DE202015104351U1 - Dachhimmelanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Dachhimmelanordnung für ein Kraftfahrzeug, die Folgendes umfasst: einen Dachhimmel; und mindestens einen Doppelschaftdruckzapfen, der den Dachhimmel an einer Karosserie des Fahrzeugs sichert.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Dieses Dokument betrifft im Allgemeinen das technische Gebiet von Kraftfahrzeugen und genauer eine neue und verbesserte Dachhimmelanordnung für ein Kraftfahrzeug.
- HINTERGRUND
- Im Fachgebiet ist bekannt, einen Dachhimmel an der Innenfläche eines Fahrzeugdachblechs zu installieren, um eine akustische Dämpfung und ein verbessertes Erscheinungsbild des Fahrgastraums des Fahrzeugs bereitzustellen. In der Regel werden die Kanten des Dachhimmels von verschiedenen kosmetischen Verzierungselementen verdeckt. Darüber hinaus sind viele Fahrzeuge entlang jeder Seite mit einem Seitenluftschirm ausgestattet, der im Fall eines Seitenaufpralls von einem Bereich hinter den Verzierungselementen und angrenzend an die Oberseite dieser Elemente, beispielsweise entlang der B-Säule, ausgelöst wird. Zum Gewährleisten eines ordnungsgemäßen Auslösens ist es wichtig, dass der Dachhimmel während des Auslösens des Seitenluftschirms in einer Position am Dachblech gehalten wird. Dieses Dokument betrifft eine neue und verbesserte Dachhimmelanordnung, die die erforderliche Halteintegrität bereitstellt, um den Dachhimmel während des Auslösens eines Seitenluftschirms in Position zu halten.
- KURZDARSTELLUNG
- Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird eine Dachhimmelanordnung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Die Dachhimmelanordnung umfasst einen Dachhimmel und mindestens einen Doppelschaftdruckzapfen, der den Dachhimmel an der Karosserie des Fahrzeugs sichert. Zusätzlich umfasst die Dachhimmelanordnung mindestens ein Magnetbefestigungselement, das zusammen mit mindestens einem der Doppelschaftdruckzapfen den Dachhimmel an der Karosserie eines Fahrzeugs und, genauer, das Fahrzeugdachblech auf eine sichere, klapperfreie, effektive Art und Weise sichert.
- Jeder Doppelschaftdruckzapfen umfasst einen Kopf, einen ersten Schaft und einen zweiten Schaft. Der erste und der zweite Schaft verlaufen parallel und stehen vom Kopf aus in derselben Richtung vor. Darüber hinaus umfassen der erste und der zweite Schaft in einer möglichen Ausführungsform eine Verrippung oder Kämme, die eine hochintegre Verbindung des Dachhimmels mit der Karosserie des Fahrzeugs gewährleisten. Darüber hinaus besteht der Doppelschaftdruckzapfen in einer möglichen Ausführungsform aus Nylon.
- Jedes Magnetbefestigungselement umfasst eine Basis, eine Manschette und einen Magneten. Die Manschette besteht aus einem ferromagnetischen Metallmaterial, an das der Magnet angezogen wird, sodass der Magnet sicher an der Manschette gehalten wird.
- Gemäß einem zusätzlichen Aspekt wird ein Verfahren zum Sichern eines Dachhimmels an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst die Schritte des Positionierens des Dachhimmels relativ zur Karosserie und des Sicherns des Dachhimmels an der Karosserie durch Einführen eines Doppelschaftdruckzapfens durch den Dachhimmel in die Karosserie. In einer möglichen Ausführungsform umfasst die Karosserie einen Dachstützträger oder Kanal, und das Verfahren umfasst das Einführen eines Doppelschaftdruckzapfens durch den Dachhimmel in den Dachträger, angrenzend an eine B-Säule des Fahrzeugs. Darüber hinaus umfasst das Verfahren das Halten des Dachhimmels in der montierten Position entlang einer Innenfläche des Dachblechs des Kraftfahrzeugs mittels des Doppelschaftdruckzapfens, und zwar selbst im Fall des Auslösens eines Seitenluftschirms von der B-Säule.
- In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Dachhimmelanordnung gezeigt und beschrieben. Wie zu erkennen sein sollte, sind andere verschiedene Ausführungsformen der Dachhimmelanordnung möglich, und seine mehreren Details sind in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten modifizierbar, ohne von der Dachhimmelanordnung, wie sie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben ist, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen als von veranschaulichender Natur und nicht als einschränkend zu verstehen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die beigefügten Zeichnungen, die hier aufgenommen werden und Teil der Beschreibung sind, stellen mehrere Aspekte der Dachhimmelanordnung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In den Zeichnungen ist:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Doppelschaftdruckzapfens der Dachhimmelanordnung; -
2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Magnetbefestigungselements der Dachhimmelanordnung; -
3 eine perspektivische Ansicht des Dachhimmels, der seine Innenfläche zeigt und Orte für die Doppelschaftdruckzapfen und Magnetbefestigungselemente angibt, die dazu genutzt werden, den Dachhimmel an der Innenfläche des Dachblechs des Kraftfahrzeugs zu sichern; -
4 eine detaillierte perspektivische Ansicht eines Doppelschaftdruckzapfens, der den Dachhimmel an einem Dachträger eines Kraftfahrzeugs sichert; -
5 eine schematische Querschnittsansicht, die ein Magnetbefestigungselement zeigt, das den Dachhimmel an der Innenfläche des Dachblechs eines Kraftfahrzeugs sichert. - Nun wird ausführlich auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen der Dachhimmelanordnung, von denen ein Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, Bezug genommen.
- AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Die Dachhimmelanordnung umfasst mindestens einen Doppelschaftdruckzapfen
12 , wie in1 dargestellt, mindestens ein Magnetbefestigungselement14 , wie in2 dargestellt, und einen Dachhimmel16 , wie in3 dargestellt. Wie in den4 und5 dargestellt und nachfolgend ausführlicher erläutert, werden ein oder mehrere Doppelschaftdruckzapfen12 und ein oder mehrere Magnetbefestigungselemente14 genutzt, um den Dachhimmel an der Innenfläche des Karosserie-/Dachblechs R des Fahrzeugs zu sichern. - Wie am besten in
1 dargestellt, umfasst der Doppelschaftdruckzapfen12 einen Kopf18 , einen ersten Schaft20 und einen zweiten Schaft22 . Wie dargestellt, sind in einer Ausführungsform der erste und der zweite Schaft20 ,22 parallel und stehen vom Kopf18 aus in derselben Richtung vor. In einer möglichen Ausführungsform umfasst jeder Schaft ein verjüngtes Ende23 , das in einer Spitze münden kann oder nicht. Zusätzlich umfasst jeder Schaft20 ,22 Verrippungen24 in der Form einer Textur oder von Kämmen, die dazu beitragen, den Druckzapfen12 in Position zu sichern, sobald er in ein Karosserieelement wie den Dachstützträger oder die Rippe B, die das Dachblech R in der in4 dargestellten Art und Weise sichert, eingeführt wird. Die Verrippung24 kann in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung oder Ausführungsform des Doppelschaftdruckzapfens12 entlang eines Teils oder des gesamten ersten Schaftes20 und/oder zweiten Schaftes22 verlaufen. - In einer möglichen Ausführungsform besteht der Doppelschaftdruckzapfen
12 aus Nylon. Es versteht sich jedoch, dass andere geeignete Materialien verwendet werden können, um den Doppelschaftdruckzapfen12 so herzustellen, dass der Zapfen für jede konkrete Anwendung eine optimale Leistung bereitstellen kann. - Nun wird auf
2 Bezug genommen, die das Magnetbefestigungselement14 darstellt. Jedes Magnetbefestigungselement14 umfasst einen Träger26 und einen Magneten28 . Insbesondere umfasst der Träger26 einen unitären oder einteiligen Körper mit einem Sockel30 und einer Magnetauflage32 . - Zusätzlich umfasst das Magnetbefestigungselement
14 eine Manschette34 , die vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material besteht. Die Magnetauflage32 umfasst einen schalenförmigen Hohlraum36 , dessen Kontur zur Außenwand der Manschette34 passt, die im Hohlraum aufgenommen und gehalten wird. Bei einer besonders nützlichen Ausführungsform ist der unitäre Träger26 gemäß den allgemeinen Prinzipien des Umspritzens, die im Fachgebiet bekannt sind, um die Manschette34 gespritzt. Daher umfasst die Manschette34 eine zentrale Öffnung33 , und ein Zapfen35 des Trägers26 verläuft hindurch, um diese Öffnung komplett zu füllen. Darüber hinaus umfasst der Träger26 ein integrales Befestigungselement38 auf dem Zapfen35 , das die Manschette34 auf dem Zapfen hält und jede Bewegung zwischen Manschette und Träger verhindert. - Wie weiter in
2 dargestellt, ist der Magnet28 von ringartiger Form und umfasst eine Öffnung40 . Wenn der Magnet28 im Hohlraum36 der Manschette34 montiert ist und durch die Kraft der magnetischen Anziehung in der Manschette gehalten wird, wird die Öffnung40 rings um dem integrierten Befestigungselement38 des Trägers26 aufgenommen. - Nunmehr wird Bezug auf
3 genommen, die den Dachhimmel16 darstellt, der eine innere, ornamentale Oberfläche44 umfasst, die dem Fahrgastraum des Fahrzeugs ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild verleiht, wenn der Dachhimmel an der Karosserie oder am Dachblech R gesichert ist. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Dachhimmelanordnung den Dachhimmel16 , zwei Doppelschaftdruckzapfen12 , die dazu genutzt werden, den Dachhimmel am Dachträger B an den Sicherungspunkten46 zu sichern, und sechs Magnetbefestigungselemente14 , die dazu genutzt werden, den Dachhimmel an den Sicherungspunkten48 an der Innenfläche des Dachblechs R zu sichern. - Insbesondere wird nunmehr Bezug auf
5 genommen, die ein einzelnes Magnetbefestigungselement14 darstellt, das an einer Aufnahme50 durch Schieben eines Kanals oder einer Nut im Sockel30 in einen Schlitz51 des Montageansatzes52 der Aufnahme gesichert ist, um einen engen Reibschlusssitz sicherzustellen. Der Sockel54 der Aufnahme50 wird dann mit einem geeigneten Klebstoff an einem der Sicherungspunkte48 am Dachhimmel16 gesichert. Nachdem ein Magnetbefestigungselement14 auf diese Weise an jedem Sicherungspunkt48 gesichert ist, wird dann der Dachhimmel16 relativ zum Dachblech R positioniert. - Insbesondere wird der in der Manschette
34 eines jeden Magnetbefestigungselements14 gehaltene Magnet28 verwendet, um eine Blindverbindung zum Dachblech R des Fahrzeugs herzustellen. - Nunmehr wird auf
4 Bezug genommen. Wenn der Dachhimmel16 ordnungsgemäß am Dachblech R positioniert ist und von den Magnetbefestigungselementen14 stabilisiert wird, wird an jedem Sicherungspunkt46 durch den Dachhimmel16 und in den Dachträger oder die Rippe B ein Doppelschaftdruckzapfen12 geschoben, sodass die beiden Schäfte20 ,22 im Dachträger oder in der Rippe, der bzw. die quer über das Dachblech R verläuft und dieses stützt, angrenzend an die B-Säule des Fahrzeugs, aufgenommen und festgehalten werden. Die Verrippung oder Rippen24 tragen dazu bei, zu verhindern, dass sich der Zapfen12 zurückzieht und gewährleistet damit die Integrität der Verbindung, sodass der Dachhimmel16 selbst im Fall eines Auslösens eines Seitenluftschirms in der ordnungsgemäßen Position entlang dem Dachblech R gehalten wird, wo er das Auslösen des Seitenluftschirms auf keinste Weise stört. - Das Vorstehende dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Es soll nicht erschöpfend sein oder die Ausführungsformen der Dachhimmelanordnung auf die präzise offenbarte Form einschränken. Im Licht der obigen Lehren sind offenkundige Modifikationen und Variationen möglich. Beispielsweise umfasst die dargestellte Dachhimmelanordnung zwar zwei Doppelschaftdruckzapfen
12 und sechs Magnetbefestigungselemente, doch kann eine solche Anordnung in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung auch eine andere Anzahl an Doppelschaftdruckzapfen und/oder Magnetbefestigungselementen umfassen. All diese Modifikationen und Variationen liegen im Umfang der beigefügten Ansprüche, wenn sie entsprechend der Breite, zu der sie den Regeln entsprechend, juristisch und gerechterweise berechtigt sind, interpretiert werden.
Claims (12)
- Dachhimmelanordnung für ein Kraftfahrzeug, die Folgendes umfasst: einen Dachhimmel; und mindestens einen Doppelschaftdruckzapfen, der den Dachhimmel an einer Karosserie des Fahrzeugs sichert.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 1, die darüber hinaus mindestens ein Magnetbefestigungselement umfasst, das den Dachhimmel an der Karosserie des Fahrzeugs sichert.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 2, wobei der mindestens eine Doppelschaftdruckzapfen einen Kopf, einen ersten Schaft und einen zweiten Schaft umfasst.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 3, wobei der erste und der zweite Schaft parallel verlaufen und vom Kopf aus in derselben Richtung vorstehen.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 5, wobei der erste Schaft und der zweite Schaft Verrippungen umfassen.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 5, wobei der mindestens eine Doppelschaftdruckzapfen aus Nylon besteht.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 6, wobei das mindestens eine Magnetbefestigungselement einen Sockel, eine Manschette und einen Magneten umfasst.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 7, wobei die Manschette aus einem ferromagnetischen Metallmaterial besteht.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Doppelschaftdruckzapfen einen Kopf, einen ersten Schaft und einen zweiten Schaft umfasst.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 9, wobei der erste und der zweite Schaft parallel verlaufen und vom Kopf aus in derselben Richtung vorstehen.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 10, wobei der erste Schaft und der zweite Schaft Verrippungen umfassen.
- Dachhimmelanordnung nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Doppelschaftdruckzapfen aus Nylon besteht.
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