DE202010015369U1

DE202010015369U1 - Einrichtung zum Polieren der flachen Oberfläche eines Musters

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Publication number: DE202010015369U1
Application number: DE202010015369U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-11-11
Filing date: 2010-11-11
Publication date: 2011-02-10
Anticipated expiration: 2020-11-12

Abstract

Einrichtung zum Polieren der flachen Oberfläche eines Musters, die eine horizontale flache Oberfläche einschließt, auf die ein Schleifmaterial aufgebracht wird, wobei das zu polierende Muster parallel dieser Oberfläche versetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die erwähnte Oberfläche mit einer Ringborte ausgestattet ist,
– über das Muster ein Stück platziert wird, das außen eine ringförmige senkrechte Oberfläche hat, wobei der Durchmesser diesen Rings kleiner ist, als der Durchmesser der Ringborte,
– sie mit einer Einrichtung zum Beibringen der erwähnten Oberfläche einer Drehschwingungsbewegung ausgestattet ist.

Description

Die Erfindung gehört sowohl zur elektronischen, optischen Mikroskopie als auch zur Rastermikroskopie.
Bei einer mikroskopischen Untersuchung eines Musters von festen Stoffen, zum Beispiel für die Kristallographie und die Werkstoffkunde, muss eine polierte Oberfläche des Musters vorhanden sein. Dafür wird ein Schnitt des Musters so erstellt, dass eine Ebene gebildet wird und danach diese Ebene geschliffen wird. Das Schleifen des Musters erfolgt manuell. Dafür wird auf eine flache Aufreibeplatte eine Schleifpaste aufgetragen und das Muster wird manuell mittels einiger 8-förmigen Bewegungen aufgerieben. Es ist ein arbeitsintensiver Prozess, der eine hohe Qualifikation fordert. Außerdem erweisen sich dabei die Ränder der aufgeriebenen Ebene oft als gehobene wegen des ungleichmäßigen Druckes auf das Muster.
Der Autor schlägt eine Einrichtung, die den Prozess der Vorbereitung eines Musters zur Mikroskopie mechanisch zulassen soll, vor. Sie ist mittels der Merkmale des Anspruches beschrieben.
Auf der 1 ist die vorgeschlagene Einrichtung, die das vorgeschlagene Verfahren verwirklicht, auf der 2 ist der Schnitt A-A abgebildet.
Die vorgeschlagene Einrichtung enthält einen Teller 1, auf dessen Spiegel eine Schleifpasta platziert wird. Der Teller kann aus zwei Teilen bestehen: Ein poliertes Spiegels und eine abnehmbare Seitenoberfläche, was für die Möglichkeit des Polieren des Spiegels des Tellers wichtig ist. Auf den Spiegel des Tellers 1, über die Schleifpasta, wird ein Muster 2 platziert mit der zu polierenden Oberfläche nach unten. Über das Muster 2 wird mittels, zum Beispiel, Wachses 3 ein Stück 4 befestigt, das eine ringförmige senkrechte Seitenoberfläche hat. Der Stück 4 wird so platziert, dass sein Schwerpunkt sich über dem Schwerpunkt des Musters 2 befindet. Der Teller 1 ist mit einem Vorsprung 5 ausgestattet, mit dem ein Nocken 6 zusammenwirkt, der auf einem drehenden Antrieb 7 eingerichtet ist. Der Teller ist mit einigen Federn 8 ausgestattet und kann sich auf einer senkrechten Welle 9 drehen.
Die vorgeschlagene Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Beim Drehen des Antriebs 7 wirkt der Nocken 6 mit dem Vorsprung 5 zusammen und zwingt die Teller 1, sich auf der Welle 9 in einem Winkel zu drehen. Nachdem der Nocken 7 aus dem Eingriff mit dem Vorsprung 5 herauskommt, ziehen die Federn 8 den Teller 1 in die Ausgangsposition zurück. Dabei wirkt das Stück 4 mit seiner Seitenoberfläche mit der Seitenoberfläche des Tellers 1 zusammen und dreht sich um die eigene Achse. Dabei geschieht das Aufreiben der Oberfläche des Musters 2 mittels seiner komplizierten Umstellungen der Oberfläche des Spiegels des Tellers 1 nach, was eine hohe Qualität der bearbeiteten Oberfläche gewährleistet.

Claims

Einrichtung zum Polieren der flachen Oberfläche eines Musters, die eine horizontale flache Oberfläche einschließt, auf die ein Schleifmaterial aufgebracht wird, wobei das zu polierende Muster parallel dieser Oberfläche versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – die erwähnte Oberfläche mit einer Ringborte ausgestattet ist, – über das Muster ein Stück platziert wird, das außen eine ringförmige senkrechte Oberfläche hat, wobei der Durchmesser diesen Rings kleiner ist, als der Durchmesser der Ringborte, – sie mit einer Einrichtung zum Beibringen der erwähnten Oberfläche einer Drehschwingungsbewegung ausgestattet ist.