DE19909276B4 - Verfahren und Einrichtung zur Warnung vor Staus und zur Übertragung von Nachrichten zwischen Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Warnung vor Staus und zur Übertragung von Nachrichten zwischen Fahrzeugen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus,
– wobei von in dem Fahrzeug vorhandenen Einrichtungen zum Empfangen, zum Senden und Verarbeiten von Signalen Staumeldungen erzeugt und gesendet werden, wenn eine in dem jeweiligen Fahrzeug gemessene Betriebsgröße auf eine Verkehrsstörung schließen lässt,
– wobei nach Empfangen von Staumeldungen für eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke Stauwarnungen gesendet werden und
– wobei aus empfangenen Stauwarnungen vom Fahrer wahrnehmbare Warnsignale abgeleitet werden,
– wobei die Uhrzeit des Empfangs, die vom Fahrzeug zurückgelegte Entfernung seit Empfangen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung und die Uhrzeit der Auslösung der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung in der Stauwarnung enthalten ist,
– wobei aus den mit der Stauwarnung übertragenen Informationen die Entfernung vom Ort des die Stauwarnung empfangenden Fahrzeugs bis zum Stauende berechnet wird und
– wobei aus den Informationen in...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus und zur Übertragung von Nachrichten zwischen Fahrzeugen.
  • Insbesondere auf schnell befahrenen Straßen sind Verkehrsstaus häufig Ursache für Auffahrunfälle mit oft schweren Folgen. Zur Absicherung von Staus, insbesondere auch solchen, die durch Unfälle verursacht sind, sind verschiedene optische Warnungen bekannt, beispielsweise das Einschalten von Warnblinkanlagen oder das Aufstellen von Schildern. Das Einschalten der Warnblinkanlage ist jedoch in hohem Maße von dem einzelnen Fahrer abhängig und wird unter Umständen insbesondere dann unterlassen, wenn der Fahrer selbst Mühe hat, sein Fahrzeug vor einem Stauende zum Stehen zu bringen. Die Absicherung mit Schildern ist ohnehin langwierig und bei einem schnell anwachsenden Stau meistens unmöglich.
  • Eine weitere Möglichkeit, Verkehrsteilnehmer vor Staus zu warnen, ist der Verkehrsfunk, dessen Meldungen jedoch häufig mit großer Verzögerung beim Fahrer eintreffen und die Art des Staus auch nur sehr ungenau beschreiben.
  • Die US 4,706,086 beschreibt ein Verfahren zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus, wobei von in dem Fahrzeug vorhandenen Einrichtungen zum Empfangen, zum Senden und Verarbeiten von Signalen Staumeldungen erzeugt und gesendet werden, wenn eine in dem jeweiligen Fahrzeug gemessene Betriebsgröße auf eine Verkehrsstörung schließen lässt, wobei nach Empfangen von Staumeldungen für eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke Stauwarnungen gesendet werden, wobei aus empfangenen Stauwarnungen vom Fahrer wahrnehmbare Warnsignale abgeleitet werden.
  • Die DE 19730792 A1 zeigt eine Vorgehensweise, nach der die von dem Kraftfahrzeug bordeigen erstellten Sensordaten Aufschlüsse über Gefahrensituationen geben, wenn diese Daten von Fahrzeug zu Fahrzeug auf nachfolgende Kraftfahrzeuge übertragen werden. Dies wird am Beispiel eines Crashsensorsignals, das das Auslösen eines Airbags steuert, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufprallt, dargestellt.
  • Die DE 19707537 A1 beschreibt eine Vorgehensweise zur Informationsweitergabe, bei welcher zur Beendigung der Informationsweitergabe das Funktelegramm einen Limitparameter enthält. Dieser Limitparameter kann eine vorgegebene Verbreitungszeit oder ein räumliches Verbreitungsgebiet, in dem die betreffende Information interessiert, sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Fahrer möglichst unmittelbar vor Verkehrsstaus zu warnen und dabei möglichst genau den Ort des Staus bzw. des Stauendes anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß Staumeldungen gesendet werden, wenn in dem jeweiligen Fahrzeug ein Airbag oder ein Kollisionsdetektor ausgelöst wird und/oder wenn Warnblinker eingeschaltet sind.
  • Um nicht nur bei abrupten Änderungen des Verkehrsflusses Staumeldungen zu erhalten, sondern auch dann, wenn sich die Geschwindigkeit der Fahrzeuge innerhalb eines Staus bzw. vor einem Stau nicht plötzlich ändert, ist gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß Staumeldungen gesendet werden, wenn die Geschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeugs unterhalb einer vorgegebenen Geschwindigkeit liegt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß Unfälle und Staus einschließlich des Umfangs der Staus zuverlässig registriert werden und unverzüglich eine aktuelle Warnung an den lokal nachfolgenden Verkehrsstrom weitergeleitet wird. Die Stauwarnungen werden nach der Auflösung eines Staus ohne Verzögerung eingestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert lediglich eine zusätzliche Elektronikbaugruppe in einem Teil der am Verkehr beteiligten Fahrzeuge. Das Verfahren kann bereits ausgeführt werden, wenn ein Bruchteil, minimal etwa 20% aller Teilnehmer, über eine solche zusätzliche Elektronikbaugruppe im Fahrzeug verfügt. Das durch die Ausrüstung der Fahrzeuge mit erfindungsgemäßen Einrichtungen gebildete Nachrichtensystem ist standortunabhängig und arbeitet automatisch, wobei Fahrzeuge im Verkehrsstrom als Transponder auf dem kürzesten Weg zum Empfänger eingesetzt werden.
  • Es wird keinerlei an den Straßen fest installierte Infrastruktur benötigt, was jedoch nicht ausschließt, daß diesem Nachrichtensystem von außen Signale zugeführt werden können, beispielsweise eine Sperrung eines Autobahnabschnitts wegen Sprengarbeiten, oder daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entstehende Signale (Staumeldungen, Stauwarnungen) von einer Feststation empfangen und beispielsweise für Zwecke des Verkehrsfunks ausgewertet und weitergeleitet werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf Autobahnen, jedoch auch auf anderen außerörtlichen und innerörtlichen Straßen angewendet werden. Es ist ferner unabhängig von Sendebereichen von Rundfunksendern und von politischen Grenzen.
  • Dem nachfolgenden Verkehr können auch Informationen über die Ursache mitgeteilt werden, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung vorgesehen ist, daß Staumeldungen und/oder Stauwarnungen Informationen über die Ursache zum Senden der Staumeldung enthalten.
  • Eine wichtige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Staumeldungen wiederholt gesendet werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die nach Entstehen eines Staus in der Gegenrichtung passierenden Fahrzeuge laufend die Staumeldungen empfangen und weiterverarbeiten können.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung werden die Stauwarnungen aus mehreren, vorzugsweise mindestens drei, empfangenen Staumeldungen abgeleitet. Damit werden Fehlalarme unwahrscheinlich und eine Sabotage des Systems sehr aufwendig.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Uhrzeit des Empfangs, die vom Fahrzeug zurückgelegte Entfernung seit Empfängen der letzten bei Anleitung der Stauwarnung und empfängenen Staumeldung die Uhrzeit der Auslösung der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung in der Stauwarnung enthalten ist. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Stauwarnungen ferner die Uhrzeit der ersten empfangenen zur Ableitung der Stauwarnung verwendeten Staumeldung und die seit Empfangen dieser Staumeldung zurückgelegte Entfernung sowie eine in der ersten Staumeldung enthaltene Uhrzeit enthalten, zu der die Auslösung der Staumeldung erfolgte.
  • Dadurch ist es möglich, daß aus den mit der Stauwarnung übertragenen Informationen die Entfernung vom Ort des die Stauwarnung empfangenden Fahrzeugs bis zum Stauende und die Länge des Staus berechnet werden.
  • Um einerseits eine zuverlässige Übertragung der Staumeldungen und Stauwarnungen zwischen jeweils entgegenkommenden Fahrzeugen zu ermöglichen und andererseits eine möglichst genaue Ortsangabe für das jeweils zu warnende Fahrzeug zu erhalten, beträgt vorzugsweise die Reichweite der Sende- bzw. Empfangseinrichtungen etwa 100 m. Dadurch können selbst bei einer Geschwindigkeit von 180 km/h und einer Wiederholfrequenz der Nachrichten von 1 Hz zwei Nachrichten bei einer Vorbeifahrt übertragen werden.
  • Eine noch bessere Information über einen Stau wird mit einer anderen Weiterbildung dadurch ermöglicht, daß in der Stauwarnung die Zahl der empfangenen Staumeldungen enthalten ist, die einen Zeitstempel umfassen, der zwischen demjenigen der ersten und demjenigen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung liegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß aus Nachrichten, die von einen Engpaß überholenden Fahrzeugen gesendet werden, abgeleitet wird, wieviele Fahrzeuge den Engpaß überholen. Daraus kann wiederum darauf geschlossen werden, wie sich der Stau verhält, und gegebenenfalls eine Umleitung gewählt werden.
  • Um eine unnötig frühe Warnung und Überschneidungen zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß das Senden von Stauwarnungen eingestellt wird, wenn das sendende Fahrzeug eine vorgegebene Entfernung, vorzugsweise 10 km, seit dem Empfang der letzten für die Stauwarnung verwendeten Staumeldung zurückgelegt hat.
  • Bei Systemen mit vielen relativ autarken Sendern sind Datenkollisionen nicht auszuschließen. Zur Verringerung der Zahl der Kollisionen kann bei der Erfindung vorgesehen sein, daß bei einer Häufung oder Kollision von empfangenen Staumeldungen und/oder Stauwarnungen die Wiederholfrequenz der gesendeten Staumeldungen bzw. Stauwarnungen geändert wird.
  • Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen ist gekennzeichnet durch die Merkmale der unabhängigen Einrichtungsansprüche.
  • Diese Einrichtung geht an sich von drei unabhängigen Komponenten, nämlich einer Sendeeinrichtung, einer Empfangseinrichtung und einem Transponder aus. Je nach Voraussetzungen im einzelnen kann eine Zusammenfassung dieser Einrichtungen vorteilhaft sein.
  • Zur Erzielung von genauen Zeitangaben kann bei der Erfindung vorgesehen sein, daß der Einrichtung zur Warnung eine Einrichtung zum Synchronisieren mit einem Zeitzeichensender zugeordnet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im Fahrzeug eine weitere Sendeeinrichtung derart ausgebildet ist, daß bei Empfang einer Staumeldung und/oder einer Stauwarnung eine Nachricht über Funk an eine stationäre Einrichtung gesendet wird. Dadurch können Unfallmeldungen von Fahrzeug zu Fahrzeug weitergeleitet werden, bis sie über ein Fahrzeug mit einer Funkeinrichtung, beispielsweise mit einem Autotelefon, zu einer zentralen Überwachungsstation eines medizinischen oder technischen Notfalldienstes, einer Verkehrsleitanlage oder einer Verkehrfunkeinrichtung zugeleitet werden.
  • Die Warnfunktion der Erfindung ist durchaus sichergestellt, wenn nicht alle Fahrzeuge mit erfindungsgemäßen Einrichtungen ausgerüstet sind. Es ist ferner möglich, einzelne Fahrzeuge lediglich mit Transpondern, Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen auszurüsten. Zur Weiterleitung von Stauwarnungen ist ein Fahrzeug dadurch geeignet, daß in Fahrzeugen Einrichtungen zum Wiederaussenden empfangener Nachrichten (Transponder) vorgesehen sind, die aus empfangenen Staumeldungen, die eine Verkehrsstörung melden, Stauwarnungen ableiten und für eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke senden.
  • Generieren von Stauwarnungen ist dadurch möglich, daß in Fahrzeugen Sendeeinrichtungen vorgesehen sind, die Staumeldungen erzeugen und senden, wenn eine in dem jeweiligen Fahrzeug gemessene Betriebsgröße auf eine Verkehrsstörung schließen läßt, wobei die Uhrzeit der Auslösung der Staumeldung in der Staumeldung enthalten ist.
  • Zur Erzeugung eines Warnsignals ist vorgesehen, daß in Fahrzeugen Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, die aus von weiteren Fahrzeugen empfangenen Stauwarnungen vom Fahrer wahrnehmbare Warnsignale ableiten, wobei in den weiteren Fahrzeugen die Stauwarnungen aus mehreren, vorzugsweise mindestens drei, empfangenen Staumeldungen abgeleitet werden, die von in ihrer Fahrt behinderten Fahrzeugen nach Auslösung infolge der Behinderung erzeugt und gesendet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 bis 3 jeweils Blockschaltbilder von in den Fahrzeugen befindlichen Einrichtungen,
  • 4 Fahrzeuge auf einer Autobahn nach einem Verkehrsunfall und
  • 5 eine schematische Darstellung von Fahrzeugen.
  • Die 1 bis 3 zeigen jeweils Fahrzeugeinrichtungen, wobei zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils nur ein Teil detaillierter dargestellt ist. Die Funktionsblöcke 1, 1' und 1'' enthalten die Komponenten zum Erzeugen und Senden von Staumeldungen, die Funktionsblöcke 2, 2' und 2'' die Komponenten, die zum Empfangen der Staumeldungen und zum Ableiten und Senden von Stauwarnungen dienen, und die Funktionsblöcke 3, 3' und 3'' Komponenten zum Empfangen der Stauwarnungen und zur Anzeige von Warnungen für den Fahrer.
  • Zur Erzeugung von Staumeldungen werden einer Signalverarbeitungseinrichtung 4 Signale verschiedener Sensoren, insbesondere des Airbag-Sensors 7, des Warnblinkschalters 8 und des Tachometers bzw. Kilometerzählers 9 zugeleitet. Für den Fall einer Airbag-Auslösung, eines Einschaltens der Warnblinkanlage sowie einer Unterschreitung einer Mindestgeschwindigkeit erzeugt die Signalverarbeitungseinrichtung 4 eine Staumeldung, welche mit einem Zeitstempel, der den Zeitpunkt der Auslösung kennzeichnet, versehen und über einen Sender 5 und eine Antenne 6 ausgesendet wird.
  • Die in 2 dargestellte Fahrzeugeinrichtung enthält eine Empfangseinrichtung 10 mit einer Antenne 11, einen Fahrzeugzustandsmelder 12, dem ein Signal von einem Kilometerzähler 13 zugeführt wird, eine Signalverarbeitungseinrichtung 14 und eine Sendeeinrichtung 15 mit einer Antenne 16. Die von der in 1 dargestellten Fahrzeugeinrichtung empfangene Staumeldung wird zunächst zusammen mit der Uhrzeit des Empfangs und dem von dem Kilometerzähler 13 zugeführten Kilometerstand gespeichert. Treffen innerhalb einer vorgegebenen Strecke mehrere Staumeldungen ein, wird durch die Signalverarbeitungseinrichtung 14 eine Stauwarnung abgeleitet, deren Inhalt später genauer erläutert wird.
  • Diese Stauwarnung wird beispielsweise einmal pro Sekunde ausgesendet und von entgegenkommenden Fahrzeugen (3) empfangen. Die über eine Antenne 18 von einer Empfangseinrichtung 17 empfangene Stauwarnung wird bei 19 ausgewertet und mit einer optischen oder akustischen Anzeige 20 dem Fahrer angezeigt.
  • 4 zeigt einen Abschnitt einer Autobahn 25 mit Richtungsfahrbahnen 26, 27. Ein Fahrzeug 28 ist wegen eines Unfalls liegengeblieben und blockiert beide Fahrspuren. Deshalb kommen Fahrzeuge 29 zum Stillstand und bilden einen Stau. Die Fahrzeuge 28 und 29 senden Staumeldungen aus, die von entgegenkommenden Fahrzeugen 32 bis 35 empfangen werden. Daraus werden in bereits beschriebener Weise Stauwarnungen erzeugt, die von Fahrzeugen 30, 31 empfangen werden. Durch den Austausch der verschiedenen Nachrichten (Staumeldungen, Stauwarnungen) entsprechend dem nachfolgend den Tabellen dargestellten Informationsgehalt ist ferner eine Selektion zwischen für das jeweilige Fahrzeug 30, 31 relevanten und nicht relevanten Nachrichten möglich. Dies wird im einzelnen anhand von 5 im folgenden erläutert, die folgende Situation darstellt.
  • Folgende Beispiele für eine Stauwarnung sind für eine Richtungserkennung optimiert. Gesendet werden von den Sendemodulen, beispielsweise im 1-GHz-Band einmal pro Sekunde, die unterstrichenen Informationen: Tabelle 1
    Ursache Nachricht Uhrzeit Einheit
    Warnblinker ausgelöst um 9:30:00.00 h:m:s
    Tabelle II
    Ursache Nachricht Uhrzeit Einheit
    Airbag ausgelöst um 9:30:01.00 h:m:s
  • Die Transpondermodule senden dann nach Empfang von mindestens zwei Staumeldungen, beispielsweise im 1-GHz-Band einmal pro Sekunde, eine Stauwarnung nach folgendem Muster: Tabelle III
    Größe Wert Bytes Einh.
    Erste Meldung Erhalten 10:00:00.00 8 h:m:s
    Entfernung ab km-Stand bei Erstempfang 6,000 4 km
    Auslöser-Zeitstempel Warnbl. ausgelöst um 9:30:00.00 8 h:m:s
    Letzte Meldung Erhalten 10:03:00.00 8 h:m:s
    Entfernung ab km-Stand bei Letztempfang 3,000 4 km
    Auslöser-Zeitstempel Warnbl. ausgelöst um 9:45:00.00 8 h:m:s
    Insges. 40
  • Es müssen mindestens zwei Staumeldungen eintreffen, damit der Transponder den Sendebetrieb aktiviert und Stauwarnungen aussendet. Es werden im einfachsten Fall nur zwei Nachrichten gespeichert und gesendet: Die ”erste Meldung” ist die Nachricht mit dem ältesten Auslöser-Zeitstempel. Die ”letzte Meldung” ist die Nachricht mit dem jüngsten Auslöser-Zeitstempel.
  • Es können zur Verbesserung der Systemsicherheit vier oder sechs Staumeldungen gespeichert und gesendet werden. Als Zusatzinformation kann auch die Zahl der empfangenen Staumeldungen mit zwischenliegendem Auslöser-Zeitstempel registriert und mitgesendet werden, beispielsweise 23 Staumeldungen.
  • Damit ein wiederholtes Ein- und Ausschalten von Warnblinkern nicht zu Staumeldungen mit ”jüngeren” Zeitstempeln führt, welche die Auswertung von Stauwarnungen irreführen könnten, kann die Erstauslösung als Zeitstempel für eine vorgegebene Zeit, beispielsweise 10 Minuten, festgehalten werden. Alle Zeitstempel sind durch Synchronisation mit einer Funkuhr als hochgenaue Zeitmessungen verwendbar.
  • Normalerweise werden im fließenden Verkehr keine Nachrichten ausgetauscht. Die Sender/Empfängerkombination hat einen Kommunikationsradius von ca. 100 Meter. In diesem Autobahnabschnitt befinden sich maximal 100 Fahrzeuge. Bei einer Differenz-Geschwindigkeit von 180 km/h (50 m/s) werden bei einer Wiederholfrequenz von einer Nachricht pro Sekunde und 100 Meter Kommunikationsstrecke zwei Nachrichten empfangen. Für 100 Fahrzeuge im Autobahnabschnitt sind bei einer Nachricht pro Sekunde 10 Millisekunden (für z. B. 1 kBit entsprechen 120 Bytes pro Nachricht bei 100 kBit/s Übertragungsrate) verfügbar. Solche Übertragungsparameter sind in der Verkehrsleittechnik Stand der Technik.
  • Falls, beispielsweise im Stau, zuviele Nachrichten eintreffen, stellt ein Kollisionsdetektor (ähnlich wie im Ethernetbetrieb üblich) eine Nachrichtenkollision fest. Eine kollidierende Nachricht wird verworfen. Das System akzeptiert nur ungestörte Nachrichten.
  • Weitere präventive Maßnahmen sind: Fahrzeuge senden entweder (bei langsamer Fahrt bzw. mit Warnblinkanlage im Stau) mit dem Sendemodul oder (bei schneller Fahrt) mit dem Transponder. Sendemodul und Transponder haben unterschiedliche Frequenzkanäle.
  • Bei störender Datenkollision kann der Empfänger die Empfindlichkeit (den Empfangsbereich) reduzieren, können die Sender die Sende-Intervalle (z. B. von 1 auf 2 Sekunden) vergrößern oder können die Sender die Sende-Leistung verringern und zwar so, daß überwiegend nur eine Nachricht eintrifft.
  • Der genaue Sendezeitpunkt wird mittels Zufallsgeneratoren festgelegt. Die Wiederholfrequenz kann auch abhängig von der Nachrichtendichte (gemessen im eigenen Empfänger) korrigiert, vergrößert oder verringert werden.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird im folgenden eine Richtungserkennung erläutert. Fahrzeug U löst um 9:30 Uhr ein Airbagsignal aus und sendet im Sekundentakt Staumeldungen aus. Es bildet sich ein Stau von 3 km Länge, wobei Fahrzeug W das letzte, stehende Fahrzeug mit Warnblinksignal darstellt. Fahrzeug W hat die Warnblinkanlage um 9:45 (erstmals) eingeschaltet. Fahrzeuge A, B, C passieren die Unfallstelle um 10:00, 10:01 und 10:02 Uhr und
    erreichen Fahrzeug W um 10:03, 10:04 und 10:05 Uhr,
    erreichen Fahrzeug X um 10:06, 10:07 und 10:08 Uhr,
    erreichen Fahrzeug Y um 10:09, 10:10 und 10:11 Uhr.
  • Die Fahrzeuge X, Y, Z senden keine Nachrichten aus. Während Fahrzeug A das Fahrzeug X begegnet, sendet das Fahrzeuge A eine Stauwarnung gemäß der obigen Tabelle III aus. Fahrzeug X erkennt aus den Stauwarnungen der Fahrzeuge A, B, C, daß der Stau ca. 3 km lang ist, das Stauende sich in ca. 3 km Entfernung befindet, der Stau bereits etwa 36 Minuten alt ist und der Stau mit etwa 3 km pro Viertelstunde angewachsen ist.
  • Fahrzeug Y erkennt aus den Nachrichten der Fahrzeuge A, B, C, daß der Stau ca. 3 km lang ist, das Stauende sich in ca. 6 km Entfernung befindet, der Stau bereits etwa 36 Minuten alt ist und der Stau mit etwa 3 km pro Viertelstunde angewachsen ist.
  • Fahrzeug Z in 20 km Entfernung vom Unfallort erhält keine Nachricht mehr, da die maximale Entfernung (10 km) zum Stauende überschritten ist.
  • Fahrzeug A empfängt auch Stauwarnungen von B und C und umgekehrt, wenn die Fahrzeuge nahe beieinander sind, insbesondere wenn Fahrzeug C Fahrzeug A überholt. Beide erkennen jedoch dann, daß die Auslöser-Zeitstempel der Stauwarnung aus dem anderen Fahrzeug mit den Auslöser-Zeitstempeln der eigenen, gespeicherten Stauwarnung übereinstimmen oder daß die Entfernung zum Unfallort und Stauende für zwei aufeinanderfolgende Nachrichten zunimmt. Die Stauwarnung mit einem identischen Auslöser-Zeitstempel oder mit zunehmender Entfernung für zwei aufeinanderfolgende Nachrichten wird ignoriert.
  • Falls die Fahrzeuge X, Y das Unfallopfer U überholen, können die von X und Y ausgesandten Stauwarnungen auch von entgegenkommenden Fahrzeugen D, E empfangen werden. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
    • 1. X und Y haben die Staumeldung nur vom Unfallopfer U erhalten. Eine Einzelmeldung reicht jedoch zum Aktivieren der Transponder im Warnsystem nicht aus.
    • 2. X und Y haben Staumeldungen vom Unfallopfer U und zumindest von einem Fahrzeug V, W im Stau erhalten.
  • Im zweiten Fall gilt:
  • Falls die Auslöser-Zeitstempel der ersten und letzten Staumeldung oder die Entfernungen zum Unfallort und zum Stauende identisch sind, ist die Messung nicht auswertbar, so daß keine Stauwarnung ausgestrahlt wird. Der Stau ist in diesem Fall noch ”zu klein”.
  • Falls der erste (Unfallopfer) und letzte (Stauende) Auslöser-Zeitstempel und die Entfernungen in den von den Fahrzeugen D, E empfangenen Stauwarnungen ungleich sind, gilt:
    • – Falls die Entfernung zum Stauende größer ist als die Entfernung zum Unfallopfer, betrifft die Stauwarnung eine Unfallstelle auf der gegenüberliegenden Fahrbahn – von den Fahrzeugen D, E aus gesehen,
    • – falls die Entfernung zum Stauende kleiner ist als die Entfernung zum Unfallopfer, betrifft die Stauwarnung eine Unfallstelle auf der eigenen Fahrbahn.
  • Die Empfangseinrichtung in den Fahrzeugen D, E kann deshalb Warnungen für Unfälle auf der gegenüberliegenden Fahrbahn anders anzeigen als Unfälle auf der eigenen Fahrbahn.
  • Die Erfindung kann auch derart ausgestaltet sein, daß aus den Stauwarnungen, welche die Überholer X und Y an D und E übermitteln, die Einrichtungen in den Fahrzeugen D und E ableiten können, wieviele Fahrzeuge am Unfallort noch vorbeifahren. Diese Information kann für Fahrzeug Z bei der Begegnung mit D und E ein Entscheidungskriterium für das rechtzeitige Verlassen der Autobahn bilden.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus, – wobei von in dem Fahrzeug vorhandenen Einrichtungen zum Empfangen, zum Senden und Verarbeiten von Signalen Staumeldungen erzeugt und gesendet werden, wenn eine in dem jeweiligen Fahrzeug gemessene Betriebsgröße auf eine Verkehrsstörung schließen lässt, – wobei nach Empfangen von Staumeldungen für eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke Stauwarnungen gesendet werden und – wobei aus empfangenen Stauwarnungen vom Fahrer wahrnehmbare Warnsignale abgeleitet werden, – wobei die Uhrzeit des Empfangs, die vom Fahrzeug zurückgelegte Entfernung seit Empfangen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung und die Uhrzeit der Auslösung der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung in der Stauwarnung enthalten ist, – wobei aus den mit der Stauwarnung übertragenen Informationen die Entfernung vom Ort des die Stauwarnung empfangenden Fahrzeugs bis zum Stauende berechnet wird und – wobei aus den Informationen in der von einem Fahrzeug empfangenen Stauwarnung die Länge des Staus berechnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Staumeldungen gesendet werden, wenn in dem jeweiligen Fahrzeug ein Airbag oder ein Kollisionsdetektor ausgelöst wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Staumeldungen gesendet werden, wenn Warnblinker eingeschaltet sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Staumeldungen gesendet werden, wenn die Geschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeugs unterhalb einer vorgegebenen Geschwindigkeit liegt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Staumeldungen und/oder Stauwarnungen Informationen über die Ursache zum Senden der Staumeldung enthalten.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Staumeldungen wiederholt gesendet werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwarnungen aus mehreren empfangenen Staumeldungen abgeleitet werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwarnungen ferner die Uhrzeit der ersten empfangenen zur Ableitung der Stauwarnung verwendeten Staumeldung und die seit Empfangen dieser Staumeldung zurückgelegte Entfernung sowie eine in der ersten Staumeldung enthaltene Uhrzeit enthalten, zu der die Auslösung der Staumeldung erfolgte.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reichweite der Sende- bzw. Empfangseinrichtungen etwa 100 m beträgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stauwarnung die Zahl der empfangenen Staumeldungen enthalten ist, die einen Zeitstempel umfassen, der zwischen demjenigen der ersten und demjenigen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung liegt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus Nachrichten, die von einen Engpass überholenden Fahrzeugen gesendet werden, abgeleitet wird, wie viele Fahrzeuge den Engpass überholen.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Senden von Stauwarnungen eingestellt wird, wenn das sendende Fahrzeug eine vorgegebene Entfernung seit dem Empfang der letzten für die Stauwarnung verwendeten Staumeldung zurückgelegt hat.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Häufung oder Kollision von empfangenen Staumeldungen und/oder Stauwarnungen die Wiederholfrequenz der gesendeten Staumeldungen bzw. Stauwarnungen geändert wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung von Nachrichten zwischen Fahrzeugen eine Einrichtung zur Weiterleitung von Nachrichten (Transponder) in einem Fahrzeug angeordnet ist, die eine von einem anderen Fahrzeug empfangene Nachricht für eine vorgegebene Zeit und/oder vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke wieder aussendet.
  15. Einrichtung zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus, – wobei in den Fahrzeugen eine Sendeeinrichtung (1, 1', 1''), eine Empfangseinrichtung (3, 3', 3'') und ein Transponder zum Wiederaussenden empfangener Nachrichten (2, 2', 2'') vorgesehen sind, – wobei von den Sendeeinrichtungen Staumeldungen erzeugt und gesendet werden, wenn eine in dem jeweiligen Fahrzeug gemessene Betriebsgröße auf eine Verkehrsstörung schließen lässt, – wobei von dem Transponder aus empfangenen Staumeldungen Stauwarnungen abgeleitet und für eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke gesendet werden, – wobei von den Empfangseinrichtungen aus empfangenen Stauwarnungen vom Fahrer wahrnehmbare Warnsignale abgeleitet werden, – wobei die Uhrzeit des Empfangs, die vom Fahrzeug zurückgelegte Entfernung seit Empfangen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung und die Uhrzeit der Auslösung der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung in der Stauwarnung enthalten ist, – wobei aus den mit der Stauwarnung übertragenen Informationen die Entfernung vom Ort des die Stauwarnung empfangenden Fahrzeugs bis zum Stauende berechnet wird und – wobei aus den Informationen in der von einem Fahrzeug empfangenen Stauwarnung die Länge des Staus berechnet wird.
  16. Einrichtung zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus, wobei in den Fahrzeugen eine Sendeeinrichtung, eine Empfangseinrichtung und eine Signalverarbeitungseinrichtung vorgesehen sind, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung derart ausgebildet ist, – dass von in dem Fahrzeug vorhandenen Einrichtungen zum Empfangen, zum Senden und Verarbeiten von Signalen Staumeldungen erzeugt und gesendet werden, wenn eine in dem jeweiligen Fahrzeug gemessene Betriebsgröße auf eine Verkehrsstörung schließen lässt, – dass nach Empfangen von Staumeldungen für eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke Stauwarnungen gesendet werden und – dass aus empfangenen Stauwarnungen vom Fahrer wahrnehmbare Warnsignale abgeleitet werden, – wobei die Uhrzeit des Empfangs, die vom Fahrzeug zurückgelegte Entfernung seit Empfangen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung und die Uhrzeit der Auslösung der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung in der Stauwarnung enthalten ist, – wobei aus den mit der Stauwarnung übertragenen Informationen die Entfernung vom Ort des die Stauwarnung empfangenden Fahrzeugs bis zum Stauende berechnet wird und – wobei aus den Informationen in der von einem Fahrzeug empfangenen Stauwarnung die Länge des Staus berechnet wird.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrichtung zur Warnung eine Einrichtung zum Synchronisieren mit einem Zeitzeichensender zugeordnet ist.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeug eine weitere Sendeeinrichtung derart ausgebildet ist, dass bei Empfang einer Staumeldung und/oder einer Stauwarnung eine Nachricht über Funk an eine stationäre Einrichtung gesendet wird.
  19. Einrichtung zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus, wobei in Fahrzeugen Einrichtungen zum Wiederaussenden empfangener Nachrichten (Transponder) (2, 2', 2'') vorgesehen sind, die aus empfangenen Staumeldungen, die eine Verkehrsstörung melden, Stauwarnungen ableiten und für eine vorgegebene Zeit und/oder eine vorgegebene vom Fahrzeug zurückgelegte Strecke senden, – wobei die Uhrzeit des Empfangs, die vom Fahrzeug zurückgelegte Entfernung seit Empfangen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung und die Uhrzeit der Auslösung der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung in der Stauwarnung enthalten ist, – wobei aus den mit der Stauwarnung übertragenen Informationen die Entfernung vom Ort des die Stauwarnung empfangenden Fahrzeugs bis zum Stauende berechnet wird und – wobei aus den Informationen in der von einem Fahrzeug empfangenen Stauwarnung die Länge des Staus berechnet wird.
  20. Einrichtung zur Warnung von Fahrern von Fahrzeugen vor Staus, wobei in Fahrzeugen Empfangseinrichtungen (3, 3', 3'') vorgesehen sind, die aus von weiteren Fahrzeugen empfangenen Stauwarnungen vom Fahrer wahrnehmbare Warnsignale ableiten, wobei in den weiteren Fahrzeugen die Stauwarnungen aus mehreren empfangenen Staumeldungen abgeleitet werden, die von in ihrer Fahrt behinderten Fahrzeugen nach Auslösung infolge der Behinderung erzeugt und gesendet werden, – wobei die Uhrzeit des Empfangs, die vom Fahrzeug zurückgelegte Entfernung seit Empfangen der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung und die Uhrzeit der Auslösung der letzten bei Ableitung der Stauwarnung empfangenen Staumeldung in der Stauwarnung enthalten ist, – wobei aus den mit der Stauwarnung übertragenen Informationen die Entfernung vom Ort des die Stauwarnung empfangenden Fahrzeugs bis zum Stauende berechnet wird und – wobei aus den Informationen in der von einem Fahrzeug empfangenen Stauwarnung die Länge des Staus berechnet wird.
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