DE202010006721U1 - Fixiereinsatz - Google Patents

Fixiereinsatz Download PDF

Info

Publication number
DE202010006721U1
DE202010006721U1 DE202010006721U DE202010006721U DE202010006721U1 DE 202010006721 U1 DE202010006721 U1 DE 202010006721U1 DE 202010006721 U DE202010006721 U DE 202010006721U DE 202010006721 U DE202010006721 U DE 202010006721U DE 202010006721 U1 DE202010006721 U1 DE 202010006721U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embroidery
hoop
carrier material
hold
fixing insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010006721U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Madeira Garnfabrik Rudolf Schmidt KG
Original Assignee
Madeira Garnfabrik Rudolf Schmidt KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Madeira Garnfabrik Rudolf Schmidt KG filed Critical Madeira Garnfabrik Rudolf Schmidt KG
Priority to DE202010006721U priority Critical patent/DE202010006721U1/de
Publication of DE202010006721U1 publication Critical patent/DE202010006721U1/de
Priority to US12/983,542 priority patent/US20110277674A1/en
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Fixiereinsatz (1) für ein bestickbares Trägermaterial (6) zur Befestigung an einem für ein weiteres Trägermaterial vorgesehenen Stickrahmen (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiereinsatz (1) einen Niederhalter (4) mit mindestens einem Stickfenster (5) umfasst, und dass der Niederhalter (4) in den Stickrahmen (2) einlegbar ist, und dass der Niederhalter (4) derart ausgestaltet ist, dass zwischen seiner das mindestens eine Stickfenster (5) umgebenden Unterseite (7) und einer Gegenfläche (8) das bestickbare Trägermaterial (6) fixierbar ist.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft einen Fixiereinsatz für ein bestickbares Trägermaterial zum Einbau in einen Stickrahmen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Fixiereinsatz für einen Stickrahmen, mit welchem weiteres Trägermaterial klemmbar ist.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Stickrahmen sind aus dem Stand der Technik wohlbekannt. Ein derartiger Stickrahmen dient der Halterung eines Trägermaterials wie insbesondere einem Stoff. Auf dieses Trägermaterial wird, beispielsweise mittels einer industriellen Stickmaschine, ein Stickmuster aufgebracht. Dazu umfasst ein derartiger Stickrahmen typischerweise ein Rahmenteil, welches den eigentlichen Rahmen bildet, und ein Klemmteil, welches zum Klemmen des Trägermaterials dient. Ein derartiger Stickrahmen wird beispielsweise von der Fa. EMS/Hooptech, USA, vertrieben und wird unter dem Namen „tubular frame” bzw. „Tubular-Rahmen” in eckiger Form angeboten. Ähnlich aufgebaut ist ein in Druckschrift US 6,298,800 gezeigter, runder Rahmen. Zum Klemmen des Trägermaterials wird zunächst das Klemmteil von der Außenseite des Rahmenteils, mit welcher es im Betrieb zusammenwirkt, abgenommen und z. B. auf einer Unterlage abgelegt. Anschließend wird das Trägermaterial, welches mindestens etwas größer als das Klemmteil sein muss, auf das Klemmteil gelegt und so positioniert, dass sich ein umlaufender Überstand ergibt. Schließlich wird das Rahmenteil derartig von oben auf das mit dem Trägermaterial bedeckte Klemmteil aufgelegt, dass das Trägermaterial umgeschlagen und zwischen Außenseite des Rahmenteils und Innenseite des Klemmteils eingeklemmt und dabei gleichzeitig gespannt wird. Das Klemmteil kann nötigenfalls, beispielsweise mittels einer Rändelschraube, in seinem Umfang verringert werden, um die Klemmkraft zu erhöhen. Nun kann das im Stickrahmen fixierte Trägermaterial zusammen mit dem Stickrahmen am Pantograph der Stickmaschine befestigt und dort weiterverarbeitet werden.
  • Unter dem Namen „E-ZEE PreFrame” ist ein Träger für Stickarbeiten erhältlich, welcher in der Druckschrift WO 2006 048066 A1 beschrieben wird. Dieser besteht aus einem flexiblen, aber biegesteifen Rahmen mit einer fensterartigen Durchgriffsöffnung, welche mit dem zu bestickenden Trägermaterial bespannt ist. Bevorzugt sind eine Reihe von Rahmen zu einem Band aneinandergefügt. Der Vorteil dieses Produktes besteht darin, dass beim Einlegen des Trägermaterials nicht auf eine Glattheit des später die Stickarbeit tragenden Stoffes geachtet werden muss. Die Stickarbeit kann zunächst völlig unabhängig von dem eigentlichen Produkt hergestellt werden, auf das sie später aufgebracht werden soll. Nach dem Durchführen der Stickarbeit kann der „PreFrame” aus dem entsprechenden Halterahmen herausgenommen werden. Um in einem weiteren Arbeitsgang die Stickerei auf ein weiteres Trägermaterial, beispielsweise ein Kleidungsstück, aufzubringen, wird diese manuell auf demselben positioniert. Soll nun eine Näh- oder Stickmaschine die Stickerei durch eine umlaufende Naht am Stoffteil befestigen, ist diese manuelle Positionierung problematisch und zeitaufwändig. Ist die Positionierung nicht exakt, wird die umlaufende Naht nicht am Rand der Stickerei verlaufen, was zu einer Beeinträchtigung der optischen Wirkung bis hin zu Ausschuss führen kann.
  • Für den oben genannten „E-ZEE PreFrame” ist auch eine entsprechende Halterung bekannt, welche ebenfalls von EMS/Hooptech, USA, angeboten wird. Diese besteht aus einer Basis, welche am Pantographen einer Stickmaschine befestigbar ist, sowie einem vertikal abhebbaren Klemmrahmen. Zwischen Oberseite der Basis und Unterseite des Klemmrahmens kann das Trägermaterial eingelegt und durch Herablassen des federgespannten Klemmrahmens fixiert werden. Auch diese Vorrichtung erlaubt es nicht, eine fertiggestellte und eingelegte Stickerei auf einem weiteren Trägermaterial zu positionieren. Hierzu muss die Stickerei aus dem Rahmen entnommen, manuell auf dem weiteren Trägermaterial positioniert und gleichzeitig exakt zur Stick- oder Nähmaschine ausgerichtet werden, wenn diese eine umlaufende Naht erzeugen soll, welche die Stickerei am weiteren Trägermaterial befestigt.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung, welche eine exakte und reproduzierbare Positionierung eines bestickbaren, insbesondere bestickten, Trägermaterials relativ zu einer Stick- oder Nähmaschine erlaubt, mit welcher das bestickbare bzw. bestickte Trägermaterial auf einem weiteren Trägermaterial befestigbar ist.
  • Eine weitere Aufgabe besteht in der möglichst kostengünstigen Bereitstellung einer derartigen Vorrichtung.
  • Eine weitere Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines zum Zusammenwirken mit einem erfindungsgemäßen Fixiereinsatz geeigneten Stickrahmens.
  • Die Aufgabe wird durch einen Fixiereinsatz gemäß Hauptanspruch sowie einen Stickrahmen mit Fixiereinsatz gemäß Anspruch 16 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den jeweiligen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren enthalten.
  • Beschreibung
  • Der erfindungsgemäße Fixiereinsatz ist für ein bestickbares Trägermaterial zur Befestigung an einem für ein weiteres Trägermaterial vorgesehenen Stickrahmen vorgesehen. Als bestickbare das Trägermaterial kommt besonders bevorzugt die oben genannte, mit einem Rahmen versehene Trägerfolie zum Einsatz.
  • Selbstverständlich kann auch jedes andere Trägermaterial wie insbesondere Stoff, Gewirke oder Geflecht zum Einsatz kommen. Der Stickrahmen, welcher nicht Bestandteil der Erfindung ist, mit welchem sie jedoch zusammenwirkt, besteht bevorzugt aus Kunststoff oder Metall. Typischerweise umfasst ein derartiger Stickrahmen aus einem Klemmteil sowie einem Rahmenteil. Das Rahmenteil hat gewöhnlich im Wesentlichen vertikal verlaufende Wände von einigen Zentimetern Höhe. Optional befindet sich an der Oberkante des Rahmenteils ein nach außen umgebogener Kragen.
  • Der erfindungsgemäße Fixiereinsatz ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen Niederhalter mit mindestens einem Stickfenster umfasst. Dieses Stickfenster ist die Öffnung, durch welche die Sticknadel während des Stickvorgangs mit dem zu bestickenden Trägermaterial zusammenarbeitet. Typischerweise weist ein derartiger Fixiereinsatz ein einziges Stickfenster auf. Es ist jedoch auch möglich, dass der Fixiereinsatz eine Mehrzahl bevorzugt gleich großer Stickfenster umfasst.
  • Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass der Niederhalter in den Stickrahmen einlegbar ist. Das bedeutet, dass die äußeren Abmessungen seiner das mindestens eine Stickfenster umgebenden Unterseite kleiner oder gleich den Innenabmessungen des Stickrahmens sind, damit der Niederhalter in den Stickrahmen eingelegt werden kann. Bevorzugt sind die Abmessungen so aufeinander abgestimmt, dass das Stickfenster möglichst groß ausfällt, aber noch genügend Material für eine ausreichend steife Konstruktion des Niederhalters verbleibt. Es ist klar, dass der Niederhalter auch Elemente umfassen kann, welche das Innenmaß des Stickrahmens, für welchen er vorgesehen ist, überschreiten. Derartige Elemente werden an späterer Stelle detailliert beschrieben. Wesentlich ist jedoch, dass sich das Stickfenster mit dem dasselbe definierenden Unterteil des Niederhalters innerhalb des Stickrahmens befinden kann. Besonders bevorzugt ist die Ebene des Stickfensters im Bereich der Unterkante des Stickrahmens angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass der Niederhalter derart ausgestaltet ist, dass zwischen seiner das mindestens eine Stickfenster umgebenden Unterseite und einer Gegenfläche das bestickbare Trägermaterial fixierbar ist. Die Fixierung erfolgt bevorzugt durch Klemmen. Das bedeutet, dass der Klemmspalt, der nach dem Einlegen des Niederhalters zwischen dessen Unterseite und der erfindungsgemäß vorzusehenden Gegenfläche verbleibt, kleiner als die Dicke des Trägermaterials sein muss.
  • Durch die erfindungsgemäß bereitgestellte Möglichkeit, das Trägermaterial mittels des erfindungsgemäßen Niederhalters im Stickrahmen zu fixieren, kann zunächst eine Bestickung des Trägermaterials erfolgen. Anschließend kann, ohne das Trägermaterial zu entnehmen, ein weiteres Trägermaterial unter Zuhilfenahme eines zum Stickrahmen gehörigen Klemmteils am Stickrahmen befestigt werden. Da die Position der Stickarbeit relativ zum Stickrahmen und somit zur Stickmaschine bekannt ist, kann diese nun ohne manuelle Positionierarbeit beispielsweise eine umlaufende Naht erzeugen, mit welcher die zuvor fertig gestellte Stickarbeit nunmehr am weiteren Trägermaterial fixiert werden kann.
  • Nach einer Ausführungsform wird die Gegenfläche durch den Stickrahmen bereitgestellt. Das bedeutet, dass der Stickrahmen an seinem unteren Umfang einen horizontal verlaufenden Bereich aufweist, welcher der Fixierung wie insbesondere der Klemmung des Trägermaterials durch den von oben einlegbaren Niederhalter dient. Es ist klar, dass der horizontal verlaufende Bereich eine entsprechende Aussparung für das Stickfenster aufweist. Bevorzugt hat das Stickfenster in der Gegenfläche im Wesentlichen die gleiche Geometrie wie das Stickfenster des Niederhalters, oder es ist geringfügig größer ausgestaltet. Andernfalls besteht die Gefahr, dass durch nicht transparente Teile des Trägermaterials die Gegenfläche verdeckt wird. Ein Bediener könnte dann unbeabsichtigt die Stickmaschine in diesen Bereich fahren lassen, was zu einer Beschädigung derselben führen würde.
  • Nach einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erfindungsgemäße Fixiereinsatz ferner einen Boden mit mindestens einem Stickfenster umfasst, und dass der Boden in den Stickrahmen einlegbar ist, und dass der Boden derart ausgestaltet ist, dass seine das mindestens eine Stickfenster umgebende Oberseite die Gegenfläche bereitstellt. Es ist klar, dass das oder die Stickfenster des Bodens im Wesentlichen eine identische Lage und Größe wie das oder die Stickfenster des Niederhalters haben. Auf diese Weise wird eine größtmögliche Fixierungsfläche wie insbesondere Klemmfläche bereitgestellt. Für die Größe des Bodens, insbesondere seine lateralen Abmessungen, gilt analog das für die Größe des Niederhalters gesagte. Die Oberseite des Bodens stellt erfindungsgemäß die Gegenfläche bereit, wobei klar ist, dass der Boden noch weitere, beispielsweise aus der Ebene der Gegenfläche vertikal hervorstehende Elemente umfassen kann, welche jedoch nicht zu den vorliegend mit dem Begriff der „Oberseite” bezeichneten Arealen zu zählen sind.
  • Es ist demnach nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass der Niederhalter und/oder ggf. der Boden, sofern vorhanden, vertikale Abschnitte umfasst, welche mit der Innenseite des Stickrahmens spielfrei zusammenwirken. In Hinblick auf den Boden erstrecken sich diese Abschnitte in etwa in vertikaler Richtung nach oben und liegen nach Einlegen des Bodens in den Stickrahmen eng an der Innenseite desselben an, ohne jedoch mit diesem zu klemmen. Analog dazu weist bevorzugt auch der Fixiereinsatz derartige Abschnitte auf. Es ist dabei nicht nötig, dass sich diese Abschnitte über den gesamten Umfang des jeweiligen Bauteils erstrecken. Ausreichend sind vielmehr zwei bis sechs derartige Abschnitte am Boden, und vier derartige Abschnitte am Niederhalter. Es ist klar, dass die jeweiligen Abschnitte derart angeordnet sind, dass sie sich in ihrer Funktion nicht gegenseitig behindern. Auf diese Weise ist das jeweilige Element lateral fixiert, was zu der erfindungsgemäß gewünschten Präzision beim Ausführen der Stickarbeiten führt.
  • Alternativ können die besagten Abschnitte auch in einem größeren Abstand zur Innenwand des Stickrahmens angeordnet sein. In diesem Fall ist es jedoch wünschenswert, andere Mittel vorzusehen, welche eine laterale Fixierung des Niederhalters und/oder ggf. des Bodens erlauben, worauf später noch eingegangen wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass zumindest Teile der vertikalen Abschnitte unter einem Winkel gekippt sind. Dies ist immer dann erwünscht, wenn auch die Innenwand des Stickrahmens unter einem entsprechenden Winkel geneigt ist. Auf diese Weise lässt sich auch eine vertikale Fixierung erreichen, ohne dass dazu weitere Mittel nötig wären. Besonders bevorzugt sind die vertikalen Abschnitte des Bodens, sofern vorhanden, entsprechend geneigt. Es ist selbstverständlich auch möglich, in vertikaler Richtung einen senkrecht auf dem jeweiligen Bauteil stehenden und anschließend abgewinkelten Abschnitt vorzusehen, oder umgekehrt.
  • Die bisher beschriebene Lösung weist noch den Nachteil auf, dass nach einer Entnahme des bestickten Trägermaterials aus dem erfindungsgemäßen Fixiereinsatz eine anschließende exakte Positionierung schwierig ist. Die Positionierung ist nur solange exakt, wie das Trägermaterial im in den Stickrahmen eingelegten Fixiereinsatz verbleibt, so dass ein nachfolgender Verbindungsschritt der Stickerei mit einem weiteren Trägermaterial präzise und ohne Justage notwendig ist.
  • Bevorzugt ist daher vorgesehen, dass der erfindungsgemäße Fixiereinsatz ferner mindestens eine Positionierungshilfe für das bestickbare Trägermaterial umfasst. Eine derartige Positionierungshilfe erlaubt es, das Trägermaterial nach der Entnahme aus dem Fixiereinsatz wieder in diesen einzulegen, wobei die ursprüngliche Position ohne Justageaufwand wiederhergestellt wird.
  • Eine einfache Positionierungshilfe, welche zwar nicht zwingend konstruktives Element des Fixiereinsatzes ist, diesem jedoch mindestens funktionell zugeordnet ist, besteht beispielsweise in einer Angleichung der lateralen Abmaße des Trägermaterials und der Innenfläche des Stickrahmens. Sobald das Trägermaterial in den Stickrahmen eingelegt und durch den erfindungsgemäßen Niederhalter in vertikaler Richtung fixiert wird, liegt es seitlich an zumindest ausreichend vielen Stellen derartig an der Innenseite des Stickrahmens an, dass es lateral fixiert ist.
  • Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass die Positionierungshilfe mindestens einen Fixierdorn umfasst, welcher am Niederhalter und/oder an der Gegenfläche angeordnet ist, und besonders bevorzugt mit einer Aussparung im gegenüberliegenden Bauteil zusammenwirkt. Es ist klar, dass auch das Trägermaterial entsprechende Aufnahmen aufweisen muss, beispielsweise Löcher, durch welche der mindestens eine Fixierdorn hindurch tritt und dieses so fixiert. Vorzugsweise sind sechs solcher Fixierdorne vorhanden, und besonders bevorzugt weisen sie eine solche Länge auf, dass sie auch durch das gegenüberliegende Bauteil zumindest teilweise hindurchtreten. Auf diese Weise ist auch die laterale Positionierung zwischen diesen Bauteilen sichergestellt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn nur eines der beiden Bauteile (Niederhalter oder Boden) lateral mit der Innenseite des Stickrahmens zusammenwirkt, so dass das andere Bauteil ohne die Positionierungshilfe lateral nicht fixiert wäre.
  • Besonders bevorzugt befinden sich die Fixierdorne im Bodenteil, werden durch teilumfängliches Aussägen und anschließendes Hochbiegen hergestellt, und weisen an ihrem oberen Ende eine Verjüngung als Einführhilfe auf. Der Niederhalter weist dann entsprechend positionierte, vorzugsweise runde Aufnahmebohrungen auf.
  • Für den Fall, das die Gegenfläche durch den Stickrahmen selber gebildet wird, kann diese analog entsprechende Positionierhilfen aufweisen, wobei bevorzugt Bohrungen im Stickrahmen, und nach unten weisende Fixierdorne am Niederhalter angeordnet sind. Es ist klar, dass in diesem Fall die Länge der Fixierdorne so zu bemessen ist, dass diese im Betriebszustand nicht über die Unterseite des Fixiereinsatzes hinaus stehen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass jedenfalls der Niederhalter Mittel gegen Abheben umfasst. Derartige Mittel dienen demnach dazu, vertikal wirkende Kräfte wie beispielsweise das Herausziehen der Sticknadel aus dem Trägermaterial, oder Vibrationen durch die Stickmaschine aufzunehmen. Ohne derartige Mittel könnte die Stickerei während des Stickvorgangs vertikal bewegt werden, was im Extremfall zu einer Beschädigung der Stickmaschine führen könnte.
  • Bevorzugt umfassen diese Mittel gegen Abheben Klammern. Diese Klammern sind vorzugsweise manuell betägtigbar und symmetrisch zum Zentrum des Fixiereinsatzes angeordnet. Es ist klar, dass jede Klammer ein Drehgelenk aufweist. Dieses kann beispielsweise durch eine Bohrung und eine am Fixiereinsatz entsprechend angeordnete Drehachse bestehen, die besonders bevorzugt durch eine Schraube gebildet wird.
  • Erfindungsgemäß wirken diese Klammern mit der Außenseite des Stickrahmens und/oder der Unterseite eines obenliegenden Kragens des Stickrahmens zusammen. Durch entsprechend hohe Reibkräfte wird schon durch das Zusammenwirken mit der Außenseite des Stickrahmens eine gewisse Sicherheit gegen Abheben erzielt. Besonders bevorzugt weist der Stickrahmen jedoch einen an seiner Oberseite angeordneten und nach außen verlaufenden Kragen auf, unter den die in vertikaler Richtung gesehene Oberseite jeder Klammer eingreift, auch wenn sie nur ein Drehgelenk mit einer in ebenfalls vertikaler Richtung verlaufenden Drehachse hat. In diesem Fall dient die Oberseite der Klammer(n) als vertikaler Anschlag, wohingegen ihre die Außenseite des Stickrahmens berührende Fläche als laterale Positionierungshilfe für den Niederhalter fungiert. Demnach kann dieser Aufbau auch alternativ oder ergänzend die laterale Fixierungsfunktion der oben genannten vertikalen Abschnitte übernehmen.
  • Nach anderen Ausführungsformen wird der Niederhalter magnetisch, durch Schrauben oder dergleichen am Stickrahmen gesichert, wobei klar ist, dass letzterer entsprechende Aufnahmen bereitstellen muss.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Niederhalter und/oder ggf. der Boden Mittel gegen Durchfallen durch den Stickrahmen. Da Stickrahmen typischerweise an ihrer Unterseite keinen nach innen weisenden Vorsprung oder ähnliches aufweisen, muss verhindert werden, dass der erfindungsgemäße Fixiereinsatz bzw. Einzelteile desselben im Betriebszustand durch den Stickrahmen hindurch fallen.
  • Bevorzugt enden daher die oben beschriebenen vertikalen Abschnitte zumindest teilweise in einem im Wesentlichen horizontal verlaufenden Endstück, welches im Betriebszustand auf der Oberkante des Stickrahmens aufliegt und den Fixiereinsatz so in vertikaler Richtung gegen Durchfallen sichert. Dementsprechend können diese Mittel gegen Durchfallen auch als Traghaken bezeichnet werden. Besonders bevorzugt betrifft dies die vertikalen Abschnitte des Bodens, sofern vorhanden.
  • Ferner ist es möglich, dass die horizontal verlaufenden Endstücke noch einen wiederum vertikalen nach unten verlaufenden Endabschnitt aufweisen, so dass ein Haken entsteht, welcher in gewissem Maße auch gegen ein Verkippen des Bauteils sichert.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass Boden am Niederhalter fixierbar ist. Sofern der Niederhalter in vertikaler Richtung gegen Abheben und Durchfallen, sowie in lateraler Richtung fixiert ist, erübrigen sich solche Sicherungen für den Boden dann, wenn er seinerseits im Betriebszustand fest mit dem Niederhalter verbunden ist. Zum Herstellen einer derartigen Fixierung können wiederum Klammern, Schrauben, Magnete, Federn, Scharniere und dergleichen zum Einsatz kommen. Es ist lediglich nötig, dass die Fixierung wieder lösbar ist, um das Trägermaterial problemlos austauschen zu können. So kann der Boden beispielsweise Vorsprünge aufweisen, welche in horizontaler Richtung bajonettartig mit dem Niederhalter zusammenwirken. Sobald der Fixiereinsatz im Stickrahmen eingelegt ist, sind seine Elemente lateral fixiert, so dass sich der Bajonettverschluss nicht wieder selbsttätig öffnen kann. Sofern Fixierdorne vorgesehen sind, sind die damit zusammenwirkenden Aussparungen entsprechend zu verlängern.
  • Je nach Geometrie des Stickrahmens ist es bevorzugt, dass der Fixiereinsatz möglichst optimal den zur Verfügung stehenden Platz ausnutzt. Demgemäß kann der Fixiereinsatz in der Draufsicht eine im Wesentlichen runde, rechteckige, quadratische oder elliptische Form aufweisen. Es sind jedoch auch von der Form des Stickrahmens abweichende Geometrien möglich, welche beispielsweise durch entsprechende Adapterelemente an die Form des Stickrahmens, insbesondere die entsprechenden Anschlagflächen, angeglichen werden können.
  • Besonders bevorzugt ist außerdem vorgesehen, dass der Fixiereinsatz im Wesentlichen aus Blechteilen herstellbar ist. Derartige Blechteile können durch Stanzen und Biegen mit der notwendigen Präzision in die gewünschte Form gebracht werden. Auf diese Weise ist eine besonders kostengünstige Realisierung des erfindungsgemäßen Fixiereinsatzes möglich. Auch weitere Elemente wie insbesondere die o. g. Klammern sind bevorzugt aus Blechmaterial herstellbar. Bauteile wie Schrauben oder Federn sind bevorzugt in Standardgrößen ausgewählt, so dass auch hier zu geringst möglichen Kosten hergestellt werden kann. Besonders bevorzugt ist der Fixiereinsatz an einem handelsüblichen Stickrahmen befestigbar. Ein derartiger Stickrahmen wurde bereits im Rahmen des Standes der Technik beschrieben.
  • Alternativ kann der Stickrahmen jedoch auch eine Sonderanfertigung sein; insbesondere dann, wenn geometrische Merkmale nötig sind, welche handelsübliche Stickrahmen nicht bereitstellen (s. o.).
  • Demnach stellt die Erfindung auch einen Stickrahmen für ein weiteres Trägermaterial bereit, wobei der Stickrahmen einen für ein bestickbares Trägermaterial vorgesehenen Fixiereinsatz umfasst, der seinerseits an dem Stickrahmen befestigbar ist.
  • Damit der erfindungsgemäße Stickrahmen in optimaler Weise mit dem Fixiereinsatz zusammenwirkt, umfasst er erfindungsgemäß eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
    • – eine Gegenfläche, zwischen welcher das Trägermaterial mittels der Unterseite des Niederhalters fixierbar ist;
    • – mindestens ein Stickfenster, welches mit dem Stickfenster des Niederhalters korrespondiert;
    • – Innenwände, welche mit vertikalen oder unter einem Winkel gekippten Abschnitten des Fixiereinsatzes zusammenwirken und an welchen dieser lateral fixierbar ist;
    • – mindestens eine Positionierungshilfe für das bestickbare Trägermaterial;
    • – ein obenliegender Kragen und/oder andere Elemente zum Zusammenwirken mit Mitteln gegen Abheben des Fixiereinsatzes;
    • – einen an seiner Unterkante angeordneten Kragen als Mittel gegen Durchfallen des Fixiereinsatzes.
  • Die Funktionalitäten der einzelnen Merkmale wurden bereits im Rahmen obiger Beschreibung des erfindungsgemäßen Fixiereinsatzes erläutert weshalb auf eine erneute Darstellung verzichtet werden kann.
  • Nachfolgend sei die Vorgehensweise bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung überblicksweise dargstellt.
  • Zunächst wird das Trägermaterial auf die Gegenfläche aufgelegt. Sofern vorhanden, werden dabei vorliegend wie auch nachfolgend jederzeit die entsprechenden Positionierhilfen beachtet.
  • Ist die Gegenfläche Bestandteil des Bodens, so wird das Trägermaterial mit dem Boden in den Stickrahmen eingelegt. Dieser Schritt entfällt, wenn die Gegenfläche integraler Bestandteil des Stickrahmens ist.
  • Anschließend wird das Trägermaterial zwischen der Unterseite des Niederhalters und der Gegenfläche fixiert wie insbesondere geklemmt. Dies wird durch Einlegen des Niederhalters sowie ggf. durch Betätigen der entsprechenden Mittel gegen Abheben wie insbesondere Klammern erreicht.
  • Der bestückte Stickrahmen wird dann in den Pantographen einer Stickmaschine eingebracht und mit diesem befestigt.
  • Nachfolgend kann die eigentliche Stickarbeit erfolgen.
  • Wahlweise kann nach Fertigstellung der Stickarbeit kann diese durch Lösen des Fixiereinsatzes, insbesondere des Niederhalters, entnommen werden.
  • Soll nun die Stickarbeit auf ein weiteres Trägermaterial aufgebracht werden, muss diese, sofern zuvor entfernt, wieder in entsprechend obiger Anweisung in Stickrahmen fixiert werden.
  • Alsdann ist das weitere Trägermaterial mittels eines Klemmteils, wie oben beschrieben, am Stickrahmen zu befestigen.
  • Schließlich wird der Stickrahmen, der nunmehr mit dem Trägermaterial, welches die Stickarbeit umfasst, und mit dem weiteren Trägermaterial bestückt ist, wieder in eine Näh- oder Stickmaschine eingesetzt. Weitere Arbeiten wir beispielsweise das Festnähen der Stickarbeit auf dem weiteren Trägermaterial können nun ohne spezielle, insbesondere manuelle, Positionierarbeiten durchgeführt werden, da sich aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung die insbesondere laterale Position des Trägermaterials relativ zum Stickrahmen und somit zur Näh- oder Stickmaschine nicht verändert hat bzw. leicht bestimmbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit eine exakte und reproduzierbare Positionierung eines bestickbaren, insbesondere bestickten, Trägermaterials relativ zu einer Stick- oder Nähmaschine, mit welcher das bestickbare bzw. bestickte Trägermaterial auf einem weiteren Trägermaterial befestigbar ist. Durch die Herstellbarkeit aller relevanten Teile eines erfindungsgemäßen Fixiereinsatzes aus Blech ist eine kostengünstige Bereitstellung einer derartigen Vorrichtung möglich.
  • Durch Bereitstellung eines zum Zusammenwirken mit einem erfindungsgemäßen Fixiereinsatz geeigneten Stickrahmens können erfindungsgemäße Varianten desselben auch dann genutzt werden, wenn kein entsprechender, handelsüblicher Stickrahmen zur Verfügung steht.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fixiereinsatz, welcher in einen Stickrahmen eingelegt ist, in einer perspektivischen Ansicht.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Bodens des erfindungsgemäßen Fixiereinsatzes in Draufsicht (2A) und Seitenansichten (2B, 2C).
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Niederhalters des erfindungsgemäßen Fixiereinsatzes in Draufsicht (3A) und einer Seitenansicht (3B).
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Fixiereinsatz 1, welcher in einen Stickrahmen 2 eingelegt ist, in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der Fixiereinsatz 1 umfasst einen Boden 3 und einen Niederhalter 4. Sowohl der Boden 3 als auch der Niederhalter sind in das Innere des Stickrahmens 2 einlegbar, was dadurch erreicht wird, dass ihre lateralen Abmessungen kleiner als die Innenabmessungen des Stickrahmens sind. Wesentlicher Bestandteil des Stickrahmens 2 ist das Rahmenteil 2'. An der Außenseite des Rahmenteils 2' ist ein Klemmteil 2'' befestigt, welches der Fixierung eines weiteren Trägermaterials (nicht dargestellt) dient.
  • Sowohl der Boden 3 als auch der Niederhalter 4 weisen ein Stickfenster 5 auf. In diesem Stickfenster 5 kann, sofern ein entsprechendes Trägermaterial 6 vorhanden ist (als schraffierte Fläche dargerstellt), die Stickarbeit erfolgen. Das Trägermaterial 6 ist mit seinem Trägerrahmen 6' (weißes, den schraffierten Bereich umgebendes Areal) zwischen der das mindestens eine Stickfenster 5 umgebenden Unterseite (nicht sichtbar) des Niederhalters 4 und einer Gegenfläche 8 fixierbar. Vorliegend ist die Gegenfläche durch die Oberseite 9 des Bodens 3 gebildet.
  • Sowohl Boden 3 als auch Niederhalter 4 weisen vertikale Abschnitte 10 auf. Diese erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht nach oben und sind teilweise so ausgestaltet, dass sie mit der Innenseite des Stickrahmens 2 spielfrei zusammenwirken. Nach der dargerstellten Ausführungsform trifft dies insbesondere für die vertikalen Abschnitte 10 des Bodens 3 zu. Auf diese Weise ist der Boden 3 lateral relativ zum Stickrahmen 2 fixiert. Da der Stickrahmen 2 seinerseits mittels entsprechender Arme 11 reproduzierbar präzise beispielsweise in den Pantographen einer Näh- oder Stickmaschine (jeweils nicht dargestellt) eingelegt bzw. an diesem befestigt werden kann, ist somit auch die Position des Trägermaterials 6 relativ zur Näh- oder Stickmaschine bekannt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Trägermaterial 6 mittels einer entsprechenden Positionierhilfe (nicht dargestellt) im Fixiereinsatz 1 fixierbar ist.
  • Damit der Niederhalter 4 auch in vertikaler Richtung gegen Abheben fixiert ist, weist er Mittel gegen Abheben 12 auf. Wie dargestellt bestehen diese im Wesentlichen aus Klammern 13 mit einem Drehgelenk 14 (nicht alle mit Bezugszeichen versehen), welches vorliegend durch Schrauben gebildet wird. Dargestellt ist der Betriebszustand, in welchem die nach oben weisenden Seiten der Klammern 13 mit der Unterseite eines obenliegenden Kragens 15 des Stickrahmens 2 zusammenwirken. Zusammenwirken bedeutet in diesem Fall, dass sie derartig unter den Kragen greifen, dass ein Abheben des Niederhalters 4 vermieden wird. Durch Betätigen der vom Zentrum des Stickrahmens 2 weg weisenden Enden der Klammern verkippen dieselben, so dass der Niederhalter nach oben abgehoben werden kann (nicht dargestellt). Das Betätigen lässt sich besonders vorteilhaft dadurch erreichen, dass ein Bediener mit zwei Fingern derselben Hand die oben genannten Enden einer Seite zusammendrückt.
  • Um Boden 3 und Niederhalter 4 gegen Durchfallen durch den Stickrahmen 2 zu sichern, sind außerdem Mittel gegen Durchfallen 16 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform sind diese durch Traghaken gebildet (nicht alle mit Bezugszeichen versehen). Die oben beschriebenen vertikalen Abschnitte 10 enden dazu zumindest teilweise in einem im Wesentlichen horizontal verlaufenden Endstück, welches im dargestellten Betriebszustand auf der Oberkante des Stickrahmens 2 aufliegt und den Fixiereinsatz 1 so in vertikaler Richtung gegen Durchfallen sichert.
  • Wie aus der 1 unmittelbar ersichtlich, können alle wesentlichen Bestandteile des Fixiereinsatzes 1 aus Blechteilen hergestellt werden. Daraus resultiert eine besonders kostengünstige Fertigbarkeit der Komponenten.
  • In der 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Bodens des erfindungsgemäßen Fixiereinsatzes in Draufsicht (2A) und Seitenansichten (2B, 2C) gezeigt.
  • Die in 2A dargestellte Draufsicht zeigt den Boden 3 mit dem Stickfenster 5. Die Oberseite des Bodens 9 stellt die Gegenfläche 8 dar, welche der Fixierung des Trägermaterials (nicht dargestellt) dient. In zwei gegenüberliegenden Randbereichen (im Bild oben und unten angeordnet) liegen jeweils drei als Fixierdorne ausgebildete Positionierungshilfen 17, welche vorteilhaft durch teilumfängliches Aussägen und anschließendes Hochbiegen hergestellt sind. Diese weisen an ihrem oberen Ende eine Verjüngung als Einführhilfe auf, was gut in der 2B erkennbar ist. Ebenfalls dort erkennbar sind die vertikalen Abschnitte 10, welche an ihrem Ende als Traghaken ausgebildet sind, um als Mittel gegen Durchfallen 16 des Bodens 3 durch den Stickrahmen (nicht dargestellt) zu dienen. Während gemäß der 2B an zwei gegenüberliegenden Längsseiten zwei schmale, eher seitlich angeordnete vertikale Abschnitte 10 vorgesehen sind, zeigt die Ansicht der 2C, dass an den zwei übrigen Längsseiten lediglich je ein mittig angeordneter vertikaler Abschnitt 10 vorgesehen ist, welcher deutlich breiter ausgestaltet ist.
  • Da an den Ecken des Bodens 3 keine vertikalen Abschnitte 10 vorhanden sind, lässt sich das gesamte Bauteil vorteilhaft aus einem Blech biegen.
  • In der 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Niederhalters 4 des erfindungsgemäßen Fixiereinsatzes in Draufsicht (3A) und einer Seitenansicht (3B) gezeigt.
  • Dabei befindet sich der Niederhalter 4 bereits in der entsprechenden Einbauposition zum in der 2A gezeigten Boden 3.
  • Der Niederhalter 4 weist ein einziges Stickfenster 5 auf. Der es definierende Bereich weist eine Unterseite 7 auf, an welche das Trägermaterial (nicht dargestellt) im Betriebszustand anliegt. Er weist außerdem vertikale Abschnitte 10 auf, welche besonders gut in der Seitenansicht erkennbar sind. Diese enden jeweils in einem horizontalen Abschnitt, welcher als Traghaken und somit als Mittel gegen Durchfallen 16 wirkt.
  • Durch die Unterseite 7 hindurch sind mit der Positionierhilfe korrespondierende Bohrungen 17' eingebracht. Auf diese Weise lässt sich die Position des Niederhalters 4 mit dem Boden (nicht dargestellt) exakt festlegen. Ebenso lässt sich somit die Position des Trägermaterials (nicht dargestellt), sofern es entsprechende Löcher in seinem Trägerrahmen aufweist, exakt festlegen. Dabei ist es bevorzugt, dass die Größe, Lage und Abstand der Positionierungshilfen sowie der Bohrungen der Randlochung des oben erwähnten E-ZEE PreFrames entspricht.
  • Am im Bild oben und unten dargestellten Ende der dort entsprechend verlängert ausgestalteten Traghaken sind schließlich Bohrungen zur Befestigung der Klammern (nicht dargestellt) vorgesehen.
  • 1
    Fixiereinsatz
    2
    Stickrahmen
    2'
    Rahmenteil
    2''
    Klemmteil
    3
    Boden
    4
    Niederhalter
    5
    Stickfenster
    6
    Trägermaterial
    6'
    Trägerrahmen
    7
    Unterseite des Niederhalters
    8
    Gegenfläche
    9
    Oberseite des Bodens
    10
    vertikaler Abschnitt
    11
    Arm
    12
    Mittel gegen Abheben
    13
    Klammer
    14
    Drehgelenk
    15
    obenliegender Kragen
    16
    Mittel gegen Durchfallen
    17
    Positionierungshilfe
    17'
    korrespondierende Bohrungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6298800 [0002]
    • - WO 2006048066 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Fixiereinsatz (1) für ein bestickbares Trägermaterial (6) zur Befestigung an einem für ein weiteres Trägermaterial vorgesehenen Stickrahmen (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiereinsatz (1) einen Niederhalter (4) mit mindestens einem Stickfenster (5) umfasst, und dass der Niederhalter (4) in den Stickrahmen (2) einlegbar ist, und dass der Niederhalter (4) derart ausgestaltet ist, dass zwischen seiner das mindestens eine Stickfenster (5) umgebenden Unterseite (7) und einer Gegenfläche (8) das bestickbare Trägermaterial (6) fixierbar ist.
  2. Fixiereinsatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (8) durch den Stickrahmen (2) bereitgestellt wird.
  3. Fixiereinsatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner einen Boden (3) mit mindestens einem Stickfenster (5) umfasst, und dass der Boden (3) in den Stickrahmen (2) einlegbar ist, und dass der Boden (3) derart ausgestaltet ist, dass seine das mindestens eine Stickfenster (5) umgebende Oberseite (9) die Gegenfläche (8) bereitstellt.
  4. Fixiereinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) und/oder ggf. der Boden (3) vertikale Abschnitte (10) umfasst, welche mit der Innenseite des Stickrahmens (2) spielfrei zusammenwirken.
  5. Fixiereinsatz (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Abschnitte (10) unter einem Winkel gekippt sind.
  6. Fixiereinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner mindestens eine Positionierungshilfe (17) für das bestickbare Trägermaterial (6) umfasst.
  7. Fixiereinsatz (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungshilfe (17) mindestens einen Fixierdorn umfasst, welcher am Niederhalter (4) und/oder an der Gegenfläche (8) angeordnet ist, und bevorzugt mit einer Aussparung im gegenüberliegenden Bauteil zusammenwirkt.
  8. Fixiereinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) Mittel gegen Abheben (12) umfasst.
  9. Fixiereinsatz (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel gegen Abheben (12) Klammern (13) umfassen, welche mit der Außenseite des Stickrahmens (2) und/oder der Unterseite eines obenliegenden Kragens (15) des Stickrahmens (2) zusammenwirken.
  10. Fixiereinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) und/oder ggf. der Boden (3) Mittel gegen Durchfallen (16) durch den Stickrahmen (2) umfasst.
  11. Fixiereinsatz (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel gegen Durchfallen (16) Traghaken umfassen.
  12. Fixiereinsatz (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) am Niederhalter (4) fixierbar ist.
  13. Fixiereinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiereinsatz (1) in der Draufsicht eine im Wesentlichen runde, rechteckige, quadratische oder elliptische Form aufweist.
  14. Fixiereinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Wesentlichen aus Blechteilen herstellbar ist.
  15. Fixiereinsatz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiereinsatz (1) an einem handelsüblichen Stickrahmen (2) befestigbar ist.
  16. Stickrahmen (2) für ein weiteres Trägermaterial, mit einem für ein bestickbares Trägermaterial (6) vorgesehenen Fixiereinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Fixiereinsatz (1) an dem Stickrahmen (2) befestigbar ist, und wobei der Stickrahmen (2) eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfasst: – eine Gegenfläche (8), zwischen welcher das Trägermaterial (6) mittels der Unterseite (7) des Niederhalters (4) fixierbar ist; – mindestens ein Stickfenster (5), welches mit dem Stickfenster (5) des Niederhalters (4) korrespondiert; – Innenwände, welche mit vertikalen oder unter einem Winkel gekippten Abschnitten (10) des Fixiereinsatzes (1) zusammenwirken und an welchen dieser lateral fixierbar ist; – mindestens eine Positionierungshilfe (17) für das bestickbare Trägermaterial (6); – ein obenliegender Kragen (15) und/oder andere Elemente zum Zusammenwirken mit Mitteln gegen Abheben (12) des Fixiereinsatzes (1); – einen an seiner Unterkante angeordneten Kragen als mittel gegen Durchfallen (16) des Fixiereinsatzes.
DE202010006721U 2010-05-13 2010-05-13 Fixiereinsatz Expired - Lifetime DE202010006721U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010006721U DE202010006721U1 (de) 2010-05-13 2010-05-13 Fixiereinsatz
US12/983,542 US20110277674A1 (en) 2010-05-13 2011-01-03 Fixation inset

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010006721U DE202010006721U1 (de) 2010-05-13 2010-05-13 Fixiereinsatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010006721U1 true DE202010006721U1 (de) 2010-08-05

Family

ID=42539054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010006721U Expired - Lifetime DE202010006721U1 (de) 2010-05-13 2010-05-13 Fixiereinsatz

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20110277674A1 (de)
DE (1) DE202010006721U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020201716A1 (de) 2020-02-12 2021-08-12 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einrichtung und Verfahren zum positionsgenauen Einspannen wenigstens einer Lage eines Textils und Anlage zum Verbinden von Funktionselementen mit einem Textil

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9340913B1 (en) 2014-01-17 2016-05-17 Mansukhlal K. Gala Devices for holding fabrics during embroidering
CN110409075B (zh) * 2019-08-01 2023-09-26 广东白云学院 刺绣垫高装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6298800B1 (en) 1998-12-08 2001-10-09 Mansukhlal K. Gala Embroidery apparatus
WO2006048066A1 (de) 2004-11-08 2006-05-11 Sekip Surget Träger für stickereifolie

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3664288A (en) * 1970-03-26 1972-05-23 Countess Mara Inc Fabric-holding clamp for embroidery machines
US5884571A (en) * 1998-01-09 1999-03-23 Valadez; Sofia Hoop and included clamping device for an embroidery machine
US5992339A (en) * 1998-11-03 1999-11-30 Mack; Charles H. Alignment apparatus for tubular hooping device
US7527004B1 (en) * 2006-07-12 2009-05-05 Miller Eugene White Method and apparatus for hooping an article for an embroidery machine
US7966957B2 (en) * 2007-02-28 2011-06-28 Midwest Products, Inc. Magnetic fabric retaining device

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6298800B1 (en) 1998-12-08 2001-10-09 Mansukhlal K. Gala Embroidery apparatus
WO2006048066A1 (de) 2004-11-08 2006-05-11 Sekip Surget Träger für stickereifolie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020201716A1 (de) 2020-02-12 2021-08-12 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Einrichtung und Verfahren zum positionsgenauen Einspannen wenigstens einer Lage eines Textils und Anlage zum Verbinden von Funktionselementen mit einem Textil

Also Published As

Publication number Publication date
US20110277674A1 (en) 2011-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60121877T2 (de) Befestigungselement für ein auf einer Platte zu montierendes Objekt und damit ausgerüstete Klemme
DE19526385B4 (de) Vorrichtung zum Klemmen von Papierblättern während des Perforierens und zum Binden derselben in einem Ringbinder
DE2821706A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur befestigung eines formlings
DE69917062T2 (de) Schnellkupplungsvorrichtung zur befestigung eines werkzeugs am ende des laderauslegers oder dgl
DE102009010740B4 (de) Textil/Leder-Behandlungsmaschine
DE202010006721U1 (de) Fixiereinsatz
EP0446702A2 (de) Vorrichtung zum Entfernen von ausbrechteilen aus einem Werkstoffbogen od.dgl.
DE2932716C2 (de) Wechselbildhalterung
EP3652400A1 (de) Vorrichtung zur bewegung eines möbelteils und möbel
EP0391114B1 (de) Maschine zum Ausstanzen und Verformen von Butterflyklammern aus Bandstahl
DE202008016731U1 (de) Transportfahrzeug für Behälter
DE60318275T2 (de) Schwingender Träger für Weinreben
DE102017206462B4 (de) System zur fixierung einer abdeckung an einem gepäckbehälter
EP2529854A1 (de) Werkzeugkassette für ein Bearbeitungswerkzeug für die Blechbearbeitung
DE112006003346T5 (de) Einspannvorrichtung, insbesondere zur Befestigung an Elementen mit variablem Querschnitt
DE102006036193B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Montage eines Möbelkorpus
DE102012205049A1 (de) Faden-Schneid-Baugruppe für eine Schnürloch-Nähmaschine
DE2753123A1 (de) Nietvorrichtung zum verbinden einer haengevorrichtung oder heftmechanik mit einer mappe o.dgl. und verfahren zum verbinden von haengevorrichtung oder heftmechanik und mappe
DE4319858A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Halten des Greiferfadens einer Nähmaschine
DE8221811U1 (de) Schnellwechsel-einspannrahmen fuer stick- und naehmaschinen
DE102015106084A1 (de) Vorrichtung zur automatisierten Montage eines Schalenelements an einem Pleuelelement
DE2117678A1 (de) Vorrichtung zum Zusammenfügen von zwei aneinanderstoßenden Rahmenteilen für Bilderrahmen od. dgl
EP2818733A1 (de) Befestigungselement, Befestigungssystem mit Befestigungselement und Verfahren zum Bestücken eines Leuchtenträgers mit einem elektronischen Modul mittels des Befestigungssystems
EP1377395B1 (de) Biegemaschine, insbesondere gesenk- oder abkantpresse, mit einem verstellbaren unterwerkzeug
DE102010055049B4 (de) Nahtmaterialpackung mit einer Nadelfixierung für eine Nadel für chirurgisches Nahtmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100909

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20130527

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R158 Lapse of ip right after 8 years