AT15456U1 - Stock mit Fuß - Google Patents

Abstract

Ein Sportstock (1) trägt an seinem unteren Ende (5) einen Fuß (7) . Der Fuß (7) ist am Sportstock (1) durch Anschrauben befestigt. Hierzu besitzt der Sportstock (1) an seinem unteren Ende (5) ein Außengewinde (6), das an einem mit dem Stockrohr (2) verbundenen Einsatz (3) vorgesehen ist, und der Fuß (7) ein Innengewinde (10), das in einem Durchgangsloch (8) in einer im Fuß (7) befestigten Hülse (9) vorgesehen ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Stock, insbesondere Sportstock, mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.

[0002] Sportstöcke, insbesondere für Nordic Walking bestimmte Stöcke, sind in vielen Ausführungsformen bekannt.

[0003] Bekannt ist es auch, die Spitze der Stöcke verstellbar auszuführen, damit diese in eine über das untere Ende des Stockes vorstehende Wirkstellung und aus dieser in eine zurückgezogene Bereitschaftsstellung bewegt werden können. So kann der Stock an das Gelände (weicher oder harter Boden) angepasst werden.

[0004] Beispielsweise wird auf die aus AT 008 108 U1 und DE 20 2007 011 083 U1 bekannten Stöcke verwiesen.

[0005] Problematisch bei den bekannten Stöcken der eingangs beschriebenen Gattung ist es, dass die am unteren Ende der Stöcke angebrachten Füße (Gummipuffer, Gummifüße, Gummistoppel und rubber-pads) leicht verloren gehen, weil sie am Stockende nur reibschlüssig gehalten werden.

[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stock der eingangs genannten Gattung so weiterzubilden, dass die Füße nicht mehr verloren gehen können.

[0007] Gelöst wird die Aufgabe mit einem Stock, insbesondere einem Sportstock, der die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.

[0008] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0009] Da der beispielsweise als Gummipuffer ausgebildete Fuß am Stock im Bereich von dessen unterem Ende formschlüssig befestigt ist, kann er nicht mehr verloren gehen. Dennoch kann der Fuß bei Bedarf ausgewechselt werden, was beispielsweise bei angeklebten Füßen nicht möglich wäre.

[0010] Die formschlüssige Befestigung des Fußes kann beispielsweise über Gewinde oder bajonettartige Kupplungen erfolgten.

[0011] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels. Es zeigt: [0012] Fig. 1 im Schnitt das untere Ende eines Sportstockes ohne Gummipuffer als Fuß und [0013] Fig. 2 im Schnitt einen Gummipuffer als Fuß.

[0014] Das untere Ende eines in Fig. 1 gezeigten Sportstockes 1, der am oberen Ende seines Stockrohres 2 einen (nicht gezeigten) Griff, gegebenenfalls mit Schlaufe, trägt, ist mit einer Spitze 4 versehen.

[0015] Die Spitze 4 ist in einem Einsatz 3, der mit dem Stockrohr 2 verbunden ist, aufgenommen und kann so ausgebildet sein, dass sie aus der in Fig. 1 gezeigten Wirkstellung, in der sie über das untere Ende des Sportstockes 1 vorsteht, in eine in Fig. 1 ebenfalls gezeigte Bereitschaftsstellung, in der sie im Einsatz 3 am unteren Ende 5 des Sportstockes 1 aufgenommen ist und über das untere Ende 5 des Sportstockes 1 nicht vorsteht, zurückgezogen werden kann.

[0016] Der Einsatz 3 am unteren Ende 5 des Sportstockes 1 ist mit einem Außengewinde 6 versehen. Das Außengewinde 6 kann unmittelbar am Stockrohr 2, an der Außenseite des am unteren Ende 5 des Sportstockes 1 befestigten Einsatzes 3 oder an einem hülsenförmigen Körper (nicht gezeigt), der am unteren Ende des Stockrohres 2 oder am Einsatz 3 befestigt ist, vorgesehen sein.

[0017] Ein Gummipuffer, der am unteren Ende des Sportstockes 1 als Fuß 7 zu befestigen ist, kann eine an sich bekannte Form haben. In Betracht gezogen sind rotationssymmetrische Außenformen, z.B. die in Fig. 4 von AT 008 108 U1 gezeigte Form, ebenso wie asymmetrische Formen, z.B. die in Fig. 2 von AT 008 108 U1 gezeigte Form.

[0018] Der Fuß 7, der aus beliebigem Werkstoff mit den erforderlichen, elastischen Eigenschaften, wie z.B. Gummi oder Kunststoff, bestehen kann, weist ein Durchgangsloch 8 für die Aufnahme des unteren Endes des Sportstockes 1 oder - falls vorgesehen - des Einsatzes 3 auf.

[0019] In dem Durchgangsloch 8 ist eine Hülse 9, die ein Innengewinde 10 aufweist, festgelegt, z.B. festgeklebt oder durch Anvulkanisieren befestigt. Wenn der Werkstoff des Fußes 7 hinreichend fest (formbeständig) ist, kann das Innengewinde 10 unmittelbar im Fuß 7 vorgesehen sein.

[0020] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: [0021] Ein Sportstock 1 trägt an seinem unteren Ende 5 einen Fuß 7. Der Fuß 7 ist am Sportstock 1 durch Anschrauben befestigt. Hierzu besitzt der Sportstock 1 an seinem unteren Ende 5 ein Außengewinde 6, das an einem mit dem Stockrohr 2 verbundenen Einsatz 3 vorgesehen ist, und der Fuß 7 ein Innengewinde 10, das in einem Durchgangsloch 8 in einer im Fuß 7 befestigten Hülse 9 vorgesehen ist.

Claims (5)

Ansprüche

1. Stock, insbesondere Sportstock (1), mit einem Stockrohr (2), an dessen unterem Ende (5), gegebenenfalls über einen mit dem Stockrohr (2) verbundenen Einsatz (3), ein Fuß (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (7) am Stock durch formschlüssige Mittel befestigt ist.

2. Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssigen Mittel Gewinde umfassen.

3. Stock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende (5) des Stockes (1) ein Außengewinde (6) und in einem Durchgangsloch (8) des Fußes (7) ein Innengewinde (10) vorgesehen ist.

4. Stock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (10) in einer im Fuß (7) befestigten Hülse (9), die z.B. aus Metall besteht, vorgesehen ist.

5. Stock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (6) an einem am unteren Ende (5) des Stockrohres (2) befestigten Einsatz (3) vorgesehen ist.