DE102019125782A1 - Ausziehbarer Teleskopschlagstock - Google Patents

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    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B15/00Weapons not otherwise provided for, e.g. nunchakus, throwing knives
    • F41B15/02Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs
    • F41B15/022Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs of telescopic type
    • F41B15/027Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs of telescopic type the telescoping sections being locked by an additional mechanical locking element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/105Telescoping systems locking in discrete positions, e.g. in extreme extended position

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Abstract

Der ausziehbare Teleskopschlagstock (1) besteht aus dem Handgriff (2), aus dem mittleren Rohr (5) mit dem mittleren Verriegelungsglied, aus dem Endrohr (6) mit dem Endverriegelungsglied, aus der Taste (4) und aus der Entriegelungsstange (8). Das Verriegelungsglied wird wenigstens durch zwei zweiarmige Hebelsegmente (9, 9') gebildet, deren ersten Kipparme (11) die Radialnasen (10) tragen, welche die Röhre (5, 6) in der ausgeschobenen Stellung sicherstellen, die zweiten Kipparme (12) greifen in Röhre (5, 6) hinein, und das durch die Kippkante (15) gebildete Kippmittel stellt das Kippen der Segmente (9, 9') gegen die innere Wandung des Rohrs (5, 6) sicher. Die Segmente (9, 9') sind auf der inneren Seite von der Form her so angepasst, dass der kleinste innere lichte Abstand (L) zwischen zweiten Kipparmen (12) kleiner als der kleinste innere lichte Abstand (L) zwischen ersten Kipparmen (11), und gleichzeitig kleiner als der Durchmesser (d) der Entriegelungsstange (8) ist. Die Entriegelungsstange (8) kippt beim Eindringen ins Verriegelungsglied die Segmente (9, 9') um, wodurch die Radialnasen (10) aus inneren Radialnuten (7, 7') ausgeschoben werden.

Description

  • Bereich der Technik
  • Die Erfindung betrifft den ausziehbaren Teleskopschlagstock, welcher zum Schutz gegen den Angriff seitens des Aggressors, oder in der Polizei-, Militär- und Wachdienst-Praxis verwendbar ist.
  • Bisheriger Stand der Technik
  • Die bekannten ausziehbaren Teleskopschlagstöcke bestehen meistens aus einigen Hauptteilen. Der erste Teil wird durch den röhrenförmigen Handgriff mit dem Endstück und mit der Taste gebildet. Der zweite Teil wird durch das mittlere Rohr gebildet, welches im Inneren des röhrenförmigen Handgriffs teleskopisch angeordnet ist. Der dritte Teil wird durch das Endrohr gebildet, welches im Inneren des mittleren Rohr teleskopisch angeordnet ist. Die teleskopische Lagerung des mittleren Rohrs im Handgriff und des Endrohres im mittleren Rohr ist mit dem Übergriff ausgeführt, welcher sicherstellt, dass der Schlagstock beim völligen Ausschieben nicht zerfällt. Weiterer Teil wird durch Nuten und die in sie einrastende Verriegelungsmittel gebildet, welche bei der Verriegelung den ersten, zweiten und dritten Teil in der ausgeschobenen Schlagstockstellung halten und bei der Entriegelung das teleskopische Einschieben des ersten, zweiten und dritten Teiles in die zusammengesetzte Schlagstockstellung ermöglichen. Der letzte Teil ist die mit der Taste verbundene Entriegelungsstange, welche axial durch den ersten, zweiten sowie dritten Teil des Schlagstocks verläuft und die Verriegelungsmittel betätigt.
  • Folgende Dokumente beschreiben die typischen Ausführungen der bekannten ausziehbaren Teleskopschlagstöcke. In der konkreten Ausführung nach dem Patent US6238292B1 haben der röhrenförmige mittlere Teil und der röhrenförmige Endteil kreisförmige Nuten, in welche die Kugeln der Kugellager einrasten. Diese Kugeln bilden beim Einrasten in die Nuten die Verriegelungsmittel, welche den Schlagstock in der ausgeschobenen Stellung halten. Zur Zusammensetzung des Schlagstocks dienen die Verriegelungsmittel, welche durch Sperrglieder gebildet werden, welche mit der mittigen Bohrung mit der nockenförmigen Oberfläche und Absätzen mit zwei Durchmessern versehen sind. Der größere Durchmesser drückt die Kugeln in die Nuten, der kleinere Durchmesser ermöglicht das Ausschieben der Kugeln aus den Nuten, die Entriegelung des Verriegelungsmittels und das Zusammensetzen des Schlagstocks. Zur Betätigung der Sperrglieder dient die Entriegelungsstange, welche axial durch den ganzen Schlagstock verläuft, und welche am Ende den erweiterten Endteil hat. Der erweiterte Endteil hat nockenförmige Oberfläche, welche mit nockenförmigen Oberflächen der Sperrglieder eingreift. Der erweiterte Endteil hat auch einen Einschnitt, welcher die radiale Verengung des erweiterten Endteiles so ermöglicht, dass die Entriegelungsstangeanschließend durch die mittigen Bohrungen der Sperrglieder durchgehen kann. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass sie konstruktionsmäßig sehr kompliziert und massiv ist, und die Nuten für die Kugeln müssen sehr tief sein, sodass die Wandungen der röhrenförmigen Teile geschwächt werden. Die Wandungen der röhrenförmigen Teile wird auch die notwendige Schraubenverbindung der Anschläge der teleskopischen Röhre im Bereich der Verriegelungskugeln geschwächt. Der Nachteil dieser Lösung ist deshalb die relativ kleine Festigkeit beim hohen Gewicht.
  • Andere Konstruktionslösung wird ist im Dokument US2016/0169616A1 beschrieben. Die Verriegelungsmittel werden durch Halbkreissegmente gebildet, welche durch Federn voneinander gedrückt werden, und deren Umfänge in die Nuten einrasten. Die Segmente haben Ösen, welche sich gegenseitig teilweise überlappen. Die Entriegelungsstange am Ende eine Spitze. Beim Durchdringen der Spitze der Entriegelungsstange in die Ösen der Sperrglieder werden die Ösen in eine Achse zusammengezogen, und die Halbkreissegmente werden aus Nuten gegen den Druck der Federn ausgeschoben. Bei dieser Lösung kann es leicht zum Verschleiß des schmalen Endes der Entriegelungsstange oder der Ösen der Segmente kommen. Diese Lösung ist, was die Herstellung anbelangt, sehr anspruchsvoll, es müssen komplizierte Schraubglieder und präzise Gewinde in Röhren, in denen die Halbkreissegmente gelagert sind, hergestellt werden. Der Nachteil sind auch die ziemlich großen Abmessungen der Sperrmechanismen. Es ist so nicht möglich, den klassischen leichten Teleskopschlagstock mit dem dünnsten Rohr mit dem Durchmesser von 11 mm herzustellen. Die Schlagstockröhre müssen bei dieser Konstruktion größeren Durchmesser haben, das bedeutet jedoch auch ziemlich größeres Schlagstockgewicht.
  • Der Patent EP1583932B1 beschreibt entgegengesetzte Konstruktionslösung, wo die Entriegelungsstange umgekehrt am Ende konische Erweiterung hat. Die Sperrglieder werden durch Kunststoffkronen gebildet, welche am Umfang radial verteilte Arme mit Radialnasen haben. Die Entriegelungsstange ist teleskopisch, sie enthält zwei ineinander gelagerte und konisch abgeschlossene ausschiebbare. Diese konischen Abschlüsse ziehen die Arme der Kunststoffkrone auseinander und drücken die Radialnasen an ihren Enden in die Nuten hinein, sodass sie den Schlagstock in der ausgeschobenen Stellung verriegeln. Beim Zusammenlegen werden die konische Abschlüsse der ausschiebbaren Teile der Entriegelungsstange aus Kronen herausgezogen, und die Arme der Kronen federn nur infolge eigener Federkraft radial zurück, und die Radialnasen werden aus Nuten ausgeschoben. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Arme mit Radialnasen für ihre Ausschiebung aus Nuten und die Schlagstockzusammenlegung nicht mechanisch betätigt werden. Bei der Beschädigung der Arme oder beim Materialmangel oder bei der Materialermüdung kann dann der Schlagstock nicht zusammengelegt werden. Weiterer Nachteil besteht dann in der zweiteiligen teleskopischen Ausführung der Entriegelungsstange. Der dünne ausziehbare Teil kann leicht beschädigt oder gebogen werden, was auch zur Unmöglichkeit der Schlagstockzusammenlegung führt. Auch bei dieser Lösung ist der Sperrmechanismus geräumig, das bedeutet, dass der Schlagstock mit dünneren Röhren nicht hergestellt werden kann. Darüber hinaus die Sicherstellung der Schlagstockröhre gegen das Auseinanderfallen erfolgt nur mittels der dünnen Stahlringe, was keine ganz zuverlässige Lösung ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, einen ausziehbaren Teleskopschlagstock zu erstellen, welcher leicht herstellbar, leicht, mit hoher Festigkeit und Zuverlässigkeit im Betrieb wäre, wo die Entriegelungsstange sowie die Verriegelungsglieder gegen stoßfest wären und das zuverlässige Ausziehen sowie Zusammenlegen des Schlagstocks, auch unter anspruchsvollen Betriebsbedingungen sicherstellen würden.
  • Wesen der Erfindung
  • Diese Aufgabe ist durch die Erstellung des ausziehbaren Teleskopschlagstocks nach der vorgelegten Erfindung gelöst. Der ausziehbare Teleskopschlagstock besteht nach dem bekannten Stand der Technik aus dem röhrenförmigen Handgriff, welcher mit dem Endstück mit der Taste versehen ist, aus dem im Handgriff mit dem Übergriff gelagerten mittleren Rohr, aus dem im mittleren Rohr mit dem Übergriff teleskopisch gelagerten Endrohr. Der Handgriff und das mittlere Rohr sind mit inneren Radialnuten versehen. Er besteht weiter aus dem im mittleren Rohr angeordneten mittleren Verriegelungsglied, aus dem im Endrohr angeordneten Endverriegelungsglied. Die Verriegelungsglieder sind mit Radialnasen zum Einrasten in innere Radialnuten im ausgeschobenen Schlagstockzustand versehen. Schließlich besteht er aus der Entriegelungsstange, deren ein Ende mit der Taste verbunden ist, und das andere Ende rastet in die Verriegelungsglieder für das Ausschieben deren Radialnasen aus inneren Radialnuten beim Zusammenlegen des Schlagstocks ein. Das Wesen der Erfindung besteht in der neuen Konstruktion der Verriegelungsglieder. Das mittlere Verriegelungsglied und/oder das Endverriegelungsglied bilden wenigstens zwei zweiarmige Hebelsegmente, welche im Rohr kreisförmig rund um seine Achse angeordnet sind. Die zweiarmigen Hebelsegmente werden durch die ersten Kipparme und durch die zweiten Kipparme gebildet, wo die Enden der Kipparme aus dem Rohr austreten und mit Radialnasen zum Einrasten in innere Radialnuten bei der Schlagstockverriegelung im ausgeschobenen Zustand versehen sind. Die zweiten Kipparme sind ganz im Inneren des Rohrs angeordnet. Die zweiarmigen Hebelsegmente sind auf ihrer äußeren Seite, unter welcher man die zugewandte Seite zur Innenseite des Rohrs versteht, im Bereich zwischen dem ersten Kipparm und dem zweiten Kipparm mit dem Kippmittel zum Kippen der Segmente gegen die innere Rohrwandung, und mit dem Sicherungsmittel zur Fixation der Lage der Segmente im Rohr gegen die Axialverschiebung versehen. Auf der inneren Seite, unter welcher man die näherliegende Seite zur Rohrachse versteht, sind die Segmente mit dem Federelement versehen, welches die Enden der ersten Kipparme mit Radialnasen voneinander drückt. Weiter sind die Segmente auf der inneren Seite von der Form her so angepasst, dass in der Stellung des Einrastens der Radialnasen in innere Radialnuten der kleinste innere lichte Abstand L2 zwischen zweiten Kipparmen kleiner als der kleinste innere lichte Abstand L1 zwischen ersten Kipparmen und gleichzeitig kleiner als der Durchmesser (d) der Entriegelungsstange ist.
  • Das Verriegelungsglied beim Einschieben des mittleren Rohrs in den Handgriff und des Endrohres ins mittlere Rohr arbeitet so, dass die Entriegelungsstange nach dem Drücken der Taste ins mittlere Verriegelungsglied zwischen zweiarmige Hebelsegmente einfährt, die Enden der zweiten Kipparme voneinander drückt, wobei die zweiarmigen Hebelsegmente über das Kippmittel gekippt werden, und die Enden der ersten Kipparme geraten im Gegenteil näher zur Rohrachse. Dadurch werden die Radialnasen aus der inneren Radialnut des Handgriffs ausgeschoben, und es ist möglich, das mittlere Rohr in den Handgriff einzuschieben. Derselbe Prozess verläuft beim Endverriegelungsglied, wohin die Entriegelungsstange gerät, nachdem das mittlere Rohr in den Handgriff eingeschoben ist.
  • In der günstigen Ausführung der Erfindung ist das Kippmittel zum Kippen der Segmente gegen die innere Rohrwandung so gebildet, dass die äußere Seite des ersten Kipparmes die Form eines Teils der zylindrischen Fläche, und die äußere Seite des zweiten Kipparms die Form eines Teils der konischen Fläche hat, wobei der Formübergang zwischen dem ersten Kipparm und dem zweiten Kipparm die Kippkante in der Form eines Kreisteils bildet, welche an der inneren Rohrwandung anliegt. Das Kippmittel kann auch auf andere, dem Sachverständigen bekannten Weisen gebildet werden, aber der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass die Verriegelungsglieder in Röhre leicht montiert werden können, und sie sind einfach herzustellen.
  • In der weiteren günstigen Ausführung der Erfindung ist das mittlere Verriegelungsglied und/oder das Endverriegelungsglied durch zwei gegenüberliegende Segmentpaare gebildet, welche in die Form des hohlen zylindrischen Körpers angeordnet sind, wo die Segmente an seinem Umfang je 90° verteilt sind. Die Verriegelungsglieder würden auch mit kleinerer Zahl der Segmente, zum Beispiel mit zwei oder drei Segmenten arbeiten, aber in dieser Ausführung ist die notwendige Kraft für das Ausschieben der Radialnasen aus inneren Radialnuten ideal verteilt.
  • In der weiteren günstigen Ausführung der Erfindung wird das Sicherungsmittel durch den Federring gebildet, welcher in dem am Umfang der ersten Kipparme der Segmente und an der inneren Rohrwandung hergestellten Einstich gelagert ist. In dieser Ausführung besteht der Vorteil wieder in der einfachen Herstellung und der leichten Montage.
  • In der anderen günstigen Ausführung der Erfindung ist das Federelement toroidförmig und es ist in Nuten auf der inneren Seite der Enden der ersten Kipparme gelagert. Die Kreisform des Federelements ist für die Verteilung der Andruckkraft, welche auf die Radialnasen wirkt, und dadurch auch für die Zuverlässigkeit der Haltung des Schlagstocks in der ausgezogenen Stellung ideal.
  • Weitere günstige Ausführung der Erfindung besteht darin, dass der Handgriff im Bereich des gegenseitigen Übergriffs den konischen Teil hat, wobei die erwähnten konischen Teile in der ausgeschobenen Stellung des mittleren Rohrs aneinander anliegen, und das Ende des mittleren Rohrs ist so angeordnet, dass es mit dem Rand der inneren Radialnut im Handgriff fluchtet. Die konischen Teile sowie die Sicherung der Rohrenden durch die Radialnasen der Segmente, welche in innere Radialnuten einrasten, erhöhen sehr bedeutend die Schlagstockfestigkeit in der ausgeschobenen Stellung in allen Richtungen und dadurch machen sie ihn auch in ungünstigen Bedingungen beständig.
  • In der ähnlichen günstigen Ausführung der Erfindung haben im Bereich des gegenseitigen Übergriffs sowohl das mittlere Rohr, als auch das Endrohr den konischen Teil, wobei die erwähnten konische Teile in der ausgeschobenen Stellung des Endrohres aneinander anliegen, und das Ende des Endrohrs ist so angeordnet, dass es mit dem Rand der inneren Radialnut im mittleren Rohr fluchtet.
  • Für die Leichtgängigkeit der Verriegelungsglieder sind die Segmente vorteilhaft auf der inneren Seite der zweiten Kipparme mit Entriegelungsnasen mit dem Rand in der Form eines Kreisteils zum Anliegen am Umfang der Entriegelungsstange versehen. Die kleinste Lichtweite zwischen den zweiten Kipparmen ist in dieser Ausführung eben durch die Ränder der Entriegelungsnasen begrenzt.
  • In der weiteren günstigen Ausführung der Erfindung sind die Segmente auf der inneren Seite im Bereich zwischen den ersten Kipparmen und den zweiten Kipparmen mit Führungsnasen mit dem Rand in der Form eines Kreisteils zum Anliegen am Umfang der Entriegelungsstange versehen. Die Entriegelungsstange geht zuerst zwischen Führungsnasen, und erst dann zwischen Entriegelungsnasen durch. Die Führungsnasen halten die Entriegelungsstange in der Rohrachse, wodurch das gleichmäßige Kippen der Segmente bei der Entriegelung des Schlagstocks sichergestellt ist, und sie ermöglichen gleichzeitig das leichte und sukzessive Umkippen der zweiarmigen Hebelsegmente, welche vorteilhaft aus Metall hergestellt sind.
  • Die Vorteile des ausziehbaren Teleskopschlagstocks bestehen besonders darin, dass er leicht herstellbar, leicht ist, und dass er vor allem hohe Festigkeit und Zuverlässigkeit im Betrieb auch in anspruchsvollen Betriebsbedingungen hat. Die Entriegelungsstange ist einteilig und robust, die Verriegelungsglieder auch, und ihre Konstruktion ermöglicht zuverlässiges mechanisches Ein- und Ausschieben der Radialnasen in innere Radialnuten, das bedeutet zuverlässige Verriegelung des Schlagstocks im ausgeschobenen Zustand, und leichtes und zuverlässiges Zusammenlegen des Schlagstocks in den zusammengelegten Zustand. Der weitere bedeutende Vorteil stellt dank den kleinen Abmessungen des Sperrmechanismus die Möglichkeit dar, auf diese Weise den Schlagstock mit dem Endrohr mit dem kleineren Durchmesser herzustellen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird mittels der Zeichnungen näher geklärt, auf denen dargestellt werden:
    • Schnitt durch den ausziehbaren Teleskopschlagstock im ausgeschobenen Zustand, mit der Ansicht des mittleren Verriegelungsgliedes und des Endverriegelungsgliedes,
    • Schnitt durch den ausziehbaren Teleskopschlagstock nach der , mit Teilschnitten durch das mittlere Verriegelungsglied und das Endverriegelungsglied,
    • Schnitt durch den ausziehbaren Teleskopschlagstock im teilweise zusammengelegten Zustand, mit dem im Handgriff eingeschobenen mittleren Rohr und mit dem aus dem mittleren Rohr ausgeschobenen Endrohr,
    • Schnitt durch den ausziehbaren Teleskopschlagstock im ganz zusammengelegten Zustand,
    • Schnitt durch das Endverriegelungsglied beim Ausschieben des Endrohres aus dem mittleren Rohr,
    • Schnitt durch das Endverriegelungsglied beim Einschieben des Endrohres aus dem mittleren Rohr,
    • Schnitt durch das Endverriegelungsglied beim Ausschieben des mittleren Rohrs aus dem Handgriff, in der Ausführung mit der Führungsnase.
  • Beispiele für die Realisation der Erfindung
  • Der ausziehbare Teleskopschlagstock 1 besteht aus drei ineinander gelagerten zylindrischen Teleskopteilen. Der röhrenförmige Handgriff 2 hat den größten Durchmesser, er ist durch das Metallrohr mit dem Belag aus Gummi oder Kunststoff gebildet, und von einer Seite ist er durch das Endstück 3 abgeschlossen, in welchem die Taste 4 auf der Feder 14 verschiebbar gelagert ist. Die Taste 4 liegt am Ende der Entriegelungsstange 8 an, welche in der Achse des Handgriffs 2 bis zu seinem freien Ende durchgeht. Hier ist mit dem Übergriff das mittlere Rohr 5 gelagert, dessen Außendurchmesser kleiner als Innendurchmesser des Handgriffs 2 ist, sodass das mittlere Rohr 5 im Handgriff 2 verschiebbar gelagert ist, und es kann teleskopisch ein- und ausgeschoben werden, mit der Erhaltung des notwendigen Längenübergriffs, damit es aus dem Handgriff 2 beim völligen Ausschieben nicht ganz ausfällt. Im mittleren Rohr 5 ist weiter das Endrohr 6 gelagert, dessen Außendurchmesser kleiner als Innendurchmesser des mittleren Rohrs 5 ist, sodass das Endrohr 6 im mittleren Rohr 5 verschiebbar gelagert ist, und es kann teleskopisch ein- und ausgeschoben werden, mit der Erhaltung des notwendigen Längenübergriffs, damit es aus dem mittleren Rohr 5 beim völligen Ausschieben nicht ganz ausfällt. Damit das mittlere Rohr 5 in den Handgriff 6 und das Endrohr 6 ins mittlere Rohr 5 nicht zurück eingeschoben werden können, sind der Handgriff 6 und das mittlere Rohr 5 mit inneren Radialnuten 7, 7' versehen. In diese inneren Radialnuten 7, 7' rasten in der ausgeschobenen Stellung des Schlagstocks 1 bewegliche Radialnasen 10 ein, welche der Bestandteil des im mittleren Rohr 5 gelagerten mittleren Verriegelungsgliedes und des im Endrohr 6 gelagerten Endverriegelungsgliedes sind. Die ausgeschobene Stellung des Schlagstocks 1 ist in der und dargestellt. Die Bewegung der Radialnasen 10 wird durch die Entriegelungsstange 8 betätigt, deren Ende in der ausgeschobenen Stellung des Schlagstocks 1 nach dem Drücken der Taste 4 durch das mittlere Verriegelungsglied durchgeht, und die Radialnasen 10 aus der Radialnut 7 im Handgriff 2 ausschiebt. Das mittlere Rohr 5 auch mit dem mittleren Verriegelungsglied wird in den Handgriff 6 eingeschoben, wobei die Entriegelungsstange 8 immer durch das mittlere Verriegelungsglied durchgeht. Dieser teilweise zusammengelegte Zustand des Schlagstocks 1 ist in der dargestellt. Das Endrohr 6 wird in der ausgeschobenen Stellung zusammen mit dem mittleren Rohr 5 in der Richtung zum Handgriff 6 verschoben, bis das Ende der Entriegelungsstange 8 durch das im Endrohr 6 gelagerte Endverriegelungsglied durchgeht. Es kommt dabei zum Ausschieben der Radialnasen 10 aus der inneren Radialnut 7' im mittleren Rohr 5, und das Endrohr 6 wird ins mittlere Rohr 5 eingeschoben, wodurch der Schlagstock 1 im ganz zusammengelegten Zustand ist, wie in der dargestellt.
  • Die Ausführung des Endverriegelungsgliedes und die Lagerung des Übergriffs des Endrohrs 6 im mittleren Rohr 5 ist in der und dargestellt. Das mittlere Rohr 5 hat konischen Teil 21, das Endrohr 6 hat konischen Teil 22. Diese konischen Teile 21, 22 liegen in der ausgeschobenen Stellung des Endrohrs 6 aneinander an, und begrenzen so genau die gegenseitige spielfreie Position der Röhre 5, 6. Da die Verbindung der konischen Teile 21, 22 nicht selbstsperrend ist, so ist die gegenseitige Position der Röhre 5, 6 in der ausgeschobenen Stellung durch das Endverriegelungsglied gesichert. Außerdem, an die konischen Teile 21, 22 der Röhre 5, 6 schließen wieder die zylindrischen Teile dieser Röhre an, und das Ende 25 des zylindrischen Teils des Endrohres 6 ist so angeordnet, dass es mit dem Rand der inneren Radialnut 7 im mittleren Rohr 5 fluchtet. Die Radialnase 10 des Endverriegelungsgliedes ist so geformt, dass beim Einrasten in innere Radialnut 7' eine ihre Seite am Ende 25 des Endrohres 6 anliegt. Dadurch wird sehr feste und stabile Verbindung des mittleren Rohrs 5 und des Endrohres 6 in der ausgeschobenen Stellung erreicht. In der und ist auch die Detailkonstruktion des Endverriegelungsgliedes ersichtlich.
  • Das Endverriegelungsglied wird durch zwei zweiarmige Hebelsegmente 9, 9' gebildet, welche im Endrohr 6 gegeneinander, symmetrisch zu seiner Achse angeordnet sind. In der ist der Teilschnitt dargestellt, wo ein Segment 9' weggenommen ist, in der gibt es den Achsenschnitt, wo ein Paar Segmente 9, 9' sichtbar ist. Vier Segmente 9, 9' sind in die Form des hohlen zylindrischen Körpers angeordnet, wo die Segmente 9, 9' an seinem Umfang je 90° verteilt sind. In anderer Ausführung könnte jedoch das Endverriegelungsglied auch mit drei bzw. zwei Segmenten 9, 9' funktionieren.
  • Die zweiarmigen Hebelsegmente 9, 9' sind aus Metall, aber sie können auch aus dem beständigen Plast oder aus dem Komposit sein. Jedes Segment 9, 9' ist als zweiarmiger Hebel gebildet, und es besteht aus dem ersten Kipparm 11 und aus dem zweiten Kipparm 12. Der erste Kipparm 11 tritt aus dem Endrohr 6 heraus und trägt die Radialnase 10. Das bedeutet, dass jedes Endverriegelungsglied insgesamt vier Radialnasen 10 hat, welche in die innere Radialnut 7' im mittleren Rohr 5 einrasten, jedes Segment 9, 9' hat eine Viertelkreis-Radialnase 10.
  • Die verlängerten Teile der ersten Kipparme 11 hinter den Radialnasen 10 greifen auch ins mittlere Rohr 5 ein, und sie sind auf ihrer inneren Seite mit Nuten 20 versehen, in denen das Federelement 13 gelagert ist, welches durch die toroidförmige Metallspirale gebildet wird. Dieses Federelement 13 drückt die Enden der ersten Kipparme 11 dauernd voneinander und drückt die Radialnasen 10 in die innere Radialnut 7' hinein. Das Ende der Entriegelungsstange 8 kann dabei durch die Mitte des Federelements 13 ins Endverriegelungsglied durchgehen. Dessen ungeachtet, das Federelement 13 kann auch andere dem Sachverständigen bekannte Ausführung haben.
  • Bei dem im Endrohr 6 gelagerten Teil der ersten Kipparme 11 ist die Außenoberfläche in der Form eines Teil der zylindrischen Fläche gebildet. Unter der Außenoberfläche versteht man die näherliegende Oberfläche zur inneren Wandung des Endrohrs 6. Bei den zweiten Kipparmen 12, welche im Endrohr 6 an die ersten Kipparme 11 anschließen, ist die Außenoberfläche in der Form eines Teils der konischen Fläche gebildet. Der Übergang zwischen dem ersten Kipparm 11 und dem zweiten Kipparm 12 bildet die Kippkante 15, welche an der inneren Wandung des Endrohres 6 anliegt. Über die Kippkante 15 kann das zweiarmige Hebelsegment 9, 9' auf eine oder andere Seite umgekippt werden. Das Kippmittel kann auch auf andere Weise als durch die Kippkante 15, zum Beispiel durch die Nase in der Nut, durch den Stift u. ä. gebildet werden, jedoch die Kippkante 15 hat den Vorteil, dass sie hinsichtlich der Herstellung die einfachste und wirtschaftlichste Lösung darstellt, an der inneren Wandung des Endrohres 6 ganz spielfrei anliegt, und es wird präzise Positionierung erreicht.
  • Auf ersten Kipparmen 11 sowie in der inneren Wandung des Endrohres 6 sind Einstiche 19 gebildet, in denen das durch den Federring gebildete Verriegelungsmittel 18 gelagert ist. Das Verriegelungsmittel 18 fixiert axial die Stellung der zweiarmigen Hebelsegmente 9, 9' im Endrohr 6.
  • Auf der inneren Seite, unter welcher man die näherliegende Seite zur Achse des Endrohres 6 versteht, sind die zweiarmigen Hebelsegmente 9, 9' von der Form her so angepasst, dass in der Position des Einrastens der Radialnasen 10 in innere Radialnut 7' der kleinste lichte Abstand L2 zwischen den zweiten Kipparmen 12 kleiner als der kleinste innere lichte Abstand L1 zwischen den ersten Kipparmen 11 und gleichzeitig kleiner als der Durchmesser d der Entriegelungsstange 8 ist. Dies wird so erreicht, dass am Ende der zweiten Kipparme 12 auf ihrer inneren Seite die Entriegelungsnasen 26 sind, welche die Kante in der Form des Kreisteils für das Anliegen am Umfang der Entriegelungsstange 8 haben. Sobald die Entriegelungsstange 8 ins Endverriegelungsglied eindringt, liegt sie an Entriegelungsnasen 26 an, und drückt die Enden der zweiten Kipparme 12 voneinander. Die zweiarmigen Hebelsegmente 9, 9' werden umgekippt, sodass der erste Kipparm 11 über den Widerstand des Federelements 13 und die Kippkante 15 in der Richtung zur Achse des Endrohres 6 gekippt wird, sodass die Radialnasen 10 aus der inneren Nut 7' ausgeschoben werden, und das Endrohr 6 kann ins mittlere Rohr 5, zum Beispiel mit dem Handdruck eingeschoben werden.
  • Das mittlere Verriegelungsglied, welches in der und dargestellt ist, arbeitet gleich wie das Endverriegelungsglied, mit dem Unterschied, dass es im mittleren Rohr 5 gelagert ist, welche den konischen Teil 22 hat, welcher in den konischen Teil 21 des Handgriffs 2 anliegt, und die Radialnasen 10 rasten in die innere Radialnut 7 im Handgriff 2 ein. In der und ist auch die alternative Ausführung der zweiarmigen Hebelsegmente 9, 9' dargestellt, wo das Federelement 13 in Nuten 20 im Prinzip gegen die Radialnasen 10 gelagert ist, und die Segmente 9, 9' sind nach dazu im Bereich zwischen den ersten Kipparmen 11 und den zweiten Kipparmen 12 auf der inneren Seite mit Führungsnasen 27 in der Form eines Kreisteils für das Anliegen am Umfang der Entriegelungsstange 8 versehen. Diese Ausführung stellt die Führung der Entriegelungsstange 8 in der Achse des Rohrs 5 sicher, und gleichzeitig ermöglicht sie einfacheres und sukzessives Umkippen der Segmente 9, 9'.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ausziehbarer Teleskopschlagstock
    2
    Röhrenförmiger Handgriff
    3
    Endstück
    4
    Taste
    5
    Mittleres Rohr
    6
    Endrohr
    7
    Innere Radialnut im Handgriff
    7'
    Innere Radialnut im mittleren Rohr
    8
    Entriegelungsstange
    9, 9'
    Zweiarmiges Hebelsegment des Verriegelungsgliedes
    10
    Radialnase
    11
    Erster Kipparm
    12
    Zweiter Kipparm
    13
    Federelement
    14
    Feder der Taste
    15
    Kippkante
    16
    Zylindrische Fläche
    17
    Konische Fläche
    18
    Verriegelungsmittel
    19
    Einstich
    20
    Nut auf der inneren Seite des ersten Kipparms
    21
    Konischer Teil des Handgriffs
    22
    Konischer Teil des mittleren Rohr
    23
    Konischer Teil des Endrohres
    24
    Ende des mittleren Rohrs
    25
    Ende des Endrohres
    26
    Entriegelungsnase
    27
    Führungsnase
    L1
    Der kleinste innere lichte Abstand der ersten Kipparme der Segmente des mittleren- sowie Endverriegelungsgliedes
    L2
    Der kleinste innere lichte Abstand der zweiten Kipparme der Segmente des mittleren- sowie Endverriegelungsgliedes
    d
    Durchmesser der Entriegelungsstange
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6238292 B1 [0003]
    • US 2016/0169616 A1 [0004]
    • EP 1583932 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Der ausziehbare Teleskopschlagstock (1), welcher aus dem mit dem Endstück (3) mit der Taste (4) versehenen röhrenförmigen Handgriff (2), aus dem mittleren Rohr (5), welches mit dem Übergriff teleskopisch im Handgriff (4) gelagert ist, aus dem Endrohr (6), welches mit dem Übergriff teleskopisch im mittleren Rohr (5) gelagert ist, wo der Handgriff (2) und das mittlere Rohr (5) mit inneren Radialnuten (7, 7') versehen sind, aus dem mittleren Verriegelungsglied, welches im mittleren Rohr (5) angeordnet ist, aus dem Endverriegelungsglied, welches im Endrohr (6) angeordnet ist, wo die Verriegelungsglieder mit Radialnasen (10) für das Einrasten in die Nuten (7, 7') im ausgeschobenen Zustand des Schlagstocks (1) versehen sind, und aus der Entriegelungsstange (8), deren ein Ende mit der Taste (4) verbunden ist, und das andere Ende in die Verriegelungsglieder für das Ausschieben deren Radialnasen (10) aus Nuten (7, 7') beim Zusammenlegen des Schlagstocks (1) einrastet, besteht, da durch gekennzeichnet, dass das mittlere Verriegelungsglied und/oder das Endverriegelungsglied wenigstens zwei zweiarmige starre Hebelsegmente (9, 9') bilden, welche gegeneinander im Rohr (5, 6) rund um seine Achse angeordnet sind, durch erste Kipparme (11) und durch zweite Kipparme (12) gebildet, wo die ersten Kipparme (11) aus dem Rohr (5, 6) heraustreten und mit Radialnasen (10) für das Einrasten in die Nuten (7, 7') versehen sind, und die zweiten Kipparme (12) ins Rohr (5, 6) eingreifen, wobei auf der Außenseite die Segmente (9, 9') im Bereich zwischen ersten Kipparmen (11) und zweiten Kipparmen (12) mit dem Kippmittel für das Kippen der Segmente (9, 9') gegen die innere Wandung des Rohrs (5, 6), und mit dem Verriegelungsmittel (18) für die Fixierung der Position der Segmente (9, 9') im Rohr (5, 6) gegen die Verschiebung versehen sind, und auf der Innenseite sind die Segmente (9, 9') mit dem Federelement (13) versehen, welches die Enden der ersten Kipparme (11) mit Radialnasen (10) voneinander drückt, und weiter sind die Segmente (9, 9') auf der Innenseite von der Form her so angepasst, dass in der Position des Einrastens der Radialnasen (10) in die Nuten (7, 7') der kleinste innere lichte Abstand (L2) zwischen den zweiten Kipparmen (12) kleiner als der kleinste innere Lichte Abstand (L1) zwischen ersten Kipparmen (11) und gleichzeitig kleiner als der Durchmesser (d) der Entriegelungsstange (8) ist.
  2. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippmittel für das Kippen der Segmente (9, 9') gegen innere Wandung des Rohrs (5, 6) so gebildet ist, dass die Außenseite des ersten Kipparmes (11) die Form eines Teils der zylindrischen Fläche hat, und die Außenseite des zweiten Kipparms (12) hat die Form eines Teils der konischen Fläche, wobei der Formübergang zwischen dem ersten Kipparm (11) und dem zweiten Kipparm (12) die Kippkante (15) in der Form eines Kreisteils bildet, welche an der inneren Wandung des Rohrs (5, 6) anliegt.
  3. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach dem Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Verriegelungsglied und/oder das Endverriegelungsglied durch zwei gegenüberliegende Paare Segmente (9, 9') gebildet wird, welche in die Form des hohlen zylindrischen Körpers angeordnet sind, wo die Segmente (9, 9') an seinem Umfang je 90° verteilt sind.
  4. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach dem Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (18) durch den im Einstich (19) gelagerten Federring gebildet wird, wobei der Einstich am Umfang der ersten Kipparme (11) der Segmente (9, 9') und in der inneren Wandung des Rohrs (5, 6) hergestellt ist.
  5. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (13) toroidförmig und in Nuten (20) auf der inneren Seite der Enden der ersten Kipparme (11) gelagert ist.
  6. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach dem Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des gegenseitigen Übergriffs der Handgriff (2) den konischen Teil (21) und das mittlere Rohr (5) den konischen Teil (22) hat, wobei die erwähnten konischen Teile (21, 22) in der ausgeschobenen Stellung des mittleren Rohrs (5) aneinander anliegen, und das Ende (24) des mittleren Rohrs (5) ist so angeordnet, dass es mit dem Rand der inneren Radialnut (7) im Handgriff (2) fluchtet, sodass in der ausgeschobenen Stellung des mittleren Rohrs (5) die Radialnase (10) auch am Ende (24) des mittleren Rohrs (5) anliegt.
  7. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des gegenseitigen Übergriffs das mittlere Rohr (5) den konischen Teil (21) und das Endrohr (6) den konischen Teil (22) haben, wobei die erwähnten konischen Teile (22, 23) in der ausgeschobenen Stellung des Endrohres (6) aneinander anliegen, und das Ende (25) des Endrohres (6) ist so angeordnet, dass es mit dem Rand der inneren Radialnut (7) im mittleren Rohr (5) fluchtet, sodass in der ausgeschobenen Stellung des Endrohres (6) die Radialnase (10) auch am Ende (25) des Endrohres (6) anliegt.
  8. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach dem Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (9, 9') auf der inneren Seite der zweiten Kipparme (12) mit Entriegelungsnasen (26) mit dem Rand in der Form eines Kreisteils für das Anliegen am Umfang der Entriegelungsstange (8) versehen sind.
  9. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach dem Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (9, 9') auf der inneren Seite im Bereich zwischen ersten Kipparmen (11) und den zweiten Kipparmen (12) mit Führungsnasen (27) mit dem Rand in der Form eines Kreisteils für das Anliegen am Umfang der Entriegelungsstange (8) versehen sind.
  10. Der ausziehbare Teleskopschlagstock nach dem Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (9, 9') aus Metall sind.
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