DE202009016105U1

DE202009016105U1 - Synchronführung eine Schubelements und Möbel

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Publication number: DE202009016105U1
Application number: DE202009016105U
Authority: DE
Original assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Current assignee: Paul Hettich GmbH and Co KG
Priority date: 2009-07-06
Filing date: 2009-11-25
Publication date: 2010-12-02
Anticipated expiration: 2019-11-26
Also published as: KR101728999B1; KR20120032555A; US20120091872A1; CN102469879A; WO2011003740A1; EP2451314B1; EP2451314A1; CN102469879B

Abstract

Synchronführung eines in einem Korpus (24) eines Möbels oder Haushaltsgerätes über Auszugsführungen (1) gelagerten Schubelements (25), mit zwei sich gegenüberliegenden, jeweils einer Korpuswange zugeordneten, ortsfesten Zahnstangen (8), in die Zahnräder (9) eingreifen, die über Koppelstangen (26) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (9) ortsfest an den Laufschienen (2) der Auszugsführungen (1) gelagert sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Synchronführung eines in einem Korpus eines Möbels oder eines Haushaltsgerätes über Auszugsführungen gelagerten Schubelements gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbel oder Haushaltsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
Zur Gewährleistung eines beidseitigen gleichmäßigen Verschiebens eines Schubelements kommen Synchronführungen zum Einsatz, die gattungsgemäß als Zahnstangengetriebe ausgebildet sind, wobei an den einander gegenüberliegenden Korpuswangen jeweils eine Zahnstange befestigt ist, mit der ein zugeordnetes, im rückwärtigen Bereich des Schubelements angeordnetes Zahnrad kämmt. Dadurch wird eine Verkantung des Schubelements beim Herausziehen oder Einschieben des Schubelements wirksam verhindert.
Die Zahnräder sind durch eine Koppelstange drehstarr miteinander verbunden, um ein synchrones Abrollen der Zahnräder zu erreichen.
Bei den gattungsgemäßen Synchronführungen ist das Zahnrad im rückwärtigen Bereich des Schubelements an dem Schubelement gelagert.
Probleme können sich bei dieser Anordnung dadurch ergeben, dass bei der nachträglichen Montage der Synchronführung zunächst das Schubelement ausgebaut werden muss, um das Zahnrad im rückwärtigen Bereich des Schubelements zu befestigen. In anderen Ausführungen muss die Synchronisation aufwändig bei eingebautem Schubelement vorgenommen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Synchronführung eines in einem Korpus eines Möbels oder Haushaltsgerätes über Auszugsführungen gelagerten Schubelements bereitzustellen, die einfach und damit kostengünstig zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Synchronführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Möbel mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
Erfindungsgemäß sind die Zahnräder der Synchronführung ortsfest an den Laufschienen der Auszugsführungen gelagert. Dadurch ist die Synchronführung erheblich leichter in dem Korpus zu montieren, da die Synchronführung vollständig an den Auszugsführungen zu montieren ist und das Schubelement im Anschluss daran lediglich an den Laufschienen der Auszugsführungen befestigt werden muss.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist jedes der Zahnräder in einem an der jeweiligen Laufschiene befestigten Bügel gehaltert. Dadurch ist eine einfache Montage der Zahnräder ermöglicht, da diese vor Befestigung des Schubelements an der Laufschiene der Auszugsführung an dem Bügel montiert werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante weist der Bügel ein die Laufschiene teilweise umfassendes Kopfteil ein senkrecht zur Längsachse der Laufschiene in Richtung der Führung erstreckendes Halsteil auf, wobei in einem von dem Kopfteil beabstandeten Ende des Halsteils ein Lager zur Aufnahme des Zahnrades ausgebildet ist. Durch die Gestaltung des Bügels lässt dieser sich in einfacher Weise auf die Laufschiene aufschieben.
Vorwiegend ist an der Laufschiene mindestens ein Rasthaken angeformt, der in einer an dem Kopfteil des Bügels vorgesehenen Rastzunge verrastbar ist. Dadurch kann der Bügel in einfachster Weise nach dem Aufschieben des Bügels auf die Laufschiene durch Verrastung festgelegt werden. Jedoch sind auch andere form-, kraft- oder stoffschlüssige Verbindungen zwischen Bügel und Laufschiene denkbar.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante sind die Zahnstangen unterhalb von ortsfest mit dem Korpus verbundenen Führungsschienen der Auszugsführungen befestigt und mit an dem Korpus befestigten Winkeln verrastbar. Dies erlaubt eine einfache und schnelle Montage der Zahnstangen an dem Korpus. Die Winkel dienen üblicherweise auch gleichzeitig zur Befestigung der Führungsschiene an dem Korpus.
In einer alternativen ebenfalls leicht montierbaren Ausführungsvariante sind die Zahnstangen mittels eines Halters an einem der Rückwand des Korpus zugewandten Endbereich der Führungsschiene befestigt.
Die Anbringung der Zahnstangen in den oben genannten Weisen erlaubt außerdem eine Ausbildung der Zahnstange als konfektioniertes Teil, das dem geforderten Längenmaß entsprechend gekürzt und dann an der Führungsschiene befestigt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Halsteil des Bügels eine die Zahnstange zumindest teilweise umgreifende Spursicherung zur radialen und/oder axialen Bewegungsbegrenzung des Zahnrades gegenüber der Zahnstange angeformt. Dadurch ist ein sicherer Eingriff des Zahnrads in die Zahnstange gewährleistet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
1 und 2 schematische perspektivische Ansichten einer Auszugsführung mit daran befestigter Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Synchronführung, ohne das schwenkbare Zahnstangenstück im rückwärtigen Bereich,
3 eine Detailansicht der Auszugsführung,
4 eine perspektivische teilweise Explosionsdarstellung einer Ausführungsvariante der Synchronführung und der Auszugsführung,
5 eine schematische Frontansicht der Auszugsführung mit daran angeordneten Synchronführungen aus 1,
6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante des Bügels der Synchronführung.
7 a–c perspektivische Darstellungen einer Einzelheit einer Ausführungsvariante der Synchronführung zur Darstellung einer Zahnstangen-befestigung,
8 ein in ein Korpus eingeschobenes Schubelement mit einer Ausführungsvariante der Synchronführung in einer perspektivischen Ansicht,
9 eine perspektivische Ansicht des Korpus mit Synchronfüh-rung aus 8 ohne Schubelement,
10 eine perspektivische Ansicht eines aus dem Korpus herausgezogenen Schubelements mit an der Auszugsführung befestigter Synchronführung,
11 eine perspektivische Darstellung der in 10 gezeigten Anordnung ohne Darstellung des Schubelements bei teilweise herausgezogener Auszugsführung,
12 eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus 10 ohne Darstellung des Schubelements mit vollständig ausgezogener Auszugsführung,
13 und 14 unterschiedliche schematische perspektivische Detailansichten der an der Auszugsführung befestigten Synchronführung,
15 und 16 eine schematische perspektivische Ansicht der in den 13 und 14 gezeigten Synchronführung,
17 und 18 schematische perspektivische Ansichten zur Darstellung einer Befestigungsvariante der Zahnstange an der Führungsschiene der Auszugsführung,
19 eine weitere schematische perspektivische Ansicht einer Auszugsführung mit daran angeordneter Synchronführung und
20–22 unterschiedliche schematische perspektivische Ansichten zur Darstellung der Montage bzw. Demontage eines Schubelements aus einem Möbel-korpus.
In den 1 und 2 ist eine mit dem Bezugszeichen 1 versehene Auszugsführung mit einer daran angeordneten Ausführungsvariante einer Synchronführung dargestellt, die zur verschiebbaren Lagerung eines beispielsweise in 8 gezeigten Schubelements 25 in einem (nur schematisch gezeigten) Korpus 24 dient. Bei dem Korpus 24 kann es sich dabei um den Korpus eines Wohnmöbels, eines Büromöbels oder auch eines Küchenmöbels oder Küchengerätes, beispielsweise eines Kühlschrankes, handeln. Die Auszugsführung besteht aus einer an dem Korpus festgelegten Führungsschiene 4 sowie einer auf der Führungsschiene 4 verfahrbaren Laufschiene 2.
Um einen Vollauszug zu ermöglichen, kann bei der Auszugsführung 1 zwischen der Führungsschiene 4 und der Laufschiene 2 eine auszugsverlängernde Mittelschiene 3 angeordnet sein.
Zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Synchronführung sind in den 8 bis 12 verschiedenen Positionen der Auszugsführung 1 mit an dieser befestigter Synchronführung in dem Korpus 24, teils mit und teils ohne Darstellung des Schubelements 25, gezeigt.
Die Synchronführung selbst besteht im Wesentlichen aus zwei sich gegenüberliegenden, jeweils einer Korpuswange zugeordneten, ortsfest an einer Führungsschiene 4 der Auszugsführung festgelegten Zahnstangen 8 sowie zwei Zahnrädern 9, die über eine beispielsweise in 9 gezeigte Koppelstange 26 drehfest miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Synchronführungen sind die Zahnräder 9 nicht an dem Schubelement 25 gelagert, sondern ortsfest an den Laufschienen 2 der Auszugsführungen 1 gelagert.
Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante sind die Zahnräder 9 in einem an der jeweiligen Laufschiene 2 befestigten Bügel 6 gelagert. Die Zahnstangen 8 sind unterhalb der Führungsschienen 4 der Auszugsführung 1 befestigt, wobei auf die Art der Befestigung weiter unten detailliert eingegangen wird. Die Führungsschienen selbst sind über Winkel 5 an dem Korpus 24 befestigt.
Wie in 3 und 4 zu erkennen ist, besteht der Bügel 6 aus einem die Laufschiene 2 teilweise umfassenden Kopfteil 14 und einem sich senkrecht zur Längsachse der Laufschiene 2 in Richtung der Führungsschiene 4 erstreckendem Halsteil 13. An einem von dem Kopfteil 14 beabstandeten Ende des Halsteils 13 ist eine Lagerstelle 15 zur Aufnahme des Zahnrads 9 ausgebildet.
Zur Arretierung des Bügels 6 an der Laufschiene 2 ist an der Laufschiene 2 mindestens ein Rasthaken 10 angeformt, der eine an dem Kopfteil 14 des Bügels 6 vorgesehenen Rastzunge 12 in die Ausnehmung der Laufschiene 2 drückt. Zur Stabilisierung des Halsteils 13 des Bügels 6, der zur Veranschaulichung auch als Einzelelement in 6 gezeigt ist, sind auf einer der Auszugsführung 1 abgewandten Seite des Halsteils 13 Stabilisierungsstege 17 angeformt.
Wie in 4 und 6 gezeigt, ist an dem Hals 13 auf der der Auszugsführung zugewandten Seite ein weiterer senkrecht aus der Innenfläche des Halses hervorstehender Steg 16 angeformt, mit dem ein an der Zahnstange 8 an einem der Schubkastenfront nahen Ende verschwenkbares Zahnstangenstück 21 von einer senkrecht zur Längsachse der Zahnstange 8 stehenden Position in eine sich in Längsrichtung der Zahnstange 8 fortsetzenden Stellung aufstellbar ist. Um ein Verhaken mit der Verzahnung des Zahnstangenstücks 21 zu verhindern, ist der Steg 16 in Auszugsrichtung der Auszugsführung 1 nach unten mit einem Radius versehen. Der Steg 16 hebt das Zahnstangenstück 21 vorauseilend an, um einen sicheren Lauf der Zahnräder 7 in den Überauszug zu gewährleisten. Mit dem umklappbaren Zahnstangenstück 21 ist eine Überauszugsstellung des Schubelements 25 relativ zum Korpus 24 ermöglicht.
Das Zahnrad 9 besteht im Wesentlichen aus einem Zylinderstück 19 mit einer tellerartigen Frontfläche, an der auf dem von dem Zylinderstück 19 abgewandten Seite die Zähne 7 des Zahnrades 9 angeformt sind. In das Zylinderstück 19 ist ein Adapterstück 18 mit sternförmigem Querschnitt eingesteckt, auf das die Koppelstange 26 mit korrespondierenden Ausnehmungen formschlüssig aufsteckbar ist, so dass die Koppelstange 26 mit den Zahnrädern 7 drehfest miteinander verbunden ist, um einen synchronen Lauf der Zahnräder 9 an den Enden der Koppelstange 26 zu gewährleisten.
Wie in 7 a bis c gezeigt ist, ist die Zahnstange in einer ersten Ausführungsvariante der Synchronführung mit den an dem Korpus 24 befestigten Winkeln 5 verrastbar. Dazu stehen aus der von der Führungsschiene 4 abgewand-ten Seite der Winkel 5 Haken 23 hervor, welche in formschlüssige Freimachungen 22 eines auf der der Verzahnung der Zahnstange 8 gegenüberliegenden Seite ange-formten Adapterstücks 11 eingreifen, so dass die Zahnstange senkrecht zur Schieberichtung der Auszugsführungen, in Montagerichtung Y, auf die Haken 23 der Winkel 5 aufschiebbar sind. Um ein Durchbiegen der Zahnstange 8 durch Drücken des Zahnrades 9 gegen die Zahnstange 8 zu verhindern, sind in einer Ausführungsvariante in vorbestimmte Abständen Verdickungen 20 auf der der Verzahnung der Zahnstange 8 gegenüberliegenden Seite angeformt.
In einer in den 13 bis 19 gezeigten alternativen Ausführungsvariante der Synchronführung wird die Zahnstange 8 lediglich an einem der Rückwand des Korpus 24 nahen Endes der Führungsschiene 4 befestigt. Dazu ist, wie besonders gut in den 17 und 18 zu erkennen ist, an dem von dem Zahnstangenstück 21 entfernten Ende der Zahnstange 8 ein Halter 31 an der Führungsschiene 4 befestigt bzw. angeformt. Der Halter 31 steht dabei zunächst senkrecht zur Längsachse der Zahnstange 8 in Richtung der Führungsschiene 4 und weist an seinem Ende ein Kopfteil auf, das formschlüssig in eine stirnseitige Öffnung 32 der Führungsschiene 4 einsteckbar ist.
Um bei dieser Art der Halterung der Zahnstange 8 ein funktionssicheres Eingreifen der Zahnräder 9 in die Zahnstangen 8 zu gewährleisten, ist der Bügel 6 bei dieser Ausführungsvariante der Synchronführung an dem Halsteil 13 mit einer die Zahnstange 8 zumindest teilweise umgreifenden Spursicherung 27 zur radialen und/oder axialen Bewegungsbegrenzung des Zahnrades 9 gegenüber der Zahnstange 8 angeformt. Wie in den 13 und 14 sowie in der nur den Bügel 6 und die Zahnstange 8 zeigenden 15 dargestellt, weist die Spursicherung 27 eine Laufwalze 28 auf, die auf einer Laufbahn 29 auf der von der Verzahnung abgewandten Seite der Zahnstange 8 bewegbar ist. Die Laufbahn 29 ist dabei zur axialen Bewegungsbegrenzung des Zahnrades 7 zumindest in einem Längsrand mit einer Seitenführung 30 versehen. An der der Seitenführung 30 gegenüberliegenden Seite der Laufbahn 29 ist die Spursicherung 27 bügelartig um die Zahnstange 8 gestaltet.
Wie besonders gut in 16 zu erkennen, ist die Lagerstelle 15' zur Aufnahme des Zahnrades 9 im Gegensatz zu der in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsvariante nicht als im Umfang geschlossene Bohrung ausgebildet, sondern als geteilte Lagerstelle 15', die aus einer im Hals 13 etwas mehr als halbkreisförmig gestaltetem ersten Lagerstellenelement besteht, in die ein Verschlussteil 33 einschiebbar ist. Das erste Lagerstellenelement wurde so gestaltet, damit die Zahnräder 7 bei der Montage einschnappen können und bis zum Verschließen mit dem Verschlussteil 33 nicht aus der Lagerstelle 15' fallen können. Durch diese in Gestalt eines Omega ausgebildete Lagerstelle 15' kann die Koppelstange 26 mit bereits vormontiertem Zahnrad 9 von unten in die Lagerstelle 15' eingedrückt und anschließend durch Einsetzen des Verschlussteiles 33 in die sich quer zur Längsachse des Halses 13 erstreckende Aufnahme verschlossen werden.
Durch die 20 bis 22 wird die einfache Montage bzw. Demontage eines Schubelements 25 aus einem Korpus 24 verdeutlicht, die mit einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Synchronführung, welche nur an den Auszugsführungen 1 befestigt ist, ausgestattet ist. Wie zu erkennen ist, kann das Schubelement unabhängig von der Synchronführung an bzw. von den Auszugsführungen montiert bzw. demontiert werden. Des weiteren bietet das entnommene Schubelement 25 genügend Raum zur Montage der Synchronführung. Eine leichte Entnahme eines Schubelements z. B. aus einem Kühlgerät zum Zwecke der Reinigung ist somit leicht möglich. Die Synchronführung muss nach der Entnahme und Montage von Schubelementen nicht neu justiert werden.
Bezugszeichenliste

1: Auszugsführung
2: Laufschienen
3: Mittelschiene
4: Führungsschiene
5: Winkel
6: Bügel
7: Zähne
8: Zahnstange
9: Zahnrad
10: Rasthaken
11: Adapterstück
12: Rastzunge
13: Halsteil
14: Kopfteil
15: Lagerstelle
15': Lagerstelle
16: Steg
17: Stabilisierungsstege
18: Adapterstück
19: Zylinderstück
20: Verdickung
21: Zahnstangenstück
22: formschlüssige Freimachungen
23: Haken
24: Korpus
25: Schubelement
26: Koppelstange
27: Spursicherung
28: Laufwalze
29: Laufbahn
30: Seitenführung
31: Halter
32: stirnseitige Öffnung
33: Verschlussteil
Y: Montagerichtung

Claims

Synchronführung eines in einem Korpus (24) eines Möbels oder Haushaltsgerätes über Auszugsführungen (1) gelagerten Schubelements (25), mit zwei sich gegenüberliegenden, jeweils einer Korpuswange zugeordneten, ortsfesten Zahnstangen (8), in die Zahnräder (9) eingreifen, die über Koppelstangen (26) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (9) ortsfest an den Laufschienen (2) der Auszugsführungen (1) gelagert sind.
Synchronführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Zahnräder (9) in einem an der jeweiligen Laufschiene (2) befestigten Bügel (6) gehaltert ist.
Synchronführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (6) ein die Laufschiene (2) teilweise umfassendes Kopfteil (14) und ein sich senkrecht zur Längsachse der Laufschiene (2) in Richtung der Führungsschiene (4) erstreckendes Halsteil (13) aufweist, wobei an einem von dem Kopfteil (14) beabstandeten Ende des Halsteils (13) eine Ausnehmung (15) zur Aufnahme des Zahnrades (7) ausgebildet ist.
Synchronführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufschiene (2) mindestens ein Rasthaken (10) angeformt ist, der in einer an dem Kopfteil (14) des Bügels (6) vorgesehenen Rastzunge (12) verrastbar ist.
Synchronführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen (8) unterhalb von ortsfest mit dem Korpus (24) verbundenen Führungsschienen (4) der Auszugsführungen (1) befestigt sind.
Synchronführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen (8) auf einer von den Auszugsführungen (1) abgewandten Seite mit einer Verzahnung versehen sind.
Synchronführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen (8) mit an dem Korpus (24) befestigten Winkeln (5) verrastbar sind.
Synchronführung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen (8) mittels eines Halters (31) an einem der Rückwand des Korpus (24) zugewandten Endbereich der Führungsschiene (4) befestigt sind.
Synchronführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (31) und die Führungsschiene (4) formschlüssig miteinander verbunden sind.
Synchronführung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (31) an einem Ende der Zahnstange (8) angeformt ist.
Synchronführung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (31) und die Zahnstange (8) formschlüssig miteinander verbunden sind.
Synchronführung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halsteil (13) des Bügels (6) eine die Zahnstange (8) zumindest teilweise umgreifende Spursicherung (27) zur radialen und/oder axialen Bewegungsbegrenzung des Zahnrades (9) gegenüber der Zahnstange (8) angeformt ist.
Synchronführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spursicherung (27) eine Laufwalze (28) aufweist, die auf einer Laufbahn (29) auf der von der Verzahnung abgewandten Seite der Zahnstange (8) bewegbar ist.
Synchronführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn (29) zumindest an einem Längsrand mit einer Seitenführung (30) versehen ist.
Synchronführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Koppelstange (26) in einer Lagerstelle (15, 15') an dem Halsteil (13) des Bügels (6) befestigbar sind.
Synchronführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (15, 15') als Bohrung ausgebildet ist.
Synchronführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (15, 15') Omega-förmig ausgebildet ist, wobei die Koppelstange (26) in den als Kreisausschnitt geformten Teil der Ausnehmung (15, 15') eindrückbar und der offene Teil der Lagerstelle (15, 15') durch ein Verschlussteil (33) verschließbar ist.
Möbel oder Haushaltsgerät, aufweisend mindestens ein über Auszugsführungen (1) in einem Korpus (24) gelagertes Schubelement (25) sowie mindestens eine Synchronführung mit zwei sich gegenüberliegenden, jeweils einer Korpuswange zugeordneten, ortsfesten Zahnstangen (8), in die Zahnräder (9) eingreifen, die über Koppelstangen (26) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronführung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.