DE202010004195U1 - Verbessertes Doppelschultergurtsystem für Transportvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Benutzerbasiertes Transportsystem, das zum eigenständigen Transport einer Last fähig ist, umfassend:
ein Einfassungselement, das einen Innenbereich aufweist, der im Wesentlichen von einer Innenfläche eingeschlossen ist, wobei das Einfassungselement eine Außenfläche gegenüber der Innenfläche umfasst;
ein Benutzerbefestigungssystem, das konfiguriert ist, um das Einfassungselement lösbar an einem Benutzer zu sichern, wobei das Benutzerbefestigungssystem ein Schulterbefestigungssystem umfasst, das folgendes umfasst:
einen ersten Schultergurt, der ein oberes und ein unteres Ende aufweist, wobei das obere Ende des ersten Schultergurts mit der Außenfläche des Einfassungselements individuell starr verbunden ist;
einen zweiten Schultergurt, der ein oberes und ein unteres Ende aufweist, wobei das obere Ende des zweiten Schultergurts mit der Außenfläche des Einfassungselements individuell starr verbunden ist; und
wobei die unteren Enden der ersten und zweiten Schultergurte über ein Verbindungsmittel gegenseitig verbunden sind, und wobei das Verbindungselement gleitend durch ein Schlaufenelement geführt wird, das innerhalb des Innenbereichs des Einfassungselements und zwischen...

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Rucksäcke und andere Transportsysteme, die Schultergurte zum Tragen durch den Benutzer umfassen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Anwinkelungssystem mit doppeltem Schultergurt, um die Leistungsfähigkeit eines Transportsystems zu verbessern.
  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität aus der vorläufigen US-Anmeldung mit der Seriennummer 61/162 722, eingereicht am 24. März 2009, deren Inhalt zur Bezugnahme übernommen wird.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Taschen und Transportbehältnisse werden gewöhnlich verwendet, um Gegenstände von einem Ort zum andern zu transportieren. Während des Transports können die Gegenstände in einer inneren Einfassung enthalten sein und getragen werden. Die meisten Taschen umfassen auch eine Art von Benutzerbefestigungssystem, das es einem Benutzer ermöglicht, die Tasche während des Transports zu tragen. Viele Arten von Benutzerbefestigungssystemen sind dazu ausgelegt, um an dem Körper eines Benutzers in einer Konfiguration positioniert zu werden, die zwar die Tasche trägt, jedoch nicht die Verwendung von Körpergliedern erfordert. Z. B. können Rucksackschultergurte einzeln um jede der Schultern eines Benutzers gelegt werden, um den Rucksack in einer Ausrichtung zu tragen, die nicht erfordert, dass der Benutzer den Rucksack mit den Armen festhält. Jede Art von Benutzerbefestigungssystem besitzt jedoch besondere Leistungseigenschaften und Einschränkungen, welche die Brauchbarkeit der Tasche beeinflussen. Z. B. ist ein Benutzerbefestigungssystem mit einem einfachen Schultergurt bzw. nach Art einer Kuriertasche zum ausschließlichen Tragen einer Tasche mit schwergewichtigen Lasten aufgrund einer gewissen Unbequemlichkeit unerwünscht.
  • Taschen und Transportbehältnisse können ferner nach ihrer Gesamtform, dem oder den Benutzerbefestigungssystem(en) und der Materialbeschaffenheit klassifiziert werden. Eine Teilgruppe von Transportbehältnissen oder Taschen umfasst einen Satz von zwei Schultergurten zum individuellen und gleichzeitigen Befestigen an den beiden Schultern eines Benutzers. Diese Form von Tasche wird gewöhnlich als Rucksack bezeichnet. Ein Rucksack kann auch andere Benutzerbefestigungssysteme zusätzlich zu den Schultergurten umfassen, wie etwa Taillengurte, Handgriffe, einzelne Schultergurte, usw. Der Einfassungsabschnitt eines Rucksacks wird hauptsächlich an dem dorsalen Oberkörperbereich des Benutzers positioniert, und das doppelte Schulterbefestigungssystem umfasst zwei Gurte, welche die ventrale Seite der Schultern umschreiben. Daher umgibt je ein Gurt jeweils eine der Schultern des Benutzers. Die beiden Schultergurte sind im Allgemeinen in der Länge verstellbar, um sich verschiedenen Benutzeroberkörperformen anzupassen. Das gleichzeitige Umgeben der Schultern eines Benutzers überträgt das Gewicht des Rucksackinhalts oder der Last auf den Schulterbereich des Benutzers, ohne dass der Benutzer den Einfassungsabschnitt auf irgendeine Art und Weise mit seinen Händen oder Unterarmen tragen muss.
  • Eines der Probleme, die bei existierenden Doppelschultergurtsystemen vorkommen, ist die Unfähigkeit, sich entgegengesetzten Schulterbewegungen, die während des Gehens und/oder einer gelegentlichen Oberkörperanwinkelung vorkommen, wirksam anzupassen. Wenn sich z. B. ein Benutzer seitlich auf eine Seite beugt, hebt sich die gegenüberliegende Schulter naturgemäß im Verhältnis zu der gebeugten Schulter an. Herkömmliche Doppelschultergurtsysteme sind starr individuell mit dem Rucksack verbunden; daher zwingen die Gurte unter Bedingungen, wie sie oben beschrieben wurden, den Benutzer dazu, einen zusätzlichen Kraftaufwand aufzubringen, der mit der muskulären Anpassung verbunden ist, damit die Rucksacklast auf eine Art und Weise geneigt wird, die mit dem Oberkörper des Benutzers übereinstimmt. Im Laufe einer ausgiebigen Nutzung kann ein Benutzer gezwungen sein, infolge von naturgemäßen Schulterbewegungen oder Beugungen einen erheblichen unnötigen Kraftaufwand aufzubringen. Zudem verursacht die herkömmliche starre individuelle Verbindung der Schultergurte mit einer schweren Rucksacklast unter bestimmten Bedingungen eine gewisse Instabilität für den Benutzer.
  • Daher besteht auf diesem Gebiet ein Bedarf an einem wirksamen Doppelschultergurtsystem für Rucksäcke, das sich der entgegensetzten Schulteranwinkelung anpasst und dabei optimale Gewichts- und Kostenparameter einhält.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Rucksäcke und andere Transportsysteme, die Schultergurte zum Tragen durch den Benutzer umfassen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Transportsystem mit einem Einfassungselement und einem Benutzerbefestigungssystem. Das Benutzerbefestigungssystem ist konfiguriert, um das Einfassungselement zu tragen, ohne ständigen Muskeleinsatz zu erfordern. Das Benutzerbefestigungssystem kann ein Schulterbefestigungssystem sein, das einen ersten und zweiten Schultergurt umfasst, die einzeln starr an einem oberen Ende der äußeren Oberfläche des Einfassungselements verbunden sind. Das untere Ende des ersten und zweiten Schultergurts ist im Verhältnis zum Einfassungselement über ein Verbindungselement gleitend verbunden. Das Verbindungselement wird gleitend durch ein Schlaufenelement im Innern des Innenbereichs des Einfassungselements geführt. Das Schlaufenelement umfasst einen Innenkanal, der eine Querschnittsform aufweist, die im Wesentlichen mit der Querschnittsform des Verbindungselements übereinstimmt, wodurch der Reibungswiderstand minimiert wird, wenn das Verbindungselement durch das Schlaufenelement verschoben wird. Die Querschnittsform der ersten und zweiten Schultergurte ist im Wesentlichen anders als die Querschnittsform des Verbindungselements und des Innenkanals. Die gleitende gegenseitige Verbindung zwischen den unteren Enden der ersten und zweiten Schultergurte im Verhältnis zu dem Einfassungselement ermöglicht es, die Anwinkelung eines Schultergurts durch eine entsprechende Anwinkelung des gegenüberliegenden Schultergurts auszugleichen.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein deutlicher Fortschritt auf dem Gebiet der Schulterbefestigungssysteme für Transportbehältnisse. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein System bereit, über das gewisse Arten von entgegengesetzten Schulteranwinkelungen ausgeglichen werden können, ohne übermäßigen Kraftaufwand zu erfordern, der sich dem muskelmäßigen Manipulieren des Inhalts des Einfassungsabschnitts ergibt. Wenn ein Benutzer sich daher beugt oder eine Schulter anhebt, ist das System konfiguriert, um den entsprechenden Schultergurt zu verlängern und den gegenüberliegenden Schultergurt über die gleitende gegenseitige Verbindung zwischen den unteren Enden zu verkürzen. Herkömmliche Schulterbefestigungssysteme sind sowohl an den oberen als auch an den unteren Enden des Einfassungsabschnitts des Rucksacks starr verbunden, was zu übermäßigem Kraftaufwand als Reaktion auf entgegengesetzte Schulterbewegungen führt. Die bestehenden Schultergurt-Anwinkelungssysteme waren nicht in der Lage, sich wirksam an eine entgegengesetzte Schulterbewegung anzupassen, weil sie zwischen den unteren Enden der Schultergurte einen erheblichen Reibungswiderstand umfassen, wodurch das System daran gehindert wird, sich entgegengesetzten Schulterbewegungen anzupassen.
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung und in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt werden und daraus besser hervorgehen. Die Merkmale und Vorteile können anhand der Instrumente und Kombinationen ausgebildet und erzielt werden, die insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen ausgewiesen werden. Ferner können die Merkmale und Vorteile der Erfindung durch das Umsetzen der Erfindung in die Praxis erlernt werden, oder werden aus der Beschreibung, wie sie nachstehend dargelegt wird, hervorgehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die folgende Beschreibung der Erfindung kann im Hinblick auf die Figuren verständlich werden, welche spezifische Gesichtspunkte der Erfindung abbilden und Teil der Patentbeschreibung sind. Zusammen mit der folgenden Beschreibung zeigen und erklären die Figuren die Grundlagen der Erfindung. In den Figuren können die räumlichen Abmessungen der Übersichtlichkeit halber übertrieben sein. Die gleichen Bezugszahlen in verschiedenen Zeichnungen stellen das gleiche Element dar, und somit werden ihre Beschreibungen unterlassen. Es zeigen:
  • 1 eine hintere Funktionsansicht eines Transportbehältnisses gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 2 eine Rückansicht eines Transportbehältnisses gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Transportbehältnisses gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 4A4B Querschnitts- und Profilansichten des Rahmenabschnitts, der im Innern des Innenbereichs des in 1 bis 3 abgebildeten Transportbehältnisses angeordnet ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Rucksäcke und andere Transportsysteme, die Schultergurte zum Tragen durch den Benutzer umfassen. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Transportsystem mit einem Einfassungselement und einem Benutzerbefestigungssystem. Das Benutzerbefestigungssystem ist konfiguriert, um das Einfassungselement zu tragen, ohne ständigen Muskeleinsatz zu erfordern. Das Benutzerbefestigungssystem kann ein Schulterbefestigungssystem sein, das einen ersten und zweiten Schultergurt umfasst, die einzeln starr an einem oberen Ende der äußeren Oberfläche des Einfassungselements verbunden sind. Die unteren Enden der ersten und zweiten Schultergurte sind im Verhältnis zum Einfassungselement über ein Verbindungselement gleitend gegenseitig verbunden. Das Verbindungselement wird gleitend durch ein Schlaufenelement im Innern des Innenbereichs des Einfassungselements geführt. Das Schlaufenelement umfasst einen Innenkanal, der eine Querschnittsform aufweist, die im Wesentlichen mit der Querschnittsform des Verbindungselements übereinstimmt, wodurch der Reibungswiderstand minimiert wird, wenn das Verbindungselement durch das Schlaufenelement verschoben wird. Die Querschnittsform der ersten und zweiten Schultergurte ist im Wesentlichen anders als die Querschnittsform des Verbindungselements und des Innenkanals. Die gleitende gegenseitige Verbindung zwischen den unteren Enden der ersten und zweiten Schultergurte im Verhältnis zu dem Einfassungselement ermöglicht es, die Anwinkelung eines Schultergurts durch eine entsprechende Anwinkelung des gegenüberliegenden Schultergurts auszugleichen. Auch wenn die Ausführungsformen mit Bezug auf Schulterbefestigungssysteme für Transportbehältnisse beschrieben werden, versteht es sich, dass die Lehren der vorliegenden Erfindung auf andere Gebiete anwendbar sind.
  • Die nachstehenden Begriffe werden wie folgt definiert:
    Benutzerbasiertes Transportsystem – ein Transportsystem, das konfiguriert ist, um an einem Benutzer gesichert zu werden. Ein benutzerbasiertes Transportsystem kann ferner derart definiert werden, dass es zum eigenständigem Transport fähig ist, was bedeutet, dass es von einem Benutzer nicht verlangt, einen körpergliedbasierten aktiven Muskeleinsatz aufrechtzuerhalten. Ein Rucksack oder eine Schultertasche ist z. B. ein benutzerbasiertes Transportsystem, das einen eigenständigen Transport ermöglicht, da es einen oder zwei Gurte umfasst, die während des Transports um den Oberkörper eines Benutzers gelegt werden können. Im Gegensatz dazu ist ein herkömmlicher Aktenkoffer ein benutzerbasiertes Transportsystem, das davon abhängig ist, dass der Benutzer den Griff andauernd festhält oder darauf während des Transports eine gewisse Form von Körperglied-Oberkörper-Kompression ausübt.
  • Gleitend gegenseitig verbunden – eine gegenseitige Verbindung von zwei Elementen im Verhältnis zu einem dritten Element, die eine entsprechende Verschiebungsbewegung der beiden Elemente im Verhältnis zu dem dritten Element ermöglicht. Beispielsweise kann man sagen, dass das Ziehen einer Kordel durch eine feststehende Öffnung mit den beiden Enden der Kordel im Verhältnis zu der feststehenden Öffnung gleitend gegenseitig verbunden ist, weil die beiden Enden entsprechend zu und von der feststehenden Öffnung verschiebbar sind.
  • Abgestützter dreidimensionaler Bereich – ein dreidimensionaler Bereich, der nicht zusammenfällt, wenn er leer ist. Beispielsweise kann man von einem länglichen zylindrischen Bereich (kreisförmiger Querschnitt) sagen, dass er ein abgestützter Bereich mit kreisförmigem Querschnitt ist, wenn die umgebende Struktur die kreisförmige Querschnittsform abstützt, wenn der längliche zylindrische Bereich leer ist. Im Gegensatz dazu kann eine Schlaufe (d. h. zwei flache biegsame Elemente, die gegenseitig verbunden sind) einen nicht abgestützten dreidimensionalen Innenbereich bilden, wenn sie mit einer bestimmten dreidimensionalen Struktur gefüllt ist.
  • Starre Verbindung – eine gegenseitige Verbindung von zwei Elementen, die keine Bewegung zwischen den beiden Elementen am Verbindungspunkt zulässt. Beispielsweise kann man vom Anbinden eines Endes einer Kordel an einer feststehenden Öffnung sagen, dass man das eine Ende mit der feststehenden Öffnung starr verbindet, weil das eine Ende sich im Verhältnis zu der feststehenden Öffnung nicht bewegen kann.
  • Frontalebene – eine senkrechte anatomische Ebene, welche die vorderen und hinteren Abschnitte unterteilt.
  • Transversalebene – eine waagerechte anatomische Ebene, welche die oberen und unteren Abschnitte unterteilt.
  • Sagittalebene – eine senkrechte anatomische Ebene, welche die linken und rechten Abschnitte unterteilt.
  • Schulterbereich – ein anatomischer Bereich, der einem Bereich entspricht, der in den Rauten- und Trapezmuskelgruppen definiert ist. Eine Person besitzt zwei Schulterbereiche auf gegenüberliegenden Bereichen in der Sagittalebene.
  • Entgegengesetzte Schulterbewegung – eine Bewegung eines Schulterbereichs, die im Wesentlichen durch eine entsprechende Bewegung des gegenüberliegenden Schulterbereichs ausgeglichen wird, z. B. das Anheben der linken Schulter und das Senken der rechten Schulter.
  • Symmetrische Schulterbewegung – eine gleichzeitige Bewegung beider Schulterbereiche in einer einzigen Ausrichtung. Z. B. hebt das sagittale Hochziehen der Schultern beide Schulterbereiche in Richtung auf den Kopf des Benutzers an.
  • Es wird zunächst Bezug genommen auf 1 bis 3, die Ansichten eines benutzerbasierten Transportsystems abbilden, das im Wesentlichen mit 100 bezeichnet wird. Das abgebildete Transportsystem 100 ist konfiguriert, um einen eigenständigen Transport einer Last durch einen Benutzer zu erleichtern. Das System 100 umfasst ein Einfassungselement 110 und ein Benutzerbefestigungssystem. Das Einfassungselement 110 definiert einen Innenbereich 112, der im Wesentlichen von einer Innenfläche ummantelt wird. Der Innenbereich 112 ist ein dreidimensionaler Bereich, der Gegenstände aufbewahren kann. Das Einfassungselement 110 umfasst ferner eine Außenfläche 112 und einen Deckel 102. Die Außenfläche 112 befindet sich gegenüber der Innenfläche. Der Deckel 102 wird wahlweise über eine obere Öffnung zum Einfassungselement angeordnet. Diverse andere wohlbekannte Bestandteile eines Einfassungselements 110 können gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten sein, wozu ohne Einschränkung Kompressionsgurte, Polsterung, Nebenöffnungen zum Innenbereich, äußere Staufächer, Schlaufen, Taschen, usw. gehören. Das abgebildete Benutzerbefestigungssystem umfasst ferner ein Hüftbefestigungssystem 150 und einen ersten und zweiten Schultergurt 130, 140. Die Schultergurte 130, 140 sind konfiguriert, um sich senkrecht oder sagittal um die Schulterbereiche eines Benutzers herum zu erstrecken, wodurch die Schultergurte 130, 140 und das Einfassungselement 110 die Schulterbereiche des Benutzers umgeben. Die Schultergurte 130, 140 sind starr individuell an einem oberen Ende mit der Außenfläche des Einfassungselements 110 verbunden. Der Verbindungspunkt 131, 141 zwischen den Schultergurten 130, 140 und dem Einfassungselement 110 ist ein sagittal ausgerichteter Punkt auf der Außenfläche des Einfassungselements 110, welcher der Position des Schulterbereichs eines Benutzers entspricht. Die unteren Enden der Schultergurte 130, 140 sind im Verhältnis zu dem Einfassungselement 110 über ein Verbindungselement 190 gleitend gegenseitig verbunden (siehe 4A4B). Daher sind die unteren Enden der Schultergurte 130, 140 in der Lage, sich jeweils durch Verschieben zu und von dem Einfassungselement zu bewegen. Die Bewegungs- und gegenseitige Verbindungsmethode zwischen den Schultergurten 130, 140 wird nachstehend ausführlicher beschrieben. Diverse zusätzliche Elemente zur Längsverstellung der Schultergurte können enthalten sein, wie etwa obere und untere Zuglaschen 133, 135, 143, 145, die bei der abgebildeten Ausführungsform des Transportsystems 100 gezeigt werden. Das Verbindungselement 190 ist zwischen den unteren Enden der Schultergurte 130, 140 innerhalb eines Schlaufenelements 160 (siehe 4A4B) und innerhalb des Innenbereichs 112 des Einfassungselements 110 angeordnet. Das abgebildete Taillenbefestigungssystem 150 ist zur Verwendung von Konzepten in Zusammenhang mit den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung optional. Das abgebildete Taillenbefestigungssystem 150 ist ein Beispiel eines Taillenbefestigungssystems und steht nicht in funktionsmäßigem Zusammenhang mit der Wirkungsweise des hier beschriebenen Schulterbefestigungssystems. Es versteht sich, dass diverse Formen und Konfigurationen von Einfassungselementen 110 zusammen mit Ausführungsformen des Schulterbefestigungssystems der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Das Transportsystem 100 erleichtert die Anwinkelung der Schultergurte 130, 140 als Reaktion auf Bewegungen des Benutzers während des Gebrauchs. 1 bildet mehrere Bewegungszustände der ersten und zweiten Schultergurte 130, 140 ab. Der erste Schultergurt 130 ist in einem ersten ausgeführten Zustand 132 und einem ersten eingedrückten Zustand 134 abgebildet. Der zweite Schultergurt 140 ist in einem zweiten ausgeführten Zustand 142 und einem zweiten eingedrückten Zustand 144 abgebildet. Die gleitende gegenseitige Verbindung zwischen den Schultergurten 130, 140 und dem Einfassungselement 110 ermöglicht eine gleichzeitige entgegengesetzte Bewegung der jeweiligen Schultergurte 130, 140 im Verhältnis zum Einfassungselement 110. Z. B. kann sich der erste Schultergurt 130 in den ersten ausgeführten Zustand 132 verschieben, während der zweite Schultergurt 140 sich gleichzeitig in den zweiten eingedrückten Zustand 144 verschiebt. Ebenso kann sich der zweite Schultergurt 140 in den zweiten ausgeführten Zustand 142 verschieben, während der erste Schultergurt 130 sich gleichzeitig in den ersten eingedrückten Zustand 134 verschiebt. Die Bewegungspfeile 138, 148 bilden die jeweiligen gleichzeitigen entgegengesetzten Bewegungen der ersten und zweiten Schultergurte 130, 140 ab. Die gleichzeitigen entgegengesetzten Bewegungen der ersten und zweiten Schultergurte 130, 140 erleichtern die Anpassung an entgegengesetzte Schulterbewegungen im Gebrauch. Wenn z. B. ein Benutzer eine Schulter senkt, kann sich der entsprechende Schultergurt in den eingedrückten Zustand verschieben, während der gegenüberliegende Schultergurt sich in den ausgeführten Zustand verschiebt, wodurch eine wesentliche Bewegung oder Neigung des Einfassungselements vermieden wird, die dem Benutzer unnötige Muskelarbeit aufzwingen würde.
  • Als nächstes wird Bezug genommen auf 4A, die Profilansichten eines Rahmenelements 180 abbildet, das konfiguriert ist, um innerhalb des Innenbereichs 112 des in 1 abgebildeten Transportsystems 100 angeordnet zu werden. Das abgebildete Rahmenelement 180 stellt eine strukturelle Abstützung für das Transportsystem 100 im Gebrauch bereit. Insbesondere ist das Rahmenelement 180 neben dem Innenflächenabschnitt ausgerichtet, der dem Bereich entspricht, in dem die Schultergurte 130, 140 befestigt sind. Das Rahmenelement 180 ist konfiguriert, um durch das Einfassungselement 110 indirekt an der dorsalen Seite des Körpers eines Benutzers anzugreifen. Bei dem abgebildeten Einfassungselement 110 aus 1 bis 3 umfasst dieser Bereich eine gerippte, gepolsterte Zone auf der Außenfläche des Einfassungselements 110. Das abgebildete Rahmenelement 180 umfasst ein Rahmenblatt 182, eine Rahmenhülle 186 und einen Rahmenträger 184. Das Rahmenblatt 182 definiert die zweidimensionale Fläche des Rahmenelements 180 und stellt eine Befestigungsfläche zur Verbindung anderer Bestandteile bereit. Das Rahmenblatt 182 ist direkt neben der Innenfläche des Einfassungselements 110 positioniert. Die Rahmenhülle 186 ist mit dem Rahmenblatt 182 verbunden, um dazwischen einen sekundären Innenbereich zu schaffen. Der Rahmenträger 184 ist innerhalb des sekundären Innenbereichs der Rahmenhülle 186 angeordnet, wie in 4A abgebildet. Die Rahmenhülle 186 kann eine lösbare Öffnung umfassen, damit ein Benutzer den Rahmenträger 184 einfügen/entnehmen kann. Der Rahmenträger 184 ist ein längliches halbstarres oder starres Element, das dem Einfassungselement 110 und dem Transportsystem 100 eine sagittale oder senkrechte Strukturabstützung verleiht. Für den Rahmenträger 184 können diverse Zusammensetzungen verwendet werden, zu denen ohne Einschränkung Kunststoff und Metall gehören. Der Rahmenträger 184 wird mit einer besonderen Längsachse gestaltet, die der Ausrichtung und Länge der Wirbelsäule und/oder des Rückens eines Benutzers entspricht. Die Rahmenhülle 186 ist mit dem Rahmenblatt 182 in einer Konfiguration verbunden, um die richtige Ausrichtung des Rahmenelements im Verhältnis zu dem Rahmenblatt aufrechtzuerhalten. Die Verbindungskonfiguration zwischen der Rahmenhülle 186 und dem Rahmenblatt 182 definiert ferner zwei eigenständige sekundäre Bereiche 191, 192 innerhalb des sekundären Innenbereichs. Ein erster sekundärer Innenbereich 191 schließt den Rahmenträger 184 ein, und ein sekundärer Innenbereich 192 schließt ein Schlaufenelement 160 ein. Die Verbindungsmethode der Rahmenhülle 186 konfiguriert die primären und sekundären Innenbereiche 191, 192 derart, dass sie den Rahmenträger 184 sagittal über dem Schlaufenelement 160 auf dem Rahmenelement 180 in der abgebildeten Konfiguration abstützen. Das Schlaufenelement 160 ist eine längliche Struktur, die einen Innenkanal umfasst, der sich im Innern einer Außenstruktur in Längsrichtung erstreckt. Das Schlaufenelement 160 kann aus einem biegsamen Kunststoffmaterial bestehen, wie etwa ein Seilzuggehäuse, das herkömmlicherweise an einem Fahrradbremssystem verwendet wird. Die äußere Querschnittsform des Schlaufenelements 160 kann der Querschnittsform des Innenkanals entsprechen. Das Schlaufenelement 160 ist im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Rahmenelements 180 und/oder in einer im Wesentlichen waagerechten Ausrichtung ausgerichtet. Der Innenkanal ist im Querschnitt gestaltet, um mit der Querschnittsform des Verbindungselements 190 übereinzustimmen. Der Innenkanal des Schlaufenelements 160 kann auch eine abgestützte dreidimensionale Form sein, was bedeutet, dass er nicht zusammenfällt, wenn er leer ist. Das Verbindungselement kann aus einem biegsamen Metallmaterial bestehen, wie etwa ein Seilzug, der herkömmlicherweise an einem Fahrradbremssystem verwendet wird. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist die Querschnittsform des Verbindungselements 190 und des Innenkanals kreisförmig. Die Übereinstimmung der Querschnittsform zwischen dem Innenkanal und dem Verbindungselement 190 umfasst das Gestalten des Verbindungselements 190 mit einer entsprechenden Größe und Form, so dass es für eine optimale Verschiebungsbewegung in den Innenkanal passt. Die Übereinstimmung der Querschnittsform erleichtert ein im Wesentlichen reibungsloses gleitendes Führen des Verbindungselements 190 im Verhältnis zu dem Schlaufenelement 160. Die Enden des Verbindungselements 190 sind jeweils mit den ersten und zweiten Schultergurten 130, 140 verbunden. Daher erleichtert das im Wesentlichen reibungslose Führen des Verbindungselements 190 innerhalb des Innenkanals die gleitende gegenseitige Verbindung der Schultergurte 130, 140 im Verhältnis zu dem Einfassungselement 110. Die Querschnittsform der Schultergurte 130, 140 ist anders als die Querschnittsform des Verbindungselements 190 und des Innenkanals. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist die Querschnittsform der Schultergurte 130, 140 im Wesentlichen rechtwinklig, um eine flache Anlage an den Schulterbereichen des Benutzers entlang zu ermöglichen.
  • Als nächstes wird auf 4B Bezug genommen, die eine perspektivische Ansicht des Rahmenelements 180 abbildet. Der zweite Schultergurt 140 ist mit dem Verbindungselement 190 durch eine Vertiefung 183 in dem Rahmenblatt 182 verbunden. Ein optionales Zwischenverbindungsstück 146 ist zwischen dem zweiten Schultergurt 140 und dem Verbindungselement 190 zum sicheren Verbinden und Verdecken des Verbindungselements 190 angeordnet. Das Zwischenverbindungsstück 146 kann eine Schlaufe sein, in der das Verbindungselement 190 direkt mit dem zweiten Schultergurt 140 verbunden ist. Das Verbindungselement 190 kann sich auf einer oder auf beiden Seiten des Rahmenblatts 182 erstrecken. Zudem kann sich das Verbindungselement 190 außerhalb des Innenbereichs 112 des Einfassungselements 110 erstrecken. Die Enden des Verbindungselements 190 sind mit den Schultergurten 130, 140 verbunden, während die Mitte durch das Schlaufenelement 160 gleitend durchgeführt wird. Wie zuvor besprochen, erleichtert das gleitende Führen des Verbindungselements 190 durch das Schlaufenelement 160 die gleitende gegenseitige Verbindung der beiden Schultergurte 130, 140 im Verhältnis zu dem Einfassungselement 110. Wie abgebildet, können das Schlaufenelement 160 und das Verbindungselement 190 eine konkave Krümmung umfassen, um die Reibverschiebung dazwischen weiter zu minimieren. Zudem umfasst die Rahmenhülle 186 einen verstärkten Bereich 189. Der verstärkte Bereich 189 kann den starren Verbindungspunkten 131, 141 (siehe 1) der oberen Enden der Schultergurte 130, 140 entsprechen. Zudem kann der verstärkte Bereich 189 eine lösbare Öffnung umfassen, welche die Einfügung und Entnahme des Rahmenträgers 184 in bzw. aus dem Rahmenelement 180 ermöglicht. Alternativ können das Verbindungselement 190 und das Schlaufenelement 160 aus anderen biegsamen Materialien bestehen, die verschiedene Querschnittsformen aufweisen. Z. B. kann das Verbindungselement 190 aus Nylongurtband bestehen und das Schlaufenelement 160 kann eine rechteckig vernähte Schlaufe oder Vertiefung sein.
  • Wenn ein Benutzer im Gebrauch das Transportsystem 100 aufnimmt (d. h. dass die Schultergurte 130, 140 seine Schulterbereiche umgeben und das Einfassungselement 110 auf seinem dorsalen Oberkörperbereich angeordnet ist) und eine entgegengesetzte Bewegung des Schulterbereichs ausführt, wie etwa ein Anheben der linken Schulter, wenn er mit dem rechten Fuß einen Schritt nach vorne macht, ist das Transportsystem 100 konfiguriert, um den linken Schultergurt 140 auszuziehen, um die linke Schulterbewegung zu kompensieren. Das Ausziehen des linken Schultergurts 140 verhindert in diesem Fall somit, dass der Benutzer den Kraftaufwand unnötig ausübt, der mit dem muskelmäßigen Anheben des Gewichts des Einfassungselements 110 verknüpft ist. Das Ausziehen des linken Schultergurts 140 erfolgt durch eine gleitende Längsverschiebung des rechten Schultergurts 130 in Richtung auf den linken Schultergurt 140. Daher wird der freie Bereich des rechten Schultergurts 130 verkürzt oder eingedrückt, wenn das untere Ende über das Verbindungselement 190 gleitend in Richtung auf den linken Schultergurt 140 verschoben wird. Das Ausziehen in Längsrichtung des freien Abschnitts des linken Schultergurts 140 wird dadurch durch das Verkürzen in Längsrichtung des freien Abschnitts des rechten Schultergurts 130 ausgeglichen.
  • Die Verbindung in Längsrichtung der Schultergurte 130, 140 passt sich wirksam entgegengesetzten Schulterbewegungen an, mindert jedoch die optimale Abstützung durch die Anpassung an symmetrische Schulterbewegungen nicht. Dies ist von Vorteil, weil geringe gelegentliche entgegengesetzte Schulterbewegungen den Benutzer sonst zwingen würden, den Inhalt des Einfassungselements anzuheben, um sich anzupassen. Symmetrische Schulterbewegungen gehören jedoch zum wirksamen Tragen einer Last unter Verwendung eines Benutzerbefestigungssystems mit doppeltem Schultergurt. Wenn ein Benutzer z. B. beide Schulterbereiche nach oben hochzieht, passt das beschriebene Schulteranwinkelungssystem keinen der Schultergurte 130, 140 in Längsrichtung an, weil eine derartige Bewegung nicht ausgeglichen werden kann. Die Absorption von symmetrischen Bewegungen (d. h. wie etwa die Verwendung eines elastischen Materials an den beiden Schultergurten) führt eine Längsdurchhängung ein, welche die wirksamen Trageigenschaften eines Rucksacks mindert.
  • Eine nicht abgebildete minimale alternative Ausführungsform eines Transportbehältnisses mit einem Schultergurt-Befestigungssystem kann ein rahmenloses Einfassungselement umfassen. Die Schultergurte 130, 140 können im Wesentlichen wie oben beschrieben verbunden und ausgerichtet sein. Das Verbindungselement 190 und das Schlaufenelement 160 können direkt durch einen Innenbereich des Einfassungselements 110 geführt werden, ohne die Verwendung eines genähten Bereichs oder eines Rahmengefüges.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleitenden gegenseitigen Verbinden eines ersten und zweiten Schultergurts mit einem Einfassungselement, um ein wirksames benutzerbasiertes eigenständiges Transportsystem zu bilden. Das Verfahren umfasst das Positionieren eines Schlaufenelements innerhalb eines Innenbereichs des Einfassungselements. Die Schultergurte sind mit einem Verbindungselement gegenseitig verbunden, das eine Querschnittsform aufweist, die im Wesentlichen mit der Querschnittsform eines Innenkanals des Schlaufenelements übereinstimmt. Das Verbindungselement wird gleitend durch das Schlaufenelement innerhalb des Innenbereichs und zwischen dem ersten und zweiten Schultergurt geführt.
  • Es werden diverse andere Ausführungsformen in Betracht geführt, zu denen Voll- oder Teilkombinationen der oben beschriebenen Ausführungsformen gehören. Es können diverse zusätzliche Bestandteile und/oder Materialien zusammen mit den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.

Claims (16)

  1. Benutzerbasiertes Transportsystem, das zum eigenständigen Transport einer Last fähig ist, umfassend: ein Einfassungselement, das einen Innenbereich aufweist, der im Wesentlichen von einer Innenfläche eingeschlossen ist, wobei das Einfassungselement eine Außenfläche gegenüber der Innenfläche umfasst; ein Benutzerbefestigungssystem, das konfiguriert ist, um das Einfassungselement lösbar an einem Benutzer zu sichern, wobei das Benutzerbefestigungssystem ein Schulterbefestigungssystem umfasst, das folgendes umfasst: einen ersten Schultergurt, der ein oberes und ein unteres Ende aufweist, wobei das obere Ende des ersten Schultergurts mit der Außenfläche des Einfassungselements individuell starr verbunden ist; einen zweiten Schultergurt, der ein oberes und ein unteres Ende aufweist, wobei das obere Ende des zweiten Schultergurts mit der Außenfläche des Einfassungselements individuell starr verbunden ist; und wobei die unteren Enden der ersten und zweiten Schultergurte über ein Verbindungsmittel gegenseitig verbunden sind, und wobei das Verbindungselement gleitend durch ein Schlaufenelement geführt wird, das innerhalb des Innenbereichs des Einfassungselements und zwischen den ersten und zweiten Schultergurten angeordnet ist, und wobei das Schlaufenelement einen Innenkanal umfasst, der eine Querschnittsform aufweist, die im Wesentlichen mit der Querschnittsform des Verbindungselements übereinstimmt.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Querschnittsform des Innenkanals eine abgestützte dreidimensionale Form ist.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Querschnittsform des Verbindungselements und des Innenkanals im Wesentlichen kreisförmig ist, und wobei die Querschnittsform der ersten und zweiten Schultergurte im Wesentlichen rechteckig ist.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die Querschnittsform des Verbindungselements und des Innenkanals im Wesentlichen anders als die Querschnittsform der ersten und zweiten Schultergurte ist.
  5. System nach Anspruch 1, wobei das Einfassungselement ein Rahmenelement umfasst, das innerhalb des Innenbereichs des Einfassungselements angeordnet ist.
  6. System nach Anspruch 5, wobei das Rahmenelement ein Rahmenblatt, eine Rahmenhülle und einen Rahmenträger umfasst, und wobei das Rahmenblatt neben der Innenfläche des Einfassungselements angeordnet ist, und wobei die Rahmenhülle einen zweiten Innenbereich auf dem Rahmenblatt auf einer Seite gegenüber der Innenfläche des Einfassungselements bildet, und wobei der Rahmenträger innerhalb des zweiten Innenbereichs angeordnet ist.
  7. System nach Anspruch 6, wobei das Schlaufenelement innerhalb des zweiten Innenbereichs angeordnet ist.
  8. System nach Anspruch 7, wobei der zweite Innenbereich einen eigenständigen primären und sekundären Bereich umfasst, und wobei der Rahmenträger innerhalb des primären Bereichs angeordnet ist und das Schlaufenelement innerhalb des sekundären Bereichs angeordnet ist, und wobei der sekundäre Bereich unterhalb des primären Bereichs angeordnet ist.
  9. System nach Anspruch 6, wobei das Verbindungselement sich durch zwei Vertiefungen auf dem Rahmenblatt auf beiden Seiten des Schlaufenelements erstreckt.
  10. System nach Anspruch 1, wobei die Verbindung zwischen dem Verbindungselement und den ersten und zweiten Schultergurten innerhalb des Innenbereichs des Einfassungselements angeordnet ist.
  11. System nach Anspruch 1, wobei das Verbindungselement und das Schlaufenelement zu der Längsausrichtung des Einfassungselements im Wesentlichen rechtwinklig ausgerichtet sind.
  12. System nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Schultergurte im Verhältnis zu dem Einfassungselement gleitend gegenseitig verbunden sind.
  13. System nach Anspruch 1, wobei das Verbindungselement im Wesentlichen aus Metall besteht und das Schlaufenelement im Wesentlichen aus Gummi besteht.
  14. System nach Anspruch 1, wobei das gleitende Führen des Verbindungselements im Verhältnis zu dem Schlaufenelement im Wesentlichen reibungslos ist.
  15. Benutzerbasiertes Transportsystem, das zum eigenständigen Transport einer Last fähig ist, umfassend: ein Einfassungselement, das einen Innenbereich aufweist, der im Wesentlichen von einer Innenfläche eingeschlossen ist, und das Einfassungselement umfasst eine Außenfläche gegenüber der Innenfläche; ein Benutzerbefestigungssystem, das konfiguriert ist, um das Einfassungselement lösbar an einem Benutzer zu sichern, wobei das Benutzerbefestigungssystem ein Schulterbefestigungssystem umfasst, das folgendes umfasst: einen ersten Schultergurt, der ein oberes und ein unteres Ende aufweist, wobei das obere Ende des ersten Schultergurts mit der Außenfläche des Einfassungselements individuell starr verbunden ist; einen zweiten Schultergurt, der ein oberes und ein unteres Ende aufweist, wobei das obere Ende des zweiten Schultergurts mit der Außenfläche des Einfassungselements individuell starr verbunden ist; wobei die unteren Enden der ersten und zweiten Schultergurte über ein Verbindungsmittel gegenseitig verbunden sind, und wobei das Verbindungselement gleitend durch ein Schlaufenelement geführt ist, das innerhalb des Innenbereichs des Einfassungselements und zwischen den ersten und zweiten Schultergurten angeordnet ist, und wobei das Schlaufenelement einen Innenkanal umfasst, der eine Querschnittsform aufweist, die im Wesentlichen mit der Querschnittsform des Verbindungselements übereinstimmt; wobei die Querschnittsform des Verbindungselements und des Innenkanals im Wesentlichen anders als die Querschnittsform der ersten und zweiten Schultergurte ist; und wobei das gleitende Führen des Verbindungselements im Verhältnis zu dem Schlaufenelement im Wesentlichen reibungslos ist.
  16. System nach Anspruch 15, wobei die Querschnittsform des Innenkanals eine abgestützte dreidimensionale Form ist.
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