DE102015214865A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen Download PDF

Info

Publication number
DE102015214865A1
DE102015214865A1 DE102015214865.3A DE102015214865A DE102015214865A1 DE 102015214865 A1 DE102015214865 A1 DE 102015214865A1 DE 102015214865 A DE102015214865 A DE 102015214865A DE 102015214865 A1 DE102015214865 A1 DE 102015214865A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unit
grinding
sample component
abrasive body
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102015214865.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Silvia Einhellig
Axel Scheffler
Rüdiger Häring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102015214865.3A priority Critical patent/DE102015214865A1/de
Publication of DE102015214865A1 publication Critical patent/DE102015214865A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/005Portal grinding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0015Hanging grinding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0084Other grinding machines or devices the grinding wheel support being angularly adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/16Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the load
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/07Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table
    • B24B7/075Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table using a reciprocating grinding head mounted on a movable carriage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen auf einer Oberfläche (O) eines Probebauteils (P). Die Vorrichtung weist eine Aufnahmeeinheit (2), eine Schleifeinheit (3) mit einem an der Schleifeinheit (3) angeordneten Schleifkörper (4), eine Schleifführungseinheit (5), mindestens eine Anstelleinheit (6), eine Andrückeinheit (7) und eine Antriebseinheit (8) auf. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen eines derartigen Schleifbilds.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen auf einer Oberfläche eines Probebauteils, insbesondere eines Blechs, das zur Herstellung einer Karosseriebauteils eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.
  • Es ist grundlegend bekannt, dass im Karosseriebau, wie beispielsweise im Karosseriebau der Automobilherstellung, Oberflächen von Blechen, z.B. zum Entfernen von Graten, Schweißnähten oder sonstigen Unebenheiten, vor dem Anbringen einer Beschichtung, wie z.B. einer Korrosionsschutzbeschichtung, einer Oberflächenbehandlung durch Schleifen unterzogen werden. Bei einem Schleifprozess wird ein z.B. rotatorisch oder translatorisch bewegter Schleifkörper mit einer Verfahrgeschwindigkeit bzw. Vorschubgeschwindigkeit und einem Anpressdruck über die zu behandelnde Oberfläche verfahren. Der Schleifkörper weist eine raue Oberfläche mit einer Vielzahl harter Schleifkörnern, z.B. aus Korund, Diamant, Bornitrid oder Siliziumcarbid, auf, die mittels eines Bindemittels, z.B. Kunstharz oder Keramik, aneinander gebunden sind. Das Bindemittel ist derart ausgewählt, dass abgenutzte Schleifkörner während des Schleifprozesses aufgrund einer erhöhten Reibung sowie einer damit verbundener Wärmeentwicklung vom Schleifkörper ausgerissen werden und hierdurch scharfe Schleifkörner an die Außenseite des Schleifkörpers gelangen. Beim Schleifprozess kratzen die Schleifkörper über die Oberfläche des zu schleifenden Bauteils. Hierbei wird durch Abrasion Material von der Oberfläche abgetragen, wobei Schleifriefen in der Oberfläche des bearbeiteten Bauteils entstehen. Im Anschluss an den Schleifprozess werden die abgeschliffenen Karosseriebauteile zur Weiterverarbeitung einer Oberflächenbehandlung unterzogen, damit das fertige Karosseriebauteil eine möglichst korrosionsbeständige sowie glatte Oberfläche aufweist.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Karosseriebauteilen ist die kathodische Tauchlackierung (KTL). Bei einem KTL-Verfahren wird ein zu beschichtendes Bauteil in einem Tauchbad mit einem elektrisch leitfähigen Tauchlack beschichtet. Durch Anlegen einer elektrischen Gleichspannung zwischen Bauteil und Tauchbad werden Farbpartikel des Tauchlacks am Bauteil angeheftet. Somit ist ein glatter, geschlossener Lackfilm auf dem Bauteil erzeugbar, wobei Schleifriefen durch Anheften von Lackpartikeln in den Schleifriefen auf diese Weise geglättet werden können. Mittels KTL-Verfahren sind besonders komplexe Strukturen mit einer Lackschicht beschichtbar. Ferner ist ein solches Verfahren aufgrund einer großen Lackausnutzung sowie Lösungsmittel auf Wasserbasis besonders umweltverträglich. Um eine besonders beständige sowie Schleifriefen ausgleichende KTL-Beschichtung zu erzeugen, sind die Auswahl geeigneter Prozessparameter für das KTL-Verfahren sowie die Zuverlässigkeit eines hierfür eingesetzten KTL-Systems von besonderer Bedeutung.
  • Zur Auswahl geeigneter Parameter für ein KTL-Verfahren, wie z.B. Spannung oder Tauchlackzusammensetzung, bzw. zur Überprüfung eines KTL-Systems werden Probebleche mit einer geschliffenen Oberfläche einem KTL-Verfahren unterzogen und die Eigenschaften der Beschichtung anschließend untersucht. Hierbei werden beispielsweise eine Unterwanderungsbeständigkeit oder eine Haftung der Beschichtung auf der geschliffenen Oberfläche untersucht. Um hierbei besonders aussagekräftige und reproduzierbare Ergebnisse zu erlangen, ist es von Vorteil, wenn sich die geschliffenen Oberflächen unterschiedlicher Probebleche nicht oder nur geringfügig voneinander unterscheiden. Daher ist eine sorgfältige Vorbereitung der Probebleche durch Einbringen eines einheitlichen Schleifbilds mit Schleifriefen gleicher Ausprägung von besonderer Wichtigkeit. Im Sinne der Erfindung gelten Schleifbilder als einheitlich, wenn sie nur übliche fertigungstechnisch bedingte Unterschiede aufgrund von Fertigungs- sowie Materialtoleranzen aufweisen.
  • Üblicherweise werden Probebleche auf einer Haltevorrichtung eingespannt und die Oberflächen zur Erzeugung des Schleifbilds manuell mittels eines Handschleifgeräts bearbeitet. Dies hat den Nachteil, dass Schleifparameter, wie z.B. Anstellwinkel des Schleifmittels zur Oberfläche, Andrückkraft mit der das Schleifmittel auf die Oberfläche gedrückt wird und Verfahrgeschwindigkeit des Schleifkörpers relativ zur Oberfläche beim Schleifen, beim manuellen Schleifen innerhalb eines relativ großen Toleranzbereichs variieren können. Dies hat zur Folge, dass Schleifbilder unterschiedlicher Probebleche deutlich voneinander abweichen, so dass bei gleicher Parameterwahl im KTL-Verfahren unterschiedliche Beschichtungsergebnisse an den Probeblechen erzeugt werden. Somit wird eine Überprüfung des KTL-Verfahrens bzw. des KTL-Systems erheblich erschwert.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei einer Vorrichtung sowie einem Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds zu beheben oder zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen bereitzustellen, mittels welcher auf eine einfache sowie kostengünstige Art und Weise qualitativ hochwertige, gut vergleichbare sowie möglichst exakt reproduzierbare Schleifbilder auf Oberflächen von Probebauteilen erzeugbar sind.
  • Die voranstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche gelöst. Demnach wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Schleifbilds mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 12. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen auf einer Oberfläche eines Probebauteils. Die Vorrichtung weist eine Aufnahmeeinheit, eine Schleifeinheit mit einem an der Schleifeinheit angeordneten Schleifkörper, eine Schleifführungseinheit, mindestens eine Anstelleinheit, eine Andrückeinheit und eine Antriebseinheit auf. Die Aufnahmeeinheit ist zum Aufnehmen des zu schleifenden Probebauteils ausgebildet. Die Schleifeinheit ist zum Bewegen des Schleifkörpers ausgebildet, wobei der Schleifkörper zum Schleifen der Oberfläche des Probebauteils ausgebildet ist. Die Schleifführungseinheit ist zum relativen Führen des Schleifkörpers zur Oberfläche des Probebauteils ausgebildet und weist mindestens eine erste Linearführung auf, die zum relativen linearen Führen des Schleifkörpers zur Oberfläche des Probebauteils entlang einer ersten Linearführungsachse ausgebildet ist. Die mindestens eine Anstelleinheit ist zum Erzeugen mindestens eines relativen Anstellwinkels des Schleifkörpers zur Oberfläche des Probebauteils ausgebildet. Die Andrückeinheit ist zum Erzeugen einer Andrückkraft zwischen dem Schleifkörper und der Oberfläche des Probebauteils in Verlaufsrichtung einer Andrückachse ausgebildet. Die Antriebseinheit ist zum relativen Verfahren vom Schleifkörper zur Oberfläche entlang der Schleifführungseinheit mit einer Verfahrgeschwindigkeit ausgebildet.
  • Ein Schleifbild ist im Sinne der Erfindung eine Anordnung von Schleifriefen auf einer geschliffenen Oberfläche des Probebauteils. Vorzugsweise sind die Schleifriefen des Schleifbilds im Wesentlichen homogen ausgebildet, so dass Abstände benachbarter Riefen, eine Riefenbreite, eine Riefentiefe eines Schleifbilds im Wesentlichen konstant sind oder nur geringfügig voneinander abweichen. Zur Erzeugung eines solchen Schleifbilds ist es von Vorteil, wenn Schleifparameter, wie z.B. Anstellwinkel, Andrückkraft oder Verfahrgeschwindigkeit, des hierfür erforderlichen Schleifprozesses im Wesentlichen konstant sind.
  • Ein Probebauteil bzw. Prüfbauteil ist beispielsweise ein Blech, das zumindest von dem Material und Stärke einem Blech für die Karosserieherstellung entspricht. Vorzugsweise hat das Probebauteil definierte Maße, vorzugsweise 100mm × 200mm oder 200mm × 300mm. Die Oberfläche ist beispielsweise eine Seite des Blechs, und ist vorzugsweise vollständig vom Schleifkörper schleifbar, so dass diese Seite nach einem Beschichten eine vorzugsweise gleichmäßige Beschichtung aufweist.
  • Die Aufnahmeeinheit ist zum Aufnehmen des zu schleifenden Probebauteils ausgebildet. Vorzugsweise ist eine Form der Aufnahmeeinheit einer Form des Probebauteils angepasst, so dass das Probebauteil günstig an der Aufnahmeeinheit anordenbar ist. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinheit zur Aufnahme des Probebauteils dieses nur an einigen Stellen berührt, eine flächige Kontaktierung von Aufnahmeeinheit und Probebauteil kann vorgesehen sein, ist aber nicht zwingend erforderlich. Vorzugsweise weist Die Aufnahmeeinheit mindestens ein Anschlagmittel auf, die eine leichtere Anordnung des Probebauteils an der Aufnahmeeinheit gewährleisten, so dass eine vorbestimmte relative Lage des Probebauteil zur Aufnahmeeinheit durch Anlegen des Probebauteils an dem mindestens einen Anschlagmittel leicht erzielbar ist. Weiter bevorzugt ist das mindestens eine Anschlagmittel verstellbar an der Aufnahmeeinheit angeordnet, so dass eine Position des mindestens einen Anschlagmittels an unterschiedliche Probebauteilgrößen anpassbar ist. Vorzugsweise ist das mindestens eine Anschlagmittel verschwenkbar oder verfahrbar, so dass das Anschlagmittel für den Schleifprozesses von der Oberfläche des Probebauteils beabstandet angeordnet sein kann. Dies hat den Vorteil, dass eine Bewegung des Schleifkörpers über die Oberfläche durch das Anschlagmittel nicht behindert wird, somit ist dir komplette Oberfläche gleichmäßig schleifbar.
  • Die Schleifeinheit weist einen Schleifkörper auf und ist zum Bewegen, z.B. zum rotatorischen und/oder translatorischen Bewegen, des Schleifkörpers mit einer Bewegungsgeschwindigkeit ausgebildet. Hierfür weist die Schleifeinheit beispielsweise einen internen Elektromotor und/oder Druckfluidmotor, insbesondere einen Druckluftmotor, auf. Alternativ ist die Schleifeinheit ausgebildet, zum Bewegen des Schleifkörpers ein Drehmoment eines externen Antriebs aufzunehmen. Vorzugsweise ist die Schleifvorrichtung zur Einstellung unterschiedlicher Bewegungsgeschwindigkeiten des Schleifkörpers ausgebildet, vorzugsweise sind die Bewegungsgeschwindigkeiten stufenlos einstellbar. Ein Schleifkörper ist im Sinne der Erfindung beispielsweise eine Schleifscheibe oder ein Schleifband. Mittels des Schleifkörpers ist auf der Oberfläche des Probebauteils ein Schleifbild mit Schleifriefen erzeugbar.
  • Die Schleifführungseinheit weist mindestens eine erste Linearführung mit einer ersten Linearführungsachse auf und ist zum relativen Führen des Schleifkörpers, vorzugsweise der kompletten Schleifeinheit, relativ zur Oberfläche bzw. zum Probebauteil entlang der ersten Linearführungsachse ausgebildet. Die erste Linearführung ist zum relativen linearen Führen des Schleifkörpers, vorzugsweise der kompletten Schleifeinheit, zur Oberfläche bzw. zum Probebauteil entlang der ersten Linearführungsachse ausgebildet. Eine Linearführung weist beispielsweise eine Schiene auf, an der ein Schlitten verschiebbar angeordnet ist. Mittels einer Linearführung ist der Schleifkörper entlang einer Geraden zur Oberfläche verfahrbar. Auf diese Weise ist ein besonders gleichmäßiges Schleifbild erzeugbar.
  • Die Anstelleinheit ist ausgebildet, den Schleifkörper, vorzugsweise die komplette Schleifeinheit, um mindestens eine parallel zur Oberfläche des Probebauteils verlaufende Anstellachse derart zu verschwenken, dass der Schleifkörper einen Anstellwinkel zur Oberfläche aufweist. Ferner ist die Anstelleinheit zum Fixieren eines gewählten Anstellwinkels ausgebildet, um eine ungewollte Veränderung des Anstellwinkels während des Schleifprozesses zu verhindern. Die Anstelleinheit ist vorzugsweise ausgebildet, einen Betrag des Anstellwinkels beispielsweise zwischen 0° und 90° zu variieren. Besonders bevorzugt ist die Anstelleinheit ausgebildet, Anstellwinkel zwischen 0° und 45° zu variieren. Der Anstellwinkel ist beispielsweise durch einen Winkel definiert, der zwischen einer Flächennormalen der Oberfläche des Probebauteils und einer Schleifkörperachse des Schleifkörpers ausgebildet ist.
  • Die Andrückeinheit ist zum Erzeugen einer gewählten Andrückkraft zwischen Schleifkörper und Oberfläche des Probebauteils in Richtung einer Andrückachse ausgebildet. Vorzugsweise ist die Andrückeinheit zwischen der Schleifführungseinheit und der Schleifeinheit angeordnet, so dass die Schleifeinheit zusammen mit der Andrückeinheit relativ zur Oberfläche des Probebauteils verfahrbar ist. Vorzugsweise verlaufen Andrückachse und Flächennormale der Oberfläche parallel zueinander bzw. sind koaxial ausgebildet. Vorzugsweise ist die Andrückeinheit ausgebildet, unterschiedlich große Andrückkräfte zu erzeugen, vorzugsweise sind die Andrückkräfte stufenlos wählbar. Die Andrückvorrichtung weist zur Erzeugung der Andrückkraft vorzugsweise einen Druckzylinder und/oder einen Elektromotor und/oder eine vorspannbare Druckfeder auf.
  • Die Antriebseinheit ist zum relativen Verfahren vom Schleifkörper zur Oberfläche des Probebauteils entlang der Schleifführungseinheit (5) mit einer vorzugsweise konstanten Verfahrgeschwindigkeit ausgebildet. Vorzugsweise ist Antriebseinheit ausgebildet, unterschiedliche, vorzugsweise stufenlos einstellbare Verfahrgeschwindigkeiten zu realisieren. Die Antriebseinheit weist vorzugsweise einen Elektromotor und/oder einen Druckfluidmotor, insbesondere einen Druckluftmotor, auf. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit an der Schleifführungseinheit angeordnet, wobei die Vorrichtung vorzugsweise für jede unabhängige Linearführung, wie z.B. die erste Linearführung, auch eine eigene Antriebseinheit aufweist.
  • Die Vorrichtung hat den Vorteil, dass Schleifbilder mit definierten Schleifriefen auf eine Vielzahl von Probebauteilen erzeugbar sind. Vorbestimmte Schleifbilder sind demnach auf unterschiedlichen Probebauteilen besonders gut reproduzierbar. Mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf einfache sowie kostengünstige Weise Probebauteile erzeugbar, die sich in ihrer Ausbildung, insbesondere in der Ausbildung der Schleifbilder, nicht bzw. nur marginal voneinander unterscheiden. Mittels ein Schleifbild mit definierten Schleifriefen aufweisender Probebauteile ist ein KTL-Prozess bzw. ein KTL-System besser überprüfbar als mit Probebauteilen, die Schleifbilder mit einer unterschiedlichen Ausbildung der Schleifriefen aufweisen. Bei der Überprüfung wird das geschliffene Probebauteil in einem KTL-Prozess mit einer Werkstoffschicht beschichtet. Durch Untersuchungen einer Ausbildung der Werkstoffschicht ist beispielsweise ermittelbar, ob die Ausbildung einer Vorgabe entspricht oder Mängel aufweist. Hieraus können Rückschlüsse auf anzupassende Verfahrensparameter des KTL-Prozesses oder Probleme des KTL-Systems gezogen werden. Wenn zur Überprüfung der KTL-Prozesse bzw. des KTL-Systems mehrere Probebauteile mit Schleifbildern mit einer gleichen Ausbildung der Schleifriefen verwendet werden, ist ein negativer Einfluss von Schleifriefen auf eine Ausbildung der Beschichtung kompensierbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Vorrichtung eine Steuereinheit auf, die zum Steuern der Aufnahmeeinheit und/oder der Schleifeinheit und/oder der Schleifführungseinheit und/oder der Anstelleinheit und/oder der Andrückeinheit und/oder der Antriebseinheit ausgebildet ist. Vorzugsweise sind sämtliche dieser Einheiten von der Steuereinheit steuerbar. Eine Steuereinheit hat insbesondere den Vorteil, dass eine Bedienbarkeit der Vorrichtung verbessert wird.
  • Es ist bevorzugst, dass die Vorrichtung eine Winkelermittlungseinheit und/oder Positionsermittlungseinheit aufweist. Die Winkelermittlungseinheit ist zum Ermitteln des mindestens einen Anstellwinkels sowie zum Übermitteln des ermittelten Anstellwinkels an die Steuereinheit ausgebildet. Die Positionsermittlungseinheit ist zum Ermitteln mindestens einer relativen Position des Schleifkörpers zum Probebauteil sowie zum Übermitteln der ermittelten Position an die Steuereinheit ausgebildet. Eine Winkelermittlungseinheit und eine Positionsermittlungseinheit haben den Vorteil, dass ein auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführter Schleifprozess besser überwachbar ist.
  • Weiter bevorzugt weist die Vorrichtung eine Druckermittlungseinheit und/oder eine Geschwindigkeitsermittlungseinheit auf. Die Druckermittlungseinheit ist zur Ermittlung einer vom Schleifkörper auf das Probebauteil ausgeübten Andrückkraft sowie zum Übermitteln der ermittelten Andrückkraft an die Steuereinheit ausgebildet. Die Geschwindigkeitsermittlungseinheit ist zur Ermittlung der Verfahrgeschwindigkeit des Schleifkörpers relativ zur Oberfläche des Probebauteils sowie zum Übermitteln der ermittelten Verfahrgeschwindigkeit an die Steuereinheit ausgebildet ist. Eine Druckermittlungseinheit und eine Geschwindigkeitsermittlungseinheit erhöhen eine Überwachbarkeit des auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführten Schleifprozesses weiter.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Vorrichtung eine Regelungseinheit auf, die ausgebildet ist, die Steuereinheit auf Basis von einer Winkelermittlungseinheit und/oder einer Positionsermittlungseinheit und/oder einer Druckermittlungseinheit und/oder einer Geschwindigkeitsermittlungseinheit ermittelten IST-Daten derart zu regeln, dass die IST-Daten vorgegebenen SOLL-Daten angepasst werden. Dabei sind IST-Daten beispielsweise ein IST-Anstellwinkel, eine relative IST-Position des Schleifkörpers zur Oberfläche, ein IST-Andrückkraft zwischen Schleifkörper und Oberfläche sowie eine IST-Verfahrgeschwindigkeit des Schleifkörpers zur Oberfläche und SOLL-Daten beispielsweise ein gewählter SOLL-Anstellwinkel, eine gewählte relative SOLL-Position des Schleifkörpers zur Oberfläche, ein gewählte SOLL-Andrückkraft zwischen Schleifkörper und Oberfläche sowie eine gewählte SOLL-Verfahrgeschwindigkeit des Schleifkörpers zur Oberfläche. Eine Regelung steigert die Prozesssicherheit von auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführter Schleifprozesse und verbessert somit eine Reproduzierbarkeit von Schleifbildern.
  • Vorzugsweise weist die Schleifeinheit eine Rotationsachse auf und ist zum rotatorischen Bewegen des Schleifkörpers um die Rotationsachse ausgebildet. Ein hierfür verwendeter Schleifkörper ist vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet. Ein rotierender Schleifkörper ist zum Schleifen von Oberflächen besonders gut geeignet, ferner sind mittels eines derartigen Schleifkörpers durch Veränderung von Schleifparametern, wie z.B. Anstellwinkel, Rotationsgeschwindigkeit des Schleifkörpers, Andrückkraft und Verfahrgeschwindigkeit, eine Ausbildung von Schleifriefen gezielt beeinflussbar. Somit wird die Reproduzierbarkeit mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugter Schleifbilder weiter verbessert.
  • Ebenfalls bevorzugt weist die Schleifeinheit eine Exzentervorrichtung auf, wobei die Exzentervorrichtung zwischen der Schleifeinheit und dem Schleifkörper um die Rotationsachse drehbar angeordnet ist. Die Exzentervorrichtung ist ausgebildet, den Schleifkörper quer zur Rotationsachse der Schleifeinheit zu verstellen und den Schleifkörper in mindestens einer Position relativ zur Exzentervorrichtung zu halten. Auf diese Weise ist ein scheibenförmig ausgebildeter Schleifkörper derart verfahrbar, dass eine zentrale Achse des Schleifkörpers in einer ersten Position auf der Rotationsachse und in einer zweiten Position parallel zur Rotationsachse neben dieser angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass mittels der Exzentervorrichtung die Schleifeinheit als Rotationsschleifeinheit und als Exzenterschleifeinheit verwendbar ist. Alternativ zu einer Exzentervorrichtung weist die Vorrichtung mehrere Schleifeinheiten auf, von denen mindestens eine erste Schleifeinheit als Rotationsschleifeinheit und mindestens eine zweite Schleifeinheit als Exzenterschleifeinheit ausgebildet ist. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, dass die Schleifeinheit austauschbar ist, so dass die Vorrichtung ebenfalls mit einer Rotationsschleifeinheit und einer Exzenterschleifeinheit betreibbar ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Schleifführungseinheit eine zweite Linearführung aufweist, wobei die zweite Linearführung zum relativen linearen Führen des Schleifkörpers zur Oberfläche entlang einer zweiten Linearführungsachse ausgebildet ist. Die zweite Linearführungsachse ist quer zur ersten Linearführungsachse, vorzugsweise rechtwinklig, angeordnet. Eine derartige Schleifführungseinheit hat den Vorteil, dass sämtliche Punkte auf der Oberfläche des Probebauteils mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung schleifbar sind. Somit ist eine Oberfläche mit einem gleichmäßigen Schleifbild, das sich über die gesamte Oberfläche einer Seite des Probebauteils erstreckt erzeugbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufnahmeeinheit mindestens eine Haltevorrichtung auf, wobei die mindestens eine Haltevorrichtung ausgebildet ist, das Probebauteil mittels Unterdruck zu halten. Eine derartige Haltevorrichtung weist vorzugsweise saugnapfförmige Halteelemente auf, die mittels Unterdruck an das Probebauteil festsaugbar sind. Die Haltevorrichtung ist somit auf einer Seite des Probebauteils anordenbar, die von der zu schleifenden Oberfläche abgewandt ist. Somit ist das Probebauteil sicher an der Aufnahmeeinheit anordenbar, ohne dass die Gefahr einer Kollision des Schleifmittels mit der Haltevorrichtung beim Schleifen besteht. Dies trägt dazu bei, dass die gesamte Oberfläche einer Seite des Probebauteils gleichmäßig schleifbar ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Absaugeinheit aufweist, wobei die Absaugeinheit zum Absaugen von losen Partikeln im Bereich des Probebauteils (P) und/oder dem Schleifkörper (4) ausgebildet ist. Eine Absaugeinheit hat den Vorteil, dass Schmutzpartikel von der Oberfläche entfernbar sind. Diese Schmutzpartikel können somit nicht mehr zwischen Schleifmittel und Oberfläche geraten und Kratzer auf der Oberfläche verursachen. Hierdurch werden der Schleifprozess und demnach eine Qualität der Schleifbilder verbessert.
  • Vorzugsweise weist die Schleifführungseinheit eine Befestigungsvorrichtung zum Halten der Schleifeinheit auf. Die Befestigungsvorrichtung ist zwischen einer Losstellung und einer Fixierstellung verstellbar, wobei die Schleifeinheit in der Losstellung an der Befestigungsvorrichtung anordenbar sowie von der Befestigungsvorrichtung entfernbar ist, und wobei die Schleifeinheit in der Fixierstellung an der Befestigungsvorrichtung fixierbar ist. Eine derartige Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil, dass die Schleifeinheit leicht auswechselbar ist. Insbesondere bei Verwendung unterschiedlicher Schleifeinheiten, wie z.B. einer Rotationsschleifeinheit oder einer Exzenterschleifeinheit, wird somit ein Wechsel der Schleifeinheiten erleichtert.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die voranstehende Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen auf einer Oberfläche eines Probebauteils. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    • – Anordnen und Halten eines Probebauteils an einer Aufnahmeeinheit,
    • – Anstellen eines Schleifkörpers einer Schleifeinheit relativ zu der Oberfläche unter Ausbildung eines Anstellwinkels mittels einer Anstelleinheit,
    • – Bewegen des Schleifkörpers mittels der Schleifeinheit,
    • – Drücken des Schleifkörpers gegen die Oberfläche in Richtung einer Andrückachse mit einer vorzugsweise definierten Andrückkraft mittels einer Andrückeinheit, und
    • – relatives Verfahren des Schleifkörpers entlang der Oberfläche mit einer Verfahrgeschwindigkeit mittels einer Schleifführungseinheit und einer Antriebseinheit.
  • Gemäß dem Verfahren kann vorgesehen sein, dass eine zu verwendende Schleifeinheit, z.B. eine Rotationsschleifeinheit oder eine Exzenterschleifeinheit, an einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen angeordnet wird.
  • Das Anordnen des Probebauteils an der Aufnahmeeinheit erfolgt bevorzugt derart, dass das Probebauteil anschließend eine definierte bzw. vorgebstimmte Lage zur Aufnahmeeinheit aufweist.
  • Das relative Verfahren des Schleifkörpers entlang der Oberfläche erfolgt vorzugsweise derart, dass die komplette Oberfläche gleichmäßig von dem Schleifkörper abgeschliffen wird. Somit ist auf einer gesamten Oberfläche einer Seite des Probebauteils ein gleichmäßiges Schleifbild mit gleichmäßiger Schleifriefenausbildung erzeugbar.
  • Das Anstellen des Schleifwinkels erfolgt über eine manuell und/oder automatisch betätigbare Anstelleinheit. In einer Neutralstellung beträgt der Anstellwinkel 0°. Dies ist der Fall, wenn eine Schleiffläche des Schleifkörpers parallel zur Oberfläche des Probebauteils angeordnet ist. Beim Einstellen eines vorgegebenen Anstellwinkels ist es bevorzugt, wenn dieser über einen kleinen Anstellwinkel als der einzustellende Anstellwinkel eingestellt wird. Wenn der Anstellwinkel beispielsweise 30° beträgt und ein Anstellwinkel von 15° einzustellen ist, wird zunächst ein Anstellwinkel angefahren, der kleiner als 15° ist und dann der Einstellwinkel von 15° eingestellt.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens sind mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig auf Oberflächen einer Mehrzahl von Probebauteilen Schleifbilder von gleicher bzw. nahezu gleicher Ausbildung erzeugbar. Derartige Probekörper sind wegen ihrer gleichen bzw. nahezu gleichen Ausbildung ihrer geschliffenen Oberfläche zum Kontrollieren von KTL-Prozessen sowie KTL-Systemen besonders geeignet.
  • Vorzugsweise wird das Verfahren auf einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt.
  • Weiter bevorzugt wird als Probebauteil ein zur Herstellung einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs geeignetes Blech verwendet. Dies ist insbesondere von Vorteil, da im Karosseriebau besonders hohe Anforderungen an die Ausbildung von beschichteten Oberflächen gestellt werden und somit eine hohe Prozessqualität sowie Prozessstabilität bei KTL-Systemen erforderlich ist.
  • Ebenfalls bevorzugt werden der Anstellwinkel und/oder die Andrückkraft und/oder die Verfahrgeschwindigkeit, vorzugsweise sämtliche dieser Parameter, während der Durchführung des Verfahrens wiederholt ermittelt. Dies hat den Vorteil, dass eine Prozesssicherheit des Schleifens der Oberfläche erhöht wird, da auf Basis dieser ermittelten Parameter das erfindungsgemäße Verfahren mittels einer Regelung durchführbar ist.
  • Im Folgenden werden die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Schleifeinheit mit Exzentereinheit in einer Koaxialstellung,
  • 3 die Schleifeinheit mit Exzentereinheit aus 2 in einer Exzenterstellung, und
  • 4 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 4 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Vorrichtung 1 zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen weist ein Vorrichtungsbett 21 auf, auf dem eine Aufnahmeeinheit 2 mit einer Mehrzahl von saugnapfförmigen Haltevorrichtungen 18 angeordnet ist. Ein zu schleifendes Probebauteil P ist auf der Aufnahmeeinheit 2 angeordnet und von mehreren Haltevorrichtungen 18 mittels eines Unterdrucks gehalten. Auf dem sich horizontal erstreckenden Vorrichtungsbett 21 sind vertikale Vorrichtungssäulen 22, vorzugsweise starr, angeordnet. An dem Vorrichtungsbett 21 abgewandten Enden der Vorrichtungssäulen 22 ist eine Schleifführung 5 mit einer horizontal sowie quer zur Zeichenebene verlaufenden ersten Linearführung 9 und einer horizontal sowie in die Zeichenebene hinein verlaufenden zweiten Linearführung 17 angeordnet. Die erste Linearführung 9 weist eine erste Linearführungsachse 9a und die zweite Linearführung 17 eine zweite Linearführungsachse 17a auf, wobei die zweite Linearführung 17 zwischen den Vorrichtungssäulen 22 und der ersten Linearführung 9 angeordnet ist. Somit ist die erste Linearführung 9 mittels der zweiten Linearführung 17 entlang der zweiten Linearführungsachse 17a relativ zum Vorrichtungsbett 21 verfahrbar. Eine Andrückeinheit 7 mit einer Andrückachse 7a ist an der ersten Linearführung 9 angeordnet und somit über die erste Linearführung 9 entlang der ersten Linearführungsachse 9a sowie über die zweite Linearführung 17 entlang der zweiten Linearführungsachse 17a relativ zum Vorrichtungsbett 21 verfahrbar.
  • An der Andrückeinheit 7 ist eine Anstelleinheit 6 und an der Anstelleinheit 6 eine Schleifeinheit 3 angeordnet. Die Schleifeinheit 3 ist in dieser Ausführungsform mittels einer Befestigungsvorrichtung 20 leicht austauschbar an der Anstelleinheit 6 gehalten. Ferner weist die Schleifeinheit 3 eine Rotationsachse 3a auf, um die ein Schleifkörper 4 der Schleifeinheit 3 drehbar gelagert und von der Schleifeinheit 3 bewegbar ist, z.B. mittels eines nicht dargestellten Druckluftmotors. Mittels der Anstelleinheit 6 ist die Schleifeinheit 3 und somit der Schleifkörper 4 relativ zum Probebauteil P anstellbar. Ein zwischen einer Flächennormalen des Probebauteils P und der Rotationsachse 3a ist ein Anstellwinkel 6a ausgebildet. Mittels der Andrückeinheit 7 ist der Schleifkörper 4 der Schleifeinheit 3 in Richtung der Andrückachse 7a gegen das Probebauteil P mit einer vorbestimmten Andrückkraft drückbar. Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass anstelle deiner Andrückkraft eine relative Höhe des Schleifkörpers 4 relativ zum Probebauteil P einstellbar und ggf. regelbar ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine Steuereinheit 10 und eine Antriebseinheit 8 auf, wobei die Steuereinheit 10 zum Steuern der Antriebseinheit 8 ausgebildet ist. Die Antriebseinheit 8 ist zum Bewegen der Schleifeinheit 3 entlang der ersten Linearführungsachse 9a und entlang der zweiten Linearführungsachse 17a ausgebildet. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit 8 zum Betätigen der Anstelleinheit 6 zum Verstellen des Anstellwinkels 6a sowie zum Betätigen der Andrückeinheit 7 zum Drücken des Schleifkörpers 4 gegen das Probebauteil P ausgebildet. Ferner weist die Vorrichtung 1 eine Absaugeinheit 19 auf, die zum Absaugen von abgeschliffenem Material, abgelösten Schleifkörnern und sonstigem Schmutz im Bereich des Probebauteils sowie des Schleifkörpers 4 ausgebildet ist.
  • Die Vorrichtung 1 weist eine Mehrzahl von Sensoren auf. An der Anstelleinheit 6 ist eine Winkelermittlungseinheit 11, an der ersten Linearführung 9 sowie der zweiten Linearführung 17 ist jeweils eine Positionsermittlungseinheit 12, an der Aufnahmeeinheit 2 sind mehrere Druckermittlungseinheiten 13 und an einer Vorrichtungssäule 22 ist eine Geschwindigkeitsermittlungseinheit 14 angeordnet. Überdies weist die Vorrichtung 1 eine Regelungseinheit 15 auf, die ausgebildet ist, von der Winkelermittlungseinheit 11, den Positionsermittlungseinheiten 12, den Druckermittlungseinheiten 13, der Geschwindigkeitsermittlungseinheit 14 ermittelte IST-Daten mit vorgegebenen korrespondierenden SOLL-Daten zu vergleichen und die Steuereinheit 10 bei Abweichung der IST-Daten von den SOLL-Daten derart zu regeln, dass die IST-Daten den SOLL-Daten angepasst werden.
  • In 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Schleifeinheit 3 dargestellt. Die Schleifeinheit 3 weist eine Exzentervorrichtung 16 auf, an der der Schleifkörper 4 gehalten ist. In dieser Darstellung ist eine zentrale Achse des zylindrisch bzw. scheibenförmig ausgebildeten Schleifkörpers 4 koaxial mit der Rotationsachse 3a angeordnet. In der in 2 dargestellten ersten Position der Exzentervorrichtung 16 ist die Schleifeinheit 3 für einen Vorschliff eingerichtet.
  • 3 zeigt die Schleifeinheit 3 aus 2, wobei die Exzentervorrichtung 16 in einer zweiten Position dargestellt ist. In dieser zweiten Position ist der Schleifkörper 4 entlang einer Exzenterachse 16a relativ zur Rotationsachse 3a verschoben, so dass die zentrale Achse des Schleifkörpers 4 nicht mehr koaxial zur Rotationsachse 3a verläuft sondern parallel neben dieser. In dieser Konfiguration ist die Schleifeinheit 3 für einen Nachschliff eingerichtet. Vorzugsweise ist die Exzentervorrichtung 16 derart ausgebildet, dass ein Verstellen Exzentervorrichtung 16 zwischen der ersten Position und der zweiten Position mittels der Steuereinheit 10 möglich ist. Mittels einer solchen Exzentervorrichtung 16 ist zwischen einem Vorschliff und einem Nachschliff nur ein Verfahren der Exzentervorrichtung 16 von der ersten Position zur zweiten Position erforderlich. Ein kompletter Austausch der Schleifeinheit 3 ist demnach nicht mehr notwendig.
  • In 4 ist eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Flussdiagramm dargestellt. In einem ersten Verfahrensschritt 100 wird ein Probebauteil P an einer Aufnahmeeinheit 2 einer Vorrichtung 1 zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen angeordnet und mittels mehrerer Haltevorrichtungen 18 an dieser temporär, vorzugsweise für die Dauer des Verfahrens, fixiert. In einem zweiten Verfahrensschritt 200 wird ein Schleifkörper 4 einer Schleifeinheit 3 relativ zu einer Oberfläche O des Probebauteil P unter Ausbildung eines Anstellwinkels 6a mittels einer Anstelleinheit 6 angestellt. Der Anstellwinkel 6a ist zwischen einer Rotationsachse 3a der Schleifeinheit 3 und einer Flächennormalen der Oberfläche O ausgebildet. In einem dritten Verfahrensschritt 300 wird der Schleifkörper 4 von der Schleifeinheit 3 bewegt, indem der Schleifkörper 4 um die Rotationsachse 3a in Rotation versetzt wird. In einem vierten Verfahrensschritt 400 wird der Schleifkörper 4 mit einer vorzugsweise definierten Andrückkraft von einer Andrückeinheit 7 in Richtung einer Andrückachse 7a gegen die Oberfläche O gedrückt. In einem fünften Verfahrensschritt 500 wird der Schleifkörper 4 mittels einer Schleifführungseinheit 5 relativ zur Oberfläche O mit einer vorzugsweise definierten Verfahrgeschwindigkeit verfahren. Hierbei wird durch Abrasion ein Schleifriefen aufweisendes Schleifbild auf der Oberfläche O erzeugt. Vorzugsweise wird der Schleifkörper 4 derart verfahren, dass die komplette Oberfläche O des Probebauteils P gleichmäßig abgeschliffen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Aufnahmeeinheit
    3
    Schleifeinheit
    3a
    Rotationsachse
    4
    Schleifkörper
    5
    Schleifführungseinheit
    6
    Anstelleinheit
    6a
    Anstellwinkel
    7
    Andrückeinheit
    7a
    Andrückachse
    8
    Antriebseinheit
    9
    erste Linearführung
    9a
    erste Linearführungsachse
    10
    Steuereinheit
    11
    Winkelermittlungseinheit
    12
    Positionsermittlungseinheit
    13
    Druckermittlungseinheit
    14
    Geschwindigkeitsermittlungseinheit
    15
    Regelungseinheit
    16
    Exzentervorrichtung
    16a
    Exzenterachse
    17
    zweite Linearführung
    17a
    zweite Linearführungsachse
    18
    Haltevorrichtung
    19
    Absaugeinheit
    20
    Befestigungsvorrichtung
    21
    Vorrichtungsbett
    22
    Vorrichtungssäule
    100
    erster Verfahrensschritt
    200
    zweiter Verfahrensschritt
    300
    dritter Verfahrensschritt
    400
    vierter Verfahrensschritt
    500
    fünfter Verfahrensschritt
    O
    Oberfläche
    P
    Probebauteil

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen auf einer Oberfläche (O) eines Probebauteils (P), aufweisend eine Aufnahmeeinheit (2), eine Schleifeinheit (3) mit einem an der Schleifeinheit (3) angeordneten Schleifkörper (4), eine Schleifführungseinheit (5), mindestens eine Anstelleinheit (6), eine Andrückeinheit (7) und eine Antriebseinheit (8), wobei die Aufnahmeeinheit (2) zum Aufnehmen des zu schleifenden Probebauteils (P) ausgebildet ist, wobei die Schleifeinheit (3) zum Bewegen des Schleifkörpers (4) ausgebildet ist, wobei der Schleifkörper (4) zum Schleifen der Oberfläche (O) ausgebildet ist, wobei die Schleifführungseinheit (5) zum relativen Führen des Schleifkörpers (4) zur Oberfläche (O) des Probebauteils (P) ausgebildet ist und mindestens eine erste Linearführung (9) aufweist, wobei die erste Linearführung (9) zum relativen linearen Führen des Schleifkörpers (4) zur Oberfläche (O) des Probebauteils (P) entlang einer ersten Linearführungsachse (9a) ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Anstelleinheit (6) zum Erzeugen mindestens eines relativen Anstellwinkels (6a) des Schleifkörpers (4) zur Oberfläche (O) des Probebauteils (P) ausgebildet ist, wobei die Andrückeinheit (7) zum Erzeugen einer Andrückkraft zwischen dem Schleifkörper (4) und der Oberfläche (O) des Probebauteils (P) in Richtung einer Andrückachse (7a) ausgebildet ist, und wobei die Antriebseinheit (8) zum relativen Verfahren vom Schleifkörper (4) zur Oberfläche (O) entlang der Schleifführungseinheit (5) mit einer Verfahrgeschwindigkeit ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Steuereinheit (10) aufweist, die zum Steuern der Aufnahmeeinheit (2) und/oder der Schleifeinheit (3) und/oder der Schleifführungseinheit (5) und/oder der Anstelleinheit (6) und/oder der Andrückeinheit (7) und/oder der Antriebseinheit (8) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Winkelermittlungseinheit (11) und/oder Positionsermittlungseinheit (12) aufweist, wobei die Winkelermittlungseinheit (11) zum Ermitteln des mindestens einen Anstellwinkels (6a) sowie zum Übermitteln des ermittelten Anstellwinkels (6a) an die Steuereinheit (10) ausgebildet ist, und wobei die Positionsermittlungseinheit (12) zum Ermitteln mindestens einer relativen Position des Schleifkörpers (4) zum Probebauteil (P) sowie zum Übermitteln der ermittelten Position an die Steuereinheit (10) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Druckermittlungseinheit (13) und/oder eine Geschwindigkeitsermittlungseinheit (14) aufweist, wobei die Druckermittlungseinheit (13) zur Ermittlung einer vom Schleifkörper (4) auf das Probebauteil (P) ausgeübten Andrückkraft sowie zum Übermitteln der ermittelten Andrückkraft an die Steuereinheit (10) ausgebildet ist, und wobei die Geschwindigkeitsermittlungseinheit (14) zur Ermittlung der Verfahrgeschwindigkeit sowie zum Übermitteln der ermittelten Verfahrgeschwindigkeit an die Steuereinheit (10) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Regelungseinheit (15) aufweist, wobei die Regelungseinheit (15) ausgebildet ist, die Steuereinheit (10) auf Basis von einer Winkelermittlungseinheit (11) und/oder einer Positionsermittlungseinheit (12) und/oder einer Druckermittlungseinheit (13) und/oder einer Geschwindigkeitsermittlungseinheit (14) ermittelten IST-Daten derart zu regeln, dass die IST-Daten vorgegebenen SOLL-Daten angepasst werden.
  6. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinheit (3) eine Rotationsachse (3a) aufweist und zum rotatorischen Bewegen des Schleifkörpers (4) um die Rotationsachse (3a) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifeinheit (3) eine Exzentervorrichtung (16) aufweist, wobei die Exzentervorrichtung (16) zwischen der Schleifeinheit (3) und dem Schleifkörper (4) um die Rotationsachse (3a) drehbar angeordnet ist, wobei die Exzentervorrichtung (16) ausgebildet ist, den Schleifkörper (4) quer zur Rotationsachse (3a) der Schleifeinheit (3) zu verstellen und den Schleifkörper (4) in mindestens einer Position relativ zur Exzentervorrichtung (16) zu halten.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifführungseinheit (5) eine zweite Linearführung (17) aufweist, wobei die zweite Linearführung (17) zum relativen linearen Führen des Schleifkörpers (4) zur Oberfläche (O) entlang einer zweiten Linearführungsachse (17a) ausgebildet ist, wobei die zweite Linearführungsachse (17a) quer zur ersten Linearführungsachse (9a) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (2) mindestens eine Haltevorrichtung (18) aufweist, wobei die mindestens eine Haltevorrichtung (18) ausgebildet ist, das Probebauteil (P) mittels Unterdruck zu halten.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Absaugeinheit (19) aufweist, wobei die Absaugeinheit (19) zum Absaugen von losen Partikeln im Bereich des Probebauteils (P) und/oder dem Schleifkörper (4) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schleifführungseinheit (5) eine Befestigungsvorrichtung (20) zum Halten der Schleifeinheit (3) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (20) zwischen einer Losstellung und einer Fixierstellung verstellbar ist, wobei die Schleifeinheit (3) in der Losstellung an der Befestigungsvorrichtung (20) anordenbar sowie von der Befestigungsvorrichtung (20) entfernbar ist, und wobei die Schleifeinheit (3) in der Fixierstellung an der Befestigungsvorrichtung (20) fixierbar ist.
  12. Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen auf einer Oberfläche (O) eines Probebauteils (P), aufweisend die Schritte: – Anordnen und Halten eines Probebauteils (P) an einer Aufnahmeeinheit (2), – Anstellen eines Schleifkörpers (4) einer Schleifeinheit (3) relativ zu der Oberfläche (O) des Probebauteils (P) unter Ausbildung eines Anstellwinkels (6a) mittels einer Anstelleinheit (6), – Bewegen des Schleifkörpers (4) mittels der Schleifeinheit (3), – Drücken des Schleifkörpers (4) gegen die Oberfläche (O) des Probebauteils (P) in Richtung einer Andrückachse (7a) mit einer Andrückkraft mittels einer Andrückeinheit (7), und – relatives Verfahren des Schleifkörpers (4) entlang der Oberfläche (O) des Probebauteils (P) mit einer Verfahrgeschwindigkeit mittels einer Schleifführungseinheit (5) und einer Antriebseinheit (8).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 durchgeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Probebauteil (P) ein zur Herstellung einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs geeignetes Blech verwendet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel (6a) und/oder die Andrückkraft und/oder die Verfahrgeschwindigkeit während der Durchführung des Verfahrens wiederholt ermittelt werden.
DE102015214865.3A 2015-08-04 2015-08-04 Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen Pending DE102015214865A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015214865.3A DE102015214865A1 (de) 2015-08-04 2015-08-04 Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015214865.3A DE102015214865A1 (de) 2015-08-04 2015-08-04 Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015214865A1 true DE102015214865A1 (de) 2017-02-09

Family

ID=57853815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015214865.3A Pending DE102015214865A1 (de) 2015-08-04 2015-08-04 Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015214865A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109048593A (zh) * 2018-08-03 2018-12-21 宁国市金泰金属制品有限公司 一种多功能洗衣机离合器花键法兰加工用倒角装置
CN110666656A (zh) * 2019-10-26 2020-01-10 含山县大力精密机械有限公司 一种炼钢用炉条打磨加工装置
CN112355797A (zh) * 2020-11-06 2021-02-12 株洲联信金属有限公司 一种多角度金属打磨装置
CN114559277A (zh) * 2021-08-16 2022-05-31 宜兴市国昌轧辊有限公司 一种锻铸件表面修复工艺

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD229066A1 (de) * 1984-11-23 1985-10-30 Konsum Rationalisierungs Zentr Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer oberflaechenstruktur auf metalloberflaechen
DE19882111B4 (de) * 1997-02-17 2007-01-18 Volvo Car Corp. Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung eines reproduzierbaren Oberflächenfinish einer Testoberfläche
US20100233942A1 (en) * 2009-03-12 2010-09-16 A. Zahner Company Apparatus for applying a finish to a metal surface and method of apparatus construction

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD229066A1 (de) * 1984-11-23 1985-10-30 Konsum Rationalisierungs Zentr Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer oberflaechenstruktur auf metalloberflaechen
DE19882111B4 (de) * 1997-02-17 2007-01-18 Volvo Car Corp. Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung eines reproduzierbaren Oberflächenfinish einer Testoberfläche
US20100233942A1 (en) * 2009-03-12 2010-09-16 A. Zahner Company Apparatus for applying a finish to a metal surface and method of apparatus construction

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109048593A (zh) * 2018-08-03 2018-12-21 宁国市金泰金属制品有限公司 一种多功能洗衣机离合器花键法兰加工用倒角装置
CN110666656A (zh) * 2019-10-26 2020-01-10 含山县大力精密机械有限公司 一种炼钢用炉条打磨加工装置
CN112355797A (zh) * 2020-11-06 2021-02-12 株洲联信金属有限公司 一种多角度金属打磨装置
CN114559277A (zh) * 2021-08-16 2022-05-31 宜兴市国昌轧辊有限公司 一种锻铸件表面修复工艺

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015214865A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Schleifbilds mit definierten Schleifriefen
EP2093020A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Prototypen- und Kleinserienfertigung von Zahnrädern
EP2384853A1 (de) Doppelseitenschleifmaschine
DE10322360A1 (de) Vorrichtung zum Feinbearbeiten von ebenen Flächen
EP1332247A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von einkristallen, sowie eine justiervorrichtung und ein testverfahren zum ermitteln einer kristallorientierung
DE19507441C2 (de) Vorrichtung zur Prüfung von ungleichförmigem Abrieb am Laufstreifen eines Fahrzeugreifens
DE102007024760A1 (de) Verfahren zum Feinstschleifen von im Querschnitt gekrümmten Flächen an ringförmigen Werkstücken
DE69911546T2 (de) Verfahren zum elektrolytischen Polieren von Werkstücken mit Anwendung spezieller Schleifmaterialien
DE102018211942A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung rotationssymmetrischer Bauteile
EP0209764B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von für die mikroskopische Untersuchung im Durchlicht geeigneten Dünnschliffen aus Proben mit harten Bestandteilen
EP1291131B1 (de) Vorrichtung zum abwechselnden Bearbeiten eines Werkstückes mittels eines Schleifwerkzeuges oder einer Funkenerosionelektrode
DE102006051314A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Oberflächenqualität von beschichteten oder unbeschichteten Substraten
DE4316754C2 (de) Vorrichtung zum Anschleifen von lagemäßig vorbestimmten Flächen an Werkstücken
DE202010017241U1 (de) Vorrichtung zum Beschichten eines Werkstücks
AT524765B1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten der Laufkanten eines Sportgerätes
DE102017114149A1 (de) Verfahren und Vorrichtung der Hartstoffbearbeitung zur Herstellung von geometrisch bestimmten Schneiden für die spanende Bearbeitung
DE102009008811B4 (de) Konditioniervorrichtung zum Konditionieren einer Schleifscheibe und Verfahren zum Konditionieren einer Schleifscheibe
DE10007444C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben, sowie Verwendung der Vorrichtung
DE1914844A1 (de) Innenschleifmaschine mit Abrichtvorrichtung
DE102020120617A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rundschleifen
DE102016104714A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Angelhaken
DE19627142C2 (de) Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Metall, Glas oder dergleichen
DE842607C (de) Ziehschleif- und Laeppverfahren zur Behandlung von Wellenstirnflaechen sowie Einrichtungen zur Ausuebung dieses Verfahrens
DE2052715C3 (de) Verfahren zum Schleifen und Polieren von Schmucksteinen, insbesondere Diamanten, und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE102013201360B3 (de) Kalottenschleifgerät und Verfahren zu dessen Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed