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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einzelhandelsbedienschrank.
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Einzelhandelsbedienschränke werden im Einzelhandelsbereich auf vielfältige Weise, beispielsweise für den Verkauf von Fleisch-, Wurst- oder Backwaren, eingesetzt. Sie sorgen für eine platzsparende, übersichtliche, saubere und hygienische Präsentation. Sie bieten zudem die Möglichkeit, tiefgekühlte Ware energiesparend zum Verkauf bereitzuhalten.
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So offenbart die
DE 32 03 519 A1 Warenverkaufsregale, die sowohl durch eine Tür abschließbar als Tiefkühlregal, alternativ mit geöffneter Vorderfront ausgestattet sind. Nachteilig ist in beiden Fällen, dass nur bestimmte Waren in Sicht- und Griffhöhe angeordnet werden können, während andere, darüber oder darunter angeordnete Waren schwer und nur unter Anstrengung erreichbar bzw. generell schlecht sichtbar sind.
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Das Warenverkaufsregal mit der offenen Vorderfront ist nur für verpackte Ware geeignet. Unverpackte Waren, wie zum Beispiel Backwaren oder frische Fleisch- und Wurstwaren, würden bei einer solchen Form des Anbietens der Gefahr der Verschmutzung sowie Hygieneproblemen unterliegen.
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Bekannt nach dem Stand der Technik sind auch Ausstellungstheken, wie sie beispielsweise die
DE 75 34 250 U beschreibt. Dabei ist ein Zugang zur Ware von der Kundenseite her überhaupt nicht vorgesehen. Eine Bedienung kann allein durch das Verkaufspersonal und von der Rückseite aus erfolgen. Hier ist ausschließlich die Ausstellung der angebotenen Waren zur Besichtigung möglich und ein Einsatz im Selbstbedienungsbereich bzw. bei modernen, offenen Verkaufsformen ausgeschlossen. Auch eine Vermeidung der vorgenannten Nachteile erfolgt durch diese Lösung nicht.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 16 25 243 U leistet einen Beitrag dazu, den Nachteil der vertikalen Positionierung von Waren außerhalb der Sicht- und Griffhöhe der Kunden bzw. des Personals zu überwinden. Angeboten wird hier ein schiebbares Ladenhochregal, bei dem ein oben angeordneter Boden jeweils über den unter ihm befindlichen Boden hinweg auskragt. Ein oberer Boden kann somit heruntergezogen werden und gleitet mithilfe eines Gegengewichts wieder nach oben. Zudem sind die Böden aus Glas oder als Gitter ausgebildet, um die freie Sicht durch die Böden hindurch zu gewährleisten. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, das jeweils nur ein Boden in Blickhöhe gezogen werden kann, während die anderen in ihrer Position verbleiben, weshalb das Regal eine große Bautiefe benötigt bzw. nur eine begrenzte Anzahl von Regalböden aufweisen kann.
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Insgesamt weist der Stand der Technik bei Regalen bzw. Schränken in Verkaufsräumen des Einzelhandels Nachteile hinsichtlich der leichten Erreichbarkeit von Waren auf. Weiterhin ist keine Möglichkeit vorgesehen, bestimmte Waren zugleich gut sichtbar anzubieten und trotzdem vor dem freien Zugriff durch die Kunden, sei es aus Sicherheitsgründen oder wegen der Vermeidung von Verschmutzung und hygienischen Problemen, zu schützen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Einzelhandelsbedienschrank anzubieten, bei dem die Ware sicher, gut sichtbar, sauber und hygienisch sowie leicht entnehmbar präsentiert wird.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Einzelhandelsbedienschrank mit einem Gehäuse, einer Gehäuseabdeckung und wenigstens einem Warenboden, wobei der wenigstens eine Warenboden vertikal verfahrbar im Gehäuse in der Weise angeordnet ist, dass der Zugang zum Warenboden zur Entnahme von Waren über eine gegenüber einer Warenbodenrückwand angeordnete Vorderfront erfolgt.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung weisen mehrere Warenböden auf, die übereinander angeordnet sind. Alle Warenböden sind gleichermaßen für die Beschickung mit Waren geeignet, auch wenn der Einzelhandelsbedienschrank eine Höhe aufweist, die über der Erreichbarkeit durch Personal und Kunden liegt. Jeder Warenboden kann in die Höhe der Entnahmeöffnung, die im Bereich der optimalen Griffhöhe angeordnet ist, verfahren werden. Dabei wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Entnahmeöffnung so groß gewählt, dass sie den gesamten, ergonomisch vorteilhaften Bereich für unterschiedlich große Nutzer hinsichtlich günstiger Griffhöhe überdeckt. Dadurch kann der Warenboden, auf dem sich die gewünschte Ware befindet, genau in die Höhe gefahren werden, aus der die Ware durch die betreffende Person am besten entnommen werden kann.
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Um die Warenausgabe durch das Personal noch weiter zu erleichtern, insbesondere bei gesichertem Zugriff auf die Waren, erfolgt das Verfahren der Warenböden automatisch personenbezogen. Mittels einer Identifizierungseinrichtung nach dem Stand der Technik, durch die die auf den betreffenden Mitarbeiter zugeschnitten Einstellungen im Einzelhandelsbedienschrank aktiviert werden, fährt der gewünschte Warenboden in die Griffhöhe, die für den betreffenden Mitarbeiter aus ergonomischer Sicht optimal ist. Dadurch werden insbesondere Arbeitserleichterungen geschaffen und Ermüdung oder Erkrankungen vorgebeugt.
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Eine solche Lösung ist insbesondere geeignet, um bei freiem Kundenzugang zu den Ladeneinrichtungen, wie bei einem aufgelösten Verkaufskonzept und freier Verkaufsgestaltung üblich, dennoch Bereiche zu schaffen, die gleichzeitig gut einsehbar, aber dennoch, beispielsweise aus hygienischen Gründen, einem freien Zugang für die Kunden nicht eröffnet werden sollen. Den Kunden wird damit ein entspanntes Einkaufen geboten und die Möglichkeit, saisonale oder aktionsabhängige Umgestaltungen vornehmen zu können, nicht eingeschränkt.
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Die erfindungsgemäße Konzeption kann als Basis für weitere Vorteile eines automatisierten Verkaufsvorgangs dienen. So ist es beispielsweise vorgesehen, dass ein entsprechend mit technischen Mitteln ausgerüsteter Einkaufswagen oder ein Einkaufskorb als Identifikationsmerkmal des Kunden mit dem Einzelhandelsbedienschrank kommuniziert und die Daten der entnommenen Ware in einem Speicher des Einkaufswagens oder Einkaufskorbs für den späteren Bezahlvorgang an einer automatischen Kasse abgelegt wird.
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Vorteilhaft ist die Vorderfront des Gehäuses zumindest teilweise als Sichtfront ausgebildet und mit einer durchsichtigen Abdeckung versehen. Durch die durchsichtige Vorderfront kann der Anwender, Kunde oder Mitarbeiter, sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Waren in dem betreffenden Einzelhandelsbedienschrank vorrätig sind und den gewünschten Warenboden auswählen, der in eine griffgünstige Position zu fahren ist. Weiterhin bietet die Sichtfront die Möglichkeit, Werbeinformationen an oder hinter dieser anzubringen.
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Besondere Vorteile resultieren daraus, dass die Entnahmeöffnung als wenigstens eine Hubtür ausgebildet ist. Durch eine Hubtür ist eine mechanisch sehr einfache, mit dem Gehäuse verbundene Entnahmeöffnung realisierbar. Eine Hubtür ist zudem robust, schließt fest und kann einfach mit einem Antrieb versehen werden.
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Besonders bevorzugt wird die Hubtür aus einem durchsichtigen Material wie beispielsweise Glas oder Kunststoff ausgeführt. Dadurch kann auch bei geschlossener Hubtür die Ware ungehindert betrachtet werden.
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Eine besonders sichere Bewegung der Hubtür wird möglich, wenn diese seitlich geführt wird. Dadurch wird auch bei einer geringen Höhe der Hubtür ein Verkanten in der Führung vermieden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Hubtür weist ein Antriebselement auf, das an einer der Seitenkanten der Hubtür wirkt, besonders bevorzugt an beiden Seitenkanten zugleich, um ein Verkanten der Hubtür zu vermeiden. Bevorzugt ist das Antriebselement als Seilzug ausgeführt, ebenso sind andere Ausführungsformen vorgesehen, wie beispielsweise als Kettentrieb oder mit einem Spindelantrieb.
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Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn der wenigstens eine Warenboden um wenigstens eine Achse schwenkbar ausgeführt ist. Besonders bevorzugt wird eine Schwenkbarkeit um eine Achse, die längs zur Rückwand des Einzelhandelsbedienschrank verläuft. Dazu erhalten die Warenböden im Bereich der Schwenkachse einen gesonderten Antrieb. Alternativ sind aber auch andere, vereinfachte Lösungen vorgesehen. So hängen danach die Warenböden in Normalposition in Schräglage, werden bei Bedarf manuell, beispielsweise beim Entnahme- oder Beschickungsvorgang, in die horizontale Position gebracht und rasten dort ein. Bei einer erneuten Bewegung des betreffenden Warenbodens über das Mitnahmerollo nach oben oder unten wird die Rastung in der horizontalen Position automatisch gelöst und der Warenboden gleitet zurück in die Schrägposition. Andere Möglichkeiten der Verschwenkung, z. B. mit seitlich angeordneter Schwenkachse, sind vorgesehen.
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Durch die Schwenkbarkeit in die Schrägposition wird es möglich, den Warenboden im Bereich der Vorderfront abzusenken. Über den abgesenkten Warenboden gleitet die Ware nach vorn in Richtung Vorderfront, so dass stets, auch bei nicht komplett gefülltem Warenboden, eine gute Sicht- und Entnehmbarkeit gewährleistet ist. Für die Beschickung ist es hingegen vorteilhaft, wenn der Warenboden in eine horizontale Position gefahren wird, gegebenenfalls auch abgeschrägt zur Rückwand hin, um leichter von der Vorderseite her beschicken zu können.
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Vorteilhafterweise wird der wenigstens eine Warenboden an dem wenigstens eine Antriebseinrichtung, wenigstens eine Umlenkrolle aufweisenden und die Warenbodenrückwand bildenden Mitnahmerollo angeordnet ist. Die Warenböden sind alle an der Warenbodenrückwand befestigt. Diese bildet ihrerseits einen Teil eines Mitnahmerollos, einer Materialbahn, die über die gesamte Breite des Einzelhandelsbedienschranks und durch diesen, bevorzugt entlang der Innenseite der Gehäusewand, verläuft. Das Mitnahmerollo wird durch einen Antrieb bewegt, der an einer günstigen Position im Einzelhandelsbedienschrank, bevorzugt im Bodenbereich, angeordnet ist. Die Umlenkung des Mitnahmerollos erfolgt über Umlenkrollen.
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Durch die auf diese Weise erreichte Bewegung des Mitnahmerollos werden die daran befestigten Warenböden ebenfalls im Einzelhandelsbedienschrank nach oben oder unten bewegt.
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Anstelle eines Mitnahmerollos sind auch andere Möglichkeiten der Bewegung der Warenböden vorgesehen. So ist beispielsweise vorgesehen, an den seitlichen Enden der Warenböden jeweils einen Kettentrieb anzuordnen, an dem die Warenböden befestigt sind und der diese nach oben oder unten bewegt.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Warenbodenrückwand und/oder wenigstens ein Teil der Vorderfront eine abrollbare Reklame auf. Die Reklame informiert über das angebotene Produkt und ist über eine Rolle, auf der mehrere Werbeinformationen vorbereitet sind, schnell austauschbar.
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Besondere Vorteile rühren auch von daher, dass der wenigstens eine vertikal verfahrbare Warenboden über wenigstens ein Bedienelement bedienbar ist. Bei den Ausführungsformen des Einzelhandelsbedienschranks, die einer unmittelbaren Bedienung durch die Kunden zugänglich sind, erfolgt eine manuelle Positionierung der Warenböden in die für den Kunden günstige Position, bevorzugt über das Bedienelement. Das Bedienelement ermöglicht die Bewegung des Warenbodens nach oben oder unten, so dass die Waren stets in einer optimalen Höhe betracht- oder entnehmbar ist. Besonders günstig ist es, wenn das Bedienelement in Griffhöhe am Bedienschrankgehäuse angebracht ist. Es sind jedoch auch andere Anbringungen der Bedienelements vorgesehen, wie beispielsweise ein von Bedienschrankgehäuse abnehmbares Bedienelement, das als Fernsteuerung ausgeführt ist. Besonderes bevorzugt weist das Bedienelement jeweils Teilbedienelemente für die Auf- und Abwärtsbewegung auf. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht für die Teilbedienelemente Berührungsschalter vor, die beispielsweise mit dem Handrücken bedienbar sind.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung. Es zeigt:
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1: eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einzelhandelsbedienschranks bei geöffneter Seitenwand.
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Aus 1 ist der prinzipielle mechanische Aufbau in Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einzelhandelsbedienschranks 1 bei geöffneter Seitenwand, wodurch mehrere Warenböden 5 sichtbar sind, erkennbar. Alle Warenböden 5, bis auf den Warenboden 18 in horizontaler Position und den Warenboden 19 in Tiefposition, befinden sich in Schräglage. Die Warenböden 5 können zwischen horizontaler Position und Schräglage wechseln, wodurch sie über ein entsprechendes Gelenk mit der Warenbodenrückwand 16 verbunden sind. Das Gelenk, in der 1 nicht im Detail dargestellt, weist in der besonders bevorzugten Ausführungsform einen eigenen Antrieb auf, alternativ dazu Rastmöglichkeiten, die eine sichere Fixierung sowohl in horizontaler Position als auch in Schräglage ermöglichen.
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Die Warenbodenrückwand 16 ist Teil des Mitnahmerollos 13, das am Träger 21 befestigt ist und über die Umlenkrollen 15 umgelenkt im Gehäuse 2 des Einzelhandelsbedienschranks 1 verläuft. Der Antrieb des Mitnahmerollos 13 erfolgt durch die Antriebseinrichtung 14, der in der besonders bevorzugten Ausgestaltung im Bodenbereich des Gehäuses 2 angeordnet ist.
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Die Vorderfront 6 des Gehäuses 2 des Einzelhandelsbedienschranks 1 ist durch eine Sichtfront 4, in der bevorzugten Ausführungsform eine durchsichtige Glasscheibe, abgedeckt. Alternative Ausführungsformen sehen jedoch eine ganz oder teilweise geöffnete Vorderfront 6 vor, bei der auf die Abdeckung durch eine Sichtfront 4 verzichtet wird. Diese Ausführungsform kommt insbesondere dort zum Einsatz, wo entweder Kunden keinen Zugang haben oder ausschließlich verpackte Ware angeboten wird.
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Die Vorderfront 6 des Einzelhandelsbedienschranks 1, in der 1 auf der rechten Seite dargestellt, weist die Entnahmeöffnung 11 auf, die es ermöglicht, durch die Sichtfront 4 hindurch an die Waren zu gelangen. Die Entnahmeöffnung 11 ist in der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch eine Hubtür 7 verschließbar ausgeführt. Die Hubtür 7, bevorzugt ebenfalls durchsichtig, vollführt in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Öffnen der Entnahmeöffnung eine vertikale Aufwärtsbewegung. Dabei wird die Hubtür 7 in der Führung 10 beidseitig geführt und in geöffneten Position gehalten. In der dargestellten Position ist die Hubtür 7 zu etwa einem Viertel geöffnet und bewegt sich weiter in Pfeilrichtung in die geöffnete Position.
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In der Führung 10 ist besonders bevorzugt auch das Antriebselement 9 der Hubtür 7 angeordnet. Dieses besteht in der dargestellt Ausführungsform aus beidseitig der Hubtür 7 angeordneten Spindeln, die bei ihrer Drehbewegung die Hubtür 7 vertikal bewegen. Alternativ sind Antriebselemente 9 anderer Art und Weise vorgesehen, so beispielsweise als Ketten- oder Seilzugantrieb ausgeführt. Die Antriebselemente 9 umfassen jeweils einen motorischen Antrieb.
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Dieser Antrieb ist mit einer Steuereinrichtung verbunden, die durch ein besonders bevorzugt am Gehäuse 2 angeordnetes Bedienelement 8 beeinflussbar ist. Eine alternative Ausführungsform sieht jedoch vor, das Bedienelement 8 in anderer Weise anzuordnen, beispielsweise als Fernbedienung außerhalb des Einzelhandelsbedienschranks 1 und von diesem beabstandet. Eine vorteilhafte Weiterbildung ermöglicht eine Steuerung des Einzelhandelsbedienschranks 1 durch Berührung des Bedienelements 8, beispielsweise mit dem Handrücken, so dass auch in hygienisch sensiblen Bereichen eine problemlose Bedienung möglich ist. Bevorzugt weist das Bedienelement 8 zwei Teilbedienelemente auf, von denen eines für die Steuerung der Aufwärts-, das andere für die Steuerung der Abwärtsbewegung der Hubtür 7 vorgesehen ist.
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In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann das Bedienelement 8 jedoch für die freie Bedienung durch Kunden gesperrt werden; stattdessen erfolgt eine Identifizierung eines Mitarbeiters durch eine Identifizierungstechnologie nach dem Stand der Technik. Nach der Identifizierung wird das gespeicherte Profil des entsprechenden Mitarbeiters im Einzelhandelsbedienschrank 1 aktiviert und der durch den Mitarbeiter angewählte Warenboden 5 in den Bereich der Entnahmeöffnung 11 gefahren. Dort wird der Warenboden 5 in genau die Position gefahren, die aus ergonomischer Sicht für den betreffenden Mitarbeiter optimal ist. Daraus resultieren besondere Arbeitserleichterung für das Verkaufspersonal, Gesundheitsrisiken durch einseitige Belastung werden vermieden.
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Eine Sichtfront 4 im oberen Bereich des Einzelhandelsbedienschranks 1 ermöglicht die freie Sicht auf die Ware. Um unteren Bereich des Einzelhandelsbedienschranks 1 ist in einer bevorzugten Ausführungsform eine Tür 6 zur vereinfachten und schnellen Beschickung des Einzelhandelsbedienschranks 1 mit Waren angeordnet. Eine Rolle 20 für Reklame ist oberhalb der Sichtfront angeordnet.
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Im unteren Bereich des Einzelhandelsbedienschranks 1, dargestellt auf der rechten Seite der 1, befindet sich die Revisionsöffnung 12. Durch diese ist der Sockel des Einzelhandelsbedienschranks 1 zugänglich und es kann beispielsweise herabgefallene Ware entnommen werden und eine Reinigung des Unterbodens 17 erfolgen. Besonders bevorzugt ist der Unterboden 17 zur leichten Reinigung mit einer CNS-Auslage versehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einzelhandelsbedienschrank
- 2
- Gehäuse
- 3
- Gehäuseabdeckung
- 4
- Sichtfront
- 5
- Warenboden
- 6
- Vorderfront
- 7
- Hubtür
- 8
- Bedienelement
- 9
- Antriebselement Hubtür
- 10
- Führung
- 11
- Entnahmeöffnung
- 12
- Revisionsöffnung
- 13
- Mitnahmerollo
- 14
- Antriebseinrichtung Mitnahmerollo
- 15
- Umlenkrolle
- 16
- Warenbodenrückwand
- 17
- Unterboden
- 18
- Warenboden Horizontalposition
- 19
- Warenboden Tiefposition
- 20
- Rolle für Reklame
- 21
- Träger für Mitnahmerollo
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3203519 A1 [0003]
- DE 7534250 U [0005]
- DE 1625243 U [0006]