DE202011050329U1 - Fahrzeugtür - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugtür, mit – einer Türinnenhaut und – einer mit der Türinnenhaut verbundenen Türaußenhaut, wobei die Türaußenhaut und die Türinnenhaut einen Türinnenraum zur Aufnahme von Funktionskomponenten der Fahrzeugtür begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Türaußenhaut (10) aus wenigstens zwei Außenhautabschnitten (100, 100’, 101) besteht, von denen ein erster Außenhautabschnitt (100) mit wenigstens einer im Türinnenraum (N) anzuordnenden Funktionskomponente (16, 20) der Fahrzeugtür (1) zur Bildung eines Funktionsmoduls (S) verbunden ist und von denen ein zweiter Außenhautabschnitt (101) mit der Türinnenhaut (11) zur Bildung eines Türkörpers (R) verbunden ist, wobei das Funktionsmodul (S) mit dem Türkörper (R) verbindbar und in einer Funktionsposition an dem Türkörper (R) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Fahrzeugtür weist eine Türinnenhaut und eine mit der Türinnenhaut verbundene Türaußenhaut auf. Die Türaußenhaut und die Türinnenhaut begrenzen einen im Allgemeinen einen Nassraum der Fahrzeugtür darstellenden Türinnenraum, innerhalb dessen in einem Endmontagezustand bei vollständig montierter Fahrzeugtür Funktionskomponenten der Fahrzeugtür, wie beispielsweise ein Fensterheber oder ein Türschloss, aufgenommen sind.
  • Bei einer aus der DE 41 405 74 A1 bekannten Fahrzeugtür dieser Art ist ein Fensterheber-Scheiben-Modul an einem Karosseriekörper einer Fahrzeugtür angeordnet. Der Karosseriekörper wird durch eine Türaußenhaut und eine mit der Türaußenhaut verbundene Türinnenhaut gebildet, wobei die Türinnenhaut eine Öffnung aufweist, im Bereich derer das Fensterheber-Scheiben-Modul an der Türinnenhaut befestigt wird, so dass in montiertem Zustand das Fensterheber-Scheiben-Modul mit einer Trägerplatte zumindest abschnittsweise die Öffnung überdeckt.
  • Bei einer aus der DE 100 26 053 A1 bekannten Fahrzeugtür ist eine Rahmenstruktur eines Fensterrahmens der Fahrzeugtür mit einem Aggregateträger eines Türmoduls verbunden und wird zusammen mit dem Aggregateträger an einer aus einer Türinnenhaut und einer Türaußenhaut bestehenden Türkarosserie befestigt. In montiertem Zustand überdeckt der Aggregateträger eine Öffnung in der Türinnenhaut und stellt eine Nass-Trockenraum-Trennung zur Verfügung, mit der ein einen Nassraum darstellender Türinnenraum zwischen der Türinnenhaut und der Türaußenhaut zum Fahrzeuginnenraum hin abgedichtet ist, so dass keine Feuchtigkeit aus dem Türinnenraum in den Fahrzeuginnenraum gelangen kann.
  • Aus der DE 195 09 282 A1 ist eine Fahrzeugtür in Modulbauweise bekannt, die aus einer Rohbautür besteht, die durch eine Aggregate tragende Trägerplatte und eine ein- oder mehrteilige Türinnenverkleidung komplettiert ist. Die Fahrzeugtür der DE 195 09 282 A1 besteht dabei aus einer zweischaligen Rohbautür mit einer Türaußenhaut und einer Türinnenhaut, die im Randbereich miteinander in Verbindung stehen, wobei die Türinnenhaut einen Ausschnitt aufweist, der weitestgehend von einer Trägerplatte mit daran montierten Funktionseinheiten, wie Fensterheber, Schloss, Kabelbaum oder dergleichen, abgedeckt ist.
  • Bei herkömmlichen Fahrzeugtüren ist eine Türinnenhaut mit einer Türaußenhaut verbunden, so dass zwischen der Türinnenhaut und der Türaußenhaut ein Hohlraum in Form eines Türinnenraums gebildet ist, in dem Funktionskomponenten (z.B. ein Fensterheber, ein Türschloss, Kabelbäume oder dergleichen) angeordnet sind. Zur Montage dieser Funktionskomponenten in dem Türinnenraum weist die Türinnenhaut eine Aussparung auf, über die eine Zugriffsöffnung in den Türinnenraum bereitgestellt wird, um eine Montage der Funktionskomponenten in dem Türinnenraum oder einen Zugriff auf bereits im Türinnenraum montierte Funktionskomponenten zu ermöglichen.
  • Bei Fahrzeugtüren in Modulbauweise können Funktionskomponenten beispielsweise auch an einem Aggregateträger eines Türmoduls vormontiert sein, wobei zur Montage des Türmoduls an dem Aggregateträger angeordnete Funktionskomponenten durch eine Öffnung an der Türinnenhaut in den Türinnenraum eingeführt werden und der Aggregateträger – gegebenenfalls unter Bereitstellung einer Nass-Trockenraumtrennung – an der Türinnenhaut befestigt wird.
  • Bei der Montage beispielsweise eines Fensterhebers oder anderer Funktionskomponenten an der Fahrzeugtür von Seiten der Türinnenhaut kann ein aufwändiges, umständliches Einfädeln des Fensterhebers (oder zumindest von Bauteilen des Fensterhebers wie Führungsschienen oder dergleichen) oder der zu montierenden Funktionskomponenten erforderlich sein. Zudem muss die Montage zumindest teilweise blind erfolgen, weil eine freie Einsicht in den Türinnenraum durch die Türinnenhaut verhindert ist. Bei herkömmlichen Fahrzeugtüren besteht dabei ein Zwiespalt darin, dass einerseits großflächige Montageöffnungen vorteilhaft für eine einfache Montage von Funktionskomponenten an der Fahrzeugtür sind, andererseits eine großflächige Ausgestaltung der Montageöffnungen aber zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Stabilität der Fahrzeugtür führen kann.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis für andere Konzepte von Fahrzeugtüren, die bei hoher Stabilität der Fahrzeugtür eine einfache Montage der Fahrzeugtür ermöglichen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugtür bereitzustellen, die in Abkehr von herkömmlichen Fahrzeugtürkonzepten eine Montage von Funktionskomponenten an der Fahrzeugtür ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist vorgesehen, dass die Türaußenhaut aus wenigstens zwei Außenhautabschnitten besteht, von denen ein erster Außenhautabschnitt mit wenigstens einer im Türinnenraum anzuordnenden Funktionskomponente der Fahrzeugtür zur Bildung eines Funktionsmoduls verbunden ist und von denen ein zweiter Außenhautabschnitt mit der Türinnenhaut zur Bildung eines Türkörpers verbunden ist, wobei das Funktionsmodul mit dem Türkörper verbindbar und in einer Funktionsposition an dem Türkörper befestigt ist.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine mehrteilige Türaußenhaut zu verwenden. Ein erster Außenhautabschnitt ist hierbei Bestandteil eines Funktionsmoduls und ist dazu mit wenigstens einer (in einem Türinnenraum der Fahrzeugtür anzuordnenden) Funktionskomponenten der Fahrzeugtür, z.B. einem Aggregateträger oder einen Schachtverstärkung der Fahrzeugtür, verbunden. In einem Vormontagezustand liegt das Funktionsmodul getrennt von einem Türkörper vor, deren Bestandteil ein zweiter Außenhautabschnitt ist. Zur Montage der Fahrzeugtür wird das Funktionsmodul an den Türkörper angesetzt und mit dem Türkörper verbunden, um auf diese Weise, Funktionskomponenten in dem Türinnenraum anzuordnen und die Fahrzeugtür zu montieren.
  • Der Türkörper weist vorzugsweise (bevor das Funktionsmodul an den Türkörper angesetzt ist) eine Aussparung zur Bereitstellung einer Zugriffsöffnung in den Türinnenraum auf, die in der Funktionsposition durch den ersten Außenhautabschnitt verschlossen ist. In dem Vormontagezustand ist nur der zweite Außenhautabschnitt mit der Türinnenhaut verbunden, so dass in dem Vormontagezustand die Aussparung zur Bereitstellung einer Zugriffsöffnung in den Türinnenraum freigelassen ist. Um die Fahrzeugtür von dem Vormontagezustand in einen Endmontagezustand zu überführen, wird der erste Außenhautabschnitt an der Fahrzeugtür angeordnet derart, dass in dem Endmontagezustand der erste Außenhautabschnitt zusammen mit dem zweiten Außenhautabschnitt eine durchgängige, flächige Türaußenhaut bildet und die Aussparung an der Türaußenhaut verschließt.
  • Der erste Außenhautabschnitt kann beispielsweise – bezogen auf eine bestimmungsgemäße Anordnung der Fahrzeugtür an einem Fahrzeug – durch einen oberen Abschnitt der Türaußenhaut und der zweite Außenhautabschnitt durch einen unteren Abschnitt der Türaußenhaut gebildet sein. In dem Vormontagezustand ist nur der untere, zweite Außenhautabschnitt mit der Türinnenhaut verbunden, so dass im oberen Bereich der Türaußenhaut eine Aussparung zur Bereitstellung einer Zugriffsöffnung auf den Türinnenraum freigelassen wird. Zur Endmontage wird der erste Außenhautabschnitt mit der Türinnenhaut verbunden und dazu an der Türinnenhaut befestigt, so dass in dem Endmontagezustand die Türkarosserie komplettiert ist.
  • In der Funktionsposition liegen der erste Außenhautabschnitt und der zweite Außenhautabschnitt vorteilhafterweise entlang einer Trennlinie – auf Stoß oder überlappend – aneinander an. Um den Übergang zwischen dem ersten Außenhautabschnitt und dem zweiten Außenhautabschnitt entlang der Trennlinie dabei optisch nach außen hin zu überdecken und gegebenenfalls dichtend zu verschließen, ist vorteilhafterweise eine Abdeckleiste vorgesehen, die die Trennlinie zumindest abschnittsweise abdeckt. Die Abdeckleiste ist vorzugsweise an einer von der Türinnenhaut abgewandten Seite der Türaußenhaut angeordnet, so dass die Abdeckleiste die Trennlinie nach außen hin überdeckt, so dass bei Betrachtung des Fahrzeugs von außen die Trennlinie nicht sichtbar ist. Bei überlappender Anordnung der Außenhautabschnitte (und z.B. einem Verkleben der Außenhautabschnitte in einem Überlappbereich) kann gegebenenfalls auch auf eine Abdeckleiste verzichtet werden.
  • Die Trennlinie kann sich in einer ersten Variante von einer ersten Seitenkante zu einer zweiten Seitenkante über die gesamte Breite der Türaußenhaut erstrecken. In diesem Fall entspricht der erste Außenhautabschnitt einem oberen Abschnitt der Türaußenaußenhaut. Die Türaußenhaut ist somit in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt geteilt, wobei die Trennlinie nicht notwendigerweise geradlinig verlaufen muss, sondern auch gekrümmt sein oder Ecken aufweisen kann.
  • In einer zweiten Variante erstreckt sich die Trennlinie von einer der Seitenkanten zu einer Oberkante der Türaußenhaut. Der erste Außenhautabschnitt entspricht in diesem Fall einem (oberen) Eckbereich der Türaußenaußenhaut.
  • In einer dritten Variante berührt die Trennlinie mit ihren zwei Enden die Oberkante, ohne dabei die Seitenkanten zu berühren. Der erste Außenhautabschnitt entspricht in diesem Fall einem mittleren, zwischen den Seitenkanten gelegenen Bereich der Türaußenhaut, wobei der erste Außenhautabschnitt vorzugsweise nicht unmittelbar mit der Türinnenhaut zu verbinden ist (gegebenenfalls aber indirekt über eine Schachtverstärkung).
  • Die Seitenkanten entsprechen hierbei den Kanten der Türaußenhaut, die bei bestimmungsgemäßer Ausrichtung der Fahrzeugtür die Türaußenhaut seitlich begrenzen. Die Oberkante hingegen ist die Kante, die bei bestimmungsgemäßer Ausrichtung der Fahrzeugtür die Türaußenhaut nach oben begrenzt.
  • Die Türaußenhaut kann in einer weiteren Ausgestaltung einen weiteren, dritten Außenhautabschnitt aufweisen, der in einer Montageposition eine Aussparung des Türkörpers verschließt. Die Türaußenhaut ist somit aus drei Abschnitten gebildet, wobei der erste Abschnitt Bestandteil des Funktionsmoduls und der zweite Abschnitt Bestandteil des Türkörpers ist und der dritte Abschnitt als zusätzliche Abdeckung einer (weiteren) Aussparung des Türkörpers dienen kann. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Montageöffnung bereitgestellt werden, über die auf im Türinnenraum angeordnete Funktionskomponenten der Fahrzeugtür (die beispielsweise Bestandteil des Funktionsmoduls sind) zugegriffen werden kann und die in der Montageposition des dritten Außenhautabschnitts nach außen hin (vorzugsweise dichtend) durch den dritten Außenhautabschnitt verschlossen ist.
  • Der erste Außenhautabschnitt kann mit einer Schachtverstärkung verbunden sein und mit der Schachtverstärkung eine vormontierte Einheit zur Bildung des Funktionsmoduls ausbilden. Das Funktionsmodul ist zum Überführen der Fahrzeugtür von dem Vormontagzustand in den Endmontagezustand an der Fahrzeugtür zu montieren, wobei das Funktionsmodul in dem Vormontagezustand der Fahrzeugtür getrennt von der Türinnenhaut und dem bereits an der Türinnenhaut angeordneten zweiten Außenhautabschnitt vorliegt. Zum Überführen der Fahrzeugtür in ihren Endmontagezustand kann die Schachtverstärkung und/oder der erste Außenhautabschnitt an der Türinnenhaut und/oder dem zweiten Außenhautabschnitt befestigt werden, so dass in dem Endmontagezustand die aus dem ersten Außenhautabschnitt und der Schachtverstärkung gebildete Einheit fest mit dem Türkörper verbunden ist und der erste Außenhautabschnitt zusammen mit dem zweiten Außenhautabschnitt eine nach außen geschlossene Türaußenhaut bildet.
  • Weiterhin kann der erste Außenhautabschnitt mit einem Aggregateträger eines Türmoduls zur Aufnahme von Funktionskomponenten der Fahrzeugtür verbunden sein. Der Aggregateträger kann hierbei als separate Trägerplatte an dem Außenhautabschnitt oder einer mit dem ersten Außenhautabschnitt verbundenen Schachtverstärkung befestigt sein. Der Aggregateträger kann aber auch einstückig mit dem Außenhautabschnitt ausgebildet sein, so dass der Aggregateträger einstückig in den Außenhautabschnitt integriert ist.
  • An dem Aggregateträger sind Funktionskomponenten der Fahrzeugtür, wie beispielsweise ein Fensterheber, ein Türschloss, Kabelbäume, ein Lautsprecher oder dergleichen angeordnet. Dadurch, dass der Aggregateträger mit dem ersten Außenhautabschnitt verbunden ist und mit dem ersten Außenhautabschnitt eine vormontierte Einheit zur Bildung des Funktionsmoduls bildet, ergibt sich eine einfache Montage der Funktionskomponenten an der Fahrzeugtür, die dadurch in den Türinnenraum der Fahrzeugtür eingeführt werden, dass sie zusammen mit dem Außenhautabschnitt an den Türkörper der Fahrzeugtür angesetzt und in den Türinnenraum eingeführt werden, so dass bei montiertem ersten Außenhautabschnitt der Aggregateträger mit den daran angeordneten Funktionskomponenten im Türinnenraum zu liegen kommt und der erste Außenhautabschnitt eine Aussparung des Türkörpers (durch die hindurch der Aggregateträger eingeführt worden ist) verschließt. Insbesondere wenn der erste Außenhautabschnitt einen oberen Abschnitt der Türaußenhaut darstellt und somit in dem Vormontagezustand im oberen Bereich des Türkörpers eine Aussparung zur Montage freigelassen ist, ergibt sich eine einfache Montage des aus ersten Außenhautabschnitt und Aggregateträger mit daran angeordneten Funktionskomponenten bestehenden Funktionsmoduls. So kann das Funktionsmodul zusammen mit den daran angeordneten Funktionskomponenten in einfacher Weise von oben mit dem Aggregateträger in den Türinnenraum eingeführt werden, wobei bei ausreichender Bemessung der Aussparung an dem Türkörper im Vormontagezustand auch in einfacher Weise eine Fensterscheibe in den Türinnenraum eingesetzt werden kann.
  • Eine besonders einfache Montage ergibt sich, wenn der Aggregateträger mit dem ersten Außenhautabschnitt zu einer vormontierten Einheit verbunden ist, wie gerade beschrieben. Selbstverständlich ist aber auch denkbar und möglich, dass der Aggregateträger zusammen mit daran angeordneten Funktionskomponenten in einem ersten Montageschritt in den Türinnenraum eingesetzt und in geeigneter Weise in dem Türinnenraum montiert wird, um dann in einem zweiten Montageschritt den ersten Außenhautabschnitt zum Überdecken der Aussparung mit der Türinnenhaut zu verbinden, wobei der Aggregateträger und der erste Außenhautabschnitt getrennt voneinander vorliegen.
  • An dem Aggregateträger kann eine Antriebsvorrichtung einer Verstellvorrichtung der Fahrzeugtür angeordnet sein, die beispielsweise einen Antrieb für einen Fensterheber verwirklicht. Diese Antriebsvorrichtung kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung – gesehen quer zu einer Haupterstreckungsebene der Türaußenhaut – zwischen der Türaußenhaut und dem Aggregateträger angeordnet sein. Denkbar ist hierbei, die Antriebsvorrichtung zwischen dem Aggregateträger und dem ersten Außenhautabschnitt oder auch zwischen dem Aggregateträger und einem dritten Außenhautabschnitt (soweit dieser vorgesehen ist) anzuordnen.
  • Die Antriebsvorrichtung ist somit an einer der Türaußenhaut zugewandten Seite des Aggregateträgers angeordnet. Die mechanische Verstellvorrichtung, beispielsweise Führungsschienen eines Fensterhebers und eine an den Führungsschienen geführte Fensterscheibe, können hierbei an der der Antriebsvorrichtung abgewandten Seite des Aggregateträgers, also an der der Türinnenhaut zugewandten Seite des Aggregateträgers angeordnet sein. Es ergibt sich eine Abfolge von – betrachtet von außen nach innen – Türaußenhaut, Antriebsvorrichtung, Aggregateträger, mechanischer Verstellvorrichtung mit Fensterscheibe und Türinnenhaut.
  • Der Türinnenraum der Fahrzeugtür stellt in der Regel einen Nassraum der Fahrzeugtür dar, der im Betrieb des Fahrzeugs Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Eine in diesem Türinnenraum angeordnete, elektromotorische Antriebsvorrichtung unter Verwendung eines Elektromotors und einer geeigneten Steuerelektronik muss jedoch vor Feuchtigkeit geschützt werden, um eine elektrische Fehlfunktion der Antriebsvorrichtung zu vermeiden. Denkbar ist zu diesem Zweck, die Antriebsvorrichtung in einem Gehäuse selbst zu kapseln und damit feuchtigkeitsdicht auszugestalten. Weil dies teuer sein kann, kann, um eine aufwendige Kapselung zu vermeiden, alternativ oder gegebenenfalls auch zusätzlich zwischen dem Aggregateträger und der Türaußenhaut (z.B. dem ersten Außenhautabschnitt oder dem dritten Außenhautabschnitt) ein Trockenraum (z.B. eine Trockenkammer) vorgesehen sein, die beispielsweise über geeignete Trennwände hergestellt ist, die die Trockenkammer einschließen und sich beispielsweise zwischen dem Aggregateträger und dem ersten Außenhautabschnitt dichtend erstrecken.
  • Um in der Funktionsposition des Funktionsmoduls einen sicheren Halt des Aggregateträgers an der Fahrzeugtür zu gewährleisten, kann der Aggregateträger, der zusammen mit dem ersten Außenhautabschnitt eine vormontierte Einheit zur Bereitstellung des Funktionsmoduls bildet und dazu an dem ersten Außenhautabschnitt befestigt ist, in montiertem Zustand zusätzlich an der Türinnenhaut befestigt werden, um auf diese Weise den Aggregateträger auch an der Türinnenhaut festzulegen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, den Aggregateträger an dem zweiten Außenhautabschnitt und somit nur an der Türaußenhaut festzulegen.
  • Die Befestigung des Aggregateträgers am ersten Außenhautabschnitt und/oder an der Türinnenhaut und/oder am zweiten Außenhautabschnitt kann beispielsweise über eine Schraubverbindung an einer Seilrollenbefestigung oder über eine Einhängung oder dergleichen erfolgen.
  • Durch das Bereitstellen eines ersten Außenhautabschnitts der hier beschriebenen Art kann ein Funktionsmodul unter Einbeziehung des ersten Außenhautabschnitts als Einschubmodul zum Einschieben in den Türinnenraum der Fahrzeugtür bereitgestellt werden. Beispielsweise können hierbei mit dem ersten Außenhautabschnitt integriert werden:
    • – ein Fensterheber,
    • – eine Außenschachtverstärkung,
    • – eine Einhängung für das Türmodul an der Außenschachtverstärkung,
    • – ein Spiegelmechanismus für einen Türaußenspiegel,
    • – ein Schlossmechanismus und/oder eine Schlosssensorik,
    • – ein Türaußengriff bzw. eine Türaußengriffschale,
    • – eine Schachtleiste inklusive einer Dichtung,
    • – ein Trockenraum zur Aufnahme elektrischer und/oder elektronischer Komponenten,
    • – ein Fensterhebermotor,
    • – ein Kabelbaum und Kabelstränge,
    • – elektrische und elektronische Bauteile,
    • – ein Türkontaktschalter zur Alarmauslösung im Rahmen einer Alarmanlage des Fahrzeugs,
    • – unterschiedliche Sensoren wie Infrarot-, Ultraschall- und Funksensoren zum Überwachen des Fahrzeugs zum Zwecke eines Einbruchsschutzes,
    • – Neigungsgeber oder Lagesensoren zur Feststellung der Fahrzeugposition,
    • – sogenannte Keyless-Go-Systeme und/oder
    • – ein Seitenairbag.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Übersichtsansicht einer Fahrzeugtür;
  • 2 eine Schnittansicht durch die Fahrzeugtür gemäß 1 entlang der Linie I-I;
  • 3 eine Schnittansicht durch die Fahrzeugtür gemäß 1 entlang der Linie I-I, mit einem in einem Türinnenraum der Fahrzeugtür angeordneten Aggregateträger;
  • 4 eine ausschnittsweise vergrößerte Ansicht der Fahrzeugtür gemäß 3;
  • 5 eine Ansicht eines Ausschnitts der Fahrzeugtür im Bereich einer Trennlinie zwischen einem oberen, ersten Außenhautabschnitt und einem unteren, zweiten Außenhautabschnitt einer Türaußenhaut;
  • 6 eine Ansicht der Fahrzeugtür in einem Vormontagezustand;
  • 7 eine Ansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels einer Fahrzeugtür, bei der eine Antriebsvorrichtung einer Verstelleinrichtung in einer Trockenkammer an einem Aggregateträger angeordnet ist, in einem Vormontagezustand;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts der Ansicht gemäß 7;
  • 9A eine Ansicht einer Türinnenhaut mit darin angeordneter äußerer Schachtverstärkung im Bereich der B-Säule der Fahrzeugtür;
  • 9B eine Ansicht der Türinnenhaut gemäß 9A im Bereich der B-Säule der Fahrzeugtür;
  • 10 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit daran angeordneter Fahrzeugtür;
  • 11A11E schematische Ansichten einer Fahrzeugtür mit einem ersten Außenhautabschnitt und einem zweiten Außenhautabschnitt einer Türaußenhaut, aufweisend unterschiedliche Trennlinien zwischen den Außenhautabschnitten;
  • 12 eine schematische Ansicht eines ersten Außenhautabschnitts und eines zweiten Außenhautabschnitts im Bereich von deren Trennlinie;
  • 13 eine schematische Ansicht eines ersten Außenhautabschnitts und eines zweiten Außenhautabschnitts, die über eine Abdeckleiste miteinander verbunden sind;
  • 14A eine schematische Ansicht einer Fahrzeugtür vor der Montage;
  • 14B eine Schnittansicht entlang der Linie II-II gemäß 14A, in montiertem Zustand;
  • 15A eine Ansicht einer Fahrzeugtür (ohne Türaußenhaut) von außen;
  • 15B eine Ansicht einer Fahrzeugtür (ohne Türaußenhaut) von innen;
  • 16A eine schematische Ansicht einer Fahrzeugtür mit einer dreiteiligen Türaußenhaut;
  • 16B eine Schnittansicht der Fahrzeugtür entlang der Linie III-III gemäß 16A;
  • 16C eine Schnittansicht der Fahrzeugtür entlang der Linie IV-IV gemäß 16A; und
  • 17 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Fahrzeugtür mit einer dreiteiligen Türaußenhaut.
  • 1 zeigt in einer schematischen Übersichtsansicht eine Fahrzeugtür 1 mit einer Türaußenhaut 10, einer Türinnenhaut 11 und einem Fensterrahmen 12, die zusammen eine Türkarosserie ausbilden. Der Fensterrahmen 12 begrenzt eine Fensteröffnung der Fahrzeugtür 1, die von einer Fensterscheibe 13 in an sich bekannter Weise verschließbar ist. Die Fahrzeugtür 1 weist weiterhin einen Türaußengriff 14 auf, der an der Türaußenhaut 10 angeordnet ist und zum Öffnen der Fahrzeugtür 1 betätigt werden kann.
  • Wie ersichtlich aus der Schnittansicht gemäß 2, die einen Querschnitt durch die Fahrzeugtür 1 entlang der Linie I-I gemäß 1 darstellt, schließen die Türaußenhaut 10 und die Türinnenhaut 11 in an sich bekannter Weise einen Türinnenraum ein, der einem Nassraum N der Fahrzeugtür 1 entspricht. In diesen Nassraum N kann die Fensterscheibe 13 durch einen Schacht 19 hinein bewegt werden, um die Fensterscheibe 13 aus einer in 2 dargestellten geschlossenen Position, in der die Fensterscheibe 13 eine Fensteröffnung der Fahrzeugtür 1 verschließt, in eine geöffnete Position zu überführen, in der die Fensteröffnung zumindest teilweise freigegeben ist.
  • Im Bereich des Schachts 19 ist aufseiten der Türinnenhaut 11 eine innere Schachtverstärkung 18 und im Bereich der Türaußenhaut 10 eine äußere Schachtverstärkung 16 angeordnet, die sich längs an der Fahrzeugtür 1 erstrecken und den Schacht 19 beidseitig verstärken. An der Türinnenhaut 11 ist eine Aussparung 110 angeordnet, die beispielsweise zur Aufnahme eines Lautsprechers der Fahrzeugtür 1 dienen kann und von einer Türinnenverkleidung 15 zur inneren Verkleidung der Türinnenhaut 11 überdeckt ist. Die Türaußenhaut 10 trägt einen Seitenaufprallträger 17, der sich im Inneren des Nassraums N und somit im Inneren der Fahrzeugtür 1 erstreckt und der Verstärkung der Fahrzeugtür 1 gegen einen seitlichen Aufprall dient.
  • Bei der in 1 und 2 dargestellten Fahrzeugtür 1 ist die Türaußenhaut 10 zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem oberen, ersten Außenhautabschnitt 100 und einem unteren, zweiten Außenhautabschnitt 101. Der erste Außenhautabschnitt 100 bildet hierbei die obere Hälfte der Türaußenhaut 10 aus, während der zweite Außenhautabschnitt 101 die untere Hälfte der Türaußenhaut 10 darstellt.
  • Durch Teilung der Türaußenhaut 10 in einen ersten Außenhautabschnitt 100 und einen zweiten Außenhautabschnitt 101 wird, in Abkehr von herkömmlichen Türkonzepten, die Möglichkeit für eine Fahrzeugtür 1 in Modulbauweise geschaffen, bei der Funktionskomponenten der Fahrzeugtür 1, wie beispielsweise ein Fensterheber, ein Türschloss, Kabelstränge oder dergleichen, über eine Aussparung 103 an der Türaußenhaut 10 (siehe 6) im Inneren der Fahrzeugtür 1 montiert werden können. Durch Bereitstellung der Aussparung 103 im Bereich der Türaußenhaut 10 wird die Möglichkeit für einen Zugriff auf das Innere der Fahrzeugtür 1 vonseiten der Türaußenhaut 10 geschaffen.
  • Während der zweite Außenhautabschnitt 101 dabei zusammen mit der Türinnenhaut 11 einen im Vormontagezustand der Fahrzeugtür 1 vorliegenden Türkörper R ausbildet, ist der erste Außenhautabschnitt 100 Bestandteil eines Funktionsmoduls S, das in modularer Weise an dem Türkörper R zur Komplettierung der Fahrzeugtür 1 festgelegt werden kann (siehe 6). Zur Bildung des Funktionsmoduls S ist der Außenhautabschnitt 100 mit wenigstens einer Funktionskomponente der Fahrzeugtür 1 verbunden, beispielsweise der äußeren Schachtverstärkung 16 und/oder einem Türmodul 2, mit dem mehrere Funktionskomponenten wie ein Fensterheber, ein Türschloss oder dergleichen zu einer vormontierten Einheit zusammengefasst werden können.
  • Das mit dem veränderten Türkonzept einhergehende Montagekonzept sieht dabei vor, dass in einem Vormontagezustand die Aussparung 103 freigelassen ist, indem der erste Außenhautabschnitt 100 noch nicht mit dem Türkörper R der Fahrzeugtür, also der Türinnenhaut 11, dem zweiten Außenhautabschnitt 101 und dem gegebenenfalls mit diesen Bauteilen verbundenen Fensterrahmen 12 (siehe z.B. 6), verbunden ist, sondern in dem Vormontagezustand getrennt vorliegt, so dass die Aussparung 103 freigelassen ist und eine Zugriffsöffnung auf das Innere der Fahrzeugtür 1 geschaffen ist. Zum Überführen der Fahrzeugtür 1 von diesem Vormontagezustand in einen Endmontagezustand wird dann – zusammen mit der Montage von Funktionskomponenten in oder an der Fahrzeugtür 1 oder anschließend an die Montage der Funktionskomponenten – der erste Außenhautabschnitt 100 an die Fahrzeugtür 1 angesetzt, um die Türaußenhaut 10 zu komplettieren und die Aussparung 103 zu verschließen, so dass eine nach außen geschlossene, durchgängige Türaußenhaut 10 geschaffen wird.
  • Aufgrund der mehrteiligen Ausbildung der Türaußenhaut 10 ergibt sich eine Trennlinie 102 zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem zweiten Außenhautabschnitt 101, die nach außen hin von einer beispielsweise als Rammschutz oder Verzierung ausgestalteten Abdeckleiste 3 überdeckt ist, um die Trennlinie 102 nach außen hin unauffällig zu gestalten und optisch abzudecken.
  • Wie aus 3 ersichtlich, kann ein Türmodul 2 mit einem Aggregateträger 20 über eine oder mehrere Befestigungsstellen 23 mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 oder mit der mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 verbundenen äußeren Schachtverstärkung 16 verbunden sein. Das Türmodul 2 dient zur Integration von Funktionskomponenten zu einer vormontierten Montageeinheit. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Antriebsvorrichtung 22 in Form einer elektromotorischen Motor-Getriebe-Einheit an dem Aggregateträger 20 angeordnet, die zum Antreiben der Fensterscheibe 13 im Rahmen einer Verstellvorrichtung in Form eines Fensterhebers dient und in einem Zwischenraum zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem Aggregateträger 20 auf der dem ersten Außenhautabschnitt 100 zugewandten Seite 201 des Aggregateträgers 20 angeordnet ist. Die Fensterscheibe 13, beispielsweise geführt über an dem Aggregateträger 20 angeordnete Führungsschienen, erstreckt sich an der der Türinnenhaut 11 zugewandten Seite 200 des Aggregateträgers 20.
  • Der Aggregateträger 20 ist über untere Befestigungsstellen 21 zusätzlich an der Türinnenhaut 11 festgelegt, wobei auch denkbar und möglich ist, zusätzlich oder alternativ den Aggregateträger 20 mit dem zweiten Außenhautabschnitt 101 oder einem Türboden 111 zu verbinden.
  • 4 zeigt eine ausschnittsweise Vergrößerung der Ansicht gemäß 3. Deutlich ersichtlich ist, dass der Aggregateträger 20 im Türinnenraum in Form des Nassraums N der Fahrzeugtür 1 angeordnet und einerseits an seinem oberen Rand über ein oder mehrere Befestigungsstellen 23 mit der äußere Schachtverstärkung 16 und darüber mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 und andererseits an seinem unteren Rand über eine oder mehrere Befestigungsstellen mit der Türinnenhaut 11 verbunden ist.
  • Die Türaußenhaut 10 kann insgesamt aus Metall, beispielsweise Stahl, hergestellt sein. Denkbar ist aber auch, die Türaußenhaut 10 oder zumindest den oberen, ersten Außenhautabschnitt 100 aus Kunststoff, aus Metallschaum oder als sogenannten Sandwichverbund mehrlagig aus einzelnen Metall- oder Kunststoffschichten zu fertigen.
  • Der Aggregateträger 20 kann als separates Bauteil mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 verbunden, beispielsweise verschraubt sein und ist vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigt. Denkbar ist aber auch, den Aggregateträger 20 einstückig mit dem ersten Außenhautabschnitt 20 beispielsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff zu formen. Weiterhin denkbar ist auch, den Aggregateträger 20 einstückig mit der Außenschachtverstärkung 16 zu formen, insbesondere dann, wenn die innere Schachtverstärkung 18 für die Crashsicherheit bevorzugt relevant ist und entsprechend zur Aufnahme der Crashkräfte ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine Leichtbauweise des kompletten Aggregateträgers 20 beispielsweise aus Kunststoff.
  • 5 zeigt in einer vergrößerten Ansicht die Abdeckung der Trennlinie 102 zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem zweiten Außenhautabschnitt 101 nach außen hin. Der obere, erste Außenhautabschnitt 100 liegt mit einer unteren Endkante 100A an einer oberen Endkante 101A des unteren, zweiten Außenhautabschnitts 101 an. Die Abdeckleiste 3 überdeckt diese Trennlinie 102 nach außen hin und kann dabei gleichzeitig als Verstärkung oder Schutz im Bereich der Trennlinie 102 dienen. Die Abdeckleiste 3 kann beispielsweise mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 und/oder dem zweiten Außenhautabschnitt 101 verschraubt, verklebt, vernietet oder auf sonstige Weise befestigt sein.
  • 6 veranschaulicht den Montageprozess zum Montieren der Fahrzeugtür 1. In einem Vormontagezustand, dargestellt in 6, besteht die Fahrzeugtür 1 als Rohbau aus der Türinnenhaut 11 und dem mit der Türinnenhaut 11 verbundenen unteren, zweiten Außenhautabschnitt 101, die zusammen den Türkörper R ausbilden. Gegebenenfalls kann in diesem Vormontagezustand die Türinnenverkleidung 15 bereits mit der Türinnenhaut 11 verbunden sein (insbesondere dann, wenn die untere Befestigung des Aggregateträgers 20 am Türboden 111 erfolgt oder steckend oder clipsend zu verbinden ist). Möglich ist aber auch, die Türinnenverkleidung 15 erst nach Montage des ersten Außenhautabschnitts 100 an der Fahrzeugtür 1 festzulegen.
  • In dem Vormontagezustand liegt der erste Außenhautabschnitt 100 getrennt von dem Türkörper R der Fahrzeugtür 1 vor und bildet zusammen mit der äußeren Schachtverstärkung 16 und dem mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 verbundenen Aggregateträger 20 mit den daran angeordneten Funktionskomponenten, beispielsweise der Antriebsvorrichtung 22 und der Fensterscheibe 13, eine vormontierte Einheit in Form des Funktionsmoduls S aus. Diese vormontierte Einheit wird nach Art eines Einschubmoduls in eine Montagerichtung M derart an den Rohbau der Fahrzeugtür 1 angesetzt, dass der Aggregateträger 20 in den Türinnenraum in Form des Nassraums N der Fahrzeugtür 1 eingeschoben wird, bis der erste Außenhautabschnitt 100 mit seiner unteren Endkante 100A an der oberen Endkante 101A des zweiten Außenhautabschnitts 101 zu liegen kommt. Zum Befestigen der vormontierten Einheit an dem Rohbau der Fahrzeugtür 1 wird dann der Aggregateträger 20 über die untere Befestigungsstelle(n) 21 an der Türinnenhaut 11 und die äußere Schachtverstärkung 16 an der inneren Schachtverstärkung 18 oder der Türinnenhaut 11 durch geeignete Befestigungsmittel, beispielsweise Schraubverbindungen, fixiert.
  • Dadurch, dass in dem Vormontagezustand die Aussparung 103 im oberen Bereich des Türrohbaus freigelassen ist, ergibt sich eine große Montageöffnung, durch die hindurch in einfacher Weise der Aggregateträger 20 auch mit daran angeordneter Fensterscheibe 13 in den Türinnenraum der Fahrzeugtür 1 eingeschoben werden kann. Es ergibt sich eine einfache Montage bei weitgehender Integration von Funktionskomponenten in ein vormontiertes Montagemodul. Im Vormontagezustand ist die Aussparung 103, die in ihrer Fläche der oberen Hälfte der Türaußenhaut 10 entspricht, dabei freigelassen und wird im Endmontagezustand vollständig durch den oberen, ersten Außenhautabschnitt 100 überdeckt, so dass ein durchgängiges, nicht unterbrochene, dem Design angepasste flächige Türaußenhaut 10 geschaffen wird.
  • Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel ist die Antriebsvorrichtung 22 des Fensterhebers an einer der Türaußenhaut 10 zugewandten Seite des Aggregateträgers 20 im Nassraum N der Fahrzeugtür 1 angeordnet. Um die Antriebsvorrichtung 22 vor Feuchtigkeit zu schützen, ist in einem modifizierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 7 und 8, vorgesehen, zwischen dem Aggregateträger 20 und dem ersten Außenhautabschnitt 100 eine Trockenkammer T1 zu schaffen, die einen vor Feuchtigkeit geschützten Bereich zwischen dem Aggregateträger 20 und dem ersten Außenhautabschnitt 100 zur Verfügung stellt und zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung 22 sowie anderer elektrischer oder elektronischer Bauteile (z.B. Sensoren, Kabelstränge oder Elektronikbausteine) dienen kann.
  • Die Trockenkammer T1 wird durch eine oder mehrere Trennwände 24 geschaffen, die sich zwischen dem Aggregateträger 20 und dem ersten Außenhautabschnitt 100 erstrecken und eine feuchtigkeitsdichte Barriere bereitstellen, so dass in der Trockenkammer T1 angeordnete Bauteile vor Feuchtigkeit geschützt sind. Die Trockenkammer T1 kann zusätzlich durch einen Montageschaum ausgeschäumt und damit gefüllt sein.
  • 9A und 9B zeigen die Türinnenhaut 11 im Bereich der äußeren Schachtverstärkung 16. Die äußere Schachtverstärkung 16, die mit der inneren Schachtverstärkung 18 zum Verstärken der Fahrzeugtür 1 im Bereich des Schachts 19 zum Durchführen der Fensterscheibe 13 dient, kann Befestigungsstellen 160 aufweisen, über die die vormontierte Einheit in Form des ersten Außenhautabschnitts 100, der äußeren Schachtverstärkung 16 und des Türmoduls 2 an der Türinnenhaut 11 festgelegt, beispielsweise mit der Türinnenhaut 11 verschraubt werden kann. Über die innere Schachtverstärkung 18 wird damit der erste Außenhautabschnitt 100 in seiner Funktionsposition fixiert und an der Türinnenhaut 11 gehalten.
  • Wie in 15A und 15B dargestellt wird die äußere Schachtverstärkung 16 mit der Türinnenhaut 11 verbunden, vorzugsweise über Schraubverbindung an Befestigungsstellen 160. Die Verbindung erfolgt – von der Seite der Türinnenhaut 11 betrachtet – über Befestigungsstellen 160’ an der Türinnenhaut 11 (siehe 15B), durch die hindurch Schraubverbindungen zum Eingriff in die Befestigungsstellen 160 der Schachtverstärkung 16 gesetzt werden.. Auf diese Weise erfolgt die (obere) Befestigung des Aggregateträgers 20 an dem Türkörper R, wobei eine Fensterhebereinheit beispielsweise über eine Seilrollenbefestigung an der äußeren Schachtverstärkung 16 festgelegt sein kann.
  • 10 zeigt eine schematische Außenansicht eines Fahrzeugs F, an dem eine Fahrzeugtür 1 mit einer mehrteilig aufgebauten Türaußenhaut 10 angeordnet ist, wobei eine Trennlinie 102 zwischen einem ersten Außenhautabschnitt 100 und einem zweiten Außenhautabschnitt 101 so in die optische Erscheinung und Gestaltung des Fahrzeugs F eingepasst sein kann, dass die Trennlinie 102 sich optisch unauffällig in Designlinien des Fahrzeugs F einordnet.
  • Bei dem vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiel ist die Türaußenhaut 10 zweiteilig aufgebaut, mit einem oberen ersten Außenhautabschnitt 100 und einem unteren, zweiten Außenhautabschnitt 101. Der obere, erste Außenhautabschnitt 100 entspricht hierbei einer oberen Hälfte der Türaußenhaut 10 und der untere, zweite Außenhautabschnitt 111 einer unteren Hälfte der Türaußenhaut 10. Diese Teilung der Türaußenhaut 10 ist jedoch keineswegs zwangsläufig. Denkbar und möglich sind auch beliebige andere Teilungen und Formgebungen der Trennlinie 102, wie für einige mögliche Beispiele einer Aufteilung der Türaußenhaut 10 in einen ersten Außenhautabschnitt 100 und einen zweiten Außenhautabschnitt 101 schematisch in 11A bis 11E dargestellt ist.
  • Das erste Beispiel gemäß 11A entspricht dabei dem vorangehend geschilderten Beispiel, bei dem der erste Außenhautabschnitt einer oberen Hälfte und der zweite Außenhautabschnitt 101 einer unteren Hälfte der Türaußenhaut 10 entsprechen. Der Türaußengriff 14 ist hierbei in den ersten Außenhautabschnitt 100 integriert. Die Trennlinie 102 zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem zweiten Außenhautabschnitt erstreckt sich von einer ersten Seitenkante 10A der Türaußenhaut 10 zu einer zweiten Seitenkante 10B über die gesamte Breite der Türaußenhaut 10.
  • Bei dem zweiten Beispiel gemäß 11B verläuft die Trennlinie zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem zweiten Außenhautabschnitt 101 derart, dass der Türaußengriff 14 Bestandteil des zweiten Außenhautabschnitts 101 und somit nicht vom ersten Außenhautabschnitt 100 umfasst ist. Wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel verläuft aber auch hier die Trennlinie 102 über die gesamte Breite der Fahrzeugtür 1.
  • Bei dem Beispiel gemäß 11C entspricht der erste Außenhautabschnitt 100 einem Eckabschnitt der Türaußenhaut 10 im Bereich einer oberen Ecke der Türaußenhaut 10. Der Türgriff 14 ist an dem zweiten Außenhautabschnitt 101 angeordnet. Die Trennlinie 102 erstreckt sich in diesem Fall von der Seitenkante 10B zu einer Oberkante 10C der Türaußenhaut 10.
  • Bei dem Beispiel gemäß 11D verläuft die Trennlinie 102 im Wesentlichen waagerecht oberhalb des Türgriffs 14, der am zweiten Außenhautabschnitt 101 angeordnet ist.
  • Bei dem Beispiel gemäß 11E entspricht der erste Außenhautabschnitt 100 einem oberen, in etwa mittigen Abschnitt der Türaußenhaut 10. Die Trennlinie 102 berührt dabei mit ihren zwei Enden die Oberkante 10C der Türaußenhaut 10, so dass der erste Außenhautabschnitt 100 einem mittleren, zwischen den Seitenkanten 10A, 10B gelegenen Bereich der Türaußenhaut 10 entspricht, ohne dabei die Seitenkanten 10A, 10B zu berühren.
  • Grundsätzlich sind unterschiedliche Ausgestaltungen einer Verbindung des ersten Außenhautabschnitts 100 mit dem zweiten Außenhautabschnitt 101 im Bereich der Trennlinie 102 denkbar und möglich. In einer konkreten Variante, dargestellt in 12, können an dem ersten Außenhautabschnitt 100 Laschen L im Bereich der unteren Endkante 100A vorgesehen sein, die abwechselnd nach innen oder außen vom ersten Außenhautabschnitt 100 vorspringen. Über die Laschen L wird der erste Außenhautabschnitt 100 mit dem zweiten Außenhautabschnitt 101 in Eingriff gebracht, so dass die Laschen L die Endkante 101A des zweiten Außenhautabschnitts 101 umgreifen und auf diese Weise formschlüssig zwischen sich aufnehmen.
  • Denkbar ist aber auch, wie in 13 dargestellt, die Verbindung zwischen dem ersten Außenhautabschnitt und dem zweiten Außenhautabschnitt 101 über eine Abdeckleiste 3 (die auch als Rammschutz ausgebildet sein kann) bereitzustellen, indem die Abdeckleiste 3 formschlüssig den ersten Außenhautabschnitt 100 im Bereich der Endkante 100A und den zweiten Außenhautabschnitt 101 im Bereich der Endkante 101A umgreift. Der erste Außenhautabschnitt 100 und der zweite Außenhautabschnitt 101 sind hierbei vorzugsweise jeweils im Bereich ihrer Endkante 100A bzw. 101A gefalzt, also umgebogen.
  • 14A und 14b veranschaulichen eine weitere Möglichkeit der Befestigung des ersten Außenhautabschnitts 100 an der Türinnenhaut 11. In einem Vormontagezustand, dargestellt in 14A, liegt der erste Außenhautabschnitt 100 getrennt von der Türinnenhaut 11 vor und wird, zum Überführen der Fahrzeugtür 1 von dem Vormontagezustand in einen Endmontagezustand, in eine Montagerichtung M an die Türinnenhaut 11 angesetzt, wobei gleichzeitig ein mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 verbundener Aggregateträger 2 und eine daran angeordnete Fensterscheibe 13 in den Türinnenraum der Fahrzeugtür 1 eingeführt werden. Um den ersten Außenhautabschnitt 100 dann mit der Türinnenhaut 11 zu verbinden, wenn der erste Außenhautabschnitt 100 seine bestimmungsgemäße Position an der Türinnenhaut 11 erreicht hat, können Seitenkanten 100B des ersten Außenhautabschnitts 100 in die in 14B dargstellte Pfeilrichtung umgebogen werden, so dass der erste Außenhautabschnitt 100 mit seinen Seitenkanten 100B die Türinnenhaut 11 im Bereich seiner Seitenkanten umgreift und auf diese Weise mit der Türinnenhaut 11 verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugtür mit einer Türaußenhaut 10, die in drei Außenhautabschnitte 100, 100’, 101 geteilt ist, zeigen 16A bis 16C. Bei dieser Fahrzeugtür 1 bildet, wie vorangehend beschrieben, ein unterer Außenhautabschnitt 101 einen Bestandteil eines Türkörpers R (vergleiche z.B. 6) und ist dazu fest mit einer Türinnenhaut 11 (in 16A nicht dargestellt) verbunden. Ein oberer, erster Außenhautabschnitt 100 ist Bestandteil eines Funktionsmoduls S (vergleiche z.B. 6) und dazu beispielsweise mit einer Außenschachtverstärkung und/oder einem Aggregateträger (der einen Fensterheber zum verschiebbaren Anordnen einer Fensterscheibe 13 aufweisen kann) verbunden.
  • Wie vorangehend beschrieben, bildet der erste Außenhautabschnitt 100 ein Funktionsmodul S aus, das zur Montage der Fahrzeugtür 1 an einen Türkörper R (deren Bestandteil der zweite Außenhautabschnitt 101 ist) angesetzt werden kann. Die Montage des ersten Außenhautabschnitts 100 erfolgt dabei entlang einer im Wesentlichen senkrecht gerichteten Montagerichtung M (vergleiche 6).
  • Ein dritter Außenhautabschnitt 100’ ist vorgesehen, der in eine im Wesentlichen waagerecht gerichtete Montagerichtung M’ zur Komplettierung der Türaußenhaut 10 in eine zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem zweiten Außenhautabschnitt 101 gebildete Öffnung eingeschoben werden kann. Dieser dritte Außenhautabschnitt 100’ dient dazu, eine Zugriffsmöglichkeit auf den Türinnenraum und die darin angeordneten Funktionskomponenten zu schaffen, beispielsweise um die Montage dieser Funktionskomponenten im Türinnenraum zu ermöglichen oder um im Reparaturfall auf die Funktionskomponenten zugreifen zu können.
  • Durch die dreiteilige Ausbildung der Türaußenhaut 10 ergeben sich Trennlinien 102 (zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem zweiten Außenhautabschnitt 101), 102’ (zwischen dem zweiten Außenhautabschnitt 101 und dem dritten Außenhautabschnitt 100’) und 102’’ (zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem dritten Außenhautabschnitt 100’). Im Bereich dieser Trennlinien 102, 102’, 102’’ können jeweils Abdeckleisten der vorangehend geschilderten Art vorgesehen sein.
  • Es ist denkbar, die Außenhautabschnitte 100, 100’, 101 aus dem gleichen Material, beispielsweise Stahl oder Kunststoff, herzustellen. Möglich ist aber auch, die einzelnen Außenhautabschnitte 100, 100’, 101 aus unterschiedlichen Materialien auszugestalten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 16A bis 16C ist grundsätzlich auch denkbar und möglich, den ersten Außenhautabschnitt 100 und den zweiten Außenhautabschnitt 101 einstückig auszugestalten, so dass lediglich der dritte Außenhautabschnitt 100’ separat zu montieren ist.
  • Sind die Außenhautabschnitte 100, 100’, 101 sämtlich getrennt ausgebildet, so ist die Montagereihenfolge der Außenhautabschnitte 100, 100’ grundsätzlich beliebig. Denkbar ist, zunächst den ersten Außenhautabschnitt 100 an dem Türkörper R festzulegen, um dann in einem darauffolgenden Schritt den dritten Außenhautabschnitt 100’ zur Komplettierung der Außenhaut 10 zu montieren. Denkbar ist aber auch, zunächst den dritten Außenhautabschnitt 100’ am Türkörper R festzulegen, um erst anschließend den ersten Außenhautabschnitt 100 an den Türkörper R anzusetzen.
  • Wie aus 16B ersichtlich, können an dem dritten Außenhautabschnitt 100’ im Bereich der Trennlinien 102’, 102’’ jeweils Nuten 100’A, 100’B vorgesehen sein, über die der dritte Außenhautabschnitt 100’ formschlüssig mit dem ersten Außenhautabschnitt 100 bzw. dem zweiten Außenhautabschnitt 101 verbunden werden kann. Die Nuten 100’A, 100’B sind vorteilhafterweise einstückig an den dritten Außenhautabschnitt 100’ angeformt, wobei hierzu der dritte Außenhautabschnitt 100’ vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist.
  • Wie aus 16C ersichtlich, können der erste Außenhautabschnitt 100 und der dritte Außenhautabschnitt 100’ sich im Bereich eines Türgriffs 14 überlappen, so dass durch Anbringen des Türgriffs 14 gleichzeitig eine feste Verbindung zwischen dem ersten Außenhautabschnitt 100 und dem dritten Außenhautabschnitt 100’ geschaffen werden kann.
  • Wie aus 16A ersichtlich, kann am ersten Außenhautabschnitt 100 zusätzlich eine Außenspiegelbefestigung 104 zur Befestigung eines Außenspiegels vorgesehen sein, die gleichzeitig auch als weitere Befestigungsmöglichkeit für das Funktionsmodul S (dessen Bestandteil der erste Außenhautabschnitt 100 ist) an der Türinnenhaut 11 dienen kann.
  • Wie schematisch in 17 dargestellt, kann der dritte Außenhautabschnitt 100’ auch zur feuchtigkeitsdichten Anordnung einer Antriebsvorrichtung 22 einer Verstelleinrichtung dienen. Der dritte Außenhautabschnitt 100’ kann hierzu dichtend an einer Trennwand 24 anliegen, die die Antriebsvorrichtung 22 (die beispielsweise an einem Aggregateträger 20 eines Türmoduls 2 angeordnet ist, vergleiche 4) umfänglich umgibt, so dass eine Trockenkammer T1 geschaffen wird, in der die Antriebsvorrichtung vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt angeordnet ist. Um in diesem Fall auf die Antriebsvorrichtung 22 bei Bedarf zuzugreifen, kann in einfacher Weise der dritte Außenhautabschnitt 100’ gelöst werden, um einen Zugriff von außen auf die Antriebsvorrichtung 22 bereitzustellen. Eine Demontage des ersten Außenhautabschnitts 100 mit daran angeordnetem Aggregateträger 20 erübrigt sich in diesem Fall.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen. Das vorgestellte Fahrzeugtürkonzept basiert darauf, eine geteilte Türaußenhaut vorzusehen, bei dem in einem Vormontagezustand eine Montageöffnung freigelassen ist und erst in einem Endmontagezustand eine geschlossene Türaußenhaut zur Verfügung gestellt wird. Die Aufteilung der Türaußenhaut in einzelne Abschnitte ist dabei grundsätzlich beliebig, vom Fahrzeugdesign vorgegeben und abhängig von der spezifischen Gegebenheit einer Fahrzeugtür. So kann anstelle einer zweiteiligen Türaußenhaut beispielsweise auch eine drei- oder mehrteilige Türaußenhaut verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugtür
    10
    Türaußenhaut
    10A, 10B
    Seitenkante
    10C
    Oberkante
    100
    Oberer Außenhautabschnitt
    100A
    Endkante
    100B
    Seitenkante
    100’
    Dritter Außenhautabschnitt
    100’A, 100’B
    Nut
    101
    Unterer Außenhautabschnitt
    101A
    Endkante
    102, 102’, 102’’
    Trennlinie
    103
    Aussparung
    104
    Außenspiegelbefestigung
    11
    Türinnenhaut
    110
    Aussparung
    111
    Türboden
    12
    Fensterrahmen
    13
    Fensterscheibe
    14
    Türaußengriff
    15
    Türinnenverkleidung
    16
    Schachtverstärkung
    17
    Seitenaufprallträger
    18
    Schachtverstärkung
    180
    Befestigungsstellen
    19
    Schacht
    2
    Türmodul
    20
    Aggregateträger
    200, 201
    Seite
    21
    Befestigungsstelle
    22
    Antriebsvorrichtung
    23
    Befestigungsstelle
    24
    Trennwand
    3
    Abdeckleiste
    A
    Abzugslinie
    F
    Fahrzeug
    L
    Laschen
    M, M’
    Montagerichtung
    N
    Türinnenraum (Nassraum)
    R
    Türkörper
    S
    Funktionsmodul
    T
    Trockenraum
    T1
    Trockenkammer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4140574 A1 [0003]
    • DE 10026053 A1 [0004]
    • DE 19509282 A1 [0005, 0005]

Claims (17)

  1. Fahrzeugtür, mit – einer Türinnenhaut und – einer mit der Türinnenhaut verbundenen Türaußenhaut, wobei die Türaußenhaut und die Türinnenhaut einen Türinnenraum zur Aufnahme von Funktionskomponenten der Fahrzeugtür begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Türaußenhaut (10) aus wenigstens zwei Außenhautabschnitten (100, 100’, 101) besteht, von denen ein erster Außenhautabschnitt (100) mit wenigstens einer im Türinnenraum (N) anzuordnenden Funktionskomponente (16, 20) der Fahrzeugtür (1) zur Bildung eines Funktionsmoduls (S) verbunden ist und von denen ein zweiter Außenhautabschnitt (101) mit der Türinnenhaut (11) zur Bildung eines Türkörpers (R) verbunden ist, wobei das Funktionsmodul (S) mit dem Türkörper (R) verbindbar und in einer Funktionsposition an dem Türkörper (R) befestigt ist.
  2. Fahrzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul (S) in einem Vormontagezustand getrennt von dem Türkörper (R) vorliegt.
  3. Fahrzeugtür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türkörper (R) eine Aussparung (103) zur Bereitstellung einer Zugriffsöffnung in den Türinnenraum (N) aufweist, die in der Funktionsposition durch den ersten Außenhautabschnitt (100) verschlossen ist.
  4. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – bezogen auf eine bestimmungsgemäße Anordnung der Fahrzeugtür (1) an einem Fahrzeug (F) – der erste Außenhautabschnitt (100) durch einen oberen Abschnitt der Türaußenhaut (10) und der zweite Außenhautabschnitt (101) durch einen unteren Abschnitt der Türaußenhaut (10) gebildet ist.
  5. Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Außenhautabschnitt (100) und der zweite Außenhautabschnitt (101) in der Funktionsposition entlang einer Trennlinie (102) aneinander anliegen.
  6. Fahrzeugtür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie (102) von einer Abdeckleiste (3) auf einer von der Türinnenhaut (11) abgewandeten Seite der Türaußenhaut (10) überdeckt ist.
  7. Fahrzeugtür nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass – die Trennlinie (102) sich von einer ersten Seitenkante (10A) zu einer zweiten Seitenkante (10B) über die gesamte Breite der Türaußenhaut (10) erstreckt und der erste Außenhautabschnitt (100) einem oberen Abschnitt der Türaußenaußenhaut (10) entspricht oder – die Trennlinie (102) sich von einer der Seitenkanten (10A, 10B) zu einer Oberkante (10C) der Türaußenhaut (10) erstreckt und der erste Außenhautabschnitt (100) einem Eckbereich der Türaußenaußenhaut (10) entspricht oder – die Trennlinie (102) mit zwei Enden die Oberkante (10C) berührt und der erste Außenhautabschnitt (100) einem mittleren, zwischen den Seitenkanten (10A, 10B) gelegenen Bereich der Türaußenhaut (10) entspricht.
  8. Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türaußenhaut (10) einen weiteren, dritten Außenhautabschnitt (100’) aufweist, der in einer Montageposition eine Aussparung des Türkörpers (R) verschließt.
  9. Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Außenhautabschnitt (100) mit einer Schachtverstärkung (16) verbunden ist und mit der Schachtverstärkung (16) eine vormontierte Einheit zur Bildung des Funktionsmoduls (S) bildet.
  10. Fahrzeugtür nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Außenhautabschnitt (100) mit einem Aggregateträger (20) eines Türmoduls (2) zur Aufnahme von Funktionskomponenten (22) der Fahrzeugtür (1) verbunden ist.
  11. Fahrzeugtür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aggregateträger (20) einstückig mit dem Außenhautabschnitt (100) ausgebildet ist.
  12. Fahrzeugtür nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Außenhautabschnitt (100) mit dem Aggregateträger (20) des Türmoduls (2) eine vormontierte Einheit zur Bildung des Funktionsmoduls (S) bildet, die derart an dem Türkörper (R) zu montieren ist, dass in der Funktionsposition des Funktionsmoduls (S) der Aggregateträger (20) im Türinnenraum (N) der Fahrzeugtür (1) angeordnet ist und der erste Außenhautabschnitt (100) eine Aussparung (103) des Türkörpers (R) verschließt.
  13. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aggregateträger (20) eine Antriebsvorrichtung (22) einer Verstellvorrichtung der Fahrzeugtür (1) angeordnet ist.
  14. Fahrzeugtür nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (22) – gesehen quer zu einer Haupterstreckungsebene der Türaußenhaut (10) – zwischen der Türaußenhaut (10) und dem Aggregateträger (20) angeordnet ist,
  15. Fahrzeugtür nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (22) in einem zwischen dem Aggregateträger (20) und der Türaußenhaut (10) gebildeten Trockenraum (T1) angeordnet ist.
  16. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung einen Fensterheber zum Verstellen einer Fensterscheibe (13) der Fahrzeugtür (1) ausbildet, wobei die Fensterscheibe (13) an dem Aggregateträger (20) an einer von dem ersten Außenhautabschnitt (100) abgewandeten Seite des Aggregateträgers (20) geführt ist.
  17. Fahrzeugtür nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aggregateträger (20) in dem Endmontagezustand an dem ersten Außenhautabschnitt (100) und der Türinnenhaut (11) befestigt ist.
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