DE112017005975T5 - Verfahren zur bewertung eines basismaterials und vorrichtung zurbewertung eines gekrümmten glases - Google Patents

Verfahren zur bewertung eines basismaterials und vorrichtung zurbewertung eines gekrümmten glases Download PDF

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Abstract

Es ist ein Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials offenbart, bei dem ein Basismaterial, das mit einer ersten Hauptoberfläche mit einem gekrümmten Abschnitt, einer zweiten Hauptoberfläche und einer Endoberfläche versehen ist, so verformt wird, dass die Krümmung des gekrümmten Abschnitts verändert wird; und der Oberflächenzustand der ersten Hauptoberfläche des Basismaterials bewertet wird. Folglich können Tests und Bewertungen, wie z.B. eine Bewertung einer Abriebbeständigkeit mit einer einheitlichen Qualität, sogar bezüglich eines Basismaterials mit einer geringen Flexibilität durchgeführt werden, das mit einem gekrümmten Abschnitt mit einer großen Krümmung versehen ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials und eine Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases.
  • STAND DER TECHNIK
  • Herkömmlich werden Tests mit Gegenständen, wie z.B. Fasern, Leder und Linsen, durchgeführt, um die Dauerbeständigkeit der Gegenstände, wie z.B. die Verschleißfestigkeit und die Kratzfestigkeit, zu testen (vgl. das Patentdokument 1). Beispielsweise werden Bewertungen der Verschleißfestigkeit durch Inkontaktbringen eines Abriebkopfs, wie z.B. eines Gewebes oder von Stahlwolle, mit Gegenständen, wie z.B. Linsen, und Durchführen von Relativbewegungen zwischen den Gegenständen und dem Abriebkopf durchgeführt.
  • Flache Basismaterialien, konvexe Basismaterialien mit einer geringen und nahezu konstanten Krümmung, wie z.B. die Linse, die im Patentdokument 1 angegeben ist, oder Basismaterialien mit einer Flexibilität, wie z.B. Fasern und Leder, wie sie in den Patentdokumenten 2 und 3 angegeben sind, werden als die Gegenstände verwendet.
  • In letzter Zeit wurden Basismaterialien mit einer geringen Flexibilität, die einen gebogenen Abschnitt mit einer starken Krümmung aufweisen, verbreitet verwendet. Beispielsweise wird ein Glas mit einem gebogenen Abschnitt als Abdeckglas für eine Berührungsfeldanzeige verwendet. Da Nutzer das Abdeckglas berühren, muss die Oberfläche des Abdeckglases eine Verschleißfestigkeit oder dergleichen aufweisen und folglich ist es erforderlich, Bewertungen der Verschleißfestigkeit oder dergleichen durchzuführen.
  • DOKUMENTENLISTE
  • PATENTDOKUMENTE
    • Patentdokument 1: JP 2003-295131 A
    • Patentdokument 2: JP-UM-H02-71249 A
    • Patentdokument 3: Japanisches Gebrauchsmuster Nr. 3204577
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Bei herkömmlichen Bewertungen der Verschleißfestigkeit, die mit einem Glas mit einer geringen Flexibilität durchgeführt werden, das einen gebogenen Abschnitt umfasst, kann ein Abriebkopf nicht einheitlich mit einem Glas in Kontakt gebracht werden, das einen gebogenen Abschnitt mit einer starken Krümmung umfasst, da das Glas eine geringe Flexibilität aufweist. Aus diesem Grund können Bewertungen der Verschleißfestigkeit mit einer einheitlichen Qualität bei bestimmten Testbedingungen oder innerhalb eines Bereichs von bestimmten Testbedingungen nicht durchgeführt werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Bewertung eines Basismaterials und einer Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases, mit denen die Qualität von Bewertungen oder Tests, wie z.B. Bewertungen der Verschleißfestigkeit, selbst bei Basismaterialien mit einer geringen Flexibilität, die einen gebogenen Abschnitt mit einer starken Krümmung umfassen, einheitlich gemacht werden kann.
  • LÖSUNG DES PROBLEMS
  • (1) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials, umfassend:
    • Verformen eines Basismaterials, das einen gebogenen Abschnitt umfasst und das eine erste Hauptoberfläche, eine zweite Hauptoberfläche und eine Endoberfläche umfasst, zum Ändern einer Krümmung des gebogenen Abschnitts; und
    • Bewerten eines Oberflächenzustands der ersten Hauptoberfläche des Basismaterials.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die Qualität von genauen Tests oder Messungen des Oberflächenzustands der ersten Hauptoberfläche des Basismaterials einheitlich gemacht werden, da der gebogene Abschnitt zu einer Form für eine Bewertung verformt wird, wenn eine Bewertung des Basismaterials, das den gebogenen Abschnitt als ursprüngliche Form umfasst, durchgeführt wird.
  • (2) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach (1), bei dem der gebogene Abschnitt des Basismaterials eine Krümmung R1 aufweist, die größer als eine Krümmung R2 des gebogenen Abschnitts des verformten Basismaterials ist.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Testverfahren oder Messverfahren, wenn eine Bewertung eines flachen Basismaterials durchgeführt wird, einfach verwendet werden, da das Basismaterial, das den gebogenen Abschnitt mit der Krümmung R1 in der ursprünglichen Form umfasst, zu der Form für die Bewertung verformt werden kann, so dass er die Krümmung R2 aufweist, die geringer ist als die Krümmung R1, und folglich kann die Qualität einer genauen Bewertung einheitlich gemacht werden.
  • (3) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach (1) oder (2), bei dem beim Verformen des Basismaterials eine Differenz zwischen einem Druck P1 auf eine erste Hauptoberflächenseite des Basismaterials und einem Druck P2 auf eine zweite Hauptoberflächenseite des Basismaterials vorliegt.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Druckdifferenz das einfache Verformen des Basismaterials zu der Form für die Bewertung.
  • (4) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem von (1) bis (3), bei dem beim Verformen des Basismaterials das Basismaterial auf einem Sockel angeordnet wird, wobei die zweite Hauptoberfläche mit dem Sockel in Kontakt ist, und ein Unterdruck auf eine zweite Hauptoberflächenseite des Basismaterials ausgeübt wird.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Bereitstellen eines Geräts, das einen Unterdruck auf die zweite Hauptoberflächenseite des Basismaterials ausüben kann, ein einfaches Verformen des Basismaterials zu der Form für die Bewertung.
  • (5) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach (4), bei dem die folgende Beziehung erfüllt ist: | r 3 r 2 | = t
    Figure DE112017005975T5_0001
    wobei r3 ein Krümmungsradius eines gebogenen Abschnitts einer Anordnungsoberfläche des Sockels ist, r2 ein Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R2 in dem verformten Basismaterial ist und t eine Dicke des Basismaterials ist.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, kann eine stabile Bewertung des Basismaterials durchgeführt werden, da das Basismaterial entlang der Form der Anordnungsoberfläche gelegt werden kann, so dass es von der ursprünglichen Form zu der Form für die Bewertung mit einer zu fixierenden geringeren Krümmung verformt wird.
  • (6) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach (1) oder (2), bei dem beim Verformen des Basismaterials das Basismaterial durch eine erste Vorrichtung, die auf einer ersten Hauptoberflächenseite des Basismaterials angeordnet ist, und eine zweite Vorrichtung, die auf einer zweiten Hauptoberflächenseite des Basismaterials angeordnet ist, sandwichartig umgeben wird.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Basismaterial zum Fixieren stabil verformt werden, da das Basismaterial durch die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung sandwichartig umgeben wird.
  • (7) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach (6), bei dem das Basismaterial zwischen einer Oberfläche der ersten Vorrichtung und einer Oberfläche der zweiten Vorrichtung sandwichartig angeordnet wird und die erste Vorrichtung einen Öffnungsabschnitt umfasst, von dem die erste Hauptoberfläche freiliegt.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Bewertung der ersten Hauptoberfläche durchgeführt werden, während das Basismaterial zu der Form für die Bewertung verformt wird, da die erste Vorrichtung den Öffnungsabschnitt umfasst, von dem die erste Hauptoberfläche des Basismaterials freiliegt.
  • (8) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach (6) oder (7), bei dem die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung durch ein Verbindungselement miteinander verbunden sind und das Basismaterial verformt wird.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Verbinden der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung durch die Verbindungsvorrichtung und das Einstellen des Klemmgrads des Verbindungselements, dass das Basismaterial von der ursprünglichen Form zu einer gewünschten Form für die Bewertung verformt wird, und ermöglicht das stabile Halten des verformten Basismaterials.
  • (9) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach (8), bei dem die folgende Beziehung erfüllt ist: | r 3 r 2 | = t
    Figure DE112017005975T5_0002
    wobei r3 ein Krümmungsradius eines gebogenen Abschnitts einer Anordnungsoberfläche der zweiten Vorrichtung ist, r2 ein Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R2 in dem verformten Basismaterial ist und t eine Dicke des Basismaterials ist.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine stabile Bewertung des Basismaterials durchgeführt werden, da das Basismaterial entlang der Form der Anordnungsoberfläche gelegt werden kann, so dass es von der ursprünglichen Form zu der Form für die Bewertung mit einer zu fixierenden geringeren Krümmung verformt wird.
  • (10) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem von (1) bis (9), bei dem die Bewertung des Oberflächenzustands eine Bewertung der Verschleißfestigkeit ist.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Basismaterial von der ursprünglichen Form zu der zu fixierenden Form für die Bewertung verformt werden, was es einfacher macht, eine Bewertung der Verschleißfestigkeit durchzuführen, und kann eine genaue Bewertung erreichen.
  • (11) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem von (1) bis (9), bei dem die Bewertung des Oberflächenzustands eine Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche ist.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Basismaterial von der ursprünglichen Form zu der zu fixierenden Form für die Bewertung verformt werden, was eine Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche mit kleinen Fehlern und einer hohen Genauigkeit erreichen kann.
  • (12) Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem von (1) bis (9), bei dem die Bewertung des Oberflächenzustands eine Bewertung von optischen Eigenschaften ist.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Basismaterial von der ursprünglichen Form zu der zu fixierenden Form für die Bewertung verformt werden, was einen optischen Einfluss durch das Biegen des Basismaterials minimieren kann und eine genaue Bewertung erreichen kann.
  • (13) Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases, die einen Fixiermechanismus umfasst, der zum Ändern einer Krümmung eines gebogenen Abschnitts eines Glases ausgebildet ist, wobei das Glas den gebogenen Abschnitt umfasst und eine erste Hauptoberfläche, eine zweite Hauptoberfläche und eine Endoberfläche umfasst.
  • In der vorliegenden Erfindung kann eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die den gebogenen Abschnitt zu einer Form für die Bewertung verformen kann, wenn eine Bewertung mit einem Basismaterial, das den gebogenen Abschnitt als eine ursprüngliche Form umfasst, durchgeführt wird, wodurch genaue Tests mit einer einheitlichen Qualität durchgeführt werden können.
  • (14) Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases nach (13), bei dem der Fixiermechanismus eine erste Vorrichtung, die auf einer ersten Hauptoberflächenseite des Glases angeordnet ist, und eine zweite Vorrichtung, die auf einer zweiten Hauptoberflächenseite des Glases angeordnet ist, umfasst.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Basismaterial stabil verformt werden, so dass es fixiert wird, da das Basismaterial durch die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung sandwichartig umgeben wird.
  • (15) Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases nach (14), wobei die erste Vorrichtung einen Öffnungsabschnitt umfasst, von dem die erste Hauptoberfläche freiliegen soll.
  • In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Bewertung der ersten Hauptoberfläche durchgeführt werden, während das Basismaterial zu der Form für die Bewertung verformt wird, da die erste Vorrichtung den Öffnungsabschnitt umfasst, von dem die erste Hauptoberfläche des Basismaterials freiliegt.
  • VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
  • In der vorliegenden Erfindung können ein Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials und eine Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases bereitgestellt werden, mit denen Tests, wie z.B. Dauerbeständigkeitstests, selbst mit Basismaterialien mit einer geringen Flexibilität, die einen gebogenen Abschnitt mit einer starken Krümmung umfassen, mit einer einheitlichen Qualität durchgeführt werden können.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Bewertung eines Basismaterials als ein Beispiel.
    • 2 sind schematische Schnittdiagramme einer gebogenen Platte (eines Glas-Basismaterials, das einen gebogenen Abschnitt umfasst), wobei (a) von 2 eine gebogene Platte mit einer Form zeigt, die einen gebogenen Abschnitt und einen flachen Abschnitt umfasst, und (b) von 2 eine gebogene Platte mit einer Form zeigt, die einen gebogenen Abschnitt über die gesamte gebogene Platte umfasst.
    • (a) von 3 ist ein schematisches Schnittdiagramm eines Anordnungstischs als ein Beispiel der vorliegenden Ausführungsform, (b) von 3 ist ein schematisches Schnittdiagramm des Anordnungstischs, wobei das Basismaterial fixiert ist, und (c) von 3 ist eine Draufsicht des Anordnungstischs, bei dem das Basismaterial fixiert ist.
    • (a) und (b) von 4 sind schematische Schnittdiagramme eines Anordnungstischs als eine weitere Ausführungsform.
    • 5 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend werden Ausführungsformen eines Verfahrens zur Bewertung eines Basismaterials in der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben, während eine Bewertung eines Verschleißfestigkeitstests als Beispiel angegeben ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, da die vorliegende Erfindung in verschiedenartiger Weise ausgeführt werden kann.
  • [Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit]
  • Die 1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit 2, die als Vorrichtung zur Bewertung eines Basismaterials verwendet wird. Die Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit 2 umfasst einen Gehäuserahmen 21, eine sich horizontal hin- und herbewegende Vorrichtung 22, einen Anordnungstisch 23, eine Reibungsvorrichtung 24 und ein Stützelement 25.
  • Die sich horizontal hin- und herbewegende Vorrichtung 22, der Anordnungstisch 23, das Stützelement 25, ein Geschwindigkeitseinstellschalter 26, ein Netzschalter 27, ein Zähler 28, eine Steuervorrichtung (nicht gezeigt), ein Motor (nicht gezeigt) und dergleichen sind an dem Gehäuserahmen 21 angebracht.
  • Ein Ende der sich horizontal hin- und herbewegenden Vorrichtung 22 ist mit dem Anordnungstisch 23 verbunden und das andere Ende ist mit dem Motor oder dergleichen verbunden und bewirkt, dass sich der Anordnungstisch 23 gemäß der Bewegung des Motors horizontal hin- und herbewegt. Wenn der Netzschalter 27 eingeschaltet wird, sendet die Steuervorrichtung Steuersignale zu dem Motor zum Steuern bzw. Einstellen der Anzahl der Hin- und Herbewegungsvorgänge des Anordnungstischs 23. Dabei wird die Anzahl der Hin- und Herbewegungsvorgänge auf dem Zähler 28 angezeigt und das Hin- und Herbewegen wird gestoppt, wenn die Anzahl der Hin- und Herbewegungsvorgänge die eingestellte Anzahl erreicht hat. Die Geschwindigkeit des Hin- und Herbewegens kann mittels des Geschwindigkeitseinstellschalters 26 beliebig eingestellt werden. Darüber hinaus ermöglicht der Austausch einer Nocke oder dergleichen zum Betreiben der sich horizontal hin- und herbewegenden Vorrichtung 22 jedwede Einstellung des Hubs des Hin- und Herbewegens.
  • Während in der vorliegenden Beschreibung die sich horizontal hin- und herbewegende Vorrichtung 22 als ein Mechanismus zum Bewegen des Anordnungstischs 23, auf dem das Basismaterial 1 angeordnet ist, in Bezug auf die Reibungsvorrichtung 24 in einer horizontalen Richtung beschrieben ist, ist diese nicht speziell beschränkt, solange sich die Reibungsvorrichtung 24 und der Anordnungstisch 23 relativ zueinander hin- und herbewegen.
  • Ein Ende eines Auslegers 252 ist mit einer Welle 251 verbunden, so dass er um eine Säule 253 bewegbar ist, und das andere Ende ist mit der Reibungsvorrichtung 24 verbunden.
  • Die Reibungsvorrichtung 24 umfasst einen Abriebkopf 241, ein Fixierwerkzeug 242 und einen Einstellstab 243 und der Abriebkopf 241 ist durch das Fixierwerkzeug 242 fixiert.
  • Der Abriebkopf 241 ist nicht speziell beschränkt, solange der Abriebkopf 241 ein Abriebgegenstand ist, der in Verschleißfestigkeitstests verwendet werden soll. Beispielsweise können Textilerzeugnisse, wie z.B. Mull, Kaliko und Tuch für Bekleidung, Metalle, wie z.B. Stahlwolle, und Harze, wie z.B. ein Radiergummi, als Abriebkopf 241 verwendet werden.
  • Der Anordnungstisch 23 umfasst eine Anordnungsoberfläche 231, auf der das zu bewertende Basismaterial 1 angeordnet werden kann, einen Sockel 232 und einen Fixiermechanismus 233 (vgl. die 3).
  • Die Anordnungsoberfläche 231 weist eine Oberflächenform auf, die eine gewünschte Form für die Bewertung des zu bewertenden Basismaterials 1 ergeben kann, wodurch das Basismaterial 1, das eine gegebene gewünschte Form für die Bewertung aufweist, mittels des Fixiermechanismus 233 an der Anordnungsoberfläche 231 fixiert wird.
  • Das Basismaterial 1 umfasst eine erste Hauptoberfläche 1a, eine zweite Hauptoberfläche 1b und eine Endoberfläche 1c und weist eine Form auf, die mindestens einen gebogenen Abschnitt 12 umfasst, wie es in der 2 gezeigt ist. Beispiele für die Form des Basismaterials 1 umfassen eine Form, die den gebogenen Abschnitt 12 und flache Abschnitte 11 umfasst, wie es in der 2(a) gezeigt ist, und eine Form, die den gebogenen Abschnitt 12 über dem gesamten Basismaterial 1 umfasst, wie es in der 2(b) gezeigt ist; die Form ist jedoch nicht speziell beschränkt, solange das Basismaterial 1 einen gebogenen Abschnitt 12 umfasst.
  • Der gebogene Abschnitt 12 ist so gezeigt, dass er einen Krümmungsradius von r1 aufweist, jedoch kann ein weiterer gebogener Abschnitt 12 mit einem anderen Krümmungsradius von r1' bereitgestellt werden, oder es kann ein weiterer gebogener Abschnitt 12 mit einem Krümmungsradius bereitgestellt werden, der kontinuierlich von r1 bis r1' variiert. Dabei ist unter der Annahme, dass die zweite Hauptoberfläche 1b eine Oberfläche ist, mit der die Anordnungsoberfläche 231 des Sockels 232 in Kontakt gebracht wird, wie es später beschrieben ist, der Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts 12 ein Krümmungsradius bezüglich der ersten Hauptoberfläche 1a.
  • In der vorliegenden Beschreibung steht ein „flacher Abschnitt“ für einen Abschnitt mit einem durchschnittlichen Krümmungsradius von mehr als 5000 mm und ein „gebogener Abschnitt“ steht für einen Abschnitt mit einem durchschnittlichen Krümmungsradius von 5000 oder weniger.
  • Der Fixiermechanismus 233 kann das Basismaterial 1 sandwichartig umgeben oder einen Unterdruck auf das Basismaterial 1 ausüben und ist nicht speziell beschränkt, solange der Fixiermechanismus 233 das Basismaterial 1 fixieren kann.
  • Die 3(a) ist ein schematisches Schnittdiagramm des Anordnungstischs 23 als ein Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wenn ein Mechanismus, der zum sandwichartigen Umgeben des Basismaterials 1 ausgebildet ist, als Fixiermechanismus 233 verwendet wird, kann die Vorrichtung, die in der 3(a) gezeigt ist, verwendet werden. Der Fixiermechanismus 233 in der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine erste Vorrichtung 2331, die auf der ersten Hauptoberflächenseite des Basismaterials 1 angeordnet ist, den Sockel 232, der als eine zweite Vorrichtung verwendet wird, die auf der zweiten Hauptoberflächenseite des Basismaterials 1 angeordnet ist, und Verbindungselemente (Schrauben 2332 und Muttern 2333). Die erste Vorrichtung 2331 umfasst Durchgangslöcher, durch welche die Schrauben 2332 hindurchtreten können.
  • Beim Fixieren des Basismaterials 1 in der vorliegenden Ausführungsform wird das Basismaterial 1 auf dem Sockel 232 angeordnet, der als die zweite Vorrichtung verwendet wird, die erste Vorrichtung 2331 wird ferner derart auf dem Basismaterial 1 angeordnet, dass die Schrauben 2332 durch die Durchgangslöcher hindurchtreten, und auf die Schrauben 2332, deren eine Enden an dem Sockel 232 fixiert sind, werden die Muttern 2333 von den anderen Enden der Schrauben 2332 aufgeschraubt. Folglich wird das Basismaterial 1 sandwichartig angeordnet, so dass es durch die erste Vorrichtung 2331 und den Sockel 232, der als die zweite Vorrichtung verwendet wird, fixiert wird. Dabei fixiert das Anziehen der Muttern 2333 das Basismaterial 1, während das Basismaterial 1 von der ursprünglichen Form zu der Form für die Bewertung verformt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass eine Krümmung R1 stärker ist als eine Krümmung R2, wobei R1 die Krümmung ist, die sich auf den Krümmungsradius r1 in dem Basismaterial 1 in der ursprünglichen Form bezieht, und R2 die Krümmung des gebogenen Abschnitts 12 des Basismaterials 1 ist, der zu der Form für die Bewertung verformt worden ist.
  • Dabei ist es bevorzugt, den gebogenen Abschnitt 12 dadurch zu der Form für die Bewertung mit einer Krümmung R2 zu verformen, dass das Basismaterial 1, das den gebogenen Abschnitt 12 mit einer Krümmung R1 in der ursprünglichen Form umfasst, unter Verwendung des Fixiermechanismus 233 mit der Anordnungsoberfläche 231 in Kontakt gebracht wird.
  • Die Krümmung R1 des gebogenen Abschnitts des Basismaterials 1 in der ursprünglichen Form ist nicht speziell beschränkt und beträgt vorzugsweise 0,2 m-1 oder mehr und 100 m-1 oder weniger (100 mm oder mehr und 5000 mm oder weniger in Bezug auf den Krümmungsradius r1). Dies ist darauf zurückzuführen, dass dann als gebogene Platte eine sehr gute Gestaltungsfähigkeit erhalten werden kann. Die Krümmung R1 beträgt mehr bevorzugt 0,5 m-1 oder mehr und 80 m-1 oder weniger und noch mehr bevorzugt 0,8 m-1 oder mehr und 50 m-1 oder weniger.
  • Die Krümmung R2 des gebogenen Abschnitts des Basismaterials 1 in der Form für die Bewertung beträgt vorzugsweise 0 m-1 oder mehr und 2 m-1 oder weniger. Dies ist darauf zurückzuführen, dass dann die Einheitlichkeit in Tests oder Bewertungen verbessert werden kann. Die Krümmung R2 beträgt mehr bevorzugt 0 m-1 oder mehr und 1 m-1 oder weniger und noch mehr bevorzugt 0 m-1 oder mehr und 0,3 m-1 oder weniger.
  • Beim Verformen des Basismaterials 1 durch die Verbindungselemente (die Schrauben 2332 und die Muttern 2333) kann der Klemmdruck unter Verwendung eines Drehmomentschlüssels oder dergleichen eingestellt werden.
  • Ein Glas, das einen gebogenen Abschnitt umfasst (nachstehend als gebogenes Glas beschrieben), wird bevorzugt als das Basismaterial 1 verwendet, das unter Verwendung einer Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases in der vorliegenden Erfindung, wie z.B. einer Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit, bewertet werden soll. Wenn Bewertungen mit einem gebogenen Glas in herkömmlichen Bewertungsverfahren und mittels herkömmlicher Bewertungsvorrichtungen, die für die Bewertungen von Leder oder dergleichen verwendet wurden, durchgeführt werden, kann ein Abriebkopf in dem Fall von Bewertungen der Verschleißfestigkeit nicht einheitlich mit den Bewertungsoberflächen in Kontakt gebracht werden, da das Glas selbst eine hohe Steifigkeit und eine geringe Flexibilität aufweist. Aus diesem Grund liegt die folgende Situation vor: Die Bewertungsbedingungen variieren sogar zwischen Bewertungsabschnitten in einer Oberfläche des gebogenen Glases, was zu einer großen Variation bei der Bewertung führt. Die Krümmungen von gebogenen Abschnitten von gebogenem Glas können unter Verwendung der Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases in der vorliegenden Erfindung verändert werden, was zu Bewertungen führt, die nahezu mit denselben Bewertungsbedingungen zwischen Bewertungsabschnitten durchgeführt werden, wodurch ein Ergebnis mit einer geringen Variation bei der Bewertung erhalten werden kann.
  • Die 3(b) ist ein Schnittansichtdiagramm, bei dem das Basismaterial 1 unter Verwendung des Anordnungstischs, der in der 3(a) gezeigt ist, fixiert ist. Es ist bevorzugt, dass die zweite Hauptoberfläche 1b des Basismaterials 1 mit der Anordnungsoberfläche 231 des Sockels 232 überstimmt, wie es in der 3(b) gezeigt ist. Dies ermöglicht das feste Fixieren der zweiten Hauptoberfläche 1b des Basismaterials 1, wodurch Bewertungen einfach und genau durchgeführt werden können. Darüber hinaus ist es mehr bevorzugt, dass die erste Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 mit der Form der Kontaktoberfläche der ersten Vorrichtung 2331 übereinstimmt. Dies ermöglicht auch das Fixieren der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1, wodurch Bewertungen mit einer hohen Genauigkeit durchgeführt werden können.
  • Es ist bevorzugt, dass die folgende Beziehung erfüllt ist: |r3 - r2| = t, wobei r3 der Krümmungsradius eines gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R3 in der Anordnungsoberfläche 231 ist, r2 der Krümmungsradius des entsprechenden gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R2 in dem verformten Basismaterial in der Form für die Bewertung ist und t die Dicke des Basismaterials ist.
  • Folglich können mit der Maßgabe, dass die Kontaktoberfläche zwischen dem angeordneten Basismaterial 1 und der Anordnungsoberfläche 231 als eine zweite Hauptoberfläche 1b festgelegt ist, die Anordnungsoberfläche 231 und die zweite Hauptoberfläche 1b des Basismaterials 1 über einen breiten Bereich miteinander in Kontakt gebracht werden, was es ermöglicht, dass das Basismaterial 1 stabil gestützt wird. Folglich kann der Kontaktdruck des Abriebkopfs 241 auf das Basismaterial 1 in einer Bewertung der Verschleißfestigkeit einheitlich gemacht werden, wodurch die Bewertung genau durchgeführt werden kann.
  • Die 3(c) ist eine Draufsicht des Anordnungstischs, der in der 3(b) gezeigt ist. Die erste Vorrichtung 2331 umfasst einen Hauptkörper 2331a und einen Öffnungsabschnitt 2331b. Folglich liegt die erste Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 frei, so dass eine Bewertung der ersten Hauptoberfläche durchgeführt werden kann, während das Basismaterial zu der Form für die Bewertung verformt werden kann.
  • Materialien für die erste Vorrichtung 2331, die zweite Vorrichtung und den Sockel 232 sind nicht speziell beschränkt. Beispiele für die Materialien umfassen Metalle, Harze und Keramiken. Harze, wie z.B. Kautschuk und Urethan, können nur auf den Abschnitten bereitgestellt werden, mit denen das Basismaterial 1 in Kontakt gebracht wird. Das Auftreten von Kratzern auf dem Basismaterial 1 kann vermindert werden und eine feste Fixierung kann erreicht werden.
  • Der Anordnungstisch 23 kann eine Form aufweisen, die derart ist, dass entweder die erste Vorrichtung 2331 oder der Sockel 232, der als die zweite Vorrichtung verwendet wird, eine Form aufweist, die mit dem Basismaterial 1 in Kontakt sein kann, wie es in der 4(a) gezeigt ist. Darüber hinaus kann der Anordnungstisch 23 Vakuumlöcher 2334 umfassen, die als Fixiermechanismus 233 verwendet werden und die an dem Sockel 232 bereitgestellt sind, wie es in der 4(b) gezeigt ist, so dass eine Ansaugfixierung erreicht wird. Bei diesem Aufbau kann die erste Vorrichtung 2331 weggelassen werden. Auch in diesem Fall ist es bevorzugt, dass die folgende Beziehung erfüllt ist: |r3 - r2| = t, wobei r3 der Krümmungsradius eines gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R3 in der Anordnungsoberfläche 231 ist, r2 der Krümmungsradius des entsprechenden gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R2 in dem verformten Basismaterial in der Form für die Bewertung ist und t die Dicke des Basismaterials ist.
  • [Verfahren zur Bewertung der Verschleißfestigkeit]
  • Ein Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit ist wie folgt. In dem Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials in der vorliegenden Erfindung wird das Basismaterial 1, das den gebogenen Abschnitt 12 umfasst und das die erste Hauptoberfläche 1a, die zweite Hauptoberfläche 1b und die Endoberfläche umfasst, verformt, so dass die Krümmung des gebogenen Abschnitts 12 verändert wird, und eine Bewertung wird mit der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 durchgeführt.
  • Es ist bevorzugt, dass eine Krümmung R1 größer ist als eine Krümmung R2, wobei beim Verformen des Basismaterials R1 die Krümmung des gebogenen Abschnitts des Basismaterials 1 in der ursprünglichen Form ist und R2 die Krümmung des gebogenen Abschnitts 12 des Basismaterials 1 ist, der in der Form für die Bewertung verformt ist.
  • In der Ausführungsform können, da das Basismaterial, das den gebogenen Abschnitt mit der Krümmung R1 in der ursprünglichen Form aufweist, die ursprüngliche Form zu der Form für die Bewertung verformt werden, so dass er die Krümmung R2 aufweist, die geringer ist als die Krümmung R1, Testverfahren oder Messverfahren, die für die Bewertungen von flachen Basismaterialien verwendet werden, einfach verwendet werden und folglich können die Bewertungen genau mit einer einheitlichen Qualität durchgeführt werden.
  • Das Basismaterial kann durch sandwichartiges Anordnen der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 und der zweiten Hauptoberfläche 1b des Basismaterials 1 oder durch Ausüben eines Unterdrucks auf die zweite Hauptoberfläche 1b verformt werden, und die Verformung des Basismaterials ist nicht speziell beschränkt, solange ein Mechanismus bereitgestellt wird, der das Basismaterial 1 verformen kann. Es ist bevorzugt, dass ein Mechanismus bereitgestellt wird, der das Basismaterial 1 verformen und fixieren kann.
  • Es ist bevorzugt, dass beim Verformen des Basismaterials eine Differenz zwischen einem Druck P1 (Pa) auf die erste Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 und einem Druck P2 (Pa) auf die zweite Hauptoberfläche 2b des Basismaterials 1 vorliegt und es ist bevorzugt, dass der Druck P1 größer als der Druck P2 ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht die Druckdifferenz das einfache Verformen des Basismaterials 1 zu der Form für die Bewertung.
  • Als Verfahren zum Ausüben einer Druckdifferenz zwischen der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 und der zweiten Hauptoberfläche 1b des Basismaterials 1 ist es bevorzugt, die zweite Hauptoberfläche 1b auf dem Sockel 232 anzuordnen und einen Unterdruck auf die Seite der zweiten Hauptoberfläche 1b auszuüben.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist das Bereitstellen nur eines Geräts, das einen Unterdruck nur auf die Seite der zweiten Hauptoberfläche 1b des Basismaterials 1 ausüben kann, ausreichend, wodurch das Basismaterial zu der Form für die Bewertung verformt werden kann.
  • Als ein Beispiel für die Bewertung eines Basismaterials wird eine Bewertung der Verschleißfestigkeit mit dem Basismaterial 1 in der Form für die Bewertung unter Verwendung der Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit, die in der 1 gezeigt ist, durchgeführt. Dabei ist es bevorzugt, dass die Bewertung mit der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 durchgeführt wird.
  • Darüber hinaus kann ein Punkt oder ein Bereich auf der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1, mit dem eine Bewertung durchgeführt werden soll, zur Verdeutlichung markiert werden. Dadurch kann selbst dann, wenn das Basismaterial 1 von dem Sockel 232 für eine Messung oder dergleichen in der Mitte der Bewertung entfernt wird, das Basismaterial 1 erneut an der ursprünglichen Position fixiert werden und mit der Bewertung kann erneut begonnen werden.
  • Ein Verfahren zur Bewertung der Verschleißfestigkeit unter Verwendung der Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit 2 in dem Verfahren zur Bewertung des Basismaterials ist wie folgt.
  • Zuerst wird das zu bewertende Basismaterial 1 hergestellt bzw. vorbereitet und dann wird das Basismaterial 1 auf dem Sockel 232 von der ursprünglichen Form zu der Form für die Bewertung verformt und an dem Sockel 232 fixiert. Der Sockel 232, an dem das Basismaterial 1 fixiert ist, wird mit der sich horizontal hin- und herbewegenden Vorrichtung 22 der Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit 2 verbunden.
  • Dann wird die Reibungsvorrichtung 24 an der Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit 2 angebracht. Ein Material, wie z.B. ein Radiergummi oder ein Kaliko, wird bearbeitet, so dass es eine gewünschte Form aufweist, um den Abriebkopf 241 herzustellen, und der Abriebkopf 241 wird an dem Fixierwerkzeug 242 angebracht, und ein Ende des so hergestellten Fixierwerkzeugs 242 wird an einem Ende des Einstellstabs 243 angebracht. Der Einstellstab 243 wird so eingestellt, dass er eine gewünschte Distanz aufweist, die zwischen der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 und dem Abriebkopf 241 beibehalten wird.
  • Die Größe des Abriebkopfs 241 ist nicht speziell beschränkt und kann abhängig von einer Bewertungsfläche eingestellt werden und die Größe kann in einer geeigneten Weise aus einem Kreis mit einem Durchmesser von 10 mm, einem Rechteck mit einer Länge von 20 mm und einer Breite von 10 mm, wenn diese von oben betrachtet werden, und dergleichen ausgewählt werden. Darüber hinaus kann während der Bewertung der Verschleißfestigkeit der Abriebkopf 241 ersetzt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Abriebkopf 241 durch den Kontakt mit dem Basismaterial 1 verschlechtert werden könnte und der Abriebkopf 241 deshalb ersetzt werden muss, um eine genaue Bewertung durchzuführen.
  • Ein Gewicht 244 für die Bewertung kann für die Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit 2 so bereitgestellt werden, dass es abhängig von den Bedingungen der Bewertung der Verschleißfestigkeit von der anderen Endseite des Einstellstabs 243 angeordnet wird. Eine Mehrzahl von Gewichten zur Bewertung kann verwendet werden, um die Bewertungsbedingungen zu erfüllen. Die Bewertungsbedingungen sind nicht speziell beschränkt und die Masse des Gewichts zur Bewertung beträgt vorzugsweise 0,5 kg bis 5 kg.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Neigung des Auslegers 252 unter Verwendung eines Niveaueinstellgewichts 245 eines Niveaueinstellstabs 246 im Vorhinein eingestellt wird und dann das Gewicht 244 zur Bewertung angeordnet wird.
  • Wie es vorstehend beschrieben ist, wird der Abriebkopf 241 mit der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1, das an dem Sockel 232 angebracht ist, in Kontakt gebracht, so dass eine gewünschte Last darauf ausgeübt wird, und dann weist das Basismaterial 1 einen bewertungsbereiten Zustand auf.
  • Dabei wird die Geschwindigkeit unter Verwendung eines Geschwindigkeitseinstellschalters so eingestellt, dass eine Bewertung mit dem Basismaterial 1 durchgeführt werden kann, das bei einer gewünschten Geschwindigkeit in Bezug auf den Abriebkopf 241 bewegt wird. Darüber hinaus wird die Anzahl der Gleitbewegungsvorgänge unter Verwendung des Zählers 28 so eingestellt, dass der Abriebkopf 241 und das Basismaterial 1 bei einer gewünschten Anzahl der Gleitbewegungsvorgänge gestoppt werden können. Eine Bewertung wird in diesem Zustand durch Einschalten des Netzschalters 27 gestartet.
  • Durch Durchführen einer Bewertung der Verschleißfestigkeit bei gewünschten Bedingungen, wie es vorstehend beschrieben ist, kann eine genaue Bewertung der Verschleißfestigkeit mit der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 mit einer einheitlichen Qualität durchgeführt werden.
  • Ein Verfahren zur Durchführung einer Bewertung der Verschleißfestigkeit des Basismaterials 1 ist nicht speziell beschränkt und Beispiele dafür umfassen eine visuelle Bewertung, eine mikroskopische Untersuchung und einen taktilen Eindruck, und eine Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche, durch die eine Bewertung der sogenannten Benetzbarkeit durchgeführt werden kann, ist bevorzugt, wenn berücksichtigt wird, dass eine quantitative Bewertung einfach durchgeführt werden kann. Da bei der Durchführung einer Bewertung eines Basismaterials, das in einer ursprünglichen Form einen gebogenen Abschnitt umfasst, der gebogene Abschnitt zu einer Form für die Bewertung verformt wird, kann ein Fehler, der aus einer Abweichung einer Flüssigkeitstropfenposition erzeugt wird, minimiert werden, und eine genaue Messung kann mit einer einheitlichen Qualität durchgeführt werden.
  • Die 5 ist eine Seitenansicht in einer Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche. Eine Vorrichtung zur Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche wird in einem Zustand vorbereitet, bei dem das Basismaterial 1, das der Bewertung der Verschleißfestigkeit unterzogen worden ist, an dem Sockel 232 fixiert ist.
  • Die Vorrichtung zur Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche 3 umfasst eine Spritze 31, die eine Testflüssigkeit enthält, und eine Kamera 33, und tropft die Testflüssigkeit von der Spritze 31 auf die erste Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 zum Bilden eines Flüssigkeitströpfchens 32. Das Flüssigkeitströpfchen 32 wird mittels der Kamera 33 untersucht und ein Winkel α, der durch das Flüssigkeitströpfchen 32 und die erste Hauptoberfläche 1a gebildet wird, wird bestimmt. Durch Vergleichen des Winkels vor der Bewertung der Verschleißfestigkeit mit dem Winkel nach der Bewertung der Verschleißfestigkeit kann eine Bewertung der Verschleißfestigkeit des Basismaterials 1 in einer indirekten Weise durchgeführt werden. Während der Winkel α stark durch die Form des Basismaterials 1 beeinflusst wird, kann der Einfluss des Winkels α minimiert werden, da die erste Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 durch das vorstehend beschriebene Verfahren zur Bewertung der Verschleißfestigkeit abgeflacht werden kann, wodurch die Variation bei der Bewertung vermindert werden kann.
  • Als Testflüssigkeit können abhängig von den Zwecken reines Wasser, organische Flüssigkeiten, wie z.B. Glycerin, und dergleichen verwendet werden. Mit dem Winkel α des Messergebnisses kann abhängig von der Krümmung der ersten Hauptoberfläche 1a des Basismaterials 1 eine Wertekorrektur vorgenommen werden.
  • (Bewertung)
  • Bewertungen sind nicht auf die Bewertung der Verschleißfestigkeit und die Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche, die vorstehend beschrieben worden sind, beschränkt. Beispielsweise können bei der Durchführung von Bewertungen der chemischen Beständigkeit chemische Testflüssigkeiten stabil auf Basismaterialien gehalten werden, wodurch Bewertungen genau durchgeführt werden können. Darüber hinaus können bei einer Bewertung von optischen Eigenschaften optische Einflüsse, die durch Biegungen von Basismaterialien verursacht werden, minimiert werden, wodurch die Bewertungen genau durchgeführt werden können. Bei der Durchführung von Oberflächenprofilbewertungen kann ein Formverzug, der durch Biegungen von Basismaterialien verursacht wird, vermindert werden, wodurch das Oberflächenprofil genau gemessen und bewertet werden kann.
  • Die Bewertung der Verschleißfestigkeit ist nicht auf einen Kratzfestigkeitstest unter Verwendung eines Abriebkopfs beschränkt und ein Bleistifthärtetest, ein Kreuzschnitt-Ablösetest oder dergleichen kann als Bewertung der Verschleißfestigkeit durchgeführt werden.
  • Als Bewertung von optischen Eigenschaften kann eine Durchlässigkeitsmessung, eine Reflexionsmessung, eine Trübungsmessung, eine Farbwertmessung, eine optische Konzentrationsmessung, eine Auflösungsindexmessung, eine Blendindexmessung, eine Reflexionsbildstreuindexmessung oder dergleichen durchgeführt werden. Eine Messvorrichtung, mit der diese Bewertung von optischen Eigenschaften durchgeführt werden kann, umfasst z.B. einen Lichterzeugungsabschnitt zum Erzeugen von Messlicht und einen Lichtempfangsabschnitt zum Empfangen von Informationslicht, welches das Messlicht festlegt, dem Informationen, die erhalten werden, nachdem das Messlicht mit einem Bewertungsgegenstand in Kontakt gebracht worden ist, hinzugefügt sind. Bei der Bewertung von optischen Eigenschaften sind die Menge und die Qualität des Informationslichts, dem Informationen hinzugefügt sind, wichtig. In einem Fall, bei dem eine Bewertung mit einem Basismaterial durchgeführt wird, das einen gebogenen Abschnitt umfasst, könnte es manchmal vorkommen, dass die Distanz zwischen dem Lichterzeugungsabschnitt und dem Basismaterial nicht konstant wird oder dass aufgrund des gebogenen Abschnitts des Basismaterials externes Licht in einen Spalt zwischen dem Lichterzeugungsabschnitt oder dem Lichtempfangsabschnitt und dem Basismaterial eintritt, so dass eine Variation bei dem Informationslicht auftreten könnte oder die Informationen nicht genau sein könnten.
  • Da das Basismaterial, das den gebogenen Abschnitt umfasst, in dem Bewertungsverfahren und der Bewertungsvorrichtung, die vorstehend beschrieben worden sind, abgeflacht sein kann, kann die Distanz zwischen dem Lichterzeugungsabschnitt und dem Basismaterial so eingestellt werden, dass sie in einem konstanten Bereich liegt, und ferner wird ein Spalt mit dem Lichterzeugungsabschnitt oder dem Lichtempfangsabschnitt nicht ausgebildet. Dies kann das Eintreten von externem Licht verhindern, so dass die Bewertung von optischen Eigenschaften genau durchgeführt werden kann.
  • <Modifiziertes Beispiel>
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und verschiedene Modifizierungen und Gestaltungsänderungen können vorgenommen werden, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und darüber hinaus können die spezifischen Schritte und Strukturen beim Ausführen der vorliegenden Erfindung durch andere in einem Bereich ersetzt werden, in dem die Aufgaben der vorliegenden Erfindung gelöst werden können.
  • (Basismaterial)
  • Beispiele für die Basismaterialien umfassen Glas, Silizium und dergleichen. Beispiele für das Glas umfassen ein anorganisches Glas und ein organisches Glas. Beispiele für das organische Glas umfassen Polycarbonat, Polymethylmethacrylat und dergleichen.
  • Es ist bevorzugt, dass dann, wenn ein anorganisches Glas als Material für ein Abdeckungselement verwendet wird, mindestens eine Hauptoberfläche einer Härtungsbehandlung unterzogen wird. Dies ermöglicht, dass das Abdeckungselement die erforderliche mechanische Dauerbeständigkeit und Kratzfestigkeit aufweist. Beispiele für die Härtungsbehandlung umfassen eine physikalische Härtungsbehandlung und eine chemische Härtungsbehandlung und die chemische Härtungsbehandlung ist bevorzugt, da die Härtungsbehandlung mit einem relativ dünnen Glas durchgeführt werden kann.
  • Das Basismaterial weist vorzugsweise einen Young'schen Modul von 50 GPa oder mehr auf und weist mehr bevorzugt einen Young'schen Modul von 60 GPa oder mehr auf und weist noch mehr bevorzugt einen Young'schen Modul von 70 GPa oder mehr auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass dann, wenn das Basismaterial, das einen gebogenen Abschnitt umfasst, verformt wird, so dass eine zerstörungsfreie Bewertung von dessen erster Hauptoberfläche 1a durchgeführt wird, das Basismaterial zu der Form für die Bewertung verformt werden kann, ohne zu brechen, und selbst nach der Bewertung die ursprüngliche Form wiederherstellen kann. Die Obergrenze des Young'schen Moduls des Basismaterials ist nicht speziell beschränkt und als Obergrenze beträgt der Young'sche Modul im Hinblick auf die Bewertung vorzugsweise z.B. 200 GPa oder weniger und mehr bevorzugt 150 GPa oder weniger. Der Young'sche Modul des Basismaterials kann durch Messen eines Prüfkörpers mit einer Länge von 20 mm, einer Breite von 20 mm und einer Dicke von 10 mm auf der Basis eines Ultraschallverfahrens gemäß JIS R 1602 (1995) bestimmt werden.
  • Das Basismaterial weist vorzugsweise eine Vickers-Härte Hv von 400 oder mehr auf und weist mehr bevorzugt eine Vickers-Härte Hv von 500 oder mehr auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass dann, wenn z.B. eine erste Vorrichtung zum Verformen des Basismaterials verwendet wird, verhindert werden kann, dass in dem Basismaterial ein Riss oder Bruch auftritt, der durch das Inkontaktbringen mit der ersten Vorrichtung verursacht werden kann. Dies kann einen Kratzer oder dergleichen verhindern, der von demjenigen verschieden ist, der in einer Bewertung des Basismaterials verursacht worden ist, was die Genauigkeit der Bewertung des Basismaterials verbessern kann. Die Obergrenze der Vickers-Härte des Basismaterials ist nicht speziell beschränkt und als Obergrenze beträgt die Vickers-Härte vorzugsweise z.B. 1200 oder weniger und mehr bevorzugt 1000 oder weniger. Die Vickers-Härte des Basismaterials in der vorliegenden Ausführungsform kann durch eine Vickers-Härteprüfung gemessen werden, wie sie z.B. in JIS Z 2244 (2009) beschrieben ist.
  • (Verarbeitung)
  • Mindestens eine Hauptoberfläche des Basismaterials kann einer Schleif/Polierverarbeitung unterzogen werden.
  • Ein Loch kann in mindestens einem Abschnitt des Basismaterials ausgebildet werden. Das Loch kann so ausgebildet werden, dass es das Basismaterial durchdringt oder es kann so ausgebildet werden, dass es das Basismaterial nicht durchdringt.
  • Die Endoberfläche des Basismaterials kann einer Behandlung, wie z.B. einer Anfasverarbeitung, unterzogen werden. In dem Fall der Verwendung eines Glases als Basismaterial ist es bevorzugt, durch ein mechanisches Schleifen eine Verarbeitung durchzuführen, die allgemein als R-Anfasen oder C-Anfasen bezeichnet wird, und eine Verarbeitung, wie z.B. ein Ätzen, kann durchgeführt werden und ist nicht speziell beschränkt.
  • Verfahren zum Bilden verschiedener oberflächenbehandelter Schichten oder gedruckter Schichten können an erforderlichen Stellen auf dem Basismaterial durchgeführt werden. Beispiele für die oberflächenbehandelten Schichten umfassen eine Reflexionsschutzbehandelte Schicht und eine Verschmutzungsschutz-behandelte Schicht, die kombiniert verwendet werden können.
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2016 - 229439 , die am 25. November 2016 eingereicht worden ist und deren Inhalt unter Bezugnahme hierin einbezogen ist.
  • 1
    Basismaterial
    1a
    Erste Hauptoberfläche
    1b
    Zweite Hauptoberfläche
    1c
    Endoberfläche
    11
    Flacher Abschnitt
    12
    Gebogener Abschnitt
    2
    Vorrichtung zur Bewertung der Verschleißfestigkeit
    21
    Gehäuserahmen
    22
    Sich horizontal hin- und herbewegende Vorrichtung
    23
    Anordnungstisch
    24
    Reibungsvorrichtung
    25
    Stützelement
    26
    Geschwindigkeitseinstellschalter
    27
    Netzschalter
    28
    Zähler
    3
    Vorrichtung zur Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche
    31
    Spritze
    32
    Flüssigkeitströpfchen
    33
    Kamera
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2003295131 A [0004]
    • JP 2016 [0102]
    • JP 229439 [0102]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials, umfassend: Verformen eines Basismaterials, das einen gebogenen Abschnitt umfasst und das eine erste Hauptoberfläche, eine zweite Hauptoberfläche und eine Endoberfläche umfasst, zum Ändern einer Krümmung des gebogenen Abschnitts; und Bewerten eines Oberflächenzustands der ersten Hauptoberfläche des Basismaterials.
  2. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach Anspruch 1, bei dem der gebogene Abschnitt des Basismaterials eine Krümmung R1 aufweist, die größer als eine Krümmung R2 des gebogenen Abschnitts des verformten Basismaterials ist.
  3. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Verformen des Basismaterials eine Differenz zwischen einem Druck P1 auf eine erste Hauptoberflächenseite des Basismaterials und einem Druck P2 auf eine zweite Hauptoberflächenseite des Basismaterials vorliegt.
  4. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem beim Verformen des Basismaterials das Basismaterial auf einem Sockel angeordnet wird, wobei die zweite Hauptoberfläche mit dem Sockel in Kontakt ist, und ein Unterdruck auf eine zweite Hauptoberflächenseite des Basismaterials ausgeübt wird.
  5. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach Anspruch 4, bei dem die folgende Beziehung erfüllt ist: | r 3 r 2 | = t
    Figure DE112017005975T5_0003
    wobei r3 ein Krümmungsradius eines gebogenen Abschnitts einer Anordnungsoberfläche des Sockels ist, r2 ein Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R2 in dem verformten Basismaterial ist und t eine Dicke des Basismaterials ist.
  6. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach Anspruch 1 oder 2, bei dem beim Verformen des Basismaterials das Basismaterial durch eine erste Vorrichtung, die auf einer ersten Hauptoberflächenseite des Basismaterials angeordnet ist, und eine zweite Vorrichtung, die auf einer zweiten Hauptoberflächenseite des Basismaterials angeordnet ist, sandwichartig umgeben wird.
  7. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach Anspruch 6, bei dem das Basismaterial zwischen einer Oberfläche der ersten Vorrichtung und einer Oberfläche der zweiten Vorrichtung sandwichartig angeordnet wird und die erste Vorrichtung einen Öffnungsabschnitt umfasst, von dem die erste Hauptoberfläche freiliegt.
  8. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung durch ein Verbindungselement miteinander verbunden sind und das Basismaterial verformt wird.
  9. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach Anspruch 8, bei dem die folgende Beziehung erfüllt ist: | r 3 r 2 | = t
    Figure DE112017005975T5_0004
    wobei r3 ein Krümmungsradius eines gebogenen Abschnitts einer Anordnungsoberfläche der zweiten Vorrichtung ist, r2 ein Krümmungsradius des gebogenen Abschnitts mit einer Krümmung R2 in dem verformten Basismaterial ist und t eine Dicke des Basismaterials ist.
  10. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Bewertung des Oberflächenzustands eine Bewertung der Verschleißfestigkeit ist.
  11. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Bewertung des Oberflächenzustands eine Bewertung einer Flüssigkeitsgrenzfläche ist.
  12. Verfahren zur Bewertung eines Basismaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Bewertung des Oberflächenzustands eine Bewertung von optischen Eigenschaften ist.
  13. Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases, die einen Fixiermechanismus umfasst, der zum Ändern einer Krümmung eines gebogenen Abschnitts eines Glases ausgebildet ist, wobei das Glas den gebogenen Abschnitt umfasst und eine erste Hauptoberfläche, eine zweite Hauptoberfläche und eine Endoberfläche umfasst.
  14. Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases nach Anspruch 13, bei dem der Fixiermechanismus eine erste Vorrichtung, die auf einer ersten Hauptoberflächenseite des Glases angeordnet ist, und eine zweite Vorrichtung, die auf einer zweiten Hauptoberflächenseite des Glases angeordnet ist, umfasst.
  15. Vorrichtung zur Bewertung eines gebogenen Glases nach Anspruch 14, wobei die erste Vorrichtung einen Öffnungsabschnitt umfasst, von dem die erste Hauptoberfläche freiliegen soll.
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