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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Topf, insbesondere einen Topf
mit einem Deckel-Hebemechanismus.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Einhergehend
mit dem Fortschritt in Wissenschaft und Technologie sind zahlreiche
neue elektronische Haushaltsgeräte
entwickelt worden, um das alltägliche
Leben zu erleichtern. Zusätzlich
zu Mikrowellenöfen
und Toaster ist ein Heißluft-Konvektionstopf
entwickelt worden, der einen Topfkörper, eine oben vorgesehenen
Deckel sowie ein elektrisches Heizmodul aufweist. Das Innere des
Topfkörpers
ist als Kammer zur Aufnahme von Speisen bzw. Nahrungsmitteln ausgebildet.
Der obere Deckel ist schwenkbeweglich mit dem Topfkörper verbunden, um
den Topfkörper
wahlweise abdecken zu können. Das
elektrische Heizmodul ist mit dem oberen Deckel verbunden. Das elektrische
Heizmodul ist ausgelegt, um einen Luftstrom von hoher Temperatur
zu erzeugen und den heißen
Luftstrom in den Topfkörper
einzublasen. Die Konvektion des heißen Luftstroms in den Topfkörper wird
dazu verwendet, um darin aufgenommene Speisen zu kochen.
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Es
sei angemerkt, dass der obere Deckel mit Hilfe eines Gelenks bzw.
Drehzapfens schwenkbeweglich mit dem Rand des Topfkörpers verbunden ist.
Ein Benutzer hebt den oberen Deckel von Hand so lange an, bis der
Winkel zwischen dem oberen Deckel und dem Topfkörper 90° übersteigt, wenn nämlich der
Rand des oberen Deckels an dem Rand des Topfkörpers anliegt. In dieser Stellung
ist der obere Deckel bis zu einem maximalen Winkel angehoben, was
nachfolgend als obere Stellung bezeichnet wird.
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In
der Praxis hat der vorgenannte Heißluft-Konvektionstopf jedoch
die nachfolgenden Probleme. Weil der obere Deckel mit dem elektrischen Heizmodul
verbunden ist, ist das Gewicht des gesamten oberen Deckels so groß, dass
der Benutzer eine große
Kraft aufbringen muss, um den oberen Deckel bis zu der oberen Stellung
anzuheben. Mit anderen Worten, der Benutzer muss den oberen Deckel so
lange anheben, bis der Winkel zwischen dem oberen Deckel und dem
Topfkörper
90° übersteigt.
Folglich ist ein solcher Deckel-Anhebevorgang für gewisse Benutzer, die körperlich
schwach sind, anstrengend. Andererseits kann der Benutzer nur dann
wieder seine Hand einsetzen, wenn der obere Deckel bis zu der oberen
Stellung angehoben worden ist, da ansonsten der obere Deckel den
Topfkörper
aufgrund eines durch die Schwerkraft hervorgerufenen Drehmoments
um den Drehzapfen bzw. das Gelenk erneut den Topfkörper bedecken
könnte.
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Wenn
andererseits der obere Deckel bis zu der oberen Stellung angehoben
worden ist, kann der obere Deckel plötzlich den Topfkörper erneut
abdecken, wenn nämlich
der Benutzer versehentlich den oberen Deckel berührt und so ein Drehmoment um das
Gelenk bzw. den Drehzapfen herum zum Herabschwenken des oberen Deckels
erzeugt, so dass der Topfkörper
erneut bedeckt wird, weil kein Sperrmechanismus zwischen dem oberen
Deckel und dem Topfkörper
vorgesehen ist. Eine derartige plötzliche Bedeckung durch den
oberen Deckel kann zu Beschädigungen
an den Bauelementen oder elektrischen Schaltungen innerhalb des
oberen Deckels führen.
Wenn der Benutzer seine Finger auf den oberen Rand des Topfkörpers legt,
kann die vorgenannte plötzliche
Bedeckung durch den oberen Deckel die Finger des Benutzers verletzen.
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Wenn
ein derartiger Heißluft-Konvektionstopf
mit einem Deckel-Hebemechanismus versehen ist, kann der Benutzer
den oberen Deckel mit einer geringeren Kraft bis zu einem gewünschten
Winkel anheben. Der Benutzer braucht sich auch nicht darum zu kümmern, ob
der obere Deckel den Topfkörper plötzlich bedecken
würde.
Somit ist eine solche Anordnung sehr zweckmäßig für Benutzer.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Topf, insbesondere
einen Heißluft-Konvektionstopf,
sowie einen Deckel-Hebemechanismus bereitzustellen, womit Benutzer
den oberen Deckel mit einer geringeren Kraft bis zu einem gewünschten Winkel
anheben können,
sich der Benutzer jedoch nicht darum zu kümmern braucht, ob der obere
Deckel den Topfkörper
plötzlich
wieder bedecken kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Topf bzw. einen Deckel-Hebemechanismus mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 bzw. 9. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Topf mit einem Deckel-Hebemechanismus
bereit, umfassend: einen Topfkörper;
einen oberen Deckel, der schwenkbeweglich ist und den Topfkörper abdeckt; und
einen Deckel-Hebemechanismus, der eine Kolbenstange, insbesondere
einen Öl-
oder Gasdämpfer
aufweist, wobei die Enden der Kolbenstange jeweils schwenkbeweglich
mit dem Topfkörper
bzw. dem oberen Deckel verbunden sind und die Kolbenstange in Entsprechung
zu einem Winkel zwischen dem oberen Deckel und dem Topfkörper ausfährt, wenn
der obere Deckel angehoben wird.
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Die
vorliegende Erfindung soll ferner einen Topf mit einem Deckel-Hebemechanismus
bereitstellen, so dass der Benutzer den oberen Deckel mit geringerer
Kraft bis zu einem gewünschten
Winkel anheben kann und sich der Benutzer nicht darum zu kümmern braucht,
ob der obere Deckel plötzlich
den Topfkörper
wieder abdecken könnte.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit auch einen Deckel-Hebemechanismus
für einen
Topf bereit, welcher einen Topfkörper
und einen oberen Deckel aufweist, welcher schwenkbeweglich mit dem Topfkörper verbunden
ist und diesen bedeckt, wobei der Deckel-Hebemechanismus eine Kolbenstange, insbesondere
einen Öl-
oder Gasdämpfer,
aufweist, dessen Enden jeweils schwenkbeweglich mit dem Topfkörper bzw.
dem oberen Deckel verbunden sind, wobei die Kolbenstange in Entsprechung
zu einem Winkel zwischen dem oberen Deckel und dem Topfkörper ausfährt, wenn
der obere Deckel angehoben wird.
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Im
Vergleich zum Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung
die folgenden vorteilhaften Merkmale auf:
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Deckel-Hebemechanismus zwischen dem oberen Deckel
und dem Topfkörper
vorgesehen. Der Deckel-Hebemechanismus weist eine Kolbenstange, insbesondere
einen Öl-
oder Gasdämpfer,
auf. Beide Enden der Kolbenstange sind jeweils schwenkbeweglich
mit dem Topfkörper
bzw. dem oberen Deckel verbunden. Die Kolbenstange fährt in Entsprechung zu
einem Winkel zwischen dem oberen Deckel und dem Topfkörper aus,
wenn der obere Deckel angehoben wird. Wenn somit der Benutzer den
oberen Deckel von dem Topfkörper
anhebt, fährt
die Kolbenstange zum Anheben des oberen Deckels vollständig aus,
so dass der Benutzer den oberen Deckel mit einer geringeren Kraft
bis zu einem gewünschten
Winkel anheben kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Kolbenstange zwischen dem oberen Deckel und dem Topfkörper vorgesehen,
wobei die Kolbenstange ausfährt,
um den oberen Deckel von dem Topfkörper anzuheben. Somit kann
verhindert werden, dass der obere Deckel den Topfkörper versehentlich
erneut aufgrund der Schwerkraft wieder bedecken kann, weil die ausgefahrene
Kolbenstange den oberen Deckel fortwährend nach oben drückt. Wenn
der Benutzer möchte,
dass der obere Deckel erneut abdeckt, muss der Benutzer eine Kraft
zusätzlich
zu der Gewichtskraft des oberen Deckels aufbringen, um das Druckmoment
der Kolbenstange zu überwinden.
Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der obere Deckel den
Topfkörper
plötzlich
abdeckt, was ansonsten die Bauelemente und elektrischen Schaltungen
innerhalb des Topfkörpers
beschädigen
würde, und
auch, dass die Finger des Benutzers verletzt werden, wenn der Benutzer
seine Finger auf den oberen Rand des Topfkörpers legt. Deshalb verbessert
die vorliegende Erfindung das praktische Einsatzverhalten und die
Sicherheit eines Topfes.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht, die einen Topf gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem zusammengebauten Zustand zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen oberen Deckel
und einen Deckel-Hebemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die den erfindungsgemäßen Topf
zeigt;
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4 ist
eine Teil-Schnittansicht gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zeigt, wie der obere Deckel den Topfkörper abdeckt;
und
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5 ist
eine Teil-Schnittansicht gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Zustand, in welchem der obere Deckel vollständig von
dem Topfkörper
angehoben wurde.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
nachfolgende Beschreibung und technischen Inhalte gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang
mit den beigefügten Zeichnungen
besser ersichtlich werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen
nur einer erläuternden
Darstellung dienen sollen, jedoch den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung nicht beschränken
sollen.
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Die 1 und 2 zeigen
einen Topf mit einem Deckel-Hebemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie in der 1 gezeigt, weist der Topf 1 einen
Topfkörper 10,
einen oberen Deckel 20 und einen Deckel-Hebemechanismus 30 auf.
Der Rand des Topfkörpers 10 ist
mit zwei einander gegenüberliegenden
Griffen 11 ausgebildet. Der Benutzer hält die beiden Griffe, um den
Topf 1 zu tragen. Eine Seitenfläche des Topfkörpers 10 ist
mit einem Montageabschnitt 12 ausgebildet, in welchem eine Wanne 121 vorgesehen
ist. Ein Innentopf 13 wird wahlweise in den Topfkörper 10 eingelegt.
Die innere Bodenfläche
des Innentopfes 13 ist mit einer Drehachse 131 ausgebildet.
Die Drehachse 131 ist mit einem Rührelement 132 zum
Umrühren
von in dem Innentopf 13 aufgenommenen Speisen bzw. Nahrungsmitteln
verbunden.
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Der
obere Deckel 20 ist schwenkbeweglich ausgelegt, um den
Topfkörper 10 abzudecken.
Wie in der 1 gezeigt, weist der obere Deckel 20 eine Deckelplatte 21,
die den Rand des Topfkörpers 10 bedeckt,
und einen Bedienabschnitt 22 auf, der mit der Deckelplatte 21 verbunden
ist. Die Oberfläche des
Bedienabschnittes 22 ist mit einer Anzeige 221 und
Kontrolltasten (nicht gezeigt) versehen. Die Anzeige 221 ist
ausgelegt, um die Heiztemperatur, das Heizintervall und die Heiz-Betriebsart
sowie weitere Informationen bezüglich
des Topfes 1 anzuzeigen. Der Benutzer verwendet die Kontrolltasten,
um die Heiztemperatur, die Heizperiode und die Heiz-Betriebsart
des Topfes 1 einzustellen.
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Wie
in der 4 gezeigt, ist ein Deckel-Heberaum S zwischen
dem vorderen Ende des Bedienabschnittes 22 und dem oberen
Ende der Deckelplatte 21 ausgebildet. Der Benutzer kann
den Bedienabschnitt mit Hilfe des Deckel-Heberaums S anheben und
den oberen Deckel 20 vollständig abheben. Das Innere des
oberen Deckels 20 ist mit einem Motor, einer Getriebewelle,
einem Wärme
abgebenden Lüfterrad,
einer Heizeinrichtung und einem Luftblas-Lüfterrad
versehen. Der Motor treibt die Getriebewelle, das Wärme abgebende
Lüfterrad
und das Luftblas-Lüfterrad
an, damit diese sich drehen. Das Wärme abgebende Lüfterrad
gibt die von dem Motor erzeugte Wärme über Wärmeabführungsbohrungen, die auf der
Oberseite der Deckelplatte ausgebildet sind, an die Außenumgebung
ab. Das Luftblas-Lüfterrad
bläst die
von der Heizeinrichtung erzeugte heiße Luftströmung in den Topfkörper 10 ein,
um die Speisen in dem Topfkörper 10 zu
kochen. Weil der Motor, die Getriebewelle, das Wärme abgebende Lüfterrad,
die Heizeinrichtung und das Luftblas-Lüfterrad keine kennzeichnenden
Merkmale der vorliegenden Erfindung darstellen, unterbleibt aus
Vereinfachungsgründen
eine ausführlichere
Beschreibung davon. Das andere Ende des Bedienabschnittes ist gekrümmt ausgebildet,
um einen Verbindungsabschnitt 222 auszubilden. Die Unterseite
des Verbindungsabschnittes ist mit einem Paar von ersten Durchgangsbohrungen 223 und
einem Paar von zweiten Durchgangsbohrungen 224 ausgebildet.
Der Verbindungsabschnitt 222 wird dazu verwendet, um den
Deckel-Hebemechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung anzubinden.
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Der
Deckel-Hebemechanismus 30 weist einen Schwenkabschnitt 31,
der in die Wanne 121 des Topfkörpers 10 eingreift,
und eine Kolbenstange 32 auf, die mit dem Schwenkabschnitt 31 verbunden
ist. Wie in der 2 gezeigt, sind die beiden Seiten
der Unterseite des Schwenkabschnittes 31 jeweils mit einem
Verriegelungshaken 311 versehen. Der Verriegelungshaken 311 ist
ausgelegt, um in die Wanne 121 einzugreifen. Die Oberseite
des Schwenkabschnittes 31 ist mit einer Schwenkzapfenbohrung 312 ausgebildet.
Ein Schwenkzapfen 40 erstreckt sich durch die Schwenkzapfenbohrung 312 und
die ersten Durchgangsbohrungen 223, so dass der obere Deckel 20 mit
dem Schwenkabschnitt 31 schwenkbeweglich verbunden werden
kann.
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Ein
Ende der Kolbenstange 32 ist schwenkbeweglich mit der Unterseite
des Schwenkabschnittes 31 verbunden. Das andere Ende der
Kolbenstange 32 ist schwenkbeweglich mit den zweiten Durchgangsbohrungen 224 des
Verbindungsabschnittes 222 des oberen Deckels 20 verbunden.
Genauer gesagt, wie in der 2 gezeigt,
sind beide Enden der Kolbenstange 32 mit einem U-förmigen Verbindungsstück 321 bzw. 322 ausgebildet.
Das obere Verbindungsstück 321 ist
mit einem Paar von Durchgangsbohrungen 3211 versehen, während das
untere Verbindungsstück 322 mit
einem Paar von Durchgangsbohrungen 3221 versehen ist. Mit
Hilfe eines Bolzens 3212, der sich durch die Durchgangsbohrung 3211 und
die zweiten Durchgangsbohrungen 224 erstreckt, kann das
obere Verbindungsstück 321 der Kolbenstange 32 schwenkbeweglich
mit dem Verbindungsabschnitt 222 des oberen Deckels 20 verbunden
werden. In entsprechender Weise ist die Unterseite des Schwenkabschnittes 31 mit
einer Verbindungslasche 313 ausgebildet. Die Verbindungslasche 313 weist
ebenfalls ein Paar von dritten Durchgangsbohrungen 3131 auf.
Mit Hilfe eines Bolzens 3222, der sich durch die dritten
Durchgangsbohrungen 3131 und die Durchgangsbohrung 3221 erstreckt,
kann das untere Verbindungsstück 322 der Kolbenstange 32 schwenkbeweglich
mit dem Schwenkabschnitt 31 verbunden werden.
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Es
sei angemerkt, dass eine Einkerbung 314 auf einer Oberseite
des Schwenkabschnittes 31 angrenzend an die Kolbenstange 32 ausgebildet
ist. Die Einkerbung 314 ist so ausgelegt, dass sich die
Kolbenstange 32 schräg
durch den Schwenkabschnitt 31 erstrecken kann. Außerdem ist
ein Abstand bzw. Spalt zwischen der Kolbenstange 32 und
dem Schwenkzapfen 40 ausgebildet. Die Kolbenstange 32 ist
näher zum
Rand des Topfkörpers 10 als
zum Schwenkzapfen 40 positioniert. Aufgrund dieser Anordnung
fährt die
Kolbenstange 32 so aus, dass in Bezug zu dem Schwenkzapfen 40 ein
den Deckel anhebendes Drehmoment erzeugt wird, um so den oberen
Deckel 20 vorzuschieben und vollständig anzuheben. Anhand der 4 und 5 wird
nachfolgend die Bedienung des Erfindungsgegenstands beschrieben.
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Wie
in der 4 gezeigt, befindet sich die Kolbenstange 32 in
einem eingefahrenen Zustand, wenn der obere Deckel 20 den
Topfkörper 10 abdeckt.
In diesem Zustand ist ein im Gegen uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment,
das durch die Gewichtskraft des oberen Deckels 20 in Bezug
zu dem Schwenkzapfen 40 erzeugt wird, größer als
ein im Uhrzeigersinn wirkendes anhebendes Drehmoment, das in Bezug
zu dem Schwenkzapfen 40 durch Ausfahren der Kolbenstange 32 erzeugt
wird. Somit kann der obere Deckel 20 nicht allein durch
die Kolbenstange 32 angehoben werden, so dass der Benutzer eine
zusätzliche
Kraft ausüben
muss, um den oberen Deckel 20 anzuheben.
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Wie
in der 5 gezeigt, ist das obere Verbindungsstück 321 der
Kolbenstange 32 schwenkbeweglich mit den zweiten Durchgangsbohrungen 224 des
Verbindungsabschnittes 221 verbunden, wenn der Benutzer
den oberen Deckel 20 bis zu einem bestimmten Winkel anhebt,
so dass die Kolbenstange 32 ausfahren kann, und zwar in
Entsprechung zu dem Winkel zwischen dem angehobenen oberen Deckel 20 und
dem Topfkörper 10.
Wenn der Winkel zwischen dem oberen Deckel 20 und dem Topfkörper 10 zunimmt,
nimmt das im Gegenuhrzeigersinn wirkende Drehmoment, das durch die
Gewichtskraft des oberen Deckels 20 in Bezug zu dem Schwenkzapfen 40 erzeugt
wird, ab, während
die Kolbenstange 32 allmählich ausgefahren wird. Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange
in Entsprechung zu dem Winkel zwischen dem angehobenen oberen Deckel 20 und
dem Topfkörper 10 ausfährt. Grund
hierfür
ist, dass das den Deckel anhebende Drehmoment, das durch das Ausfahren
der Kolbenstange 32 erzeugt wird, durch das den Deckel
anhebende Drehmoment kompensiert werden kann, das durch die Gewichtskraft
des oberen Deckels 20 in Bezug zu dem Schwenkzapfen erzeugt
wird, und zwar für
Winkel < 90°. Mit anderen Worten,
wenn der Benutzer den oberen Deckel 20 bis zu einem gewünschten
Winkel, der < 90° ist, anhebt, kann
die Kolbenstange 32 auf eine geeignete Länge ausfahren,
um den oberen Deckel 20 bei dem gewünschten Winkel zu halten. Mit
anderen Worten, mit Zunahme des Winkels zwischen dem angehobenen oberen
Deckel 20 und dem Topfkörper 10 nimmt
die Stärke
der Kraft, die von dem Benutzer aufgebracht wird, entsprechend ab.
Grund hierfür
ist, dass das den Deckel anhebende Drehmoment, das durch den oberen
Deckel 20 erzeugt wird, abnimmt, wenn sich der Winkel zwischen
dem angehobenen oberen Deckel 20 und dem Topfkörper 10 90° annähert. Somit kann
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Deckel-Hebemechanismus
der obere Deckel 20 mit einer geringen Kraft bis zu einem
gewünschten
Winkel angehoben werden.
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Es
sei außerdem
angemerkt, dass die Anheberichtung des oberen Deckels 20 in
der 5 durch einen Pfeil angedeutet ist. Der Winkel
zwischen dem angehobenen oberen Deckel 20 und dem Topfkörper 10 kann
in einfacher Weise auf einen beliebigen gewünschten Winkel innerhalb eines
Bereichs von 90° eingestellt
werden. Nachdem der obere Deckel 20 vollständig angehoben
wurde, liegt der Rand des Verbindungsabschnittes 221 des
oberen Deckels 20 an der Seite bzw. Seitenfläche des
Schwenkabschnittes 31 an, so dass der obere Deckel 20 nicht weiter
im Uhrzeigersinn angehoben werden kann. Weil andererseits die Kolbenstange 32 schräg verläuft, um
den oberen Deckel 20 abzustützen, erzeugt die Kolbenstange 32 in
Bezug zu dem Schwenkzapfen 40 ein im Uhrzeigersinn wirkendes
und den Deckel anhebendes Drehmoment, so dass der obere Deckel 20 den
Topfkörper 10 nicht
erneut von alleine bzw. ohne äußere Krafteinwirkung
bedecken kann. Der Benutzer muss vielmehr eine Kraft zusätzlich zu der
Gewichtskraft des oberen Deckels 20 aufbringen, um das
im Uhrzeigersinn wirkende und den Deckel anhebende Drehmoment zu überwinden.
Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der obere Deckel 20 den
Topfkörper 10 unvermittelt
wieder bedeckt, was ansonsten zu Beschädigungen der Bauelemente und
elektrischen Schaltungen innerhalb des oberen Deckels führen würde, und
es kann auch verhindert werden, dass die Finger des Benutzers verletzt
werden, wenn der Benutzer die Finger auf den oberen Rand des Topfkörpers 10 legt.
Deshalb verbessert der Erfindungsgegenstand das praktische Einsatzverhalten
und die Sicherheit des Topfes tatsächlich.
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Es
sei angemerkt, dass, obwohl der Schwenkabschnitt 31 und
die Kolbenstange 32 des Deckel-Hebemechanismus 30 abnehmbar
in einem Eingriff mit der Wanne 121 des Topfkörpers 10 stehen, wie
in der 3 gezeigt, der Schwenkabschnitt 31 und
die Kolbenstange 32 auch in der Wanne 121 befestigt
sein können,
solange der obere Deckel 20 schwenkbeweglich mit dem Topfkörper 10 verbunden ist
und die Enden der Kolbenstange 32 jeweils schwenkbeweglich
mit dem oberen Deckel 20 bzw. dem Topfkörper 10 verbunden
sind.
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Es
sei angemerkt, dass der in 3 gezeigte Topf 10 ein
Heißluft-Konvektionstopf
ist, dass der Deckel-Hebemechanismus 30 jedoch auch bei
einem elektrischen Topf, einem Dampfdrucktopf oder dergleichen eingesetzt
werden könnte.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung anhand der vorgenannten bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung
nicht auf Einzelheiten hiervon beschränkt ist. Vielmehr werden dem
Fachmann auf diesem Gebiet im Hinblick auf die Lehre gemäß der vorliegenden
Erfindung zahlreiche äquivalente
Abwandlungen und Modifikationen einfallen. Deshalb sollen sämtliche
solche Abänderungen
und äquivalen ten
Modifikationen noch durch den Schutzbereich der Erfindung, wie in
den beigefügten Schutzansprüchen festgelegt,
umfasst werden.