DE4336996A1 - Blisterverpackung - Google Patents

Blisterverpackung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blisterverpackung für Verkaufsartikel, mit einer diese aufnehmenden Haube aus durchsichtigem Kunststoff und einer gegebenenfalls bedruckten, ein Euro-Loch aufweisenden Rückwand aus Karton oder dergleichen, wobei die Rückwand einen Zuschnitt mit wenigstens zwei einander anpaßbaren vorderen und rückwärtigen Wandteilen aufweist und die Haube durch ein im vorderen Wandteil ausgebildetes Fenster hindurchgesteckt und mit flansch­ artigen Rändern den vorderen Wandteil hintergreifend in durchge­ steckter Position zwischen dem vorderen Wandteil und beiklappbaren Teilen des Zuschnitts ohne Verwendung von Haftmitteln lose einge­ klemmt ist und die Verpackung Öffnungshilfen in Form von geschwäch­ ten Bruchlinien aufweist.
Blisterverpackungen bestehen üblicherweise aus zwei Teilen unter­ schiedlichen Materials, bspw. einer Rückwand aus Karton sowie einer Haube aus Kunststoff (PVC oder PET).
Eine dem Stand der Technik entsprechende Ausführung einer derartigen Blisterverpackung ist aus der DE-41 24 462 A1 ersichtlich. Die hierin beschriebene Blisterverpackung steht am Anfang einer Entwick­ lungstendenz, die es ermöglichen soll, eine beim Entsorgen der Verpackung sortenreine Trennung von Kunststoff und Karton bzw. Papier problemlos zu ermöglichen und zugleich ein besonders wirt­ schaftliches Verfahren zur Herstellung der Verpackung anzugeben.
Eine hierfür geeignete Ausführung der Verpackung sieht vor, daß die Haube die Form einer Schale mit einem an deren Rand umlaufenden vergleichsweise schmalen Flansch aufweist, daß die Rückwand aus mindestens zwei einander anpaßbaren vorderen sowie rückwärtigen Wandteilen besteht, daß die Schale durch ein in dem Vorderteil angeordnetes Fenster von innen nach außen hin durchgesteckt und der Flansch von dem anpaßbaren rückwärtigen Teil der Doppelkarte über­ deckt ist, und daß die Schale zwischen diesen beiden Teilen in­ nerhalb von die Teile verbindenden Schweiß- bzw. Klebnähten ohne feste Verbindung mit der Rückwand lose eingeklemmt ist.
Als einfach zu handhabende Öffnungshilfe weist die bekannte Blister­ verpackung am Vorderteil der Doppelkarte entlang einer Seite des Fensters eine zwischen Schwächungslinien verlaufende und die Breite und Länge des darunterliegenden Flansches überdeckende reißver­ schlußartige Aufreißlasche auf, die nach Aufriß einen Spalt zwischen Vorderteil und rückwärtigem Teil der Rückwand bzw. der Klappkarte öffnet, durch den die Haube problemlos herausziehbar angeordnet ist.
Wenn auch die bekannte Verpackung infolge der sortenreinen Trenn­ barkeit von Kunststoff und Karton einen erheblichen Fortschritt für ein wirtschaftlich durchführbares Recycling der unterschiedlichen Stoffe ergibt, so sind damit noch nicht die Möglichkeiten einer weiteren Entwicklung von Blisterverpackungen erschöpft, die sich durch äußerst sparsame Verwendung des eingesetzten Grundmaterials vorteilhaft auszeichnen. Im Zuge der Bestrebungen um sparsamen Umgang mit Wegwerfartikeln, insbesondere Verpackungen, besteht bei der industriellen Gesellschaft ein dringendes Bedürfnis einerseits zum sparsameren Einsatz solchen später in den Müll gelangenden Wegwerfmaterials, weiterhin zu dessen wirtschaftlichen und damit energiesparenden Fertigungsmöglichkeiten, weiterhin zu besonders sinnfälliger und damit verkaufsfördernder Ausgestaltungsmöglichkeit und Handhabung und schließlich zu raumsparender Gestaltung im Interesse einer Vollausnutzung teurer Verkaufsräume und Verkaufsflächen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Blisterverpackung und ein wirtschaftliches Verfahren zu deren Herstellung anzugeben, mit deren Hilfe eine besonders platzsparende Version einer Blisterverpackung geschafft wird, die es weiterhin ermöglicht, bei gleicher oder verbesserter Stabilität der Verpackung das Einsatzgewicht je Einheit der hierfür verwendeten Materialien deutlich zu verringern und damit insgesamt sowohl die Herstellung zu verbilligen als auch nach Verbrauch die Entsorgung zu entlasten und damit ebenfalls (bspw. beim grünen Punkt) Kosten zu reduzieren.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einer Blisterverpackung der in dem Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art mit der Erfindung durch die Ausgestaltung der Verpackung entsprechend den den Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen.
Dadurch, daß zum Loseeinklemmen der Haubenränder die beiklappbaren Teile des Zuschnitts bspw. dem vorderen Wandteil zugeordnet und mit diesem durch Knicklinien verbunden sind, und wobei die beiklappbaren Teile jeweils an der der Innenfläche des rückwärtigen Wandteils zugewandten Seite ggfs. eine Haftmittelbeschichtung aufweisen und bei eingelegter und mit Artikeln gefüllter Haube mit dem rückwärti­ gen Wandteil verklebt bzw. versiegelt sind, ergibt sich eine Schmal­ version der Blisterverpackung, deren Gesamtbreite jeweils nur um zwei Kartonstärken breiter ist als die seitlichen flanschartigen Ränder der Haube. Weil dabei die beiklappbaren Teile zusammen mit Vorder- und Rückwand eine Verdreifachung der tragenden Elemente aus Karton ergeben, kann nunmehr mit besonderem Vorteil, wie durch eine Vielzahl von Versuchen erwiesen ist, bei gleicher oder verbesserter Stabilität die Grammatur des für die Blisterverpackung verwendeten Kartons bspw. vom 250 g/m² auf 180 g/m², mithin um annähernd 30% reduziert werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind entsprechend den Unteransprüchen vorgesehen. Dabei wird erstmals von der Möglich­ keit Gebrauch gemacht, aus dem Fensterraum ausgestanztes Material mit in die Konstruktion der Verpackung einzubeziehen und damit die Stabilität der Verpackung ohne Mehreinsatz von Grundmaterial zu erhöhen. Entsprechend sieht eine Version dieser Art vor, daß am vorderen Wandteil eines Zuschnitts je ein Euro-Loch an zwei Fläch­ enteilen einer aus dem Fensterausschnitt um eine Knicklinie auf falt­ baren Lasche ausgebildet ist, wobei das am freien Ende der Lasche befindliche Flächenteil in das andere Flächenteil um eine Knicklinie faltbar und fallweise beide Flächenteile miteinander verklebbar und nach oben über den oberen Rand des vorderen Wandteils umlegbar sind, und daß der vordere Wandteil zwei seitlich einklappbare Streifen und einen um eine untere Knicklinie umklappbaren rückwärtigen Wandteil aufweist. Durch diese neuartige Konstruktion wird im Unterschied zu konventionellen Ausführungen mit Ausbildung eines Euro-Lochs im vorderen und/oder rückwärtigen Wandteil eine weitere Materialeinsparung von ca. 30% des einzusetzenden Kartonzuschnittes erreicht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellungen einer im Zusammenbau befindlichen Blisterverpackung;
Fig. 2 bis 6, 7a, 7b, 8a, 8b und 9 unterschiedliche Zuschnitte des vorderen und rückwärtigen Wandteils einer Blisterpackung;
Fig. 10 einen planimetrischen Vergleich für den Flä­ chenbedarf an Kartonmaterial für unterschiedli­ che Zuschnitte;
Fig. 11 eine rein schematische Folge von Faltungen des flachen Zuschnitts zur fertigen Verpackung.
In der Fig. 1 ist eine Blisterverpackung nach der Erfindung darge­ stellt. Diese weist zur Aufnahme von Verkaufsartikeln eine Haube 20 aus durchsichtigem Kunststoff und eine ggfs. bedruckte, ein Euro- Loch 40 zum Einhängen in einen Haken einer Blisterwand aufweisende Rückwand aus Karton oder dergleichen auf. Diese Rückwand besteht aus einem Zuschnitt I mit wenigstens zwei einander anpaßbaren vorderen und rückwärtigen Wandteilen 2, 3. Wie die Darstellung zeigt, wird die Haube 20 durch ein im vorderen Wandteil 2 ausgebil­ detes Fenster 10 hindurchgesteckt und mit ihren flanschartigen Rändern 21, die den vorderen Wandteil 2 hintergreifen, in durch­ gesteckter Position zwischen dem vorderen Wandteil 2 und beiklapp­ baren Teilen 4a, 4b und einem gegen den unteren Fensterrahmen 46 über die Knicklinie 27 beiklappbaren Teil 32 des rückwärtigen Wandteils 3 ohne Verwendung von Haftmitteln lose eingeklemmt. Zum Beiklappen der seitlichen Streifen 4a, 4b ist der vordere Wandteil 2 mit Knicklinien 26a, 26b ausgebildet. Es kann sich um vorgeprägte oder perforierte oder in anderer bekannter Weise geschwächte Knick­ linien 26a, 26b handeln. Gleiches gilt für die Knicklinien 27. Um die obere Fensterlinie 11 ist eine aus dem Fensterausschnitt 19 gebildete Verstärkungslasche 17 ausgeschnitten, die ebenfalls zur Verstärkung des Grundmaterials in Richtung des Pfeiles 37 umge­ schlagen und mit dem vorderen Wandteil 2 und ggfs. auch mit rückwär­ tigen Wandteil 3 versiegelt bzw. verklebt ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeweils im vorderen und rückwärtigen Wandteil 2, 3 ein Euro-Loch 40 ausgestanzt, die beim Zusammenfallen kongruent miteinander übereinstimmen. Aus der Dar­ stellung ist ersichtlich, daß infolge der erfindungsgemäßen Kon­ struktion der Blisterverpackung deren Breite nur jeweils um zwei Kartondicken breiter ist, als die seitlichen flanschartigen Ränder 21 der Haube 20.
In der Fig. 2 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Zuschnitt 1 gezeigt, bei welchem lediglich die Verstärkungslasche 17 weggelassen ist. Aus dieser Darstellung ist die Ausbildung der Öffnungshilfe deutlich erkennbar. Der vordere Wandteil 2 und ein oder zwei zugeordnete, seitlich beiklappbare Teile 4a, 4b weisen von oberen Eckpunkten 6a, 6b des Fensters 10 ausgehende und sich bis an die Ränder der Teile 4a, 4b erstreckende, geschwächte Bruchlinien 8a, 8b auf, wogegen der rückwärtige Wandteil 3 zumindest in der Breite des Fensters 10 sowie in geringem parallelem Abstand unterhalb der Fensterlinie 11 (im beigeklappten Zustand) eine perforierte oder geprägte Knick- oder Falzlinie 13 derart auf, daß beim rückwärtsknicken der Ver­ packung diese an der Vorderseite entlang der Bruchlinien 8a, 8b aufbricht und die dabei entstehende Beugung der oberen Wandteile 2, 3 einen Entnahmespalt aufspringen läßt, durch den die Haube 20 herausziehbar ist. Fig. 2 zeigt ebenfalls deutlich die seitlichen Beiklappstreifen 4a, 4b sowie ein sich auf den unteren Rand 21 der Haube 20 und gegen den unteren Fensterrahmen 46 beim Hochklappen des rückwärtigen Wandteils 3 gegenliegenden Beiklappstreifen 32. Es ist dabei übrigens deutlich zu erkennen, daß in erfindungswesent­ licher Ausgestaltung die Bruchlinien 8a, 8b nicht nur durch die seitlichen Fensterrahmen 30a, 30b hindurchverlaufen, sondern eben­ falls durch die seitlichen Beiklappstreifen 4a, 4b.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Version mit einer aus dem Fensteraus­ schnitt 19 ausgeschnittenen und um die obere Fensterlinie 11 ent­ sprechend Pfeil 37 hochklappbare, verstärkende Beiklapplasche 33. Bei dieser Version ist der Zuschnitt 1 besonders umkompliziert gestaltet, und weiterhin wird für diesen ein extrem dünner Karton oder ein eine Flachbahn aus Hartpapier mit geringer Grammatur, bspw. 130 g/m² verwendet. Dabei weist der vordere Wandteil 2 einen un­ terhalb des Fensters 10 querverlaufenden, um eine untere Knicklinie 27 nach oben beiklappbaren Streifen 32, eine sogenannte Fußlasche, auf. Sowohl der Lasche 33 als auch der Fußlasche 32 entsprechen, im rückwartigen Wandteil 3a, der als Beiklappwand 34 ausgebildet ist, kongruente Ausnehmungen 43, 44 in deren beigeklapptem Zustand. Dabei ist an der gegenüberliegenden Seite des vorderen Wandteils 2 der rückwärtige Wandteil 3 mit der Knick- oder Falzlinie 13 der Öff­ nungshilfe angeordnet und mit diesem über eine seitliche Knicklinie 26a verbunden.
In der Fig. 4 ist ein dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zuorden­ barer Zuschnitt 1 mit dem vorderen Wandteil 2 und dem rückwärtigen Wandteil 3 gezeigt. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In der Fig. 5 ist ein Zuschnitt 1 gezeigt, wobei der vordere Wandteil 2 an einem einstückigen Zuschnitt 1 zwei seitliche Bei­ klappstreifen 4a, 4b und am unteren Rand 22 einen über eine Knick­ linie 27 aufklappbaren rückwärtigen Wandteil 3 sowie eine aus einem Teil des Fensterausschnitts 19 gebildete, nach oben innen einklapp­ bare Verstärkungslasche 17 aufweist. Während bei der Fig. 4 die Verstärkungslasche 17 unterhalb des im vorderen oder rückwärtigen Wandteil angeordneten Euro-Lochs 40 endet, ist die Verstärkungs­ lasche bei der Ausführung nach Fig. 5 relativ länger ausgebildet und weist ein Euro-Loch 40′ auf, welches sich in aufgeklappter Position mit dem im vorderen Wandteil 2 befindlichen Euro-Lochs 40 und ebenfalls mit dem im rückwärtigen Wandteil 3 ausgebildeten Euro- Loch 40 form- und lagemäßig deckt, wobei die Verstärkungslasche 17 bis zum oberen Rand 23 des Zuschnitts 1 reicht. Mit der Nutzung des Fensterausschnitts 19 zur Ausbildung der mit Euro-Loch 40′ ver­ sehenen Lasche 17 wird eine Verstärkung der Tragfähigkeit ohne zusätzlichen Materialaufwand erreicht. Dadurch kann insgesamt die Grammatur des Zuschnitts erheblich reduziert und damit an Einsatz­ gewicht und Kosten gespart werden.
Eine weitere Sparversion zeigt Fig. 6. Bei dem hierfür erforderli­ chen Zuschnitt 1 ist am vorderen Wandteil 2, am seitlichen Längsrand 24 und am unteren Querrand 22 je ein um eine Knicklinie 26, 27 klappbarer Streifen 4a, 32 und am entgegengesetzten seitlichen Längsrand 24a ein um eine Knicklinie 26a beiklappbarer rückwärtiger Wandteil 3 vorhanden. Diese Ausführung ist bei gleicher Grammatur des verwendeten Kartonmaterials in Abwandlung des Zuschnitts der Fig. 3 für leichtere Artikel gedacht und benötigt insgesamt weniger Zuschnittmaterial.
Die aus den Zuschnitten 1 gebildeten Verpackungsrückwände nach den Fig. 7a, 7b unterscheiden sich nur geringfügig von der Ausgestal­ tung nach Fig. 3. Dort sind jedoch die Bruchlinien 8a, 8b des vorderen Wandteils 2 nicht bis zur Beiklappwand 34 durchgeführt, denn diese weist ebenso wie der rückwärtige Wandteil 3b eine Knick- oder Falzlinie 13 bzw. 13a auf und im Bereich der Falzlinien 26, 26a sind kurze vertikale Schnitte 49, 49a vorgesehen, welche das Aufbrechen der Öffnungshilfe entsprechend vorstehender Beschreibung erheblich erleichtern. Im übrigen besteht der Zuschnitt 1 aus drei form- und flächengleichen Wandteilen 2, 3a, 3b, die durch zwei senkrecht verlaufende Knicklinien 26, 26a verbunden sind, und von welchen der mittlere Teil als vorderer Wandteil 2 mit einem Fenster­ ausschnitt 19 und die beiden seitlichen Teil als rückwärtige Wand­ teile 3a, 3b ausgebildet sind und der mittlere Wandteil 2 Bruchli­ nien 8 in Richtung der oberen Fensterlinie 11 in die ganze Breite des Wandteils 2 und beide rückwärtigen Wandteile 3a, 3b eine im geringem Abstand unterhalb der Fensterlinie 11 zu dieser parallel verlaufende Knick- oder Falzlinien 13, 13a aufweisen, die in seitli­ chem Abstand von den Seitenrändern der rückwärtigen Wandteile 3a, 3b enden.
Die Fig. 8a, 8b zeigen Zuschnitte 1, bei welchen am vorderen Wandteil 2 je ein Euro-Loch 40a, 40b an zwei Flächenteilen 41, 42 einer aus dem Fensterausschnitt 19 hervorgehenden Lasche 16 ausge­ bildet ist. Dabei ist das am freien Ende der Lasche 16 befindliche Flächenteile 41 gegen das Flächenteile 42 um die Knicklinie 429 faltbar und fallweise sind beide Flächenteile 41, 42 miteinander verklebbar und nach oben über den oberen Rand 23 des vorderen Wandteils 2 umlegbar. Weiterhin weist der vordere Wandteil 2 zwei seitlich einklappbare Streifen 4a, 4b und einen um eine untere Knicklinie 27 umklappbaren rückwärtigen Wandteil 3 auf. Bei dieser Ausgestaltung des Zuschnitts 1 wird sowohl am vorderen als auch am rückwärtigen Wandteil 2, 3 ein bisher erforderlicher, überstehender Flächenbereich zur Aufnahme des Euro-Lochs gespart, wodurch das Zuschnitts-Grundmaterial, wie weiterhin in der Fig. 10 zu zeigen sein wird, um rund 30% seiner Fläche verringert und damit Material, Gewicht und Kosten gespart.
Die Ausführung nach Fig. 8b unterscheidet sich nur geringfügig von derjenigen der Fig. 8a und zwar ist der obere Fensterrahmen 45 und sind die beiden seitlichen Beiklappstreifen 4a, 4b jeweils schmaler, andererseits weist der rückwärtige Wandteil 3 im beigeklappten Zustand am oberen Ende einen zusätzlichen und für den oberen Rand 23 des Zuschnitts 1 überstehenden Flächenteil 48 auf, der vermittels einer Haftmittelbeschichtung 50 zur Stabilisierung der Tragfähigkeit mit dem umgeklappten rückwärtigen entsprechenden Flächenbereich des Flächenteils 42 verklebt werden kann.
Eine andere, ebenfalls als Sparversion gezeichnete Ausführung zeigt die Fig. 9. Dabei ist aus Gründen der Stabilität die Öffnungshilfe 8 im Bereich der oberen Eckpunkte 6a, 6b des Fensters 10 weggelassen und statt dessen eine Öffnungshilfe im Bereich des unteren Fenster­ rahmens 46 angeordnet. Dabei gehen von dessen inneren Eckpunkten 36a, 36b geschwächte Bruchlinien 15a, 15b schräg-abwärts bis zu den äußeren-unteren Eckenbereichen des Fensterrahmens 46 verlaufend aus, während an der unteren Fensterlinie 12 eine Aufreißlasche 47 ange­ setzt ist und um eine in der Fensterlinie 12 verlaufende Knicklinie 28a hochklappbar bei durch das Fenster 10 hindurchgestreckter Haube 20 an deren untere vorspringende Wand anlegbar ist. Bei dieser Kon­ struktion weist das Vorderteil 2 eine aus wenigstens einem Teil 42 eines Fensterausschnitts 19 gebildete Lasche auf, die mit einem Euro-Loch 40 versehen und um eine mit der oberen Fensterlinie 11 zusammenfaltende Knicklinie 28 nach innen-oben umlegbar und mit dem über den oberen Fensterrahmen 45 überstehenden Flächenteil 48 des rückwärtigen Wandteils 3 verkleb- bzw. versiegelbar ist.
Die Fig. 10 zeigt einen Flächenvergleich einer Ausführung der Verpackung nach den Fig. 8a, 8b mit einer Ausführung entsprechend den Fig. 2 oder 4. Dabei ist die Version nach der Fig. 8a mit dicken Linien eingezeichnet, während die Version nach den Fig. 2 bzw. 4 mit dünnen Linien eingezeichnet ist, wobei die über die Version nach 8a überstehenden Flächenteile des Zuschnitts nach Fig. 2 bzw. 4 zur Verdeutlichung mit dünnen Linien schraffiert sind. Aus einer planimetrischen Auswertung der Flächen ergibt der größere Zuschnitt mit den schraffierten Flächen eine Gesamtfläche von 21 200 mm², während der mit dicken Linien umrandete Zuschnitt 15 107 mm² aufweist. Die Differenz beträgt 28,75%, woraus sich eine Einsparung von annähernd 30% der Fläche des Ausgangsmaterials ergibt. Weil für die Version entsprechend Fig. 8a eine Stabilität ermittelt wurde, die derjenigen mit der größeren Zuschnittsfläche mindestens ebenbürtig ist, ergibt sich eine lineare Verringerung von Gewicht, Kosten und Entsorgungsaufwand.
In der Fig. 11 ist in Schritten eine Arbeitsfolge A bis E das Auffalten eines Zuschnitts und dessen Zusammenfügen mit der Haube 20 zur fertigen Verpackung rein schematisch wiedergegeben. Dabei sind die Teile des Zuschnitts aus einem Blickwinkel in die Ebene des Zuschnitts gesehen, in Seitenansicht in Form von Strichen angegeben, wobei der Fensterausschnitt 19 mit den daraus entnommenen Flächenteilen 41, 42 mit dünneren Linien dargestellt ist. Der Zuschnitt 1 liegt bei A als fertig ausgestanzten Teil entsprechend der Fig. 8a vor. Er weist den oberen Fensterrahmen 45 und darunter die obere Knicklinie 28 sowie den Fensterausschnitt 19 mit den Flächenteilen 41, 42 auf. Das Fenster 10 wird nach unten zu vom unteren Fensterrahmen 46 begrenzt, unterhalb dessen die Knicklinie 27 erkennbar ist, welche die gelenkige Verbindung zwischen dem vorderen Wandteil 2 und dem rückwärtigen Wandteil 3 herstellt. Beim Arbeitsschritt B wird das aus dem Fensterausschnitt 19 hergestellte Flächenteil 41 in Richtung des Bewegungspfeiles gegen das Flächen­ teil 42 aufgefaltet und nach ggfs. gegenseitigem Versiegeln werden die beiden Wandteile 41, 42 gemäß Schritt C und dem Bewegungspfeil nach oben aufgefaltet, bis sie die in D dargestellte Position erreicht haben. Dabei sind dann die Euro-Löcher der beiden Flächen­ teile 41, 42 zusammenfallend zu einem Euro-Loch 40 vereint. Danach oder gleichzeitig wird das außenliegende Flächenteil 41 mit der Rückseite des oberen Fensterrahmens 45 mit einer vorher angebrachten Haftmittelbeschichtung 50 versiegelt. Weiter wird beim Arbeits­ schritt D die Haube 20 in das Fenster eingeführt und durchgesteckt und darauf die Beiklappteile 4a, 4b sowie der rückwärtige Wandteil 3 entsprechend den Bewegungspfeilen umgeschlagen und versiegelt bzw. verklebt. Die fertige Verpackung ist im Schritt E gezeigt.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist mit großem Vorteil platzsparend, materialsparend, gewichtssparend bei Herstellung und Entsorgung und infolgedessen besonders wirtschaftlich. Zwecks optimaler Anpassung der Zuschnitte an die Herstellungsmöglichkeit der Blisterverpackung können die jeweiligen Wandteile 2, 3, 3a, 3b der Verpackungsrück­ wand mit Vorteil auch aus vereinzelten Kartonkarten bestehen. Insoweit erfüllt die Erfindung in optimaler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.
Bezugszeichenliste
1 Zuschnitt
2 vorderer Wandteil
3 rückwärtiger Wandteil
4, 4a, 4b seitlicher Beiklappstreifen
6, 6a, 6b obere Eckpunkte
8, 8a, 8b geschwächte Bruchlinie
9 Entnahmespalt
10 Fenster
11 obere Fensterlinie
12 untere Fensterlinie
13 Knick- oder Falzlinie
15, 15a, 15b geschwächte Bruchlinien
16 Lasche
17 Verstärkungslasche
18 Teil des Fensterausschnitts
19 Fensterausschnitt
20 Haube
21 flanschartige Ränder
22 unterer Randzuschnitt
23 oberer Randzuschnitt
24 seitlicher Längsrand
26 Knicklinie
27 untere Knicklinie
28 obere Knicklinie
29 mittlere Knicklinie
30 Fensterrahmen (seitlich)
32 Beiklappstreifen, Fußlasche
33 Beiklapplasche
34 Beiklappwand
36 innere Eckpunkte
37 Pfeil
40 Euro-Loch
41 Flächenteil
42 Flächenteil
43 Ausnehmung
44 Ausnehmung
45 oberer Fensterrahmen
46 unterer Fensterrahmen
47 Aufreißlasche
48 Flächenteil
49 vertikaler Schnitt
50 Haftmittelbeschichtung

Claims (12)

1. Blisterverpackung für Verkaufsartikel, mit einer diese auf­ nehmenden Haube (20) aus durchsichtigem Kunststoff und einer ggfs. bedruckten, ein Euro-Loch (40) aufweisenden Rückwand aus Karton oder dergleichen, wobei die Rückwand einen Zuschnitt (1) mit wenigstens zwei einander anpaßbaren vorderen und rück­ wärtigen Wandteilen (2, 3) aufweist und die Haube (20) durch ein im vorderen Wandteil (2) ausgebildetes Fenster (10) hin­ durchgesteckt und mit flanschartigen Rändern (21) den vorderen Wandteil (2) hintergreifend in durchgesteckter Position zwi­ schen dem vorderen Wandteil (2) und beiklappbaren Teilen (4a, 4b) des Zuschnitts (1) ohne Verwendung von Haftmitteln lose eingeklemmt ist und die Verpackung Öffnungshilfen in Form von geschwächten Bruchlinien (8a, 8b) aufweist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • a) Die beiklappbaren Teile (4a, 4b) des Zuschnitts (1) sind dem vorderen Wandteil (2) oder dem rückwärtigen Wandteil (3) zugeordnet und mit diesem durch Knicklinien (26, 26a) verbunden;
  • b) die beiklappbaren Teile (4a, 4b) weisen jeweils an der der Innenfläche des rückwärtigen bzw. vorderen Wandteiles (2, 3) zugewandten Seite ggfs. eine Haftmittelbeschich­ tung (50) auf und sind bei eingelegter und mit Artikeln gefüllter Haube (20) mit dem rückwärtigen bzw. vorderen Wandteil (2, 3) verklebt bzw. versiegelt;
  • c) der vordere Wandteil (2) und ein oder zwei angeordnete, seitlich beiklappbare Teile (4a, 4b) weisen von oberen Eckpunkten (6a, 6b) des Fensters (10) ausgehende und sich bis an die Ränder der Teile (4a, 4b) erstreckende, ge­ schwächte Bruchlinien (8a, 8b) auf, wogegen der rückwär­ tige Wandteil (3) zumindest in der Breite des Fensters (10) sowie in geringem parallelen Abstand unterhalb der Fensterlinie (11) eine perforierte oder geprägte Knick- oder Falzlinie (13) derart aufweist, daß beim Rückwärts­ knicken der Verpackung diese an der Vorderseite entlang der Bruchlinien (8a, 8b) aufbricht und die dabei ent­ stehende Beugung des rückwärtigen Wandteils (3) einen Entnahmespalt (9) aufspringen läßt, durch den die Haube (20) herausziehbar ist;
  • d) die die Rückwand bildenden Wandteile (2, 3) bestehen aus einem die Wandteile (2, 3) verbindenden Zuschnitt oder aus vereinzelten Wandteilen.
2. Blisterverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Wandteil (2) zwei seitliche, mit ihm über Knicklinien (26a, 26b) verbundene Beiklappstreifen (4a, 4b) aufweist, die sich mit geringem Abstand vom unteren und oberen Ende des Zuschnitts (1) über dessen Höhe erstrecken, und daß der vordere sowie der rückwärtige Wandteil (2, 3) der Rückwand aus einem einstückigen Zuschnitt (1) bestehen und über eine unterhalb der unteren Fensterlinie (12) verlaufende Knicklinie (27) miteinander verbunden sind.
3. Blisterverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Beiklappstreifen (4a, 4b) breiter als die seitlichen Fensterrahmen (30a, 30b) sind.
4. Blisterverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Wandteil (2) einen unterhalb des Fensters (10) quer verlaufenden, um eine untere Knicklinie (27) nach oben­ innen beiklappbaren Streifen (32) und eine von der oberen Fensterlinie (11) nach oben-innen beiklappbare, aus einem Teil (18) des Fensterausschnitts (19) bestehende Lasche (33) und ein in Form und Größe dem vorderen Wandteil (2) entsprechende, mit dieser durch eine seitliche Knicklinie (26) verbundene Beiklappwand (34) aufweist, die an den mit den beiklappbaren Teilen (32, 33) im zusammenklappbaren Zustand zusammenfallenden Flächenbereichen der Beiklappwand (34) mit kongruenten Aus­ nehmungen (43, 44) ausgebildet ist, und wobei an der gegenüber­ liegenden Seite des vorderen Wandteils (2) der rückwärtige Wandteil (3) angeordnet und mit diesem über eine seitliche Knicklinie (26a) verbunden ist und daß die Lasche (33) mit dem rückwärtigen Wandteil (3) ggfs. versiegelt oder verklebt ist (Fig. 3).
5. Blisterverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Wandteil (2) an einem einstückigen Zuschnitt (1) zwei seitlichen Beiklappstreifen (4a, 4b) und am unteren Rand (22) einen über eine Knicklinie (27) aufklappbaren rück­ wärtigen Wandteil (3) sowie eine aus einem Teil des Fensteraus­ schnitts (19) gebildete, nach oben-innen einklappbare Verstär­ kungslasche (17) aufweist und daß die Verstärkungslasche (17) mit dem rückwärtigen Wandteil (3) ggfs. versiegelt oder ver­ klebt ist (Fig. 4).
6. Blisterverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslasche (17) in aufgeklappter Position unterhalb des im vorderen Wandteil (2) und/oder rückwärtigen Wandteil angeordneten Euro-Lochs (40) endet (Fig. 4).
7. Blisterverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungslasche (17) relativ länger ausgebildet ist und ein Euro-Loch (40) aufweist, welches sich in auf geklappter Position mit dem im vorderen Wandteil (2) befindlichen Euro- Loch (40) form- und lagegemäß deckt, wobei die Verstärkungs­ lasche (17) bis zum oberen Rand (23) des Zuschnitts (1) reicht (Fig. 5).
8. Blisterverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Wandteil (2) am seitlichen Längsrand (24) und am unteren Querrand (22) je einen um eine Knicklinie (26, 27) klappbaren Streifen (4a, 32) und am entgegengesetzten seitli­ chen Längsrand (24a) den um eine Knicklinie (26a) beiklappbaren rückwärtigen Wandteil (3) aufweist (Fig. 6).
9. Blisterverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1) einstückig aus drei form- und flächen­ gleichen Wandteilen (2, 3a, 3b) besteht, die durch zwei senk­ recht verlaufende Knicklinien (26, 26a) verbunden sind, und von welchen der mittlere Teil als vorderer Wandteil (2) mit einem Fensterausschnitt (19) und die beiden seitlichen Teile als rückwärtige Wandteile (3a, 3b) ausgebildet sind und der mittlere Wandteil (2) eine Bruchlinie (8) in Richtung der oberen Fensterlinie (11) in ganzer Breiter des Wandteils (2) und beide rückwärtigen Wandteile (3a, 3b) eine in geringem Abstand unterhalb der Fensterlinie (11) aus dieser parallel verlaufende Knick- oder Falzlinien (13, 13a) aufweisen, die in seitlichem Abstand von den Seitenrändern der rückwärtigen Wandteile (3a, 3b) enden (Fig. 7a, 7b).
10. Blisterverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Wandteil (2) eines Zuschnitts (1) je ein Euro- Loch (40a, 40b) an zwei Flächenteilen (41, 42) einer aus dem Fensterausschnitt (19) um eine Knicklinie (28) auf faltbaren Lasche (16) ausgebildet ist, wobei das am freien Ende der Lasche (16) befindliche Flächenteil (41) gegen das andere Flächenteil (42) um eine Knicklinie (29) faltbar ist und fallweise beide Flächenteile (41, 42) miteinander verklebbar bzw. versiegelbar und nach oben über den oberen Rand (23) des vorderen Wandteils (2) umlegbar sind, und daß der vordere Wandteil (2) zwei seitlich einklappbare Streifen (4a, 4b) und einen um eine untere Knicklinie (27) umklappbaren, rückwärtigen Wandteil (3) aufweist (Fig. 8a, 8b).
11. Blisterverpackung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Falzlinien (26, 26a), vorzugsweise in Höhe der Bruchlinien (8a, 8b) kurze vertikale Schnitte (49, 49a) als zusätzliche Öffnungshilfe vorgesehen sind (Fig. 7a).
12. Blisterverpackung für Verkaufsartikel, mit einer diese auf­ nehmenden Haube (20) aus durchsichtigem Kunststoff und einer ggfs. bedruckten, ein Euro-Loch (40) aufweisenden Rückwand aus Karton oder dergleichen, wobei die Rückwand einen Zuschnitt (1) mit wenigstens zwei einander anpaßbaren vorderen und rück­ wärtigen Wandteilen (2, 3) aufweist und die Haube (20) durch ein im vorderen Wandteil (2) ausgebildetes Fenster (10) hin­ durchgesteckt und mit flanschartigen Rändern (21) den vorderen Wandteil (2) hintergreifend in durchgesteckter Position zwi­ schen dem vorderen Wandteil (2) und beiklappbaren Teilen (4a, 4b) des Zuschnitts (1) ohne Verwendung von Haftmitteln lose eingeklemmt ist und die Verpackungsöffnungshilfen in Form von geschwächten Bruchlinien (15a, 15b) aufweist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • a) Die beiklappbaren Teile (4a, 4b) des Zuschnitts (1) sind dem vorderen Wandteil (2) oder dem rückwärtigen Wandteil (3) zugeordnet und mit diesem durch Knicklinien (26a, 26b) verbunden;
  • b) die beiklappbaren Teile (4a, 4b) weisen jeweils an der der Innenfläche des rückwärtigen bzw. vorderen Wandteiles (2, 3) zugewandten Seite ggfs. eine Haftmittelbeschich­ tung (50) auf und sind bei eingelegter und mit Artikeln gefüllter Haube (20) mit dem rückwärtigen bzw. vorderen Wandteil (2, 3) verklebt bzw. versiegelt;
  • c) am vorderen Wandteil (2) ist eine Öffnungshilfe im Be­ reich des unteren Fensterrahmens (46) angeordnet, wobei von dessen inneren Ecken geschwächte Bruchlinien (15a, 15b) schräg-abwärts bis zu den äußeren-unteren Eckenbe­ reichen des Fensterrahmens (46) verlaufen und an der unteren Fensterlinie (12) eine Aufreißlasche (47) ange­ setzt ist und um eine in der Fensterlinie (12) verlaufen­ de Knicklinie (28a) hochklappbar bei durch das Fenster (10) hindurchgesteckter Haube (20) an deren untere vor­ springende Wand anlegbar ist;
  • d) das Vorderteil (2) weist eine aus wenigstens einem Teil (42) eines Fensterausschnitts (19) gebildete Lasche auf, die mit einem Euro-Loch (40) versehen und um eine mit der oberen Fensterlinie (11) zusammenfallende Knicklinie (28) nach innen-oben umlegbar und mit einem über den Fenster­ rahmen (45) überstehenden Flächenteil (48) verkleb- bzw. versiegelbar ist (Fig. 9).
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