DE202010008557U1 - Faltbares Gepäckstück - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like
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Abstract

Faltbares Gepäckstück mit einem formstabilen plattenförmigen Bodenelement, mit einem formstabilen plattenförmigen Deckelelement und mit einer seitlichen Hülle aus einem flexiblen Hüllenmaterial, die das Bodenelement mit dem Deckelelement längs ihres jeweiligen Umfangs mindestens abschnittsweise verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass in einem auseinandergezogenen Zustand mindestens ein Abstandshalter (5) zwischen dem Bodenelement (2) und dem Deckelelement (3) anordnenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein faltbares Gepäckstück mit einem formstabilen, plattenförmigen Bodenelement, mit einem formstabilen, plattenförmigen Deckelelement und mit einer seitlichen Hülle aus einem flexiblem Hüllenmaterial, die das Bodenelement mit dem Deckelelement längs ihres jeweiligen Umfangs mindestens abschnittsweise verbindet.
  • Aus der Praxis sind verschiedene faltbare Gepäckstücke bekannt. In einem zusammengefalteten Zustand nehmen die faltbaren Gepäckstücke wenig Raum ein und können platzsparend gelagert oder auch beispielsweise in einem anderen größeren Gepäckstück mitgeführt oder getragen werden. In einem auseinandergefalteten Zustand können die faltbaren Gepäckstücke ein großes Nutzvolumen aufweisen und in dem Gepäckstück befindliche Gegenstände während eines Transports oder einer Lagerung zuverlässig aufbewahren.
  • Es ist beispielsweise aus US 672,143 oder DE 101 27 863 A ein teleskopartig auseinanderziehbarer Hartschalenkoffer bekannt. In einem variabel vorgebbaren Innenraum des je nach Bedarf ausgezogenen Hartschalenkoffers können Gegenstände von Umgebungseinflüssen geschützt aufbewahrt werden. Es wird jedoch als ein Nachteil der ausziehbaren Hartschalenkoffer empfunden, dass der Hartschalenkoffer auch in einem vollständig zusammengeschobenen Zustand der einzelnen Hartschalenelemente einen nicht erheblichen Raumbedarf beansprucht und insbesondere nicht vollständig flach zusammenlegbar ist.
  • Weiterhin sind aus der Praxis Taschen aus einem flexiblen Hüllenmaterial bekannt, die ggf. eine biegesteife Bodenplatte oder Einlage aufweisen können. Derartige Taschen können im Wesentlichen vollständig flach zusammengefaltet und bei Bedarf mit Gegenständen gefüllt werden, bis das durch die Formgebung des Hüllenmaterials und ggf. durch die Bodenplatte oder Einlage vorgegebene Nutzvolumen vollständig ausgefüllt ist. Derartige Taschen können allerdings die darin befindlichen Gegenstände nicht vor einer äußeren mechanischen Beanspruchung schützen. Insbesondere druckempfindliche Gegenstände wie beispielsweise Hüte oder empfindliche Kleidungsstücke, die sich in einer derartigen Tasche befinden, würden bei einer äußeren Druckeinwirkung zusammengedrückt und zerknittert werden.
  • Faltbare Gepäckstücke gemäß der eingangs genannten Gattung weisen ein plattenförmiges Bodenelement und ein plattenförmiges Deckelelement auf, die über eine flexible Hülle miteinander verbunden sind. Zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement sind oftmals mehrere weitere Böden angeordnet, die in einem auseinandergezogenen Zustand das Gepäckstück in mehrere Fächer unterteilen. Derartige faltbare Gepäckstücke können als zusammenfaltbare Kleiderschränke verwendet werden, in deren Fächern Kleidungsstücke aufbewahrt werden können. Zum Transportieren kann der zusammenfaltbare Kleiderschrank zusammengefaltet und zusammen mit den darin befindlichen Kleidungsstücken in einem Koffer mitgeführt werden. Um den zusammenfaltbaren Kleiderschrank benutzen und die darin befindlichen Kleidungsstücke entnehmen zu können, kann der zusammenfaltbare Kleiderschrank aus dem Koffer herausgenommen und an einer geeigneten Haltevorrichtung, beispielsweise an einer Kleiderstange, aufgehängt werden. Das flexible Hüllenmaterial entfaltet sich, bis das Bodenelement in einem durch die Länge des Hüllenmaterials vorgegebenen Abstand zu dem Deckelelement angeordnet ist und die Fächer vollständig aufgespannt sind.
  • Auch bei derartigen faltbaren Gepäckstücken können darin aufbewahrte Gegenstände nicht vor einer einwirkenden Druckbeanspruchung beschützt werden, wie sie beispielsweise auch durch weitere schwere Gegenstände ausgeübt werden können, die gleichzeitig in einem Koffer oder in einer Tasche mitgeführt werden.
  • Es wird deshalb als Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, ein flexibles Gepäckstück der eingangs genannten Gattung mit möglichst geringem konstruktiven Aufwand so auszugestalten, dass in dem Gepäckstück befindliche Gegenstände in einem aufgefalteten Zustand des Gepäckstücks möglichst geschützt aufbewahrt und transportiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in einem auseinander gezogenen Zustand mindestens ein Abstandshalter zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement anordnenbar ist. Durch den Abstandshalter kann ein Mindestabstand zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement vorgegeben und gewährleistet werden. Wenn das Bodenelement und das Deckelelement beispielsweise eine kreisförmige Formgebung mit einem übereinstimmenden Durchmesser aufweisen, kann durch einen Abstandshalter ein hohlzylinderförmiges Gepäckstück gebildet werden, dessen Innenraum durch das formstabile Bodenelement und das formstabile Deckelelement sowie durch die seitliche Hülle von allen Seiten geschützt wird.
  • Die seitliche Hülle ist hinsichtlich ihrer Abmessungen an die Abmessungen des Abstandshalters angepasst, sodass bei einem zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement angeordneten Abstandshalter die seitliche Hülle zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement aufgespannt wird und der Inhalt des Gepäckstücks in dem aufgespannten Zustand auch vor seitlich einwirkenden Kräften geschützt ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mindestens ein formstabiles plattenförmiges Zwischenelement zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement anordnenbar ist. Das Zwischenelement kann ebenso wie das Bodenelement und das Deckelelement dauerhaft mit der seitlichen Hülle aus dem flexiblen Hüllenmaterial verbunden sein. Wenn das Bodenelement und das Deckelelement auseinander gezogen und mittels dem mindestens einen Abstandshalter in der auseinander gezogenen Position arretiert werden, wird das Zwischenelement jeweils beabstandet zu dem Bodenelement und dem Deckelelement von der seitlichen Hülle gehalten. Der zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement gebildete Innenraum kann durch ein Zwischenelement in zwei Fächer unterteilt werden. Werden mehrere Zwischenelemente jeweils beabstandet voneinander zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement angeordnet, kann der nutzbare Innenraum in eine entsprechende Anzahl von Fächern unterteilt werden.
  • Um eine vielfältige und möglichst variable Nutzung des faltbaren Gepäckstücks zu ermöglichen ist vorgesehen, dass der mindestens eine Abstandhalter zwischen dem Bodenelement und dem Zwischenelement und/oder zwischen dem Zwischenelement und dem Deckelelement anordnenbar ist. Je nach der Anzahl der Fächer, die für die Lagerung oder den Transport von Gegenständen benötigt werden, können die benötigten Fächer durch das Einbringen der Abstandshalter aufgespannt werden. Wird nur ein Fach benötigt, so kann ein Abstandshalter wahlweise zwischen dem Bodenelement und dem Zwischenelement oder aber zwischen dem Zwischenelement und dem Deckelelement angeordnet werden, um das betreffende Fach aufzuspannen. Werden zwei oder mehrere Fächer benötigt, so können entsprechend mehrere Abstandshalter zum Aufspannen der einzelnen Fächer verwendet werden. Wird ein Fach nicht mehr benötigt, so kann der betreffende Abstandshalter wieder entnommen werden und das betreffende Fach zusammengefaltet werden.
  • Je nach Art des verwendeten Abstandhalters kann jeweils ein einzelner Abstandshalter ausreichen, um ein Fach des faltbaren Gepäckstücks aufzuspannen. Es ist ebenfalls denkbar, dass jeweils mehrere beispielsweise längs eines Umfangs des Bodenelements, des Zwischenelements oder des Deckelelements angeordnete Abstandshalter erforderlich oder zweckmäßig sind, um den Abstand zwischen den betreffenden Elementen fixieren zu können.
  • Um das faltbare Gepäckstück möglichst raumsparend und flach zusammenfalten zu können ist vorgesehen, dass mindestens ein Abstandshalter lösbar mit dem Bodenelement und/oder mit dem Deckelelement und/oder gegebenenfalls mit dem Zwischenelement verbindbar ist. Der Abstandshalter oder die mehreren Abstandshalter können vollständig von dem Boden- bzw. Deckelelement gelöst und gesondert gelagert werden. Bei Bedarf können die Abstandshalter beispielsweise klemmend oder mittels gesonderter Befestigungselemente zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement beziehungsweise gegebenenfalls vorgesehenen weiteren Zwischenelementen fixiert werden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass in der seitlichen Hülle Laschen, Schlaufen oder Löcher ausgebildet sind, die eine Lagerung, Führung oder Positionierung der Abstandshalter ermöglichen, bzw. erleichtern.
  • Um zu verhindern, dass einzelne Abstandshalter verloren gehen oder bei Bedarf nicht greifbar sind, kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Abstandshalter schwenkbar an dem Bodenelement oder an dem Deckelelement oder auch gegebenenfalls an dem Zwischenelement gelagert ist.
  • Wenn gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens das faltbare Gepäckstück kein Zwischenelement aufweist, können beispielsweise drei oder vier Abstandshalter schwenkbar an dem Bodenelement längs eines Umfangs des Bodenelements gelagert sein. Zum Aufspannen des faltbaren Gepäckstücks können die Abstandshalter in eine senkrecht von dem Bodenelement abstehende Position verschwenkt werden. Die Abstandshalter können an einem dem Bodenelement abgewandten Ende an dem Deckelelement formschlüssig oder kraftschlüssig festgelegt werden. Auf diese Weise wird das faltbare Gepäckstück aufgespannt. Der Abstand zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement ist durch die Abstandshalter vorgegeben. Innerhalb des zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement gebildeten Fachs kann beispielsweise ein druckempfindlicher Gegenstand sicher transportiert und gelagert werden.
  • Um zu verhindern, dass ein Abstandshalter verrutscht oder sich unbeabsichtigt von dem zugeordneten Bodenelement oder Deckelelement löst, ist vorgesehen, dass der Abstandshalter formschlüssig mit dem Bodenelement und/oder Deckelelement und/oder gegebenenfalls mit dem Zwischenelement verbindbar ist. Zu diesem Zweck können beispielsweise Ausnehmungen oder Rastelemente an dem Bodenelement und/oder an dem Deckelelement vorgesehen sein. Es ist ebenfalls denkbar, dass der oder die Abstandshalter mit gesonderten Befestigungselementen wie beispielsweise Klammern oder Spangen bei Bedarf an dem Bodenelement und/oder dem Deckelelement festgelegt werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Abstandshalter ein Stab aus einem biegesteifen Material ist. Ein derartiger Abstandshalter kann kostengünstig beispielsweise aus einem leichten Kunststoffmaterial hergestellt werden. Die mit geeignetem Kunststoffmaterialien erreichbare Biegesteifigkeit ist ausreichend, um sowohl den Abstand zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement zuverlässig vorgeben zu können, als auch einer seitlichen Druckbelastung oder Stoßbelastung und einer entsprechenden Belastung des Deckel- oder Bodenelements standhalten zu können.
  • Werden mehrere stabförmige Abstandshalter längs eines Umfangs zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement angeordnet, so bilden die Abstandshalter ein käfigartiges Gerüst, das den zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement gebildeten Innenraum umgibt und schützt.
  • Um von außen einen Einblick in den Innenraum des faltbaren Gepäckstücks zu ermöglichen ist vorgesehen, dass die seitliche Hülle mindestens bereichsweise transparent ausgestaltet ist. Es ist ebenso denkbar, dass das Bodenelement und/oder das Deckelelement mindestens bereichsweise transparent ausgestaltet sind. Zu diesem Zweck können Aussparungen oder Sichtfenster vorgesehen sein, die gegebenenfalls mit einem transparenten und ggf. flexiblen Material abgedeckt sind. Die seitliche Hülle kann auch vollständig aus einer durchsichtigen Kunststofffolie oder dergleichen bestehen.
  • Um die Handhabung und den Transport des faltbaren Gepäckstücks zu erleichtern ist vorgesehen, dass an dem Bodenelement und/oder an dem Deckelelement ein Griff angeordnet ist. Der Griff kann eine ebenfalls zusammenlegbare Griffschlaufe aufweisen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Schnitteinsicht durch ein faltbares Gepäckstück in einem zusammengefalteten Zustand,
  • 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des in 1 gezeigten Gepäckstücks in einem auseinandergezogenen Zustand, wobei in einem dadurch gebildeten fach ein Gegenstand gelagert ist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines faltbaren Gepäckstücks mit zwei Fächern in einem aufgefaltetem Zustand,
  • 4 eine Ansicht eines Bodenelements, in dem längs eines Umfangs vier Ausnehmungen zur Aufnahme von vier nicht dargestellten Abstandshaltern angeordnet sind,
  • 5 eine Ansicht eines Bodenelements, auf dem drei stangenförmige Abstandshalter schwenkbar gelagert sind, und
  • 6 eine Ansicht eines Bodenelements, auf dem längs eines Umfangs vier hufeisenförmige Anschlagselemente zur Aufnahme von vier Abstandshaltern vorgesehen sind.
  • In den 1 und 2 wird exemplarisch ein faltbares Gepäckstück 1 dargestellt. Das faltbare Gepäckstück 1 weist ein kreisförmiges Bodenelement 2 und ein kreisförmiges Deckelelement 3 auf, die jeweils aus einem formstabilen Kunststoffmaterial hergestellt sind und einen gleichen Durchmesser aufweisen. Das Bodenelement 2 und das Deckelelement 3 sind längs ihres jeweiligen Umfangs über eine seitliche Hülle 4 miteinander verbunden. Die seitliche Hülle 4 besteht aus einem flexiblen Hüllenmaterial. Bei dem Hüllenmaterial kann es sich beispielsweise um ein textiles Material, eine Kunststofffolie oder Silikon handeln.
  • In 1 ist das faltbare Gepäckstück 1 in einem zusammengefalteten Zustand abgebildet. Das Bodenelement 2 und das Deckelelement 3 liegen im Wesentlichen flach aufeinander. Die seitliche Hülle 4 ist zusammengefaltet.
  • Im Gegensatz dazu ist das faltbare Gepäckstück 1 in 2 in einem aufgespannten Zustand dargestellt. Zwischen dem Bodenelement 2 und dem Deckelelement 3 sind längs ihres jeweiligen Umfangs mehrere Abstandshalter 5 angeordnet, die das Bodenelement 2 in einem Abstand zu dem Deckelelement 3 halten. Die Abstandshalter 5 sind Kunststoffstäbe, die senkrecht zu den jeweils einander zugewandten Oberflächen des Bodenelements 2 und des Deckelelements 3 ausgerichtet und zwischen dem Bodenelement 2 und dem Deckelelement 3 fixiert sind. Der Abstand zwischen dem Bodenelement 2 und dem Deckelelement 3 wird durch die Länge der stabförmigen Abstandshalter 5 vorgegeben.
  • Zweckmäßigerweise ist die Länge der Abstandhalter 5 an die Abmessungen der seitlichen Hülle 4 angepasst, sodass in einem vollständig aufgespannten Zustand die Hülle 4 vollständig auseinandergezogen ist und wie eine zylinderförmige Seitenwand einen Innenraum 6 in dem faltbaren Gepäckstück 1 umgibt. Wenn die Hülle 4 aus einem zumindest geringfügig dehnbaren Material wie beispielsweise Stoff besteht, können die Abmessungen der Abstandshalter 5 und der Hülle 4 derart aufeinander abgestimmt werden, dass die Hülle 4 im aufgespannten Zustand gedehnt wird und die dadurch erzeugte Rückstellkraft die Abstandshalter 5 klemmend zwischen dem Bodenelement 2 und dem Deckelelement 3 festlegt.
  • In 3 ist exemplarisch ein faltbares Gepäckstück 7 abgebildet, das zusätzlich zu dem Bodenelement 2 und dem Deckelelement 3 ein dazwischen angeordnetes und längs seines Umfangs mit der seitlichen Hülle 4 verbundenes Zwischenelement 8 aufweist. Das Zwischenelement 8 bildet einen Fachboden, der den Innenraum 6 in dem faltbaren Gepäckstück 7 in zwei Fächer 9, 10 unterteilt. In jeden der beiden Fächer 9, 10 können Gegenstände gelagert und aufbewahrt werden. Durch die Anordnung der Abstandshalter 5 zwischen dem Bodenelement 2 und dem Zwischenelement 8, bzw. zwischen dem Zwischenelement 8 und dem Deckelelement 3 können die einzelnen Fächer 9, 10 aufgespannt werden, wie es beispielsweise in 3 dargestellt ist, oder aber wahlweise einzeln oder zusammen flach zusammengefaltet werden, um eine raumsparende Lagerung des dann nicht benutzten faltbaren Gepäckstücks 7 zu ermöglichen.
  • An einer Oberseite 11 des Deckelelements 3 ist ein Griff 12 angeordnet. Der Griff 12 weist eine ebenfalls zusammenlegbare Griffschlaufe 13 auf.
  • Die seitliche Hülle 4 weist im Bereich des oberen Fachs 9 ein Sichtfenster 14 auf, das mit einer transparenten Kunststofffolie bedeckt ist und einen Einblick in das Fach 9 erlaubt.
  • Bei dem unteren Fach 10 ist exemplarisch eine verschließbare Entnahmeöffnung 15 gezeigt. Die Entnahmeöffnung kann mit einer Abdeckung 16 bedeckt, bzw. verschlossen werden. Die Abdeckung 16 besteht ebenfalls aus dem flexiblen Hüllenmaterial der Hülle 4. Die Abdeckung 16 kann durch Klettverschlüsse 17 an der seitlichen Hülle 4 fixiert werden, so dass die Abdeckung 16 die Entnahmeöffnung 15 verschließt und abdeckt. Die Abdeckung 16 kann auch beispielsweise mittels eines Reißverschlusses mit dem umgebenden Hüllenmaterial der Hülle 4 verbunden sein.
  • In den 4 bis 6 werden exemplarisch verschiedene Ausgestaltungen des Bodenelements 2 gezeigt. Bei dem in 4 abgebildeten Ausführungsbeispiel weist das Bodenelement 2 vier kreisförmige Ausnehmungen 18 auf, deren Abmessungen an die Abmessungen der stabförmigen Abstandshalter 5 angepasst sind. In jeder kreisförmigen Ausnehmung 18 kann ein Ende eines Abstandshalters 5 aufgenommen und gelagert werden. Die kreisförmigen Ausnehmungen 18 können auch kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgestaltet sein, um das Einführen der Anstandshalter 5 zu erleichtern.
  • Bei dem in 5 exemplarisch abgebildeten Ausführungsbeispiel sind drei Abstandshalter 5 jeweils an einem dem Bodenelement 2 zugeordneten Ende 19 in einer Schwenkeinrichtung 20 schwenkbar an dem Bodenelement 2 gelagert. Um das faltbare Gepäckstück 1, 7 in einem auseinandergezogenen Zustand zu fixieren müssen die Abstandshalter 5 in eine aufrechte, senkrecht von dem Bodenelement 2 abstehende Position verschwenkt und an ihren dem Bodenelement 2 abgewandtem Ende 21 an dem Deckelelement 3 oder gegebenenfalls an einem Zwischenelement 8 festgelegt werden. Ein Herauslösen oder ein unbeabsichtigtes Verlieren der schwenkbar an dem Bodenelement 2 gelagerten Abstandshalter 5 kann bei einer derartigen Ausgestaltung vermieden werden.
  • Bei dem in 6 exemplarisch abgebildeten Ausführungsbeispiel sind auf einer Oberseite des Bodenelements 2 entlang der Umfangskante vier näherungsweise hufeisenförmige Anschläge 22 ausgebildet. Die Anschläge 22 dienen der Aufnahme und Arretierung der Abstandshalter 5. Die Abmessungen der Anschläge 22 können an den Durchmesser der stabförmigen Abstandshalter 5 angepasst sein, sodass die Abstandshalter 5 klemmend zwischen zwei Schenkelenden der hufeisenförmigen Anschläge 22 zurückgehalten werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 672143 [0003]
    • - DE 10127863 A [0003]

Claims (10)

  1. Faltbares Gepäckstück mit einem formstabilen plattenförmigen Bodenelement, mit einem formstabilen plattenförmigen Deckelelement und mit einer seitlichen Hülle aus einem flexiblen Hüllenmaterial, die das Bodenelement mit dem Deckelelement längs ihres jeweiligen Umfangs mindestens abschnittsweise verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass in einem auseinandergezogenen Zustand mindestens ein Abstandshalter (5) zwischen dem Bodenelement (2) und dem Deckelelement (3) anordnenbar ist.
  2. Faltbares Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein formstabiles plattenförmiges Zwischenelement (8) zwischen dem Bodenelement (2) und dem Deckelelement (3) anordnenbar ist.
  3. Faltbares Gepäckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandshalter (5) zwischen dem Bodenelement (2) und dem Zwischenelement (8) und/oder zwischen dem Zwischenelement (8) und dem Deckelelement (3) anordnenbar ist.
  4. Faltbares Gepäckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandshalter (5) lösbar mit dem Bodenelement (2) und dem Deckelelement (3) und/oder gegebenenfalls mit dem Zwischenelement (8) verbindbar ist.
  5. Faltbares Gepäckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandshalter (5) schwenkbar an dem Bodenelement (2) oder an dem Deckelelement (3) oder gegebenenfalls an dem Zwischenelement (8) gelagert ist.
  6. Faltbares Gepäckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (5) formschlüssig mit dem Bodenelement (2) und/oder mit dem Deckelelement (3) und/oder gegebenenfalls mit dem Zwischenelement (8) verbindbar ist.
  7. Faltbares Gepäckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (5) ein Stab aus einem biegesteifen Material ist.
  8. Faltbares Gepäckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Hülle (4) mindestens bereichsweise transparent ausgestaltet ist.
  9. Faltbares Gepäckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (2) und/oder das Deckelelement (3) mindestens bereichsweise transparent ausgestaltet ist.
  10. Faltbares Gepäckstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bodenelement (2) und/oder dem Deckelelement (3) ein Griff (12) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US672143A (en) 1900-03-22 1901-04-16 Claude Boughner Telescopic traveling-bag.
DE10127863A1 (de) 2000-09-29 2002-04-18 Scholtes Joerg Mathias Telescopkoffer

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