DE102014004864B4 - Transportvorrichtung mit integriertem Kleidersack - Google Patents

Transportvorrichtung mit integriertem Kleidersack Download PDF

Info

Publication number
DE102014004864B4
DE102014004864B4 DE102014004864.0A DE102014004864A DE102014004864B4 DE 102014004864 B4 DE102014004864 B4 DE 102014004864B4 DE 102014004864 A DE102014004864 A DE 102014004864A DE 102014004864 B4 DE102014004864 B4 DE 102014004864B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartment
segment
segments
contraption
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102014004864.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014004864A1 (de
Inventor
Oliver Schulenburg
Nicolas Schulenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102014004864.0A priority Critical patent/DE102014004864B4/de
Publication of DE102014004864A1 publication Critical patent/DE102014004864A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014004864B4 publication Critical patent/DE102014004864B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/02Interior fittings; Means, e.g. inserts, for holding and packing articles
    • A45C13/03Means for holding garments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/005Hinges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/04Trunks; Travelling baskets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/06Rigid or semi-rigid luggage with outside compartments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C7/00Collapsible or extensible purses, luggage, bags or the like
    • A45C7/0018Rigid or semi-rigid luggage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/10Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels
    • B62B1/12Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor in which the load is intended to be transferred totally to the wheels involving parts being adjustable, collapsible, attachable, detachable, or convertible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B1/00Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor
    • B62B1/26Hand carts having only one axis carrying one or more transport wheels; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2202/00Indexing codes relating to type or characteristics of transported articles
    • B62B2202/56Computers; Screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2202/00Indexing codes relating to type or characteristics of transported articles
    • B62B2202/64Documents, files or paper sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B2202/00Indexing codes relating to type or characteristics of transported articles
    • B62B2202/65Clothes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Transportvorrichtung (10), die von einem zusammengeklappten Zustand in einen aufgeklappten Zustand und umgekehrt überführbar ist, aufweisend: – mehrere, bevorzugt drei Fachsegmente (14, 16, 18), die ein Fach für hängende Kleidung (12) in der Art eines Kleidersacks bilden, relativ zueinander verschwenkbar sind und formstabil sind, – wenigstens ein weiteres Fach (20) zur Aufnahme von Kleidung und Reiseutensilien, – Fixiermittel (56, 60) zur Fixierung der Fachsegmente (14, 16, 18) und – einen Handgriff (26), wobei im zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung (10) das Fach für hängende Kleidung (12) das weitere Fach (20) U-förmig umgibt und im aufgeklappten Zustand die Fachsegmente (14, 16, 18) fluchtend aneinander vertikal ausgerichtet sind und mittels der Fixiermittel (56, 60) verschwenkfest miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Fach (20) so ausgebildet ist, dass ein Reisender im zusammengeklappten Zustand auf das Innere des Fachs (20) zugreifen kann und dass im ausgeklappten Zustand wenigstens das obere Fachsegment (18) am ausziehbaren Handgriff (26) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung, insbesondere einen Koffer, einen Trolley, eine Tasche oder dergleichen.
  • Müssen Personen verreisen, sei es aus geschäftlichen wie auch aus privaten Gründen, so stellt die Mitnahme von Gepäck ein umfassendes Bedürfnis dar. Der Umfang des Gepäcks wird dabei insbesondere durch die Dauer des geplanten Aufenthalts und durch das verwendete Verkehrsmittel bestimmt. Aus dem Stand der Technik ist daher eine Vielzahl von gattungsgemäßen verschließbaren Vorrichtungen in den vielfältigsten Formen bekannt. Sie sind meistens so konstruiert, dass sie mechanischen Belastungen standhalten, Feuchtigkeit und Schmutz vom Inhalt abhalten und dazu leicht transportabel sind. Die bekannten Transportvorrichtungen verfügen über verschiedene Möglichkeiten, die im Inneren befindlichen Gegenstände zu fixieren. Üblich sind dafür an Deckel und Boden befindliche Fixierbänder sowie Trennwände, die die Transportvorrichtung unterteilen. Vielfach ist es notwendig, Kleidung so zu transportieren, dass sie knitterfrei am Bestimmungsort ankommt. Aus der US 1 562 417 A , der GB 1 150 028 A , der US 1 823 403 A und der JP 2004-073 534 A sind Transportvorrichtungen bekannt. Nachteilig an den gegenwärtig bekannten Transportvorrichtungen ist indes, dass ein knitterfreies Transportieren von empfindlicher Kleidung, wie beispielsweise von Anzügen und Kleidern, nicht gewährleistet werden kann, da derartige Kleidungsstücke größer sind als die Transportvorrichtungen und somit gefaltet werden müssen. Im gefalteten Zustand sind Knicke und Falten unvermeidbar. Die Falten werden zudem durch andere transportierte Gegenstände oder die Fixierbänder verstärkt.
  • Um einen möglichst knitterfreien Transport für derartige Kleidungsstücke zu ermöglichen, sind Reisende daher neben dem Koffer zur Mitnahme eines weiteren Gepäckstücks gezwungen. Für den Transport von empfindlicher Kleidung haben sich insbesondere Kleidersäcke durchgesetzt. Kleidersäcke sind dicht verschließbar und ausreichend lang, um Anzüge oder Kostüme in voller Länge aufnehmen zu können. Zum Transport kann der Kleidersack in der Mitte zusammengefaltet und die beiden Hälften miteinander verbunden werden. Mit der Benutzung von Kleidersäcken sind allerdings auch verschiedene Nachteile verbunden. So ist ein Kleidersack recht sperrig und nur für Kleidungsstücke geeignet, die sich auf Bügeln befestigen lassen. Ferner sind Kleidersäcke instabil, so dass es einer vorsichtigen Handhabung bedarf, um einen knitterfreien Transport der darin befindlichen Kleidungsstücke sicherzustellen.
  • Es besteht somit das Bedürfnis, einen Koffer und einen Kleidersack zu einer einzigen Transportvorrichtung zu kombinieren und zu integrieren.
  • Bei keiner der in US 1 562 417 A , GB 1 150 028 A , US 1 823 403 A oder JP 2004-073 534 A beschriebenen Transportvorrichtungen ist ein weiteres Fach für andere transportierte Gegenstände auch im zusammengeklappten Zustand der Transportvorrichtung von außen zugänglich. Sind weitere Fächer vorgesehen, dann sind diese im zusammengeklappten Zustand immer vollständig von dem Fach, das in Art eines Kleidersacks ausgebildet ist, umgeben. Das weitere Fach ist daher vollständig von der Umgebung isoliert, so dass ein Zugriff auf dessen Inneres nicht möglich ist. Außerdem lässt sich im ausgeklappten Zustand ein oberes Fachsegment nicht an einem Handgriff befestigten.
  • Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, eine Transportvorrichtung zu schaffen, mit der auch empfindliche Kleidungsstücke knitterfrei, wie in einem Kleidersack, transportiert werden können, wobei die Transportvorrichtung zusätzlich auch noch Transportraum für andere Gegenstände bieten soll. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Transportvorrichtung bereitzustellen, die so ausgebildet ist, dass sie sich insbesondere für Vielreisende eignet, die immer nur kurz, also tageweise unterwegs sind und auf der Reise mehrmals das Verkehrsmittel wechseln müssen. Insgesamt soll eine Transportvorrichtung bereitgestellt werden, mit der sich Gegenstände bequem transportieren lassen. Außerdem soll die Transportvorrichtung als Ablage oder Tisch dienen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und die Verwendung der Vorrichtung als Ablage oder Tisch gemäß Anspruch 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist von einem zusammen-geklappten Zustand in einen aufgeklappten Zustand und umgekehrt überführbar und umfasst mehrere, bevorzugt drei Fachsegmente, die ein Fach für hängende Kleidung nach Art eines Kleidersacks bilden, relativ zueinander verschwenkbar sind und formstabil sind, wenigstens ein weiteres Fach zur Aufnahme von Kleidung und Reiseutensilien, und Fixiermittel zur Fixierung der Fachsegmente, einen Handgriff, wobei im zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung das Fach für hängende Kleidung das weitere Fach U-förmig umgibt und im aufgeklappten Zustand die Fachsegmente fluchtend aneinander vertikal ausgerichtet und mittels der Fixiermittel verschwenkfest miteinander verbindbar sind. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das weitere Fach so ausgebildet ist, dass ein Reisender im zusammengeklappten Zustand auf das Innere des Fachs zugreifen kann und dass im ausgeklappten Zustand wenigstens das obere Fachsegment am ausziehbaren Handgriff befestigbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass hierdurch die Eigenschaften zweier Gepäckstücke optimal in einem integriert werden können. Bei der Mitnahme von hängender Kleidung kann somit die Anzahl von Gepäckstücken reduziert werden. Der Reisende ist nicht mehr gezwungen, neben dem herkömmlichen Koffer noch einen Kleidersack mitzunehmen. Insgesamt liegt in der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Vorteil, dass ein erhöhter Reisekomfort gegenüber herkömmlichen Koffern geschaffen werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Geschäftsreisende, die nur nächteweise unterwegs sind.
  • Erfindungsgemäß bedeutet „fluchtend aneinander ausgerichtet“, dass die Fachsegmente in einer Ebene und in Reihe angeordnet sind. Im aufgeklappten Zustand sind die Fachsegmente vertikal ausgerichtet, so dass sich das Fach für hängende Kleidung senkrecht von oben nach unten erstreckt. Bevorzugt weist die Vorrichtung ein unteres Fachsegment, ein mittleres und ein oberes Fachsegment auf.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die einfache Handhabung. Die Transportvorrichtung muss zum Öffnen nur einmal senkrecht nach oben aufgeklappt werden. Hierzu wird das obere Fachsegment vom Boden nach oben in Richtung des Handgriffs gehoben. Um die Vorrichtung komplett aufzuklappen, drehen sich das mittlere Segment um 90° und das obere Segment um 180° bis die drei Segmente eine Flucht bilden. Im aufgeklappten Zustand werden die zueinander relativ verschwenkbaren Fachsegmente fixiert. Nach dem Aufklappen der Vorrichtung befindet sich die hängende Kleidung in dem durch die Fachsegmente gebildeten senkrecht verlaufenden Fach. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt es dem Reisenden, die Kleidungsstücke bequem im Stehen ein- und auszupacken. Das Heben der Vorrichtung auf ein Bett oder einen Kofferschemel, um beim Packen nicht permanent in die Hocke gehen zu müssen, entfällt. Somit eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders gut auch für weniger kräftige Personen.
  • Die Fachsegmente können durch Gelenkstifte oder -bolzen schwenkbar miteinander verbunden sein. Als Material für die Fachsegmente eignen sich grundsätzlich alle Materialien, die leicht und zudem starr sind. Bevorzugt bestehen die Fachsegmente aus Aluminium, aus Kunststoff, wie Polypropylen, ABS oder Polycarbonat, oder auch aus faserverstärkten Kunststoffen.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung Mittel auf, mit denen die Fachsegmente aneinander fixiert werden können, wodurch die Vorrichtung ohne Zuhilfenahme externer Mittel in der aufgeklappten Stellung verbleibt. Zur Fixierung der Fachsegmente können sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Fixierungsmittel verwendet werden.
  • Um die Fachsegmente in der aufgeklappten Position fixieren zu können, finden als Fixierungsmittel vorteilhafterweise rastende Scharniere, über die die Fachsegmente verschwenkbar miteinander verbunden sind, Scharniere mit Feststellmechanismus oder Riegelanordnungen Verwendung. Eine Riegelanordnung kann die nebeneinander angeordneten Segmente verschwenkfest miteinander verbinden. Das untere Fachsegment wird so beispielsweise mit dem mittleren und das mittlere mit dem oberen Fachsegment verschwenkfest verbunden. Hierzu kann jeweils an dem unteren und am mittleren Segment ein verschiebbarer Riegel angeordnet sein. Eine damit zusammenwirkende Lasche, Buchse oder dergleichen, in die der Riegel geschoben werden kann, ist dann am mittleren bzw. am oberen Segment angeordnet. Eine umgekehrte Anordnung von Riegel und Lasche ist aber genauso gut vorstellbar. Vorteilhafterweise ist die Riegelanordnung auf einer der Schmalseiten der Fachsegmente angeordnet, besonders bevorzugt auf beiden Schmalseiten. Insgesamt können zur Fixierung der Fachsegmente sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Riegelanordnungen verwendet werden. Bevorzugt handelt es sich bei den Riegeln um Bolzen-, Grendel- oder Stangenriegel. Es ist aber auch möglich, dass die Fachsegmente an wenigstens einer ihrer seitlichen Flächen jeweils wenigstens eine Lasche aufweisen, durch die ein formstabiler Gegenstand gesteckt werden kann. Bei dem formstabilen Gegenstand handelt es sich bevorzugt um einen Stab. Bei Nichtbenutzung des Stabs kann dieser ohne weiteres in der Vorrichtung verstaut werden. Vorteilhafterweise ist der formstabile Gegenstand teleskopierbar.
  • Damit die Vorrichtung im aufgeklappten Zustand verbleibt, ist wenigstens das obere Fachsegment am Handgriff befestigtbar. Vorteilhafterweise wird sowohl das mittlere als auch das obere Segment an dem ausgezogenen Handgriff befestigt. Zur Befestigung können ein oder mehrere Haken oder Schnallen und damit zusammenwirkende Riemen verwendet werden. Die Schnallen und der Riemen sind bevorzugt an den Fachsegmenten befestigt. Zur Fixierung werden die Riemen um den Handgriff geführt und dann an der Schnalle befestigt. Es können auch Klettverschlüsse verwendet werden, die bevorzugt an den Fachsegmenten angeordnet sind und diese an dem Handgriff fixieren.
  • Damit die Vorrichtung in der aufgeklappten Position stehen bleibt und nicht umkippt, kann an der Unterseite eine Bodenplatte angeordnet sein, die nach vorne aus der Vorrichtung herausragt. Neben der Erhöhung der Standfestigkeit der Vorrichtung dient die Bodenplatte auch dazu, die Vorrichtung während des Transports zu stabilisieren. Ferner schützt die Bodenplatte die Vorrichtung bzw. das Innere der Vorrichtung beim Transport vor Schmutz.
  • Das obere Fachsegment kann an seiner Kopfseite einen Reißverschluss aufweisen. Durch das Öffnen des Reißverschlusses kann die hängende Kleidung entnommen werden. Es ist auch möglich, dass sich der Reißverschluss teilweise über die Seiten des oberen Fachsegments erstreckt. Wird der Reißverschluss geöffnet, dann neigt sich der vordere Teil des oberen Fachsegmentes nach vorne, wodurch eine größere Öffnung entsteht und die hängende Kleidung bequem aus dem Fach entnommen werden kann. Um die Neigung des vorderen Teils begrenzen zu können, können der vordere und der hintere Teil des oberen Fachsegments durch Scharniere miteinander verbunden sein. Die Neigung des vorderen Teils kann aber auch durch Bänder, Klettverschlüsse, Gurte oder Seile, die in ihrer Länge variabel einstellbar sind, begrenzt werden.
  • Um die Kleidung im Fach für hängende Kleidung befestigen zu können, kann am oberen Segment wenigstens ein Befestigungselement, bevorzugt ein Haken, angeordnet sein. An dem Haken lassen sich Kleiderbügel einhängen, an denen sich die aufzuhängende Kleidung befindet. In dem oberen Segment kann aber auch eine Stange angeordnet sein. Das Fach für hängende Kleidung kann Spanngurte aufweisen, damit die Kleidungsstücke während der Reise nicht verrutschen.
  • Bevorzugt ist zwischen den Fachsegmenten ein Verbindungselement angeordnet. Das Verbindungselement schützt die im Fach für hängende Kleidung befindlichen Kleidungsstücke vor Schmutz und deckt zudem die Gelenke ab. Vorteilhafterweise ist das Verbindungselement balgartig ausgebildet. Das Material kann Kunststoff oder Leder sein. Ferner ist auch denkbar, dass das Verbindungselement aus Gummi, Latex oder einem Textil ist. Besonders bevorzugt ist das Verbindungselement elastisch.
  • Das weitere Fach ist bevorzugt an einem der Fachsegmente befestigt. Vorteilhafterweise weist die Transportvorrichtung mehrere weitere Fächer auf. Die weiteren Fächer können nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sein. Durch die Verwendung mehrerer Fächer können unterschiedliche Utensilien getrennt voneinander transportiert werden. Hierdurch wird eine gewisse Ordnung erreicht, und der Reisende findet schnell die benötigten Dinge. Bei Verwendung nur eines weiteren Faches lässt sich eine gewisse Ordnung innerhalb des Faches durch die Verwendung von mobilen Trennwänden erreichen. Die Trennwände können dabei bevorzugt individuell vom Reisenden aufgestellt werden. Die Fächer sind bevorzugt formstabil.
  • Weiter bevorzugt ist das weitere Fach am mittleren Fachsegment befestigt. Vorteilhaft hierbei ist, dass sich das weitere Fach durch das Aufklappen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar in seiner Endposition befindet und das Ein- und Ausladen sofort beginnen kann.
  • Das weitere Fach kann aber auch am oberen Fachsegment angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist es dabei relativ verschwenkbar zum oberen Fachsegment angeordnet. Es handelt sich um ein klappbares Fach. Das Fach ist dabei teilweise mittels lösbarer Befestigungselement an dem Fachsegment befestigt. Bei den Befestigungselementen handelt es sich beispielsweise um eine Gurt-Schnallen-Anordnung, Reiß- oder Klettverschlüsse. Nach dem Lösen der Befestigungselemente kann das Fach um 90° nach unten geklappt werden. Vorteilhafterweise weist das Fach einen Deckel auf. Beim Nachuntenklappen des Fachs verbleibt der Deckel bevorzugt am oberen Fachsegment, wodurch das Fach von oben be- bzw. entpackt werden kann.
  • Es ist auch möglich, dass das weitere Fach im Ganzen durch Befestigungselemente lösbar an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet ist. Als Befestigungselemente eignen sich beispielsweise Druckknöpfe, Reiß- oder Klettverschlüsse. Ist das weitere Fach beispielsweise als Kulturtasche ausgebildet, ist die lösbare Befestigung besonders vorteilhaft, da sich die Kulturtasche von der Vorrichtung abnehmen lässt und somit zum tatsächlichen Benutzungsort mitnehmbar ist.
  • Das weitere Fach kann auch als Schublade oder Schubfach ausgebildet sein. Das Fach weist dabei ein oben offenes Behältnis auf, das auf seitlich angebrachten Schienenführungen gelagert ist und horizontal ausgezogen werden kann. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung lässt sich das Fach einfach von oben be- bzw. entpacken.
  • Das weitere Fach ist derart ausgebildet, dass der Reisende im zusammengeklappten Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung Zugriff auf das Innere des Fachs hat. Das Fach kann hierfür ein Verschlussmittel aufweisen, das so am Fach angeordnet ist, dass der Reisende im zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung dieses betätigen kann. Bei dem Verschlussmittel kann es sich um einen Reißverschluss oder eine Klappe handeln.
  • Vorteilhafterweise kann das weitere Fach eine integrierte Tasche aufweisen bzw. ist als Tasche ausgebildet. Die integrierte Tasche eignet sich besonders gut für technische Geräte, wie Laptop, und Dokumente. Die Tasche kann auch im zusammengeklappten Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dieser herausgezogen werden und getrennt von der Vorrichtung als Business-Tasche verwenden werden. Vorteilhaft hierbei ist, dass beispielsweise Geschäftsreisende während ihrer An- und Abreise zu einem Termin nur ein Gepäckstück handhaben müssen.
  • Die Transportvorrichtung kann einen Verschluss aufweisen, der die Vorrichtung in dem zusammengeklappten Zustand hält. Als Verschluss eignen sich besonders gut Gurt-Schnallen-Anordnungen. Aber auch Klettverschlüsse sind denkbar. Vorteilhafterweise ist der Verschluss an der Unterseite der Vorrichtung angeordnet und erstreckt sich vom unteren Fachsegment zum oberen Fachsegment. Es ist aber auch vorstellbar, dass sich der Verschluss bis zur vorderen Seite der zusammengeklappten Vorrichtung erstreckt. Hierdurch wird das Lösen bzw. das Schließen des Verschlusses vereinfacht. Der Verschluss kann auch auf wenigstens einer Seite der zusammengeklappten Vorrichtung verlaufen.
  • Die Transportvorrichtung weist einen ausziehbaren Handgriff auf. Der Griff ist vorteilhafterweise an der Rückseite des unteren Fachsegments angeordnet. Der Handgriff kann als Teleskopgriff ausgebildet sein. Der Handgriff ist bevorzugt vollständig in der Transportvorrichtung versenkbar. Neben dem Handgriff können auch noch Tragegriffe an der Transportvorrichtung angeordnet sein. Diese erleichtern das Verstauen bzw. Anheben der Transportvorrichtung.
  • Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung Rollen auf. Die Transportvorrichtung muss so nicht von Hand getragen werden, sondern kann bequem auf den Rollen gerollt werden. Die Transportvorrichtung weist bevorzugt zwei, besonders bevorzugt vier Rollen auf. Die Verwendung von vier Rollen hat den Vorteil, dass sich die Transportvorrichtung wie mit zwei Rollen kippen und dann hinter sich herziehen lässt. Sie kann aber auch stehend transportiert werden.
  • Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Transportvorrichtung im zusammengeklappten Zustand einen Umfang auf, der etwa ein Drittel des Umfangs beträgt, den die Transportvorrichtung im aufgeklappten Zustand aufweist. Herkömmliche Koffer halbieren durch das Zusammenklappen lediglich ihre Größe. Hierdurch ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Reisenden eine bestmögliche Handhabung. Im zusammengeklappten Zustand überzeugt die Vorrichtung durch ihre geringe Größe. Im aufgeklappten Zustand erlaubt sie gleichsam wie ein Schranksystem eine äußerst bequemes Ein- und Auspacken der Kleidung für den Reisenden.
  • Die Transportvorrichtung kann im zusammengeklappten Zustand derartige Abmessungen aufweisen, dass sie vom Reisenden als Handgepäck in ein Flugzeug mitgenommen werden kann. Die Transportvorrichtung weist bevorzugt Abmessungen (Volumen) von bis zu 56cm × 45cm × 25 cm (B × H × T), insbesondere von bis zu 55 cm × 40 cm × 20 cm (B × H × T) auf.
  • Es ist auch möglich, die Transportvorrichtung als „Stummer Diener“ zu verwenden. Hierfür weist die Transportvorrichtung bevorzugt wenigstens ein Haltemittel zum Aufhängen von Kleidung auf. Das Haltemittel kann schwenkbar sein und weist in einer ausgeklappten Stellung eine Bügelform auf. Bevorzugt ist das Haltemittel ein schwenkbares, längliches Segment. Das Haltemittel kann aber auch teleskopierbar sein. Vorteilhafterweise ist das Haltemittel arretierbar. Weist die erfindungsgemäße Transportvorrichtung einen ausziehbaren Handgriff auf, so kann dieser, bevorzugt an seinen Seiten, längliche Segmente aufweisen, die zwischen einer eingeklappten Stellung, in denen die länglichen Segmente entlang der Ausziehrichtung des Handgriffs verlaufen und einer ausgeklappten Stellung, in der sie in etwa senkrecht zur Ausziehrichtung des Handgriffs verlaufen, verschwenkt werden. In der ausgeklappten Stellung bilden sie eine Art Bügel. Auch können die teleskopierbaren Haltemittel an dem Handgriff angeordnet sein. Vorteilhafterweise werden sie seitlich aus dem Griff herausgezogen. Weist die Transportvorrichtung keinen ausziehbaren Handgriff auf, so kann das Haltemittel auch an anderen Stellen angebracht sein. Denkbar ist, dass es an einem Fachsegment, bevorzugt am oberen Fachsegment, angeordnet ist.
  • Es ist aber grundsätzlich auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung als Ablage bzw. Tisch zu verwenden. Hierzu wird die Vorrichtung nur soweit auseinander geklappt, dass lediglich das untere und das mittlere Fachsegment eine Flucht bilden und senkrecht nach oben verlaufen. Das obere Segment verläuft parallel zum Boden, es wird lediglich um 90° verschwenkt. Das untere und das mittlere Segment werden mit Fixierungsmitteln aneinander fixiert.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert, es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigte Ausführungsvariante beschränkt. Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen der technischen Merkmale, die in den Unteransprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung als erfindungsrelevant beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem zusammengeklappten Zustand in einer Ausführungsform,
  • 2 schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung,
  • 3 schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand,
  • 4 schematische Ansicht auf die Rückseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand,
  • 5 schematische Ansicht auf die Vorderseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung im aufgeklappten Zustand,
  • 6 schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Ausklappen,
  • 7 schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im aufgeklappten Zustand,
  • 8 schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im aufgeklappten Zustand,
  • 9 schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im aufgeklappten Zustand,
  • 10 schematische Darstellung eines ausziehbaren Handgriffs.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in einem zusammengeklappten Zustand in einer Ausführungsform. Die verschließbare Transportvorrichtung 10, wobei es sich hierbei bevorzugt um einen Koffer oder einen Trolley handelt, weist ein Fach für hängende Kleidung 12 und wenigstens ein weiteres Fach 20 auf. Das Fach für hängende Kleidung 12 ist in drei Segmente unterteilt. Es weist ein unteres Segment 14, ein mittleres Segment 16 und ein oberes Segment 18 auf. Die Segmente 14, 16, 18 sind relativ zueinander verschwenkbar angeordnet. Das untere Segment 14 und das mittlere Segment 16, sowie das mittlere Segment 16 und das obere Segment 18 können jeweils mittels Gelenkstiften oder -bolzen 52 miteinander verschwenkbar verbunden sein. Das Fach für hängende Kleidung 12 besteht aus einem formstabilen Material. Es widersteht den während einer Reise üblichen Belastungen, ohne seine Form in erheblichen Maßen zu verändern. Im zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung 10 ist das Fach für hängende Kleidung 12 U-förmig ausgebildet und umschließt wenigstens ein weiteres Fach 20. Das Fach 20 kann ein bevorzugt starres Fach 22 für die Aufnahme von Kleidung und anderen Reiseutensilien aufweisen. Ferner kann das Fach 20 eine integrierte Tasche 24 aufweisen. Die integrierte Tasche 24 eignet sich besonders gut für technische Geräte, wie Laptop, und Dokumente. Die Tasche 24 kann auch im zusammengeklappten Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 aus dieser herausziehbar sein und kann getrennt von der Vorrichtung 10 als Business-Tasche verwendet werden. Um die Transportvorrichtung 10 ohne viel Anstrengung von einem Ort zum anderen zu bewegen, weist sie wenigstens zwei Rollen 28 und einen ausziehbaren Handgriff 26 auf. Ferner hat die Vorrichtung einen Tragegriff 30.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der gegenüberliegenden Seite der in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Das Fach 22 kann an einer seiner äußeren Seiten ein Verschlussmittel 32 aufweisen, so dass der Reisende auch im zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung 10 das Verschlussmittel 32 bedienen kann und somit auch während der Reise Zugriff auf das Innere des Fachs 22 hat. Bei dem Verschlussmittel 32 kann es sich bevorzugt um einen Reißverschluss oder eine Klappe, die bevorzugt mittels Druckknöpfen verschließbar ist, handeln.
  • 3 zeigt eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 im zusammengeklappten Zustand. An der Vorderseite der Vorrichtung 10 kann ein Dokumentenfach 34 angeordnet sein. Das Dokumentenfach 34 kann zur Aufnahme von Dokumenten verwendet werden, auf die man während einer Reise schnell Zugriff haben muss. Ferner kann das Dokumentenfach 34 zur Aufnahme von Zeitungen und dergleichen benutzt werden. Es ist denkbar, dass das Dokumentenfach von dem Rest der Vorrichtung lösbar ist und auch als separate Transportvorrichtung verwendet werden kann. An der unteren Seite kann die Transportvorrichtung 10 einen Verschluss 36 aufweisen, mit der die Vorrichtung im zusammengeklappten Zustand gehalten wird. Als Verschluss 36 eignet sich besonders eine Gurt-Schnallen-Anordnung. Der Verschluss 36 erstreckt sich vorteilhafterweise bis an die Vorderseite der Vorrichtung 10.
  • 4 zeigt eine schematische Ansicht auf die Rückseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 im zusammengeklappten Zustand. Der ausziehbare Griff 26 ist am unteren Segment 14 angeordnet. Bevorzugt ist der Griff 26 teleskopierbar ausgebildet. Im eingezogenen Zustand sind die teleskopierbaren Elemente des Griffs 26 in einer Haltevorrichtung 38 angeordnet.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht auf die Vorderseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 im aufgeklappten Zustand in einer Ausführungsform. Am mittleren Segment 16 ist ein Fach 20 angeordnet, das sich über die ganze Breite der Vorrichtung 10 erstreckt. Die 5 verdeutlicht die einfache Handhabung der Transportvorrichtung 10 als aufrecht stehendes Schranksystem. Der Reisende kann die Reiseutensilien einfach im Stehen ein- und auspacken. Indem die Fachsegmente 14, 16, 18 aus formstabilem Material bestehen und die Vorrichtung 10 Mittel 56, 60 aufweist, mit denen die Fachsegmente 14, 16, 18 aneinander fixiert werden können, verbleibt die Vorrichtung ohne weitere Hilfsmittel in der aufgeklappten Position. Um die Fachsegmente 14, 16, 18 in der aufgeklappten Position fixieren zu können, handelt es sich bei dem Fixiermittel vorteilhafterweise um eine Riegelanordnung 60. Wenigstens eine Riegelanordnung 60 verbindet das untere 14 mit dem mittleren 16 und das mittlere 16 mit dem oberen Fachsegment 18. Hierzu kann jeweils an dem unteren 14 und am mittleren Segment 16 ein verschiebbarer Riegel 60‘ angeordnet sein. Eine damit zusammenwirkende Lasche 60‘‘, in die der Riegel 60‘ geschoben werden kann, ist dann am mittleren 16 bzw. am oberen Segment 18 angeordnet.
  • Zwischen den Segmenten 14, 16, 18 ist ein Verbindungselement 46 angeordnet. Das Verbindungselement 46 schützt die im Fach für hängende Kleidung 12 befindlichen Kleidungsstücke vor Schmutz und deckt zudem die Gelenke 52 ab. Das Verbindungselement 46 ist balgartig ausgebildet. Vorteilhafterweise besteht das Verbindungselement 46 aus einem Kunststoff oder einem Leder. Damit die Vorrichtung 10 in der aufgeklappten Position stehen bleibt und nicht umkippt, kann an der Unterseite eine Bodenplatte 48 angeordnet sein, die nach vorne herausragt.
  • Damit die Kleidung aus dem Fach für hängende Kleidung 12 ein- und ausgepackt werden kann, ist wenigstens an der Kopfseite des oberen Segments 18 ein Verschlussmittel, bevorzugt ein Reißverschluss 40 angeordnet. Um das Packen weiter zu erleichtern, erstreckt sich der Reißverschluss 40 noch teilweise an den Seiten des oberen Segments 18 weiter. Um die Kleidung im Fach für hängende Kleidung 12 befestigen zu können, kann am oberen Segment 18 wenigstens ein Befestigungselement, bevorzugt ein Haken 42, angeordnet sein. An dem Haken 42 lassen sich die Bügel einhängen, an denen sich die aufzuhängende Kleidung befindet. In dem oberen Segment kann aber auch eine Stange 44 angeordnet sein. An der Vorderseite 50 des Fachs für hängende Kleidung 12 ist das wenigste eine Fach 20 angeordnet.
  • Die 6 bis 8 zeigen die Vorrichtung 10 beim Aufklappen in einer seitlichen Ansicht. Das obere Segment 18 wird nach dem Öffnen des Verschlusses 36 vom Boden nach oben in Richtung des Handgriffs 26 gehoben. Dabei drehen sich das mittlere Segment 16 um 90° und das obere Segment um 180°, bis beide Segmente 16, 18 mit dem unteren Segment 14 eine Flucht bilden. Die Vorrichtung 10 befindet sich nun im aufgeklappten Zustand.
  • Damit die Vorrichtung 10 im aufgeklappten Zustand verbleibt, kann das obere Segment 18 am Handgriff 26, der bevorzugt an der Rückseite 54 des unteren Segments 14 angeordnet ist, befestigt werden. Bevorzugt wird sowohl das mittlere 16 als auch das obere 18 Segment an dem ausgezogenen Handgriff 26 befestigt 56. Zur Befestigung können Schnallen und damit zusammenwirkende Riemen verwendet werden. Die Schnallen und der Riemen sind bevorzugt an den Segmenten 16, 18 befestigt. Zur Fixierung werden die Riemen um den Handgriff 26 geführt und dann an der Schnalle befestigt.
  • Die Vorrichtung weist zur 5 eine alternative Anordnung mit zwei Fächer 20‘, 20‘‘ auf. Das eine Fach 20‘ ist am mittleren Segment 16 und das andere Fach 20‘‘ am oberen Segment 18 angeordnet. Das Fach 20‘‘ ist ein klappbares Fach. Wie in 7 dargestellt, befindet sich beim Auseinanderklappen der Vorrichtung 10 das Fach 20‘‘ in einem hochgeklappten Zustand. Es ist beispielsweise mittels eines Befestigungsmittels, z.B. eines Klettbandes, an dem oberen Segment 18 befestigt. Nachdem die Vorrichtung 10 aufgeklappt und das Befestigungsmittel gelöst wurde, kann das Fach 20‘‘ um 90° nach unten geschwenkt werden. Gehalten wird das Fach 20‘‘ bevorzugt unter anderem von einer Schlaufe 58.
  • 9 zeigt eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 im aufgeklappten Zustand in einer weiteren Ausführungsform mit einem klapp- und/oder schwenkbaren oberen Fachsegment 18. Das obere Fachsegment 18 weist einen Reißverschluss 40 auf, der sich über die gesamte Kopfseite des Fachsegments 18 erstreckt und zudem noch an den Seiten des Fachsegments 18 weiter verläuft, wodurch sich das Fachsegment 18 aufklappen lässt. Der Reißverschluss 40 teilt den oberen Teils des Fachsegments 18 in einen vorderen 66‘, 66‘‘ und einen hinteren 64 Teil. Die Teile sind durch ein Scharnier 62 miteinander verbunden. Durch das Öffnen des Reißverschlusses 40 neigt sich der vordere Teil 66‘‘ nach vorne, wodurch eine größere Öffnung entsteht und die hängende Kleidung bequem zugeführt und entnommen werden kann.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung eines ausziehbaren Handgriffs 26. Die Transportvorrichtung 10 kann als „Stummer Diener“ verwendet werden. Hierfür weist die Transportvorrichtung 10, bevorzugt am ausziehbaren Handgriff 26, schwenkbare, längliche Segmente 68‘, 68‘‘ auf, die in einer ausgeklappten Stellung eine Art Bügel bilden. Die länglichen Segmente 68‘, 68‘‘ sind zwischen einer eingeklappten Stellung, in denen die länglichen Segmente 68‘, 68‘‘ parallel entlang der Ausziehrichtung des Handgriffs 26 verlaufen und einer aufgeklappten Stellung, in der sie in etwa senkrecht zur Ausziehrichtung des Handgriffs 26 verlaufen, verschwenkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Transportvorrichtung
    12
    Fach für hängende Kleidung
    14
    unteres Fachsegment
    16
    mittleres Fachsegment
    18
    oberes Fachsegment
    20
    weiteres Fach
    22
    starres Fach
    24
    integrierte Tasche
    26
    Handgriff
    28
    Rolle
    30
    Tragegriff
    32
    Reißverschluss
    34
    Dokumentenfach
    36
    Verschluss
    38
    innenliegender Teil des Handgriffs
    40
    Reißverschluss des Fachs für hängende Kleidung
    42
    Befestigungselement für hängende Kleidung
    44
    Stange für hängende Kleidung
    46
    elastisches Verbindungselement
    48
    Bodenplatte
    50
    Vorderseite Transportvorrichtung
    52
    Gelenk Fachsegment
    54
    Rückseite Transportvorrichtung
    56
    Fixierungsanordnung Handgriff
    58
    Halteelement
    60
    seitliche Fixierungsanordnung
    60‘
    Riegel
    60‘‘
    Lasche
    62
    Scharnier
    64
    hinterer Teil oberes Fachsegment
    66‘
    vorderes Teil oberes Fachsegment (geschlossene Position)
    66‘‘
    vorderes Teil oberes Fachsegment (geöffnete Position)
    68‘,‘‘
    längliches, verschwenkbares Element/Segment

Claims (12)

  1. Transportvorrichtung (10), die von einem zusammengeklappten Zustand in einen aufgeklappten Zustand und umgekehrt überführbar ist, aufweisend: – mehrere, bevorzugt drei Fachsegmente (14, 16, 18), die ein Fach für hängende Kleidung (12) in der Art eines Kleidersacks bilden, relativ zueinander verschwenkbar sind und formstabil sind, – wenigstens ein weiteres Fach (20) zur Aufnahme von Kleidung und Reiseutensilien, – Fixiermittel (56, 60) zur Fixierung der Fachsegmente (14, 16, 18) und – einen Handgriff (26), wobei im zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung (10) das Fach für hängende Kleidung (12) das weitere Fach (20) U-förmig umgibt und im aufgeklappten Zustand die Fachsegmente (14, 16, 18) fluchtend aneinander vertikal ausgerichtet sind und mittels der Fixiermittel (56, 60) verschwenkfest miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Fach (20) so ausgebildet ist, dass ein Reisender im zusammengeklappten Zustand auf das Innere des Fachs (20) zugreifen kann und dass im ausgeklappten Zustand wenigstens das obere Fachsegment (18) am ausziehbaren Handgriff (26) befestigbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mehrere Fächer (20‘, 20‘‘) aufweist, die nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (56, 60) Laschen (60‘‘) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixiermittel (60) eine Riegelanordnung (60‘, 60‘‘) ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Bodenplatte (48) aufweist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fachsegmenten (14, 16, 18) ein Verbindungssegment (46), das bevorzugt balgförmig und/oder elastisch ausgebildet ist, angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Fachsegment (18) wenigstens an seiner Kopfseite einen Reißverschluss (40) aufweist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Fach (20) ein Verschlussmittel (32) aufweist, dass auch in einem zusammengeklappten Zustand der Vorrichtung (10) von außen betätigbar ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Fach (20, 20‘, 20‘‘) von der Vorrichtung (10) abgenommen werden kann.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Fach (20) als eine integrierte Tasche (24) für technische Geräte oder Dokumente ausgebildet ist, die von außen aus der Vorrichtung herausgezogen werden kann, auch wenn die Vorrichtung (10) zusammengeklappt ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) ein Volumen von bis zu 56cm × 45cm × 25 cm (B × H × T), insbesondere von bis zu 55 cm × 40 cm × 20 cm (B × H × T) aufweist.
  12. Verwendung der Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche als Ablage oder Tisch.
DE102014004864.0A 2014-04-04 2014-04-04 Transportvorrichtung mit integriertem Kleidersack Expired - Fee Related DE102014004864B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014004864.0A DE102014004864B4 (de) 2014-04-04 2014-04-04 Transportvorrichtung mit integriertem Kleidersack

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014004864.0A DE102014004864B4 (de) 2014-04-04 2014-04-04 Transportvorrichtung mit integriertem Kleidersack

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014004864A1 DE102014004864A1 (de) 2015-10-08
DE102014004864B4 true DE102014004864B4 (de) 2017-11-16

Family

ID=54146082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014004864.0A Expired - Fee Related DE102014004864B4 (de) 2014-04-04 2014-04-04 Transportvorrichtung mit integriertem Kleidersack

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014004864B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1562417A (en) * 1923-04-02 1925-11-17 Hugh J Schuck Wardrobe suitcase
US1823403A (en) * 1928-11-01 1931-09-15 Krueger Werner Traveling bag
GB1150028A (en) * 1967-02-15 1969-04-30 Jersey Kapwood Ltd Improvements in or relating to Display Cases
JP2004073534A (ja) * 2002-08-20 2004-03-11 Dmt:Kk ハンガー機能つきキャリーバッグ

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1562417A (en) * 1923-04-02 1925-11-17 Hugh J Schuck Wardrobe suitcase
US1823403A (en) * 1928-11-01 1931-09-15 Krueger Werner Traveling bag
GB1150028A (en) * 1967-02-15 1969-04-30 Jersey Kapwood Ltd Improvements in or relating to Display Cases
JP2004073534A (ja) * 2002-08-20 2004-03-11 Dmt:Kk ハンガー機能つきキャリーバッグ

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014004864A1 (de) 2015-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006051765B4 (de) Rucksack
AT512765B1 (de) Gepäckstück, insbesondere Koffer
US9756919B2 (en) Method for attaching a carrier to a piece of rolling luggage
EP2829192B1 (de) Griffkonstruktion für ein Gepäckstück und Gepäckstück mit einer solchen Griffkonstruktion
EP0405702A1 (de) Reissverschlusskoffer
EP0210953A2 (de) Koffer, insbesondere Flugkoffer
DE202014101046U1 (de) Zusammenlegbare Behälter
WO2016198035A1 (de) Aufbewahrungsvorrichtung mit einem organisationssystem und gepäckstück-system mit einer solchen aufbewahrungsvorrichtung
DE102014004864B4 (de) Transportvorrichtung mit integriertem Kleidersack
EP2468574B1 (de) Fahrzeug, insbesondere Cabriofahrzeug, mit einem Gepäckraum
DE202021101323U1 (de) Gepäcksystem, Gepäckstück und Tasche
EP2898791A1 (de) Taschen-Rucksack-Kombination
AT16060U1 (de) Variables Gepäck, vorzugsweise vom Typ Rucksack
DE202014000119U1 (de) Transportbehälter für medizinische Ausrüstung
WO1999055189A2 (de) Koffer
DE102012107006A1 (de) Volumenvariable Tasche
DE202010000304U1 (de) Präsentationskoffer
DE10033473C2 (de) Kleider- oder Reisekoffer
DE102008028813A1 (de) Gepäckstück, insbesondere Schulranzen
DE102008015097A1 (de) Gepäckstück, insbesondere Schulranzen
EP3479722B1 (de) Tasche
DE102019125743B4 (de) Packhilfe für Taschen
AT520160B1 (de) Tragtasche
DE102018123698B4 (de) Transportbehältnis
DE713649C (de) Fahrbarer Koffer

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A45C0013020000

Ipc: A45C0009000000

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee