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Die Erfindung betrifft eine Ziervorrichtung für eine Kraftfahrzeugantenne, mit mindestens einem Zierkörper, wobei der Zierkörper an einem Antennenkörper der Kraftfahrzeugantenne befestigbar oder befestigt ist.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Kraftfahrzeugantenne für ein Kraftfahrzeug, mit einem Antennenkörper und mit einer Ziervorrichtung sowie mit einer Haltevorrichtung zum Verbinden mit dem Kraftfahrzeug, wobei die Ziervorrichtung einen Zierkörper aufweist und wobei der Zierkörper an dem Antennenkörper befestigt ist.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Ziervorrichtungen und Kraftfahrzeugantennen mit solchen Ziervorrichtungen bekannt:
Aus der
DE 296 11 834 U1 sind mehrere Ziervorrichtungen mit einem Zierkörper für Kraftfahrzeugantennen bekannt. Die jeweilige Ziervorrichtung dient als Werbeträger und ist an einer Kraftfahrzeugantenne, nämlich einer Stab- und Teleskopantenne befestigt. Der Zierkörper ist axial von der Kraftfahrzeugantenne durchstoßen. Der Zierkörper kann beispielsweise eine Kugelform aufweisen, wobei der Zierkörper bedruckt oder beschichtet ist, beispielsweise als Fußball gestaltet ist. Ferner kann die Ziervorrichtung einen Zierkörper in Zylinderform aufweisen, wobei diese Zylinderform eine bedruckte oder beschichtete Dose bildet. Ferner kann der Zierkörper eine individuelle Form aufweisen und beispielsweise als Banane ausgebildet sein.
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Aus der
DE 298 13 350 U1 ist eine Ziervorrichtung mit einem Zierkörper in Wimpelform bekannt. Der Zierkörper weist dazu ein plattenförmiges Display auf. An einer Seitenfläche des Displays sind mehrere Clips als Befestigungseinrichtungen angeordnet, wobei die Clips einen Antennenkörper umgreifen.
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Aus der
US 5,836,261 A ist eine Ziervorrichtung für eine Kraftfahrzeugantenne bekannt. Die Ziervorrichtung weist einen Zierkörper auf, wobei der Zierkörper auf die Kraftfahrzeugantenne eines Kraftfahrzeugs gesteckt werden kann. Der Zierkörper kann unterschiedliche Gestaltung aufweisen, beispielsweise die Gestaltung eines Fisches, eines Tannenbaumes, einer Blumenvase oder einer Glocke.
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Aus der
US 5,572,225 A ist auch eine Ziervorrichtung mit einem kugelförmigen Zierkörper zum Anbringen auf einer Kraftfahrzeugantenne bekannt.
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Aus der
US 5,636,588 ist ebenfalls eine Ziervorrichtung mit einem Zierkörper für eine Kraftfahrzeugantenne bekannt. Der Zierkörper besteht im Wesentlichen aus einer Schaumstoffhülse, wobei die Schaumstoffhülse auf die Kraftfahrzeugantenne gesteckt wird und mit mehreren Kabelbindern auf einem Antennenkörper befestigt wird.
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Aus der
US 5,992,069 ist schließlich auch eine Ziervorrichtung mit einem Zierkörper für eine Kraftfahrzeugantenne bekannt. Der Zierkörper ist im Wesentlichen paddelförmig ausgebildet. Ein Haltebereich weist eine zentrale Aufnahme zur Aufnahme der Kraftfahrzeugantenne auf. Der Zierkörper kann mit vier Streifen individualisiert werden, so dass diese Ziervorrichtung von anderen Ziervorrichtungen unterscheidbar ist.
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Die im Stand der Technik bekannten Ziervorrichtungen und Kraftfahrzeugantennen mit solchen Ziervorrichtungen sind noch nicht optimal ausgebildet. Wenn ein Kraftfahrzeug bzw. Auto mit einer solchen Ziervorrichtung ausgestattet ist, besteht die Gefahr, dass durch das Gewicht und den Luftwiderstand des Zierkörpers die Kraftfahrzeugantenne beschädigt wird. Ferner besteht die Möglichkeit, dass durch den Fahrtwind zusätzliche Fahrtwindgeräusche entstehen, wobei diese Fahrtwindgeräusche als Störung empfunden werden können. Wenn nur ein kleiner Zierkörper an der Kraftfahrzeugantenne angebracht ist, sind zwar die Fahrtwindgeräusche und der Luftwiderstand vermindert, aber die optische Signalwirkung des Zierkörpers ist ebenfalls vermindert.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ziervorrichtung und eine Kraftfahrzeugantenne derart auszugestalten und weiterzubilden, dass zum einen übermäßige Fahrtwindgeräusche und zum anderen eine schlechte Signalwirkung vermieden ist.
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Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass der Zierkörper eine Geschossbefiederungsanordnung aufweist und/oder der Zierkörper als Geschossbefiederungsanordnung ausgebildet ist, wobei die Geschossbefiederungsanordnung mehrere Flügelelemente aufweist. Die Flügelelemente leiten den Fahrtwind, so dass der Fahrtwind bei einer Fahrt des Kraftfahrzeuges besonders verwirbelungsarm an dem Zierkörper entlang geleitet wird. Hierdurch entstehen weniger Verwirbelungen, weniger Luftwiderstand und somit weniger Fahrtgeräusche. Zudem ist der Antennenkörper während der Fahrt des Kraftfahrzeuges weniger beansprucht, wodurch die Gefahr eines Defektes der Kraftfahrzeugantenne vermindert ist. Eine Kraftfahrzeugantenne mit einer solchen Geschossbefiederungsanordnung weist zusätzlich auch eine besondere Optik auf. Die Geschossbefiederungsanordnung entspricht im wesentlichen der optischen Gestalt einer „Befiederung eines Geschosses”, insbesondere eines Bogenpfeils oder eines Armbrustpfeils bzw. eines Armbrustbolzens. Die Optik der Kraftfahrzeugantenne entspricht daher einem in das Auto eingeschlagenen Bogenpfeil oder Armbrustpfeil. Die Geschossbefiederungsanordnung ist insbesondere am freien Ende des Antennenkörpers angeordnet. Hierdurch wirkt nicht nur der eigentliche Zierkörper als besonderer Signalgeber, sondern die gesamte Kraftfahrzeugantenne mit dem Antennenkörper bildet eine auffällige Erscheinung. Der Antennenkörper wird als Schaft des Geschosses wahrgenommen. Dadurch, dass der Betrachter die Kraftfahrzeugantenne nicht mehr als Antenne wahrnimmt, sondern als ein eingeschlagenes Geschoss, insbesondere als einen im Auto steckenden Bogenpfeil oder Armbrustpfeil, ist eine besondere Optik gegeben. Ferner ist die Geschossbefiederungsanordnung vorteilhaft, da die einzelnen Flügelelemente einen nur geringen Luftwiderstand bieten. Insbesondere bei schräg aufragenden Kraftfahrzeugantennen, die hinreichend flexibel sind, richtet sich während der Fahrt die Geschossbefiederungsanordnung im Wesentlichen in Fahrtwindrichtung aus, so dass das freie Ende der Kraftfahrzeugantenne im Wesentlichen in Fahrtwindrichtung angeordnet ist. In dieser Lage der Kraftfahrzeugantenne und der Geschossbefiederungsanordnung weist die Geschossbefiederungsanordnung einen besonders geringen Luftwiderstand auf. Daher sind auch bei schnelleren Autofahrten mit einer solchen „pfeilförmigen” Kraftfahrzeugantenne Windgeräusche durch die Ziervorrichtung im Vergleich zum Stand der Technik vermindert. Die eingangs genannten Nachteile sind daher vermieden und entsprechende Vorteile sind erzielt.
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Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugantenne und die erfindungsgemäße Ziervorrichtung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die den Schutzansprüchen 1 und 13 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im folgenden wird nun eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 in schematischer Seitenansicht ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugantenne,
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2 in einer Detaildarstellung ein Detail A aus 1 mit der Kraftfahrzeugantenne,
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3 in einer perspektivischen Detaildarstellung ein weiteres Kraftfahrzeug mit der Kraftfahrzeugantenne,
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4 in einer schematischen Seitenansicht die Kraftfahrzeugantenne,
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5 in einer schematischen Detaildarstellung ein freies Ende der Kraftfahrzeugantenne mit einer Ziervorrichtung,
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6 in einer schematischen Detaildarstellung die Ziervorrichtung,
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7 in einer schematischen Schnittdarstellung die Ziervorrichtung,
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8 in einer schematischen Schnittdarstellung eine weitere Ausgestaltung der Ziervorrichtung, und
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9 in einer schematischen Schnittdarstellung weitere Ausgestaltungen von Kraftfahrzeugantennen mit unterschiedlichen Ziervorrichtungen in schematischer Darstellung nebeneinander.
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In 1, 2 und 3 ist eine Kraftfahrzeugantenne 1 gut zu erkennen. Die Kraftfahrzeugantenne 1 ist an einem Kraftfahrzeug 2, insbesondere an einem Pkw (nicht näher bezeichnet) angeordnet.
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Die Kraftfahrzeugantenne 1 kann insbesondere auf dem Dach 3 des Kraftfahrzeuges 2 angeordnet sein. In 1 ist dargestellt, dass die Kraftfahrzeugantenne 1 in einem hinteren Bereich (nicht näher bezeichnet) des Daches 3 angeordnet ist. In 3 ist die Kraftfahrzeugantenne 1 in einem vorderen Bereich des Daches 3 angeordnet. Die Kraftfahrzeugantenne 1 ragt vom Kraftfahrzeug 2 auf. Die Kraftfahrzeugantenne 1 ragt insbesondere schräg vom Kraftfahrzeug 2 auf. Die Kraftfahrzeugantenne 1 ragt insbesondere schräg nach hinten vom Dach 3 auf.
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In alternativer Ausgestaltung kann die Kraftfahrzeugantenne 1 in einem vorderen Bereich des Kraftfahrzeuges, insbesondere nahe vor der Windschutzscheibe 4 angeordnet sein.
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In 2 ist zu erkennen, dass die Kraftfahrzeugantenne 1 einen Antennenkörper 5 aufweist. Der Antennenkörper 5 ist stabförmig ausgebildet. Der Antennenkörper 5 kann federsteif bzw. hinreichend biegsam ausgebildet sein. Der Antennenkörper 5 kann beispielsweise eine Kunststoffumhüllung (nicht näher dargestellt) aufweisen, wobei in der Kunststoffumhüllung das eigentliche Empfangsteil (nicht näher dargestellt) der Kraftfahrzeugantenne 1 eingebettet ist.
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Ferner ist eine Haltevorrichtung 6 vorgesehen. Die Haltevorrichtung 6 ist geeignet, die Kraftfahrzeugantenne 1 mit dem Kraftfahrzeug 2 zu verbinden. Über die Haltevorrichtung 6 kann die Kraftfahrzeugantenne 1 lösbar am Kraftfahrzeug 2, insbesondere am Dach 3 angebracht werden. Dazu weist die Haltevorrichtung 6 vorzugsweise eine Schraubverbindung 7 auf. Die Schraubverbindung 7 kann ein entsprechendes Außengewinde (nicht näher dargestellt) aufweisen. Nahe der Schraubverbindung 7 ist vorzugsweise ein Sockel 8 drehfest mit der Schraubverbindung 7 verbunden, so dass die Haltevorrichtung 6 mit der Schraubverbindung 7 in eine entsprechende Schraubverbindung, insbesondere eine Schraubaufnahme 9 am Kraftfahrzeug 2 einschraubbar ist (vgl. 3). Die Schraubverbindung 7 mit dem Außengewinde (nicht näher bezeichnet) ist mit der entsprechenden Schraubeverbindung mit einem Innengewinde (nicht dargestellt) am Kraftfahrzeug verbindbar.
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Die Kraftfahrzeugantenne 1 weist ferner eine Ziervorrichtung 10 auf. Die Ziervorrichtung 10 weist mindestens einen Zierkörper 11 auf, wobei der Zierkörper 11 an der Kraftfahrzeugantenne 1 befestigbar oder befestigt ist. Die in den 1 bis 8 dargestellte Ziervorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einem einzelnen Zierkörper 11, der am freien Ende 12 bzw. in der Nähe des freien Endes 12 der Kraftfahrzeugantenne 1 bzw. des Antennenkörpers 5 angeordnet ist.
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Die eingangs genannten Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass der Zierkörper 11 eine Geschossbefiederungsanordnung 13 aufweist und/oder der Zierkörper 11 als Geschossbefiederungsanordnung 13 ausgebildet ist, wobei die Geschossbefiederungsanordnung 13 mehrere Flügelelemente 14 aufweist. Insbesondere können drei Flügelelemente 14a, 14b, 14c vorgesehen sein. Die Flügelelemente 14a, 14b, 14c dienen als Luftleitelemente, so dass der Fahrtwind bei einer Fahrt des Kraftfahrzeuges 2 besonders gut an dem Zierkörper 11 entlang geleitet wird. Hierdurch entstehen weniger Verwirbelungen und somit weniger Fahrtwindgeräusche. Zudem ist der Antennenkörper 5 während der Fahrt des Kraftfahrzeuges 2 weniger beansprucht, wodurch die Gefahr eines Defektes der Kraftfahrzeugantenne 1 vermindert ist. Durch die Geschossbefiederungsanordnung 13 erhält die Kraftfahrzeugantenne 1 die Optik eines Geschosses, nämlich insbesondere eines Bogenpfeils oder eines Armbrustpfeils, beziehungsweise Armbrustbolzens. Durch diese besondere Gestaltung der Kraftfahrzeugantenne 1 mit dem Zierkörper 11 weist die Kraftfahrzeugantenne 1 die besondere Gestaltung eines Geschosses auf. Dadurch wird der Eindruck hervorgerufen, als ob ein Geschoss in das Dach 3 des Kraftfahrzeuges 2 eingeschlagen wäre. Diese ungewöhnliche Gestaltung der Ziervorrichtung 10 hat eine erhöhte Signalwirkung zur Folge, da der Antennenkörper 5 nun nicht mehr als Teil der Kraftfahrzeugantenne 1 wahrgenommen wird, sondern als Schaft (nicht näher bezeichnet) eines Geschosses, insbesondere eines Bogenpfeils. Durch die Geschossbefiederungsanordnung 13 ruft nun auch der Antennenkörper 5 eine besondere Signalwirkung beim Betrachter der Kraftfahrzeugantenne 1 hervor. Der Zierkörper 11 bzw. durch die Ausbildung des Zierkörpers 11 als eine Art „Geschossbefiederungsanordnung 13'' ist die Kraftfahrzeugantenne 1 nun pfeilähnlich ausgebildet, wodurch die Signalwirkung verstärkt wird, insbesondere auch weil sich beim Betrachter ein Überraschungseffekt einstellt.
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Es ist denkbar, die Flügelelemente 14, insbesondere die drei Flügelelemente 14a, 14, 14c optisch auffällig und/oder ansprechend zu gestalten. Beispielsweise können die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c in den Farben von Nationalflaggen, beispielsweise schwarz/rot/gold oder dergleichen gestaltet sein. Insbesondere bei flächenhaft ausgebildeten Flügelelementen 14, 14a, 14b, 14c, was im folgenden unten auch noch näher erläutert wird, können derartige Flügelelemente 14 jeweils farblich unterschiedlich gestaltet sein. So eignen sich die Flügelelemente 14 daher nicht nur als Werbeträger, sondern insbesondere bspw. zur Ansicht von spezifischen Farben der nationalen Flagge eines bestimmten Landes, wodurch der Benutzer seine Sympathie mit einem bestimmten Land, insbesondere bspw. auch mit der Nationalmannschaft eines bestimmten Landes in einer bestimmten Sportart, vzw. Fußball, signalisieren kann. So könnten die jeweiligen Flügelelemente 14a, 14b und 14c bspw. in den jeweiligen Farben „schwarz, rot, gold” ausgeführt werden.
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Es ist ferner denkbar, auch den Antennenkörper 5 mit weiteren Zierkörpern (nicht dargestellt) zu verschönern, wie es auch bei Bogenpfeilen üblich ist. Beispielsweise kann der Antennenkörper 5 mit bedruckten Folien gestaltet werden, die weitere Zierkörper (nicht dargestellt) bilden.
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Es können unterschiedliche Arten von Geschossbefiederungsanordnungen 13 verwendet werden. Es ist zwar denkbar, die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c aus Naturfedern, wie beispielsweise Gänsefedern, Truthahnfedern oder dergleichen herzustellen, jedoch ist es insbesondere empfehlenswert eine Geschossbefiederungsanordnung 13 mit Flügelelementen 14, 14a, 14b, 14c aus Kunststoff zu verwenden. Vorzugsweise weisen die Flügelelemente eine Länge von 3 bis 5,5 Zoll auf. Die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c können unterschiedliche Formen aufweisen, beispielsweise einer Parabelform, eine Schildform, eine Doppelparabelform, eine Doppelschildform und dergleichen. Mit dem Ausdruck „Geschossbefiederungsanordnung” ist daher zwar denkbar, dass die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c aus Naturfedern bzw. Federn bestehen, dies ist aber nicht zwingend. Mit dem Ausdruck „Geschossbefiederungsanordnung” bzw. eine Art von Geschossbefiederungsanordnung ist lediglich gemeint, dass der Zierkörper 11 eine entsprechende Gestalt, insbesondere ähnlich dem Ende eines Pfeiles, insbesondere eines Bogenpfeiles oder eines Armbrustpfeiles aufweist, wie bereits oben beschrieben, was dazu führt, dass die Kraftfahrzeugantenne 1 eine entsprechende Aerodynamik und Optik aufweist. Die Flügelelemente 14 der Geschossbefiederungsanordnung 13 können daher auch aus anderen Materialen, insbesondere aus Kunststoff hergestellt werden und entsprechende begrenzt ausgebildete Flächen aufweisen, so wie insbesondere aus den 5 und 6, sowie aus 9 ersichtlich. Die Form der Flügelelemente bzw. der flächenhaft ausgebildeten Flügelelemente kann daher, wie bereits oben beschrieben, entsprechend variieren.
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Die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c erstrecken sich insbesondere in Längsrichtung des Antennenkörpers 5. Denkbar ist auch, dass die Flügelelemente eine sich spiralförmig um den Antennenkörper 5 winden, wie es unter anderem auch bei Wettkampfbogenpfeilen vorgesehen sein kann. Die Geschossbefiederungsanordnung 13 kann insbesondere dadurch gebildet sein, dass die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c an dem Antennenkörper 5 direkt befestigt sind. Die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c können insbesondere mit dem Antennenkörper 5 verklebt sein. In alternativer Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Geschossbefiederungsanordnung 13 eine Hülse 15 (vgl. 6, 7, 8) aufweist, wobei die Hülse 15 auf den Antennenkörper 5 aufgesteckt ist.
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Insbesondere in 7 und 8 ist gut zu erkennen, dass die Flügelelemente 14 beziehungsweise die Flügelelemente 14a, 14b, 14c im Wesentlichen baugleich ausgebildet sind. Die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung des Antennenkörpers 5. Die Flügelelemente 14, 14a, 14b, 14c erstrecken sich ferner vorzugsweise in Radialrichtung zum Antennenkörper 5. Die Flügelelemente 14, 14a, 14b. 14c sind insbesondere gleichwinklig beabstandet. In der dargestellten Ausgestaltung sind jeweils drei Flügelelemente 14a, 14b, 14c vorgesehen, die im Wesentlichen um jeweils 120° Grad zueinander beabstandet sind. Es ist jedoch auch denkbar vier Flügelelemente 14 vorzusehen, die dann jeweils um 90° Grad beabstandet sein können. Bei einer Ausgestaltung mit fünf Flügelelementen 14 sind diese Flügelelemente 14 insbesondere um ca. 72° Grad zueinander beabstandet. Bei nur zwei Flügelelementen 14 sind diese Flügelelemente 14 insbesondere um ca. 180° Grad zueinander beabstandet.
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Die Hülse 15 weist insbesondere einen Klemmmechanismus 16 oder Rastmechanismus auf, wobei durch Aufschieben der Hülse 15 auf den Antennenkörper 5 eine Klemmverbindung zwischen der Hülse 15 oder eine Rastverbindung zwischen der Hülse 15 und dem Antennenkörper 5 geschaffen wird, so dass die Ziervorrichtung 10 mit der Kraftfahrzeugantenne 1 verbunden ist. Der Klemmmechanismus 16 weist in der in 7 dargestellten Ausgestaltung mindestens eine Klemmbacke 17, 18 aus einem teilweise kompressiblen Material auf. Hier sind zwei Klemmbacken 17, 18 vorgesehen, wobei die beiden Klemmbacken 17, 18 einen Einführspalt 19 begrenzen. Wenn nun der Antennenkörper 5 in den Einführspalt 19 eingeschoben wird, so werden die Klemmbacken 17, 18 in Richtung der Hülse 15 radial zusammengedrückt, wobei durch die Klemmwirkung der Antennenkörper 5 innerhalb des Einführspaltes 19 fixiert ist. Zusätzlich oder alternativ könnte der Antennenkörper 5 mit der Ziervorrichtung 10 über eine Klebeverbindung, insbesondere eine Klebeverbindung zwischen der Hülse 15 beziehungsweise den Klemmbacken 17, 18 und dem Antennenkörper 5 fixiert sein.
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In 8 ist der Antennenkörper 5 mit der Hülse 15 über einen weiteren Klemmmechanismus 20 verbunden. Dieser Klemmmechanismus 20 weist mehrere Noppen 21 auf, die sich von der Hülse 15 nach innen erstrecken. Wird der Antennenkörper 5 in die Hülse 15 eingeschoben, so werden die Noppen 21 zusammengedrückt, wodurch der Antennenkörper 5 in der Hülse 15 fixierbar ist. Es ist auch denkbar, dass die Hülse 15 ohne Noppen 21 ausgebildet ist, vzw. als eine Art Hülle, insbesondere längliche, vzw. flexible Hülle ausgebildet ist, so dass der Zierkörper 11 mit einer derartigen Hülse einfach auf den stabförmigen Antennenkörper aufschiebbar ist. Dies ist abhängig von der jeweiligen spezifischen Ausführungsform.
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In den 4 bis 6 ist ferner gut erkennbar, dass die Ziervorrichtung 10 eine Nocke 22 mit einem Schlitz 23 aufweist. Bei Bogenpfeilen gewährleistet diese Nocke 22, dass der Pfeil sicher auf der Bogensehne sitzt; hier gewährleistet die Nocke 22, dass die Kraftfahrzeugantenne 1 auch bei näherer Betrachtung noch als Bogenpfeil optisch wahrgenommen wird. Die Nocke 22 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Die Nocke 22 kann über eine Klebeverbindung, eine Schraubverbindung, eine Rastverbindung oder dergleichen mit der Geschossbefiederungsanordnung 13, insbesondere mit der Hülse 15 verbunden sein. In der 4 und 5 dargestellten Ausgestaltung der Kraftfahrzeugantenne 1 kann die Nocke 22 auf das Ende des Antennenkörpers 5 aufgeklebt oder aufgeschraubt sein. Die Nocke 22 weist dazu vorzugsweise ein nicht näher dargestelltes Innengewinde auf. Die Nocke 22 bildet das freie Ende 12 der Kraftfahrzeugantenne 1.
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Die Kraftfahrzeugantenne 1 weist statt einer Pfeilspitze nun hier die Haltevorrichtung 6 zum Verbinden mit dem Kraftfahrzeug 1 auf. Die Haltevorrichtung 6 weist vorzugsweise die Schraubverbindung 7 auf. Es sind jedoch auch andere Verbindungsmechanismen zur Verbindung der Kraftfahrzeugantenne 1 mit dem Kraftfahrzeug 2 denkbar, bspw. Steck-, Rast-, Klebeverbindungen und dgl.
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Die Länge der Kraftfahrzeugantenne 1 kann insbesondere zwischen 15 cm und 80 cm betragen. Die Länge der Kraftfahrzeugantenne 1 beträgt vorzugsweise im Wesentlichen die Länge eines Bogenpfeils. Insbesondere kann die Länge der Kraftfahrzeugantenne 1 zwischen 50 cm und 80 cm betragen. Die Länge der Kraftfahrzeugantenne 1 beträgt in alternativer Ausgestaltung im Wesentlichen der Länge eines Armbrustpfeils. Die Kraftfahrzeugantenne 1 kann als Kurzstabantenne ausgebildet sein. Die Länge der Kraftfahrzeugantenne kann zwischen 15 und 50 cm betragen. Die Kraftfahrzeugantenne 1 wird daher entweder als – teilweise in das Kraftfahrzeug – eingedrungener Bogenpfeil oder als eingedrungener Armbrustpfeil wahrgenommen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeugantenne
- 2
- Kraftfahrzeug
- 3
- Dach
- 4
- Windschutzscheibe
- 5
- Antennenkörper
- 6
- Haltevorrichtung
- 7
- Schraubverbindung
- 8
- Sockel
- 9
- Schraubaufnahme
- 10
- Ziervorrichtung
- 11
- Zierkörper
- 12
- freies Ende
- 13
- Geschossbefiederungsanordnung
- 14
- Flügelelement
- 14a
- Flügelelement
- 14b
- Flügelelement
- 14c
- Flügelelement
- 15
- Hülse
- 16
- Klemmmechanismus
- 17
- Klemmbacke
- 18
- Klemmbacke
- 19
- Einführspalt
- 20
- Klemmmechanismus
- 21
- Noppe
- 22
- Nocke
- 23
- Schlitz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29611834 U1 [0003]
- DE 29813350 U1 [0004]
- US 5836261 A [0005]
- US 5572225 A [0006]
- US 5636588 [0007]
- US 5992069 [0008]