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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung zum Filtern von Koch- und Backdunst.
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Stand der Technik
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Vorrichtungen zum Filtern von Koch- und Backdunst sind bekannt. Üblicherweise sind derartige Vorrichtungen fest installiert, beispielsweise oberhalb eines Herds. Daneben sind einige wenige tragbare Vorrichtungen bekannt.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führt der Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Eine tragbare Vorrichtung zum Filtern von Koch- und Backdunst, umfasst eine Basis und eine Haube, wobei die Haube über ein flexibles Verbindungselement derart mit der Basis verbunden ist, dass sie gegenüber der Basis beliebig ausgerichtet werden kann. Die Basis kann als Standfuss der Vorrichtung bezeichnet werden. Sie beherbergt vorzugsweise einen Lüfter, insbesondere einen Radiallüfter. Innerhalb des flexiblen Verbindungselements ist vorzugsweise eine Leitung vorhanden, welche den Lüfter mit der Haube fluidtechnisch verbindet.
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Die tragbare Vorrichtung dient also zum Filtern und vorzugsweise dank des Lüfters auch zum Absaugen von Koch- und Backdunst.
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Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dient die tragbare Vorrichtung zum Filtern von Koch- und Backdunst, welcher in einer Küchenmaschine entsteht.
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Als Küchenmaschine kommt vorzugsweise eine Küchenmaschine mit Kochfunktion in Betracht, welche Speisen nicht nur Rühren und Zerkleinern, sondern auch Erhitzen kann.
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Die Vorrichtung kann alternativ auch Koch- und Backdunst filtern, welcher beispielsweise in einem Tischkocher, auch Rechaud genannt, entsteht, der insbesondere zur Zubereitung von Fondue genutzt wird.
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Die Vorrichtung kann alternativ auch Koch- und Backdunst filtern, welcher beispielsweise in einem Tischgrill oder in einem Tischofen wie etwa einem Racletteofen entstehen.
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Die Vorrichtung kann im Allgemeinen Koch- und Backdunst filtern, welcher in irgendeinem vorzugsweise tragbaren Gerät zur Zubereitung von Speisen im Haushalt genutzt wird.
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Die tragbare Vorrichtung zum Filtern wird vorzugsweise im Umluft-Betrieb betrieben. Der gefilterte Dunst entweicht also vorzugsweise in den Raum, in welchem die Vorrichtung steht, und wird nicht nach aussen geführt.
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Die Vorrichtung kann einen Fettfilter umfassen. Dieser ist vorzugsweise innerhalb der Haube angeordnet, so dass eingesogene Fettpartikel weder das flexible Verbindungselement noch den Lüfter verunreinigen können.
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Im Allgemeinen umfasst die Vorrichtung vorzugsweise einen Radiallüfter. Dieser kann, wie bereits angedeutet, innerhalb der Basis angeordnet sein.
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Das flexible Verbindungselement kann eingerichtet sein, beliebig gebogen zu werden und in beliebiger Position zu verharren. Dies ist beispielsweise von sogenannten Schwanenhälsen, auch Flexarm genannt, bekannt.
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Die Vorrichtung kann einen Aktivkohle-Filter umfassen. Dieser kann in der Basis, beispielsweise unmittelbar vor dem Lüfter angeordnet sein.
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Die Haube kann rund sein. Sie kann einen Durchmesser zwischen 5 cm und 17 cm aufweisen.
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Alternativ kann daran gedacht sein, die Haube ellipsenförmig zu gestalten. Sie kann einen grössten Durchmesser zwischen 28 und 38 cm aufweisen.
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Die Haube kann über einen Bajonett-Verschluss mit dem flexiblen Verbindungselement verbunden sein.
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Die Haube kann, sofern sie zum Absaugen von Koch- und Backdunst einer Küchenmaschine genutzt werden soll, eine Einrichtung zum reversiblen Verbinden mit einem Dampfgaraufsatz der Küchenmaschine aufweisen. Diese Einrichtung kann beispielsweise ein Befestigungsclip sein.
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Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein System umfassend eine vorbeschriebene Vorrichtung, wobei das System zwei reversibel mit dem flexiblen Verbindungselement verbindbare Hauben umfasst. Vorzugsweise ist hierbei an zwei unterschiedliche Hauben gedacht, beispielsweise an die vorbeschriebene runde und die vorbeschriebene ellipsenförmige Haube.
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In allen Ausführungsformen kann daran gedacht sein, dass die Haube hinsichtlich ihrer Formgebung angepasst ist, um über beispielsweise einen ein Kochgefäss verschliessenden Deckel der Küchenmaschine oder über einen Dampfgar-Aufsatz der Küchenmaschine gestülpt zu werden.
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Der Dampfgar-Aufsatz kann beispielsweise ein sogenannter Varoma®-Behälter für die Küchenmaschine „Thermomix®“ aus dem Hause Vorwerk sein.
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Alternativ kann die Haube hinsichtlich Ihrer Formgebung angepasst sein, um im Wesentlichen über einen Teil eines anderen Geräts zur Zubereitung von Speisen „gestülpt“ zu werden.
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Figurenbeschreibung
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in den 1 und 2 eine Vorrichtung 1 zum Filtern von Koch- und Backdunst mit einer Haube 3, welche jeweils unterschiedlich positioniert ist. In den 3 bis 6 sind verschiedene Explosionszeichnungen von Teilen der Vorrichtung 1 gezeigt. In 7 ist eine alternative Haube 3.1 dargestellt.
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Ausführungsbeispiel
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- In den 1 und 2 ist die Vorrichtung 1 im betriebsbereiten Zustand zu sehen. Hierbei sind eine Basis 2, die Haube 3 sowie ein Basis 2 und Haube 3 verbindendes flexibles Verbindungselement 4 zu erkennen. Letzteres umfasste einen biegsamen Abschnitt 9. Innerhalb der Haube 3 ist ein Fettfilter 5 angeordnet. Ferner ist ein Gitter 17 zu sehen.
- Aus 3 geht hervor, dass die Basis 2 aus einem Gehäuse-Oberteil 11 und einem Gehäuse-Unterteil 12 besteht. In der Basis sind ein Lüfterrad 10 und ein Aktivkohle-Filter 6 montiert.
- 4 zeigt das Einsetzen des Fettfilters 5 in die Haube 3.
- In 5 ist ein gewinkelter Schlitz 13.1 zu erkennen, welcher Bestandteil eines Bajonett-Verschlusses ist.
- In 6 ist neben dem flexiblen Verbindungselement 4 eine Stütze 14 für das Verbindungselement 4 sowie ein Adapter 15 mit jeweils einem stiftartigen Vorsprung 8 zu erkennen.
- In 7 ist eine alternative Haube 3.1 mit einem Befestigungsclip 16 gezeigt. Bezugnehmend auf die 1 bis 7 erklärt sich die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung folgendermassen:
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Die Haube 3 wird durch geeignete Positions-Änderung, beispielsweise Verschwenken des flexiblen Verbindungselements 4 so oberhalb einer Küchenmaschine positioniert, dass deren Koch- und Backdünste abgesogen werden können. Beispielsweise kann die Haube 3 über einen Deckel mit Loch oder über einen Dampfgar-Aufsatz oder dergleichen einer Küchenmaschine „gestülpt“ werden, um im Wesentlichen sämtliche entstehenden Dünste abzusaugen.
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Die Vorrichtung 1 wird vorzugsweise über eine haushaltsübliche Steckdose oder über eine Batterie oder einen Akku mit Energie versorgt, die das Lüfterrad 10 eines im Gehäuse 11, 12 gebildeten Radiallüfters antreibt.
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Die zu filternden Dünste werden innerhalb der Haube 3 zum Fettfilter 5 geleitet, und gelangen anschliessend in eine Leitung, welche durch das flexible Verbindungselement 4 und die Stütze 14 gebildet wird zu dem Aktivkohle-Filter 6. Anschliessend gelangen die gefilterten Dünste durch den Radiallüfter zu dem Gitter 17, wo sie die Vorrichtung 1 verlassen.
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Mit Hilfe des Befestigungsclips 16 kann die Haube 3.1 an beispielsweise einem Dampfgaraufsatz befestigt werden.
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Das flexible Verbindungselement 4 kann jeweils endständig jeweils ein Aussengewinde aufweisen (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Die Stütze 14 und der Adapter 15 können jeweils ein passendes Innengewinde (nicht gezeigt) aufweisen, so dass die drei in 6 dargestellten Teile miteinander verschraubt werden können.
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Die stiftartigen Vorsprünge 8 bilden mit den gewinkelten Schlitzen 13.1, 13.2 im Gehäuse-Oberteil 11 und in der Haube 3 jeweils einen Bajonett-Verschluss. Auf diese Weise können die in 6 gezeigten Bauteile, nachdem sie miteinander über die (nicht gezeigten) Gewinde verbunden wurden, auf einfache Weise mit der Basis 2 und der Haube 3 verbunden werden.
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Der Abschnitt 9 des flexiblen Verbindungselements 4, innerhalb welchem sich im zusammengebauten Zustand gemäss den 1 und 2 nicht die Stütze 14 befindet, kann gebogen werden und in beliebiger Position verharren. Dies ist in den 1 und 2 für zwei Positionen gezeigt.
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Die Stütze 14 ist üblicherweise aus einem im Wesentlichen starren Material gefertigt, und kann somit nicht wie das Verbindungselement 4 gebogen werden.
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Obwohl nur einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, ist es offensichtlich, dass der Fachmann zahlreiche Modifikationen hinzufügen kann, ohne Wesen und Umfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann an folgende Modifikationen gedacht sein:
- Das flexible Verbindungselement 4 kann direkt mit der Basis 2 verbunden sein, beispielsweise über ein Gewinde oder einen Bajonett-Verschluss. Auf die Stütze 14 kann also verzichtet werden.
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Es kann daran gedacht sein, Hauben 3, 3.1 mit mehreren Befestigungsclips 16 zu verwenden. Sämtliche Hauben 3, 3.1 können zumindest einen Befestigungsclip 16 aufweisen.
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Es kann daran gedacht sein, die Vorrichtung 1 als System umfassend mehrere auswechselbare Hauben 3, 3.1 zur Verfügung zu stellen.
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Die Haube 3, 3.1 kann nicht nur zum Absaugen und Filtern von Koch- und Backdunst einer Küchenmaschine, sondern auch von anderen Geräten zur Zubereitung von Speisen genutzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung zum Filtern von Koch- und Backdunst
- 2
- Basis
- 3
- Haube
- 4
- Flexibles Verbindungselement
- 5
- Fettfilter
- 6
- Aktivkohle-Filter
- 7
- Bajonett-Verschluss
- 8
- Stiftartiger Vorsprung
- 9
- biegsamer Abschnitt
- 10
- Lüfterrad
- 11
- Gehäuse-Oberteil
- 12
- Gehäuse-Unterteil
- 13
- Gewinkelter Schlitz
- 14
- Stütze für Verbindungselement
- 15
- Adapter
- 16
- Befestigungsclip
- 17
- Gitter
