DE202010003251U1 - Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser - Google Patents

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    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser, umfassend ein lang gestrecktes Gehäuse mit zwei gegenüberliegenden Schmalseiten und zwei gegenüberliegenden Breitseiten, welches zugleich als Griff dient, wobei dieses Gehäuse mit Hilfe einer darin befindlichen Klingenhalterung eine axial ausführbare Klinge haltert und wobei diese Klinge mit Hilfe eines an der Gehäuseaußenwand befindlichen Schubelements in axialer Richtung durch eine erste Gehäuseöffnung aus diesem Gehäuse hinaus ausschiebbar ist, wobei dieses Gehäuse darüber hinaus zusätzlich noch einen Kapselheber umfasst.

Description

  • Die Anmeldung betrifft ein multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser.
  • Sicherheitsmesser bzw. Mehrzweckmesser zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Klinge von außen betrachtet gegen Berühren geschützt ist. In die Gruppe der Sicherheitsmesser gehören daher auch z. B. Teppichmesser etc. Derartige Messer gibt es in diversen Ausführungen, Farben und Größen. Ihr vornehmlicher Einsatzzweck ist das Schneiden von Gegenständen, welche einer scharfen Klinge bedürfen.
  • Aufgabe ist es, ein derartiges Messer weiterzuentwickeln.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein multifunktionales Sicherheitsmesser bzw. Mehrzweckmesser, umfassend ein lang gestrecktes Gehäuse mit zwei gegenüberliegenden Schmalseiten und zwei gegenüberliegenden Breitseiten, welches zugleich als Griff dient, wobei dieses Gehäuse mit Hilfe einer darin befindlichen Klingenhalterung eine axial ausfahrbare Klinge haltert und wobei diese Klinge mit Hilfe eines an der Gehäuseaußenwand befindlichen/angeordneten Schubelements in axialer Richtung durch eine erste Gehäuseöffnung aus diesem Gehäuse heraus schiebbar ist, wobei dieses Gehäuse darüber hinaus zusätzlich noch einen Kapselheber umfasst.
  • Sicherheitsmesser zeichnen sich dadurch aus, dass die Klinge mit Hilfe einer Führung bewegt wird, die parallel zur Breitseite der Klinge bzw. konkreter neben der Schnittkante angebracht ist.
  • Mehrzweckmesser zeichnen sich dadurch aus, dass die Klinge mit Hilfe einer Führung bewegt wird, die parallel zur Schnittkante der Klinge bzw. konkreter oberhalb der Schnittkante angebracht ist.
  • Diese Kombination eines Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser mit einem Kapselheber bewirkt, dass ein derartiges Messer nicht nur eine Schneidwirkung hervorzurufen in der Lage ist, sondern darüber hinaus auch noch eine gezielte Hebelwirkung zum Öffnen von Behältnissen bewirkt, wobei beide Wirkungen mit Hilfe desselben einzigen Griffs erzielt werden. Von Sicherheitsmessern, deren Gehäuse bzw. von Messern, die gleichzeitig auch eine Öffnungswirkung von Behältnissen, insbesondere Kapseln von Flaschen bereitstellen, grenzt sich die vorliegende Erfindung dadurch ab, dass Schneid- und Kapselheberfunktion gleichzeitig angewandt werden können, was nur möglich ist, wenn weder die Grifffläche, noch die Klinge, bzw. Klingenführung diese zweite Wirkung (Öffnungswirkung) bereitstellt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der sich der Kapselheber bezogen auf den Messeraustritt am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses befindet, hat den Vorteil, dass der Griff hierdurch die größte Hebelwirkung bereitzustellen in der Lage ist. So weist das Gehäuse an seiner Forderseite eine erste Öffnung auf, durch welche das Messer hindurchtritt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der der Kapselheber in das Gehäuse eingebettet ist, bewirkt, dass die maximal mögliche He belwirkung unmittelbar über das Gehäuse dem Öffner zugeführt wird. Unter ”Gehäuse” wird in dieser Erfindung das Element aus hartem Material verstanden, in welchem die Klinge gehaltert und gelagert ist. Insbesondere ist ich ihm die Klingenhalterung angebracht und auf dem Gehäuse werden Materialien angebracht, welche der Erhöhung der Griffigkeit dienen, wie beispielsweise gummihaltige Flächen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der der Kapselheber seine Hebelwirkung mit Hilfe eines metallenen Hebelelements bereitstellt, bewirkt, dass die Hebelwirkung mit Hilfe von Metall, als besonders hartes Material erzielt wird, wobei diese Wirkung noch dadurch verstärkt werden kann, wenn die zur Übertragung der Hebelwirkung berufene Kante ihre Wirkung an einer möglichst dünnen Linie, also an einer möglichst eckigen Kante bereitstellt. In diesem Fall umfasst das Gehäuse eine metallenes Hebelelement. Dieses metallene Hebelelement kann entweder Teil der Klingenhalterung sein, oder mit diesem so fest verbunden sein, daß es Hebelkräfte ohne nachzugeben zu übertragen in der Lage ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der die Klingenhalterung aus Metall besteht, und bei der die Klingenhalterung und das metallene Hebelelement zwei getrennte Stücke bilden, bewirkt, dass diese Klingenhalterung und/oder das Schneidmesser bzw. die Klinge jeweils austauschbar sind, wodurch das Gehäuse für Klingen mehrfach verwendbar ist. Wenn in einem solchen Fall die Klingenhalterung mit dem Hebelelement lösbar verbunden ist, muß das alte Hebelelement an die neue Klingenhalterung wieder angebracht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der das Metall des metallenen Hebelelements aus der Gruppe der gehärteten Eisen-Stähle und insbesondere Edelstahl ausgewählt ist, bewirkt, dass Standardisierte Klingen bzw. Hebelinstrumente eingesetzt werden können und bewirkt, dass diese aufgrund der für Edelstahl vorgeschriebenen Grenzen für Verunreinigungen weitgehend rostfrei sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der das Metall der Klingenhalterung aus der Gruppe der gehärteten Eisen-Stähle und insbesondere aus der Gruppe der Eisen-verchromten Stähle ausgewählt ist, bewirkt, dass ein Metall von besonderer Härte zum Einsatz kommt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der das Metall des Messers aus der Gruppe der gehärteten Messerstähle, und insbesondere der C60 Stahl ausgewählt ist, bewirkt, dass eine besonders hohe Schneidwirkung und Verschleißfestigkeit erreicht wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der das Gehäuse aus Kunststoff besteht bzw. insbesondere aus der Gruppe der amorphen Thermoplasten ausgewählt und darüber hinaus insbesondere aus dem Kunststoff ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) gebildet ist, bewirkt, dass die die von amorphen Thermoplasten bekannten Eigenschaften, wie Härte, Beständigkeit gegenüber Säuren und Benzin, Unempfindlichkeit gegenüber Ölen und Alkoholen, sowie Klebbarkeit genutzt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der das Kunststoffgehäuse mit einem rutschfesten Gummi ummantelt ist, der insbesondere aus der Gruppe der thermoplastische Elastomere auf Urethanbasis und darüber hinaus insbesondere aus der Gruppe der Gummis bzw. TPE (thermoplastische Elastomere) ausgewählt ist, bewirkt, dass die Haltwirkung der Hand besser auf den Gegenstand überragen werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der der Kapselheber seine Hebelwirkung mit Hilfe einer rundum geschlossenen Öffnung im Gehäuse bereitstellt, bewirkt, dass der Öffner bei einer axialen Hebelbewegung eine Öffnungswirkungen mit Hilfe von Hebelkraft bereitstellt. Wenn der Öffner in der selben Ebene wie die Klingenfläche liegt, wird die Hebelwirkung mit Hilfe einer Hebelkraft senkrecht zur Breite der Klinge bereitgestellt. Wenn der Öffner in der Ebene senkrecht zur Klingenfläche liegt, wird die Hebelwirkung mit Hilfe einer Hebelkraft parallel zur Schnittkante der Klinge bereitgestellt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der im Gehäuse mindestens eine Gummifläche in Form eines Halbmondes eingebettet ist, bewirkt, dass mindestens ein Finger, wie z. B. der Daumen um die Hebelwirkung der Hand möglichst ungeschmälert zur Geltung bringen zu können, als Rutschstop dient.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der im Gehäuse mindestens eine Gummifläche in Form einer zackenförmigen Erhebung aus der Gestalt des Gehäuses heraus eingebettet ist, bewirkt, dass mindestens ein Finger, wie z. B. der Daumen um die Hebelwirkung der Hand möglichst ungeschmälert zur Geltung bringen zu können, als Rutschstop dient. Sind mehr als eine Fläche aus Gummi angeordnet, können diese auch je eine beliebige Kombination an unterschiedlichen Mustern umfassen, welche alle eine Rutschstoppfunktion aufweisen. Derartige Muster können beispielsweise Erhebungen bzw. Vertiefungen aus Zacken, Noppen, Rechtecken, Wellen, Rauren, Karos etc. sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der der Kapselheber seine Hebelwirkung mit Hilfe einer hakenförmigen Einkerbung im Gehäuse bereitstellt bewirkt, dass die Hebelwirkung an einer möglichst kleinen Fläche bereitgestellt wird, was die Messergröße reduzieren hilft.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung, bei der der die hakenförmigen Einkerbung Teil der Klingenhalterung ist oder an diese fest angebracht ist, bewirkt, dass die Hebelwirkung besonders effektiv bereitgestellt wird, was die Messergröße reduzieren hilft.
  • Die Aufgabe wird darüber hinaus gelöst durch die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen. Es zeigen
  • 1 ein Sicherheitsmesser in Front- (1a) und Rückansicht (1b), und vergrößertem Endstück (1c),
  • 2 ein Mehrzweckmesser in Front- (2a) und Rückansicht (2b), und vergrößertem Endstück (2c);
  • 3 ein eingebettetes Firmenlogo;
  • 4 ein schematisiertes Mehrzweckmesser in zwei Ausführungsformen ohne und mit Klinge in erster Front- (4a) und zweiter Front- (4b) und Vorderansicht (4c), und Rückansicht (4d) Sicht von oben (4e), Sicht von unten (4f);
  • 5 ein Mehrzweckmesser aus 4 in Explosionsdarstellung;
  • 6 einen Öffner;
  • 7 ein schematisiertes Sicherheitsmesser in den zwei Ausführungsformen ohne und mit Klinge in erster Frontansicht (7a), einer Vorderansicht (7b) und einer Sicht von oben (7c);
  • 8 das Gehäuse des schematisierten Sicherheitsmessers;
  • 9 die Gummilasche des schematisierten Sicherheitsmessers;
  • 10 das Schubelement des schematisierten Sicherheitsmessers;
  • 11 die Klingenhalterung des schematisierten Sicherheitsmessers;
  • 12 den Öffner des schematisierten Sicherheitsmessers.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes multifunktionales Sicherheitsmesser, umfassend ein lang gestrecktes Gehäuse mit zwei gegenüberliegenden Schmalseiten und zwei gegenüberliegenden Breitseiten, welches zugleich als Griff dient, wobei dieses Gehäuse mit Hilfe einer darin befindlichen Klingenhalterung eine axial aus dem Gehäuse ausführbare Klinge haltert und wobei diese Klinge mit Hilfe eines an der breiten Gehäuseaußenwand befindlichen Schubelements in axialer Richtung durch eine erste Gehäuseöffnung aus diesem Gehäuse hinaus schiebbar ist, wobei dieses Gehäuse darüber hinaus an der zweiten Gehäuseöffnung, die der ersten Gehäuseöffnung gegenüber liegt, zusätzlich noch einen Kapselheber umfasst.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes multifunktionales Mehrzweckmesser, umfassend ein lang gestrecktes Gehäuse mit zwei gegenüberliegenden Schmalseiten und zwei gegenüberliegenden Breitseiten, welches zugleich als Griff dient, wobei dieses Gehäuse mit Hilfe einer darin befindlichen Klingenhalterung eine axial aus einer Stirnseite des Gehäuses ausführbare Klinge haltert und wobei diese Klinge mit Hilfe eines an der schmalen Gehäuseaußenwand befindlichen Schubelements in axialer Richtung durch eine erste Gehäuseöffnung aus diesem Gehäuse hinaus schiebbar ist, wobei dieses Gehäuse darüber hinaus an der zweiten Gehäuseöffnung, die der ersten Gehäuseöffnung gegenüber liegt, zusätzlich noch einen Kapselheber umfasst.
  • Den vorliegend erläuterten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Messers ist gemeinsam, dass sie ein Gehäuse aufweisen, welches eine Schneidfunktion bereitstellt und unabhängig hiervon darüber hinaus eine Hebelfunktion. Die Schneidfunktion wird mit Hilfe einer im Gehäuse aus einer Gehäusestirnseite ausschiebbar gehalterten Klinge bereitgestellt und die Hebelfunktion durch ein in demselben Gehäusekörper angebrachtes Hebelelement, welches derart gestaltet ist, dass es zum Öffnen von mit Hilfe von Kronkorken i. e. Kapseln verschlossenen Flaschen besonders geeignet ist. Diese besondere Eignung wird einerseits durch eine teilweise ringförmig umschlossene Aussparung am Ende und alternativ hierzu anderseits durch eine hakenförmige Einbuchtung an jenem Ende der Messer bewirkt, das dem Ende gegenüber liegt, aus welchem das Messer aus dem Gehäuse austritt, um die Schneidfunktion bereitzustellen. Abweichend von den 1 und 2, wobei in 1 die im Wesentlichen ringförmig umschlossene Aussparung des Gehäuses bei einem Sicherheitsmesser gezeigt ist, und wobei in 2 die im Wesentlichen hakenförmige Einbuchtung des Gehäuses bei einem Mehrzweckmesser gezeigt ist, wird der Fachmann auch Sicherheitsmesser mit hakenförmiger Einbuchtung oder Mehrzweckmesser mit im Wesentlichen ringförmig umschlossener Aussparung vorsehen. Darüber hinaus wird er auch vorsehen, dass jedes der Messer sowohl eine im Wesentlichen ringförmig umschlossene Aussparung als auch eine hakenförmige Einbuchtung aufweist. Letztere sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Darüber hinaus zeigt 1 das Sicherheitsmesser in einer Ausführung, bei welcher der in der ringförmigen Aussparung befindliche Ring des Gehäuses nicht voll umfänglich als Kreis ausgebildet ist, sondern in seinem inneren Umfang in eine Gerade übergeht, welche dem Umfang des Innenrings streckenmäßig verkürzt. Diese Gerade stellt eine Hebelwirkung bereit, deren Hebelachse nicht in der durch das Gehäuse aufgespannten Ebene liegt und insbesondere auch nicht parallel zu der durch die breite Gehäusewand aufgespannten angeordnet ist (Translationshebelwirkung).
  • Um eine optimale Hebelwirkung bereitzustellen, befindet sich der Kapselheber bezogen auf den Messeraustritt am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses und ist insbesondere in das Gehäuse selbst eingebettet.
  • Bei derartigen Messern ist die Klingenhalterung, welche das Messer haltert, vorzugsweise aus Metall gebildet, und die Klingenhalterung und das metallene Hebelelement bilden zwei getrennte Stücke. So bewirkt auch der Kapselheber seine Hebelwirkung mit Hilfe eines metallenen Hebelelements, wobei das Metall des metallenen Hebelelements aus der Gruppe der gehärteten Eisen-Stähle und insbesondere Edelstahl ausgewählt ist, und wobei das Metall der Klingenhalterung aus der Gruppe der gehärteten Eisen-Stähle und insbesondere Eisen-verchromten Stähle ausgewählt ist. Ein besonders bevorzugter Werkstoff für das Metall des Messers ist das Metall aus der Gruppe der gehärteten Messerstähle, insbesondere C60 Stahl.
  • Darüber hinaus ist bei derartigen Messern das Gehäuse aus Kunststoff gebildet und insbesondere aus der Gruppe der amorphen Thermoplasten ausgewählt. Alternativ besteht es aus Kunststoff ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol).
  • Darüber hinaus ist bei derartigen Messern das Kunststoffgehäuse mit einem rutschfesten Gummi ummantelt, der insbesondere aus der Gruppe der thermoplastischen Elastomere auf Urethanbasis ausgewählt ist, und darüber hinaus ins besondere aus der Gruppe der Gummis, vor allem der TPE (thermoplastische Elastomere).
  • Wenn der Gehäuseöffnung benachbart eine Gummifläche in Form eines Halbmondes eingebettet ist, stellt diese eine Abrutschsicherung für abstützende Finger bereit, welche bewirkt, dass die Hebelwirkung effektiver von der Hand auf das Messer übertragen werden kann.
  • 4a zeigt ein schematisiertes Mehrzweckmesser in zwei Ausführungsformen, nämlich einmal ohne und einmal mit Klinge in einer ersten Frontansicht (4a). In allen Fällen ist das vorzugsweise aus PP-Kunststoff bestehende Gehäuse 9 dargestellt. Dieses Gehäuse 9 ist an einigen Stellen von rutschfestem Material, wie z. B. Gummi 1 ummantelt. Im Gehäuse ist die Klingenhalterung 3 angeordnet. Darüber hinaus ist am Gehäuse und/oder an der Klingenhalterung 3 der vorzugsweise aus Stahl bestehende Öffner 2 befestigt. Die Klinge 4, welche vorzugsweise aus SK4 besteht, ist mit Hilfe eines Schiebeelements 5, mit dessen Hilfe die Klinge 4 axial im Gehäuse 9 bzw. konkreter in der Klingenhalterung 3 gehaltert wird axial in Richtung erste Öffnung und durch diese hindurch nach außen bewegbar. Das Schiebeelement 5 selbst wird mit Hilfe eines Schiebeelementegriffs 8 bewegt werden. Darüber hinaus kann es von einer hier nicht dargestellten Feder 6 in der Axialbewegung unterstützt oder gehindert werden. Das Ende der Axialbewegung kann durch einen hier nicht dargestellten Stopper bewirkt werden.
  • 4b zeigt die der ersten Frontansicht (i. e. Seitenansicht gegenüber liegende zweite Frontansicht).
  • 4c zeigt die Vorderansicht (i. e. Draufsicht auf den Austrittsort der Klinge 4) und 4d die dieser Vorderansicht gegenüber liegende Rückansicht.
  • 4e zeigt die Sicht von oben und 4f die dieser Sicht von oben gegenüber liegende Sicht von unten.
  • 5 zeigt ein Mehrzweckmesser aus 4 in Explosionsdarstellung. Erkennbar sind hierin das Gehäuse 9, die Klinge 5, die rutschhemmende Halterung 1, der Öffner 2, die Klingenhalterung 3, das Schiebeelement 5, die Feder 6, der Stopper 7, der Schiebeelementegriff 8.
  • 6 zeigt eine Ausführung des Öffners 2 im Detail.
  • 7a zeigt ein schematisiertes Sicherheitsmesser in zwei Ausführungsformen, nämlich einmal ohne und einmal mit Klinge in einer ersten Frontansicht (7a). In allen Fällen ist das vorzugsweise aus PP-Kunststoff bestehende Gehäuse 9, welches isoliert in 8 dargestellt ist. Dieses Gehäuse 9 ist an einigen Stellen von rutschfestem Material, wie z. B. Gummi 1 ummantelt, welches isoliert in 9 dargestellt ist. Im Gehäuse ist die Klingenhalterung 3 angeordnet, umfassend ein Schubelement, welches isoliert in 10 dargestellt ist. Darüber hinaus ist am Gehäuse und/oder an der Klingenhalterung 3 der vorzugsweise aus Stahl bestehende Öffner 2 befestigt, welcher isoliert in 12 dargestellt ist. Die Klinge 4, welches isoliert in 11 dargestellt ist und welche vorzugsweise aus SK4 besteht, ist mit Hilfe eines Schiebeelements 5, mit dessen Hilfe die Klinge 4 axial im Gehäuse 9 bzw. konkreter in der Klingenhalterung 3 gehaltert wird axial in Richtung erste Öffnung und durch diese hindurch nach außen bewegbar. Das Schiebeelement 5 selbst wird mit Hilfe eines Schiebeelementegriffs 8 bewegt werden. Darüber hinaus kann es von einer hier nicht dargestellten Feder 6 in der Axialbewegung unterstützt oder gehindert werden. Das Ende der Axialbewegung kann durch einen hier nicht dargestellten Stopper bewirkt werden.

Claims (16)

  1. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser, umfassend ein lang gestrecktes Gehäuse mit zwei gegenüberliegenden Schmalseiten und zwei gegenüberliegenden Breitseiten, welches zugleich als Griff dient, wobei dieses Gehäuse mit Hilfe einer darin befindlichen Klingenhalterung eine axial ausführbare Klinge haltert und wobei diese Klinge mit Hilfe eines an der Gehäuseaußenwand befindlichen Schubelements in axialer Richtung durch eine erste Gehäuseöffnung aus diesem Gehäuse hinaus ausschiebbar ist, wobei dieses Gehäuse darüber hinaus zusätzlich noch einen Kapselheber umfasst.
  2. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß Anspruch 1, wobei sich der Kapselheber bezogen auf den Messeraustritt am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses befindet.
  3. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß eifern der zuvor genannten Ansprüche, wobei der Kapselheber seine Hebelwirkung mit Hilfe eines metallenen Hebelelements bewirkt.
  4. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei das metallene Hebelelement allgemein ringförmig und in das Gehäuse eingebettet bzw. innerhalb der Gehäusekontur angeordnet ist oder alternativ klauen- oder hakenförmig gebildet ist und in einer Gehäuseausnehmung angeordnet ist, die in die Gehäuseaußenseite ausmündet.
  5. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei die Klingenhalterung aus Metall besteht, und wobei die Klingenhalterung und das metallene Hebelelement zwei getrennte Stücke bilden.
  6. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei das Metall des metallenen Hebelelements aus der Gruppe der gehärteten Eisen-Stähle und insbesondere aus der Gruppe der Edelstähle ausgewählt ist.
  7. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei das Metall der Klingenhalterung aus der Gruppe der gehärteten Eisen-Stähle und insbesondere aus der Gruppe der Eisen-verchromten Stähle ausgewählt ist.
  8. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei das Metall des Messers aus der Gruppe der gehärteten Messerstähle, und insbesondere der C60 Stahl ausgewählt ist.
  9. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei das Gehäuse aus Kunststoff besteht, welcher insbesondere aus der Gruppe der amorphen Thermoplasten und darüber hinaus insbesondere der Kunststoff Acrylnitril-Butadien-Styrol ausgewählt ist.
  10. Multifunktionales Sicherheitsmesser und/oder Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei das Kunststoffgehäuse zumindest teilweise mit einem rutschfesten Gummi ummantelt ist, der insbesondere aus der Gruppe der thermoplastischen Elastomere auf Urethanbasis und darüber hinaus hieraus insbesondere aus der Gruppe der Gummis bzw. thermoplastischen Elastomere ausgewählt ist.
  11. Multifunktionales Sicherheitsmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei der Kapselheber zwei voneinander unabhängige Hebelachsen aufweist.
  12. Multifunktionales Sicherheitsmesser gemäß Anspruch 11, wobei die erste Hebelachse in einer Gehäuseebene liegt und die zweite Hebelachse einen Winkel zu dieser Ebene aufweist.
  13. Multifunktionales Sicherheitsmesser gemäß Anspruch 11 und/oder 12, wobei die Hebelachse in der Gehäuseebene ihre Hebelwirkung mit Hilfe eines rundum geschlossenen Hebelelements in einer Öffnung im Gehäuse bereitstellt.
  14. Multifunktionales Mehrzweckmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei der Kapselheber seine Hebelwirkung mit Hilfe eines hakenförmigen, in eine Gehäuseaußenseite ausmündenden Hebelements in einer Einkerbung im Gehäuse bereitstellt.
  15. Multifunktionales Sicherheitsmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei im Gehäuse eine Gummifläche in Gestalt eines Halbmondes eingebettet ist.
  16. Multifunktionales Sicherheitsmesser gemäß einem der zuvor genannten Ansprüche, wobei im Gehäuse ein erhabenes oder eingeprägtes Firmenlogo vorgesehen ist.
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