DE202010000675U1 - Warnsystem für den Straßenverkehr - Google Patents

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Abstract

Warnsystem für den Straßenverkehr, bei dem in die Kraftfahrzeuge eine elektronische Signalsende- und Signalempfangseinrichtung eingebaut ist, die geeignet ist, auf einer für alle Fahrzeuge gleichen Frequenz Warnsignale zu senden und zu empfangen, wobei die von einem in einer Gefahrensituation dazu aktivierten Sender gesendeten Warnsignale von den auf Empfang eingestellten Empfangseinrichtungen aller sich innerhalb eines bestimmbaren Wirkungskreises befindenden Kraftfahrzeuge aufnehmbar und in akustische und/oder optische Warnsignale umsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Kollision eines solchen Kraftfahrzeugs die Signalsendeeinrichtung automatisch zur Abgabe der Warnsignale aktivierbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Warnsystem für den Straßenverkehr, bei dem in die Kraftfahrzeuge eine elektronische Signalsende- und Signalempfangseinrichtung eingebaut ist, die geeignet ist, auf einer für alle Fahrzeuge gleichen Frequenz Signale zu senden und zu empfangen, wobei die von einem in einer Gefahrensituation dazu aktivierten Sender gesendeten Signale von den auf Empfang eingestellten Empfangseinrichtungen aller sich innerhalb eines bestimmbaren Wirkungskreises befindenden Kraftfahrzeuge aufnehmbar und in akustische und/oder optische Warnsignale umsetzbar sind.
  • Im Straßenverkehr erhalten heutzutage bei einem Unfallgeschehen oder irgendeiner anderen Verkehrsstörung die übrigen Verkehrsteilnehmer durch das Aufstellen von Warnschildern am Unfallort, durch das Einschalten von Blinklichtern an den am Unfallgeschehen beteiligten Fahrzeugen und mittels Blaulicht und Sirene der Einsatzwagen von Polizei und/oder Feuerwehr und/oder Notarzt eine Warnung und je nach den Umständen, z. B. bei schweren Unfällen, die eine längere Sperrung der betroffenen Verkehrsstraßen erforderlich machen, auch durch eine Verkehrsdurchsage der Polizei über das in den Kraftfahrzeugen installierte Radio.
  • Immer wieder zeigt es sich, dass diese Warnungen nicht zuverlässig genug sind, sie erreichen die Verkehrsteilnehmer erst verzögert, nachdem ein Unfall geschehen ist, was sich dann häufig als zu spät herausstellt oder in einem zu begrenzten Umkreis, so dass sich etwa die Bildung eines Verkehrsstaus nicht verhindern lässt und Unfall-Rettungswagen, die Verletzten möglichst schnell Hilfe angedeihen lassen sollten, nur verzögert und womöglich zu spät, um Leben zu retten, den Unfallort erreichen. Besonders an unübersichtlichen und deshalb unfallträchtigen Stellen oder an Abschnitten mit besonders hohem Verkehrsaufkommen kommt es dann in Folge eines ersten Unfallgeschehens häufig zu weiteren Unfällen, meist Auffahrunfällen, weil eben die Fahrer der nachfolgenden Fahrzeuge noch nicht oder zu spät informiert worden sind. Das Blaulicht der Einsatzfahrzeuge ist tagsüber für die Verkehrsteilnehmer oft nicht oder erst spät erkennbar. Auch die Sirene wird vor allem bei geschlossenen Fahr zeugfenstern und bei eingeschaltetem Fahrzeugradio oft nicht oder erst zu spät wahrgenommen. Die Information durch eine Verkehrsdurchsage über das Fahrzeugradio setzt zum einen voraus, dass in den Fahrzeugen der anzusprechenden Verkehrsteilnehmer ein Radio installiert und dass dieses dann auch auf Empfang eingestellt ist. Zum anderen erreichen solche Verkehrsdurchsagen die Verkehrsteilnehmer immer nur verzögert, denn es muss die Information erst vom Unfallort durch die Polizei an eine oder mehrere Rundfunkanstalten übermittelt werden, wonach die Durchsage erfolgen kann. In der Zwischenzeit können sich dann vor Ort schon weitere Auffahrunfälle ereignet haben oder ein Verkehrsstau kann sich gebildet haben, was bei einer früheren Information der Verkehrsteilnehmer möglicherweise hätte vermieden werden können.
  • Durch die DE 2 149 800 A1 ist eine Signaleinrichtung für Autostraßen bekannt, deren Zweck es ist, nach einer Verkehrsstörung, z. B. einem Unfall, eine möglichst sofortige Warnung in beiden Richtungen des Verkehrs, und zwar auf eine Länge von 1000 m bis 2000 m abzugeben und secundär eine Meldung an die Polizei, die Feuerwehr, den Notarzt abzusetzen, damit die Verkehrsteilnehmer in der besonders gefahrenträchtigen Zeitspanne zwischen dem Unfallgeschehen und dem Eintreffen der Polizei schon gewarnt und über die Störung informiert werden können. Es wird dazu vorgeschlagen, entlang der Autostraße oder des Mittelstreifens der Autobahn ein Trägerelement, z. B. eine Kunststoffleitung, zu verlegen, das mit einem unter Überdruck stehenden, gasförmigen Medium gefüllt ist. In bestimmten Abständen sind in diese Leitung Elemente eingebaut, die es erlauben, den Überdruck aus der Leitung gezielt entweichen zu lassen. An die Leitung sind in Abständen außerdem Warnorgane angeschlossen, die durch den Überdruck in der Leitung verriegelt sind und bei einem plötzlichen Entweichen des Mediums und dem damit einhergehenden Druckabfall in Funktion treten. Die Umsetzung dieses Vorschlags ist problematisch, es kann zu Fehlalarm durch unbeabsichtigte oder auch beabsichtigte, etwa durch Vandalismus bedingte, Beschädigung der Leitung kommen. Das Verlegen einer solchen Leitung entlang aller Straßen, selbst wenn man dafür ein bestimmtes Mindest-Verkehrsaufkommen voraussetzt, und auch die nachfolgend erforderliche Wartung sind sehr aufwendig und kostenintensiv.
  • Durch die DE 2 000 415 A1 ist eine Verkehrswarn- und -regelungsanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, nach der in die Kraftfahrzeuge eine elektronische Signalsende- und Signalempfangseinrichtung einzubauen ist, die geeignet ist auf einer bestimmten, für alle Fahrzeuge gleichen Frequenz Signale zu senden und zu empfangen. Der räumliche Wirkungskreis des Senders kann dabei auf eine bestimmte, verkehrstechnisch günstige Entfernung eingestellt werden. Das Signal, das von einem an einem Unfallgeschehen beteiligten Kraftfahrzeug in einem bestimmten Rhythmus ausgesendet wird, kann dann von allen Kraftfahrzeugen, die mit einer entsprechenden Anlage ausgestattet sind, in dem festzulegenden Umkreis empfangen und mit Hilfe eines Lautsprechers und, wenn es als erforderlich angesehen wird, zusätzlich mit einer optischen Warnanlage für die Fahrzeugführer wahrnehmbar gemacht werden. Außerdem ist vorgesehen, dass die Fahrzeuge mit Hilfe der installierten Verkehrswarn- und Verkehrsregelungsanlage auf der gleichen Frequenz von Einsatzwagen der Polizei, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes oder sonstigen Hilfsorganisationen abgegebene Warnungen, Hinweise und/oder Aufforderungen in einem bestimmten, verkehrstechnisch günstigen Umkreis empfangen können. Um zu vermeiden, dass der Empfang der z. B. von der Polizei abgegebenen Hinweise, Warnungen, Aufforderungen durch den gleichzeitigen Empfang der von anderen Fahrzeugen abgegebenen rhythmischen Warnsignale überlagert und gestört wird, ist vorgesehen, dass die Lautstärke der akustischen Wiedergabe der durch Sprechfunk übermittelten Hinweise z. B. der Polizei und der rhythmischen Warnsignale anderer Fahrzeuge durch getrennte Lautstärkeregler manuell eingestellt und verändert werden kann.
  • Diese Anlage erlaubt es tatsächlich, Verkehrsteilnehmer in einem größeren und bestimmbaren Umkreis und vor allem auch frühzeitig nach einem Unfallgeschehen von diesem in Kenntnis zu setzen und zu einem angemessenen Verhalten aufzufordern, z. B. die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren, die Fahrbahn für Einsatzwagen frei zu machen, dem Unfallort auszuweichen, ihn zu umfahren, auf eine Umleitung zu achten usw.
  • Damit nach einem Unfallgeschehen die Sende- und Empfangseinrichtung eines Fahrzeugs die gewünschten rhythmischen Signale abgeben kann, muss der betreffende Fahrzeugführer oder ein anderer Insasse oder eventuell der Fahrzeugführer eines nachfolgenden oder entgegenkommenden Fahrzeugs tätig werden und den Sender manuell einschalten. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass der Führer eines Kraftfahrzeugs nach einem Unfall nicht dazu kommt oder nicht dazu in der Lage ist, in dieser Weise tätig zu werden. Dies ist z. B. der Fall, wenn die Ursache für einen Unfall eine plötzliche Ohnmacht oder ein plötzliches starkes Unwohlsein des Fahrzeugführers ist, wenn die Verletzungen des Fahrzeugführers infolge eines Unfalls so groß sind, dass er nicht mehr in der Lage ist zu reagieren oder wenn ein Fahrzeug aus vielleicht zunächst nicht erklärbaren Gründen von der Fahrbahn abkommt und der Fahrzeugführer und eventuelle Beifahrer dabei so starke Verletzungen oder Bewusstlosigkeit erleiden, dass von ihnen nicht reagiert werden kann. Gerade in letzterem Fall kann der Unfall von anderen vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern übersehen werden. Besonders in eher einsamen Gegenden, auf weniger befahrenen Fahrstrecken ist dann keinesfalls gewährleistet, dass rechtzeitig entsprechende Hilfe von anderen Verkehrsteilnehmern kommt, so dass Polizei und Rettungsdienste nicht oder zu spät informiert werden, um den Verunfallten rechtzeitig Hilfe leisten zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Warnsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die Verkehrsteilnehmer nach einem Unfallgeschehen nicht nur möglichst schnell und in einem ausreichend großen Umkreis informiert und zu einem angemessenen Verhalten aufgefordert werden können, sondern die Warnung und Information zuverlässig und auch unabhängig vom Tätigwerden eines in einen Unfall verwickelten Verkehrsteilnehmers, der nicht mehr reagieren kann, abgegeben werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies erreicht mit einem Warnsystem nach Anspruch 1.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Warnsystem der eingangs genannten Art im Falle einer Kollision eines mit einer solchen Signalsende- und Signalempfangseinrichtung ausgestatteten Kraftfahrzeugs die Signalsendeeinrichtung automatisch zur Abgabe der Warnsignale aktiviert. Damit können andere Verkehrsteilnehmer, deren Kraftfahrzeuge ebenfalls mit einer solchen Signalsende- und Signalempfangseinrichtung ausgestattet sind, sofort nach einer Kollision und so rechtzeitig über das Unfallgeschehen informiert werden, dass einerseits eine Staubildung vermieden und andererseits schnellstmöglich Hilfe herbeigerufen werden kann, und zwar auch dann, wenn der Führer des verunfallten Kraftfahrzeugs und auch andere, vielleicht am Unfallgeschehen beteiligte oder anwesende Personen nicht in der Lage sind, die Signalsendeeinrichtung zu aktivieren.
  • Damit keine oder möglichst wenig Zeit verloren geht, kann die Signalsendeeinrichtung des Kraftfahrzeugs vorteilhaft gleichzeitig mit dem Auslösen eines im Kraftfahrzeug installierten Airbagsystems automatisch zur Abgabe der Warnsignale aktiviert werden. Diese automatische Aktivierung der Signalsendeeinrichtung kann insbesondere durch ein mit Hilfe von Beschleunigungssensoren erzeugtes Signal, das vorzugsweise auch zur Auslösung des Airbagsystems führt, erfolgen.
  • Nach einer sinnvollen Weiterbildung der Erfindung kann mit der automatischen Aktivierung der Signalsendeeinrichtung zur Abgabe der Warnsignale ebenfalls automatisch auch die Blinkvorrichtung des Kraftfahrzeugs eingeschaltet werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird von der Signalsendeeinrichtung gleichzeitig mit den von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbaren Warnsignalen automatisch ein Signal an die nächste Polizeizentrale übermittelt, so dass von dieser kurzfristig Informationen und Warnungen an andere Verkehrsteilnehmer direkt oder auch über eine Rundfunkanstalt abgegeben werden können, und zwar auch an solche Verkehrsteilnehmer, deren Kraftfahrzeuge nicht mit einer erfindungsgemäßen Signalsende- und Signalempfangseinrichtung aber, wie heutzutage allgemein üblich, mit einem dann auf Empfang gestellten Autoradio ausgestattet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn mit der automatischen Aktivierung der Signalsendeeinrichtung zur Abgabe der von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbaren Warnsignale automatisch und gleichzeitig eine telefonische Verbindung zur nächsten Polizeidienststelle hergestellt werden kann, so dass die Polizei schnellstmöglich über Einzelheiten des Unfallgeschehens, wie auch über erforderliche Hilfe durch Feuerwehr und/oder Rettungswagen informiert werden kann.
  • Wenn beim Empfang eines Warnsignals durch die Signalempfangseinrichtung im Kraftfahrzeug die Lautstärke für den normalen Rundfunkempfang des im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugradios automatisch abgesenkt werden kann, wird sicherge stellt, dass der betreffende Fahrzeugführer die Warnsignale auch wahrnimmt und nicht überhören kann.
  • Sind in der Signalsendeeinrichtung das Kennzeichen des jeweiligen Fahrzeugs und/oder weitere Daten zur Identifizierung gespeichert, die dann gleichzeitig mit den Warnsignalen übermittelt werden können, kann dies bei der Suche und Ortung eines Kraftfahrzeugs sehr hilfreich sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung nochmals genauer beschrieben.
  • Alle Kraftfahrzeuge sind heutzutage auch mit einem Airbag-System ausgerüstet, durch das Insassen eines Kraftfahrzeugs im Falle einer Kollision, ob frontal oder seitlich, vor schweren Verletzungen geschützt werden sollen. Das Airbag-System wird bei schweren Kollisionen, die meist über Beschleunigungssensoren festgestellt werden, innerhalb kürzester Zeit ausgelöst, der oder die Airbags füllen sich mit einem Gas, das anschließend wieder langsam entweichen kann, so dass die Insassen eines Fahrzeugs verhältnismäßig sanft aufgefangen werden und vor einem harten Aufprall am Lenkrad, am Armaturenbrett usw. geschützt werden.
  • Nach der Erfindung wird nun gleichzeitig mit dem Auslösen des Airbag-Systems auch das im Fahrzeug installierte Signalsende- und Signalempfangssystem automatisch aktiviert, so dass unmittelbar nach einer Kollision ohne Zutun des Fahrzeugführers oder einer anderen Person die Warnsignale ausgesendet und von den Signalempfangseinrichtungen in anderen, entsprechend ausgestatteten Kraftfahrzeugen empfangen und von deren Insassen wahrgenommen werden können. Es kann von Vorteil sein, wenn mit dem Empfang eines Warnsignals durch die Signalempfangseinrichtung die Lautstärke für den normalen Rundfunkempfang des Autoradios automatisch abgesenkt wird, um die Warnsignale für den betreffenden Fahrzeugführer besser und zuverlässig wahrnehmbar zu machen. Gleichzeitig kann von der Signalsendeeinrichtung automatisch auch ein Signal, z. B. ein so genanntes GPS-Signal, an die nächste Polizeizentrale gesendet werden und/oder automatisch eine telefonische Verbindung zur Polizei hergestellt werden, damit die Polizei im direkten Gespräch über Einzelheiten des Unfallsgeschehens informiert werden kann. Die Polizei kann dann ihrerseits die Feuerwehr und/oder einen Rettungswagen alarmieren und andere Verkehrsteilnehmer selbst oder über eine Rundfunkanstalt informieren und warnen lassen. Diese letztgenannte Information kann dann auch Verkehrsteilnehmer erreichen, deren Fahrzeug zwar mit einem Empfänger für den Rundfunk aber (noch) nicht mit einem Signalsende- und Signalempfangssystem nach der Erfindung ausgestattet sind. Die Information und Warnung würde diese Verkehrsteilnehmer zwar im Vergleich zu den mit dem erfindungsgemäßen System ausgerüsteten Verkehrsteilnehmern verzögert aber doch wesentlich schneller erreichen als nach dem derzeit angewendeten System und Verfahren.
  • Gleichzeitig mit dem Auslösen der Warnsignale können auch die Blinkeinrichtungen des Kraftfahrzeugs wiederum automatisch eingeschaltet werden.
  • Indem die Signale der Signalsendeeinrichtung nach der Erfindung automatisch und vorzugsweise gleichzeitig mit dem Airbagsystem ausgelöst werden, können andere Verkehrsteilnehmer und die Polizei und sonstige Einsatzkräfte über Fahrzeug-Kollisionen aller Art, eben auch solche die sich als Folge einer Ohnmacht oder eines plötzlichen, heftigen Unwohlseins eines Fahrzeugführers oder weil ein Fahrzeug aus irgendwelchen Gründen von der Fahrbahn abgekommen ist, ereignen, in kurzer Zeit informiert werden, und diese Information erfolgt unverzögert auch wenn sich ein solches Unfallgeschehen in einer einsamen Gegend, auf oder an Straßen mit nur geringem Verkehrsaufkommen ereignet.
  • In der Signalsendeeinrichtung können vorteilhaft auch das Kennzeichen des jeweiligen Fahrzeugs und/oder weitere Daten zur Identifizierung gespeichert sein, die dann gleichzeitig mit den Warnsignalen übermittelt werden können. Die Suche nach einem verschwundenen Fahrzeug, das von anderen Verkehrsteilnehmern zunächst unbemerkt von der Fahrbahn abgekommen ist, würde damit erleichtert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2149800 A1 [0004]
    • - DE 2000415 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Warnsystem für den Straßenverkehr, bei dem in die Kraftfahrzeuge eine elektronische Signalsende- und Signalempfangseinrichtung eingebaut ist, die geeignet ist, auf einer für alle Fahrzeuge gleichen Frequenz Warnsignale zu senden und zu empfangen, wobei die von einem in einer Gefahrensituation dazu aktivierten Sender gesendeten Warnsignale von den auf Empfang eingestellten Empfangseinrichtungen aller sich innerhalb eines bestimmbaren Wirkungskreises befindenden Kraftfahrzeuge aufnehmbar und in akustische und/oder optische Warnsignale umsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Kollision eines solchen Kraftfahrzeugs die Signalsendeeinrichtung automatisch zur Abgabe der Warnsignale aktivierbar ist.
  2. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalsendeeinrichtung des Kraftfahrzeugs gleichzeitig mit dem Auslösen eines im Kraftfahrzeug installierten Airbagsystems automatisch zur Abgabe der Warnsignale aktivierbar ist.
  3. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalsendeeinrichtung des Kraftfahrzeugs automatisch durch ein mit Hilfe von Beschleunigungssensoren erzeugtes Signal zur Abgabe der Warnsignale aktivierbar ist.
  4. Warnsystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mit der automatischen Aktivierung der Signalsendeeinrichtung zur Abgabe der Warnsignale automatisch auch die Blinkvorrichtung des Kraftfahrzeugs einschaltbar ist.
  5. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Signalsendeeinrichtung gleichzeitig mit den von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbaren Warnsignalen ein Signal an die nächste Polizeidienststelle übermittelbar ist.
  6. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung der Signalsendeeinrichtung zur Abgabe der von anderen Verkehrsteilnehmern wahrnehmbaren Warnsignale gleichzeitig eine telefonische Verbindung zur nächsten Polizeidienststelle herstellbar ist.
  7. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Empfang eines Warnsignals durch die Signalempfangseinrichtung die Lautstärke für den normalen Rundfunkempfang des im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugradios automatisch absenkbar ist.
  8. Warnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Signalsendeeinrichtung das Kennzeichen des jeweiligen Fahrzeugs und/oder weitere Daten zur Identifizierung gespeichert sind, die gleichzeitig mit den Warnsignalen übermittelbar sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2000415A1 (de) 1970-01-07 1971-07-22 Trott Zu Solz Jost Von Verkehrswarn- und -regelungsanlage fuer Kraftfahrzeuge
DE2149800A1 (de) 1971-10-06 1973-04-12 Gnadl Emmy Sotonyi Geb Signaleinrichtung fuer autostrassen, insbesondere fuer autobahnen bei unfaellen, stauungen und sonstigen verkehrsstoerungen

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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