DE102022003986A1 - Multifunktionale Tasche - Google Patents

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Jannik Spindler
Tobias Schmallenbach
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/38Camera cases, e.g. of ever-ready type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C7/00Collapsible or extensible purses, luggage, bags or the like
    • A45C7/0018Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C7/0022Rigid or semi-rigid luggage comprising an integrated expansion device
    • A45C7/0031Rigid or semi-rigid luggage comprising an integrated expansion device telescopic

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Bei einer multifunktionalen Tasche (1), die zur Aufnahme zumindest einer Kamera und/oder zumindest eines Objektivs ausgebildet ist, wobei die multifunktionale Tasche (1) zumindest einen Bodenabschnitt (10), Seitenwandungen (11, 12, 13, 14) und zumindest einen Deckelabschnitt (15) aufweist, weist der zumindest eine Bodenabschnitt (10) eine Bodenöffnung (100) auf und es ist zumindest ein Schachtelement (16) vorgesehen, wobei ein die Seitenwandungen (11, 12, 13, 14), den zumindest einen Deckelabschnitt (15) und den zumindest einen Bodenabschnitt (10) umfassende Taschenoberteil (17) der multifunktionalen Tasche (1) und das zumindest eine Schachtelement (16) miteinander verbindbar oder verbunden oder einteilig ausgebildet sind, wobei das zumindest eine Schachtelement (16) an dem zumindest einen Bodenabschnitt (10) des Taschenoberteils (17) im Bereich der Bodenöffnung (100) anordbar oder angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Schachtelement (16) in Richtung weg von dem zumindest einen Bodenabschnitt (10) des Taschenoberteils (17) verlängerbar, teleskopierbar oder ausziehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine multifunktionale Tasche bzw. Tragevorrichtung in Form einer Tasche, die zur Aufnahme zumindest einer Kamera und/oder zumindest eines Objektivs für eine Kamera ausgebildet ist, wobei die multifunktionale Tasche zumindest einen Bodenabschnitt, Seitenwandungen und zumindest einen Deckelabschnitt aufweist.
  • Taschen zur Aufnahme einer Kamera oder eines Kameraobjektivs sind im Stand der Technik bekannt, wie beispielweise aus der DE 1 470 080 U1 , der DE 79 27 265U1 , der DE 75 30 563 U1 oder auch der EP 3 960 026A1 . Diese sind entweder sehr groß dimensioniert, wenn in ihnen auch noch weitere Gegenstände der Kameraausrüstung mitgeführt werden sollen oder sie sind speziell für eine bestimmte Kamera und hartschalig ausgebildet, so dass eine andere Art einer Kamera oder lediglich ein Kameraobjektiv in ihnen nicht aufgenommen werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine multifunktionale Tasche, die zur Aufnahme zumindest einer Kamera und/oder zumindest eines Kameraobjektivs ausgebildet ist, wobei die multifunktionale Tasche zumindest einen Bodenabschnitt, Seitenwandungen und zumindest einen Deckelabschnitt aufweist, dahingehend zu verbessern, dass diese einerseits unterschiedlichste Kameras und/oder Kameraobjektive aufnehmen kann und platzsparend ausgebildet ist.
  • Die Aufgabe wird für eine multifunktionale Tasche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der zumindest eine Bodenabschnitt eine Bodenöffnung aufweist und zumindest ein Schachtelement vorgesehen ist, wobei ein die Seitenwandungen, den zumindest einen Deckelabschnitt und den zumindest einen Bodenabschnitt umfassende Taschenoberteil der multifunktionalen Tasche und das zumindest eine Schachtelement miteinander verbindbar oder verbunden oder einteilig ausgebildet sind, wobei das zumindest eine Schachtelement an dem zumindest einen Bodenabschnitt des Taschenoberteils im Bereich der Bodenöffnung anordbar oder angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Schachtelement in Richtung weg von dem zumindest einen Bodenabschnitt des Taschenoberteils verlängerbar, teleskopierbar oder ausziehbar ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Dadurch wird eine multifunktionale Tasche geschaffen, die ein Taschenoberteil und das zumindest eine Schachtelement umfasst, wobei beide miteinander einteilig oder miteinander verbindbar oder verbunden sind. Das Schachtelement überdeckt die Bodenöffnung in dem Bodenabschnitt des Taschenoberteils, so dass eine Kamera mit einem daran befestigten Objektiv bzw. Kameraobjektiv in der multifunktionalen Tasche aufgenommen werden kann. Hierbei ragt das Objektiv durch die Bodenöffnung in dem Bodenabschnitt des Taschenoberteils hindurch, während die Kamera in dem Taschenoberteil aufgenommen wird. Die Multifunktionalität wird dadurch erzielt, dass einerseits auch nur die Unterbringung einer Kameras oder eines Objektivs möglich ist, somit nicht die Kombination aus Kamera und Objektiv in der multifunktionalen Tasche aufgenommen werden müssen, sondern auch eine Aufnahme nur einer Kamera oder nur eines Objektivs möglich ist. Soll nur die Kamera in der multifunktionalen Tasche aufgenommen werden, kann zum Verschließen der Bodenöffnung des Bodenabschnitts des Taschenoberteils der multifunktionalen Tasche zumindest ein Verschlusselement, insbesondere zumindest ein plattenförmiges Verschlusselement, vorgesehen sein. Der zumindest eine Deckelabschnitt des Taschenoberteils der multifunktionalen Tasche kann mit zumindest einer Befestigungseinrichtung oder versehen sein oder werden, mittels derer das zumindest eine Verschlusselement zum Verschließen der Bodenöffnung im Bodenabschnitt des Taschenoberteils an dem zumindest einen Deckelabschnitt befestigt werden kann oder ist. Gerade wenn die Bodenöffnung durch das zumindest eine Verschlusselement verschlossen ist, kann eine Kamera auch ohne Objektiv sicher in der multifunktionalen Tasche aufgenommen werden. Grundsätzlich ist dies allerdings auch ohne Verschließen der Bodenöffnung möglich.
  • Das zumindest eine Schachtelement umfasst vorteilhaft zumindest einen Schachtbodenabschnitt, zumindest einen Wandungsbereich und zum reversiblen Verlängern, Teleskopieren oder Ausziehen des Schachtelements zumindest ein federelastisches Element, mittels dessen das Schachtelement oder ein Teil von diesem und/oder dessen Wandungsbereich komprimierbar und expandierbar ist und/oder das Schachtelement oder ein Teil von diesem in das Innere des Taschenoberteils der multifunktionalen Tasche einziehbar oder aus diesem teleskopierbar, verlängerbar oder ausziehbar ist. Das zumindest eine federelastische Element kann sich weiter vorteilhaft zwischen dem Schachtbodenabschnitt des Schachtelements und dem Bodenabschnitt des Taschenoberteils erstrecken. Um das Schachtelement einerseits verlängern bzw. teleskopieren bzw. ausziehen zu können und andererseits dieses in die Lage zu versetzen, dass es sich selbständig auch wieder zusammenzieht bzw. in seine komprimierte oder in das Taschenoberteil eingezogene Lage zurückkehrt, erweist sich das Vorsehen von zumindest einem federelastischen Element als sehr vorteilhaft. Dieses kann beispielsweise zumindest ein Gummiband und/oder zumindest ein Federelement sein. Auch das Vorsehen anderer federelastischer Elemente, die ein Expandieren zulassen und ein selbständiges Zusammenziehen oder Zurückziehen ermöglichen, ist möglich.
  • Der zumindest eine Wandungsbereich des Schachtelements kann umlaufend sein oder einzelne Wandungselemente umfassen, die miteinander randseitig zu einem umlaufenden Wandungsbereich verbunden sind. Der zumindest eine Wandungsbereich kann ferner mit zumindest einem Kanal versehen sein, in dem sich das zumindest eine federelastische Element erstreckt. Das jeweilige federelastische Element wird somit innerhalb des jeweiligen Kanals geführt, so dass die federelastischen Elemente nicht von außen zugänglich sind, sich in diesen insbesondere auch nicht das Objektiv oder andere in der multifunktionalen Tasche aufgenommene Gegenstände verfangen können.
  • Die Bodenöffnung kann zum Ausbilden des Schachtelements mit zumindest einem Material bzw. zumindest einem Stoff ummantelt sein, welches sich nach unten ausziehen lässt. Dies kann durch ein Objektiv geschehen, das von innen, also im Innern des Taschenoberteils, auf den Schachtbodenabschnitt des Schachtelements im Bereich der Bodenöffnung eine Druckkraft ausübt. Vorteilhaft wird der Schachtbodenabschnitt durch zumindest ein stabilisierendes Material, wie ein Schaumstoffmaterial, stabilisiert, ebenso wie noch ein Abschnitt bzw. kleiner Teil des Schachtelements im Bereich von dessen Wandungsbereich, der sich an den Schachtbodenabschnitt anschließt. Hierdurch können seitliche Schläge oder andere Krafteinwirkungen von außen sehr gut aufgefangen werden.
  • Vorteilhaft können Flächen der multifunktionalen Tasche, die in Kontakt mit einer in der multifunktionalen Tasche aufzunehmenden Kamera, Objektiv oder einem anderen Gegenstand kommen, mit zumindest einer Polsterung versehen sein oder werden. Ferner können Flächen im Innern des Taschenoberteils und/oder des Schachtelements der multifunktionalen Tasche, die in Kontakt mit in der Tasche aufzunehmender Kamera, Objektiv oder einem anderen Gegenstand kommen, zu deren Schutz mit zumindest einem weichen Innenmaterial versehen sein oder werden. Weiter vorteilhaft kann das Taschenoberteil mehrlagig ausgebildet werden, wobei die einzelnen Lagen unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können. Das zumindest eine Außenmaterial kann vorteilhaft ein robustes, stabiles, strapazierfähiges Material sein, wie ein wetterfester Outdoorstoff. Dieses kann eine entsprechende Beschichtung aufweisen oder direkt ein strapazierfähiges, stabiles und wetterfestes, insbesondere wasserabweisendes, Material sein. Als zumindest eine mittlere Schicht kann das Taschenoberteil ein dämpfendes Material, wie ein Schaumstoffmaterial, ggf. an bestimmten, besonders beanspruchten Stellen ein Verstärkungsmaterial, wie Polypropylen umfassen. Die zumindest eine Innenschicht kann aus einem weichen, oberflächenschonenden Material, wie einem Flauschmaterial bestehen. Hierdurch ist eine oberflächenschonende Aufnahme der Gegenstände in der multifunktionalen Tasche möglich, wie insbesondere einer Kamera.
  • Das Schachtelement kann ebenfalls mehrlagig ausgebildet werden und insbesondere auf seiner Außenseite ein anderes Material als auf seiner Innenseite aufweisen, z.B. auf seiner Außenseite ein stabiles, strapazierfähes Außenmaterial, wie Chloropren-Kautschuk bzw. Neopren®, und auf seiner Innenseite ein weiches, oberflächenschonendes Innenmaterial, wie ein Flauschmaterial. Zwischen dem Außenmaterial auf der Außenseite und dem Innenmaterial auf der Innenseite kann der zumindest eine Kanal angeordnet sein. Ferner ist es möglich, dass der zumindest eine Kanal zur Aufnahme zumindest eines federelastischen Elements auf der Innenseite des Außenmaterials angeordnet wird bzw. ist. Beispielsweise können vier solcher Kanäle mit jeweils einem federelastischen Element vorgesehen werden. Diese können sich von dem Schachtbodenabschnitt des Schachtelements zum Bodenabschnitt des Taschenoberteils erstrecken und diese so miteinander verbinden, dass ein selbständiges ziehharmonikaartiges Zusammenziehen bzw. Auffalten des Schachtelements ermöglicht wird.
  • Eine Seitenwandung der multifunktionalen Tasche kann weiter vorteilhaft abgewinkelt mit einem sich in einem Winkel schräg in Richtung zu dem Schachtelement erstreckenden Abschnitt versehen sein. Auf diesem abgewinkelten Abschnitt der Seitenwandung kann eine Kamera eine besonders gut aufgelagert werden.
  • Der zumindest eine Deckelabschnitt des Taschenoberteils kann weiter vorteilhaft öffenbar und schließbar mit einer oder mehreren der Seitenwandungen des Taschenoberteils beispielsweise über zumindest einen Reißverschluss und/oder Klettverschluss verbunden sein oder werden.
  • Um weitere Gegenstände an der Außenseite der multifunktionalen Tasche befestigen zu können oder die multifunktionale Tasche selbst an einem Tragegurt oder einem Gurtsystem befestigen zu können, kann an zumindest einer Seitenwandung des Taschenoberteils der multifunktionalen Tasche außenseitig zumindest ein Hakenelement angeordnet sein oder werden, an dem z.B. ein Gurtelement befestigt werden kann. Zum Befestigen der multifunktionalen Tasche an einem Tragegurt können ferner Bänder, insbesondere vergleichsweise lange Bänder, und Schnallenelemente vorgesehen sein, die an der Außenseite der multifunktionalen Tasche befestigt werden können oder sind, beispielsweise mittels eines weiteren Bandes.
  • Die multifunktionale Tasche kann ferner zumindest ein Fach und/oder zumindest eine Einstecktasche an der Außenseite zumindest einer ihrer Seitenwandungen und/oder ihres Deckelabschnitts und/oder ihres Bodenabschnitts aufweisen. In diesen Fächern und/oder Einstecktaschen können weitere Gegenstände aufgenommen werden, die zusammen z.B. mit einer Kamera und/oder einem Kameraobjektiv bzw. Objektiv mitgeführt werden sollen.
  • In der multifunktionalen Tasche können somit nicht nur Kamera und/oder Objektiv sowie eine Vielzahl anderer Gegenstände untergebracht werden. Auch in der multifunktionalen Tasche können außer zumindest einer Kamera und/oder zumindest eines Objektivs auch andere Gegenstände mitgeführt werden, die aufgrund ihrer Abmessungen, Proportionen, Stoffeigenschaften und -kompatibilitäten sowie ihres Gewichts zur Aufnahme in der multifunktionalen Tasche geeignet sind. Zu den anderen in der multifunktionalen Tasche mitführbaren Gegenständen können unter anderem Gegenstände, wie Wasserflaschen oder Essensboxen, gehören oder auch Gegenstände, wie unter anderem Stative oder Kamera-Akkus, die in der multifunktionalen Tasche untergebracht werden können. Die multifunktionale Tasche ist somit zur Aufnahme von Kameras und/oder Objektiven und ähnlichen Gegenständen geeignet ausgebildet.
  • Die multifunktionale Tasche kann somit aus zumindest einem Textilstoff hergestellt sein, ebenfalls aus zumindest einem anderen Material oder einer Kombination von Materialien bestehen. Die multifunktionale Tasche kann in ihren Abmessungen und ihren Proportionen variiert werden. Als weiter vorteilhaft erweist es sich, die multifunktionale Tasche bzw. deren Taschenoberteil in mehrere Abschnitte, wie einen unteren und einen oberen Abschnitt, zu unterteilen. Die Abschnitte können fest miteinander verbunden sein. Es ist auch möglich, die Abschnitte lösbar miteinander zu verbinden oder sie getrennt auszubilden und zumindest eine Verbindungseinrichtung vorzusehen, über die ein Verbinden der zumindest zwei Abschnitte ermöglicht wird. Eine solche Verbindungseinrichtung kann unter anderem, aber nicht ausschließlich, ein Reißverschluss, ein Stecksystem, ein Schraubsystem, ein Klebesystem, ein Klettverschlusssystem, eine reibschlüssige Verbindung oder eine Verbindung durch andere Verschluss- oder Verbindungselemente sein, welche zwei oder mehrere Elemente miteinander verbinden können. Die Verbindungseinrichtung kann in einem oder beiden miteinander zu verbindenden Abschnitten integriert oder von innen oder außen auf zumindest einem von diesen aufgefügt sein. Sie kann in den Abschnitten identisch oder unterschiedlich ausgebildet und vorgesehen sein. Ebenfalls verwendbare Verbindungseinrichtungen zwischen verschiedenen Elementen der multifunktionalen Tasche sind auch in der der DE 20 2021 002 841.2 offenbart. Die vorstehend erwähnten Verbindungseinrichtungen stellen, ebenso wie die im Folgenden noch genannten nur beispielhafte Aufzählungen möglicher Verbindungseinrichtungen dar.
  • Bei Vorsehen mehrere Abschnitte kann ein jeweils erster oder unterer Abschnitt an der Unterseite des zweiten bzw. oberen Abschnitts angeordnet werden. Auch eine andere Aufteilung der Abschnitte und somit andere Anordnungen von diesen zueinander und aneinander sind möglich. Beispielsweise kann der erste Abschnitt auf der einen Seite, also der linken oder rechten Seite, des zweiten Abschnitts beginnend angeordnet werden und sich in der Ebene des ersten Abschnitts erstrecken oder sich in der Ebene des ersten Abschnitts und in Querrichtung zu diesem über diesen hinaus erstrecken. Auch bei dieser Ausgestaltung können die Abschnitte miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sein oder werden, z.B. verklebt, vernäht oder durch andere Verbindungsmöglichkeiten miteinander verbunden sein. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass die Abschnitte durch Verbindungselemente, wie Klettverschluss, Schnallen, Druckknöpfe und ähnliches miteinander verbunden werden. Verschiedene Abschnitte können auch auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden sein oder werden. Zum Beispiel kann bei Vorsehen dreier Abschnitte der erste oder obere Abschnitt mit dem zweiten oder mittleren Abschnitt durch eine Nahtverbindung verbunden sein oder werden und der zweite oder mittlere Abschnitt mit dem dritten oder unteren Abschnitt durch eine Steckverbindung verbunden sein oder werden. Es können auch mehrere alternative, ggf. auch redundante, Verbindungsmöglichkeiten für dieselbe Verbindung vorgesehen sein, zum Beispiel, um die Abschnitte trotz ansonsten unterschiedlicher Verbindungselemente beliebig aneinander anordnen und miteinander verbinden zu können.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden Ausführungsformen von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen multifunktionalen Tasche mit einem Taschenoberteil und einem Schachtelement,
    • 2 eine Draufsicht auf das Detail des Bodenabschnitts des Taschenoberteils der multifunktionalen Tasche gemäß 1,
    • 3a eine Seitenansicht der multifunktionalen Tasche gemäß 1 mit eingezogenem Schachtelement,
    • 3b eine Seitenansicht der multifunktionalen Tasche gemäß 1 mit ausgezogenem bzw. verlängertem Schachtelement,
    • 4 Seitenansicht der multifunktionalen Tasche gemäß 1 mit Sicht auf zwei Schnallenelemente,
    • 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen multifunktionalen Tasche mit einem Taschenoberteil und einem Schachtelement,
    • 6 eine Draufsicht auf das Detail des Bodenabschnitts und eines Abschnitts der einen Seitenwandung des Taschenoberteils der multifunktionalen Tasche gemäß 2,
    • 7 eine perspektivische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Schachtelements für eine erfindungsgemäße multifunktionale Tasche,
    • 8a eine Seitenansicht der multifunktionalen Tasche gemäß 2 mit eingezogenem Schachtelement,
    • 8b eine Seitenansicht der multifunktionalen Tasche gemäß 2 mit ausgezogenem bzw. verlängertem Schachtelement.
  • In den 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform einer multifunktionalen Tasche 1 gezeigt. Die multifunktionale Tasche 1 umfasst ein Taschenoberteil 17 und ein Schachtelement 16, die miteinander verbunden sind. Das Schachtelement 16 ist gegenüber dem Taschenoberteil teleskopierbar bzw. ziehharmonikaartig zusammenfaltbar und expandierbar. Gegebenenfalls kann es auch in das Innere 18 des Taschenoberteils 17 eingezogen werden, somit zumindest teilweise in diesem angeordnet werden. Das Taschenoberteil 17 umfasst vier Seitenwandungen 11, 12, 13, 14, einen Bodenabschnitt 10 und einen Deckelabschnitt 15. Der Deckelabschnitt ist aufklappbar über ein Scharnierelement 19 mit der Seitenwandung 12 verbunden. Der Deckelabschnitt 15 kann gegenüber den Seitenwandungen somit bewegt werden, um das Innere 18 des Taschenoberteils 17 freizugeben, somit in das Innere 18 des Taschenoberteils 17 beispielsweise eine Kamera einfügen zu können.
  • Der Bodenabschnitt 10 des Taschenoberteils 17 weist eine Bodenöffnung 100 auf. Um diese herum ist das etwa zylindrisch nach dessen Verlängern bzw. Expandieren ausgebildete Schachtelement 16 angeordnet. Das Schachtelement 16 weist einen Schachtbodenabschnitt 160 sowie einen umlaufenden Wandungsbereich 161 auf. Um das Schachtelement 16 verlängern bzw. expandieren, teleskopieren oder ziehharmonikaartig auseinanderziehen zu können und ein selbstständiges Zurückziehen, somit Reduzieren der Länge aus dem expandierten in den eingezogenen Zustand des Schachtelements 16 zu ermöglichen, sind federelastische Elemente 162 vorgesehen. Diese sind, wie 2 entnommen werden kann, auf der Innenseite 164 des Wandungsbereiches 161 angeordnet. In der Darstellung in 2 ist der Blick in das Innere 18 des Taschenoberteils 17 gerichtet, mit Blick auf den Bodenabschnitt 10 und dessen Bodenöffnung 100 sowie auf den Schachtbodenabschnitt 160 des Schachtelements 16. Die vier federelastischen Elemente 162, die in 2 ebenfalls zu sehen sind, sind einerseits auf dem Schachtbodenabschnitt 160 befestigt und andererseits, was 2 allerdings nicht entnommen werden kann, im Bereich des Bodenabschnitts 10 des Taschenoberteils 17 der multifunktionalen Tasche 1.
  • Die 3a und 3b zeigen den eingezogenen Zustand des Schachtelements 16, nämlich in 3a, und den expandierten bzw. verlängerten oder ausgezogenen Zustand des Schachtelements 16 in 3b. Wie insbesondere 3a entnommen werden kann, ist es nicht erforderlich, dass das Schachtelement 16 vollständig zusammengefaltet oder in das Innere 18 des Taschenoberteils 17 eingezogen wird, wenn es nicht zum Transport beispielsweise eines Kameraobjektives benötigt wird, sondern es kann vielmehr ein Schachtabschnitt 165 des Schachtelements 16 aus dem Bodenabschnitt 10 des Taschenoberteils 17 der multifunktionalen Tasche 1 herausragen. Insbesondere kann dieser Abschnitt des Schachtelements 16 nicht zusammenfaltbar bzw. in seiner Länge reduzierbar, sondern formstabil ausgebildet werden, um einen besonderen Schutz insbesondere beim Transport von Objektiven für die darin enthaltenen sehr empfindlichen Glaselemente vorzusehen.
  • In 4 ist eine Seitenansicht der multifunktionalen Tasche 1 gemäß 1 gezeigt. Auf der dort in der Draufsicht gezeigten Seitenwandung 12 sind zwei Schnallenelemente 2, 3 gezeigt, wobei das Schnallenelement 2 geöffnet und das Schnallenelement 3 geschlossen ist. Über solche Schnallenelemente 2, 3 können weitere Gegenstände auf der Außenseite der Seitenwandungen 11, 12, 13, 14 des Taschenoberteils 17 der multifunktionalen Tasche 1 angeordnet bzw. dort befestigt werden.
  • Wie den 1 und 4 ebenfalls zu entnehmen ist, ist auf der Oberseite bzw. Außenseite 150 des Deckelabschnitts 15 ein Griffelement 151 angeordnet, um die multifunktionale Tasche 1 einfach ergreifen und in der Hand tragen zu können. Wie insbesondere 1 weiter entnommen werden kann, ist auf der Außenseite 130 der Seitenwandung 13 ein ringförmiges Befestigungselement 131 angeordnet, um dort ebenfalls weitere Gegenstände oder Gurte oder Bänder festigen zu können, um an diesen wiederum weitere Gegenstände aufnehmen oder die multifunktionale Tasche 1 an einem Gurtsystem oder einem Tragegurt befestigen zu können. Ferner ist auf der Außenseite 130 der Seitenwandung 13 auch noch eine Netztasche 132 angeordnet, um in dieser weitere Gegenstände anordnen zu können, die ebenfalls zusammen mit der multifunktionalen Tasche 1 von einer Person, die diese am Körper oder in einer Hand trägt, mitgeführt werden zu können. In 4 ist ferner ein Faltenbalg 166 zwischen dem Schachtelement 16 und dem Taschenoberteil 17 gezeigt, somit das aufgefaltete Material des Schachtelements 16 in dessen teilweise eingezogenen Zustand.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der multifunktionalen Tasche 1. Im Unterschied zu der in 1 gezeigten Ausführungsvariante weist diese nicht einen quaderförmigen Taschenoberteil 17 auf, sondern einen Taschenoberteil 17, bei dem die Seitenwandung 13 in einem von 90° abweichenden Winkel α zu dem Deckelabschnitt 15 angeordnet ist, somit auch die Seitenwandungen 12 und 14 nicht in der Draufsicht rechteckig, sondern trapezförmig ausgebildet sind. Durch Vorsehen einer solchen im Winkel α zum Deckelabschnitt 15 stehenden Seitenwandung 13 ist es möglich, dort eine Kamera besonders gut auflagern zu können, da diese eine entsprechende Außenformgebung aufweist, so dass ein Auflagern auf einer solchen schräg verlaufenden Seitenwandung sich als besonders vorteilhaft erweist.
  • Wie 5 weiter entnommen werden kann, ist das Schachtelement 16 hier im eingezogenen Zustand gezeigt. Angedeutet ist durch gestrichelte Linien die Bodenöffnung 100 im Bodenabschnitt 10 des Taschenoberteils 17. Das Schachtelement 16 weist auch hier den unteren endseitigen Schachtabschnitt 165 auf, der nicht zusammengefaltet wird, sondern vergleichsweise steif ausgebildet ist bzw. formstabil, um darin insbesondere die besonders empfindlichen Abschnitte eines Objektives, nämlich dessen endseitig angeordnete Linse aufnehmen zu können. Ferner ist es möglich, durch diesen formstabilen Schachtabschnitt 165 und einen entsprechend stabil ausgebildeten Schachtbodenabschnitt 160 es zu ermöglichen, durch Ausüben einer Druckkraft auf den Schaftbodenabschnitt 160 das Schachtelement 26 auf einfache Art und Weise beispielsweise durch Beaufschlagen mit der Frontseite eines Kameraobjektives aus dem eingezogenen in den ausgezogenen Zustand zu verbringen. Der eingezogene Zustand des Schachtelements ist nicht nur in 5 sondern, auch in 8a gezeigt, während der ausgezogene Zustand des Schachtelements in 8b zu sehen ist.
  • 6 zeigt wiederum eine Draufsicht auf den Bodenabschnitt 10 des Taschenoberteils 17 mit Blick auch auf den Schachtbodenabschnitt 160 des Schachtelements 16 sowie die Innenseite 133 der schräg zulaufenden Seitenwandung 13. Ebenfalls sind in 6 die weiteren Seitenwandungen 11, 12 und 14 jeweils in der Draufsicht zu sehen.
  • Wie 5 weiter zu entnehmen ist, weist die multifunktionale Tasche 1 auch in der in 5 gezeigten Ausführungsvariante auf der Außenseite 150 des Deckelabschnitts 15 wiederum ein Griffelement 151 auf. Auf der Außenseite 130 der Seitenwandung 13 ist ebenfalls ein Befestigungselement 131 vorgesehen. Dort ist ebenfalls eine Netztasche 133 angeordnet. Zusätzlich sind im Eckbereich des Übergangs der Seitenwandung 12 zur Seitenwandung 13 zwei Befestigungsbänder 134, 136 sowie zwei diesen zugeordnete Befestigungsschnallen 135, 137 angeordnet. Die Befestigungsbänder können entsprechend zusammen mit den Befestigungsschnallen zum Befestigen weiterer Gegenstände, wie beispielsweise eines Stativs oder anderer Gegenstände an der Außenseite der multifunktionalen Tasche 1 verwendet werden. Ferner sind auf der Außenseite der Seitenwandung 14 zwei Einstecktaschen 140 angeordnet, in die Gegenstände eingefügt werden können. Der Deckelabschnitt 15 ist mit den Seitenwandungen 11, 13, 14 und ggf. auch 12 über einen Reißverschluss 152 verbunden, wie ebenfalls in 5 angedeutet.
  • In 7 ist eine perspektivische Ansicht des Details des Schachtelements 16 gezeigt. Hierbei ist insbesondere der formstabile Schachtabschnitt 165 im unteren Bereich in 7 zu sehen. In Längsrichtung des etwa zylindrisch ausgebildeten Schachtelements 16, das somit einen umlaufenden Wandungsbereich 161 aufweist, erstrecken sich die federelastischen Elemente 162. In der in 7 gezeigten Ausführungsvariante sind zwei solcher federelastischen Elemente 162 angedeutet. Insgesamt können beispielsweise über den Umfang des Wandungsbereichs 161 des Schachtelements 16 verteilt vier solcher federelastischen Elemente 162 angeordnet werden. Diese sind einerseits im Bereich des Schachtbodenabschnitts 160 befestigt und andererseits insbesondere im Bereich des Bodenabschnitts 10 des Taschenoberteils 17 der multifunktionalen Tasche 1. Die federelastischen Elemente 162 können innerhalb von Kanälen 163 geführt werden, die auf der Innenseite 164 des Wandungsbereichs 161 angeordnet sind. Die federelastischen Elemente 162 sind insbesondere als Gummibänder oder Feder Elemente ausgebildet, somit als federelastische Elemente, die in ihrem Ruhezustand eine geringere Länge aufweisen als in ihrem expandierten Zustand und bei Entlasten wieder in ihren Ruhezustand zurückkehren. Dementsprechend zieht sich das Schachtelement 16 selbstständig zusammen, wenn es nicht mit einer Kraft auf seinen Schachtbodenabschnitt 160 bzw. seinen Schachtabschnitt 165 beaufschlagt wird, die so groß ist, dass sie die komprimierende Kraft der federelastischen Elemente 162 überschreitet. Anstelle von Gummibändern und Federelementen können auch andere federelastische Elemente vorgesehen werden, die eine entsprechende komprimierende bzw. zusammenziehende Wirkung ohne Lastbeaufschlagung und somit ein selbstständiges Zusammenziehen bzw. Einziehen des Schachtelements 16 zeigen bzw. erzielen.
  • Der jeweils in den Figuren obere Abschnitt bzw. das Taschenoberteil 17 besteht aus vier vertikalen Flächen bzw. Seitenwandungen 11, 12, 13, 14 und zwei horizontalen Flächen bzw. dem Deckelabschnitt 15 und dem Bodenabschnitt 10. Die Seitenwandungen 11 bis 14 sind miteinander verbunden. Alle oder ein Teil der Seitenwandungen 11 bis 14 kann ferner mit dem Bodenabschnitt 10 und/oder dem Deckelabschnitt 15 verbunden sein. Zusätzlich kann auch eine andere Anzahl an vertikalen und/oder horizontalen Flächen vorgesehen werden, somit Seitenwandungen, Bodenabschnitten und Deckelabschnitten. Sie können in einer anderen Anordnung zueinander stehen als in den Figuren gezeigt. Ferner können sie lösbar oder unlösbar miteinander verbunden oder nicht miteinander verbunden sein, wobei unterschiedliche Arten von Verbindungen für die einzelnen Seitenwandungen und Bodenabschnitt und Deckelabschnitt vorgesehen sein können. Zusätzlich ist es möglich, dass die Seitenwandungen, Bodenabschnitt(e) und Deckelabschnitt(e) gekrümmt sind oder einen anderen nicht planaren Verlauf aufweisen. Das Material und die Größe von Seitenwandungen und/oder Bodenabschnitt und/oder Deckelabschnitt können variieren. Zudem ist es möglich, dass die Seitenwandungen, Bodenabschnitt und Deckelabschnitt sich auch aus anderen Flächen oder anderen Gegenständen zusammensetzen und/oder sich zusammensetzen lassen. So ist es möglich, dass zum Beispiel eine der Komponenten Seitenwandungen, Bodenabschnitt und Deckelabschnitt aus zwei lösbar miteinander verbundenen anderen der Komponenten Seitenwandungen, Bodenabschnitt und Deckelabschnitt besteht. Demzufolge sind andere Erscheinungsformen des oberen Abschnitts der multifunktionalen Tasche, wie zum Beispiel ein dreidimensionaler auf Rechteckformen beruhender Volumenkörper mit abgerundeten Ecken oder ein Zylinder möglich. Außerdem ist es möglich, dass Seitenwandungen 11 bis 14, Bodenabschnitt 10 und Deckelabschnitt 15 und auch das Schachtelement 16 gepolstert und/oder stabilisiert sind. Dabei kann die Polsterung beispielsweise aus einer Außenschicht von outdoor-geeignetem Textil und einem Klettflauschstoff auf der Innenseite bestehen und die Polsterung beispielsweise durch ein Polstervlies, realisiert werden. Dabei sind auch andere Umschließungen von polsterndem und/oder stabilisierendem Material oder anderen Textilkombinationen möglich. Ferner können auch nicht textilbasierte Materialien zur Polsterung und/oder Stabilisierung verwendet und andere Materialkombinationen als Umschließungen verwendet oder nur einzelne Materialien verwendet werden. Die Polsterung kann vollständig oder lediglich partiell fest verbunden oder lose eingelegt oder lösbar oder integriert, innen oder außen angeordnet werden.
  • Der Bodenabschnitt 10 weist insbesondere eine kreisförmige Bodenöffnung 100 auf. Die Bodenöffnung 100 kann z.B. einen Durchmesser von 13 cm aufweisen. Sie kann ferner auf dem Bodenabschnitt 10 zentriert angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, dass die Bodenöffnung 100 einen anderen Durchmesser aufweist und nicht zentriert in dem Bodenabschnitt 10 angeordnet ist. Die Form der Bodenöffnung 100 kann auch nicht kreisförmig sein, insbesondere auch eine geometrische Form aufweisen, die an einen Kreis angelehnt ist, oder eine beliebige andere Form aufweisen. Die Bodenöffnung 100 ist die Schnittstelle zwischen dem Taschenoberteil 17 und dem Schachtabschnitt 16. Sie eröffnet die Möglichkeit, ein Objektiv oder einen anderen insbesondere länglichen Gegenstand ganz oder teilweise durch diese hindurchzustecken. Außerdem ist es möglich, dass eine oder mehrere der Komponenten Seitenwandungen, Bodenabschnitt und Deckelabschnitt des Taschenoberteils die Grundfläche des Bodenabschnitts erweitern, indem diese von ihrer Verbindung mit dem Bodenabschnitt 10 gelöst werden und ein Verbindungselement, wie ein Textilelement, zwischen der Komponente (Seitenwandungen, Bodenabschnitt und Deckelabschnitt) und dem Bodenabschnitt 10 gespannt wird. Dementsprechend ist es möglich, dass die multifunktionale Tasche 1 sich in eine oder mehrere Richtungen erweitern oder verkleinern lässt. Es können auch eine oder mehrere Seitenwandungen der multifunktionalen Tasche erweiterbar sein. Dadurch ist es möglich, dass das Volumen des oberen Abschnitts der multifunktionalen Tasche sich verändert, insbesondere vergrößert. Die Befestigung der lösbaren zumindest einen Komponente, wie Seitenwandung, am Bodenabschnitt, wenn sie sich nicht im gelösten Zustand befindet/befinden, so dass ein Textilmaterial zwischen ihnen gespannt ist, kann zusätzlich durch übliche Verbindungseinrichtungen realisiert werden. Dabei ist es insbesondere möglich, dass die Befestigung mithilfe von einem oder mehreren Druckknöpfen an einer oder mehreren anderen Elementen der anderen Komponenten (Seitenwandungen, Bodenabschnitt und Deckelabschnitt) erfolgt. Die Befestigung kann auch durch andere Elemente, wie Reißverschluss 152, Klemmen, Nieten, Knöpfe oder Klettverschluss sowie eine Kombination davon verwirklicht wird. Ferner besteht die Möglichkeit, dass an den Seitenwandungen, Bodenabschnitt und Deckelabschnitt einzelne Elemente, wie z.B. ein überstehendes Band, vorgesehen sind, die zur Befestigung einzelner Komponenten untereinander genutzt werden können. Diese können dazu verwendet werden, die zumindest eine Komponente, an welcher ein Textilmaterial zur Verlängerung der Seite der multifunktionalen Tasche angebracht ist, mit den anderen Komponenten, an denen ein Textilmaterial vorgesehen ist, lösbar zu verbinden. Dabei können die vorstehend genannten Verbindungseinrichtungenverwendet werden, insbesondere Druckknöpfe und zumindest ein Gurtband. Ferner kann die multifunktionale Tasche zusätzliche Elemente umfassen, welche in diese hineingelegt und aus dieser auch wieder entnommen werden können. Sie können zum Beispiel eine Form annehmen, welche die durch eine Verlängerung einer Seitenwandung aufgespannte Fläche oder ein Teil dieser Fläche abdeckt. Dadurch kann auch auf dieser Fläche eine stärkere Polsterung vorgesehen werden. Solche Elemente können aus einem Material bestehen, das dem für die Seitenwandungen verwendeten ähnelt oder mit diesem identisch ist. Ebenso können diese Elemente mit einem Material zumindest teilweise ummantelt sein, das dem Material auf der Innenseite des Taschenoberteils 17 und/oder des Schachtelements 16 der multifunktionalen Tasche 1 ähnelt oder identisch mit diesem ist, um eine Beschädigung des Gegenstandes, welcher sich in der multifunktionalen Tasche befindet, zu vermeiden. Zusätzlich kann eine Fläche des Elements vollständig oder teilweise mit einem Klettverschluss oder einem anderen Verbindungselement, wie einem der vorstehend beschriebenen, versehen sein, so dass eine verrutschsicheres Aufliegen auf der Fläche für andere Gegenstände oder Abschnitte einer Seitenwandung, des Bodenabschnitts oder des Deckelabschnitts ermöglicht wird. Solche Elemente können auch an anderen Stellen auf der Innenseite des Taschenoberteils 17 und/oder des Schachtelements 16 der multifunktionalen Tasche 1 angebracht werden. Beispielsweise kann durch diese auch ein Gleiten oder Verrutschen einer Kamera oder eines anderen Gegenstandes, der in der multifunktionalen Tasche aufgenommen wird, verhindert werden. Ferner kann ein solches Element innerhalb der multifunktionalen Tasche verstauen werden, wenn es gerade nicht benötigt wird. Eine solche Verstaumöglichkeit kann insbesondere im Deckelabschnitt oder in oder an weiteren Komponenten bzw. Elementen der multifunktionalen Tasche vorgesehen sein oder werden.
  • Auch der Deckelabschnitt kann aus einer oder mehreren Elementen zusammengesetzt sein oder werden, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen und lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sind. Ferner kann der Deckelabschnitt auch gekrümmt sein oder eine andere nicht planare Formgebung aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass auf einen Deckelabschnitt verzichtet wird. Der Deckelabschnitt kann formstabil oder nicht formstabil sein. Wird auf einen formstabilen Deckelabschnitt verzichtet, kann zum Aufrechterhalten einer Verschlussmöglichkeit des Taschenoberteils z.B. ein wasserabweisendes Stoffelement, wie ein Regenjackenstoff, vorgesehen werden, welcher sich z.B. mittels Kordel zusammenziehen lässt, ähnlich wie bei einem Jute- oder Turnbeutel. Der Deckelabschnitt kann dabei an einer oder mehreren Seitenwandungen 11 bis 14 befestigt sein. Dabei kommen wieder die zuvor beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten in Betracht. Der Deckelabschnitt kann anders als die anderen Komponenten insbesondere des Taschenoberteils gestaltet werden, insbesondere hinsichtlich Abmessungen, Griffelementen, Materialien, aufgesetzten oder integrierten Taschen etc.. Insbesondere kann der Deckelabschnitt 15 an der Seitenwandung 13 befestigt werden. Eine solche Verbindungen kann wie zuvor beschrieben erfolgen. Ferner kann der Deckelabschnitt 15 die Seitenwandungen überlappen. Alternativ kann er auch nur einzelne Seitenwandungen überlappen, mit diesen bündig enden oder auch nur bis zu ihnen hinreichen oder auch nicht bis zu ihnen hinreichen. Insbesondere ist eine Überlappung an ausgewählten Stellen möglich, wobei die Überlappungslänge und auch die Art und Verlaufsrichtung der Überlappung variieren kann. Beispielsweise kann auf eine Überlappung an der Rückseite der multifunktionalen Tasche verzichtet werden und der Deckelabschnitt 15 dort bündig mit der Seitenwandung 12 vorgesehen sein, aber eine Überlappung an der Seitenwandung 11 mit einem Winkel von 90 ° vorgesehen sein. Dort oder an einer der anderen Seitenwandungen kann zumindest eine kleinere Tasche angebracht werden, die auch in die Überlappung bzw. das Material der Überlappung eingelassen sein kann. An der Seitenwandung 14 kann z.B. eine geringfügige und sehr biegsame Überlappung vorgesehen sein. Zudem kann ein Verschließen im Bereich der Überlappung des Deckelabschnitts bzw. des Deckelabschnitts selbst auch an einer oder mehreren der zu öffnenden Seiten vorgesehen sein oder werden, beispielsweise durch eine der zuvor beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten, wie z.B. Steckverschluss, Reißverschluss oder ähnliches. Zusätzlich zu der ersten Verschlusseinrichtung kann zumindest eine zweite Verschlusseinrichtung des Deckelabschnitts vorgesehen sein , die dazu dient, einer Verschmutzung durch Wasser, Staub oder Dreck oder ähnliche Umwelteinflüsse vorzubeugen. Als Umwelt wird dabei alles außerhalb des in der multifunktionalen Tasche aufzunehmenden und zu schützenden Objekts bzw. Gegenstands, wie einer Kamera und eines Objektivs, verstanden. Außerdem kann die zweite Verschlusseinrichtung zum schnellen Verschließen des Deckelabschnitts ausgebildet sein, unter Verzicht auf ein vollständiges Vorbeugen gegenüber Verschmutzung der in der multifunktionalen Tasche anzuordnenden oder angeordneten Gegenstände durch Wasser, Staub oder Dreck oder ähnliche Umwelteinflüsse, sondern nur zum Schutz vor größeren Elementen, wie dem Aufprall von Ästen oder anderen harten Gegenstände in der Umgebung oder auch Kanten von Gegenständen .
  • Bei Vorsehen zweier Abschnitte der multifunktionalen Tasche 1 kann der erste Abschnitt das Taschenoberteil 17 und der zweite Abschnitt das Schachtelement 16 sein. Dabei kann die Form des Schachtelements 16 von Form der Bodenöffnung 100 im Bodenabschnitt 10 des Taschenoberteils 17 der multifunktionalen Tasche 1 abhängig gemacht werden. So ist es insbesondere möglich, dass, bei einer kreisförmigen Bodenöffnung 100 das Schachtelement 16 die Form eines Hohlzylinders aufweist. Ferner kann das Schachtelement 16 auch nur in einzelnen Abschnitten oder Bereichen hohl ausgebildet sein und/oder über den Verlauf des Schachtelements 16 auch unterschiedliche Hohlheitsgrade aufweisen, also eine abschnittsweise oder stellenweise unterschiedliche lichte Weite über die Länge des Schachtelements., 16 hinweg. Dabei kann das Schachtelement 16 sich auch aus mehreren Teilen oder Abschnitten zusammensetzt, welche lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sein können. Das Material, die Abmessungen, die Proportionen und/oder die Zusammensetzung der Teile oder Abschnitte des Schachtelements können von Abschnitt zu Abschnitt oder von Teil zu Teil variieren, so kann zum Beispiel der Bodenabschnitt 10 des Schachtelements 16 mit einem harten Schaumstoff zur Polsterung ausgestattet sein kann, die vertikalen Flächen des Schachtelements 16, also dessen Wandungsbereich 161 jedoch nicht. Insbesondere kann die Innenseite des Wandungsbereichs 161 des Schachtelements 16 mit zumindest einem Flauschmaterial oder einem anderen weichen Material auf seiner Innenseite versehen sein, welches eine die Oberflächen von Objekten oder Gegenständen schützende Auflagerung von diesen ermöglichen. Ferner kann der Außenstoff des Schachtelements 16 besonders gegen Umwelteinflüsse schützen, beispielsweise ein Cordura®-Material oder ein anderes Gewebe oder Gelege aus strapazierfähigen Fasern sein. Die federelastischen Elemente 162 können am Schachtbodenabschnitt 160 des Schachtelements 16 und am oberen, also zu dem Taschenoberteil 17 gerichteten und mit diesem verbundenen Ende des Schachtelements 16 oder an zwei oder mehreren anderen Stellen entlang der Längserstreckung des Schachtelements 16 befestigt werden. Die federelastischen Elemente können nicht nur in den Kanälen 163 geführt werden, wie in 7 gezeigt, sondern können auch freiliegend im Schachtelement 16 angeordnet sein oder werden oder in den umlaufenden Wandungsbereich integriert sein, was sich insbesondere bei einem mehrlagigen, insbesondere zumindest zweilagigen Aufbau des Wandungsbereichs eignet. Die Kanäle 163 können aus Textilmaterial bestehen oder aus anderen geeigneten ausreichend stabilen, aber auch auffaltbaren Materialien. Außer einer Anzahl an federelastischen Elementen 162 kann auch lediglich ein einziges vorgesehen werden, welches insbesondere sich durch das gesamte Schachtelement 16 hindurch bzw. in diesem erstreckt. Das Material des federelastischen Elements kann beispielsweise zumindest ein Metall oder ein metallähnliches Material, also ein Material mit ähnlichen Eigenschaften wie sie Metall aufweist, oder ein nichtmetallisches Material sein. Auch kann es sein, gleiche oder unterschiedliche federelastische Elemente mit unterschiedlichen Eigenschaften gleichzeitig oder alternativ zu verwenden. Weiterhin können besonders der Wandungsbereich 161 des Schachtelements mit dem Taschenoberteil 17 über die Bodenöffnung 100 verbunden sein, mithilfe einer der zuvor beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten. Dabei ist es möglich, dass der Schacht sich wie ein Faltenbalg 166 vollständig oder auch teilweise zusammenziehen lässt. Dies kann mittels der zuvor beschriebenen federelastischen Elemente erfolgen oder alternativ z.B. durch ein Band, welches entlang der Länge des Schachtelements verläuft und diesen durch Ziehen des Bandes zusammenziehen kann. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Schachtelement sich beim Zusammenziehen knüllt oder, ähnlich zu einer Teleskopstange, die einzelnen Abschnitte des Schachtelements aneinander vorbeigleiten können. Ebenso können auch andere alternative Möglichkeiten zum Verkleinern des Schachtelements verwendet werden oder die Funktion umgekehrt werden und das Schachtelement durch die umgekehrte Funktion vergrößert werden. Ferner kann das Schachtelement ein mehrmodulares Element sein, welches durch ein oder mehrere weitere Schachtelementteile in eine oder mehrere Richtungen ergänzt werden kann. Dabei kann die Verbindung der Teile ebenfalls über die zuvor beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten erfolgen.
  • Jenes Schachtelement kann durch Teile, Abschnitte oder Flächen, welche am Boden des oberen Abschnitts oder an anderen Flächen des oberen Abschnitts befestigt sind, oder ähnliche Elemente vollständig oder teilweise von außen verdeckt sein. Dabei ist es möglich, dass nur ein Teil verwendet wird oder mehrere, insbesondere vier Teile und ein Bodenabschnitt, für alle Seiten der multifunktionalen Tasche eines. Diese Teile können sich, analog zu den zuvor beschriebenen Teilen oder Abschnitten, in ihren Eigenschaften untereinander und von den Teilen bzw. Abschnitten der restlichen multifunktionalen Tasche unterscheiden und, wie zuvor beschrieben, auch aus Textilien oder Nichttextilien sowie Kombinationen aus Textilien und Nichttextilien bestehen. Dabei können die Teile oder Abschnitte durch die zuvor beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten mit den Verbindungsstellen von der restlichen multifunktionalen Tasche verbunden sein. Die Teile oder Abschnitte können dabei dem Zwecke dienen, das Schachtelement vor äußeren Einwirkungen zu schützen, es abzudecken oder sie können aus optischen Gründen verwendet werden. Dabei ist es möglich, dass die Teile oder Abschnitte sich auch aus mehreren Teilen oder Abschnitten zusammensetzen und dabei ihren Verlauf und ihre Eigenschaften ändern. Ferner könnendie Teile oder Abschnitte auch in ihrer Länge und Breite ebenso wie ihrer Dicke untereinander variieren und über die Mindestlänge des Schachtelements im eingezogenen Zustand hinausragen.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass auch Ringe oder andere Befestigungsmöglichkeiten an einer oder mehreren Flächen vorhanden sind, um die multifunktionale Tasche an einem Tragesystem zu befestigen. Zu diesen Tragesystemen können insbesondere Umhängegurte, die mittels Gurtband realisiert werden, zählen. Ferner können auch insbesondere gegenüberliegende Flächen mit einer solchen Befestigungsmöglichkeit ausgestattet sein. Ebenso ist es möglich, dass eine weitere Verbindung zur Befestigung an einem Tragesystem nach der DE 20 2021 002 841.2 besteht. Dabei kann die Verbindung lösbar oder auch unlösbar gestaltet sein und durch die zuvor genannten Verbindungsmöglichkeiten realisiert werden. Die Verbindung kann von außen oder innen erfolgen, in der multifunktionalen Tasche integriert oder eine Kombination davon sein. Es ist insbesondere möglich, dass die Verbindung aus vernähten Bändern besteht, die ein Stecksystem umfassen, welche mit dem Tragesystem verbunden werden kann. Dabei können mittels der zuvor beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten auch andere Objekte an der multifunktionalen Tasche oder die multifunktionale Tasche an anderen Objekten befestigt werden.
  • Über die gesamte multifunktionale Tasche hinweg ist es möglich, dass an verschiedenen Stellen Taschen angebracht werden oder sind, die ein Verstauen von Objekten bzw. Gegenständen ermöglichen. Dabei können die Taschen verschiedene Abmessungen, Formen und Proportionen aufweisen und aus verschiedenen Materialien bestehen, während sie für ein und dieselbe multifunktionale Tasche verwendet werden. Ebenso können auch nicht geschlossene Taschen, wie eine Netztasche, angebracht sein oder werden oder andere Ausgestaltungen von zusätzlichen Verstaumöglichkeiten, die fest oder lösbar an der multifunktionalen Tasche angebracht werden oder sind, realisiert werden. Die Anbringung kann mittels der zuvor beschriebenen Verbindungsmöglichkeiten erfolgen.
  • An der multifunktionalen Tasche können vollständig oder teilweiseoptische Elemente oder Motivevorgesehen sein oder werden, wie zum Beispiel Aufdrucke oder Muster. Die optischen Elemente oder Motive können von Stelle zu Stelle variieren und sind nicht auf eine spezielle Art festgelegt. Sie können insbesondere in Analogie zu einer Kamera mit einem angeschraubten Objektiv ausgestaltet sein oder werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    multifunktionale Tasche
    2
    Schnallenelement
    3
    Schnallenelement
    10
    Bodenabschnitt
    11
    Seitenwandung
    12
    Seitenwandung
    13
    Seitenwandung
    14
    Seitenwandung
    15
    Deckelabschnitt
    16
    Schachtelement
    17
    Taschenoberteil
    18
    Inneres von 17
    19
    Scharnierelement
    100
    Bodenöffnung
    130
    Außenseite von 13
    131
    Befestigungselement
    132
    Netztasche
    133
    Innenseite
    134
    Befestigungsband
    135
    Befestigungsschnalle
    136
    Befestigungsband
    137
    Befestigungsschnalle
    140
    Einstecktasche
    150
    Außenseite von 15
    151
    Griffelement
    152
    Reißverschluss
    160
    Schachtbodenabschnitt
    161
    Wandungsbereich
    162
    federelastisches Element
    163
    Kanal
    164
    Innenseite
    165
    Schachtabschnitt
    166
    Faltenbalg
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1470080 U1 [0002]
    • DE 7927265 U1 [0002]
    • DE 7530563 U1 [0002]
    • EP 3960026 A1 [0002]
    • DE 2020210028412 [0016, 0034]

Claims (12)

  1. Multifunktionale Tasche (1), die zur Aufnahme zumindest einer Kamera und/oder zumindest eines Objektivs ausgebildet ist, wobei die multifunktionale Tasche (1) zumindest einen Bodenabschnitt (10), Seitenwandungen (11, 12, 13, 14) und zumindest einen Deckelabschnitt (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Bodenabschnitt (10) eine Bodenöffnung (100) aufweist und zumindest ein Schachtelement (16) vorgesehen ist, wobei ein die Seitenwandungen (11, 12, 13, 14), den zumindest einen Deckelabschnitt (15) und den zumindest einen Bodenabschnitt (10) umfassende Taschenoberteil (17) der multifunktionalen Tasche (1) und das zumindest eine Schachtelement (16) miteinander verbindbar oder verbunden oder einteilig ausgebildet sind, wobei das zumindest eine Schachtelement (16) an dem zumindest einen Bodenabschnitt (10) des Taschenoberteils (17) im Bereich der Bodenöffnung (100) anordbar oder angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Schachtelement (16) in Richtung weg von dem zumindest einen Bodenabschnitt (10) des Taschenoberteils (17) verlängerbar, teleskopierbar oder ausziehbar ist.
  2. Multifunktionale Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Seitenwandungen (11, 12, 13, 14) der multifunktionalen Tasche (1) erweiterbar sind.
  3. Multifunktionale Tasche (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die multifunktionale Tasche (1) zumindest ein Fach und/oder zumindest eine Einstecktasche an der Außenseite zumindest einer ihrer Seitenwandungen (11, 12, 13, 14) und/oder ihres Deckelabschnitts (15) und/oder ihres Bodenabschnitts (10) aufweist.
  4. Multifunktionale Tasche (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schachtelement (16) zumindest einen Schachtbodenabschnitt (160), zumindest einen Wandungsbereich (161) und zum reversiblen Verlängern, Teleskopieren oder Ausziehen des Schachtelements (16) zumindest ein federelastisches Element (162) umfasst, mittels dessen das Schachtelement (16) oder ein Teil von diesem und/oder dessen Wandungsbereich (161) komprimierbar und expandierbar ist und/oder das Schachtelement (16) oder ein Teil von diesem in das Innere (18) des Taschenoberteils (17) der multifunktionalen Tasche (1) einziehbar oder aus diesem teleskopierbar, verlängerbar oder ausziehbar ist.
  5. Multifunktionale Tasche (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zumindest eine federelastische Element (162) zwischen dem Schachtbodenabschnitt (160) des Schachtelements (16) und dem Bodenabschnitt (10) des Taschenoberteils (17) erstreckt.
  6. Multifunktionale Tasche (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Wandungsbereich (161) des Schachtelements (16) mit zumindest einem Kanal (163) versehen ist, in dem sich das zumindest eine federelastische Element (162) erstreckt.
  7. Multifunktionale Tasche (1) nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine federelastische Element (162) zumindest ein Gummiband oder zumindest ein Federelement ist.
  8. Multifunktionale Tasche (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Flächen der multifunktionalen Tasche (1), die in Kontakt mit einer in der multifunktionalen Tasche (1) aufzunehmenden Kamera, Objektiv oder einem anderen Gegenstand kommen, mit zumindest einer Polsterung versehbar oder versehen sind.
  9. Multifunktionale Tasche (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Flächen im Innern des Taschenoberteils (17) und/oder des Schachtelements (16) der multifunktionalen Tasche (1), die in Kontakt mit in der Tasche aufzunehmender Kamera, Objektiv oder einem anderen Gegenstand kommen, zu deren Schutz mit zumindest einem weichen Innenmaterial versehbar oder versehen sind.
  10. Multifunktionale Tasche (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschließen der Bodenöffnung (100) des Bodenabschnitts (10) des Taschenoberteils (17) der multifunktionalen Tasche (1) zumindest ein Verschlusselement, insbesondere zumindest ein plattenförmiges Verschlusselement, vorgesehen ist.
  11. Multifunktionale Tasche (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Deckelabschnitt (15) des Taschenoberteils (17) der multifunktionalen Tasche (1) mit zumindest einer Befestigungseinrichtung versehbar oder versehen ist, mittels derer das zumindest eine Verschlusselement zum Verschließen der Bodenöffnung (100) im Bodenabschnitt (10) des Taschenoberteils (17) befestigbar oder befestigt ist.
  12. Multifunktionale Tasche (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Seitenwandung (11, 12, 13, 14) des Taschenoberteils (17) der multifunktionalen Tasche (1) außenseitig zumindest ein Hakenelement anordbar oder angeordnet ist, an dem ein Gurtelement befestigbar oder befestigt ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1470080A1 (de) 1963-08-07 1970-01-02 Merck & Co Inc 1-Niedrig-Alkyl-5-nitroimidazol-2-carboxamide,ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Heilmittel
DE7530563U (de) 1975-09-26 1976-01-22 Neckermann Versand Kgaa, 6000 Frankfurt Behaelter fuer kleinbild-filmpatrone
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EP3960026A1 (de) 2020-08-27 2022-03-02 Advenate GmbH Tasche oder rucksack

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