DE19600447C1 - Messer mit einer Wechselklinge - Google Patents

Messer mit einer Wechselklinge

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Description

Die Erfindung betrifft ein Messer mit einer Wechsel­ klinge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Ein sol­ ches Messer ist durch die DE 28 39 067 A1 bekanntgeworden.
Das von der DE 28 39 067 A1 bekannte Messer weist eine untere Griffschalenhälfte, den Grundkörper, und eine obere Griffschalenhälfte, den Deckel, auf. Grundkörper und Deckel sind an ihrem der Klingenspitze abgewandten, rückwärtigen Be­ reich über ein Drehgelenk miteinander verbunden. Also kann der Deckel von dem Grundkörper weg um das Drehgelenk herum abgeklappt werden, wenn die längsverschiebliche Abbrechklinge ausgetauscht werden soll.
Zur Herbeiführung der Schließstellung des Deckels wird letzterer wiederum an den Grundkörper angeklappt und nach dem Anklappen in Richtung der Klingenspitze nach vorn geschoben, wodurch die Schließstellung erreicht wird. In der Schließ­ stellung greifen Deckel und Grundkörper mit zwei an beiden Längsseiten angeordneten, etwa stufenartig ausgebildeten, keilartig zulaufenden, Flächenpaaren ineinander. Die Schließ­ stellung wird dadurch gesichert, daß eine im hinteren Griff­ bereich vorgesehene gewindetriebartige Knebelschraube den Deckel in seine vordere Schließstellung drückt. Die vorer­ wähnten keilartig zulaufenden Flächenpaare bewirken, daß eine vordere Andruckfläche des Deckels die Klinge breitseitig ge­ gen eine Klingenauflage des Grundkörpers drückt. Dabei unter­ greift der Deckel in seiner Schließstellung mit zwei beidsei­ tig angeordneten keilartig verlaufenden Halteflächen die kor­ respondierende Gegenfläche je eines Widerlagerkörpers des Grundkörpers. Mit seinem der vorderen Klingenspitze abgewand­ ten hinteren Endbereich ist der Deckel mittels der vorerwähn­ ten gewindetriebartigen Knebelschraube verschieblich und in seiner Schließstellung lösbar arretierbar am hinteren Wider­ lager des Grundkörper angeordnet.
Das durch die DE 28 39 067 A1 bekannte Messer ist vor­ teilhaft, weil es den vorderen Bereich der Wechselklinge zu­ verlässig kraftschlüssig, d. h. durch Klemmschluß, festlegt, und so eine Übertragung von relativ hohen Schneidkräften auf das Schneidgut gewährleistet, was beispielsweise für profes­ sionelle Teppichmesser wichtig ist. Andererseits werden Hand­ habung und Bauweise des bekannten Messers als zu aufwendig empfunden.
Ausgehend von dem durch die DE 28 39 067 A1 bekannten Messer, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Messer mit einer unverschieblich gehaltenen Wechselklinge einfacher Bedienungsweise und einfachen Aufbaus zu schaffen.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Deckel in seiner Offenstellung mit seiner vorderen Andruckfläche entgegen einer Federrückstellwirkung in Richtung Wechselklinge nach innen drückbar ist, daß der Deckel in seiner Schließstellung seine den Widerlagerkörper untergreifende Haltefläche mit der Federrückstellwirkung nach außen gegen den Widerlagerkörper drückt, und daß die Arretie­ rung des Deckels in seiner Schließstellung durch Kraftschluß und/oder durch eine formschlüssige Rast- oder Steckverbindung zwischen dem hinteren Endbereich des Deckels und dem hinteren Widerlager erfolgt.
Die Bedienungsweise des erfindungsgemäßen Messers beim Austausch einer Wechselklinge ist im Vergleich zu dem bekann­ ten Messer (DE 28 39 067 A1) höchst einfach: Der Deckel wird mit seiner Andruckfläche auf die obere Hauptfläche Wechselklinge gesetzt und mit seiner vorderen Andruckfläche entgegen einer Federrückstellwirkung in Richtung Wechselklinge nach unten, d. h. nach innen, gedrückt. Dabei kann die Federrückstellwir­ kung an irgendeinem Axialbereich des Deckels ansetzen, bei­ spielsweise unmittelbar vorn an der Andruckfläche, unmittel­ bar zwischen der mittleren Haltefläche und dem Widerlagerkör­ per oder z. B. zwischen dem hinteren Endbereich des Deckels und dem hinteren Widerlager des Grundkörpers.
Durch das Niederdrücken der vorderen Andruckfläche gegen die obere Hauptfläche der Wechselklinge wird diese mit ihrer unteren Hauptfläche gegen die grundkörperseitige Klingenauf­ lagefläche gepreßt, also zwischen Andruckfläche und Klingen­ auflagefläche breitseitig verklemmt.
Sodann wird die Schließstellung des Deckels dadurch herbeigeführt, daß dieser entlang seiner Längsachse relativ zum Grundkörper derart verschoben wird, daß jede Haltefläche des Deckels den Widerlagerkörper untergreift. Dieses Unter­ greifen kann kraftschlüssig oder formschlüssig erfolgen. Die Arretierung des Deckels in seiner Schließstellung erfolgt da­ bei durch Kraftschluß und/oder durch eine formschlüssige Rast- oder Steckverbindung zwischen dem hinteren Endbereich des Deckels und dem hinteren Widerlager. Im Zusammenhang mit einer später noch zu beschreibenden bevorzugten Ausführungs­ form bedeutet dies im Hinblick auf die Bedienungsweise, ver­ einfacht ausgedrückt, folgendes: der Deckel wird auf den die Wechselklinge tragenden Grundkörper aufgesetzt, entgegen Fe­ derrückstellwirkung nach unten gedrückt und sodann unter Auf­ rechterhaltung der Andruckbewegung nach hinten verschoben, um eine Sicherung der Schließstellung des Deckels zu erreichen.
Mit der vorstehend geschilderten einfachen Bedienungs­ weise beim Klingenaustausch geht eine höchst einfache Bau­ weise einher, zumal im Vergleich mit dem durch die DE 28 39 067 A1 bekannten Messer die gewindetriebartige Kne­ belschraube am hinteren Endbereich des Deckels entfallen kann.
Abgesehen davon, daß, wie vorerwähnt, die Federrück­ stellwirkung an unterschiedlichen Axialbereichen des Deckels zum Einsatz gelangen kann, kann die Federrückstellwirkung auch in unterschiedlicher Art erzeugt werden.
Nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsva­ riante entsteht die Federrückstellwirkung durch Biegung des aus rückstellelastischem Werkstoff bestehenden Deckels ent­ lang dessen Längsachse. Als rückstellelastischer Werkstoff bietet sich beispielsweise POM oder PA, auch faserverstärkt, an. Ein solcher Deckel kann als Kunststoffspritzgußteil aus­ gebildet sein, während der Grundkörper als Kunststoffspritz­ gußteil oder als Metalldruckgußteil ausgebildet werden kann.
Kombinatorisch oder alternativ bezüglich eines aus rück­ stellelastischem Werkstoff bestehenden Deckels kann zwischen der vorderen Andruckfläche des Deckels und der Wechselklinge und/oder zwischen dem hinteren Endbereich und dem hinteren Widerlager ein den Deckel nach außen rückstellendes Federele­ ment angeordnet sein.
Nach einer anderen Erfindungsvariante kann ein solches nach außen rückstellendes Federelement dadurch geschaffen werden, daß die Klingenauflagefläche zwei im Abstand vonein­ ander angeordnete Auflager für die untere Hauptfläche der Wechselklinge bildet, welche, von der vorderen Andruckfläche des Deckels druckbelastet, ein die vordere Andruckfläche nach außen drückendes Druckfederelement bildet. Demnach kann die aus federndem Bandstahl hergestellte Wechselklinge, die rand­ lich auf zwei grundkörperseitigen Auflagern aufliegt, mit der vorderen Andruckfläche des Deckels so weit niedergedrückt und dabei durchgebogen werden, daß die potentielle Energie der federelastisch durchgebogenen Wechselklinge ausreicht, die den Wi­ derlagerkörper untergreifende Haltefläche mit genügender Fe­ derrückstellwirkung nach außen gegen den Widerlagerkörper zu drücken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem hinteren Widerlager und dem hinteren Endbereich ein Druckfe­ derelement, wie z. B. eine Bügelfeder, Gummifeder od. dgl., angeordnet. Die Federrückstellwirkung eines solchen Druckfe­ derelements drückt den hinteren Endbereich hoch, so daß die vordere Andruckfläche des Deckels, vergleichbar einem doppel­ armigen Hebel, gewissermaßen um die den Widerlagerkörper un­ tergreifende Haltefläche als Drehpunkt herum nach unten gegen die obere Hauptfläche der Wechselklinge gedrückt wird.
Für den Fall, daß ein gesondertes rückstellendes Federe­ lement bei Zusammendrücken über eine hinreichende potentielle Energie verfügt, ist es auch möglich, den Deckel als starren Körper auszubilden, d. h. starr in dem Sinne, daß der Deckel einen entlang seiner Längsachse durch Handkraft unbiegsamen starren Körper bildet.
Auch für die Ausbildung der Arretierung der Schließstel­ lung des Deckels hat die Erfindung verschiedene Möglichkeiten geschaffen. Eine dieser erfindungsgemäßen Möglichkeiten be­ steht darin, daß der hintere Endbereich eine auf dem hinteren Widerlager des Grundkörpers verschiebliche Gleitfläche bil­ det. Die verschiebliche Gleitfläche wird mit der Federrück­ stellwirkung, also mit einer Normalkraft, gegen eine entspre­ chende Widerlagerfläche des Grundkörpers gedrückt, so daß bei einer geeigneten Reibpaarung die Haftreibung zwischen den beiden Flächen ausreicht, den Deckel in seiner Schließstel­ lung zu halten.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß dem hinteren Endbereich und dem hinteren Widerlager Rast­ elemente zugeordnet sind, welche in Schließstellung des Deckels lösbar ineinandergreifen. Diese Rastelemente können formschlüssig und/oder kraftschlüssig ineinandergreifen.
Entsprechend einer anderen Erfindungsvariante bilden hinterer Endbereich und hinteres Widerlager einander paral­ lele ebene Gleitflächen. Diese können sich in weiterer Ausge­ staltung der Erfindung parallel zur Schieberichtung er­ strecken.
Für den Fall, daß hinterer Endbereich und hinteres Wi­ derlager je eine geneigte ebene Gleitfläche darstellen, wobei beide geneigten Gleitflächen in Schließrichtung ansteigen, ist eine Verstärkung der Federrückstellwirkung geschaffen worden.
Entsprechend einer anderen erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsform ist vorgesehen, daß das hintere Widerlager bezüg­ lich der Schließrichtung vorn im Anschluß an seine geneigte ebene Gleitfläche eine mit letzterer einen stumpfen Winkel bildende geneigte widerlagerseitige Rastfläche aufweist, und daß der hintere Endbereich bezüglich der Schließrichtung hin­ ter seiner geneigten ebenen Gleitfläche eine zur widerlager­ seitigen Rastfläche parallele Rastfläche bildet, an welches sich bezüglich der Schließrichtung hinten eine zur widerlagerseitigen geneigten ebenen Gleitfläche parallele ebene Anschlagfläche anschließt. Mit der vorbeschriebenen Ausführungsform ist entlang der Schließrichtung ansteigender Gleitflächen eine zunehmende Federrückstellwirkung geschaffen worden, welche in der Schließstellung des Deckels mit einer Verrastung zwischen hinterem Endbereich und hinterem Widerla­ ger kombiniert ist.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß die Gleit- bzw. Rastflächen des hinteren Endbereichs und/oder des hinteren Widerlagers von einem Einsatz gebildet sind, welcher ggf. auswechselbar ist. Mit dieser Ausbildung hat die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, z. B. bei einem aus Metalldruckguß bestehenden Grundkörper die hinteren Wi­ derlagerflächen an einem Einsatz auszubilden, der aus einem anderen Werkstoff, beispielsweise aus einem geeigneten Kunst­ stoff, besteht.
Eine andere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, die zwischen dem hinteren Widerlager und dem hinteren Endbereich angeordnete Bügelfeder, insbesondere Bü­ gelstahlfeder zugleich als Rastelement auszubilden, welches den hinteren Endbereich mit der Federrückstellwirkung nach außen drückt. Unter Einbeziehung der den Widerlagerkörper un­ tergreifenden Haltefläche wird dabei die vordere Andruckflä­ che nach innen gegen die Wechselklinge gepreßt. Zugleich wird zwi­ schen Bügelfeder und hinterem Endbereich des Deckels eine Verrastung erreicht, welche die Schließstellung des Deckels sichert.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann darin bestehen, daß der Deckel zwischen seiner vorderen Andruckfläche und seinem hinteren Endbereich an seinen beiden Längsseiten je eine Haltefläche aufweist, welcher jeweils ein grundkörper­ seitiger Widerlagerkörper zugeordnet ist. Dabei liegen zweck­ mäßig beide Halteflächen bezüglich der Längsachse des Deckels einander diametral gegenüber.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß jede Haltefläche von einem deckelseitigen Haltefortsatz gebildet ist. Zweck­ mäßig ist der Deckel mit jedem Haltefortsatz etwa quer zu seiner Schieberichtung durch eine grundkörperseitige Füh­ rungsaussparung hindurch in seine Offenstellung hinein an den Grundkörper fügbar und nach Überwindung der Federrückstell­ wirkung aus der Offenstellung in seine Geschlossenstellung verschiebbar. In dieser Geschlossenstellung hintergreift je­ der Haltefortsatz mit seiner Haltefläche den grundkörpersei­ tigen Widerlagerkörper.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsvariante besteht darin, jede Haltefläche eben auszubilden. Dabei kann der Wi­ derlagerkörper eine zur Haltefläche parallele Gegenhalteflä­ che darstellen. Eine besondere erfindungsgemäße Ausführungs­ form besteht in diesem Zusammenhang darin, daß Haltefläche und Gegenhaltefläche geneigt sind und in Schließrichtung des Deckels ansteigen. Wenn also der Deckel aus seiner Offenstel­ lung in seine Geschlossenstellung hineingeschoben worden ist, sperren Haltefläche und Gegenhaltefläche einander. Damit kann kombinatorisch oder alternativ mit den vorerwähnten Ausbil­ dungen zwischen hinterem Endbereich des Deckels und hinterem Widerlager des Grundkörpers ebenfalls eine Arretierung des Deckels in seiner Schließlage erreicht werden.
Insbesondere für den Fall, daß der Deckel einen in vor­ beschriebener Weise starren Körper bildet, ist eine erfin­ dungsgemäße Ausführungsform zweckmäßig, gemäß welcher Halte­ fläche und Gegenhaltefläche in Schließstellung des Deckels dessen begrenzte Schwenkbarkeit bezüglich einer sich quer zur Längsachse des Deckels erstreckenden Drehachse gestatten.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß jeder Haltefortsatz endseitig eines jeweils von einer Deckellängsachse ausgehenden, rechtwinklig gekröpften, den Grundkörper seitlich übergreifenden, Haltearms angeordnet ist.
Zur Schiebebetätigung des Deckels sieht die Erfindung vor, daß die nach außen weisende obere Hauptfläche des Deckels mit zwei sich quer zur Längsachse des Deckels er­ streckenden, einander entgegengerichteten, Betäti­ gungsflächen versehen ist. Letztere können zweckmäßig von Griffmulden gebildet sein, welche bezüglich der Längsachse des Deckels im Axialabstand voneinander angeordnet sind. Diese Ausführungsform gestattet es, daß der Deckel im Bereich des Axialabstandes zwischen den Griffmulden eine unge­ schwächte Werkstoffbrücke zwischen den beiden diametral ge­ genüberliegenden Halteflächen bzw. Haltefortsätzen bildet, wodurch die Übertragung einer hinreichend großen Federrück­ stellwirkung gewährleistet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform entsprechend der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einer der bei­ den Haltefortsätze ein Scharnierelement einer sich mit ihrer Scharnierachse parallel zur Längsachse des Deckels er­ streckenden Scharnierverbindung zwischen Deckel und Grundkör­ per bildet, wobei die Scharnierverbindung in Offenstellung des Deckels dessen Verschiebung in Schließrichtung gestattet.
Von der DE 44 21 351 C1 ist es bekannt, eine Wechsel­ klinge mittels einer schwenkbaren Klappe verschließbar zu übergreifen, wobei die Klappe in ihrer Schließlage von einem dem Messerrücken der Wechselklinge benachbarten Schwenkriegel arretierbar ist. Während entsprechend der DE 44 21 351 C1 ein gesonderter Schwenkriegel vorhanden ist, bildet die Erfindung den Deckel so aus, daß dieser ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile an einer Seite mit einem Riegelteil eingeschwenkt und dieses Riegelteil sodann in seine Arretierposition ver­ schoben werden kann. Mithin hat auch die Erfindung in beson­ ders vorteilhafter Weise einen Schwenkriegel geschaffen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Grundkörper einen Scharnierzapfen aufweist, dessen axiale Länge um einen Verschiebeweg entlang der Schieberichtung größer ist als die axiale Breite des das Scharnierelement bildenden Haltefort­ satzes.
Auch sieht die Erfindung vor, den Scharnierzapfen dem Grundkörper stoffschlüssig anzuformen.
Eine weitere zweckmäßige Erfindungsform besteht darin, daß der das Scharnierelement bildende Haltefortsatz den Scharnierzapfen hakenförmig oder mit einer Tragschale und ei­ nem dieser zugeordneten eigenfedernden Klemmarm schnappverra­ stend umgreift. Demnach verwendet die Erfindung entweder ein Hakenscharnier oder ein solches Scharnier, bei welchem der Deckel mit den beiden eigenfedernden Klemmarmen radial auf den Scharnierzapfen aufrastbar ist.
Obwohl die Erfindung grundsätzlich bei Messern mit Ab­ brechklingen einsetzbar ist, die aus in Axialrichtung aufein­ anderfolgenden, durch Sollbruchlinien voneinander getrennten Abbrechabschnitten bestehen, befaßt sich die vorliegende Er­ findung bevorzugt mit auswechselbaren Einzelklingen, z. B. mit Trapezklingen, Hakenklingen etc. Für die Verwendung derarti­ ger Einzelklingen sieht die Erfindung vor, daß die Wechselklinge am Grundkörper mittels mindestens eines aus der Klingenauflage­ fläche frei hervorragenden, die Klingenstärke zum Deckel hin überragenden Haltezapfens festgelegt ist, was an sich bekannt ist. Spezifisch für die Erfindung ist indessen vorgesehen, daß die Innenfläche des Deckels eine mit dem Haltezapfen aus­ gerichtete, dessen freies Ende aufnehmende, sich parallel zur Schieberichtung erstreckende, den Schiebeweg des Deckels be­ rücksichtigende, Axialaussparung bzw. Axialnut aufweist. Ein solcher Haltezapfen ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er die bei der Schneidarbeit parallel zur Längsachse des Messers auftretenden Schneidreaktionskräfte im wesentlichen ganz übertragen kann. Der erfindungsgemäße Deckel sorgt dabei im wesentlichen dafür, die Wechselklinge auf dem oder auf den Haltezapfen zu sichern und Lateralbewegungen der Wechselklinge zu verhindern.
Obwohl der Deckel gemäß einer alternativen Bauform ent­ weder von hinten nach vorn oder von vorn nach hinten in seine Schließstellung verschoben werden kann, sieht die Erfindung als bevorzugte Ausführungsform vor, daß der Deckel von der Klingenspitze weg nach hinten in seine Schließstellung hinein verschieblich ist. Wenn also die Arbeitshand den Messergriff­ körper ziehend umschließt, wird der Deckel durch die ihn um­ greifende Bedienungshand automatisch in seine Schließstellung hineingezogen, womit eine Fehlbedienung weitestgehend ausge­ schlossen ist.
Bereits weiter vorstehend wurde geschildert, daß die Klingenauflagefläche zwei im Abstand voneinander angeordnete Auflager für die untere Hauptfläche der Wechselklinge bildet, wel­ che, von der vorderen Andruckfläche des Deckels druckbela­ stet, ein die vordere Andruckfläche nach außen drückendes Druckfederelement bildet.
Demnach hat sich die Erfindung die Federelastizität ei­ ner Bandstahlklinge zunutze gemacht, um den Deckel in seiner zugleich die Wechselklinge sichernden Schließstellung zu halten.
Ein mit dieser vorteilhaften Ausbildung in einem engen Zusammenhang stehender anderer Aspekt besteht in besonderer erfindungsgemäßer Weise darin, daß die Klingenauflagefläche zwei sich parallel zur Schieberichtung geradlinig er­ streckende, aus der Innenfläche des Grundkörpers quer zu des­ sen Hauptfläche der Wechselklinge zu dieser hin vorragende Axialvor­ sprünge bildet, welche die beiden etwa linienförmigen Aufla­ ger darstellen.
Hierbei bildet die vordere Andruckfläche des Deckels eine die obere Hauptfläche der Wechselklinge etwa linienförmig druckbelastende Andruckrippe, welche sich parallel zu den beiden linienförmigen Auflagern erstreckt, so daß in Schließ­ stellung des Deckels die Wechselklinge entlang ihrer Längsachse etwa schalenartig elastisch gebogen ist. Durch, diese Maßnahme der Erfindung wird das Widerstandsmoment der Wechselklinge gegen seitli­ che Kräfte erheblich vergrößert, was die Genauigkeit der Schnittführung, beispielsweise bei bogen- bzw. kurvenartigen Schnitten, wesentlich erhöht. Hierbei kann die Andruckrippe sich etwa mittig zwischen den beiden Auflagern erstrecken. Eine gezielte Stabilisierung der Wechselklinge im Bereich ihrer Schneide kann dadurch bewirkt werden, daß die Andruckrippe, der Schneide der Wechselklinge zugewandt, sich außermittig zwischen den beiden Auflagern erstreckt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung ein Messer mit gestrichelt angedeuteter Wechselklinge, des­ sen Griffkörper aus einem Grundkörper und aus einem Deckel besteht;
Fig. 2 den Grundkörper gemäß Fig. 1 in Alleinstellung;
Fig. 3 den Deckel gemäß Fig. 1 in Alleinstellung;
Fig. 4 den Deckel gemäß Fig. 3 mit den für eine Übertra­ gung einer Federrückstellwirkung wesentlichen Flächen;
Fig. 5 den Deckel gemäß Fig. 4 in schematischer Ansicht;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der jeweiligen Längsachse des unverformten sowie des biegeelastisch verformten Deckels;
Fig. 7-9 drei Varianten bezüglich der Ausbildung des hinteren Deckel-Endbereichs und des hinteren grundkör­ perseitigen Widerlagers;
Fig. 10, 11 und 11A drei Varianten des Messers in schematischer Darstellung;
Fig. 12 eine konkrete Ausführungsform mit klappbarem Deckel in dessen Schließstellung;
Fig. 13 das Messer gemäß Fig. 12, jedoch in Offenstel­ lung des Deckels;
Fig. 14 das Messer gemäß den Fig. 12 und 13 mit seitlich abgeklapptem Deckel;
Fig. 15 einen Querschnitt etwa entsprechend der Schnitt­ linie XV-XV in Fig. 12;
Fig. 16 einen Längsschnitt etwa entsprechend der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 13;
Fig. 17 einen Querschnitt des Messers entsprechend der Schnittlinie XVII-XVII in Fig. 12 und
Fig. 18 und 19 etwa in Anlehnung an die Querschnittsdar­ stellung gemäß Fig. 15 zwei unterschiedliche Ausfüh­ rungsformen.
In den Zeichnungen ist ein Messer zur Aufnahme einer Wechselklinge 11 unabhängig von der jeweiligen Ausführungs­ form jeweils mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Das Messer 10 weist einen Griffkörper 12 auf, der aus einem Grundkörper 13 aus einem Deckel 14 besteht.
Der Grundkörper 13 bildet vorn, d. h. benachbart einer Klingenspitze 15, eine Klingenauflagefläche 16 zur Aufnahme einer Wechselklinge 11 mit etwa trapezförmiger Grundform, ei­ ner sogenannten Trapezklinge. Weiter nach hinten bildet der Grundkörper 13 zwei Widerlagerkörper 17 mit jeweils einer Ge­ genhaltefläche 31, welche sich etwa parallel zur Schieberich­ tung x entsprechend dem Doppelpfeil des Deckels 14 erstreckt.
Der Grundkörper 13 weist außerdem ein hinteres Widerla­ ger 18 mit einer ebenen Gleitfläche 19 auf.
Korrespondierend zur Klingenauflagefläche 16 weist der Deckel 14 in seinem vorderen Bereich eine der Klingenauflage­ fläche 16 zugewandte vordere Andruckfläche 20 auf, welche ge­ gen die obere Hauptfläche 21 der Klinge 11 drückt.
Der der vorderen Klingenspitze 15 abgewandte hintere Endbereich 22 des Deckels 14 weist eine dem hinterem griff­ körperseitigen Widerlager 18 mit seiner ebenen Gleitflä­ che 19 zugewandte ebene Gleitfläche 23 auf.
Die Widerlagerkörper 17 gehen vorn in Führungskörper 24 über, deren Axialführungsflächen 25 mit korrespondierenden Axialführungsflächen 26 im vorderen Bereich des Deckels 14 kooperieren. Außerdem weist der Grundkörper 13 in seinem hin­ teren Bereich Axialführungsflächen 27 auf, welche mit deckel­ seitigen Axialführungsflächen 28 zusammenwirken.
Der Deckel 14 bildet an jeder Längsseite einen recht­ winklig gekröpften, den Grundkörper 13 seitlich nach unten hin übergreifenden Haltearm 34, welcher jeweils endseitig einen Haltefortsatz 29 trägt. Dieser ist mit jeweils einer nach oben, d. h. nach außen, weisenden Haltefläche 30 verse­ hen, welche die jeweils nach unten weisende Gegenhaltefläche 31 jedes Widerlagerkörpers 17 untergreift.
Zwischen zwei hinteren Seitenwangen 32 und den beiden Widerlagerkörpern 17 bildet der Grundkörper 13 jeweils eine Aussparung 33. Der Deckel 14 ist mit seinem jeweiligen Hal­ tearm 34 mit Haltefortsatz 29 etwa quer zu seiner Schiebe­ richtung x durch die grundkörperseitige/Aussparung 33 hindurch in eine Offenstellung hinein an den Grundkörper 13 fügbar.
Indem der Deckel 14 mit einem nach innen gerichteten Druck P von einer Bedienungshand beaufschlagt ist, wird der Deckel 14 gemäß Fig. 6, ausgehend von seiner strichpunktier­ ten neutralen Längsachse LN, durchgebogen, so daß die Biege­ linie LB entsteht. Dadurch erhält der aus rückstellelasti­ schem Werkstoff, z. B. aus glasfaserarmiertem PA oder POM, be­ stehende Deckel 14 eine potentielle Energie. Wenn nun der Deckel 14 entlang der Schieberichtung x in Schließrichtung S verschoben wird, untergreifen schließlich die Halteflächen 30 die Gegenhalteflächen 31 der Widerlagerkörper 17.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird dieser Vorgang wie folgt verdeutlicht: Fig. 5 zeigt schematisch die Offenstellung des Deckels 14, jedoch ist dieser bereits mit dem durch die Ar­ beitshand ausgeübten Druck P nach unten gedrückt, so daß die Längsachse des Deckels 14 der Biegelinie LB folgt. Eine Ver­ schiebung entlang der Schieberichtung x in Schließrichtung S ist noch nicht erfolgt, wie insbesondere die Axialabstände zwi­ schen der Haltefläche 30 und der Gegenhaltefläche 31 sowie zwischen dem Widerlager 18 und dem hinteren Endbereich 22 zeigen. Auch befindet sich die vordere Andruckfläche 20 des Deckels 14 noch auf dem hinteren Endbereich der Wechselklinge 11, wie Fig. 5 schematisch zeigt.
Der in seine Schließstellung in Schließrichtung S verschobene Deckel 14 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Der vorge­ spannte Deckel 14 ist von dem Druck P entlastet. In seiner arretierten federnd vorgespannten Lage drückt der Deckel 14 mit seinen Halteflächen 30 mit Federrückstellwir­ kung FR an seinen beiden Längsseiten von unten her gegen die Gegenhalteflächen 31. Andererseits drückt der vorgespannte Deckel 14 mit Federrückstellwirkung FR mittels seiner vorde­ ren Andruckfläche 20 auf die obere Hauptfläche 21 der Wech­ selklinge 11, welche wiederum mit ihrer unteren Hauptfläche 55 auf der Klingenauflagefläche 16 ruht. Der hintere Endbereich 22 des Deckels 14 drückt mit Federrückstellwirkung FR mittels seiner ebenen Gleitfläche 23 von oben auf das hintere Wider­ lager 18, welches dort die ebene Gleitfläche 19 dar­ stellt. Zwischen der Gleitflächen 23 und 19 stellt die Federrück­ stellwirkung FR eine Normalkraft dar, welche bei entsprechen­ der Reibpaarung zwischen den Gleitflächen 23 und 19 eine Sicherung der Schließposition des Deckels 14 gewährleistet.
In Fig. 7 ist die in Fig. 5 bereits gezeigte Relativpo­ sition zwischen dem hinteren Widerlager 18 und dem hinteren Endbereich 22 des Deckels 14 im vergrößerten Schnitt darge­ stellt.
Fig. 8 zeigt, daß der hintere Endbereich 22 und das hin­ tere Widerlager 18 je eine geneigte ebene Gleitfläche 35, 36 besitzen. Beide Gleitflächen 35, 36 steigen in Schließrich­ tung S mit dem Winkel α an. Durch diese Anordnung kann eine stärkere Durchbiegung des Deckels 14, damit eine größere Fe­ derrückstellwirkung FR erzielt werden. Der Winkel α wird zweckmäßig nur so groß gewählt, daß zwischen den Gleitflächen 35, 36 Selbsthemmung herrscht.
Fig. 9 zeigt eine gegenüber Fig. 8 abgeänderte Anord­ nung, wonach der hintere Endbereich 22 bezüglich der Schließrichtung S vorn im Anschluß an seine geneigte ebene Gleitfläche 36 eine mit letzterer einen stumpfen Winkel β bildende geneigte widerlagerseitige Rastfläche 37 aufweist. Der hintere Endbereich 22 des Deckels 14 bildet bezüglich der Schließrichtung S hinter seiner geneigten ebenen Gleitfläche 35 eine zur widerlagerseitigen Rastfläche 37 parallele Rast­ fläche 38. An die Rastfläche 38 schließt sich bezüglich der Schließrichtung S hinten eine zur widerlager­ seitigen geneigten ebenen Gleitfläche 36 parallele ebene An­ schlagfläche 39 an. Es ist vorstellbar, daß die Schließstel­ lung des Deckels 14 erreicht ist, wenn die Rastfläche 38 an der Rastfläche 37 sowie die ebene Anschlagfläche 39 an der geneigten Gleitfläche 36 anliegen.
Fig. 10 zeigt, daß Haltefläche 30 und Gegenhaltefläche 31 geneigt sind und in Schließrichtung S ansteigen. Es ist vorstellbar, daß zunächst ein Druck P ausgeübt werden muß, bevor der Deckel 14 in Schließrichtung S nach links verscho­ ben wird, damit die geneigte Haltefläche 30 die mit demselben Winkel geneigte Gegenhaltefläche 31 untergreifen kann. Die beiden aneinanderliegenden geneigten Fläche 31, 30 erschweren eine Verschiebung des Deckels 14 entgegengesetzt zur Schließ­ richtung S.
In Fig. 11 trägt das hintere Widerlager 18 eine Bügelfe­ der 40, die ein Rastelement 41 bildet, das einen frei vorra­ genden Gleitschenkel 42 aufweist und das bei 43 auf dem Wi­ derlager 18 befestigt ist.
Gemäß Fig. 11 sind Haltefläche 30 und Gegenhaltefläche 31 eben ausgebildet. Um den Deckel 14 aus seiner in Fig. 11 dargestellten Offenstellung entsprechend dem Pfeil in seine Schließstellung versetzen zu können, braucht der Deckel 14 lediglich in Schließrichtung S bewegt zu werden, so daß der Deckel 14 die Bügelfeder 40 automatisch spannt, sobald sein hinterer Endbereich 22 auf das Rastelement 41 aufgeglitten ist und letzteres sich in der Rastvertiefung 44 befindet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11A hingegen ist die Verrastung nach vorn in den Bereich der Flächen 30, 31 hin­ einverlegt. Dabei ist die Haltefläche 30 konvex und die Ge­ genhaltefläche 31 korrelierend konkav ausgebildet. Der freie Gleitschenkel 42 der Bügelfeder 40 hingegen ist glatt ausgebildet. Wenn im Falle der Fig. 11A die gewölbt ausgebildete Halteflä­ che 30 die konkav ausgebildete Gegenhaltefläche 31 untergreifen soll, muß zunächst ein Druck P von oben auf den Deckel 14 ausgeübt werden, bevor dieser in Schließrichtung S nach links bewegt werden kann. Dabei wird der frei vorragende Gleit­ schenkel 42 der Bügelfeder 40 niedergedrückt, also gespannt.
Man kann sich vorstellen, daß der Deckel 14 beim Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 11A alternativ einen im weiter oben erläuterten Sinne starren Körper darstellen kann. Wenn die konvex gewölbte Haltefläche 30 die Gegenhaltefläche 31 unter­ greift, entsteht eine sich quer zur Längsachse L des Deckels 14 erstreckende nicht dargestellte Drehachse, welche eine be­ grenzte Schwenkbarkeit des Deckels 14 gestattet.
Aus den Fig. 12-15 wird deutlich, daß einer der beiden Haltefortsätze 29 ein Scharnierelement 45 einer sich mit ihrer Scharnierachse A parallel zur Längsachse L des Deckels 14 erstreckenden Scharnierverbindung 46 zwischen Deckel 14 und Grundkörper 13 bildet. Der das Scharnierelement 45 bil­ dende Haltefortsatz 29 umgreift mit einer Tragschale 48 und mit einem dieser zugeordneten eigenfedernden Klemmarm 49 einen Scharnierzapfen 47 schnappverrastend. Die Tragschale 48 ist etwa halbschalenförmig wie ein einseitig offenes Lager ausgebildet.
Die axiale Länge des Scharnierzapfens 47 ist um einen Verschiebeweg w entlang der Schieberichtung x größer als die axiale Breite des das Scharnierelement 45 bildenden Halte­ fortsatzes 29.
Die Funktion des aus den Fig. 12-17 ersichtlichen Mes­ sers 10 ist folgende: In Fig. 14 ist der Deckel 14 seitlich ab­ geklappt. Er ruht dabei mit seiner oberen Hauptfläche 50 auf einer grundkörperseitigen Anlagefläche 51, die also eine Schwenkbegrenzung darstellt. Sodann wird der Deckel 14 an den Grundkörper 13 angeklappt, wobei der der Scharnierverbindung 46 abgewandte Haltefortsatz 29 zunächst mit einer Kralle 52 in eine Aussparung 53 des grundkörperseitigen Widerlagerkör­ pers 17 eingreift, während die Kralle 52 eine Aussparung 73 bildet, mit welcher sie den Widerlagerkörper 17 übergreift. Damit ist die Offenstellung des Deckels 14 erreicht.
Sodann wird der Deckel 14 quer zu seiner oberen Haupt­ fläche 50 etwa im Bereich einer Griffmulde 54 mit dem aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Druck P beaufschlagt und in Schließrichtung S nach hinten verschoben, so daß sich die aus den Fig. 12 sowie 15-17 ersichtliche Schließstellung ergibt, in welcher der Deckel 14 mit seiner Haltefläche 30 die Gegen­ haltefläche 31 des grundkörperseitigen Widerlagerkörpers 17 untergreift, wie Fig. 15 besonders deutlich zeigt.
Im übrigen verhindert ein aus den Fig. 13 bis 15 er­ sichtliches, am Scharnierzapfen 47 teilumfänglich angeformtes Füllstück 76, daß der Deckel 14 in seiner abgeklappten Stel­ lung (Fig. 14) in Schließrichtung S verschoben werden kann.
Aus Fig. 17 geht hervor, daß die Klingenauflagefläche 16 zwei sich parallel zur Schieberichtung x geradlinig er­ streckende, aus der Innenfläche des Grundkörpers 13 quer zur unteren Hauptfläche 55 der Wechselklinge 11 zu dieser hin vorragende Axialvorsprünge 56, 57 bzw. Leisten bildet, welche zwei etwa linienförmige Auflager 58, 59 darstellen. Die vordere Andruckfläche 20 des Deckels 14 besitzt eine die obere Haupt­ fläche 21 kleinflächig bzw. linienförmig druckbelastende An­ druckrippe 60, welche sich etwa parallel zu den beiden lini­ enförmigen Auflagern 58, 59 und parallel zur Längsachse y der Wechselklinge 11 (s. Fig. 14) erstreckt. Und zwar verläuft die An­ druckrippe 60, der Schneide 61 der Wechselklinge 11 zugewandt, außermittig zwischen den beiden Auflagern 58, 59. Durch diese asymmetrische Anordnung der Andruckrippe 60 wird die Wechselklinge 11 insbesondere benachbart der Schneide 61 parallel zur Längsachse y der Wechselklinge 11 durchgewölbt, so daß diese ein größeres Widerstandsmoment sowie Trägheitsmoment gegen Lateralkräfte erhält, die bei schweren Schneidarbeiten, z. B. beim Verlegen von Teppichen im Zusammenhang mit kurvenförmi­ gen Schnittlinien, auftreten.
Anhand von Fig. 14 ist vorstellbar, daß die Wechselklinge 11 am Grundkörper 13 mittels zweier vorragender, die Stärke der Wechselklinge 11 zum Deckel 14 hin überragender Haltezapfen 62, 63 festgelegt ist und daß die Innenfläche 64 des Deckels 14 je eine mit den Haltezapfen 62, 63 ausgerichtete, sich in Schie­ berichtung x erstreckende, den Verschiebeweg w des Deckels 14 berücksichtigende, Axialnuten 65 bzw. 66 aufweist, welche das jeweilige freie Ende der Haltezapfen 62, 63 aufnehmen kann. Außer der Griffmulde 54, welche der Schie­ bebetätigung des Deckels 14 in Schließrichtung S dient, trägt die obere Hauptfläche 50 des Deckels 14 eine zweite Griff­ mulde 67, welche betätigt wird, um den Deckel 14 entgegenge­ setzt zur Schließrichtung S in seine Offenstellung gemäß Fig. 13 hineinzubewegen. Die Griffmulden 54, 67 weisen zwei einan­ der entgegengesetzte, sich im wesentlichen quer zur Längsachse L des Deckels 14 erstreckende Betätigungsflächen 71, 72 auf.
Die beiden Griffmulden 54, 67 sind im Axialabstand zu­ einander angeordnet. Der Deckel 14 bildet so im Bereich des Axialabstandes, in welchem die beiden Griffmulden 54, 67 an­ geordnet sind, eine ungeschwächte Werkstoffbrücke 68 zwischen den beiden diametral gegenüberliegenden Haltearmen 34 mit Haltefortsätzen 29. Dieser Bereich ist daher besonders ge­ eignet, die Federrückstellwirkung FR zu übertragen.
Die Darstellung gemäß Fig. 16 zeigt den hinteren Endbe­ reich 22 des Deckels 14 in seiner Schließstellung. Ansonsten entspricht die Darstellung weitestgehend der schematischen Zeichnung gemäß Fig. 9, so daß für analoge Flächen dieselben Bezugsziffern verwendet wurden. Rastfläche 37 und Gleitfläche 36 sind von einem Einsatz 69 gebildet, welcher mittels einer Stiftschraube 70 auswechselbar im Grundkörper 13 gehalten ist. Der Einsatz 69 kann so aus einem besonders geeigneten Kunststoff, z. B. mit hohem Reibungsbeiwert, bestehen, wäh­ rend der Grundkörper 13 beispielsweise aus Aluminiumdruckguß gefertigt sein kann.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 sind die hinteren Axialführungsflächen 27, 28 nur auf den Bereich des hinteren Auflagers 18 beschränkt, wie aus den Fig. 14 und 16 hervorgeht.
In den Fig. 18 und 19 sind unterschiedliche schematische Darstellungen bezüglich einer Verriegelung des Deckels 14 am Grundkörper 13 gezeigt. Gemäß Fig. 18 untergreift der Wider­ lagerkörper 17 die Haltefläche 30 von innen her, während Fig. 19 die geometrische Umkehrung zeigt, wonach der Widerlager­ körper 17 von außen her um die Haltefläche 30 herumgreift.
Der hintere Bereich 74 des Griffkörpers 12 ist hohl und kann so als Stauraum für Wechselklingen 11 dienen. Gemäß Fig. 14 ist der vom hinteren Bereich 74 umschlossene Hohlraum über eine Öffnung 75 bedienbar.

Claims (38)

1. Messer (10) mit einer Wechselklinge (11) und mit ei­ nem Griffkörper (12), welcher einen Grundkörper (13) und einen relativ zu letzterem in dessen Längsrichtung (L; x) verschieblichen Deckel (14) aufweist, welcher aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung hinein verschiebbar ist, in der er mit einer vorderen Andruckfläche (20) die Wechselklinge (11) breitseitig gegen eine Klingenauflagefläche (16) des Grundkörpers (13) drückt, wobei der Deckel (14) in seiner Schließstellung mit mindestens einer mittleren Haltefläche (30) je einen Widerlagerkörper (17) des Grundkörpers (13) un­ tergreift und außerdem mit seinem der vorderen Klingenspitze (15) abgewandten hinteren Endbereich (22) an einem hinteren Widerlager (18) verschieblich und in der Schließstellung lös­ bar arretierbar am Grundkörper (13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) in seiner Offenstellung mit seiner vorderen Andruckfläche (20) entgegen einer Feder­ rückstellwirkung (FR) in Richtung Wechselklinge (11) nach in­ nen drückbar ist, daß der Deckel (14) in seiner Schließstel­ lung seine den Widerlagerkörper (17) untergreifende Halteflä­ che (30) mit der Federrückstellwirkung (FR) nach außen gegen den Widerlagerkörper (17) drückt, und daß die Arretierung des Deckels (14) in seiner Schließstellung durch Kraftschluß und/oder durch eine formschlüssige Rast- oder Steckverbindung zwischen dem hinterem Endbereich (22) des Deckels (14) und dem hinteren Widerlager (18) erfolgt.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrückstellwirkung (ER) durch Biegung des aus rück­ stellelastischem Werkstoff bestehenden Deckels (14) entlang dessen Längsachse (L) entsteht.
3. Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen Andruckfläche (20) des Deckels (14) und der Wechselklinge (11) und/oder zwischen dem hinteren Endbereich (22) und dem hinteren Widerlager (18) ein den Deckel (14) nach außen rückstellendes Federelement (z. B. Bügelfeder (40)) angeordnet ist.
4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenauflagefläche (16) zwei im Abstand voneinander an­ geordnete Auflager (58, 59) für die untere Hauptfläche (55) der Wechselklinge (11) bildet, welche, von der vorderen Andruckflä­ che (20) des Deckels (14) druckbelastet, ein die vordere An­ druckfläche (20) nach außen drückendes Druckfederelement bil­ det.
5. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Widerlager (18) und dem hinteren Endbe­ reich (22) ein Druckfederelement, wie Bügelfeder (40), Gummi­ feder od. dgl., angeordnet ist.
6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Deckel (14) einen entlang seiner Längsachse (L), durch Handkraft unbiegsamen starren Körper bildet.
7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der hintere Endbereich (22) eine auf dem hinteren Widerlager (18) verschiebliche Gleitfläche (23; 35) bildet.
8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem hinteren Endbereich (22) und dem hinte­ ren Widerlager (18) Rastelemente (41, 44) zugeordnet sind, welche in Schließstellung des Deckels (14) lösbar ineinander­ greifen.
9. Messer nach Anspruch 7 oder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinterer Endbereich (22) und hinteres Wi­ derlager (18) einander parallele ebene Gleitflächen (23; 19) bilden.
10. Messer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinterer Endbereich (22) und hinteres Widerlager (18) je eine ebene Gleitfläche (23; 19) bilden, und daß sich beide Gleit­ flächen (23; 19) parallel zur Schieberichtung (x) des Deckels (14) erstrecken.
11. Messer nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß hinterer Endbereich (22) und hin­ teres Widerlager (18) je eine geneigte ebene Gleitfläche (35; 36) bilden, und daß beide geneigten Gleitflächen (35; 36) in Schließrichtung (S) ansteigen (α).
12. Messer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Widerlager (18) bezüglich der Schließrichtung (S) vorn im Anschluß an seine geneigte ebene Gleitfläche (36) eine mit letzterer einen stumpfen Winkel (β) bildende ge­ neigte widerlagerseitige Rastfläche (37) aufweist, und daß der hintere Endbereich (22) bezüglich der Schließrichtung (S) hinter seiner geneigten ebenen Gleitfläche (35) ein zur widerlagerseitigen Rastfläche (37) parallele Rastfläche (38) bildet, an welches sich bezüglich der Schließrich­ tung (S) hinten eine zur widerlagerseitigen geneigten ebenen Gleitfläche (36) parallele ebene Anschlagfläche (39) an­ schließt.
13. Messer nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- bzw. Rastflächen (35, 38; 36, 37) des hinteren Endbereichs (22) und/oder des hinteren Widerlagers (18) von einem Einsatz (69) gebildet sind.
14. Messer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (69) auswechselbar ist.
15. Messer nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem hinteren Widerlager (18) und dem hinteren Endbereich (22) angeordnete Bügelfeder (40) zugleich ein Rastelement (41) bildet.
16. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) zwischen seiner vorderen Andruckfläche (20) und seinem hinteren Endbereich (22) an seinen beiden Längsseiten je eine Haltefläche (30) aufweist, welcher jeweils ein grundkörperseitiger Widerlagerkörper (17) zugeordnet ist.
17. Messer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halteflächen (30) bezüglich der Längsachse (L) des Deckels (14) einander diametral gegenüberliegen.
18. Messer nach Anspruch 16 oder nach Anspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Haltefläche (30) von einem deckelseitigen Haltefortsatz (29) gebildet ist.
19. Messer nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) mit jedem Haltefortsatz (29) etwa quer zu seiner Schieberichtung (x) durch eine grundkörperseitige Aussparung (33) hindurch in seine Offen­ stellung hinein an den Grundkörper (13) fügbar und nach Über­ windung der Federrückstellwirkung (FR) aus der Offenstellung in seine Geschlossenstellung verschiebbar ist, in welcher je­ der Haltefortsatz (29) mit seiner Haltefläche (30) den grund­ körperseitigen Widerlagerkörper (17) untergreift.
20. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haltefläche (30) eben ist.
21. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerkörper (17) eine zur Halte­ fläche (30) parallele Gegenhaltefläche (31) bildet.
22. Messer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Haltefläche (30) und Gegenhaltefläche (31) geneigt sind und in Schließrichtung (S) des Deckels (14) ansteigen.
23. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Haltefläche (30) und Gegenhaltefläche (31) in Schließstellung des Deckels (14) dessen begrenzte Schwenkbarkeit bezüglich einer sich quer zur Längsachse (L) des Deckels (14) erstreckenden Drehachse gestatten.
24. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltefortsatz (29) endseitig eines jeweils von einer Deckellängsseite ausgehenden, rechtwinklig gekröpften, den Grundkörper (13) seitlich übergreifenden, Haltearms (34) angeordnet ist.
25. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisende obere Hauptfläche (21) des Deckels (14) mit zwei sich quer zur Längsachse (L) des Deckels (14) erstreckenden, einander entgegengerichteten, Betätigungsflächen (71, 72) versehen ist.
26. Messer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsflächen (71, 72) von Griffmulden (54, 67) gebildet sind.
27. Messer nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulden (54, 67) bezüglich der Längsachse (L) des Deckels (14) im Axialabstand voneinander angeordnet sind.
28. Messer nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) im Bereich des Axialabstandes zwischen den Griffmulden (54, 67) eine ungeschwächte Werkstoffbrücke (68) zwischen den beiden diametral gegenüberliegenden Halteflächen (30) bzw. Haltefortsätzen (29) bildet.
29. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Haltefortsätze (29) ein Scharnierelement (45) einer sich mit ihrer Scharnierachse (A) parallel zur Längsachse (L) des Deckels (14) erstreckenden Scharnierverbindung (46) zwischen Deckel (14) und Grundkörper (13) bildet, wobei die Scharnierverbindung (46) in Offenstel­ lung des Deckels (14) dessen Verschiebung in Schließrichtung (S) gestattet.
30. Messer nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (13) einen Scharnierzapfen (47) aufweist, dessen axiale Länge um einen Verschiebeweg (w) entlang der Schieberichtung (x) größer ist als die axiale Breite des das Scharnierelement (45) bildenden Haltefortsatzes (29).
31. Messer nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierzapfen (47) dem Grundkörper (13) stoffschlüssig angeformt ist.
32. Messer nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der das Scharnierelement (45) bildende Haltefortsatz (29) den Scharnierzapfen (47) hakenförmig oder mit einer Tragschale (48) und einem dieser zugeordneten ei­ genfedernden Klemmarm (49) schnappverrastend umgreift.
33. Messer nach Anspruch 30 oder nach Anspruch 32, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wechselklinge (11) am Grundkörper (13) mittels mindestens eines aus der Klingenauflagefläche (16) frei hervorragenden, die Klingenstärke zum Deckel (14) hin überragenden Haltezapfens (62, 63) festgelegt ist, und daß die Innenfläche (64) des Deckels (14) eine mit dem Haltezap­ fen (62, 63) ausgerichtete, sich parallel zur Schieberichtung (x) erstreckende, den Verschiebeweg (w) des Deckels (14) be­ rücksichtigende, Axialnut (65, 66) aufweist.
34. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) von der Klingenspitze (15) weg nach hinten in seine Schließstellung hinein ver­ schieblich ist.
35. Messer nach einem der Ansprüche 4 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenauflagefläche (16) zwei sich parallel zur Schieberichtung (x) geradlinig erstreckende, aus der Innenfläche des Grundkörpers (13) quer zur unteren Haupt­ fläche (55) der Wechselklinge (11) zu dieser hin vorragende Axial­ vorsprünge (56, 57) bildet, welche die beiden etwa linienför­ migen Auflager (58, 59) darstellen.
36. Messer nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Andruckfläche (20) des Deckels (14) eine die obere Hauptfläche (21) der Wechselklinge (11) etwa linienförmig druckbelastende Andruckrippe (60) bildet, welche sich paral­ lel zu den beiden linienförmigen Auflagern (58, 59) er­ streckt.
37. Messer nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrippe (60) sich etwa mittig zwischen den beiden Auflagern (58, 59) erstreckt.
38. Messer nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Andruckrippe (60), der Schneide (61) der Wechselklinge (11) zugewandt, außermittig zwischen den beiden Auflagern (58, 59) erstreckt.
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