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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Lebensmittel-Container,
auch umgangssprachlich bezeichnet als Lunchbox, Menübox
oder Hamburgerbox, wie er häufig in der Gastronomie verwendet
wird, um Lebensmittel für die Bereitstellung, Abholung
durch Kunden und Auslieferung bereit zu halten. Die meisten, wenn
nicht sogar alle, Restaurants möchten Einweg-Container
zur Mitnahme von Speisen für Kunden bereithalten, die ihre
Nahrung selbst abholen und mitnehmen wollen, die funktional und
entsprechend preisgünstig sind.
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Eine
Kategorie der weit verbreiteten Einweg Menü Boxen sind
als Schaumstoff Container – meist Polystyrol- und in unterschiedlichen
Formen und Größen hergestellt, um ausreichend
Platz für Sandwiches, Hot Dogs, Fertigmenüs usw.
zu gewährleisten.
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Ziel
der Erfindung ist die Bereitstellung einer Menübox (Lebensmittel
Container), die zweiteilig, also mit Unterteil und Oberteil ausgeführt
ist, möglichst aus umweltfreundlichen, vorwiegend nachwachsenden
und leicht kompostierbaren Einsatzmaterialien bestehet, nach Möglichkeit
eine geeignete Barriere gegen austretende Flüssigkeiten
und Speisefette bietet und eine ausreichende Standfestigkeit (Haltbarkeit)
gewährleistet. Weiterhin soll ein geeigneter Verschlussmechanismus
das Austreten von Speisen während Handling und Transport
verhindern und diese auch noch nach dem Transport über
längere Strecken ausreichend warm servierbar halten.
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Stand der Technik
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Insgesamt
sind als Stand der Technik viele verschiedenartige ein- und zweiteilige
Lebensmittel Container bekannt.
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Typisch
für die Vielfalt sind in der Offenbarung
WO 03/078012 A (GRAPHIC
PACKING CORPORATION) 25.09.2003 verschiedenste Lebensmittel Container
Formen, mit jeweils einem gekapselten Rand des Behälters,
mit mindestens einer Seitenwand mit oberer Kante, die gebildeten
Ecke mit einem oberen Rand, einem einheitlichen, nach außen stehenden
Flansch, wobei der Flansch aus unterschiedlich ausgeprägten
Ecke gebildet werden kann.
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Die
zweiteiligen Ausführungen sind mit und ohne Trennstege,
in verschiedenen Grundflächen, z. B. rund oder rechteckig
und mit unterschiedlich verwendeten Materialien, aber vorwiegend
in dünner Folie, in Tiefziehtechnik ausgeführt.
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In
der Offenbarung
WO
2006/086922 A (CHOI CHANG-YANG – CAI CANGYANG)
wird ein versiegelter ebenfalls ultra dünner, zweiteiliger Kunststoffbehälter
mit einem Deckel und einem Behälter beschrieben. Es gibt
einen Dichtabschnitt zwischen dem Rand der Abdeckung und dem Rand
des Behälters. Die inneren Ränder der Abdichtung
des Deckels und des Behälters bilden dabei einem Block.
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Diese
Art der umlaufenden Dichtung geht weiter zurück und wurde
analog bereits in Form einer „Federkonstruktion” in
US 6,056,138 A (NEWSPRING
INDUSTRIAL CORPORATION) 02.05.2000 an Lebensmittel Containern aus
dünnen Kunststoffmaterialien offenbart, die entweder in
Vakuum-Tiefziehtechnik oder in Kunststoffspritztechnik erstellt
wurden. Die Verschlussmechanik als ausgebildete Federkonstruktion
oder Schnappermechanismus wurde vielfach weiterentwickelt, optimiert
und auf unterschiedliche Materialien adaptiert. Als den Stand der Technik
abschließend beschreibende typische Umsetzungen für
Funktion und Technologie mögen hier die Offenbarungen
US 2003/0155354 A (EDWARD TUCKER,
WILLOWBROOK) 21.08.2003 und
US 6,554,147
B (INLINE PLASTICS CORPORATION, SHELTON)
29.04.2003 stehen.
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In
der Offenbarung
WO
01/08995 A (THERMO VISION ENTWICKLUNGS- UND HANDELS GMBH)
08.02.2001 wird ein, auf
einem Unterteil auflegbarer Deckel mit Randdichtung beschrieben.
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Behälter für
Speisen, bestehend aus einem Gefäß mit einer durch
einen Rand und einen zum Verschließen des Gefäßes auf
den Rand auflegbaren Deckel, der einen Transport von Flüssigkeiten,
insbesondere flüssigen Speisen, ohne Verschütten
des Inhalts, möglich macht. Die Dichtung wird durch eine
umlaufende Lippe gebildet. Darüber hinaus soll der Behälter
möglichst leicht ohne Kraftaufwand zu öffnen und
verschließbar sein.
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Weiterhin
zeigt der Rand des Gefäßes über der Stufe
eine Ausbuchtung, in welche eine entsprechende Nut des Deckels einschnappen
kann. Zwingend erforderlich für die Funktion dieses Behälters
ist eine gewisse Elastizität des Deckels, weshalb die Möglichkeit
der Verwendung eines festen Materials, wie Glas oder Porzellan,
und die damit verbundenen Vorteile ausscheiden. Darüber
hinaus müssten die Teile relativ präzise angefertigt
werden und es sind nur sehr geringe Fertigungstoleranzen zugelassen, wodurch
erhöhte Herstellungskosten entstehen.
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In
der Offenlegungsschrift
DE
10 2004 063 398 A (EMSA WERKE WULF GMBH) 28.07.2005 wird
ein nach oben offener Aufbewahrungsbehälter beschrieben,
der nach außen weisende Verriegelungsvorsprünge
aufweist. Ein Deckel kann auf die Oberkante des Aufbewahrungsbehälters
aufgelegt und mittels schwenkbarer Rastlaschen durch Einrasten in
die Verriegelungsvorsprünge am Aufbewahrungsbehälter
befestigt werden.
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Der
Deckel weist einen umlaufenden, angeformten Dichtring auf, der aus
einem thermoplastischen Elastomer besteht und der eine Basis und
eine davon abstehende Dichtlippe offenbart. Außerdem besitzt
er an seiner Unterseite einen Führungssteg, innerhalb oder
außerhalb dessen die Oberkante des Aufbewahrungsbehälters
positionierbar ist. Die Dichtlippe drückt bei dem verschlossenen
Aufbewahrungsbehälter auf die Oberkante der Seitenwände und
ist schräg gegenüber der Oberkante angestellt. Aufgrund
hoher Herstellungskosten ist eine Verwendung als Einwegbehälter
nahezu ausgeschlossen.
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Das
Gebrauchsmuster
DE
20 2008 017 322 U (VITASAFE GMBH) 25.06.2009 offenbart
einen Behälter zur Aufnahme von verzehrfertigen Speisen, insbesondere
von zubereiteten kalten Speisen, wie Obst und Salate, aus einem
festen lebensmitteltauglichen Kunststoff mit mindestens zwei Fächern,
wobei im Bereich der Trennwand zwischen den Fächern eine
Mulde vorhanden ist, in die ein Mittel zur Nahrungsentnahme eingelegt
oder eingeschweißt ist und die Fächer mit einem
umlegbaren Deckel verschlossen sind.
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EP 1582469 A (AIBA,
TOSHIYUKI SHIGA 520-0027 (JP)) 05.10.2005 offenbart einen Kunststoffbehälter
für Lebensmittel. Der Kunststoffbehälter ist rund
oder eckig und wird mit einer Folie verschlossen. Dieser Behälter
ist im gefüllten Zustand nur bedingt stapelbar, da der
Inhalt nicht unbedingt der Höhe der Verpackung angepasst
ist.
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Das
Grundmaterial für den beschriebenen Container entsteht
durch Komprimierung oder Pressung eines gemischtes Materials aus
ungekochten Bambusfasern oder gemischten Fasern durch Mischen von
ungekochten Pflanzenfasern aus der Gattung der Gräser,
ungekochten Fasern aus der Familie der Hülsenfrüchte
oder anderen pflanzlichen Fasern wie Lespedeza capitata („indischer
Buschklee”).
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Der
Lebensmittel Container entsteht durch Pressung des gemischten Materials
der oben genannten Faserstoffe, einer geringen Menge wasserabweisender
Zusatzstoffe, sowie einem kleinen Anteil an Papier, Zellstoff- oder
Stärkezusatz.
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Ein
einteilig und klappbarer Lebensmittel Einweg-Container wird offenbart
in
US 5,860,530 (KENNETH
J. SIMMONS, STANLEY, NY) 19.01.1999. Er besteht aus einem Deckel
und einem miteinander verbunden Boden, die zusammen ein belastbares
Scharnier bilden. Der Deckel enthält eine obere Wand und
gleichmäßige Seitenwände, sowie eine
Vielzahl von Ecken und bildet an der dem Scharnier entgegengesetzten
Seitenwand durch Ausprägungen und Aussparungen in der Bodenwand
ein elastisches Scharnier. Der Container erhält dadurch einen
Latch-Verschluss der einfach lösbar ist, aber ansonsten
den Deckel und das Unterteil in einer sicher geschlossenen Position
hält.
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In
JP 2007 330 456 A (YELLOW
STUDIO:KK NPO SHOKUSEITAIGAKU JISSEN FORUM) 27.12.2007 ist ein Behälter
offenbart, der in mehreren Fächern unterteilt werden kann.
Der Behälter ist mit einem festschließenden Deckel
verschlossen bzw. versiegelt.
US 7,451,889 B (LEE MANTIS, 5512 AMITY PL,
CHARLOTTE) 27.12.2007 offenbart schließlich das Paradebeispiel
eines amerikanischen Patents mit relativ unbedeutender Erfindungshöhe und
beschreibt einen typischen Lebensmittel Container, üblicherweise
hergestellt aus Polystyrol Schaum, einteilig mit Seitenscharnier
ausgeführt, mit Trennstegen im Unterteil und mit einem
standardmäßigem Latch-Verschluss versehen. Es
handelt sich hier inhaltlich um das Einbringen einer Wachspapier Zwischenlage
zur Abdeckung des Lebensmittels in einem, an sich bereits vielfach
bekannten Lebensmittel Container.
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Zusammenfassung:
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Lebensmittel Container sind
entweder für den vorgesehenen Anwendungsfall nicht geeignet,
als deckelloser Essbehälter zu dienen, oder sie erfüllen
nicht alle in der Aufgabenstellung für diese Erfindung
gestellten Anforderungen an eine kostengünstige integrative
Lösung oder scheiden aufgrund hoher Fertigungskosten als
Einweg Verpackung aus.
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Darstellung der Erfindung
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Die
aktuelle Erfindung zielt auf einen Lebensmittel Container, insbesondere
zum Servieren, Aufbewahren und Transportieren von Speisen oder ähnlichem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, und
insbesondere auf ein Behältnis, mit dem warme Speisen auch
nach Transport über längere Strecken ausreichend
warm serviert werden können. Daher ist eine geeignete thermische
Isolation durch die ausgewählten Materialen zu realisieren.
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Solche
Behältnisse dienen beispielsweise dazu, Speisen in sich
aufzunehmen, wie z. B. Fertigmenüs, Sandwiches oder Hamburger,
um sie damit vom Herstellungsort, wie z. B. einer Großküche
oder einem „Fast Food Restaurant”, zum Bestimmungsort zu
transportieren, wobei die in den Behältnissen aufgenommenen
Speisen hinreichend lange im Herstellungszustand gehalten werden
sollen. Am Bestimmungsort angekommen, werden die Speisen der Einfachheit
halber dann in den Behältnissen serviert und auch in der
Regel aus ihnen verzehrt. Daher ist eine zweiteilige Ausführung
vorgesehen, weil der, bei einer einteiligen Ausführung
durchaus als störend empfundene abgeklappte Deckel, im
Gegensatz dazu vollständig entfernbar ist und daher während des
Verzehrs der Speisen an der Tafel nicht hinderlich ist.
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Wegen
der einfachen Handhabung werden solche Behältnisse heutzutage
auch bei der Versorgung von Altenheimen, Krankenhäusern,
Kantinen oder dergleichen eingesetzt. Darüber hinaus sind solche
Lebensmittel Container als Verpackungsmaterial von sogenanntem ”Fastfood” Essen
bekannt und daher als Einwegware ausgelegt, wodurch sich durchaus
eine ökologische Komponente ableitet.
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Die
für Bereitstellung, Transport und Verzehr vorgesehenen
Speisen können teilweise beachtliche Anteile an Flüssigkeiten
oder Speisefetten enthalten, so dass Vorkehrungen gegen den Austritt über
die Behälterwände, entweder durch die ausgewählten Materialien,
oder durch geeignete Oberflächenbeschichtungen der Innenflächen
z. B. durch polyolefine Kunststoffen, oder PLA oder Stärke
zu treffen sind.
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Obwohl
ein luftdichter Verschluss für den vorgesehenen Anwendungsfall
nicht erforderlich ist, soll eine Abdichtung dahingehend erfolgt,
dass die Flüssigkeits- und Fettanteile der Speisen währen Transport
und Handling nicht während den üblich zu erwartenden
Schräglagen aus dem Container austreten. Weiterhin soll
die gewählte Abdichtung zwar keine hermetische oder gar
gasdichte Versiegelung bewirken, aber die Außenluft so
weit abschirmen, das eine Geschmacksbeeinflussung der eingebrachten Lebensmittel
durch Einflüsse von außen weitgehend vermieden
wird.
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Für
längere Transporte oder für solche unter erschwerenden
Bedingungen soll es alternativ möglich sein, eine ergänzende
Abdichtung entweder durch aufbringen einer Zwischenlage oder durch
Aufschweißen einer zusätzlichen Dichtungsfolie
vor Ort herzustellen.
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Zum
sicheren Transport oder risikolosen Handling soll die Abdeckung
(Deckel) über eine geeignete Verschlussmechanik verfügen,
die ohne große Kraftaufwendungen mehrfach zu schließen
und zu öffnen ist, über eine deutlich fühlbare
Rastfunktion verfügt und dennoch mit geringem Kraftaufwand
zu betätigen ist. Vorzusehen ist daher eine Konstruktion, die
von jedermann einfach zu bedient ist, aber sich nicht unbeabsichtigt
lösen kann.
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Technische Lösung
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Die
erfindungsgemäßen Ausführung des Lebensmittel
Containers besteht aus einem Unterteil, gebildet durch eine Bodensequenz
(2) mit 4 schräg nach oben gerichteten Seitenwänden
(1). Am oberen Ende der Seitenflansche ist, wie in dargestellt,
ein Absatz (84) angebracht, der mit einer am Scheitelpunkt
ausgeprägten Abflachung (81) wieder nach unten
verläuft und in einer umlaufenden Dichtungslippe (83)
mündet.
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Dadurch
entsteht ein umlaufender ringförmiger Kragen als Sicke,
der einerseits die Stabilität des Unterteils günstig
beeinflusst und andererseits eine stabile Auflage für das
dort aufsitzende Oberteil (3) bildet.
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Bei
der technischen Ausführung handelt es sich somit um einen
2-teiligen Einweg Lebensmittel Container, bestehend aus Unterteil
(1; 2) und Deckel (3), wobei das als
Unterteil bezeichnete Fach für die Aufnahme des Lebensmittels
dient, in seinen Abmessungen auf das Volumen und die Höhe
der Speisen angepasst ist und als einteiliges Formteil erzeugt wird.
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Das
Oberteil (3), auch als Deckel bezeichnet, umschließt
die Außenkontur des Unterteils, ist abnehm- und separierbar,
um vollen Zugang von oben zu dem Lebensmittel zu erhalten, also
ohne die störende und hinderliche Wirkung eines abgeklappten Deckels,
wie es bei einteiligen Containern durchaus auftritt, bestehend aus
vier Seitenwänden (4), angepasst auf die entsprechende
Seitenausprägung des Unterteils (81, 83, 84)
und verstärkt mit einer oder mehreren, die Stabilität
erhöhenden, umlaufenden Sicken (5). Der besagten
ersten Sicke (5) kommen noch weitere, nachfolgend beschriebene
Funktionsmerkmale zu.
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Wie
in ersichtlich, sind an mindestens zwei, aber typischerweise
vier Seiten des Oberteils (3) umklappbare Laschen (6)
angebracht, die durch Umklappen nach unten zur Seitenwand (1)
hin, einen sicheren Verschlussmechanismus bilden, der das unbeabsichtigte
Entfernen des Oberteils klar verhindern. Die Laschen (6)
können unterschiedliche lange Verbindungsstege, so genannte
Sollbiegelinien, zur Außenkante des Oberteils aufweisen.
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Der
Lebensmittel Container, erfindungsgemäß entsprechend
Anspruch 1, ist in seiner Form, seinem Volumen und ggf. einer Unterteilung
des Unterteils (3) jeweils an Art und Portionsgröße
der einzubringenden Speisen angepasst, wodurch eine Vielzahl verschiedener
Formen resultiert, so dass die Grundfläche des Unter- und
Oberteils, um einen sichern Transport und einen problemlosen Verzehr
der Speisen zu gewährleisten, quadratisch, rechteckig oder
rund sein kann. zeigt beispielhaft die Dimensionszeichnung
eines Unterteils für einen rechteckiges Lebensmittel Container
Unterteil (1; 2) und in ist für
den gleichen Container das Oberteil (3) mit vier, seitlich
angebrachten, ungleich langen Verriegelungslaschen aufgezeigt. Diese
Laschen sind im Beispiel ( ) an der
Breitseite größer ausgeführt als an der
schmalen Seite des Containers. Der Hauptgrund hierfür besteht
in der Anforderung einer, an späterer Stelle beschriebenen,
sicheren Verrastung und in der, ebenfalls später beschriebenen
Zusatzanforderung zur Abdichtung des Lebensmittel Containers gegenüber
der Außenwelt, um Feuchtigkeitsaustritt und das Ausfließen
von überschüssigem Speisefett zu verhindern.
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zeigt
ein Beispiel für eine quadratische Form des Lebensmittel
Containers. Der Boden (2) des Unterteils ist mit einer
erhöhten Absatzfläche ausgeführt, so
dass das Lebensmittel dadurch in einer erhöhten Position
gehalten wird, damit sich austretende Flüssigkeiten und
Speisefette in der umlaufenden Vertiefung (Graben) ansammeln können,
um eine nachträgliche Aufsaugung und Durchweichung der
eingebrachten Speisen zu verhindern. Gut zu erkennen sind in die
Verriegelungslaschen (6), die im Beispiel mit 3 Stegen
gehalten werden, wobei die beiden Durchtrennungen (Schlitze) die
Sollbiegelinie markieren und festlegen (siehe auch , Einzelheit
A – Version 1, Pos. (71, 72).
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Zusätzlich
ist eine technische Version des Lebensmittel Containers in der Ausführung,
bei dem das Unterteil durch einen oder mehrere feste Zwischenstege
(Unterteilungen) unterteilt ist, die maximal die Höhe des
oberen Abschlussrands (81) des Unterteils (siehe )
erreichen sollen und demzufolge in der Lage sind, unterschiedliche
Speisen getrennt zu halten und auch einer Vermischung während
des Transports und des Handlings in den üblichen, zu erwartenden,
Schräglagen verhindern. Durch die Ausprägung der
Zwischenstege bis etwa zu einer Höhe äquivalent
zum Außenrand (81), wird die sich dadurch bildende
Kammer versiegelungsfähig und kann somit auch einer Vermischungen
unter extremen Transportbedingungen entgegenwirken.
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Lebensmittel
Container der erfindungsgemäßen Bauart erheben
hohen Anspruch auf lebensmittelgeeignete Werkstoffe und können
als Grundmaterialen aus Zellulose und deren Derivate, mit und ohne lebensmittelzugelassener
Additive und Bindemittel, z. B. aus Papier oder Pappe hergestellt
werden.
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Weiterhin
kann der erfindungsgemäße Lebensmittel Container
als Grundmaterial aus thermoplastischen Kunststoffen z. B. aus der
Gruppe der Polyolefine, wie etwa Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen
(PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) oder andere, sowie deren
Mischprodukte (Blend) hergestellt sein.
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Zur
besseren Wärmeisolation während des Transports über
längere Strecken und um die Geschmacksbeeinflussung das
Lebensmittels gering zu halten, werden besonders als Grundmaterialien
polyolefine Schaumstoffe, wie z. B. expandiertes Polystyrol (PS)
oder geschäumtes Polyethylen (PE) oder Schäume
aus Gemischen von etwa 10–40% biologisch abbaubarem, aliphatisch
aromatischen Copolyester und etwa 60–90% Polymilchsäuren
verwendet.
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Aufgrund
der ökologischen Komponente eines Einweg Lebensmittel Containers
und in Anbetracht der gebotenen Verminderung sich aufbrauchender
Ressourcen, werden erfindungsgemäße Lebensmittel
Container unter Verwendung von ökologisch unbedenklichen,
biologisch abbaubaren, und aus, in der Regel nachwachsenden Faserstoffen oder
Zellulose beinhaltenden Grundmaterialien, wie z. B. Sekundärrohstoffe
der Pflanzenarten Reis, Mais, Bambus, Weizen und Zuckerrohr (Bagasse) gefertigt.
Diese sogenannten Sekundärrohstoffe galten bis vor kurzem
noch als zu entsorgende Abfälle, bis die nutzbringende
Verwendung technologisch realisierbar und auch aus Kostengründen
möglich wurden.
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Eine
besondere Bedeutung kommt hier dem Grundstoff Bagasse zu, die entsteht,
nachdem die Melasse aus dem Zuckerrohr gewonnen wurde. Sie ist weltweit
in beachtlichen Volumina an recyclingfähigen Reststoffen
verfügbar, weil sie als Neben- oder Koppelprodukt beim
Auspressen des Zuckersaftes aus dem Zuckerrohr oder den Sorghumhirse
Pflanzen abfällt. Da Bagasse etwa zu 40 bis 60% aus Zellulose,
zu 20 bis 30% aus Hemizellulose und zu etwa 20% aus Lignin besteht,
ist hier die Voraussetzungen für die Gewinnung eines kostengünstigen
und für den Anwendungsfall besonders geeigneten Grundmaterials
gegeben.
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Weiterhin
und unter Beachtung der ökologischen Komponente eines Einwegbehälters
sind besonders Grundmaterialien aus nachwachsenden, biologisch abbau-
und kompostierbaren Polymerkunststoffen, z. B. Polylactide oder
Polymilchsäuren (im folgenden kurz PLA genannt, vom englischen
Wort „polylactic acid” stammend) oder vollständig
biologisch abbaubare Grundmaterialien auf Erdölbasis wie
z. B. biologisch abbaubare, aliphatisch aromatische Copolyester
für die erfindungsgemäße Ausführung
geeignet.
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Die
meisten vorgeschlagenen Grundstoffe bieten eine ausreichend gute
Oberfläche, mit optisch ansprechendem Aussehen und ausreichenden Schutz
gegen Durchweichung, auch bei länger andauernden Transportwegen.
Trotzdem kann es auf Kundenwunsch oder aus Stabilitätsgründen
erforderlich sein, den Lebensmittel Container durch optisch wirkende,
ggf. farblich zu gestaltende Oberflächenbeschichtung mit
oder ohne Bedruckung oder eine feuchtigkeits- und speisefettabdichtende
Oberflächenversiegelung der Innen- und/oder Außenflächen auf
Basis von z. B. Polymilchsäure (PLA), Polyethylen (PE),
Polypropylen (PP) oder anderen, sowie deren Derivate (Blend) aufzubringen.
Dies führt in der Regel dazu, dass das Unterteil (1; 2)
solcher Container mit thermischer- oder ultraschallschweißfähiger Siegelfolie
geschlossen werden kann, eine Anforderung, die vorwiegend aus dem
Bereich der Großküchen und dort schwerpunktmäßig
aus dem Gesundheitswesen angetragen wird.
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Geht
es bei Lebensmittel Containern in der erfindungsgemäßen
Ausführung lediglich um einen Schutz oder eine Abdichtung
durch eine Siegelfolie, obwohl die Stabilität und die Beständigkeit
gegen Durchweichung aufgrund er gewählten Grundmaterialien
gegeben ist, und scheidet eine Abdichtung durch eine auflegbare,
die Außenkontur des Unterteils (1; 2) überbedeckende
Deckfolie aus, kann, soweit das verwendete Grundmaterial nicht bereits thermisch-
bzw. ultraschallschweißbar ist, eine Oberflächenbeschichtung
durch die zuvor beschriebenen Materialien im Randbereich des Unterteils
(1) partiell um die Konturen an Positionen (81)
zwischen Position (83) und Position (84) zum Zwecke
der Versiegelung erfolgen. Entsprechende Prozesse und Technologien
sind vorhanden. Die Aufbringung dieser schweißbaren Oberfläche
kann auch im Tauchverfahren in geeignete Dispersionen erfolgen.
Ein besonderes Augenmerk kommt hier, falls vorhanden, den Trennstegen
im Unterteil zu, ob und inwieweit hier eine Versiegelungserfordernis
gefordert ist, beeinflusst den Herstellprozess entscheidend.
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Eine
bereits früher erwähnte Anforderung an den Lebensmittel
Container besteht in der Abschottung der eingebrachten Lebensmittel
während Handling und Transport, sowohl gegen erhebliche
Geschmacksbeeinträchtigungen der Speisen durch zu umfangreichen
Sauerstoffkontakt mit der Außenluft, sowie gegen zu schnellen
Temperaturverlust der Lebensmittel durch ungehinderte Luftbewegungen,
als auch gegen das Austreten von Lebensmittelfeuchtigkeit und Speisefett
aus dem Container selbst. Diese Abdichtung ist konstruktiv durch
die Formgebung und die Abstimmung zwischen Unter- und Oberteil des Containers
realisiert, dahingehend, dass sich durch Aufsetzen des Oberteils
(3) auf das Unterteil (1 und 2) aufgrund
der Ausformung der konkaven Rille (4) des Oberteils und
der konvexen Ausprägung des Unterteils (1) eine
Dichtungskontur ausbildet, die zwar nicht vollkommen luftdicht (gasdicht)
abschließt, aber durch ein umlaufendes Anlegen dichtet.
Diese als Dichtrille bezeichnete Dichtmechanismus, der das Austreten
von Flüssigkeiten oder Speisefetten während Transport
und Handlich verhindert, ist ausgestaltet durch den Absatz (84),
die u-förmige Kontur an Position (81) mit abgerundeten
Ecken, sowie das darauf abgepasste Gegenstück, die u-förmige
Nut (81) des Oberteils, mit ebenfalls abgerundeten Ecken,
an deren Seitenflansch (4) sich die Dichtungslippe (83)
umlaufend einpasst.
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Es
entsteht durch die in gezeigte Stufe im Bereich
(84) in Verbindung mit der Kapillare zwischen (84)
und (81) ein Schwallschutz, der einen Feuchtigkeitsaustritt
auch bei größeren Relativbewegungen, Schräglagen
und Vibrationen während Transport und Handling sicher verhindert.
Weiterhin verhindert das sich in der Kapillare zwischen (84)
und (81) ansiedelnde Kondenswasser einen Direkten Kontakt
mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft. Da der Container nicht hermetisch
verschlossen ist, entstehen durch Temperaturveränderungen
keine Unter- oder Überdruckverhältnisse, so dass
ein Ausbeulen (Aufblähen) oder Zusammenziehen des geschlossenen
Containers unterbleibt, weil durch die an sich offene Konstruktion
ein atmosphärischer Druckausgleich gewährleistet
ist. Weiterhin sorgt bei üblicherweise geschlossener Verriegelungslasche (82),
die dadurch ausgeübte Flächenpressung in die obere
Ecke der Auflagefläche (81) und den damit verbunden
Anpressdruck an die Dichtungslippe (83) erstens für
eine besonders enge Kapillare und zweitens für eine umlaufende
Lippendichtung, die mit einer hohen Flächenpressung, aufgrund
stirnseitigem Kontakt der Dichtungslippe (83) mit der Innenkontur
des Deckels (3) umlaufend anliegt, und damit für
eine besonders zuverlässige Abdichtung gewährleistet.
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Elementarer
Schutzanspruch der erfindungsgemäßen Ausführung
gemäß Anspruch 1 begründet sich durch
die geforderte, und grundsätzlich bei allen Ausführungen
vorhandene Verriegelungsfunktion, dadurch realisiert, dass an mindestens
2, aber typischerweise 4 Seiten des Oberteils (3) umklappbare
Laschen angebracht sind, die durch Umlegen bis zum Endpunkt ( und Einzelheit 82)
eine rastende Verriegelung bilden.
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Eine
solche Verriegelungslasche besitzt konstruktiv eine Soll-Biegelinie,
die dadurch realisiert ist, dass entweder an der gewünschten
Position ( Einzelheit A) jeder Verriegelungslasche
ein oder mehrere Schlitze (72) eingeschnitten sind, so
dass mindestens 2 bis 3 perforierte Stege (71) stehen bleiben,
die ein leicht bedienbares Scharnier bilden oder aber, dass die
Biegelinie ( Einzelheit A – Version
2) durch eine Prägenut (73) vorgegeben wird.
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Um
einen sicheren Transport und ein risikoloses Handlich zu gewährleisten,
ist diese Verriegelungslasche in Verbindung mit dem Unterteil (1)
so konstruiert, dass die nach unten und hinten umklappbare Lasche
(82) mit Überhub an der Kontur (91) des Unterteils
erstmals berührt, bei weiterer Betätigung nach
oben über die Seitenwand ein fühlbarer, aber nicht übermäßig
großer Widerstand auftritt, bis die Lasche an der oberen
Biegung (90) spürbar einrastet und dadurch eine,
während Transport und Handling unlösbare, sich
auch nicht selbst öffnende Verriegelung zwischen Ober-
und Unterteil gewährleistet.
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Konstruktiv
besitzt der Lebensmittel Container im Unterteil (2) eine
erhöhte Stufenfläche, die nach innen gemäß ,
Pos. (2) ausgeprägt ist und somit das Lebensmittel
etwas anhebt. Dadurch ergibt sich zwischen Lebensmittel und Containerboden
einen Abstand um einem durchweichenden Einfluss auf das Lebensmittel
entgegen zu wirken und um Lebensmittelflüssigkeit und Speisefett
im umlaufenden vertieften Kragen des Bodens (2) anzusammeln.
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Für
eher etwas empfindlichere Lebensmittel sind anstelle der Fläche
im Unterteil (2) ausgeprägte Stege (62) – siehe – ausgebildet,
um austretende Flüssigkeit flüssigkeitsreicher
Lebensmittel abzuleiten, was beispielweise bevorzugt bei sogenanntem „Fast
Food” der typisch chinesischen Küche vorkommt.
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Für
eher fettreiche Lebensmittel, üblicherweise Frittiergut
wie Pommes Frites, frittierten Nuggets oder schwimmend in Fett gebratenen
Speisen sind Ablaufstege nicht ausreichend. Hier kommen anstelle
der ausgeprägten Stege (62), Stege in kreuzweiser
Ausführung (sowohl horizontal, vertikal, als auch diagonal)
zur Anwendung, so dass sich kleine Erhöhungsnoppen ausbilden,
die das Lebensmittel quasi in der Schwebe halten und besonders zum Abtropfen
von überschüssigem Fett an Frittiergut geeignet
sind.
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Das
in gezeigte Beispiel offenbart ebenfalls noch eine
weitere Variante des Durchweichschutzes. Zusätzlich zur
Bodenanhebung können ergänzend Abstandsstege (61)
an allen 4 Seiten des Unterteils ausgeformt sein, die aufgrund ihrer Zentrierwirkung
einen Flächenkontakt der eingebrachten Speisen zu den Seitenwänden
verhindern und nur punktuelle Berührungen zulassen, wodurch demzufolge
eine gute Drainage für Flüssigkeiten an den Seitenwänden
entsteht.
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Eine
weitere Version der Lebensmittel Container stellt bei Bedarf die
Stapelsicherheit her. Dazu ist gemäß das
Oberteil (3) mit einer dem Unterteil (2) entsprechend
angepassten Prägung (51) ausgestattet, wodurch
sich die Stapelsicherung für einen darüber gestellten
Container ergibt und ein unbeabsichtigtes Verrutschen und Kippen
während Handling und Transport verhindert wird. Der durch die
Schwerkraft ausgeübte Anpressdruck in Verbindung mit den
Oberflächeneigenschaften der verwendeten Materialien wirkt
einem Verrutschen ausreichend sicher entgegen.
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Als
Herstellverfahren für die Lebensmittel Container kommen
unter anderem, bereits zum Stand der Technik gehörende
Prozesse des Kunststoffspritzens, des Vakuum-Tiefziehens, des Thermopressens
oder des Schöpfens zum Einsatz.
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Ein
besonderes und in seiner Ausprägung neues Herstellverfahren
besteht für die Container aus der Grundstoffgruppe „Faserstoffe
und Zellulose”, wie beispielhaft dessen typischer Vertreter,
der Bagasse Container. Für die Herstellung dieser Containergattung
wird ein fest getakteter Fließprozess eingesetzt. In der
ersten Stufe wird aus einem Bottich mittels Siebwerkzeug Bagasse
aufgenommen und vorentwässert. In weiteren Stufen danach
konturgeschnitten, vorgetrocknet, und endgetrocknet.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Mit
der Erfindung ist es gelungen, einen Lebensmittel Container auf
Einwegbasis bereitzustellen, der folgende wesentliche Merkmale beinhaltet:
- • Verwendung von in der Regel nachwachsenden, umweltschonenden
und kompostierbaren Grundmaterialien
- • Ausbildung eines fest rastenden Ver- und Entriegelungsmechanismus,
der sich durch Vibrationen und Bewegungen während Handling
und Transport von selbst nicht lösen kann, aber durch händisches
Zurücklegen mit wenig Kraft von jedermann einfach entriegeln
lässt
- • Ausprägung eines sicher funktionierenden,
einfachen Dichtungskonzeptes durch Stufendichtung zum Schwallschutz,
Flächendichtung zum Aromaschutz und Lippendichtung als
Austrittsschutz.
- • Kostengünstig, da die verwendeten Einsatzstoffe
weltweit keinen Engpass darstellen
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Die
verwendete Prozesstechnik ist in ihren Einzelschritten an vielen
Punkten bereits bekannt und wird teilweise in abgewandelter Form
in anderen Produktbereichen (z. B. Wasserstrahltrennen in der Lebensmittelerzeugung)
bereits verwendet. Vollkommen neu in ihrer Kombination und mit neuen
Prozessparametern ist bei der Container Version aus Bagasse und
anderen ökologisch unbedenklichen, aus nachwachsenden,
leicht kompostierbaren Rohstoffen, die Prozessfolge, der neue mehrstufige
Linienprozess mit synchronen Taktzeiten, sowie die Integration von
Hochdruckwasserschneiden zur präzisen Erzeugung der Dichtungskonturen
und Sollbiegestellen.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen der
Zeichnungen
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1 zeigt
beispielhaft die Dimensionszeichnung eines Unterteils für
einen rechteckigen Lebensmittel Container.
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zeigt
das Oberteil für den gleichen Container, mit 4 seitlich
angebrachten Verriegelungslaschen. Diese Laschen sind an der Breitseite
größer ausgeprägt als an der schmalen
Container Seite.
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In ist
die Gesamtfunktion der Container Applikation dargestellt. Die Seitenwände
des Unterteils (1) setzen sich in das Oberteil (3)
und werden durch dessen Seitenwände (4) in Verbindung
mit der ersten Stabilisierungsnut (5) zu einer auf das
Unterteil abgestimmten schwapp sicheren, umlaufenden Dichtungsnut.
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zeigt
ein Beispiel für eine quadratische Form des Lebensmittel
Containers. Der Boden (2) des Unterteils ist mit einer
erhöhten Absatzfläche ausgeführt, so
dass das Lebensmittel in einer erhöhten Position gehalten
wird, damit sich austretende Flüssigkeit und Speisefett
in der umlaufenden Vertiefung ansammeln kann um eine nachträgliche
Aufsaugung und Durchweichung der eingebrachten Speisen zu verhindern.
Gut zu erkennen sind die Verriegelungslaschen (6), die
in diesem Beispiel mit 3 Stegen gehalten werden, wobei die beiden
längeren Durchtrennungen (Schlitze) die Sollbiegekante
markieren (siehe auch , Einzelheit A – Version
1, Pos. (71, 72)).
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zeigt
eine stapelbare Version eines quadratischen Containers, wobei die
Ausprägung 51 auf den Boden des Unterteils (2)
abgestimmt ist und somit als Stapelsicke die aufgestellten Container
fixiert.
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In ist
eine quadratische Unterteil Version mit seitlichen Sicken (61)
und 3 Haltestegen (62), die besonders geeignet sind, zwischen
Lebensmittel und Container einen Abstand zu gewährleisten um
einen durchweichenden Einfluss auf das Lebensmittel zu verhindern.
Die Ausprägung der Stege (62) in kreuzweiser Ausführung,
so dass sich kleine Erhöhungsnoppen ausbilden, besonders
für frittiertes Gut geeignet, wurden nicht dargestellt.
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zeigt
die Konstruktion der Verriegelungslaschen. Die Anbindung der Lasche
an den Container bildet, wie in Einzelheit A gezeigt eine Sollbiegelinie,
die dafür sorgt, dass sich die Lasche beim Umlegen nach
innen, nur entlang dieser Linie abknickt. Dies wird entweder (Version 1)
durch 2 Längsschnitte (72) und 3 kurze Befestigungsstege
(71) erreicht oder durch eine Längsprägung
(Version 2) entlang der Sollbiegelinie (73) gewährleistet.
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skizziert
den Dichtungsmechanismus, wobei bei Einzelheit (84) der
Absatz des Unterteils (1) mit der Stabilisierungsnut des
Deckels (2) eine Schwappsicherung bilden. Eine entscheidende Funktion
kommt hierbei der Lippe (83) zu, die nach Umlegen der Verriegelungslasche
(82), durch ihre eigene Verformung, entlang des Absatzes
(84) und der Kopffläche (81) eine umlaufende
Abdichtung bewirkt.
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zeigt
die Rastfunktion der umklappbaren Laschen (82), hier umgeklappt
bis zum Berührungspunkt am Absatz (91). Ab dort
entsteht durch Überhub während des Umlegens eine
Flächenpressung zwischen Unterteil (1) und Deckel
(3), die ein Zusammenpressen bewirkt und eine, durch das
Ausweichen der Seitenwand (1) bewirkte, erhöhte
Kraft, die sich schließlich in der Endlage der Lasche (82) am
Abschlagpunkt (90) als mechanisches Einrasten entspannt.
Die Lasche (82) bildet mit dem Entriegelungspunkt (90)
eine feste Raste, die sich durch Vibrationen und Bewegungen während
Handling und Transport von selbst nicht lösen kann, aber
durch händisches Zurücklegen mit wenig Kraft entriegeln lässt.
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Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
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Die
Ausführung der Erfindung ist sowohl durch manuelle, parallele
oder sequenzielle Prozessstrukturen gegeben, wobei der Gesamtprozess mehrstufig
aufgebaut ist.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Lebensmittel
Container der beschriebenen Art gehören seit langer Zeit
zum festen Bestandteil unserer internationalen Gesellschaft und
werden vielfach in unterschiedlichen Modifikationen weltweit eingesetzt.
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Mit
der Erfindung ist es möglich, auf dem Markt einen umweltverträglichen
Lebensmittel Container bereit zu stellen, der folgende Vorteile
mitbringt:
- • Kostengünstige,
umweltverträgliche Einweglösung
- • Verwendung von nachwachsenden, umweltschonenden und
kompostierbaren Einsatzmaterialien
- • Transportsicherheit durch fest rastende Ver- und Entriegelungslaschen
- • Keine Selbstöffnung durch Vibrationen und
Bewegungen während Handling und Transport möglich
- • Durch händisches Zurücklegen von
einfachen Laschen mit wenig Kraft von jedermann einfach zu entriegeln
- • Einfaches Dichtungskonzept durch Stufen-, Flächen-
und Lippendichtung
- • Hoch mechanisierbares Fertigungskonzept durch teilweise
mehrstufige synchrone Taktzeiten
- • Prozesse teilweise in der Lebensmittelerzeugung eingesetzt
und daher hygienisch unbedenklich.
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Literaturliste
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- • WO
03/078012 A (GRAPHIC PACKING CORPORATION) 25.09.2003
- • WO
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- • US 6,056,138
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- • US
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B (INLINE PLASTICS CORPORATION, SHELTON) 29.04.2003
- • WO 01/08995
A (THERMO VISION ENTWICKLUNGS- UND HANDELS GMBH) 08.02.2001
- • DE
10 2004 063 398 A (EMSA WERKE WULF GMBH ) 28.07.2005
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20 2008 017 322 U (VITASAFE GMBH) 25.06.2009
- • EP 1582469
A (AIBA, TOSHIYUKI SHIGA 520-0027 (JP)) 05.10.2005
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J. SIMMONS, STANLEY, NY) 19.01.1999
- • JP
2007 330 456 A (YELLOW STUDIO:KK NPO SHOKUSEITAIGAKU JISSEN
FORUM) 27.12.2007
- • US 7,451,889
B (LEE MANTIS, 5512 AMITY PL, CHARLOTTE) 27.12.2007
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 03/078012
A [0005]
- - WO 2006/086922 A [0007]
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- - DE 202008017322 U [0013]
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