DE202010006107U1 - Faltschachtel - Google Patents

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    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank

Abstract

Faltschachtel aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels mit
– Seitenwänden (2 bis 5), wobei benachbarte Seitenwände (2 bis 5) an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 bis 9) miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände (2) zwei einander überlappende Seitenwandabschnitte (2.1, 2.2) umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6, 9) mit einer benachbarten Seitenwand (3, 5) verbunden sind,
– Stirnwänden (10, 11), die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden (2 bis 5) überdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand (2 bis 5) über eine Stirnwand-Faltlinie (12.1 bis 12.4, 13.1 bis 13.4) verbunden sind,
– einen von mindestens einer Schwächungslinie (16.1 bis 16.5) umgrenzten, öffenbaren Bereich (16) in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand (4) zum Herausziehen des Zapfhahns und
– einem Griff (19), der aus zwei Grifflaschen (19.1, 19.2) besteht, die übereinander gelagert sind und jeweils...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel aus faltbaren Flachmaterial zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels. Ferner bezieht sich die Erfindung auf einen Zuschnitt zur Herstellung einer derartigen Faltschachtel.
  • Derartige Faltschachteln dienen insbesondere dem Transport, der Lagerung und der Abgabe von Getränken, beispielsweise von Wein oder Fruchtsäften oder Fruchtsaftkonzentraten. Sie können aber auch als Spender für andere Flüssigkeiten herangezogen werden, beispielsweise von Speiseöl, Spül- oder Waschmittel oder Motorenöl.
  • Bekannte Faltschachteln der vorgenannten Art sind quaderförmig und in der Regel aus Wellpappe hergestellt. In die Faltschachtel ist ein Beutel aus Kunststoff eingesetzt, der mit einem Zapfhahn versehen ist. Der Zapfhahn ist vor dem Aufbrechen der Faltschachtel komplett in dieser angeordnet. Die Faltschachtel weist in einer Wand eine kreisringförmige Lochperforation und daran angrenzend eine laschenförmige Stanzperforation auf. Durch Aufbrechen der Perforationen kann ein kreisscheibenförmiger Teil der Wand herausgetrennt und eine Lasche herausgezogen werden. Anschließend kann der Zapfhahn herausgezogen und in das kreisförmige Loch eingesetzt werden. Durch Rückschwenken der Lasche in ihre Ausgangsposition kann der Zapfhahn in dem Loch gesichert werden. Durch Betätigen des Zapfhahnes kann Flüssigkeit aus dem Beutel entnommen werden.
  • Ferner bekannt geworden sind Faltschachteln aus Wellpappe zur Aufnahme eines flüssigkeitsgefüllten Beutels, die an einer Wand einen Traggriff aus Kunststoff oder einen sogenannten „Wilton Handle” aufweisen. Letzterer ist eine Sandwichkonstruktion aus einer Kunststofffolie und einem Kraftband. Diese Traggriffe sind sehr stark ausgeführt, weil die Faltschachtel Beutel mit einem Füllvolumen von mehreren Litern (z. B. 3,5 oder 10 Liter) aufnehmen. Die Herstellung der Faltschachteln und der Einsatz eines zusätzlichen Griffes aus Kunststoff oder einem Verbundmaterial aus Kraftpackpapier und Kunststofffolie ist aufwendig und teuer.
  • Aus dem DE 20 2009 004 537 U1 ist eine Faltschachtel aus Karton zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels bekannt, die Seitenwände aufweist, die an ihren Längsseiten über Faltlinien miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände zwei einander überlappende Seitenwandabschnitte hat. Stirnwände decken die stirnseitigen Öffnungen zwischen den Seitenwänden ab und sind jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand über Stirnwand-Faltlinien verbunden. In mindestens einer Seiten- und/oder Stirnfläche ist ein öffenbarer Bereich zum Herausziehen eines Zapfhahnes von mindestens einer Schwächungslinie umgrenzt. Die Faltschachtel hat einen Griff, der zwei Lagen umfasst. Jede Lage hat zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen und einen das körperferne Ende der Verbindungslaschen miteinander verbindenden Überbrückungssteg. Zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg jeder Lage ist eine Grifföffnung vorhanden. Die eine Lage ist mit den körpernahen Enden der Verbindungslaschen über Griff-Faltlinien mit dem Rand eines Seitenwandabschnittes verbunden. Die andere Lage ist mit den körpernahen Enden ihrer Verbindungsstege über Griff-Faltlinien mit einer Verstärkungsklappe verbunden, die zwischen den beiden Seitenwandabschnitten angeordnet ist. Der Griff ist in einer Lagerstellung gegen den Seitenwandabschnitt geklappt und in eine Transportstellung klappbar, in der er von den Seitenwandabschnitten absteht.
  • Die bekannte Faltschachtel ist aus Karton kostengünstig und mit geringem Aufwand herstellbar. In der Lagerstellung des Griffes können mehrere Faltschachteln der selben Art raumsparend aufeinander gestapelt und nebeneinander angeordnet werden. In Transportstellung erleichtert der Griff das Tragen der Faltschachtel. Die Mehrlagigkeit des Griffes verbessert die Festigkeit, sodass er beim Tragen der Faltschachtel nicht reißt.
  • Das Falten der bekannten Faltschachtel aus einem Zuschnitt aus Karton ist aufwendig. Hierbei muss die Verstärkungsklappe gegen die Außenseite der angrenzenden Lage des Griffes geklappt werden. Ferner müssen die aneinander gelenkten Lagen des Griffes gegeneinander geklappt und miteinander verklebt werden. Der andere Seitenwandabschnitt wird gegen die Innenseite einer benachbarten Seitenwand geklappt. Ferner werden zwei benachbarte Seitenwände um ihre Faltlinie gegeneinander geklappt, so dass die Seitenwandabschnitte einander überlappen und dazwischen die Verstärkungsklappe angeordnet ist. Die Seitenwandabschnitte und die Verstärkungsklappe werden miteinander verklebt. Hierdurch wird erreicht, dass der Griff auf beiden Seiten mit der Deckwand verbunden ist, so dass die Tragkräfte vorteilhaft in die Deckwand eingeleitet werden. Somit erfordert die Ausbildung des Griffes und die Verklebung der Seitenwandabschnitte und der Verstärkungsklappe vier Faltschritte. Der Gesamtprozess wird in der Fachsprache auch als „Wickeln” des Zuschnittes bezeichnet. Bei kontinuierlicher Produktion erfordert die Herstellung der Faltschachtel eine große Wegstrecke und damit einen hohen Maschinenaufwand. Die Verarbeitung der Faltschachtel ist deshalb verhältnismäßig aufwendig.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde eine Faltschachtel aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels und mit einem Traggriff zur Verfügung zu stellen, die günstigere Verarbeitungseigenschaften hat. Ferner soll ein Zuschnitt zur Herstellung einer derartigen Faltschachtel zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Faltschachtel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Faltschachtel aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels hat
    • – Seitenwände, wobei benachbarte Seitenwände an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände zwei einander überlappende und miteinander verbundene Seitenwandabschnitte umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie mit einer benachbarten Seitenwand verbunden sind,
    • – Stirnwände, die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden überdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand über eine Stirnwand-Faltlinie verbunden sind,
    • – einen von mindestens einer Schwächungslinie umgrenzten, öffenbaren Bereich in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand zum Herausziehen des Zapfhahns und
    • – einen Griff, der aus zwei Grifflaschen besteht, die übereinander gelagert sind, wobei die eine Grifflasche über mindestens eine Griff-Faltlinie mit dem äußeren Rand des einen Seitenwandabschnittes verbunden ist und die andere Grifflasche über mindestens eine Griff-Faltlinie mit dem äußeren Rand des anderen Seitenwandabschnittes verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Faltschachtel kann auf einfache Weise aus einem Zuschnitt faltbaren Flachmaterials gefaltet werden indem die eine Grifflasche gegen die Außenseite des Seitenwandabschnittes gefaltet wird, mit dem sie über Griff-Faltlinien verbunden ist. Ferner werden zwei über Seitenwand-Faltlinien miteinander verbundene Seitenwände gegeneinander gefaltet. Schließlich wird der Seitenwandabschnitt, an den die andere Grifflasche über Griff-Faltlinien angelenkt ist, gegen den Seitenwandabschnitt geklappt, an dessen Außenseite die eine Grifflasche anliegt. Hierbei kommen die beiden Grifflaschen zur Deckung und die übereinander gelagerten Grifflaschen und/oder die Seitenwandabschnitte werden in ihren Überlappungsbereichen miteinander verbunden. Dieser Faltprozess ist einfacher als bei der herkömmlichen Faltschachtel. Die Produktion der Faltschachtel wird hierdurch vereinfacht und der Maschinenaufwand vermindert. Das Falten und Verbinden der Stirnwände kann wie bei der herkömmlichen Faltschachtel erfolgen.
  • Gemäß aus einer Ausgestaltung hat jede Grifflasche zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen, einen die körperfernen Enden der Verbindungslaschen miteinander verbinden Überbrückungssteg und eine Grifföffnung zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg, wobei die Verbindungslaschen an ihren körpernahen Enden über die Griff-Faltlinien mit den Seitenwandabschnitten verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung reicht die Grifföffnung bis zu den einander überlappenden Seitenwandabschnitten. Dies begünstigt Grifflaschen, die in Tragstellung nur geringfügig über die Seitenwandabschnitte hinaus stehen. Material wird hierdurch eingespart. Stattdessen können die Grifflaschen so ausgeführt sein, dass sie die Grifföffnungen im Abstand von den Seitenwandabschnitten aufweisen. Hierbei können die Grifflaschen jeweils über eine ununterbrochene Griff-Faltlinie mit einem Seitenwandabschnitt verbunden sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung hat mindestens ein Seitenwandabschnitt neben mindestens einer Griff-Faltlinie einen bezüglich der Griff-Faltlinie vorstehenden Überlappungsabschnitt. Der Überlappungsabschnitt steht senkrecht bezüglich der Griff- Faltlinien vor und ermöglicht eine Verklebung der Seitenwandabschnitte miteinander über eine größere Fläche und trägt somit zur Stabilität der Faltschachtel bei.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat mindestens ein Seitenwandabschnitt zwischen den Griff-Faltlinien und/oder außerhalb der Griff-Faltlinien einen bezüglich der Griff-Faltlinien vorstehenden Überlappungsabschnitt. Der Überlappungsabschnitt stellt einen zusätzlichen Bereich zur Verfügung, in dem die Seitenwandabschnitte miteinander verbunden werden können. Dies erhöht die Stabilität der Verpackung.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung haben beide Seitenwandabschnitte bezüglich der Griff-Faltlinien vorstehende Überlappungsabschnitte. Hierdurch wird die Stabilität der Faltschachtel weiter erhöht.
  • Ferner wird die Aufgabe durch eine Faltschachtel mit den Markmalen des Anspruches 6 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Faltschachtel aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit gefüllte und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels hat
    • – Seitenwände, wobei benachbarte Seitenwände an ihren Längsseiten jeweils über ein Seitenwand-Faltlinie miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände zwei einander überlappende und miteinander verbundene Seitenwandabschnitte umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie mit einer benachbarten Seitenwand verbunden sind,
    • – Stirnwände, die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden überdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand über ein Stirnwand-Faltlinie verbunden sind,
    • – einen von mindestens einer Schwächungslinie umgrenzten, öffenbaren Bereich in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand zum Herausziehen des Zapfhahns,
    • – wobei die Stirnwände Decklaschen und Staublaschen aufweisen, an die benachbarten Ränder der Seitenwandabschnitte Staublaschenabschnitte der Staublaschen angelenkt sind, die einander überdecken und im Bereich der Stirnwand-Faltlinienabschnitte, die die inneren Staublaschenabschnitte mit dem benachbarten Seitenwandabschnitt verbinden, mindestens ein Langloch vorhanden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel sind die Stirnwände durch Decklaschen und Staublaschen verschlossen. Die Staublaschen verhindern, dass Fremdkörper oder Schmutz in die Faltschachtel eindringen können und die Decklaschen können die Stirnwände in optisch ansprechender Weise abschließen. Dadurch, dass eine Seitenwand aus zwei Seitenwandabschnitten gebildet ist, die einander überlappen, besteht eine daran angelenkte Staublasche aus zwei Staublaschenabschnitten, die einander ebenfalls überlappen. Das Falten dieser Staublaschen, die aus zwei Staublaschenabschnitten zusammengesetzt sind, in die stirnseitige Öffnung kann zu einem Knicken und Ausbeulen des Materials an den Stirnwand-Faltlinien führen, über die die Staublaschenabschnitte an die Seitenwandabschnitte angelenkt sind. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn die Faltschachtel aus einer Wellpappe hergestellt ist. Unregelmäßigkeiten der Faltung werden dadurch vermieden, dass im Bereich der Anlenkung des jeweils inneren Staublaschenabschnittes an den benachbarten Seitenwandabschnitt mindestens ein Langloch vorhanden ist. Dieses Langloch möglicht es dem Material, bei der Faltung auszuweichen, so dass sich keine unschönen Ausbeulungen oder sonstige Unregelmäßigkeiten im Überlappungsbereich der Staublaschen ergeben. Die erfindungsgemäße Faltschachtel hat somit auch an den Stirnwänden glatte, formschöne Kanten.
  • Die Faltschachtel mit den Merkmalen von Anspruch 6 kann vorteilhaft auch die Merkmale der Faltschachtel von Anspruch 1 oder einer ihrer Ausgestaltungen aufweisen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Ausdehnung des Langloches in Richtung der Querseite kleiner als der Überlappungsbereich der Staublaschenabschnitte. Diese Ausgestaltung gewährleistet, dass der innen angeordnete Staublaschenabschnitt an beiden querseitigen Enden an einen Seitenwandabschnitt angelenkt ist. Dies begünstigt die Verarbeitung der Faltschachtel und trägt zu ihrer Stabilität bei.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Ausdehnung des Langloches in Richtung der Querseite kleiner als der Überlappungsbereich der Staublaschenabschnitte. In Folge dessen ist das Langloch im Überlappungsbereich überall von außen abgedeckt und stört das Erscheinungsbild der Faltschachtel nicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung überdecken die Staublaschenabschnitte einander nur teilweise. Hierdurch wird der Bereich unregelmäßiger Materialverformung beim Falten der Staublaschen reduziert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Überlappungsbereich der Staublaschenabschnitte einen Abstand von den Stirnwand-Faltlinien auf, die die beiden Decklaschen mit den benachbarten Seitenwänden verbinden. Auch dies trägt zur Reduktion des Bereichs unregelmäßiger Materialverformung beim Falten der Staublasche bei.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Stirnwand-Faltlinien, die die Decklaschen mit den benachbarten Seitenwänden verbinden, in Richtung der Längsseite weiter außen als die Stirnwand-Faltlinien angeordnet, die die Staublaschen mit den benachbarten Seitenwänden verbinden. In Folge dessen sind die in die Stirnöffnungen gefalteten Staublaschen und Decklaschen in Richtung der Längsseite etwas versetzt. Dieser Versatz kompensiert die Wandstärke der Staublasche, um die Decklaschen genau gegen die Außenseiten der Staublaschen zu falten. Gegebenenfalls können die Decklaschen auch einen unterschiedlichen Versatz haben, falls die Decklaschen einen Überlappungsbereich aufweisen. Hierdurch können auch die Wandstärken der Decklaschen kompensiert werden. Diese Ausgestaltungen sind insbesondere sinnvoll, wenn die Faltschachtel aus einem verhältnismäßig dicken faltbaren Flachmaterial hergestellt wird, wie beispielsweise Wellpappe.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die Faltschachtel aus Wellpappe. Die Faltschachtel kann insbesondere einer F- oder G-Welle hergestellt sein. Wellpappe weist eine hinreichende Festigkeit auf, zu die einen mit Flüssigkeit befüllten Beutel aufnehmende Faltschachtel unter dem Gewicht des Beutels nicht verformt, insbesondere wenn sie an einem Traggriff getragen wird.
  • Vorzugsweise sind die Seitenwandabschnitte und/oder Eingrifflaschen und/oder Decklaschen und/oder Staublaschen miteinander verklebt.
  • Statt durch Verkleben können die Grifflaschen und Seitenwandabschnitte und/oder Decklaschen und/oder Stablaschen auch auf andere Weise miteinander verbunden sein. Beispielsweise können sie durch Verhaken miteinander verbunden sein. Hierfür können die Seitenwandabschnitte und/oder Grifflaschen und/oder Decklaschen und/oder Staublaschen einander zugeordnete Verriegelungslaschen und Verriegelungsöffnungen aufweisen. Durch Eindrücken der Verriegelungslaschen in die Verriegelungsöffnungen ist es möglich, die Seitenwandabschnitte und/oder Grifflaschen und/oder Decklaschen und/oder Stablaschen miteinander zu verriegeln.
  • Ferner wird die Aufgabe durch einen Zuschnitt gemäß Anspruch 13 und/oder einen Zuschnitt gemäß Anspruch 14 gelöst. Die Zuschnitte können vorteilhaft auch die Merkmale der Faltschachtel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7 bis 12 aufweisen. Ferner können sie ein oder mehrere Merkmale des Zuschnittes des nachfolgenden Ausführungsbeispiels haben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Zuschnitt der erfindungsgemäßen Faltschachtel flach ausgebreitet in der Draufsicht;
  • 2 eine aus dem Zuschnitt gemäß 1 gebildete Faltschachtel mit dem Griff in Lagerstellung in einer Perspektivansicht;
  • 3 dieselbe Faltschachtel mit dem Griff in Transportstellung in einer Perspektivansicht;
  • 4 eine Seitenwand der Faltschachtel in Vorderansicht.
  • 1 zeigt einen Zuschnitt 1 mit vier Seitenwänden 2 bis 5, wobei die Seitenwand 2 zwei Seitenwandabschnitte 2.1, 2.2 aufweist. Die Seitenwände 2 bis 4 sind an ihren Längsseiten über Seitenwand-Faltlinien 6 bis 9 gelenkig miteinander verbunden. Diese sind beispielsweise als Rilllinien ausgebildet.
  • Ferner weist der Zuschnitt 1 zwei Stirnwände 10, 11 auf, die Staublaschen 10.1, 10.2 und 11.1, 11.2 sowie Decklaschen 10.3, 10.4 und 11.3, 11.4 umfassen. Die Staublaschen 10.1, 10.2 und 11.1, 11.2 sind über Stirnwand-Faltlinien 12.1, 12.2 und 13.1, 13.2 an die Querseiten der Seitenwandabschnitte 2.1 und 2.2 und der Seitenwand 4 angelenkt. Die Decklaschen 10.3, 10.4 und 11.3, 11.4 sind über Stirnwand-Faltlinien 12.3, 12.4 und 13.3, 13.4 an die Querseiten der Seitenwände 3, 5 angelenkt.
  • Die Staublaschen 10.1, 11.1 weisen Staublaschenabschnitte 10.11, 11.11 auf, die über Stirnwand-Faltlinienabschnitte 12.11, 13.11 an die Querseiten der Seitenwand 2.1 angelenkt sind.
  • Ferner weisen die Staublaschen 10.1, 11.1 Staublaschenabschnitte 10.12, 11.12 auf, die über Stirnwand-Faltlinienabschnitte 12.12, 13.12 an die Querseiten des Seitenwandabschnittes 2.2 angelenkt sind.
  • Auf den Stirnwand-Faltlinienabschnitten 12.11, 13.11 ist jeweils ein Langloch 14, 15 vorhanden.
  • Die Seitenwände 2 bis 4 bzw. die Seitenwandabschnitte 2.1, 2.2 sind jeweils annähernd rechteckig. Die Staublaschen 10.1, 10.2, 11.1, 11.2 und die Decklaschen 10.3, 11.3 sind ebenfalls jeweils annähernd rechteckig. Die Decklaschen 10.4, 11.4 sind jeweils annähernd trapezförmig, wobei sie sich nach außen etwas verjüngen.
  • Die Stirnwand-Faltlinien 12.1 bis 12.4 und 13.1 bis 13.4 sind beispielsweise als Rilllinien ausgebildet.
  • In der Seitenwand 4 ist ein öffenbarer Bereich 16 vorhanden, der von Schwächungslinien 16.1 bis 16.5 umgrenzt ist (vgl. 4). Die Schwächungslinie 16.1 ist kreisrund. Die Schwächungslinie 16.2, 16.3 gehen von einander etwa diametral gegenüberliegenden Stellen der Schwächungslinie 16.1 aus und sind zur Stirnwand-Faltlinie 12.2 hin gerundet. An ihren von der Stirnwand-Faltlinie 12.2 wegweisenden Enden sind sie jeweils mit einer geradlinigen Schwächungslinie 16.4, 16.5 ver bunden. An den anderen Enden sind die Faltlinien 16.4, 16.5 durch eine als Rilllinie ausgebildete Faltlinie 17 miteinander verbunden. Der öffenbare Bereich 16 ist näher an der Stirnwand-Faltlinie 12.2 als an der Stirnwand-Faltlinie 13.2 angeordnet.
  • Ferner ist in dieser Seitenwand 4 eine Serie von Füllstandsöffnungen 18 angeordnet, die an verschiedenen Positionen und bezüglich der Längsseiten der Seitenwand 4 angeordnet sind.
  • Die Füllstandsöffnungen 18 haben eine ovaläre Form. Im Beispiel sind acht Füllstandsöffnungen 18 vorhanden.
  • Die Schwächungslinien 16.1 bis 16.5 sind beispielsweise als unterbrochene Stanzlinien und die Faltlinie 17 als Rilllinie ausgebildet.
  • Die Stirnwand-Faltlinien 12.3, 12.4, 13.3, 13.4 der Decklaschen 10.3, 10.4, 11.3, 11.4 sind gegenüber den Stirnwand-Faltlinien 12.1, 12.2, 13.1, 13.2 der Staublaschen in Längsrichtung der Seitenwände 2 bis 5 etwas nach außen versetzt.
  • Die Seitenwandabschnitte 2.1, 2.2 sind jeweils mit einer Grifflasche 19.1, 19.2 verbunden, die deckungsgleich ausgebildet sind und gemeinsam einen zweilagigen Griff 19 bilden.
  • Die Grifflaschen 19.1, 19.2 haben jeweils Verbindungslaschen 19.11, 19.12 und 19.21, 19.22 und einen Überbrückungssteg 19.13, 19.23, der die körperfernen Enden der Verbindungslaschen 19.11, 19.12 bzw. 19.21, 19.22 miteinander verbindet.
  • Die körpernahen Enden der Verbindungslaschen 19.11, 19.12 und 19.21, 19.22 sind über Griff-Faltlinien 20.11, 20.12 und 20.21, 20.22 jeweils mit einem Seitenwand abschnitt 2.1 und 2.2 verbunden. Die Griff-Faltlinien 20.11, 20.12, 20.21, 20.22 sind beispielsweise als Rilllinien ausgebildet.
  • Die Verbindungslaschen und Überbrückungsstege der Grifflaschen 19.1, 19.2 umgrenzen jeweils eine Grifföffnung 21.1, 21.2.
  • Die Seitenwandabschnitte 2.1, 2.2 haben jeweils zwischen den Verbindungslaschen 19.11, 19.12, 19.21, 19.22 einen bezüglich der Griff-Faltlinien 20.11, 20.12, 20.21, 20.22 vorstehenden Überlappungsabschnitt 2.11, 2.21, der in die Grifföffnungen 21.1, 21.2 hineinragt. Ferner hat jeder Seitenwandabschnitt 2.1, 2.2 außerhalb der Verbindungslaschen 19.11, 19.12, 19.21, 19.22 einen Überlappungsabschnitt 2.12, 2.13, 2.22, 2.23, der senkrecht bezüglich der Griff-Faltlinien 20.11, 20.12, 20.21, 20.22 vorsteht.
  • Der Zuschnitt 1 ist bevorzugt aus Wellpappe hergestellt. Weiterhin bevorzugt besteht er aus einer F- oder G-Welle. Der Zuschnitt 1 kann aber auch aus einem Karton hergestellt sein, vorzugsweise aus einem Kraftkarton.
  • Dieser Zuschnitt 1 wird zu einer Faltschachtel 22 aufgerichtet, indem zunächst die Grifflasche 19.-1 um die Griff-Faltlinien 20.11, 20.12 gegen die Außenseite des Seitenwandabschnittes 2.1 gefaltet wird. Ferner wird die Seitenwand 4 um die Seitenwand-Faltlinie 7 gegen die Innenseite der Seitenwand 3 gefaltet. Ferner wird der Seitenwandabschnitt 2.2 um die Seitenwand-Faltlinie 9 gegen die Innenseite der Seitenwand 5 und die Außenseite des Seitenwandabschnittes 2.2 gefaltet. Dabei kommen die Grifflaschen 19.1, 19.2 zur Deckung. Ferner werden die Seitenwandabschnitte 2.1, 2.2 insbesondere in den vorstehenden Überlappungsabschnitten 2.11, 2.12, 2.13, 2.21, 2.22, 2.23 und in weiteren Bereichen, in denen sie einander überdecken und die Grifflaschen 19.1, 19.2 miteinander verklebt.
  • Ferner werden die Staublaschenabschnitte 10.11, 10.12, 11.11, 11.12 in ihren Überlappungsbereichen miteinander verklebt.
  • Der solchermaßen vorbereitete Zuschnitt 1 kann zu einer Röhre aufgerichtet werden. Durch eine Stirnöffnung ist ein mit Flüssigkeit befüllter Beutel einschiebbar.
  • Nach dem Einschieben des Beutels werden die Staublaschen 10.1, 10.2, 11.1, 11.2 in die Stirnöffnungen gefaltet und danach die Decklaschen 10.4, 11.4 und schließlich die weiteren Decklaschen 10.3, 11.3 in die Stirnöffnungen gefaltet und miteinander verklebt.
  • Aufgrund der Langlöcher 14, 15 kommt es nicht zu unschönen Verformungen im Bereich der Stirnseiten-Faltlinien 12.1, 12.2, 13.1, 13.2.
  • In diesem Zustand liegt der Griff 19 in Lagerstellung flach auf der Seitenwand 2 der Faltschachtel 22 auf, wie in 2 gezeigt.
  • Zum Tragen der Faltschachtel 22 wird der Griff 19 in Tragestellung hochgeklappt. Dies ist in der 3 dargestellt. Der Benutzer kann die von den Grifföffnungen 21.1, 21.2 gebildete Grifföffnung 21 durchgreifen und die Faltschachtel 22 tragen, beispielsweise vom Weinhändler oder einem Supermarkt nach Hause.
  • Zum Entnehmen von Flüssigkeit aus der Faltschachtel 22 können in bekannter Weise die Schwächungslinien 16.1 bis 16.5 aufgetrennt werden. Nach dem Herausziehen des Zapfhahns und Verankern in dem durch die Schwächungslinie 16.1 definierten Loch mittels der von den Schwächungslinien 16.2 bis 16.5 begrenzten Lasche kann dem Beutel Flüssigkeit entnommen werden. Der Füllstand des Beutels ist durch die Füllstandsöffnungen 18 ablesbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202009004537 U1 [0005]

Claims (14)

  1. Faltschachtel aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels mit – Seitenwänden (2 bis 5), wobei benachbarte Seitenwände (2 bis 5) an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 bis 9) miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände (2) zwei einander überlappende Seitenwandabschnitte (2.1, 2.2) umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6, 9) mit einer benachbarten Seitenwand (3, 5) verbunden sind, – Stirnwänden (10, 11), die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden (2 bis 5) überdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand (2 bis 5) über eine Stirnwand-Faltlinie (12.1 bis 12.4, 13.1 bis 13.4) verbunden sind, – einen von mindestens einer Schwächungslinie (16.1 bis 16.5) umgrenzten, öffenbaren Bereich (16) in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand (4) zum Herausziehen des Zapfhahns und – einem Griff (19), der aus zwei Grifflaschen (19.1, 19.2) besteht, die übereinander gelagert sind und jeweils über mindestens eine Griff-Faltlinie (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) mit dem äußeren Rand eines Seitenwandabschnittes (2.1, 2.2) verbunden sind, wobei die eine Grifflasche (19.1) über mindestens eine Griff-Faltlinie (20.11, 20.12) mit dem äußeren Rand des einen Seitenwandabschnittes (2.1) verbunden ist und die andere Grifflasche (19.2) über mindestens eine Griff-Faltlinie (20.21, 20.22) mit dem äußeren Rand des anderen Seitenwandabschnittes (2.2) verbunden ist.
  2. Faltschachtel nach Anspruch 1, bei der jede Grifflasche (19.1, 19.2) zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen (19.11, 19.12, 19.21, 19.22), einen die körperfernen Enden der Verbindungslaschen miteinander verbindenden Überbrückungssteg (19.13, 19.23) und eine Grifföffnung (21.1, 21.2) zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg aufweist, wobei die Verbindungslaschen an ihren körpernahen Enden über die Griff-Faltlinien (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) mit den Seitenwandabschnitten (2.1, 2.2) verbunden sind.
  3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der mindestens ein Seitenwandabschnitt (2.1, 2.2) neben mindestens einer Griff-Faltlinie (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) einen bezüglich der Griff-Faltlinie (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) vorstehenden Überlappungsabschnitt (2.11, 2.12, 2.13, 2.21, 2.22, 2.23) aufweist.
  4. Faltschachtel nach Anspruch 3, bei der mindestens ein Seitenwandabschnitt (2.1, 2.2) zwischen den Griff-Faltlinien (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) und/oder außerhalb der Griff-Faltlinien (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) einen bezüglich der Griff-Faltlinien (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) vorstehenden Überlappungsabschnitt (2.11, 2.12, 2.13, 2.21, 2.22, 2.23) aufweist.
  5. Faltschachtel nach Anspruch 4, bei der beide Seitenwandabschnitte (2.1, 2.3) bezüglich der Griff-Faltlinien (20.11, 20.12, 20.21, 20.22) nach außen vorstehende Überlappungsabschnitte (2.11, 2.12, 2.13, 2.21, 2.22, 2.23) aufweisen.
  6. Faltschachtel aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels mit – Seitenwänden (2 bis 5), wobei benachbarte Seitenwände (2 bis 5) an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 bis 9) miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände (2) zwei einander überlappende Seitenwandabschnitte (2.1, 2.2) umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6, 9) mit einer benachbarten Seitenwand (3, 5) verbunden sind, – Stirnwänden (10, 11), die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden (2 bis 5) überdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand (2 bis 5) über eine Stirnwand-Faltlinie (12.1 bis 12.4, 13.1 bis 13.4) verbunden sind, – einen von mindestens einer Schwächungslinie (16.1 bis 16.5) umgrenzten, öffenbaren Bereich (16) in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand (4) zum Herausziehen des Zapfhahns, – wobei die Stirnwände (10, 11) Decklaschen (10.3, 10.4, 11.3, 11.4) und Staublaschen (10.1, 10.2, 11.1, 11.2) aufweisen, an die benachbarten Ränder der Seitenwandabschnitte Staublaschenabschnitte (10.11, 10.12, 11.11, 11.12) der Staublaschen (10.1, 10.2, 11.1, 11.2) angelenkt sind, die einander überdecken und im Bereich der Stirnwand-Faltlinienabschnitte (12.11, 13.11), die die inneren Staublaschenabschnitte (10.11, 11.11) mit dem benachbarten Seitenwandabschnitt (2.1) verbinden, mindestens ein Langloch (14, 15) vorhanden ist.
  7. Faltschachtel nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 1 bis 5.
  8. Faltschachtel nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Ausdehnung des Langloches (14, 15) in Richtung der Querseite kleiner als der Überlappungsbereich der Staublaschenabschnitte (10.11, 10.12, 11.11, 11.12) ist.
  9. Faltschachtel nach Anspruch 8, bei der die Staublaschenabschnitte (10.11, 10.12, 11.11, 11.12) einander nur teilweise überdecken.
  10. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der der Überlappungsbereich der Staublaschenabschnitte (10.11, 10.12, 11.11, 11.12) einen Abstand von den Stirnwand-Faltlinien (12.3, 12.4, 13.3, 13.4) aufweist, die die beiden Decklaschen (10.3, 10.4, 11.3, 11.4) mit den benachbarten Seitenwänden (3, 5) durch die verbinden.
  11. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei der die Stirnwand-Faltlinien (12.3, 12.4, 13.3, 13.4), die die Decklaschen (10.3, 10.4, 11.3, 11.4) mit den benachbarten Seitenwänden (3, 5) verbinden, in Richtung der Längsseiten weiter außen als die Stirnwand-Faltlinien (12.1, 12.2, 13.1, 13.2) angeordnet sind, die die Staublaschen mit den benachbarten Seitenwänden (2, 4) verbinden.
  12. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die aus Wellpappe hergestellt ist.
  13. Zuschnitt aus faltbarem Flachmaterial zum Bilden einer Faltschachtel mit – Seitenwänden (2 bis 5), wobei benachbarte Seitenwände (2 bis 5) an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 bis 9) miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände (2) Seitenwandabschnitte (2.1, 2.2) umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6, 9) mit einer benachbarten Seitenwand (3, 5) verbunden sind und in eine einander zumindest teilweise überlappende Beziehung gebracht werden können, – Stirnwänden (10, 11), die jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand (2 bis 5) über eine Stirnwand-Faltlinie (12.1 bis 12.4, 13.1 bis 13.4) verbunden sind, zum Überdecken stirnseitiger Öffnungen zwischen den Seitenwänden (2 bis 5), wenn diese in Form einer Röhre gefaltet werden, – einen von mindestens einer Schwächungslinie (16.1 bis 16.5) umgrenzten, öffenbaren Bereich in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand (4) zum Herausziehen des Zapfhahns und – zwei Grifflaschen (19.1, 19.2), die in einander überdeckende Beziehung gebracht werden können, wobei die eine Grifflasche (19.1) über mindestens eine Griff-Faltlinie (20.11, 20.12) mit dem äußeren Rand des einen Seitenwandabschnittes (2.1, 2.2) verbunden ist und die andere Grifflasche (19.2) über mindestens eine Griff-Faltlinie (20.21, 20.22) mit dem äußeren Rand des anderen Seitenwandabschnittes (2.1, 2.2) verbunden ist.
  14. Zuschnitt aus faltbarem Flachmaterial zum Bilden einer Faltschachtel mit – Seitenwänden (2 bis 5), wobei benachbarte Seitenwände (2 bis 5) an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 bis 9) miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände (2) zwei Seitenwandabschnitte (2.1, 2.2) umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6, 9) mit einer benachbarten Seitenwand (3, 5) verbunden sind und in eine einander zumindest teilweise überlappende Beziehung gebracht werden können, – Stirnwänden (10, 11), die jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand (2 bis 5) über eine Stirnwand-Faltlinie (12.1 bis 12.4, 13.1 bis 13.4) verbunden sind, zum Überdecken stirnseitiger Öffnungen zwischen den Seitenwänden (2 bis 5), wenn diese in Form einer Röhre gefaltet werden, – einen von mindestens einer Schwächungslinie (16.1 bis 16.5) umgrenzten, öffenbaren Bereich (16) in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand (4) zum Herausziehen des Zapfhahns, – wobei die Stirnwände (10, 11) Decklaschen (10.3, 10.4, 11.3, 11.4) und Staublaschen (10.1, 10.2, 11.1, 11.2) aufweisen, an die benachbarten Ränder der Seitenwandabschnitte Staublaschenabschnitte (10.11, 10.12, 11.11, 11.12) der Staublaschen (10.1, 10.2, 11.1, 11.2) angelenkt sind, die in einander teilweise überdeckende Beziehung bringbar sind, und im Bereich der Stirnwand-Faltlinien (12.11, 13.11), die die inneren Staublaschenabschnitte (10.11, 11.11) mit dem benachbarten Seitenwandabschnitt (2.1) verbinden, jeweils mindestens ein Langloch (14, 15) vorhanden ist.
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