DE202009004537U1 - Faltschachtel aus Karton zur Aufnahme eines mit Flüssigkeit befüllten Beutels - Google Patents
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Abstract
• Seitenwänden (2 bis 4), wobei benachbarte Seitenwände an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 bis 9) miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände (2) zwei einander überlappende Seitenwandabschnitte (2.1, 2.2) umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6, 9) mit einer benachbarten Seitenwand (3, 5) verbunden sind,
• Stirnwänden (10, 11), die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden überdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand über eine Stirnwand-Faltlinie (12, 13) verbunden sind,
• einen von mindestens einer Schwächungslinie (14.1 bis 14.3) umgrenzten, öffenbaren Bereich (14) in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand zum Herausziehen des Zapfhahns und
• einem Griff (15), der zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen (16.1, 16.2), einen das körperferne Ende der Verbindungslaschen miteinander verbindenden Überbrückungssteg (18.1) und eine Grifföffnung (26.1) zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg aufweist,...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel aus Karton zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels. Ferner bezieht sie sich auf einen Zuschnitt zur Herstellung einer derartigen Faltschachtel.
- Bekannte Faltschachteln der vorgenannten Art sind quaderförmig und in der Regel aus Wellpappe hergestellt. In die Faltschachtel ist ein Beutel aus Kunststoff eingesetzt, der mit einem Zapfhahn versehen ist. Der Zapfhahn ist vor dem Aufbrechen der Faltschachtel komplett in dieser angeordnet. Die Faltschachtel weist in einer Wand eine kreisringförmige Lochperforation und daran angrenzend eine laschenförmige Stanzperforation auf. Durch Aufbrechen der Perforation kann ein kreisscheibenförmiger Teil der Wand herausgetrennt und eine Lasche herausgebogen werden. Anschließend kann der Zapfhahn herausgezogen und in das kreisförmige Loch eingesetzt werden. Durch Rückschwenken der Lasche in ihre Ausgangsposition kann der Zapfhahn in dem Loch gesichert werden. Durch Betätigen des Zapfhahnes kann Flüssigkeit aus dem Beutel entnommen werden.
- Die beschriebene Faltschachtel dient insbesondere dem Transport, der Lagerung und der Abgabe von Getränken, beispielsweise Wein oder Fruchtsäften oder Fruchtsaftkonzentraten. Sie kann aber auch als Spender für andere Flüssigkeiten herangezogen werden, beispielsweise für Speiseöl, Spül- oder Waschmittel oder Motorenöl.
- Ferner bekannt geworden sind Faltschachteln aus Wellpappe zur Aufnahme eines flüssigkeitsgefüllten Beutels, die an einer Wand einen Traggriff aus Kunststoff oder einen sogenannten „Wilton Handle" aufweisen. Letzterer ist eine Sandwichkonstruktion aus einer Kunststofffolie und einem Kraftpackpapier. Die Griffe sind sehr stark ausgebildet, weil die Faltschachteln Beutel mit einem Füllvolumen von mehreren Litern (z. B. 3,5 oder 10 Liter) aufnimmt. Die Herstellung der Faltschachtel unter Einsatz eines zusätzlichen Griffes aus Kunststoff oder einem Verbundmaterial aus Kraftpackpapier und Kunststofffolie ist jedoch aufwendig und teuer.
- Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel zur Aufnahme eines mit Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels mit einem Füllvolumen im Bereich von einem oder mehreren Litern zur Verfügung zu stellen, die bei der Herstellung weniger aufwendig ist und dennoch ein einfaches Tragen ermöglicht. Ferner soll ein Zuschnitt zum Herstellen einer derartigen Faltschachtel zur Verfügung gestellt werden.
- Die Aufgabe wird durch eine Faltschachtel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Faltschachtel sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Faltschachtel aus Karton zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels hat
- • Seitenwände, wobei benachbarte Seitenwände an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände zwei einander überlappende Seitenwandabschnitte umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie mit einer benachbarten Seitenwand verbunden sind,
- • Stirnwände, die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden abdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand über eine Stirnwand-Faltlinie verbunden sind,
- • einen von mindestens einer Schwächungslinie umgrenzten, öffenbaren Bereich in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand zum Herausziehen des Zapfhahns und
- • einen Griff, der zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen, einen das körperferne Ende der Verbindungslasche miteinander verbin denden Überbrückungssteg und eine Grifföffnung zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg aufweist, wobei die Verbindungslaschen an ihren körpernahen Enden über Griff-Faltlinien in einem Abstand von der Seitenwand-Faltlinie, die den unteren Seitenwandabschnitt mit der benachbarten Seitenwand verbindet, mit dem oberen Seitenwandabschnitt verbunden sind, sodass der Griff aus einer Lagerstellung, in der er gegen den unteren Seitenwandabschnitt geklappt ist, in eine Transportstellung klappbar ist, in der er von den Seitenwandabschnitten absteht.
- Die erfindungsgemäße Faltschachtel besteht nicht aus Wellpappe, sondern aus Karton. Bevorzugt besteht sie aus Kraftkarton. Dies gilt insbesondere für die Seitenwände, die Stirnwände und den Griff. Die Faltschachtel ist somit aus nur einem einzigen Material kostengünstig und mit geringem Aufwand herstellbar. Die beiden Seitenwandabschnitte sind im Bereich, in dem sie einander überlappen, durch geeignete Mittel miteinander verbunden. Bei diesen Mitteln handelt es sich vorzugsweise um eine Klebeverbindung zwischen den beiden Seitenwandabschnitten. Zusätzlich oder stattdessen können Verriegelungslaschen zum Verbinden der beiden Seitenwandabschnitte vorhanden sein.
- Der Griff ist über die Griff-Faltlinien integral mit einem der Seitenwandabschnitte verbunden. Vorzugsweise ist der Griff mit dem oberen Seitenwandabschnitt verbunden, d. h. mit demjenigen der beiden überlappenden Seitenwandabschnitte, der den anderen Seitenwandabschnitt überlappt. Bevorzugt ist der Griff der Mitte zwischen den Seitenwand-Faltlinien, die die von den beiden Seitenwandabschnitten gebildete Seitenwand mit den benachbarten Seitenwänden verbinden, an den Seitenwandabschnitt angelenkt.
- Dabei sind die Griff-Faltlinien in Abständen von den beiden Seitenwand-Faltlinien angeordnet, die die aus den beiden Seitenwandabschnitten bestehende Seitenwand mit den beiden benachbarten Seitenwänden verbinden. Dies ermöglicht es, den Griff in eine Lagerstellung zu klappen, in der er auf der Sei tenwand aufliegt, die aus den beiden Seitenwandabschnitten gebildet ist. In dieser Lagerstellung ist die Faltschachtel stapelbar. Da der Griff seitlich nur wenig – vorzugsweise überhaupt nicht – über die Faltschachtel hinaussteht, können aufeinandergestapelte Faltschachteln derselben Art raumsparend nebeneinander angeordnet werden. Der Griff aus Karton, vorzugsweise aus Kraftkarton, hat eine hinreichende Stärke, um die mit einem Beutel befüllte Faltschachtel mit einem Gesamtgewicht im Literbereich (z. B. 1, 3, 5 oder 10 Liter) zu tragen. Überraschenderweise wird somit mittels einer Einstofflösung eine sicher tragbare und raumsparend lagerbare Faltschachtel geschaffen.
- Die körpernahen Enden der Verbindungslaschen sind diejenigen Enden, mit denen die Verbindungslaschen mit der Seitenwand verbunden sind, die aus den beiden Seitenwandabschnitten gebildet sind. Hingegen sind die körperfernen Enden diejenigen Enden der Verbindungslaschen, die weiter von der Seitenwand entfernt sind, wenn sich der Griff in Transportstellung befindet.
- Die Stirnwände können von einer einzigen Stirnwand gebildet sein, die über eine Stirnwand-Faltlinie mit einer Querseite einer Seitenwand verbunden sind und an der Querseite einer weiteren Seitenwand befestigt sind, beispielsweise mittels einer dort eingesteckten und/oder angeklebten Verbindungslasche. Bevorzugt sind die Stirnwände aus mehreren Stirnwandabschnitten gebildet, die über Stirnwand-Faltlinien mit Seitenwänden verbunden sind, wobei verschiedene Seitenwandabschnitte mit verschiedenen Seitenwänden verbunden sind. Die Stirnwände werden in den stirnseitigen Öffnungen aufeinandergeklappt und miteinander verbunden, z. B. durch eine Klebeverbindung und/oder durch Verriegelungszungen oder ähnliche Mittel zum Verbinden.
- Vorzugsweise weist die Faltschachtel vier Seitenwände auf und ist quaderförmig.
- Bei einer Ausgestaltung ist der Griff mehrlagig, vorzugsweise zweilagig. Hierdurch wird die Festigkeit des Griffes weiter verbessert.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Griff eine weitere Lage auf, die eine weitere Verbindungslasche und einen weiteren Überbrückungssteg aufweist, wobei die Überbrückungsstege an ihren Längsseiten über eine Überbrückungssteg-Faltlinie miteinander verbunden und die weiteren Verbindungsstege an ihren von den Überbrückungssteg-Faltlinien entfernten Enden über weitere Griff-Faltlinien mit einer Verstärkungsklappe verbunden sind, die zwischen den beiden Seitenwandabschnitten angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung sind beide Lagen des Griffes mit der Seitenwand verbunden, die aus den Seitenwandabschnitten gebildet werden. Die eine Lage des Griffes ist über die Griff-Faltlinien mit dem einen Seitenwandabschnitt direkt verbunden. Die andere Lage des Griffes ist über die weiteren Griff-Faltlinien und die Verstärkungsklappe zwischen den beiden Seitenwandabschnitten gehalten. Hierfür kann die Verstärkungslasche mit zumindest einem der Seitenwandabschnitte, vorzugsweise mit beiden, verklebt sein. Bevorzugt sind die beiden Lagen des Griffes deckungsgleich ausgebildet. Durch die Überbrückungssteg-Faltlinie wird der Griff am oberen Rand abgerundet und der Tragekomfort verbessert.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der untere Seitenwandabschnitt über die gesamte Breite der Seitenwand erstreckt, die aus den beiden Seitenwandabschnitten gebildet ist, d. h. über den gesamten Abstandsbereich zwischen den Seitenwand-Faltlinien, die die Seitenwandabschnitte mit benachbarten Seitenwänden verbinden. Hierdurch wird die Festigkeit dieser Seitenwand, über die das Gewicht der Faltschachtel in den Griff eingeleitet wird, verbessert. Damit wird die Festigkeit der gesamten Faltschachtel gesteigert.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der obere Seitenwandabschnitt über einen Teil der Breite der Seitenwand erstreckt, die aus den beiden Seitenwandabschnitten gebildet ist. Diese Ausgestaltung ist materialsparend. Bevorzugt ist der obere Seitenwandabschnitt zumindest über die Hälfte der Breite dieser Seitenwand erstreckt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Griff in der Mitte dieser Seitenwand an den oberen Seitenwandabschnitt angelenkt werden kann.
- Gemäß einer Ausgestaltung weist der obere Seitenwandabschnitt eine den unteren Seitenwandabschnitt überlappende mittlere Verstärkungslasche auf, die von dem Abstandsbereich zwischen den beiden Griff-Faltlinien vorsteht und die in der Grifföffnung angeordnet ist, wenn der Griff in Transportstellung geklappt ist und/oder weist der obere Seitenwandabschnitt den unteren Seitenwandabschnitt überlappende seitliche Verstärkungslaschen auf, die neben den äußeren Enden der beiden Griff-Faltlinien vorstehen. Diese Verstärkungslaschen tragen zur Festigkeit der aus den beiden Seitenwandabschnitten gebildeten Seitenwand bei, die beim Tragen dieses Griffes besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Diese Verstärkungslaschen sind durch Verkleben und/oder durch Verriegelungslaschen mit dem unteren Seitenwandabschnitt verbunden. Dadurch, dass die mittlere Verstärkungslasche in der Grifföffnung angeordnet ist, wenn sich der Griff in Lagerstellung befindet, wird eine glatte Oberfläche der mit dem Griff versehenen Seitenwand erreicht und eine gleichmäßige Stapelung begünstigt.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Rand des Überbrückungssteges, der die Grifföffnung begrenzt, an einer Grifflasche ausgebildet, die an ihrem gegenüberliegenden Rand über eine Grifflaschen-Faltlinie mit dem Rest des Überbrückungssteges verbunden ist. Beim Tragen wird die Grifflasche hochgeklappt, damit der Überbrückungssteg nicht in die Hand des Benutzers einschneidet. Hierdurch wird der Tragekomfort verbessert.
- Gemäß einer Ausgestaltung umfasst der öffenbare Bereich eine Schwächungslinie, die entlang einer kreisrunden Linie verläuft und zwei weitere Schwächungslinien, die eine Lasche begrenzen. Durch diese Ausgestaltung wird eine kreisrunde Öffnung und eine Lasche für das Herausziehen und Fixieren eines Zapfzahns ermöglicht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die beiden weiteren Schwächungslinien zwei geradlinige Abschnitte auf, die ausgehend von zwei einander diametral gegenüberliegenden Punkten der kreisringförmigen Schwächungslinie divergieren und an ihren am weitesten voneinander entfernten Punkten mit zwei weiteren parallelen Abschnitten verbunden sind.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteht die Faltschachtel aus einem einteiligen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials.
- Bevorzugt ist der Karton ein Kraftkarton. Insbesondere kann Recyclingkarton zum Einsatz kommen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Faltschachtel ein mit einer Flüssigkeit, insbesondere einem Getränke, gefüllten Beutel.
- Ferner wird die Aufgabe durch einen Zuschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Zuschnittes sind in den Unteransprüchen angegeben. Der erfindungsgemäße Zuschnitt zum Herstellen einer Faltschachtel umfasst:
- • Seitenwände, die längsseitig über Seitenwand-Faltlinien miteinander verbunden sind, wobei eine Seitenwand zwei Seitenwandabschnitte umfasst, die längsseitig jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie mit einer benachbarten Seitenwand verbunden sind,
- • Stirnwände, die über Stirnwand-Faltlinien mit Querseiten der Seitenwände verbunden sind,
- • einen von mindestens einer Schwächungslinie umgrenzten, öffenbaren Bereich zum Herausziehen eines Zapfhahnes mit mindestens einer Seitenwand und/oder Stirnwand und
- • einen Griff, der zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen, einen die körperfernen Enden der Verbindungslaschen miteinander verbindenden Überbrückungssteg und einer Grifföffnung zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg aufweist, wobei die Verbindungslaschen an den körpernahen Enden über Griff-Faltlinien mit dem einen Seitenwandabschnitt verbunden sind, wobei die Griff-Faltlinien in einem Abstand von der Seitenwand-Faltlinie angeordnet ist, die den anderen Seitenwandabschnitt mit der benachbarten Seitenwand verbindet, wenn die beiden Seitenwandabschnitte gemeinsam eine Seitenwand bilden.
- Der Zuschnitt kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Bevorzugt ist er einteilig ausgeführt.
- Bevorzugt ist der Abstand des Überbrückungssteges von der Seitenwand-Faltlinie, über die der Seitenwandabschnitt, mit der der Griff über die Griff-Faltlinien verbunden ist, mit der benachbarten Seitenwand verbunden ist, wenn dieser Seitenwandabschnitt und der Griff in einer Ebene angeordnet sind maximal so groß wie der Abstand zwischen den beiden Seitenfaltlinien, über die die von den beiden Seitenwandabschnitten gebildete Seitenwand mit den benachbarten Seitenwänden verbunden ist (d. h. die Breite dieser Seitenwand). Hierdurch wird sichergestellt, dass der Griff in Transportstellung nicht seitlich über die Faltschachtel hinaussteht.
- Gemäß einer Ausgestaltung ist der Überbrückungssteg längsseitig über eine Überbrückungssteg-Faltlinie mit einer weiteren Lage des Griffes verbunden, die weitere Verbindungsstege und einen weiteren Überbrückungssteg aufweist, wobei die Überbrückungssteg-Faltlinie den Überbrückungssteg mit dem weiteren Überbrückungssteg verbindet. Hierdurch wird ein ein zweilagiger und damit besonders fester Griff ermöglicht.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die weitere Lage des Griffes über weitere Griff-Faltlinien an den von der Überbrückungssteg-Faltlinie entfernten Enden mit einer Verstärkungsklappe verbunden. Die Verstärkungsklappe ermöglicht eine Verankerung der weiteren Lage des Griffes in der Seitenwand, die von den beiden Seitenwandabschnitten gebildet ist.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der obere Seitenwandabschnitt und/oder die Verstärkungsklappe ausgehend vom Bereich zwischen den Griff-Faltlinien eine mittlere Verstärkungslasche auf, die aus der Grifföffnung und/oder der weiteren Grifföffnung ausgestanzt ist, und/oder der obere Seitenwandabschnitt weist neben den Griff-Faltlinien seitliche Verstärkungslaschen auf. Durch die Verstärkungslaschen wird die Festigkeit der Seitenwand, die aus den Seitenwandabschnitten gebildet ist, im Griffbereich weiter verbessert.
- Gemäß einer Ausgestaltung weist der Überbrückungssteg und/oder der weitere Überbrückungssteg an einem die Grifföffnung und/oder weitere Grifföffnung begrenzenden Rand eine Grifflasche und/oder einer weiteren Grifflasche auf, die über eine Grifflaschen-Faltlinie und/oder eine weitere Grifflaschen-Faltlinie mit dem Rest des Überbrückungssteges und/oder des weiteren Überbrückungssteges verbunden ist. Die (weitere) Grifflasche polstert den unteren Rand des (weiteren) Überbrückungssteges beim Tragen ab.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Schwächungslinie eine kreisrunde Schwächungslinie und zwei geradlinige Schwächungslinien auf, die sich ausgehend von zwei diametral einander gegenüberliegenden Punkten der kreisrunden Schwächungslinie divergierend von der kreisrunden Schwächungslinie weg erstrecken und an ihren anderen Enden mit weiteren geradlinigen Schwächungslinien verbunden sind, die sich parallel zueinander erstrecken, um eine Lasche zu begrenzen.
- Die Schwächungslinien sind bevorzugt als unterbrochene Stanzlinien ausgeführt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Karton ein Kraftkarton.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 einen Zuschnitt der erfindungsgemäßen Faltschachtel flach ausgebreitet in der Draufsicht; -
2 eine aus dem Zuschnitt gemäß1 gebildete Faltschachtel mit dem Griff in Lagerstellung in einer Perspektivansicht; -
3 dieselbe Faltschachtel mit dem Griff in Transportstellung in Perspektivansicht. -
1 zeigt einen Zuschnitt1 mit vier Seitenwänden2 bis5 , wobei die Seitenwand2 zwei Seitenwandabschnitte2.1 ,2.2 umfasst. Die Seitenwände2 bis4 sind an ihren Längsseiten über Seitenwand-Faltlinien6 bis9 gelenkig miteinander verbunden. Diese sind beispielsweise als Rilllinien ausgebildet. - Ferner weist der Zuschnitt
1 zwei Stirnwände10 ,11 auf, die vier Stirnwandabschnitte10.1 bis10.4 und11.1 bis11.4 umfassen. Die Seitenwandabschnitte10.1 bis10.4 sind über Stirnwand-Faltlinien12.1 bis12.4 an die in1 links angeordneten Querseiten der Seitenwände2 bis5 angelenkt. Die Seitenwandabschnitte11.1 bis11.4 sind über Stirnwand-Faltlinien13.1 bis13.4 an die in1 rechts angeordneten Querseiten der Seitenwände2 bis5 angelenkt. - Die Stirnwandabschnitte
10.1 ,10.3 und11.1 ,11.3 sind annähernd rechteckig. Die Stirnwandabschnitte10.2 ,10.4 und11.2 ,11.4 haben eine ambossähnliche Form mit einem einer konischen Basis und einer Verbreiterung mit einer flachen Oberseite am äußeren Ende. Die Stirnwand-Faltlinien12.1 bis12.4 und13.1 bis13.4 sind beispielsweise als Rilllinien ausgebildet. - In der Seitenwand
3 ist ein von Schwächungslinien14.1 ,14.2 ,14.3 umgrenzter, öffenbarer Bereich14 vorhanden. Die Schwächungslinie14.1 ist kreisrund. Die Schwächungslinien14.2 ,14.3 haben geradlinige Abschnitte. Erste geradlinige Abschnitte dieser Schwächungslinien14.2 ,14.3 verlaufen an voneinander diametral gegenüberliegenden Punkten der Schwächungslinie14.1 divergierend auf die Seitenwand-Faltlinie7 zu. In einem Abstand von der Seitenwand-Faltlinie7 laufen sie parallel weiter, bis sie die Seitenwand-Faltlinie7 erreichen. - Die Schwächungslinien
14.1 bis14.3 sind beispielsweise als unterbrochene Stanzlinien ausgebildet. - Der Seitenwandabschnitt
2.1 ist mit einem Griff15 verbunden. Dieser hat zwei deckungsgleiche Lagen15.1 ,15.2 . Die Lage15.1 des Griffes15 weist zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen16.1 ,16.2 auf, die an ihren körpernahen Enden über Griff-Faltlinien17.1 ,17.2 , die parallel zur Seitenwand-Faltline6 verlaufen, mit dem Seitenwandabschnitt2.1 verbunden sind. Die körperfernen Enden der Verbindungslaschen16.1 ,16.2 sind über einen Überbrückungssteg18.1 miteinander verbunden. - Der Seitenwandabschnitt
2.1 hat in dem Abstandsbereich zwischen den Griff-Faltlinien17.1 ,17.2 eine mittlere Verstärkungslasche19.1 , die zwischen den beiden Verbindungslaschen16.1 ,16.2 erstreckt ist. Die mittlere Verstärkungslasche14.1 ist durch Stanzlinien20.1 ,20.2 , die senkrecht zu der Seitenwand-Faltlinie6 verlaufen, von den Verbindungslaschen16.1 ,16.2 getrennt. Ferner ist die Verstärkungslasche19.1 durch eine parallel zur Seitenwand-Faltlinie6 verlaufende Stanzlinie20.3 vom Überbrückungssteg18.1 getrennt. - Die Stanzlinien
20.1 ,20.2 sind in den Überbrückungssteg18.1 hineinerstreckt, bis zu den Enden einer Grifflaschen-Faltlinie, die im Überbrückungssteg18.1 parallel zur Seitenwand-Faltlinie6 verläuft. Um die Grifflaschen-Faltlinie21.1 herum ist eine Grifflasche22.1 schwenkbar, die durch die Stanzlinie20.3 von der Verstärkungslasche19.1 und durch die Stanzlinien20.1 ,20.2 seitlich begrenzt ist. - Ferner hat der Seitenwandabschnitt
2.1 außerhalb der äußeren Enden der beiden Griff-Faltlinien17.1 ,17.2 seitliche Verstärkungslaschen19.2 ,19.3 , die durch Stanzlinien20.4 ,20.5 , die sich senkrecht zur Seitenwand-Faltlinie6 erstrecken, von den Verbindungslaschen16.1 ,16.2 getrennt sind. - Der Überbrückungssteg
18.1 ist an dem von den Griff-Faltlinien17.1 ,17.2 entfernten Rand über eine Überbrückungssteg-Faltlinie23 mit einem weiteren Überbrückungssteg18.2 der weiteren Schicht15.2 des Griffes15 verbunden. Der weitere Überbrückungssteg18.2 ist mit den körperfernen Enden weiterer Verbindungslaschen16.3 ,16.4 verbunden. Die körpernahen Enden der weiteren Verbindungsstege16.3 ,16.4 sind über weitere Griff-Faltlinien17.3 ,17.4 mit einer rechteckigen Verstärkungsklappe24 verbunden. - Die Verstärkungsklappe
24 hat eine weitere mittlere Verstärkungslasche19.2 , die sich zwischen den weiteren Verbindungslaschen16.3 ,16.4 erstreckt und von diesen durch weitere Stanzlinien20.6 ,20.7 abgegrenzt ist. Ferner weist der weitere Überbrückungssteg18.2 eine weitere Griffklappe22.2 auf, die von der weiteren mittleren Verstärkungslasche19.2 durch eine weitere Stanzlinie20.8 und von den weiteren Verbindungslaschen16.3 ,16.4 durch die Stanzlinien20.6 ,20.7 abgegrenzt ist und bezüglich eines weiteren Überbrückungssteges18.2 um eine weitere Grifflaschen-Faltlinie21.2 schwenkbar ist. - Die weiteren Grifflaschen-Faltlinien
21.1 ,21.2 sind beispielsweise als unterbrochene Stanzlinien ausgebildet. - Dieser Zuschnitt
1 wird zu einer Faltschachtel gerichtet, in dem zunächst die Lagen15.1 ,15.2 des Griffes15 um die Überbrückungssteg-Faltlinie23 zusammengeklappt werden. Hierbei wird die Verstärkungsklappe24 unter den Seitenwandabschnitt2.1 geklappt und ggfs. mit diesem verklebt. Ferner wird der Seitenwandabschnitt2.2 um die Seitenwand-Faltlinie9 gegen die Innenseite der Seitenwand5 geklappt und die Seitenwand3 die Seitenwand-Faltlinie7 gegen die Innenseiten der Seitenwände4 ,5 geklappt, sodass der Seitenwandabschnitt2.1 und die Verstärkungslasche24 gegen die Oberseite des Seitenwandabschnittes2.2 geschwenkt werden. Dabei werden der Seitenwandab schnitt2.1 bzw. die Verstärkungsklappe24 mit Seitenwandabschnitt2.2 verklebt. - Anschließend wird der Zuschnitt
1 durch Drücken gegen die Faltlinien7 ,9 aufgerichtet und durch eine der stirnseitigen Öffnungen wird ein Beutel eingefüllt, sodass der Zapfhahn an der Innenseite des öffenbaren Bereiches14 angeordnet ist. - Schließlich werden die Stirnwände
10 ,11 durch Klappen der Stirnwandabschnitte10.2 ,10.4 und11.2 ,11.4 in die stirnseitigen Öffnungen des Zuschnittes1 und anschließendes Klappen der Seitenwandabschnitte10.1 ,10.3 ,11.1 ,11.3 in die stirnseitigen Öffnungen des Zuschnittes1 und Verkleben der letztgenannten Seitenwandabschnitte mit den erstgenannten Seitenwandabschnitten geschlossen. - In dieser Anordnung ist die fertige Faltschachtel
25 in2 gezeigt. Der Griff15 liegt auf der Oberseite des Seitenwandabschnittes2.2 flach auf, sodass die Oberseite der Faltschachtel25 flach ist. Dies ist vorteilhaft für die Stapelbarkeit. Außerdem steht der Griff15 nicht über die Seite der Faltschachtel hinaus, da er entsprechend dimensioniert ist. - Zum Tragen der Faltschachtel
25 wird der Griff15 um die Griff-Faltlinien17.1 bis17.4 aus der in2 gezeichnete Lagerposition in die in3 gezeigte Trageposition hochgeklappt. Hierbei bleiben die mittleren Verstärkungslaschen19.1 ,19.2 auf der Oberseite des Seitenwandabschnittes2.2 und zwischen den Verbindungslaschen16.1 bis16.4 und den Überbrückungsstegen18.1 ,18.2 wird eine Grifföffnung26 frei, die von (weiteren) Grifföffnungen26.1 ,26.2 in den Lagen15.1 ,15.2 gebildet ist. Der Benutzer kann in die Grifföffnung26 mit einer Hand eingreifen und die Faltschachtel25 tragen. Hierbei werden die Grifflaschen22.1 ,22.2 um die Grifflaschen-Faltlinien21.1 ,21.2 zur Seite geschwenkt und polstern die untere Kante der Überbrückungsstege18.1 ,18.2 aus. - Zum Öffnen der Faltschachtel können in bekannter Weise die Aufreißlinien
14.1 bis14.3 aufgetrennt werden und nach dem Herausziehen des Zapfhahnes und Verankern in dem durch die Aufreißlinie14.1 definierten Loch mittels der von den Aufreißlinien14.2 ,14.3 begrenzten Lasche Flüssigkeit entnommen werden.
Claims (18)
- Faltschachtel aus Karton zur Aufnahme eines mit einer Flüssigkeit befüllten und einen Zapfhahn aufweisenden Beutels mit • Seitenwänden (
2 bis4 ), wobei benachbarte Seitenwände an ihren Längsseiten jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 bis9 ) miteinander verbunden sind, wobei eine der Seitenwände (2 ) zwei einander überlappende Seitenwandabschnitte (2.1 ,2.2 ) umfasst, die jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 ,9 ) mit einer benachbarten Seitenwand (3 ,5 ) verbunden sind, • Stirnwänden (10 ,11 ), die stirnseitige Öffnungen zwischen den Seitenwänden überdecken und jeweils mit der Querseite mindestens einer Seitenwand über eine Stirnwand-Faltlinie (12 ,13 ) verbunden sind, • einen von mindestens einer Schwächungslinie (14.1 bis14.3 ) umgrenzten, öffenbaren Bereich (14 ) in mindestens einer Seiten- und/oder Stirnwand zum Herausziehen des Zapfhahns und • einem Griff (15 ), der zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen (16.1 ,16.2 ), einen das körperferne Ende der Verbindungslaschen miteinander verbindenden Überbrückungssteg (18.1 ) und eine Grifföffnung (26.1 ) zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg aufweist, wobei die Verbindungslaschen an ihren körpernahen Enden über Griff-Faltlinien (17.1 ,17.2 ) in einem Abstand von der Seitenwand-Faltlinie (9 ), die den einen Seitenwandabschnitt (2.2 ) mit der benachbarten Seitenwand (5 ) verbindet, mit dem anderen Seitenwandabschnitt (2.2 ) verbunden ist, sodass der Griff (15 ) aus einer Lagerstellung, in der er gegen den einen Seitenwandabschnitt (2 ) geklappt ist, in eine Transportstellung klappbar ist, in der er von den Seitenwandabschnitten (2.1 ,2.2 ) absteht. - Faltschachtel nach Anspruch 1, bei der der Griff (
15 ) mehrlagig ist. - Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Griff (
15 ) eine weitere Lage (15.2 ) umfasst, die weitere Verbindungslaschen (16.3 ,16.4 ) und einen weiteren Überbrückungssteg (18.2 ) aufweist, wobei die Überbrückungsstege (18.1 ,18.2 ) an ihren Längsseiten über eine Überbrückungssteg-Faltlinie (23 ) miteinander verbunden und die weiteren Verbindungsstege (16.13 ,16.4 ) an ihren von der Überbrückungssteg-Faltlinie entfernten Enden über weitere Griff-Faltlinien (17.3 ,17.4 ) mit einer Verstärkungsklappe (24 ) verbunden sind, die zwischen den beiden Seitenwandabschnitten (2.1 ,2.2 ) angeordnet ist. - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der untere Seitenwandabschnitt (
2.2 ) die gesamte Breite der Seitenwand (2 ) erstreckt ist, die aus den beiden Seitenwandabschnitten (2.1 ,2.2 ) gebildet ist. - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der obere Seitenwandabschnitt (
2.1 ) nur über einen Teil der Breite der Seitenwand (2 ) erstreckt ist, die aus den beiden Seitenwandabschnitten (2.1 ,2.2 ) gebildet ist. - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der obere Seitenwandabschnitt (
2.1 ) eine den unteren Seitenwandabschnitt (2.2 ) überlappende mittlere Verstärkungslasche (19.1 ) aufweist, die von dem Abstandsbereich zwischen den beiden Griff-Faltlinien (17.1 ,17.2 ) vorsteht und die in der Grifföffnung (26.1 ) angeordnet ist, wenn der Griff in Transportstellung geklappt ist und/oder weist der obere Seitenwandabschnitt (2.1 ) den unteren Seitenwandabschnitt (2.2 ) überlappende seitliche Verstärkungslaschen (19.2 ,19.3 ) auf, die neben den äußeren Enden der beiden Griff-Faltlinien (17.1 ,17.2 ) vorstehen. - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Rand des Überbrückungssteges (
18.1 ), der die Grifföffnung (26.1 ) begrenzt, an einer Grifflasche (22.1 ) ausgebildet ist, die an ihrem gegenüberliegenden Rand über eine Grifflaschen-Faltlinie (21.1 ) mit dem Rest des Überbrückungssteges (18.1 ) verbunden ist. - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der öffenbare Bereich (
14 ) eine Schwächungslinie (14.1 ) umfasst, die entlang einer kreisrunden Linie verläuft und zwei weitere Schwächungslinien (14.2 ), die eine Lasche begrenzen, die zwei gradlinige Abschnitte aufweisen, die ausgehend von zwei einander diametral gegenüberliegenden Punkten der kreisringförmigen Schwächungslinie divergieren und an ihren am weitesten voneinander entfernten Punkten mit zwei weiteren parallelen Abschnitten verbunden sind. - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aus einem einteiligen Zuschnitt (
1 ) faltbaren Flachmaterials. - Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der der Karton ein Kraftkarton ist.
- Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, enthaltend einen mit einer Flüssigkeit, insbesondere einem Getränk, gefüllten Beutel.
- Zuschnitt zum Herstellen einer Faltschachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 mit • Seitenwänden (
2 bis4 ), die längsseitig über Seitenwand-Faltlinien (6 bis9 ) miteinander verbunden sind, wobei eine Seitenwand (2 ) zwei Seitenwandabschnitte (2.1 ,2.2 ) umfasst, die längsseitig jeweils über eine Seitenwand-Faltlinie (6 ,9 ) mit einer benachbarten Seitenwand (3 ,5 ) verbunden sind, • Stirnwänden (10 ,11 ), die über Stirnwand-Faltlinien (12 ,13 ) mit Querseiten der Seitenwände verbunden sind, • einem von mindestens einer Schwächungslinie (14.1 bis14.3 ) umgrenzten öffenbaren Bereich (14 ) zum Herausziehen eines Zapfhahnes in mindestens einer Seitenwand und/oder Stirnwand und • einem Griff (15 ), der zwei voneinander beabstandete Verbindungslaschen (16.1 ,16.2 ), einem die körperfernen Enden der Verbindungslaschen miteinander verbindenden Überbrückungssteg (18.1 ) und eine Grifföffnung (26.1 ) zwischen den Verbindungslaschen und dem Überbrückungssteg aufweist, wobei die Verbindungslaschen an den körpernahen Enden über Griff-Faltlinien (17.1 ,17.2 ) mit dem einen Seitenwandabschnitt (2.1 ) verbunden sind, wobei die Griff-Faltlinien (17.1 ,17.2 ) in einem Abstand von der Seitenwand-Faltlinie (9 ) angeordnet sind, die den anderen Seitenwandabschnitt (2.2 ) mit der benachbarten Seitenwand (5 ) verbindet, wenn die beiden Seitenwandabschnitte (2.1 ,2.2 ) gemeinsam eine Seitenwand bilden. - Zuschnitt nach Anspruch 12, bei dem der Überbrückungssteg (
18.1 ) längsseitig über eine Überbrückungssteg-Faltlinie (23 ) mit einer weiteren Lage (15.2 ) des Griffes (15 ) verbunden ist, die weitere Verbindungsstege (16.3 ,16.4 ) und einen weiteren Überbrückungssteg (18.2 ) aufweist, wobei die Überbrückungssteg-Faltlinie (23 ) den Überbrückungssteg (18.1 ) mit dem weiteren Überbrückungssteg (18.2 ) verbindet. - Zuschnitt nach Anspruch 13, bei dem die weitere Lage (
15.2 ) des Griffes (15 ) über weitere Griff-Faltlinien (17.3 ,17.4 ) an den von der Überbrückungssteg-Faltlinie (23 ) entfernten Enden mit einer Verstärkungklappe (24 ) verbunden ist. - Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem der obere Seitenwandabschnitt (
2.1 ) und/oder die Verstärkungsklappe (24 ) ausgehend vom Bereich zwischen den Griff-Faltlinien eine mittlere (weitere) Verstärkungsklappe (19.1 ,19.2 ) aufweist, die aus der Grifföffnung (26.1 ,26.2 ) ausgestanzt ist, und/oder weist der obere Seitenwandabschnitt (2.1 ) neben den Griff-Faltlinien (17.1 ,17.2 ) äußere Verstärkungsklappen (19.2 ,19.3 ) auf. - Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der der Überbrückungssteg (
18.1 ) und/oder der weitere Überbrückungssteg (18.2 ) einen die Grifföffnung (26.1 ,26.2 ) begrenzenden Rand eine Grifflasche (22.1 ) und/oder eine weitere Grifflasche (22.2 ) aufweist, die über eine Grifflaschen-Faltlinie (21.1 ) und/oder eine weitere Grifflaschen-Faltlinie (21.2 ) mit dem Rest des Überbrückungssteges (18.1 ) und/oder des weiteren Überbrückungssteges (18.2 ) verbunden ist. - Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 16, bei der die Schwächungslinie eine kreisrunde Schwächungslinie (
14.1 ) und zwei geradlinige Schwächungslinien (14.2 ,14.3 ) umfasst, die sich ausgehend von zwei diametral gegenüberliegenden Punkten der kreisrunden Schwächungslinie (14.1 ) divergierend von der kreisrunden Schwächungslinie weg erstrecken und an ihren anderen Enden mit weiteren geradlinigen Schwächungslinien verbunden sind, die sich parallel zueinander erstrecken. - Zuschnitt nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei dem der Karton ein Kraftkarton ist.
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