DE19600447C1 - Messer mit einer Wechselklinge - Google Patents
Messer mit einer WechselklingeInfo
- Publication number
- DE19600447C1 DE19600447C1 DE1996100447 DE19600447A DE19600447C1 DE 19600447 C1 DE19600447 C1 DE 19600447C1 DE 1996100447 DE1996100447 DE 1996100447 DE 19600447 A DE19600447 A DE 19600447A DE 19600447 C1 DE19600447 C1 DE 19600447C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover
- knife according
- abutment
- holding
- base body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Messer mit einer Wechsel
klinge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Ein sol
ches Messer ist durch die DE 28 39 067 A1 bekanntgeworden.
Das von der DE 28 39 067 A1 bekannte Messer weist eine
untere Griffschalenhälfte, den Grundkörper, und eine obere
Griffschalenhälfte, den Deckel, auf. Grundkörper und Deckel
sind an ihrem der Klingenspitze abgewandten, rückwärtigen Be
reich über ein Drehgelenk miteinander verbunden. Also kann
der Deckel von dem Grundkörper weg um das Drehgelenk herum
abgeklappt werden, wenn die längsverschiebliche Abbrechklinge
ausgetauscht werden soll.
Zur Herbeiführung der Schließstellung des Deckels wird
letzterer wiederum an den Grundkörper angeklappt und nach dem
Anklappen in Richtung der Klingenspitze nach vorn geschoben,
wodurch die Schließstellung erreicht wird. In der Schließ
stellung greifen Deckel und Grundkörper mit zwei an beiden
Längsseiten angeordneten, etwa stufenartig ausgebildeten,
keilartig zulaufenden, Flächenpaaren ineinander. Die Schließ
stellung wird dadurch gesichert, daß eine im hinteren Griff
bereich vorgesehene gewindetriebartige Knebelschraube den
Deckel in seine vordere Schließstellung drückt. Die vorer
wähnten keilartig zulaufenden Flächenpaare bewirken, daß eine
vordere Andruckfläche des Deckels die Klinge breitseitig ge
gen eine Klingenauflage des Grundkörpers drückt. Dabei unter
greift der Deckel in seiner Schließstellung mit zwei beidsei
tig angeordneten keilartig verlaufenden Halteflächen die kor
respondierende Gegenfläche je eines Widerlagerkörpers des
Grundkörpers. Mit seinem der vorderen Klingenspitze abgewand
ten hinteren Endbereich ist der Deckel mittels der vorerwähn
ten gewindetriebartigen Knebelschraube verschieblich und in
seiner Schließstellung lösbar arretierbar am hinteren Wider
lager des Grundkörper angeordnet.
Das durch die DE 28 39 067 A1 bekannte Messer ist vor
teilhaft, weil es den vorderen Bereich der Wechselklinge zu
verlässig kraftschlüssig, d. h. durch Klemmschluß, festlegt,
und so eine Übertragung von relativ hohen Schneidkräften auf
das Schneidgut gewährleistet, was beispielsweise für profes
sionelle Teppichmesser wichtig ist. Andererseits werden Hand
habung und Bauweise des bekannten Messers als zu aufwendig
empfunden.
Ausgehend von dem durch die DE 28 39 067 A1 bekannten
Messer, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Messer
mit einer unverschieblich gehaltenen Wechselklinge einfacher
Bedienungsweise und einfachen Aufbaus zu schaffen.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß der Deckel in seiner Offenstellung mit seiner
vorderen Andruckfläche entgegen einer Federrückstellwirkung
in Richtung Wechselklinge nach innen drückbar ist, daß der
Deckel in seiner Schließstellung seine den Widerlagerkörper
untergreifende Haltefläche mit der Federrückstellwirkung nach
außen gegen den Widerlagerkörper drückt, und daß die Arretie
rung des Deckels in seiner Schließstellung durch Kraftschluß
und/oder durch eine formschlüssige Rast- oder Steckverbindung
zwischen dem hinteren Endbereich des Deckels und dem hinteren
Widerlager erfolgt.
Die Bedienungsweise des erfindungsgemäßen Messers beim
Austausch einer Wechselklinge ist im Vergleich zu dem bekann
ten Messer (DE 28 39 067 A1) höchst einfach: Der Deckel wird
mit seiner Andruckfläche auf die obere Hauptfläche Wechselklinge
gesetzt und mit seiner vorderen Andruckfläche entgegen einer
Federrückstellwirkung in Richtung Wechselklinge nach unten,
d. h. nach innen, gedrückt. Dabei kann die Federrückstellwir
kung an irgendeinem Axialbereich des Deckels ansetzen, bei
spielsweise unmittelbar vorn an der Andruckfläche, unmittel
bar zwischen der mittleren Haltefläche und dem Widerlagerkör
per oder z. B. zwischen dem hinteren Endbereich des Deckels
und dem hinteren Widerlager des Grundkörpers.
Durch das Niederdrücken der vorderen Andruckfläche gegen
die obere Hauptfläche der Wechselklinge wird diese mit ihrer
unteren Hauptfläche gegen die grundkörperseitige Klingenauf
lagefläche gepreßt, also zwischen Andruckfläche und Klingen
auflagefläche breitseitig verklemmt.
Sodann wird die Schließstellung des Deckels dadurch
herbeigeführt, daß dieser entlang seiner Längsachse relativ
zum Grundkörper derart verschoben wird, daß jede Haltefläche
des Deckels den Widerlagerkörper untergreift. Dieses Unter
greifen kann kraftschlüssig oder formschlüssig erfolgen. Die
Arretierung des Deckels in seiner Schließstellung erfolgt da
bei durch Kraftschluß und/oder durch eine formschlüssige
Rast- oder Steckverbindung zwischen dem hinteren Endbereich
des Deckels und dem hinteren Widerlager. Im Zusammenhang mit
einer später noch zu beschreibenden bevorzugten Ausführungs
form bedeutet dies im Hinblick auf die Bedienungsweise, ver
einfacht ausgedrückt, folgendes: der Deckel wird auf den die
Wechselklinge tragenden Grundkörper aufgesetzt, entgegen Fe
derrückstellwirkung nach unten gedrückt und sodann unter Auf
rechterhaltung der Andruckbewegung nach hinten verschoben, um
eine Sicherung der Schließstellung des Deckels zu erreichen.
Mit der vorstehend geschilderten einfachen Bedienungs
weise beim Klingenaustausch geht eine höchst einfache Bau
weise einher, zumal im Vergleich mit dem durch die
DE 28 39 067 A1 bekannten Messer die gewindetriebartige Kne
belschraube am hinteren Endbereich des Deckels entfallen
kann.
Abgesehen davon, daß, wie vorerwähnt, die Federrück
stellwirkung an unterschiedlichen Axialbereichen des Deckels
zum Einsatz gelangen kann, kann die Federrückstellwirkung
auch in unterschiedlicher Art erzeugt werden.
Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsva
riante entsteht die Federrückstellwirkung durch Biegung des
aus rückstellelastischem Werkstoff bestehenden Deckels ent
lang dessen Längsachse. Als rückstellelastischer Werkstoff
bietet sich beispielsweise POM oder PA, auch faserverstärkt,
an. Ein solcher Deckel kann als Kunststoffspritzgußteil aus
gebildet sein, während der Grundkörper als Kunststoffspritz
gußteil oder als Metalldruckgußteil ausgebildet werden kann.
Kombinatorisch oder alternativ bezüglich eines aus rück
stellelastischem Werkstoff bestehenden Deckels kann zwischen
der vorderen Andruckfläche des Deckels und der Wechselklinge
und/oder zwischen dem hinteren Endbereich und dem hinteren
Widerlager ein den Deckel nach außen rückstellendes Federele
ment angeordnet sein.
Nach einer anderen Erfindungsvariante kann ein solches
nach außen rückstellendes Federelement dadurch geschaffen
werden, daß die Klingenauflagefläche zwei im Abstand vonein
ander angeordnete Auflager für die untere Hauptfläche der
Wechselklinge bildet, welche, von der vorderen Andruckfläche des
Deckels druckbelastet, ein die vordere Andruckfläche nach
außen drückendes Druckfederelement bildet. Demnach kann die
aus federndem Bandstahl hergestellte Wechselklinge, die rand
lich auf zwei grundkörperseitigen Auflagern aufliegt, mit der
vorderen Andruckfläche des Deckels so weit niedergedrückt und
dabei durchgebogen werden, daß die potentielle Energie der
federelastisch durchgebogenen Wechselklinge ausreicht, die den Wi
derlagerkörper untergreifende Haltefläche mit genügender Fe
derrückstellwirkung nach außen gegen den Widerlagerkörper zu
drücken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem
hinteren Widerlager und dem hinteren Endbereich ein Druckfe
derelement, wie z. B. eine Bügelfeder, Gummifeder od. dgl.,
angeordnet. Die Federrückstellwirkung eines solchen Druckfe
derelements drückt den hinteren Endbereich hoch, so daß die
vordere Andruckfläche des Deckels, vergleichbar einem doppel
armigen Hebel, gewissermaßen um die den Widerlagerkörper un
tergreifende Haltefläche als Drehpunkt herum nach unten gegen
die obere Hauptfläche der Wechselklinge gedrückt wird.
Für den Fall, daß ein gesondertes rückstellendes Federe
lement bei Zusammendrücken über eine hinreichende potentielle
Energie verfügt, ist es auch möglich, den Deckel als starren
Körper auszubilden, d. h. starr in dem Sinne, daß der Deckel
einen entlang seiner Längsachse durch Handkraft unbiegsamen
starren Körper bildet.
Auch für die Ausbildung der Arretierung der Schließstel
lung des Deckels hat die Erfindung verschiedene Möglichkeiten
geschaffen. Eine dieser erfindungsgemäßen Möglichkeiten be
steht darin, daß der hintere Endbereich eine auf dem hinteren
Widerlager des Grundkörpers verschiebliche Gleitfläche bil
det. Die verschiebliche Gleitfläche wird mit der Federrück
stellwirkung, also mit einer Normalkraft, gegen eine entspre
chende Widerlagerfläche des Grundkörpers gedrückt, so daß bei
einer geeigneten Reibpaarung die Haftreibung zwischen den
beiden Flächen ausreicht, den Deckel in seiner Schließstel
lung zu halten.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor,
daß dem hinteren Endbereich und dem hinteren Widerlager Rast
elemente zugeordnet sind, welche in Schließstellung des
Deckels lösbar ineinandergreifen. Diese Rastelemente können
formschlüssig und/oder kraftschlüssig ineinandergreifen.
Entsprechend einer anderen Erfindungsvariante bilden
hinterer Endbereich und hinteres Widerlager einander paral
lele ebene Gleitflächen. Diese können sich in weiterer Ausge
staltung der Erfindung parallel zur Schieberichtung er
strecken.
Für den Fall, daß hinterer Endbereich und hinteres Wi
derlager je eine geneigte ebene Gleitfläche darstellen, wobei
beide geneigten Gleitflächen in Schließrichtung ansteigen,
ist eine Verstärkung der Federrückstellwirkung geschaffen
worden.
Entsprechend einer anderen erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform ist vorgesehen, daß das hintere Widerlager bezüg
lich der Schließrichtung vorn im Anschluß an seine geneigte
ebene Gleitfläche eine mit letzterer einen stumpfen Winkel
bildende geneigte widerlagerseitige Rastfläche aufweist, und
daß der hintere Endbereich bezüglich der Schließrichtung hin
ter seiner geneigten ebenen Gleitfläche eine zur widerlager
seitigen Rastfläche parallele Rastfläche bildet, an
welches sich bezüglich der Schließrichtung hinten eine zur
widerlagerseitigen geneigten ebenen Gleitfläche parallele
ebene Anschlagfläche anschließt. Mit der vorbeschriebenen
Ausführungsform ist entlang der Schließrichtung ansteigender
Gleitflächen eine zunehmende Federrückstellwirkung geschaffen
worden, welche in der Schließstellung des Deckels mit einer
Verrastung zwischen hinterem Endbereich und hinterem Widerla
ger kombiniert ist.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor,
daß die Gleit- bzw. Rastflächen des hinteren Endbereichs
und/oder des hinteren Widerlagers von einem Einsatz gebildet
sind, welcher ggf. auswechselbar ist. Mit dieser Ausbildung
hat die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, z. B. bei einem
aus Metalldruckguß bestehenden Grundkörper die hinteren Wi
derlagerflächen an einem Einsatz auszubilden, der aus einem
anderen Werkstoff, beispielsweise aus einem geeigneten Kunst
stoff, besteht.
Eine andere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
besteht darin, die zwischen dem hinteren Widerlager und dem
hinteren Endbereich angeordnete Bügelfeder, insbesondere Bü
gelstahlfeder zugleich als Rastelement auszubilden, welches
den hinteren Endbereich mit der Federrückstellwirkung nach
außen drückt. Unter Einbeziehung der den Widerlagerkörper un
tergreifenden Haltefläche wird dabei die vordere Andruckflä
che nach innen gegen die Wechselklinge gepreßt. Zugleich wird zwi
schen Bügelfeder und hinterem Endbereich des Deckels eine
Verrastung erreicht, welche die Schließstellung des Deckels
sichert.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann darin bestehen,
daß der Deckel zwischen seiner vorderen Andruckfläche und
seinem hinteren Endbereich an seinen beiden Längsseiten je
eine Haltefläche aufweist, welcher jeweils ein grundkörper
seitiger Widerlagerkörper zugeordnet ist. Dabei liegen zweck
mäßig beide Halteflächen bezüglich der Längsachse des Deckels
einander diametral gegenüber.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß jede Haltefläche
von einem deckelseitigen Haltefortsatz gebildet ist. Zweck
mäßig ist der Deckel mit jedem Haltefortsatz etwa quer zu
seiner Schieberichtung durch eine grundkörperseitige Füh
rungsaussparung hindurch in seine Offenstellung hinein an den
Grundkörper fügbar und nach Überwindung der Federrückstell
wirkung aus der Offenstellung in seine Geschlossenstellung
verschiebbar. In dieser Geschlossenstellung hintergreift je
der Haltefortsatz mit seiner Haltefläche den grundkörpersei
tigen Widerlagerkörper.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsvariante besteht
darin, jede Haltefläche eben auszubilden. Dabei kann der Wi
derlagerkörper eine zur Haltefläche parallele Gegenhalteflä
che darstellen. Eine besondere erfindungsgemäße Ausführungs
form besteht in diesem Zusammenhang darin, daß Haltefläche
und Gegenhaltefläche geneigt sind und in Schließrichtung des
Deckels ansteigen. Wenn also der Deckel aus seiner Offenstel
lung in seine Geschlossenstellung hineingeschoben worden ist,
sperren Haltefläche und Gegenhaltefläche einander. Damit kann
kombinatorisch oder alternativ mit den vorerwähnten Ausbil
dungen zwischen hinterem Endbereich des Deckels und hinterem
Widerlager des Grundkörpers ebenfalls eine Arretierung des
Deckels in seiner Schließlage erreicht werden.
Insbesondere für den Fall, daß der Deckel einen in vor
beschriebener Weise starren Körper bildet, ist eine erfin
dungsgemäße Ausführungsform zweckmäßig, gemäß welcher Halte
fläche und Gegenhaltefläche in Schließstellung des Deckels
dessen begrenzte Schwenkbarkeit bezüglich einer sich quer zur
Längsachse des Deckels erstreckenden Drehachse gestatten.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht
darin, daß jeder Haltefortsatz endseitig eines jeweils von
einer Deckellängsachse ausgehenden, rechtwinklig gekröpften,
den Grundkörper seitlich übergreifenden, Haltearms angeordnet
ist.
Zur Schiebebetätigung des Deckels sieht die Erfindung
vor, daß die nach außen weisende obere Hauptfläche des
Deckels mit zwei sich quer zur Längsachse des Deckels er
streckenden, einander entgegengerichteten, Betäti
gungsflächen versehen ist. Letztere können zweckmäßig von
Griffmulden gebildet sein, welche bezüglich der Längsachse
des Deckels im Axialabstand voneinander angeordnet sind.
Diese Ausführungsform gestattet es, daß der Deckel im Bereich
des Axialabstandes zwischen den Griffmulden eine unge
schwächte Werkstoffbrücke zwischen den beiden diametral ge
genüberliegenden Halteflächen bzw. Haltefortsätzen bildet,
wodurch die Übertragung einer hinreichend großen Federrück
stellwirkung gewährleistet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform entsprechend
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einer der bei
den Haltefortsätze ein Scharnierelement einer sich mit ihrer
Scharnierachse parallel zur Längsachse des Deckels er
streckenden Scharnierverbindung zwischen Deckel und Grundkör
per bildet, wobei die Scharnierverbindung in Offenstellung
des Deckels dessen Verschiebung in Schließrichtung gestattet.
Von der DE 44 21 351 C1 ist es bekannt, eine Wechsel
klinge mittels einer schwenkbaren Klappe verschließbar zu
übergreifen, wobei die Klappe in ihrer Schließlage von einem
dem Messerrücken der Wechselklinge benachbarten Schwenkriegel
arretierbar ist. Während entsprechend der DE 44 21 351 C1 ein
gesonderter Schwenkriegel vorhanden ist, bildet die Erfindung
den Deckel so aus, daß dieser ohne Verwendung zusätzlicher
Bauteile an einer Seite mit einem Riegelteil eingeschwenkt
und dieses Riegelteil sodann in seine Arretierposition ver
schoben werden kann. Mithin hat auch die Erfindung in beson
ders vorteilhafter Weise einen Schwenkriegel geschaffen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Grundkörper
einen Scharnierzapfen aufweist, dessen axiale Länge um einen
Verschiebeweg entlang der Schieberichtung größer ist als die
axiale Breite des das Scharnierelement bildenden Haltefort
satzes.
Auch sieht die Erfindung vor, den Scharnierzapfen dem
Grundkörper stoffschlüssig anzuformen.
Eine weitere zweckmäßige Erfindungsform besteht darin,
daß der das Scharnierelement bildende Haltefortsatz den
Scharnierzapfen hakenförmig oder mit einer Tragschale und ei
nem dieser zugeordneten eigenfedernden Klemmarm schnappverra
stend umgreift. Demnach verwendet die Erfindung entweder ein
Hakenscharnier oder ein solches Scharnier, bei welchem der
Deckel mit den beiden eigenfedernden Klemmarmen radial auf
den Scharnierzapfen aufrastbar ist.
Obwohl die Erfindung grundsätzlich bei Messern mit Ab
brechklingen einsetzbar ist, die aus in Axialrichtung aufein
anderfolgenden, durch Sollbruchlinien voneinander getrennten
Abbrechabschnitten bestehen, befaßt sich die vorliegende Er
findung bevorzugt mit auswechselbaren Einzelklingen, z. B. mit
Trapezklingen, Hakenklingen etc. Für die Verwendung derarti
ger Einzelklingen sieht die Erfindung vor, daß die Wechselklinge am
Grundkörper mittels mindestens eines aus der Klingenauflage
fläche frei hervorragenden, die Klingenstärke zum Deckel hin
überragenden Haltezapfens festgelegt ist, was an sich bekannt
ist. Spezifisch für die Erfindung ist indessen vorgesehen,
daß die Innenfläche des Deckels eine mit dem Haltezapfen aus
gerichtete, dessen freies Ende aufnehmende, sich parallel zur
Schieberichtung erstreckende, den Schiebeweg des Deckels be
rücksichtigende, Axialaussparung bzw. Axialnut aufweist. Ein
solcher Haltezapfen ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er die
bei der Schneidarbeit parallel zur Längsachse des Messers
auftretenden Schneidreaktionskräfte im wesentlichen ganz
übertragen kann. Der erfindungsgemäße Deckel sorgt dabei im
wesentlichen dafür, die Wechselklinge auf dem oder auf den
Haltezapfen zu sichern und Lateralbewegungen der Wechselklinge zu
verhindern.
Obwohl der Deckel gemäß einer alternativen Bauform ent
weder von hinten nach vorn oder von vorn nach hinten in seine
Schließstellung verschoben werden kann, sieht die Erfindung
als bevorzugte Ausführungsform vor, daß der Deckel von der
Klingenspitze weg nach hinten in seine Schließstellung hinein
verschieblich ist. Wenn also die Arbeitshand den Messergriff
körper ziehend umschließt, wird der Deckel durch die ihn um
greifende Bedienungshand automatisch in seine Schließstellung
hineingezogen, womit eine Fehlbedienung weitestgehend ausge
schlossen ist.
Bereits weiter vorstehend wurde geschildert, daß die
Klingenauflagefläche zwei im Abstand voneinander angeordnete
Auflager für die untere Hauptfläche der Wechselklinge bildet, wel
che, von der vorderen Andruckfläche des Deckels druckbela
stet, ein die vordere Andruckfläche nach außen drückendes
Druckfederelement bildet.
Demnach hat sich die Erfindung die Federelastizität ei
ner Bandstahlklinge zunutze gemacht, um den Deckel in seiner
zugleich die Wechselklinge sichernden Schließstellung zu halten.
Ein mit dieser vorteilhaften Ausbildung in einem engen
Zusammenhang stehender anderer Aspekt besteht in besonderer
erfindungsgemäßer Weise darin, daß die Klingenauflagefläche
zwei sich parallel zur Schieberichtung geradlinig er
streckende, aus der Innenfläche des Grundkörpers quer zu des
sen Hauptfläche der Wechselklinge zu dieser hin vorragende Axialvor
sprünge bildet, welche die beiden etwa linienförmigen Aufla
ger darstellen.
Hierbei bildet die vordere Andruckfläche des Deckels
eine die obere Hauptfläche der Wechselklinge etwa linienförmig
druckbelastende Andruckrippe, welche sich parallel zu den
beiden linienförmigen Auflagern erstreckt, so daß in Schließ
stellung des Deckels die Wechselklinge entlang ihrer Längsachse etwa
schalenartig elastisch gebogen ist. Durch, diese Maßnahme der
Erfindung wird das Widerstandsmoment der Wechselklinge gegen seitli
che Kräfte erheblich vergrößert, was die Genauigkeit der
Schnittführung, beispielsweise bei bogen- bzw. kurvenartigen
Schnitten, wesentlich erhöht. Hierbei kann die Andruckrippe
sich etwa mittig zwischen den beiden Auflagern erstrecken.
Eine gezielte Stabilisierung der Wechselklinge im Bereich ihrer
Schneide kann dadurch bewirkt werden, daß die Andruckrippe,
der Schneide der Wechselklinge zugewandt, sich außermittig zwischen
den beiden Auflagern erstreckt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung ein
Messer mit gestrichelt angedeuteter Wechselklinge, des
sen Griffkörper aus einem Grundkörper und aus einem
Deckel besteht;
Fig. 2 den Grundkörper gemäß Fig. 1 in Alleinstellung;
Fig. 3 den Deckel gemäß Fig. 1 in Alleinstellung;
Fig. 4 den Deckel gemäß Fig. 3 mit den für eine Übertra
gung einer Federrückstellwirkung wesentlichen Flächen;
Fig. 5 den Deckel gemäß Fig. 4 in schematischer Ansicht;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der jeweiligen
Längsachse des unverformten sowie des biegeelastisch
verformten Deckels;
Fig. 7-9 drei Varianten bezüglich der Ausbildung des
hinteren Deckel-Endbereichs und des hinteren grundkör
perseitigen Widerlagers;
Fig. 10, 11 und 11A drei Varianten des
Messers in schematischer Darstellung;
Fig. 12 eine konkrete Ausführungsform mit klappbarem
Deckel in dessen Schließstellung;
Fig. 13 das Messer gemäß Fig. 12, jedoch in Offenstel
lung des Deckels;
Fig. 14 das Messer gemäß den Fig. 12 und 13 mit seitlich
abgeklapptem Deckel;
Fig. 15 einen Querschnitt etwa entsprechend der Schnitt
linie XV-XV in Fig. 12;
Fig. 16 einen Längsschnitt etwa entsprechend der
Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 13;
Fig. 17 einen Querschnitt des Messers entsprechend der
Schnittlinie XVII-XVII in Fig. 12 und
Fig. 18 und 19 etwa in Anlehnung an die Querschnittsdar
stellung gemäß Fig. 15 zwei unterschiedliche Ausfüh
rungsformen.
In den Zeichnungen ist ein Messer zur Aufnahme einer
Wechselklinge 11 unabhängig von der jeweiligen Ausführungs
form jeweils mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Das Messer 10 weist einen Griffkörper 12 auf, der aus
einem Grundkörper 13 aus einem Deckel 14 besteht.
Der Grundkörper 13 bildet vorn, d. h. benachbart einer
Klingenspitze 15, eine Klingenauflagefläche 16 zur Aufnahme
einer Wechselklinge 11 mit etwa trapezförmiger Grundform, ei
ner sogenannten Trapezklinge. Weiter nach hinten bildet der
Grundkörper 13 zwei Widerlagerkörper 17 mit jeweils einer Ge
genhaltefläche 31, welche sich etwa parallel zur Schieberich
tung x entsprechend dem Doppelpfeil des Deckels 14 erstreckt.
Der Grundkörper 13 weist außerdem ein hinteres Widerla
ger 18 mit einer ebenen Gleitfläche 19 auf.
Korrespondierend zur Klingenauflagefläche 16 weist der
Deckel 14 in seinem vorderen Bereich eine der Klingenauflage
fläche 16 zugewandte vordere Andruckfläche 20 auf, welche ge
gen die obere Hauptfläche 21 der Klinge 11 drückt.
Der der vorderen Klingenspitze 15 abgewandte hintere
Endbereich 22 des Deckels 14 weist eine dem hinterem griff
körperseitigen Widerlager 18 mit seiner ebenen Gleitflä
che 19 zugewandte ebene Gleitfläche 23 auf.
Die Widerlagerkörper 17 gehen vorn in Führungskörper 24
über, deren Axialführungsflächen 25 mit korrespondierenden
Axialführungsflächen 26 im vorderen Bereich des Deckels 14
kooperieren. Außerdem weist der Grundkörper 13 in seinem hin
teren Bereich Axialführungsflächen 27 auf, welche mit deckel
seitigen Axialführungsflächen 28 zusammenwirken.
Der Deckel 14 bildet an jeder Längsseite einen recht
winklig gekröpften, den Grundkörper 13 seitlich nach unten
hin übergreifenden Haltearm 34, welcher jeweils endseitig
einen Haltefortsatz 29 trägt. Dieser ist mit jeweils einer
nach oben, d. h. nach außen, weisenden Haltefläche 30 verse
hen, welche die jeweils nach unten weisende Gegenhaltefläche
31 jedes Widerlagerkörpers 17 untergreift.
Zwischen zwei hinteren Seitenwangen 32 und den beiden
Widerlagerkörpern 17 bildet der Grundkörper 13 jeweils eine
Aussparung 33. Der Deckel 14 ist mit seinem jeweiligen Hal
tearm 34 mit Haltefortsatz 29 etwa quer zu seiner Schiebe
richtung x durch die grundkörperseitige/Aussparung 33
hindurch in eine Offenstellung hinein an den Grundkörper 13
fügbar.
Indem der Deckel 14 mit einem nach innen gerichteten
Druck P von einer Bedienungshand beaufschlagt ist, wird der
Deckel 14 gemäß Fig. 6, ausgehend von seiner strichpunktier
ten neutralen Längsachse LN, durchgebogen, so daß die Biege
linie LB entsteht. Dadurch erhält der aus rückstellelasti
schem Werkstoff, z. B. aus glasfaserarmiertem PA oder POM, be
stehende Deckel 14 eine potentielle Energie. Wenn nun der
Deckel 14 entlang der Schieberichtung x in Schließrichtung S
verschoben wird, untergreifen schließlich die Halteflächen 30
die Gegenhalteflächen 31 der Widerlagerkörper 17.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird dieser Vorgang wie folgt
verdeutlicht: Fig. 5 zeigt schematisch die Offenstellung des
Deckels 14, jedoch ist dieser bereits mit dem durch die Ar
beitshand ausgeübten Druck P nach unten gedrückt, so daß die
Längsachse des Deckels 14 der Biegelinie LB folgt. Eine Ver
schiebung entlang der Schieberichtung x in Schließrichtung S ist
noch nicht erfolgt, wie insbesondere die Axialabstände zwi
schen der Haltefläche 30 und der Gegenhaltefläche 31 sowie
zwischen dem Widerlager 18 und dem hinteren Endbereich 22
zeigen. Auch befindet sich die vordere Andruckfläche 20 des
Deckels 14 noch auf dem hinteren Endbereich der Wechselklinge 11,
wie Fig. 5 schematisch zeigt.
Der in seine Schließstellung in Schließrichtung S verschobene
Deckel 14 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Der vorge
spannte Deckel 14 ist von dem Druck P entlastet. In
seiner arretierten federnd vorgespannten Lage drückt der
Deckel 14 mit seinen Halteflächen 30 mit Federrückstellwir
kung FR an seinen beiden Längsseiten von unten her gegen die
Gegenhalteflächen 31. Andererseits drückt der vorgespannte
Deckel 14 mit Federrückstellwirkung FR mittels seiner vorde
ren Andruckfläche 20 auf die obere Hauptfläche 21 der Wech
selklinge 11, welche wiederum mit ihrer unteren Hauptfläche
55 auf der Klingenauflagefläche 16 ruht. Der hintere Endbereich 22
des Deckels 14 drückt mit Federrückstellwirkung FR mittels
seiner ebenen Gleitfläche 23 von oben auf das hintere Wider
lager 18, welches dort die ebene Gleitfläche 19 dar
stellt. Zwischen der Gleitflächen 23 und 19 stellt die Federrück
stellwirkung FR eine Normalkraft dar, welche bei entsprechen
der Reibpaarung zwischen den Gleitflächen 23 und 19 eine Sicherung
der Schließposition des Deckels 14 gewährleistet.
In Fig. 7 ist die in Fig. 5 bereits gezeigte Relativpo
sition zwischen dem hinteren Widerlager 18 und dem hinteren
Endbereich 22 des Deckels 14 im vergrößerten Schnitt darge
stellt.
Fig. 8 zeigt, daß der hintere Endbereich 22 und das hin
tere Widerlager 18 je eine geneigte ebene Gleitfläche 35, 36
besitzen. Beide Gleitflächen 35, 36 steigen in Schließrich
tung S mit dem Winkel α an. Durch diese Anordnung kann eine
stärkere Durchbiegung des Deckels 14, damit eine größere Fe
derrückstellwirkung FR erzielt werden. Der Winkel α wird
zweckmäßig nur so groß gewählt, daß zwischen den Gleitflächen 35,
36 Selbsthemmung herrscht.
Fig. 9 zeigt eine gegenüber Fig. 8 abgeänderte Anord
nung, wonach der hintere Endbereich 22 bezüglich der
Schließrichtung S vorn im Anschluß an seine geneigte ebene
Gleitfläche 36 eine mit letzterer einen stumpfen Winkel β
bildende geneigte widerlagerseitige Rastfläche 37 aufweist.
Der hintere Endbereich 22 des Deckels 14 bildet bezüglich der
Schließrichtung S hinter seiner geneigten ebenen Gleitfläche
35 eine zur widerlagerseitigen Rastfläche 37 parallele Rast
fläche 38. An die Rastfläche 38 schließt sich
bezüglich der Schließrichtung S hinten eine zur widerlager
seitigen geneigten ebenen Gleitfläche 36 parallele ebene An
schlagfläche 39 an. Es ist vorstellbar, daß die Schließstel
lung des Deckels 14 erreicht ist, wenn die Rastfläche
38 an der Rastfläche 37 sowie die ebene Anschlagfläche 39 an
der geneigten Gleitfläche 36 anliegen.
Fig. 10 zeigt, daß Haltefläche 30 und Gegenhaltefläche
31 geneigt sind und in Schließrichtung S ansteigen. Es ist
vorstellbar, daß zunächst ein Druck P ausgeübt werden muß,
bevor der Deckel 14 in Schließrichtung S nach links verscho
ben wird, damit die geneigte Haltefläche 30 die mit demselben
Winkel geneigte Gegenhaltefläche 31 untergreifen kann. Die
beiden aneinanderliegenden geneigten Fläche 31, 30 erschweren
eine Verschiebung des Deckels 14 entgegengesetzt zur Schließ
richtung S.
In Fig. 11 trägt das hintere Widerlager 18 eine Bügelfe
der 40, die ein Rastelement 41 bildet, das einen frei vorra
genden Gleitschenkel 42 aufweist und das bei 43 auf dem Wi
derlager 18 befestigt ist.
Gemäß Fig. 11 sind Haltefläche 30 und Gegenhaltefläche
31 eben ausgebildet. Um den Deckel 14 aus seiner in Fig. 11
dargestellten Offenstellung entsprechend dem Pfeil in seine
Schließstellung versetzen zu können, braucht der Deckel 14
lediglich in Schließrichtung S bewegt zu werden, so daß der Deckel
14 die Bügelfeder 40 automatisch spannt, sobald sein hinterer
Endbereich 22 auf das Rastelement 41 aufgeglitten ist und letzteres
sich in der Rastvertiefung 44 befindet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11A hingegen ist die
Verrastung nach vorn in den Bereich der Flächen 30, 31 hin
einverlegt. Dabei ist die Haltefläche 30 konvex und die Ge
genhaltefläche 31 korrelierend konkav ausgebildet. Der freie
Gleitschenkel 42 der Bügelfeder 40 hingegen ist glatt ausgebildet.
Wenn im Falle der Fig. 11A die gewölbt ausgebildete Halteflä
che 30 die konkav ausgebildete Gegenhaltefläche 31 untergreifen
soll, muß zunächst ein Druck P von oben auf den Deckel 14
ausgeübt werden, bevor dieser in Schließrichtung S nach links
bewegt werden kann. Dabei wird der frei vorragende Gleit
schenkel 42 der Bügelfeder 40 niedergedrückt, also gespannt.
Man kann sich vorstellen, daß der Deckel 14 beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 11A alternativ einen im weiter oben
erläuterten Sinne starren Körper darstellen kann. Wenn die
konvex gewölbte Haltefläche 30 die Gegenhaltefläche 31 unter
greift, entsteht eine sich quer zur Längsachse L des Deckels
14 erstreckende nicht dargestellte Drehachse, welche eine be
grenzte Schwenkbarkeit des Deckels 14 gestattet.
Aus den Fig. 12-15 wird deutlich, daß einer der beiden
Haltefortsätze 29 ein Scharnierelement 45 einer sich mit
ihrer Scharnierachse A parallel zur Längsachse L des Deckels
14 erstreckenden Scharnierverbindung 46 zwischen Deckel 14
und Grundkörper 13 bildet. Der das Scharnierelement 45 bil
dende Haltefortsatz 29 umgreift mit einer Tragschale 48 und
mit einem dieser zugeordneten eigenfedernden Klemmarm 49
einen Scharnierzapfen 47 schnappverrastend. Die Tragschale 48
ist etwa halbschalenförmig wie ein einseitig offenes Lager
ausgebildet.
Die axiale Länge des Scharnierzapfens 47 ist um einen
Verschiebeweg w entlang der Schieberichtung x größer als die
axiale Breite des das Scharnierelement 45 bildenden Halte
fortsatzes 29.
Die Funktion des aus den Fig. 12-17 ersichtlichen Mes
sers 10 ist folgende: In Fig. 14 ist der Deckel 14 seitlich ab
geklappt. Er ruht dabei mit seiner oberen Hauptfläche 50 auf
einer grundkörperseitigen Anlagefläche 51, die also eine
Schwenkbegrenzung darstellt. Sodann wird der Deckel 14 an den
Grundkörper 13 angeklappt, wobei der der Scharnierverbindung
46 abgewandte Haltefortsatz 29 zunächst mit einer Kralle 52
in eine Aussparung 53 des grundkörperseitigen Widerlagerkör
pers 17 eingreift, während die Kralle 52 eine Aussparung 73
bildet, mit welcher sie den Widerlagerkörper 17 übergreift.
Damit ist die Offenstellung des Deckels 14 erreicht.
Sodann wird der Deckel 14 quer zu seiner oberen Haupt
fläche 50 etwa im Bereich einer Griffmulde 54 mit dem aus den
Fig. 5 und 6 ersichtlichen Druck P beaufschlagt und in
Schließrichtung S nach hinten verschoben, so daß sich die aus
den Fig. 12 sowie 15-17 ersichtliche Schließstellung ergibt,
in welcher der Deckel 14 mit seiner Haltefläche 30 die Gegen
haltefläche 31 des grundkörperseitigen Widerlagerkörpers 17
untergreift, wie Fig. 15 besonders deutlich zeigt.
Im übrigen verhindert ein aus den Fig. 13 bis 15 er
sichtliches, am Scharnierzapfen 47 teilumfänglich angeformtes
Füllstück 76, daß der Deckel 14 in seiner abgeklappten Stel
lung (Fig. 14) in Schließrichtung S verschoben werden kann.
Aus Fig. 17 geht hervor, daß die Klingenauflagefläche 16
zwei sich parallel zur Schieberichtung x geradlinig er
streckende, aus der Innenfläche des Grundkörpers 13 quer zur
unteren Hauptfläche 55 der Wechselklinge 11 zu dieser hin vorragende
Axialvorsprünge 56, 57 bzw. Leisten bildet, welche zwei
etwa linienförmige Auflager 58, 59 darstellen. Die vordere
Andruckfläche 20 des Deckels 14 besitzt eine die obere Haupt
fläche 21 kleinflächig bzw. linienförmig druckbelastende An
druckrippe 60, welche sich etwa parallel zu den beiden lini
enförmigen Auflagern 58, 59 und parallel zur Längsachse y der
Wechselklinge 11 (s. Fig. 14) erstreckt. Und zwar verläuft die An
druckrippe 60, der Schneide 61 der Wechselklinge 11 zugewandt,
außermittig zwischen den beiden Auflagern 58, 59. Durch diese
asymmetrische Anordnung der Andruckrippe 60 wird die Wechselklinge
11 insbesondere benachbart der Schneide 61 parallel zur
Längsachse y der Wechselklinge 11 durchgewölbt, so daß diese
ein größeres Widerstandsmoment sowie Trägheitsmoment gegen
Lateralkräfte erhält, die bei schweren Schneidarbeiten, z. B.
beim Verlegen von Teppichen im Zusammenhang mit kurvenförmi
gen Schnittlinien, auftreten.
Anhand von Fig. 14 ist vorstellbar, daß die Wechselklinge 11 am
Grundkörper 13 mittels zweier vorragender, die Stärke der
Wechselklinge 11 zum Deckel 14 hin überragender Haltezapfen 62, 63
festgelegt ist und daß die Innenfläche 64 des Deckels 14 je
eine mit den Haltezapfen 62, 63 ausgerichtete, sich in Schie
berichtung x erstreckende, den Verschiebeweg w des Deckels 14
berücksichtigende, Axialnuten 65 bzw. 66
aufweist, welche das jeweilige freie Ende der Haltezapfen 62,
63 aufnehmen kann. Außer der Griffmulde 54, welche der Schie
bebetätigung des Deckels 14 in Schließrichtung S dient, trägt
die obere Hauptfläche 50 des Deckels 14 eine zweite Griff
mulde 67, welche betätigt wird, um den Deckel 14 entgegenge
setzt zur Schließrichtung S in seine Offenstellung gemäß Fig.
13 hineinzubewegen. Die Griffmulden 54, 67 weisen zwei einan
der entgegengesetzte, sich im wesentlichen quer zur
Längsachse L des Deckels 14 erstreckende Betätigungsflächen
71, 72 auf.
Die beiden Griffmulden 54, 67 sind im Axialabstand zu
einander angeordnet. Der Deckel 14 bildet so im Bereich des
Axialabstandes, in welchem die beiden Griffmulden 54, 67 an
geordnet sind, eine ungeschwächte Werkstoffbrücke 68 zwischen
den beiden diametral gegenüberliegenden Haltearmen 34 mit
Haltefortsätzen 29. Dieser Bereich ist daher besonders ge
eignet, die Federrückstellwirkung FR zu übertragen.
Die Darstellung gemäß Fig. 16 zeigt den hinteren Endbe
reich 22 des Deckels 14 in seiner Schließstellung. Ansonsten
entspricht die Darstellung weitestgehend der schematischen
Zeichnung gemäß Fig. 9, so daß für analoge Flächen dieselben
Bezugsziffern verwendet wurden. Rastfläche 37 und Gleitfläche
36 sind von einem Einsatz 69 gebildet, welcher mittels einer
Stiftschraube 70 auswechselbar im Grundkörper 13 gehalten
ist. Der Einsatz 69 kann so aus einem besonders geeigneten
Kunststoff, z. B. mit hohem Reibungsbeiwert, bestehen, wäh
rend der Grundkörper 13 beispielsweise aus Aluminiumdruckguß
gefertigt sein kann.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1
bis 3 sind die hinteren Axialführungsflächen 27, 28 nur auf
den Bereich des hinteren Auflagers 18 beschränkt, wie aus den
Fig. 14 und 16 hervorgeht.
In den Fig. 18 und 19 sind unterschiedliche schematische
Darstellungen bezüglich einer Verriegelung des Deckels 14 am
Grundkörper 13 gezeigt. Gemäß Fig. 18 untergreift der Wider
lagerkörper 17 die Haltefläche 30 von innen her, während Fig.
19 die geometrische Umkehrung zeigt, wonach der Widerlager
körper 17 von außen her um die Haltefläche 30 herumgreift.
Der hintere Bereich 74 des Griffkörpers 12 ist hohl und
kann so als Stauraum für Wechselklingen 11 dienen. Gemäß Fig.
14 ist der vom hinteren Bereich 74 umschlossene Hohlraum
über eine Öffnung 75 bedienbar.
Claims (38)
1. Messer (10) mit einer Wechselklinge (11) und mit ei
nem Griffkörper (12), welcher einen Grundkörper (13) und
einen relativ zu letzterem in dessen Längsrichtung (L; x)
verschieblichen Deckel (14) aufweist, welcher aus seiner
Offenstellung in seine Schließstellung hinein verschiebbar
ist, in der er mit einer vorderen Andruckfläche (20) die
Wechselklinge (11) breitseitig gegen eine Klingenauflagefläche (16)
des Grundkörpers (13) drückt, wobei der Deckel (14) in seiner
Schließstellung mit mindestens einer mittleren Haltefläche
(30) je einen Widerlagerkörper (17) des Grundkörpers (13) un
tergreift und außerdem mit seinem der vorderen Klingenspitze
(15) abgewandten hinteren Endbereich (22) an einem hinteren
Widerlager (18) verschieblich und in der Schließstellung lös
bar arretierbar am Grundkörper (13) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14) in seiner Offenstellung
mit seiner vorderen Andruckfläche (20) entgegen einer Feder
rückstellwirkung (FR) in Richtung Wechselklinge (11) nach in
nen drückbar ist, daß der Deckel (14) in seiner Schließstel
lung seine den Widerlagerkörper (17) untergreifende Halteflä
che (30) mit der Federrückstellwirkung (FR) nach außen gegen
den Widerlagerkörper (17) drückt, und daß die Arretierung des
Deckels (14) in seiner Schließstellung durch Kraftschluß
und/oder durch eine formschlüssige Rast- oder Steckverbindung
zwischen dem hinterem Endbereich (22) des Deckels (14) und
dem hinteren Widerlager (18) erfolgt.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federrückstellwirkung (ER) durch Biegung des aus rück
stellelastischem Werkstoff bestehenden Deckels (14) entlang
dessen Längsachse (L) entsteht.
3. Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen Andruckfläche (20)
des Deckels (14) und der Wechselklinge (11) und/oder zwischen dem
hinteren Endbereich (22) und dem hinteren Widerlager (18) ein
den Deckel (14) nach außen rückstellendes Federelement (z. B.
Bügelfeder (40)) angeordnet ist.
4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klingenauflagefläche (16) zwei im Abstand voneinander an
geordnete Auflager (58, 59) für die untere Hauptfläche (55)
der Wechselklinge (11) bildet, welche, von der vorderen Andruckflä
che (20) des Deckels (14) druckbelastet, ein die vordere An
druckfläche (20) nach außen drückendes Druckfederelement bil
det.
5. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem hinteren Widerlager (18) und dem hinteren Endbe
reich (22) ein Druckfederelement, wie Bügelfeder (40), Gummi
feder od. dgl., angeordnet ist.
6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Deckel (14) einen entlang seiner
Längsachse (L), durch Handkraft unbiegsamen starren Körper
bildet.
7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der hintere Endbereich (22) eine auf dem
hinteren Widerlager (18) verschiebliche Gleitfläche (23; 35)
bildet.
8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem hinteren Endbereich (22) und dem hinte
ren Widerlager (18) Rastelemente (41, 44) zugeordnet sind,
welche in Schließstellung des Deckels (14) lösbar ineinander
greifen.
9. Messer nach Anspruch 7 oder nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß hinterer Endbereich (22) und hinteres Wi
derlager (18) einander parallele ebene Gleitflächen (23; 19)
bilden.
10. Messer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
hinterer Endbereich (22) und hinteres Widerlager (18) je eine
ebene Gleitfläche (23; 19) bilden, und daß sich beide Gleit
flächen (23; 19) parallel zur Schieberichtung (x) des Deckels
(14) erstrecken.
11. Messer nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß hinterer Endbereich (22) und hin
teres Widerlager (18) je eine geneigte ebene Gleitfläche (35;
36) bilden, und daß beide geneigten Gleitflächen (35; 36) in
Schließrichtung (S) ansteigen (α).
12. Messer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das hintere Widerlager (18) bezüglich der Schließrichtung (S)
vorn im Anschluß an seine geneigte ebene Gleitfläche (36)
eine mit letzterer einen stumpfen Winkel (β) bildende ge
neigte widerlagerseitige Rastfläche (37) aufweist, und daß
der hintere Endbereich (22) bezüglich der Schließrichtung (S)
hinter seiner geneigten ebenen Gleitfläche (35) ein zur
widerlagerseitigen Rastfläche (37) parallele Rastfläche
(38) bildet, an welches sich bezüglich der Schließrich
tung (S) hinten eine zur widerlagerseitigen geneigten ebenen
Gleitfläche (36) parallele ebene Anschlagfläche (39) an
schließt.
13. Messer nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleit- bzw. Rastflächen (35, 38; 36,
37) des hinteren Endbereichs (22) und/oder des hinteren
Widerlagers (18) von einem Einsatz (69) gebildet sind.
14. Messer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (69) auswechselbar ist.
15. Messer nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen dem hinteren Widerlager (18)
und dem hinteren Endbereich (22) angeordnete Bügelfeder (40)
zugleich ein Rastelement (41) bildet.
16. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14) zwischen seiner vorderen
Andruckfläche (20) und seinem hinteren Endbereich (22) an
seinen beiden Längsseiten je eine Haltefläche (30) aufweist,
welcher jeweils ein grundkörperseitiger Widerlagerkörper (17)
zugeordnet ist.
17. Messer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Halteflächen (30) bezüglich der Längsachse (L) des
Deckels (14) einander diametral gegenüberliegen.
18. Messer nach Anspruch 16 oder nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß jede Haltefläche (30) von einem
deckelseitigen Haltefortsatz (29) gebildet ist.
19. Messer nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit jedem Haltefortsatz
(29) etwa quer zu seiner Schieberichtung (x) durch eine
grundkörperseitige Aussparung (33) hindurch in seine Offen
stellung hinein an den Grundkörper (13) fügbar und nach Über
windung der Federrückstellwirkung (FR) aus der Offenstellung
in seine Geschlossenstellung verschiebbar ist, in welcher je
der Haltefortsatz (29) mit seiner Haltefläche (30) den grund
körperseitigen Widerlagerkörper (17) untergreift.
20. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Haltefläche (30) eben ist.
21. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerlagerkörper (17) eine zur Halte
fläche (30) parallele Gegenhaltefläche (31) bildet.
22. Messer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
Haltefläche (30) und Gegenhaltefläche (31) geneigt sind und
in Schließrichtung (S) des Deckels (14) ansteigen.
23. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß Haltefläche (30) und Gegenhaltefläche
(31) in Schließstellung des Deckels (14) dessen begrenzte
Schwenkbarkeit bezüglich einer sich quer zur Längsachse (L)
des Deckels (14) erstreckenden Drehachse gestatten.
24. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Haltefortsatz (29) endseitig eines
jeweils von einer Deckellängsseite ausgehenden, rechtwinklig
gekröpften, den Grundkörper (13) seitlich übergreifenden,
Haltearms (34) angeordnet ist.
25. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die nach außen weisende obere Hauptfläche
(21) des Deckels (14) mit zwei sich quer zur Längsachse (L)
des Deckels (14) erstreckenden, einander entgegengerichteten,
Betätigungsflächen (71, 72) versehen ist.
26. Messer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Betätigungsflächen (71, 72) von Griffmulden
(54, 67) gebildet sind.
27. Messer nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffmulden (54, 67) bezüglich der Längsachse (L) des
Deckels (14) im Axialabstand voneinander angeordnet sind.
28. Messer nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (14) im Bereich des Axialabstandes zwischen den
Griffmulden (54, 67) eine ungeschwächte Werkstoffbrücke (68)
zwischen den beiden diametral gegenüberliegenden Halteflächen
(30) bzw. Haltefortsätzen (29) bildet.
29. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der beiden Haltefortsätze (29) ein
Scharnierelement (45) einer sich mit ihrer Scharnierachse (A)
parallel zur Längsachse (L) des Deckels (14) erstreckenden
Scharnierverbindung (46) zwischen Deckel (14) und Grundkörper
(13) bildet, wobei die Scharnierverbindung (46) in Offenstel
lung des Deckels (14) dessen Verschiebung in Schließrichtung
(S) gestattet.
30. Messer nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (13) einen Scharnierzapfen (47) aufweist,
dessen axiale Länge um einen Verschiebeweg (w) entlang der
Schieberichtung (x) größer ist als die axiale Breite des das
Scharnierelement (45) bildenden Haltefortsatzes (29).
31. Messer nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Scharnierzapfen (47) dem Grundkörper (13) stoffschlüssig
angeformt ist.
32. Messer nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Scharnierelement (45) bildende
Haltefortsatz (29) den Scharnierzapfen (47) hakenförmig oder
mit einer Tragschale (48) und einem dieser zugeordneten ei
genfedernden Klemmarm (49) schnappverrastend umgreift.
33. Messer nach Anspruch 30 oder nach Anspruch 32, da
durch gekennzeichnet, daß die Wechselklinge (11) am Grundkörper (13)
mittels mindestens eines aus der Klingenauflagefläche (16)
frei hervorragenden, die Klingenstärke zum Deckel (14) hin
überragenden Haltezapfens (62, 63) festgelegt ist, und daß
die Innenfläche (64) des Deckels (14) eine mit dem Haltezap
fen (62, 63) ausgerichtete, sich parallel zur Schieberichtung
(x) erstreckende, den Verschiebeweg (w) des Deckels (14) be
rücksichtigende, Axialnut (65, 66) aufweist.
34. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (14) von der Klingenspitze
(15) weg nach hinten in seine Schließstellung hinein ver
schieblich ist.
35. Messer nach einem der Ansprüche 4 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klingenauflagefläche (16) zwei sich
parallel zur Schieberichtung (x) geradlinig erstreckende, aus
der Innenfläche des Grundkörpers (13) quer zur unteren Haupt
fläche (55) der Wechselklinge (11) zu dieser hin vorragende Axial
vorsprünge (56, 57) bildet, welche die beiden etwa linienför
migen Auflager (58, 59) darstellen.
36. Messer nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Andruckfläche (20) des Deckels (14) eine die
obere Hauptfläche (21) der Wechselklinge (11) etwa linienförmig
druckbelastende Andruckrippe (60) bildet, welche sich paral
lel zu den beiden linienförmigen Auflagern (58, 59) er
streckt.
37. Messer nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
die Andruckrippe (60) sich etwa mittig zwischen den beiden
Auflagern (58, 59) erstreckt.
38. Messer nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Andruckrippe (60), der Schneide (61) der Wechselklinge (11)
zugewandt, außermittig zwischen den beiden Auflagern (58, 59)
erstreckt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100447 DE19600447C1 (de) | 1996-01-09 | 1996-01-09 | Messer mit einer Wechselklinge |
ES97100002T ES2175191T3 (es) | 1996-01-09 | 1997-01-02 | Cuchilla con una hoja recambiable. |
EP19970100002 EP0783939B1 (de) | 1996-01-09 | 1997-01-02 | Messer mit einer Wechselklinge |
CN97102224A CN1098143C (zh) | 1996-01-09 | 1997-01-09 | 带一个可换刀片的小刀 |
JP3252697A JPH09225154A (ja) | 1996-01-09 | 1997-01-09 | 交換刃を持つナイフ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100447 DE19600447C1 (de) | 1996-01-09 | 1996-01-09 | Messer mit einer Wechselklinge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600447C1 true DE19600447C1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=7782315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996100447 Expired - Fee Related DE19600447C1 (de) | 1996-01-09 | 1996-01-09 | Messer mit einer Wechselklinge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0783939B1 (de) |
JP (1) | JPH09225154A (de) |
CN (1) | CN1098143C (de) |
DE (1) | DE19600447C1 (de) |
ES (1) | ES2175191T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0951969A1 (de) * | 1998-04-14 | 1999-10-27 | Yin Han Huang | Messer mit einfachem Zusammenbau |
CN108564850A (zh) * | 2018-03-12 | 2018-09-21 | 华北理工大学 | 切菜刀工辅助练习器 |
DE102021001353A1 (de) | 2021-03-13 | 2022-09-15 | Jakob Kunert | Messer |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103009407B (zh) * | 2012-12-18 | 2015-07-08 | 珠海新秀丽家居用品有限公司 | 一种可拆卸刀头的毛发剪 |
CN109202973B (zh) * | 2018-09-30 | 2021-02-02 | 安徽江淮汽车集团股份有限公司 | 一种裁剪刀具 |
US11279050B2 (en) * | 2019-03-28 | 2022-03-22 | Gb Ii Corporation | Easily disassembled folding knife with replaceable blade |
CN110103260A (zh) * | 2019-05-16 | 2019-08-09 | 惠安县蓝普欣日用品有限公司 | 一种刀片可调节手动刀 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839067A1 (de) * | 1977-09-08 | 1979-03-22 | Stanley Tools Ltd | Messer mit auswechselbarer klinge |
DE4421351C1 (de) * | 1994-06-17 | 1995-02-02 | Schlipkoeter Michael Dr | Messer, insbesondere Teppichboden-Schneidmesser, mit auswechselbarer Messerklinge |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69000878T2 (de) * | 1990-06-18 | 1993-07-08 | Stanley Works Ltd | Messer mit auswechselbarer klinge. |
-
1996
- 1996-01-09 DE DE1996100447 patent/DE19600447C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-01-02 EP EP19970100002 patent/EP0783939B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-01-02 ES ES97100002T patent/ES2175191T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1997-01-09 CN CN97102224A patent/CN1098143C/zh not_active Expired - Fee Related
- 1997-01-09 JP JP3252697A patent/JPH09225154A/ja active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839067A1 (de) * | 1977-09-08 | 1979-03-22 | Stanley Tools Ltd | Messer mit auswechselbarer klinge |
DE4421351C1 (de) * | 1994-06-17 | 1995-02-02 | Schlipkoeter Michael Dr | Messer, insbesondere Teppichboden-Schneidmesser, mit auswechselbarer Messerklinge |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0951969A1 (de) * | 1998-04-14 | 1999-10-27 | Yin Han Huang | Messer mit einfachem Zusammenbau |
CN108564850A (zh) * | 2018-03-12 | 2018-09-21 | 华北理工大学 | 切菜刀工辅助练习器 |
DE102021001353A1 (de) | 2021-03-13 | 2022-09-15 | Jakob Kunert | Messer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH09225154A (ja) | 1997-09-02 |
CN1163182A (zh) | 1997-10-29 |
ES2175191T3 (es) | 2002-11-16 |
EP0783939A2 (de) | 1997-07-16 |
EP0783939A3 (de) | 1998-10-14 |
CN1098143C (zh) | 2003-01-08 |
EP0783939B1 (de) | 2002-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2736395C2 (de) | Messer mit einer längsverschieblich geführten zugfederbelasteten Messerklingenhalterung | |
EP2056416B1 (de) | Abisolierzange | |
DE102009015276B4 (de) | Haarschneidemaschine mit auswechselbarem Schneidsatz und Schnittlängen-Verstelleinrichtung | |
WO2009127200A1 (de) | Messer | |
DE3410047A1 (de) | Permutationsschloss zum sichern von skiern, fahrraedern oder dergleichen | |
EP1934021A1 (de) | Messer | |
EP2056415A2 (de) | Abisolierzange | |
EP1491295B1 (de) | Verriegelungsbolzen zur Befestigung eines Werkzeuges an einem hydraulischen Verpressgerät | |
EP1488894A1 (de) | Rasierklingeneinheit für einen Rasierapparat | |
DE102004061446A1 (de) | Rasierapparat zum Tragen einer lösbaren Klingeneinheit | |
DE3139761A1 (de) | Rasiergeraetgehaeuse | |
EP2272638B1 (de) | Messer | |
DE1054877B (de) | Sicherheitsrasierhobel | |
DE8910491U1 (de) | Rasierapparatekopf eines Naßrasierapparates | |
DE19600447C1 (de) | Messer mit einer Wechselklinge | |
WO2007118868A1 (de) | Selbstöffnendes handwerkzeug | |
CH654508A5 (de) | Abstreifer sowie werkzeug zur montage dieses abstreifers. | |
CH688023A5 (de) | Bindungseinrichtung zwischen einem Schuh und einem Sportgeraet | |
DE2213019C2 (de) | Mit einer Rasierklingeneinheit kuppelbarer Handgriff | |
DE3341206C2 (de) | ||
DE2653830C2 (de) | Messerscheide mit einer Schärfvorrichtung | |
DE3415121C2 (de) | Abnehmbarer Scherkopfrahmen | |
EP2314430B1 (de) | Messer | |
DE102006054422B3 (de) | Messer | |
WO2002040230A1 (de) | Schneidevorrichtung mit zwei durch handgriffbetätigung aufeinanderzubewegbaren backen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MOZART AG, 42655 SOLINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |