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Die
Erfindung betrifft ein Kit zum Entfernen von Zecken aus der Haut
von Menschen und Tieren.
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Ein
Zecke (Überfamilie Ixodida), die sich in der Haut eines
Wirtes, insbesondere eines Menschen oder eines Tieres, festgebissen
hat, sollte so schnell wie möglich entfernt werden, um
das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern, die
beispielsweise Borreliose-Infektionen oder eine Frühsommer-Meningoenzephalitis
(FSME) auslösen können, zu verringern.
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Zur
Entfernung einer Zecke, beispielsweise eines gemeinen Holzbocks
(Ixodes ricinus), sind verschiedene Hilfsmittel aus dem Stand der
Technik bekannt. Zum einen gibt es verschiedene Pinzetten oder Zangen,
wie die in der
DE
10 2005 008 689 A1 beschriebene. Auch gibt es Hilfsmittel
zum Herausdrehen der Zecken aus der Haut, beispielsweise das in
der
DE 203 17 698
U1 offenbarte. Zum Aushebeln oder Herausschieben der Zecke
werden beispielsweise sogenannte Zeckenkarten verwendet. Eine solche
ist in der
WO 2004/054457
A1 beschrieben.
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Um
ein Infektionsrisiko zu minimieren, ist es jedoch nicht nur notwendig,
die Zecke so schnell wie möglich zu entfernen, sondern
auch in einer zuverlässigen und schonenden Weise, die die
Zecke möglichst wenig beschädigt oder reizt. Das
zuverlässige und schonende Entfernen der Zecke wird durch
ihre geringe Größe erschwert. So kann die Zecke
durch ein falsches Ansetzen des Hilfsmittels, beispielsweise einer
Pinzette, leicht beschädigt werden. Daher wird bei der
Entfernung der Zecke oftmals eine Lupe verwendet, um die Ze cke besser
erkennen zu können und das Hilfsmittel richtig und ohne
Beschädigung der Zecke ansetzten zu können. Die
DE 20 2007 012 446
U1 schlägt beispielsweise vor eine Pinzette und
eine Lupe in einem Etui bereitzustellen. Ein solches Zecken-Besteck
in einem Etui ist jedoch durch die verschiedenen Einzelteile teuer
in der Herstellung und darüber hinaus zu groß,
um ständig und griffbereit in einfacher Weise mitgeführt
werden zu können. Das gleiche gilt für Lupen-Pinzetten,
wie sie beispielsweise in der
DE 200 06 436 U1 oder der
DE 083 28 121 U1 beschrieben
werden. Eine Pinzette ist darüber hinaus ein unzureichendes
Hilfsmittel zum Entfernen einer Zecke. Aber auch andere Hilfsmittel, wie
das in der
DE 203 17 698 offenbarte,
sind unhandlich und teuer in der Herstellung, insbesondere wenn
sie Lupe versehen sind. Die
DE 20 2008 003 288 U1 offenbart ein scheckkartenförmiges
Hilfsmittel, das eine Vergrößerungslinse in den
Grundkörper integriert hat. Diese Vergrößerungslinse
eignet sich jedoch nur zum Betrachten der Zecke vor dem Entfernen,
nicht jedoch zum Betrachten während des Ansetzens des Hilfsmittels
oder während der Entfernung der Zecke.
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Nach
dem Entfernen einer Zecke wird es mehr und mehr üblich,
dass die Zecke in einem Labor mithilfe molekularbiologischer Methoden
wie PCR-Analysen auf das Vorhandensein von bestimmten Krankheitserregern,
insbesondere Borrelia burgdorferi oder FSME-Viren, untersucht wird.
Dies kann die Diagnose einer aufgetretenen Krankheit erleichtern
oder die prophylaktische Gabe von Medikamenten ermöglichen.
Dazu muss die Zecke, oder zumindest Teile der Zecke, nach dem Entfernen
aus der Haut aufbewahrt werden. Wird die Zecke jedoch so schnell
wie möglich, also direkt nach Auffinden der Zecke, beispielsweise
bei einer Wanderung mit einem mitgeführten Hilfsmittel
entfernt, fehlt es häufig an einer geeigneten Aufbewahrungsmöglichkeit
für die Zecke, um diese später untersuchen lassen
zu können. Dadurch wird die an sich sinnvolle Untersuchung
der Zecke auf das Vorhandensein von Krankheitserregern unmöglich.
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Darüber
hinaus ist die Produktion von Instrumenten zum Entfernen von Zecken,
beispielsweise Pinzetten, aus einem Material, beispielsweise einem Metall,
und die zusätzliche Herstellung und Bereitstellung einer
Lupe aus einem anderen Material, beispielsweise Glas, teuer und
umständlich.
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Ein
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches Problem
ist die Verbesserung der Hilfsmittel aus dem Stand der Technik und
die Minimierung beziehungsweise Überwindung ihrer Nachteile.
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines Hilfsmittels, das eine einfache
und sichere Entfernung einer Zecke erlaubt.
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines eine Zeckenentfernung erlaubendes Hilfsmittels,
das ein einfaches Auffinden der Zecke vor, während und/oder
nach dem Entfernen ermöglicht.
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines eine Zeckenentfernung erlaubendes Hilfsmittels,
das die Gefahr einer Übertragung von pathogenen Mikroorganismen
in den Wirt verringert.
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines Hilfsmittels, das eine Entfernung
einer Zecke erlaubt, bei der die Zecke möglichst wenig
in Mitleidenschaft gezogen wird.
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines eine Zeckenentfernung erlaubendes Hilfsmittels,
das ein einfaches Aufbewahren der Zecke nach dem Entfernen ermöglicht.
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines eine Zeckenentfernung erlaubendes Hilfsmittels,
das einfach mit sich zu führen ist.
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines eine Zeckenentfernung erlaubendes Hilfsmittels,
das einfach und preiswert herstellbar ist
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Ein
anderes der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes technisches
Problem ist die Bereitstellung eines eine Zeckenentfernung erlaubendes Hilfsmittels,
das die genannten technischen Probleme löst und darüber
hinaus einfach und preiswert herstellbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische
Problem durch die Bereitstellung eines Instruments nach Patentanspruch 1.
Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde
liegende technische Problem durch die Bereitstellung eines Kits
zum Entfernen einer Zecke aus der Haut von Menschen und Tieren,
enthaltend ein Instrument zum Entfernen der Zecke, einen mit einem
Deckel verschließbaren Behälter und einen Deckel,
wobei mindestens ein Teil des Deckels als Lupe ausgestaltet ist.
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Der
Kit stellt also ein Instrument zum Entfernen einer Zecke, eine Lupe
zum Auffinden der Zecke und einen mit einem Deckel verschließbaren
Behälter zum Aufbewahren der Zecke zur Verfügung.
Dabei ist die Lupe in platz- und materialsparender Weise in den
Deckel integriert, also Teil des Deckels. Die Lupe kann zur besseren
Sichtbarmachung der Zecke vor und während der Entfernung
verwendet werden. Auch kann mit Hilfe der Lupe das Instrument einfacher
und sicherer an die Zecke herangeführt werden. Nach Entfernung
der Zecke wird die Lupe nicht mehr benötigt. Die Zecke
kann in den Behälter überführt werden
und dieser mit dem Deckel geschlossen werden, so dass die Zecke
sicher verwahrt wird.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
dient der Kit zum Entfernen einer Zecke aus der Haut von Menschen.
Der Kit kann aber auch alternativ oder zusätzlich zum Entfernen
einer Zecke aus der Haut von Tieren, insbesondere Haustieren, beispielsweise
Hunden oder Katzen, dienen.
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Im
Zusammenhang mit dieser Erfindung wird unter einem Kit ein „Kit
of parts”, also eine Kombination aus dem Instrument, dem
Behälter und dem Deckel, sowie gegebenenfalls aus weiteren
Teilen, verstanden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
sind das Instrument und der Behälter miteinander verbunden.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind der Deckel und
der Behälter miteinander verbunden. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind das Instrument, der Behälter und der Deckel miteinander
verbunden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Kit vor Gebrauch einteilig, das heißt das Instrument,
der Behälter und der Deckel sind vor Gebrauch miteinander verbunden.
Direkt vor Gebrauch kann dann das Instru ment von dem Behälter
und dem Deckel getrennt werden. Erfindungsgemäß bevorzugt
werden auch der Behälter und der Deckel vor Gebrauch getrennt.
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Erfindungemäß bevorzugt
sind das Instrument, der Behälter und der Deckel über
Verbindungsstege miteinander verbunden. Die Verbindungsstege sind
erfindungemäß so gestaltet, dass sie als Sollbruchstelle
zwischen dem Instrument, dem Behälter und/oder dem Deckel
dienen. Die Sollbruchstellen ermöglichen ein leichtes Trennen
der einzelnen Teile des Kits voneinander.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
kann der Behälter und/oder der Deckel durch Herausbrechen
oder Abbrechen von dem Instrument getrennt werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist ein Kit, wobei das Instrument, der Behälter und der
Deckel durch ein Spritzgussverfahren hergestellt sind. Erfindungsgemäß bevorzugt
sind das Instrument, der Behälter und der Deckel des Kits
durch mindestens einen Anguss miteinander verbunden. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist ein Kit, wobei das Instrument der Behälter und der
Deckel durch ein Spritzgussverfahren hergestellt sind und durch
mindestens einen Anguss miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Anguss so ausgestaltet, dass sich das Instrument der Behälter
und der Deckel von dem Anguss trennen lassen, insbesondere herausbrechen
lassen. Es kann beispielsweise bevorzugt vorgesehen sein, dass in
dem Kit das Instrument, der Behälter und der Deckel durch
eine Sollbruchstelle mit dem Anguss verbunden sind. Diese Sollbruchstelle
wird erfindungsgemäß bevorzugt durch eine Perforation
oder durch eine Verjüngung der Angussdicke gebildet.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
besteht der Kit aus dem Instrument, dem Behälter, dem Deckel
und Verbindungselementen, beispielsweise Verbindungsstegen, zwischen
Instrument, Behälter und Deckel.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Kit in Länge und Breite die ungefähre
Form und die ungefähre Größe einer Scheckkarte
oder Kreditkarte. Erfindungsgemäß bevorzugt hat
der Kit in Länge und Breite die Form und Größe
einer Scheckkarte. Erfindungsgemäß bevorzugt hat
der Kit die Länge und die Breite nach ID-1 der ISO
7810. Erfindungsgemäß bevorzugt hat der
Kit also eine Länge von 7 bis 9 cm, insbesondere von 8,56
cm und eine Breite von 4 bis 6 cm, insbesondere von 5,398 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat ein Kit die Länge 8,5 cm und die Breite 5,5 cm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
besteht der Kit aus dem Instrument, dem Behälter und dem
Deckel, wobei Instrument, Behälter und Deckel über
ein Verbindungselement miteinander verbunden sind und das Verbindungselement
die ungefähre Form und/oder die ungefähre Dimension
einer Scheckkarte oder Kreditkarte hat und das Instrument, der Behälter
und der Deckel innerhalb dieser Form liegen.
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Die
Höhe des Kits wird erfindungsgemäß bevorzugt
durch die Höhen des Instruments, des Behälters
und/oder des Deckels bestimmt.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Kit an der höchsten Stelle eine Höhe von
mindestens 4 mm und höchsten 15 mm, insbesondere von mindestens 6
mm und höchstens 10 mm, ganz besonders bevorzugt von etwa
8 mm, insbesondere von 8 mm. Erfindungsgemäß bevorzugt
wird die höchste Stelle des Kits durch die Höhe
des Behälters bestimmt.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Kit durch ein Spritzgussverfahren hergestellt.
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Der
erfindungemäße Kit kann beispielsweise in kostengünstiger,
schneller und einfacher Weise als einstückiges Teil aus
einem einzigen Material, insbesondere Kunststoff, im Spritzgussverfahren
hergestellt werden. Das Instrument, der Behälter, der Deckel
und die im Deckel enthaltene Lupe können also in vorteilhafter
Weise aus demselben Material in einem Schritt hergestellt werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
besteht der Kit zumindest teilweise, insbesondere im Bereich der Lupe,
aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Material. Die Lupe
ist erfindungsgemäß aus einem durchscheinenden
oder durchsichtigen Material hergestellt. Die übrigen Bestandteile
des Kits können ebenfalls aus einem durchscheinenden oder
durchsichtigen Material bestehen, müssen aber nicht zwingend
durchscheinend oder durchsichtig sein. Der Kit kann erfindungsgemäß bevorzugt
aus einem einzigen Material hergestellt werden, das zumindest im Bereich
der Lupe durchscheinend oder durchsichtig ist. Das Material kann
je nach Herstellungsmethode in den anderen Bereichen des Kits nicht
in einer durchscheinenden oder durchsichtigen Form vorliegen, solange
es im Bereich der Lupe durchscheinend oder durchsichtig vorliegt.
Einem Fachmann sind im stand der Technik verschiedenste Methoden,
beispielsweise Polieren, bekannt, wie er geeignete Materialien zumindest
in Teilbereichen in durchscheinender oder durchsichtiger Form bringen
kann.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
enthält der Kit einen Kunststoff. Erfindungsgemäß bevorzugt
besteht der Kit aus einem Kunststoff. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Kunststoff ein Thermoplast. Erfin dungsgemäß bevorzugt
bestehen das Instrument, der Behälter, der Deckel und die
im Deckel enthaltene Lupe aus Kunststoff, insbesondere aus dem gleichen
Kunststoff. Erfindungsgemäß bevorzugt besteht
der gesamte Kit aus einem einzigen Kunststoff. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Kunststoff ein thermoplastischer Kunststoff.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Kunststoff ein durchscheinender oder durchsichtiger Kunststoff,
insbesondere wenn der Kit aus nur einem Kunststoff gefertigt wird.
Wir der Kit aus mehreren Materialien gefertigt, beispielsweise mehreren
Kunststoffen, so wird zumindest der Teil des Deckels, der als Lupe
ausgestaltet ist, aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden
Material, insbesondere Kunststoff gefertigt. Einem Fachmann sind
ohne Weiteres Materialien bekannt, die er für die als Lupe
ausgestalteten Deckelteile verwenden kann.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
enthält der Kit mindestens einen Polyester. Erfindungsgemäß bevorzugt
besteht der Kit aus einem Polyester. Erfindungsgemäß bevorzugt
besteht der Kit aus einem Polycarbonat. Ein Fachmann kann ohne Weiteres
ein geeignetes Polycarbonat auswählen, beispielsweise Makrolon® 2405.
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Der
Kit kann alternativ aber auch aus anderen Materialien bestehen,
oder diese anderen Materialien enthalten, beispielsweise Metall
oder Glas.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Kit zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Der Kit ist also erfindungsgemäß bevorzugt
ein Einweginstrument.
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In
einer alternativen Ausführungsform kann der Kit sterilisierbar
sein, besonders bevorzugt in einem Autoklaven sterilisierbar sein.
Der Kit kann alternativ also auch zum mehrmaligen Gebrauch bestimmt
sein.
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Die
Erfindung sieht vor, dass ein Teil des Deckels als Lupe ausgestaltet
ist. Erfindungsgemäß ist also eine Lupe in dem
Deckel integriert. Erfindungsgemäß bevorzugt ist
dabei die Deckelfläche oder zumindest ein Teil der Deckelfläche
als Lupe ausgebildet. Erfindungsgemäß bevorzugt
wird die Lupe durch einen kreisrunden Teilbereich der Deckelfläche
gebildet.
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Es
ist für einen Fachmann ohne weiteres möglich,
Teile, insbesondere aus Kunststoff im Spritzgussverfahren herzustellen,
bei denen Teilbereiche durchsichtig erscheinen und so als Lupe fungieren
können, bei denen die Teilbereiche also insbesondere glasklar,
schlierenfrei und blasenfrei sind. Dies kann beispielsweise durch
das Polieren der Spritzgussform an den entsprechenden formgebenden
Stellen erreicht werden. Der Fachmann kann also beispielsweise in
der Spritzgussform den Bereich, der den Lupenbereich des Deckels
abbildet, so gestalten, beispielsweise polieren, dass der durch diesen
Bereich abgebildete Bereich des Kits durchscheinend, insbesondere
durchsichtig, wird und somit als Lupe fungieren kann.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Lupe eine 1,5-fache bis 5-fache Vergrößerung.
Erfindungsgemäß bevorzugt hat die Lupe eine 1,5-fache
bis 3-fache Vergrößerung. Erfindungsgemäß bevorzugt hat
die Lupe eine 1,5-fache bis 2,5-fache Vergrößerung.
Erfindungsgemäß bevorzugt hat die Lupe eine 2-fache
bis 3-fache Vergrößerung. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Lupe eine etwa 2-fache Vergrößerung. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Lupe eine 2-fache Vergrößerung.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Lupe rund. Erfindungsgemäß bevorzugt hat
die Lupe einen Durchmesser von mindestens 1 cm und höchstens
3 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt hat die Lupe einen Durchmesser
von mindestens 1,2 cm und höchstens 1,8 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Lupe einen Durchmesser von etwa 1,5 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Lupe einen Durchmesser von 1,5 cm.
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Erfindungsgemäß dient
der Deckel zum Verschließen des Gefäßes,
ist also ein Verschluss.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Behälter durch den Deckel reversibel verschließbar.
Somit kann die entfernte Zecke in den Behälter überführt werden,
der Behälter mit dem Deckel verschlossen werden und der
Behälter zu einem späteren Zeitpunkt zur Untersuchung
der Zecke durch Entfernen des Deckels wieder geöffnet werden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
kann der Behälter eine Dose sein.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Behälter durch den Deckel mittels eines Bajonettverschlusses verschließbar.
Der Fachmann kann aber ohne weiteres auch andere Verschluss-Systeme
wählen, die ein gutes und sicheres Verschließen
des Behälters durch den Deckel ermöglichen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Behälter eine Tiefe, die die vollständige
Aufnahme einer vollgesaugten Zecke ermöglicht. Erfindungsgemäß bevorzugt
beträgt die Tiefe des Behälters im geschlossenen
Zustand, also von Behälterboden zu Deckelinnenwand ge messen
zwischen 2 mm und 6 mm, insbesondere zwischen 3 mm und 5 mm, insbesondere
zwischen 3,5 mm und 4 mm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Behälter eine Außenhöhe von 5
mm bis 15 mm, insbesondere von 6 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt
von 7 mm bis 9 mm. Erfindungsgemäß bevorzugt hat
der Deckel eine Außenhöhe von 1 mm bis 8 mm, insbesondere
von 2 mm bis 6 mm, besonders bevorzugt von 3 mm bis 5 mm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
haben die Verbindungselemente, die das Instrument, den Behälter und/oder
den Deckel miteinander verbinden eine Dicke, insbesondere wenn die
Verbindungselemente in form einer Scheckkarte ausgestaltet sind,
von 0,3 mm bis 3 mm, insbesondere von 0,5 mm bis 2 mm, besonders
bevorzugt von 0,5 mm bis 1,5 mm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
enthält das Kit eine Gebrauchsanweisung. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist auf dem Kit eine Gebrauchsanweisung aufgedruckt.
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Ein
zusätzliches der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes
technisches Problem ist die Bereitstellung eines Hilfsmittels, das
die Entfernung von Zecken ermöglicht, bei der in weniger
Fällen als im Stand der Technik der Kopf der Zecken von
deren Körper abgetrennt wird.
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Diese
technische Problem wird auch dadurch gelöst, dass in einer
erfindungsgemäß bevorzugten alternativen Ausführungsform
das Instrument des Kits einen Stiel und ein damit verbundenes Endstück
aufweist, wobei das vom Stiel entfernte Ende des Endstücks
eine Kerbe aufweist, und wobei das Endstück als schalenartige
Vertie fung ausgebildet ist. Bei dem instrument handelt es sich also
um ein löffelartiges Hilfsmittel, auch „Zeckenlöffel” genannt.
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Bevorzugt
wird Stiel und Endstück einteilig ausgebildet, das heißt
sie sind integrale einstückig miteinander vorhandene Bestandteile
des Instrumentes. Stiel und Endstück können aber
auch zweiteilig ausgebildet sein.
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In
bevorzugter Ausführungsform befinden sich Stiel und Endstück
sowie die im Endstück befindliche Kerbe in einer Ebene.
Darunter wird erfindungsgemäß verstanden, dass
der Winkel zwischen einer virtuell durch die Kerbe gelegten Längsachse zu
der Achse des Stils maximal 20°, vorzugsweise maximal 10°,
insbesondere 0° bis 5°, beträgt.
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Durch
ein solches instrument wird insbesondere vermieden, dass nur der
Rumpf der Zecke abgerissen wird und der Kopf mit den Mundwerkzeugen in
der Bissstelle verbleibt.
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Auch
verbleibt die Zecke nach dem Entfernen von der Haut in der schalenartigen
Vertiefung und kann so nicht verloren gehen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
bilden der Stiel und das Endstück die Form eines Löffels,
insbesondere die Form eines Kaffeelöffels, aus. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Instrument also ein Löffel mit einem Stiel und
einer schalenartigen Vertiefung, die dem Fachmann auch als Laffe
bekannt ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
steht der Stiel von der Ebene, die durch die Umrandung der schalenartigen
Vertiefung gebildet wird, in einem Winkel von maximal 20°,
vorzugsweise maximal 10°, insbesondere 0° bis
5° ab. Dabei kann der Stiel in einem erfindungsgemäß bevorzugten
Winkel nach oben oder nach unten von der Ebene, die durch die Umrandung
der schalenartigen Vertiefung gebildet wird, abstehen. Erfindungsgemäß bevorzugt
steht der Stiel von der Umrandung der schalenartigen Vertiefung
waagerecht ab. Erfindungsgemäß bevorzugt bilden
die Umrandung der schalenartigen Vertiefung und die obere Seite
des Stiels eine Ebene. Erfindungsgemäß bevorzugt
steht der Stiel von der Umrandung der schalenartigen Vertiefung
nicht senkrecht ab.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Kerbe V-förmig. Erfindungsgemäß bevorzugt
verjüngt sich die Kerbe in Richtung Stiel. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Fußpunkt der Kerbe also dem Stiel zugewandt und
der offene Teil der Kerbe, also die Öffnung des V, ist
am freien Ende der Vertiefung angeordnet.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die V-Form der Kerbe einen Winkel von mindestens 1 Grad, besonders
bevorzugt von mindestens 2 Grad, ganz besonders bevorzugt von mindestens
3 Grad, insbesondere von mindestens 4 Grad. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die V-Form der Kerbe einen Winkel von höchstens 20
Grad, besonders bevorzugt von höchstens 10 Grad, ganz besonders
bevorzugt von höchstens 8 Grad, insbesondere von höchstens
5 Grad. Erfindungsgemäß bevorzugt hat die V-Form
der Kerbe einen Winkel von mindestens 3 Grad und höchstens 6
Grad, besonders bevorzugt von mindestens 3,5 Grad und höchstens
5,5 Grad, insbesondere von mindestens 4 Grad und höchstens
5 Grad.
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Die
Kerbe kann aber auch erfindungsgemäß bevorzugt
U-förmig sein.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
beträgt die Länge der Kerbe mindestens 25% und
höchstens 75%, insbesondere mindestens 45% und höchstens
55% der Länge der schalenartigen Vertiefung. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Kerbe mindestens 0,5 cm, besonders bevorzugt mindestens
1 cm lang. Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Kerbe
höchstens 3 cm, besonders bevorzugt mindestens 2 cm lang.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Kerbe 1,5 cm
lang.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Kerbe an ihrer breitesten Stelle eine Breite von mindestens 0,5
mm und höchstens 10 mm, besonders bevorzugt von mindestens
3 mm und höchstens 7 mm, insbesondere von 5 mm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Kerbe an ihrer breitesten Stelle eine Breite von mindestens
1 mm und höchstens 4 mm, besonders bevorzugt von 3 mm.
Erfindungsgemäß bevorzugt hat die Kerbe an ihrer
breitesten Stelle eine Breite von mindestens 0,75 mm und höchstens
2 mm, besonders bevorzugt von 1,2 mm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Fußpunkt, also der Endpunkt der Kerbe spitz. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Fußpunkt der Kerbe abgerundet. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Fußpunkt der Kerbe abgeflacht. Erfindungsgemäß bevorzugt ist
der Fußpunkt der Kerbe mindestens 0,2 mm breit, besonders
bevorzugt mindestens 0,5 mm breit, insbesondere mindestens 1 mm
breit.
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Die
sich von der Oberseite zu der Unterseite des Endstücks
erstreckenden und gleichsam die Seitenwände der Kerbe ausbildenden
Flächen können planar, abgewinkelt oder gekrümmt
sein. Erfindungsgemäß bevorzugt verlaufen die
beiden Flächen der Kerbe von der Oberseite zur Unterseite
des Endstücks parallel.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die Kerbe an der Unterseite des Endstücks die gleiche
Weite wie an der Oberseite des Endstücks.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
verlaufen die beiden Flächen der Kerbe von der Oberseite
zur Unterseite des Endstücks schräg zueinander,
insbesondere von der Oberseite zur Unterseite der Kerbe schräg
aufeinander zu. Erfindungsgemäß bevorzugt ist
die Kerbe an der Unterseite des Endstücks schmaler als
an der Oberseite des Endstücks.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Kerbe in Richtung Oberseite des Endstücks konkav
ausgeformt.
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Erfindungemäß bevorzugt
ist die Kerbe mit einer Fase versehen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
kann das Endstück mindestens eine zweite Kerbe aufweisen.
Erfindungsgemäß bevorzugt liegt die Dimensionierung der
zweiten Kerbe in dem für die erste Kerbe oben angegebenen
Dimensionierungsbereich, wobei die konkrete Dimensionierung der
zweiten Kerbe dabei aber höchstens gleich groß,
vorzugsweise aber kleiner als die konkrete Dimensionierung der ersten
Kerbe ist. Mit einer zweiten Kerbe, die kleiner ist als die erste
Kerbe, lassen sich in vorteilhafter Weise kleinere Zecken oder Zecken,
die sich noch nicht vollgesaugt haben, aus der Haut entfernen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die schalenartige Vertiefung eine Länge von mindestens
1 cm und höchstens 5 cm, insbesondere von mindestens 2 cm
und höchstens 4 cm, besonders bevorzugt von 3 cm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die schalenartige Vertiefung eine Breite, insbesondere an ihrer breitesten
Stelle, von mindestens 0,5 cm und höchstens 4 cm, insbesondere
von mindestens 1 cm und höchstens 3 cm, besonders bevorzugt
von 2 cm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die schalenartige Vertiefung eine Tiefe von mindestens 0,1 cm und
höchstens 2 cm, besonders bevorzugt von mindestens 0,2
cm und höchstens 1 cm, insbesondere von mindestens 0,2
cm und höchstens 0,4 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat die schalenartige Vertiefung eine Tiefe von 0,3 cm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
kann die schalenartige Vertiefung jegliche Form, insbesondere jegliche
bekannte Form, einer Laffe eines Löffels haben. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die schalenartige Vertiefung rund oder oval. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die schalenartige Vertiefung tropfenförmig.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Stiel mit der Oberkante der schalenartigen Vertiefung verbunden.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Stiel eine Länge von höchstens 10 cm,
insbesondere von höchstens 7 cm, besonders bevorzugt von
höchstens 5 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Stiel eine Länge von mindestens 1 cm, insbesondere
von mindestens 2 cm, besonders bevorzugt von mindestens 3 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Stiel eine Länge von 3,5 cm bis 4,5 cm, insbesondere
von 4 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt hat der Stiel
eine Breite von höchstens 2,5 cm, insbesondere von höchstens
2 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt hat der Stiel
eine Breite von mindestens 0,5 cm, insbesondere von mindestens 0,75
cm, besonders bevorzugt von mindestens 1 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt hat
der Stiel eine Breite von 0,75 cm bis 1,5 cm, insbesondere von 1
cm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Stiel so geformt, dass er stabil genug ist, um die Hebelkraft auf
das Endstück zu übertragen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat der Stiel Verstrebungen, um eine genügende Steifheit
zu gewährleisten.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat das Instrument eine Länge von höchstens 15
cm, insbesondere von höchstens 10 cm, besonders bevorzugt
von höchstens 9 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat das Instrument eine Länge von mindestens 4 cm, insbesondere
von mindestens 5 cm, besonders bevorzugt von mindestens 6 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat das Instrument eine Länge von 8,5 cm bis 6,5 cm, insbesondere
hat das Instrument eine Länge von 7 cm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
hat das Instrument eine Höhe von höchstens 2 cm,
insbesondere von höchstens 1,5 cm, besonders bevorzugt
von höchstens 1 cm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat das Instrument eine Höhe von mindestens 0,2 cm, insbesondere
von mindestens 0,5 cm, besonders bevorzugt von mindestens 0,7 cm.
Erfindungsgemäß bevorzugt hat das Instrument eine
Höhe von 0,6 cm bis 1,2 cm, insbesondere hat das Instrument
eine Höhe von 0,9 cm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Instrument aus einem Material mit einer dicke von 0,01 cm bis
0,7 cm hergestellt, insbesondere geformt. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist also das Material, aus dem das Instrument geformt ist 0,01 cm
bis 0,7 cm dick (Erfindungsgemäß bevorzugt hat
das Material eine Dicke von mindestens 0,5 mm, insbesondere von
mindestens 0,7 mm, besonders bevorzugt von mindestens 1 mm. Erfindungsgemäß bevorzugt
hat das Material eine Dicke von höchstens 5 mm, insbesondere
von höchstens 4 mm, besonders bevorzugt von höchstens
3 mm. Erfindungsgemäß bevorzugt hat das Material
eine Dicke von 3,5 mm bis 4,5 mm, insbesondere von 4 mm. Erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugt
hat das Material eine Dicke von 0,5 mm bis 2 mm, insbesondere hat
das Material eine Dicke von 1 mm.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
kann das Material an verschiedenen Stellen des Instruments verschiedene
Dicken, insbesondere verschiedene Dicken im oben genannten Bereich
von 1 mm bis 7 mm, aufweisen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
sind das Instrument, der Behälter und der Deckel durch
einen Anguss miteinander verbunden.
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In
einer erfindungsgemäßen auch bevorzugten alternativen
Ausführungsform ist das Instrument des Kits als Karte mit
einer Kerbe ausgebildet. Erfindungsgemäß bevorzugt
kann es sich bei dem Instrument also um eine „Zeckenkarte” handeln.
Das kartenförmige Instrument weißt dabei an mindestens
einer Kante oder Ecke mindestens eine Kerbe auf.
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Form
und Dimension der mindestens einen Kerbe sind dem Fachmann aus dem
Stand der Technik, beispielsweise aus der
DE 20 2008 003 288 U1 , bekannt.
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Alternativ
kann die mindestens eine Kerbe der Zeckenkarte die weiter oben offenbarte
Form und/oder Dimension einer Kerbe eines Zeckenlöffels haben.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
weißt die Zeckenkarte eine Kerbe auf. Erfindungsgemäß bevorzugt
befindet sich die mindestens eine Kerbe, insbesondere die eine Kerbe,
an einer Kante, insbesondere an einer der beiden kürzeren
Kanten, der Zeckenkarte. Erfindungsgemäß bevorzugt
befindet sich die mindestens eine Kerbe, insbesondere die eine Kerbe,
an einer Ecke der Zeckenkarte.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
weißt die Zeckenkarte zwei Kerben auf. Erfindungsgemäß bevorzugt
haben die zwei Kerben eine unterschiedliche Dimension. Erfindungsgemäß bevorzugt
liegt die Dimensionierung der zweiten Kerbe in dem für
die erste Kerbe oben angegebenen Dimensionierungsbereich, wobei
die konkrete Dimensionierung der zweiten Kerbe dabei aber höchstens
gleich groß, vorzugsweise aber kleiner als die konkrete
Dimensionierung der ersten Kerbe ist. Mit einer zweiten Kerbe, die
kleiner ist als die erste Kerbe, lassen sich in vorteilhafter Weise
kleinere Zecken oder Zecken, die sich noch nicht vollgesaugt haben,
aus der Haut entfernen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
befinden sich die erste Kerbe an einer Ecke der Zeckenkarte und die
zweite Kerbe an einer anderen Ecke der Zeckenkarte.
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Erfindungemäß bevorzugt
ist die mindestens eine Kerbe mit einer Fase versehen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
wird der Körper der Karte durch den Behälter und
den Deckel der Karte mitgebildet, wobei der Behälter und
der Deckel über Stege mit dem Rest der Kartenkörpers
verbunden sind.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist ein Kit aus Kunststoff zum Entfernen einer Zecke aus der Haut von
Menschen und Tieren, enthaltend ein Instrument zum Entfernen der
Zecke, einen mit einem Deckel verschließbaren Behälter
und einen Deckel, wobei mindestens ein Teil des Deckels als Lupe
ausgestaltet ist, wobei der Kit in Länge und Breite die
Form und Größe einer Scheckkarte hat, wobei das
Instrument einen Stiel und ein damit verbundenes Endstück
aufweist, wobei das vom Stiel entfernte Ende des Endstücks
eine Kerbe aufweist, und wobei das Endstück als schalenartige
Vertiefung ausgebildet ist, wobei das Instrument, der Behälter
und der Deckel durch einen Anguss miteinander verbunden sind, wobei
die Lupe eine 1,5-fache bis 2,5-fache Vergrößerung
hat, und wobei der Behälter durch den Deckel mittels eines
Bajonettverschlusses verschließbar ist.
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Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen
Kits zum Entfernen einer Zecke aus der Haut eines Menschen oder
eines Tiers.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung finden sich in den
Unteransprüchen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Figuren
gezeigt.
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1 zeigt
eine die Aufsicht einer erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kits (100). Der Kit (100) enthält ein Instrument
(10) zum Entfernen einer Zecke, einen mit einem Deckel
(30) verschließbaren Behälter (20)
und einen Deckel (30). Instrument (10), Behälter
(20) und Deckel (30) sind über ein Verbindungselement
(40) miteinander verbunden. Das Verbindungselement (40)
hat in etwa die Form und die Länge, Breite und Höhe einer
Scheckkarte. Das Instrument (10), der Behälter
(20) und der Deckel (30) sind über Verbindungsstege
(45) mit dem Verbindungselement (40) verbunden,
wobei die Verbindungsstege (45) als Sollbruchstellen zum
Herausbrechen des Instruments (10), des Behälters
(20) und/oder des Deckels (30) aus dem Kit (100)
dienen.
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Das
Instrument (10) hat einen Stiel (14) und ein Endstück
(16) mit einer schalenartigen Vertiefung. Das Endstück
(16) hat an der dem Stiel abgewandten Seite eine Kerbe
(18).
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Ein
Teilbereich des Deckels (30) ist als Lupe (35)
ausgestaltet.
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Durch
die Dimensionierung des Kits (100) kann es ohne Probleme
beispielsweise bei Wanderungen mitgeführt werden. Zum Entfernen
einer Zecke werden das Instrument (10), der Behälter
(20) und der Deckel (30) aus dem Verbindungselement (40)
herausgebrochen. Die Zecke kann mit der Kerbe (18) des
Instruments (10) aus der Haut herausgehebelt werden, wobei
zum genaueren Ansetzen des Instruments die Lupe (35) im
Deckel (30) als Sichthilfe verwendet werden kann. Die Zecke
verbleibt nach der Entfernung aus der Haut in der Vertiefung des Endstücks
(16) und kann von dort ohne Problem in den Behälter
(20) überführt. Dieser kann dann mit dem
Deckel (30) verschlossen werden, wobei ein leichtes und
sicheres Verschließen durch ein Bajonettverschluss (26, 36)
ermöglicht wird.
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2 zeigt in 2a eine
Schrägaufsicht des Kits (100) aus 1.
In 2b ist eine Schräguntersicht des Kits
(100) aus 1 dargestellt. Es sind wieder
das Instrument (10), der Behälter (20), der
Deckel (30) mit Lupe (35) und das Verbindungselement
(40) gezeigt.
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3 zeigt
die Oberseite eines erfindungsgemäß bevorzugten
Instruments (10) aus einem erfindungsgemäßen
Kit. Das instrument (10) hat einen Stiel (14)
mit zwei Verstrebungen (15) zur Stabilisierung und ein
Endstück (16) mit einer schalenartigen Vertiefung
(17). Weiterhin hat das Endstück (16)
an der dem Stiel abgewandten Seite eine Kerbe (18).
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4 zeigt
eine die Aufsicht einer alternativen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kits (100). Bei dieser
Ausführungsform ist das Instrument (10) als Zeckenkarte
ausgebildet, die zwei verschieden große Kerben (18, 19)
aufweist. Das Instrument (10) hat in etwa die Form und
die Länge, Breite und Höhe einer Scheckkarte.
Das Instrument (10) dient als Verbindungselement für
einen mit einem Deckel (30) verschließbaren Behälter
(20) und einen Deckel (30) mit Lupe (35).
Das Instrument (10) ist mit dem Behälter (20)
und dem Deckel (30) über Verbindungsstege (45)
verbunden, wobei die Verbindungsstege (45) als Sollbruchstellen
zum Herausbrechen des Behälters (20) und/oder
des Deckels (30) aus dem Kit (100) dienen.
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Zum
Entfernen einer Zecke werden der Behälter (20)
und der Deckel (30) aus dem Instrument (10) herausgebrochen.
Die Zecke kann mit einer der Kerben (18, 19) des
Instruments (10) aus der Haut herausgehebelt werden, wobei
zum genaueren Ansetzen des Instruments die Lupe (35) im
Deckel (30) als Sichthilfe verwendet werden kann. Je nach
Größe der Zecke kann wahlweise die Kerbe (18)
oder die Kerbe (19) verwendet werden. Die Zecke kann nach dem
Entfernen ohne Problem in den Behälter (20) überführt
werden. Dieser kann dann mit dem Deckel (30) verschlossen
werden, wobei ein leichtes und sicheres Verschließen durch
ein Bajonettverschluss (26, 36) ermöglicht
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005008689
A1 [0003]
- - DE 20317698 U1 [0003]
- - WO 2004/054457 A1 [0003]
- - DE 202007012446 U1 [0004]
- - DE 20006436 U1 [0004]
- - DE 08328121 U1 [0004]
- - DE 20317698 [0004]
- - DE 202008003288 U1 [0004, 0085]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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