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Die
Erfindung betrifft einen Verpackungskörper einer Spülenverpackung
zur Aufnahme eines mit nach außen abstehendem Lagerrand
versehenen, zwischen wenigstens zwei Randteilen des abstehenden
Lagerrandes eine Vertiefung aufweisenden Spülbeckens, das
der Verpackungskörper in Tiefen-, Quer- und Längsdimension
aufnimmt, wobei der Verpackungskörper ein einen Aufnahmeraum
bildendes Körperelement umfasst, das im durch Tiefen- und Querdimension
bestimmten Profilquerschnitt U-förmig ist, eine Stegwand
und äußere Schenkelwände sowie innere
aus Pappe oder Wellpappe gebildete Schenkelwände aufweist
und mit dem Aufnahmeraum zur freien berührungslosen Aufnahme
der Vertiefung des Spülbeckens eingerichtet ist, wobei
die inneren Schenkelwände der Stegwand zugewandte freie
Ränder aufweisen, die als Sitzränder eingerichtet
sind, die in Sitzposition zur abstützenden und fixierenden
Anlage an die wenigstens zwei Randteile des in der Querdimension
abstehenden Lagerrandes des Spülbeckens kommen.
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Die
abstehenden Lagerränder der zu verpackenden Spülbecken
oder Spülen dienen zum Erfassen und zur Montage. Die Vertiefung
zwischen dem Rand, die insbesondere aus Mineralverbundstoff gefertigt
ist, ist im nicht eingebauten Zustand der Spüle besonders
anfällig gegen Bruch. Zum Verpacken solcher Spülen
bedarf es besonderer Verpackungen. Logistischen Voraussetzungen
zum Verpacken, Versenden, Transportieren und Bereithalten soll zufriedenstellend
entsprochen werden. Insbesondere kommt es auf ein schnelles und
Material sparendes Verpacken an, und die Verpackung soll vor Ort,
z. B. an einer Baustelle ohne Mühe ausgepackt und gegebenenfalls
auch wieder verpackt werden können.
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Es
ist eine Spülenverpackung der gattungsgemäßen
Art mit einem Verpackungskörper vorgeschlagen worden, dessen
U-förmiges Körperelement maßgenau einer
Spülbeckengröße zugeordnet und daran
angepasst ist (
DE 299 00 731 ). Äußere
Schenkelwände und innere Schenkelwände werden
abstandslos aneinandergelegt und aneinander fixiert.
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Dadurch
werden zwischen den inneren Schenkelwänden und der Stegwand
des U-förmigen Körperelements Spalträume
gebildet, die die abstehenden Lagerrandteile formschlüssig
und mit genau einzuhaltendem Quermaß des Lagerrandes aufnehmen.
Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass das bekannte U-förmige
Körperelement in Form eines aus Wellpappe bestehenden Zuschnitts
flachliegend bereitgehalten wird, um dann durch Auffaltung, nämlich
durch sukzessive Umfaltung der einzelnen Schenkel an das Spülbecken
der zugeordneten und zugehörigen Größe
angelegt zu werden.
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Um
einem Wellpappezuschnitt, der mit U-förmigem Querschnittsprofil
auffaltbar ist, auch für Spülbecken unterschiedlicher
Größe, nämlich für Spülen mit
unterschiedlich langen, sich entsprechend dem U-Querschnitt erstreckenden
Lagerrändern nutzbar zu machen, ist eine Spülenverpackung
mit U-Profil bekannt geworden, dessen aus einem Wellpappezuschnitt
aufgerichtete Schenkel bestrebt sind, nach außen aufzufalten
(
DE 200 19 175 ). Dem
wird dadurch begegnet, dass um eine durch das aufgerichtete U-Profil
und ein Spülbecken gebildete Anordnung wenigstens zwei
elastische Spannringe gelegt werden, sodass die Schenkel in Anpassung
an die Querlänge des Lagerrandes unter diese gesetzt und gehalten
werden. Zwar erreicht man, dass mit ein und demselben Wellpappezuschnitt
Spülbecken unterschiedlicher Größe, also
mit unterschiedlichen Querlängen der Lagerränder
verpackt werden können, doch bleibt die Handhabung unbefriedigend, und
der Materialaufwand der Verpackung ist groß. Der Zuschnitt
muss flachliegend bereitgehalten und an das zu verpackende Spülbecken
angelegt werden. Dieser Vorgang muss einhergehen mit dem Anlegen
der Spannbänder, die zusätzlich in passender Umfangsgröße
bereitzuhalten und gegebenenfalls zuzuschneiden sind. Zum Anlegen
der Spannringe ist eine Maschine erforderlich, die eine Umreifung ausführt.
Wird die Verpackung geöffnet, also die Umreifung gelöst,
so kann das Spülbecken bei Bedarf nicht gleichwertig wieder
verpackt werden, da sich die Umreifung nicht ohne Weiteres anbringen
lässt.
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Weiterhin
sind Transportverpackungen für Spülen bekannt,
die durch Umverpackungen gebildet werden, in die in Anpassung auf
die Größe zu verpackender Spülbecken
Verpackungseinsätze aus Wellpappe oder Kunststoff eingesetzt
werden, und zwar in einer Vielzahl unterschiedlicher Formen und
Gestaltungen. Solche Verpackungen haben den Nachteil, dass zum Verpacken
von Spülen unterschiedlicher Größen eine
Vielzahl auszuwählender Verpackungsteile bevorratet, bereitgehalten
und gehandhabt werden muss.
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Die
Erfindung soll Abhilfe schaffen. Ihr liegen die Ziele zugrunde,
ein Verpackungsmaterial für Spülbecken unterschiedlicher
Größe vorzusehen, das Material sparend zur Verfügung
steht, einfach handhabbar ist, den Packvorgang begünstigt
und ohne Beeinträchtigung der Verpackungseigenschaft auch
wieder verwendbar ist.
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Die
Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen des Verpackungskörpers der
eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die inneren Schenkel
eine sich in dem U-Profilquerschnitt des Verpackungskörpers
zur Stegwand hin konisch verjüngende Einsetzaufnahme zum
Einsetzen des Spülbeckens bilden, wobei die inneren Schenkel
an ihren der Stegwand abgewandten Enden eine Einsetzöffnung
mit lichter Weite bilden, die wenigstens so groß wie das
durch die wenigstens zwei Randteile eines Spülbeckens bestimmte
Quermaß des Spülbeckens ist und wobei die inneren Schenkel
von den äußeren Schenkeln unter federelastischer
Aufspreizkraft abgespreizt sind sowie gegen die Aufspreizkraft rückstellbar
einspreizbar an den äußeren Schenkeln derart angeordnet
sind, dass sie beim Einsetzen eines Spülbeckens durch die
wenigstens zwei Randteile bis zum Zurückschnappen in die
fixierende Sitzposition verdrängbar sind, wobei der Verpackungskörper
mit die äußeren Schenkel beim Einsetzen eines
Spülbeckens in Position haltenden Widerlagern eingerichtet
ist.
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Erfindungsgemäß erreicht
man eine ganze Reihe von Vorteilen. Der Verpackungskörper
bzw. die Verpackung lässt sich ohne Weiteres in eine Form bringen
oder steht von vornherein in einer solchen Form zur Verfügung,
in die Spülbecken unterschiedlicher Größe
sehr einfach einsetzbar sind. Der Verpackungskörper wird
nicht an ein Spülbecken angeformt, sondern stattdessen
wird das Spülbecken ohne Verwendung eines Verbindungsmittels
in den Verpackungskörper eingefügt und in diesem
unverlierbar gehalten. Die Einsetzöffnung ist so groß,
dass auch das größte in einen erfindungsgemäßen
Verpackungskörper einsetzbare Spülbecken einfach
eingesetzt werden kann. Die gegen federelastische Aufspreizkraft
einspreizbaren inneren Schenkel bilden eine Art Schnappverschluss,
die ein Spülbecken an seinem abstehenden Lagerrand zuverlässig
und sicher fixieren. Weitere Zusatzmittel sind zum Einsetzen des
Spülbeckens nicht erforderlich. Ein Spülbecken
lässt sich auch aus dem Verpackungskörper bzw.
der Verpackung einfach entnehmen. Zu diesem Zweck müssen
die äußeren Schenkel des U-förmigen Körperelements
lediglich aus einer Fixierung befreit werden, die die Widerlager
des Verpackungskörpers für die äußeren
Schenkel bildet. Der Verpackungskörper bzw. die Verpackung
kann nach Entnahme eines Spülbeckens ohne Weiteres erneut
in eine ausreichend feste räumliche Transportform gebracht
werden, in der die federelastisch vorgespannten inneren Schenkel
zum Herstellen des Schnappverschlusses wieder zur Verfügung
stehen. Man erkennt, dass der erfindungsgemäße
Verpackungskörper eine Spülenverpackung bildet,
die vor Ort besonders einfach herstellbar ist. Das U-förmige
Verpackungs-Körperelement kann zweckmäßig
durch Einsetzen in eine Umverpackung einfach in die die Widerlager
aufweisende feste räumliche Transportform gebracht und
das Spülbecken eingesetzt werden. Die Umverpackung ist
dann ohne Weiteres verschließbar, ohne dass zum Verbinden
des Spülbeckens mit der Verpackung noch weitere Maßnahmen erforderlich
sind. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße
Verpackung bei einem externen Dienstleister vollständig
aufgestellt und besonders einfach mit einem Spülbecken
in wenigen Sekunden zum Fertigstellen der Verpackung bestückt
werden kann. Irgendwelche angepasste Verpackungsteile entfallen.
Sie sind der Verpackung weder zu entnehmen, noch hinzuzufügen,
um Spülbecken unterschiedlicher Größe
zu verpacken.
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Zweckmäßig
können die äußeren Schenkel und die Stegwand
ein den Verpackungskörper ein in seinem U-Profilquerschnitt
fixierendes winkelsteifes Rahmenteil bilden. Dieses bildet als solches
die die äußeren Schenkel in Position haltenden
Widerlager. Die äußeren Schenkel können,
zweckmäßig als Bestandteil des Rahmenteils, als
Stapelstützen ausgebildet sein.
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Die
Widerlager des Verpackungskörpers können dadurch
gebildet sein, dass der Verpackungskörper einen eine feste
räumliche Transportform herstellenden, durch einen Verpackungsbehälter
gebildeten äußeren Körper umfasst, in
den das U-förmige Körperelement als innerer Körper
eingesetzt ist, um das Körperelement in aufgerichteter,
fixierter U-Form zu halten oder in dieser Form zusätzlich
zu stützen.
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Insbesondere
dann, wenn der innere Körper als für sich labiles,
nicht-winkelsteifes U-Profil ausgeführt ist, wird nach
einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Verpackungskörper
wenigstens ein das U-Profil in Form haltendes Profilelement umfasst, das
zwischen den inneren Körper und den äußeren Körper
derart eingefügt ist, dass die äußeren
Schenkel in den U-Profilquerschnitt fixierender winkelsteifer, die
Widerlager bildender Anordnung gehalten werden.
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Eine
vorteilhafte ausgestaltende Maßnahme kann darin bestehen,
dass die Stegwand in Längsdimension des U-förmigen
Körperelements mit wenigstens einer Materialschwächung
derart eingerichtet ist, dass sich Stegwandteile, die die äußeren
Schenkel tragen, im Zustand des aus dem Verpackungsbehälter
entnommenen U-förmigen Körperelements längs
der Materialschwächung gegeneinander soweit abbiegen lassen,
dass ein eingesetztes Spülbecken mit seinen Randteilen
aus der Sitzposition an den inneren Schenkeln freigegeben wird.
Vorteilhaft ist die Materialschwächung durch eine nach
außen faltende Faltlinie einer aus Wellpappe bestehenden Stegwand
gebildet.
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Vorteilhaft
werden wenigstens die inneren Schenkel aus federelastische Rückstellkraft
aufweisendem Wellpappmaterial gebildet und jeweils mittels wenigstens
einer Faltlinie an den zugehörigen äußeren
Schenkel derart angelenkt, dass sie in der abgespreizten, unter
federelastischer Aufspreiz- und Rückstellkraft stehenden
Position gehalten werden, in der sie zur Schnappaufnahme des Lagerrandes
eines Spülbeckens bereitstehen.
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Eine
bevorzugte Gestaltung der Erfindung besteht darin, dass das U-förmige
Körperelement aus einem vorzugsweise einstückigen
Wellpappezuschnitt aufgerichtet ist, der in Form von in der Grundform
rechteckigen Zuschnittfeldern die Stegwand, daran in der Längsdimension
jeweils beidseitig mittels erster Faltlinie angelenkt den inneren
Schenkel und an jedem inneren Schenkel mittels zweiter Faltlinie
angelenkt den äußeren Schenkel umfasst, wobei jede
zweite Faltlinie mit einem Faltwiderstand derart eingerichtet ist,
dass der eingefaltete innere Schenkel in seiner gegen Einspreizkraft
elastischen Abspreizposition gehalten wird.
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Um
den Faltwiderstand besonders einzustellen, ist es zweckmäßig,
dass wenigstens eine der zweiten Faltlinien sich in der Faltlinienlänge
abwechselnde Anlenklinien mit unterschiedlichem Faltwiderstand aufweist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist es zweckmäßig, dass am aufgerichteten
Zuschnitt des U-förmigen Körperelements im oberen,
der zweiten Faltlinie benachbarten Bereich wenigstens eine Fixierung
des inneren Schenkels an den äußeren Schenkel
gebildet ist. Mit dieser Maßnahme erreicht man insbesondere,
dass das zur U-Form aufgerichtete Körperelement innere
Schenkel aufweist, die, von der Längsmitte ausgehend, nach
innen in den Aufnahmeraum konkav gekrümmt verlaufen. Dadurch
wird eine Einfassung für konvex gekrümmt verlaufende
Lagerränder eines Spülbeckens ausgebildet. Dennoch
bleibt die Eignung dieses U-förmigen Körperelements
erhalten, dass es auch Spülbecken mit ausschließlich geraden
Lagerrändern mittels des Schnappverschlusses aufnimmt.
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Wenigstens
an einem Schenkelpaar kann zwischen dem äußeren
Schenkel und dem zugehörigen inneren Schenkel ein elastisches
Federelement angeordnet sein, das gegen auf den inneren Schenkel
ausgeübten Einspreizdruck arbeitet. Mit einem solchen Abstands-
und Federelement kann der innere Schenkel im besonderen Maß in
seiner abgespreizten, unter Einspreizkraft besonders wirksam und
in weitem Maß zurückfedernden Position gehalten
werden.
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Auf
die genannten und noch andere zweckmäßige und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Unteransprüche
gerichtet. Merkmale der Ausgestaltungen führen in jeder
Kombination zu der erfindungsgemäßen wesentlichen
Lösung, sodass diese nicht auf konkret beschriebene Ausführungsbeispiele
eingeschränkt ist, sondern auch wesentliche Einzelmaßnahmen
der Ausführungsbeispiele ohne die Gesamtheit der Merkmale
genannter Ausgestaltungen schutzbegründend sind. Lediglich
besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungsformen-
oder Möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigen:
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1 in
Quer- bzw. Profilansicht einen erfindungsgemäßen
Verpackungskörper ohne eingesetztes Spülbecken,
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2 in
Quer- bzw. Profilansicht den Verpackungskörper bzw. die
Spülenverpackung gemäß 1 im
Zustand eines darin in Schnappverschluss-Verbindung eingesetzten
Spülbeckens,
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3 bis 5 in
teilweiser Queransicht Verpackungskörper ohne eingesetzte
Spülbecken mit unterschiedlich gestalteten Schenkeln zum
Herstellen von Schnappverschluss-Verbindungen,
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6 in
teilweiser Queransicht eine erfindungsgemäße Spülenverpackung,
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7 einen
Wellpappezuschnitt, der zu einem U-förmigen Körperelement
eines erfindungsgemäßen Verpackungskörpers
aufrichtbar ist,
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8 in
Queransicht einen erfindungsgemäßen Verpackungskörper
mit angesetztem Stirnpolster und
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9 in
Draufsicht einen erfindungsgemäßen Verpackungskörper.
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Soweit
Bezugszeichen aus durch Punkt getrennten Zahlenangaben zusammengesetzt
sind, so bezeichnet die Zahl vor dem Punkt den Gegenstand als solchen,
und die Zahl nach dem Punkt bezieht sich auf unterschiedliche erfindungsgemäße
Gestaltungen des Gegenstandes. Im Ausführungsbeispiel der 1 und 2 umfasst
ein erfindungsgemäßer Verpackungskörper 1.1 ein
im Profilquerschnitt U-förmiges Körperelement 2.1 und
einen das Körperelement 2.1 aufnehmenden, eine
feste räumliche Transportform herstellenden, durch einen
Verpackungsbehälter 4.1 in Form einer Umverpackung
gebildeten äußeren Körper. Die Umverpackung
ist ein sogenannter Umkarton.
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Die
räumliche Form des Verpackungskörpers 1 gemäß 1 und 2 wird
im dreidimensionalen Raum mit Tiefendimension T, Querdimension Q
und Längsdimension L definiert, nämlich mit entsprechenden
rechtwinkligen Koordinaten T, Q und L. Der U-förmige Profilquerschnitt
des Körperelements 2 wird durch die Dimensionen
T und Q bestimmt. Die Dimensionen besagen allgemein nichts zu den
Maßverhältnissesn. In der Querdimension kann ein
Verpackungskörper auch langer als oder gleich lang wie in
der Längsdimension sein.
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Im
Ausführungsbeispiel der 1 und 2 ist
das U-förmige Körperelement 2.1 aus einem
Wellpappezuschnitt 20 aufgerichtet. Es handelt sich um einen
Zuschnitt, wie er anhand des Zuschnitts gemäß 7 beispielsweise
beschrieben wird.
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In
innere Längskanten des Verpackungsbehälters 4.1,
die sich in der Längsdimension L erstrecken, sind L-förmige
Profilelemente 3 eingesetzt, die ebenfalls Bestandteile
des Verpackungskörpers 1 bilden. Die Profilelemente 3 bilden
Polster- und Abstandsleisten, die das U-förmige Körperelement 2.1 lagern.
Dieses weist eine Stegwand 21.1 und zwei Schenkelpaare
auf, die jeweils, in Form von Wänden, aus einem äußeren
Schenkel 22.1 sowie einem inneren Schenkel 23.1 gebildet
sind. Das U-förmige Körperelement 2.1.
ist in Längsdimension L im Bereich seiner sich zwischen
den äußeren Schenkeln 22.1 und der Stegwand 21.1 erstreckenden
Außenkanten 200 in die Profilelemente 3 eingesetzt.
Die Profilelemente 3, die sich nur über einen
Teil der Länge der Schenkelpaare erstrecken, sind auch
in der Draufsicht des Ausführungsbeispiels gemäß 9 zu
sehen.
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Der
Zuschnitt 20 umfasst in ihrer Grundform im Wesentlichen
rechteckige Zuschnittfelder, nämlich die Stegwand 21,
daran in der Längsdimension L beidseitig mittels jeweils
einer ersten Faltlinie 210 angelenkte Felder, die die äußeren
Schenkel 22 bilden, und ein an jedem äußeren
Schenkel 22 mittels einer zweiten Faltlinie 220 angelenktes
Feld, das den inneren Schenkel 23 bildet. Der Zuschnitt 20 ist
bezüglich seiner Mittellinien 201, 202 symmetrisch
gestaltet.
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Um
den Verpackungskörper 1 nach 1 und 2 auszubilden,
kommt die Stegwand 21.1 in Form einer Bodenplatte längsrandseitig
auf bodenseitigen Abschnitten der L-Profilelemente 3 zu
liegen. Die äußeren Schenkel 22.1 sind
um 90 Grad gegenüber der Steg wand 21.1 hochgefaltet,
wobei sie in dieser Position durch die L-Einfassung mittels der L-Profilelemente 3 gegen
die Wirkung auffaltender Rückstellkraft gehalten werden.
Infolgedessen nehmen die äußeren Schenkel 22.1 eine
feste aufrechte Position ein und bilden zusammen mit den ortsfesten L-Profilelementen
ein Widerlager für die daran angelenkten inneren Schenkel 23.1.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, sind die inneren
Schenkel 23.1 jeweils um die zweite Faltlinie 220 in
das innere des U-Profils bzw. nach unten gefaltet. Die Faltung ist
so eingerichtet und gestaltet, dass die inneren Schenkel 23.1 von
den äußeren Schenkeln 22.1 zur Stegwand 21.1 hin
unter federelastischer Aufspreizkraft abgespreizt sind. Das U-förmige
Körperelement 2.1 in 1 befindet
sich in einem maximal abgespreizten definierten Zustand. Man erkennt,
dass die inneren Schenkel 23.1 eine sich in dem U-Profilquerschnitt
des Verpackungskörpers 1.1 zu der Stegwand 21.1 hin
konisch verjüngende Einsetzaufnahme zum Einsetzen eines
Spülbeckens 5 bilden. Die inneren Schenkel 23.1 bilden an
ihren der Stegwand 21.1 abgewandten Enden eine Einsetzöffnung 11 mit
lichter Weite LW. Im Ausführungsbeispiel ist anhand der 1 und 2 ersichtlich,
dass die inneren Schenkel 23.1 aus ihrer definierten aufgespreizten,
unter elastischer Federvorspannung stehenden Position gegen die
Aufspreizkraft um ein erhebliches Maß zurückstellbar und
damit elastisch einspreizbar angeordnet sind.
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Die
inneren Schenkelwände 23.1 weisen der Stegwand 21.1 zugewandte
freie Ränder 231 auf, die, ausgehend von der am
Weitesten aufgespreizten Position (1) bis hin
zu einer weitgehend eingespreizten Position (2) in der
Längsdimension L gegenüber der Stegwand 21.1 Verschlussspalte 230 belassen.
Diese decken einen Aufnahme- und Verschlussbereich ab, der es erlaubt,
das Spülbecken 5 eingesetzt werden, die Lagerränder 51 mit
unterschiedlicher Querlänge aufweisen. Die Unterschiede im
Quermaß bzw. in der entsprechenden Breite des Spülbeckens
können durchaus im Bereich von D = 40 mm und mehr liegen.
Die Grundgröße eines Spülbeckens liegt
zum Beispiel im Bereich 1000 mm × 500 mm. Ein und derselbe
Verpackungskörper 1 nimmt die mit dem genannten
Maß unterschiedlichen Spülbecken 5 ohne
das Erfordernis zusätzlicher, besonders angepasster Verpackungsteile
auf.
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Beim
Einsetzen eines Spülbeckens 5 in den Verpackungskörper 1 gemäß 1 und 2 sind die
inneren Schenkel 23.1 durch Einspreizen zunächst
um ein Randteilen 511, 512 entsprechendes maximales
Maß verdrängt worden, sodass in gleichem Maß quer
abstehende Randteile 511, 512 des Lagerrandes 51 an
den freien Enden der inneren Schenkel 23.1 zunächst
vorbeigleiten und dann der Lagerrand 51 an der Stegwand 21.1 zur
Anlage kommt. In diesem Zustand schnappen die inneren Schenkel 23.1 in
die in 2 dargestellte Position zurück, in der
sie gegenüber der Ausgangsposition noch um das Maß d
verdängt sind und bleiben. Die freien Ränder 231 kommen
an den Unterseiten bzw. Unterflächen der Randteile 511, 512,
die der Stegwand 21.1 abgewandt sind, zur Anlage. Auf diese Weise
wird das Spülbecken 5 mittels der Randteile 511, 512 zuverlässig
zwischen den freien Rändern 231 und der Stegwand 21.1 eingefangen
und in Verpackungssitzposition gehalten. Die Vertiefung 52 des Spülbeckens 5 kommt
mit Abstand zu den inneren Schenkeln 23.1 sowie zu der
sich vor der Einsetzöffnung 11 erstreckenden Längswand
des Verpackungsbehälters 4 in einem durch das
U-Profil gebildeten Aufnahmeraum 25 frei und berührungslos
zu liegen.
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Wie
anhand der 1 und 2 ersichtlich, werden
das dargestellte Spülbecken 5 bzw. mit dem genannten
Variationsmaß kürzere Quer-Randteile aufweisende
kleinere Spülbecken in den mit der Einsetzöffnung 11 nach
oben offenen Verpackungskörper 1 von oben eingesetzt.
Dieses Einsetzen erweist sich als besonders bequem und einfach.
Das jeweils eingesetzte Spülbecken 5 gelangt in
die vorstehend beschriebene Verpackungsposition, in der der Schnappverschluss
mittels der zurückgefederten inneren Schenkel 23.1 an
den quer abstehenden Randteilen 511, 512 hergestellt
ist. Im Ganzen ist eine Spülenverpackung 7.1 gebildet.
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3 zeigt
im Ausschnitt einen Verpackungskörper 1.2, der
besondere stützbelastbare äußere Schenkel 22.2 aufweist.
Die äußeren Schenkel 22.2 bilden besondere
vertikale Stützwände und in dieser Eigenschaft
Stapelstützen, sodass mehrerer Verpackungskörper 1.2 in
vertikalem Stapel gepackt werden können. Die äußeren
Schenkel 22.2 können zum Beispiel in Form eines
Wellpappeblocks mit vertikal stehender Welle ausgeführt
sein. Ein solcher Block wird jeweils and den Längsseiten
der Stegwand 2.2 des Verpackungskörpers 1.2 vorzugsweise durch
Klebung befestigt. Die beiden äußeren Schenkel 22.2 und
die Stegwand 21.2 bilden infolgedessen ein mit rechten
Winkeln winkelsteifes U-Profil-Rahmenteil. Die äußeren
Schenkel 22.2 sind steife Widerlager, an denen die inneren
Schenkel 23.2 vorzugsweise mittels Klebung befestigt sind.
Zweckmäßig ist, wie in 3 dargestellt,
ein in L-Dimension streifenartiger Abschnitt eines aus einem Wellpappezuschnitt
gebildeten inneren Schenkels an das freie (obere) Ende des äußeren
Schenkels 22.2 angeklebt. An den Streifenabschnitt ist
mittels einer zweiten Faltlinie 220.2 ein langer Schenkelabschnitt
des inneren Schenkels 23.2 angelenkt. Die Faltlinie 220.2 ist
mit einem Faltwiderstand ausgebildet, der den längeren
Schenkelabschnitt in die gegenüber dem äußeren
Schenkel 22.2 abgespreizte Position versetzt, in der der
längere Schenkelabschnitt gegen die Aufspreizkraft rückstellbar
einspreizbar ist.
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Das
durch die äußeren Schenkel 22.2 und die
Stegwand 21.2 gebildete winkelsteife Rahmenteil gemäß 3 kann
ohne Form haltende Profilelemente, die gemäß 1 und 2 vorgesehen
sind, als Verpackungskörper 1.2 genutzt werden,
der bereits die fertige Verpackung bildet. Das durch das Körperelement 2.2 gebildete
Rahmenteil gemäß 3 kann aber
auch wie das Körperelement 2.1 der 1 und 2 ohne
Profilelemente oder mit denselben in einen Verpackungsbehälter 4 eingesetzt werden.
Dadurch erreicht man zusätzliche Steifigkeit der äußeren
Schenkel 22.2. In jedem Fall wird zuverlässig
sichergestellt, dass die inneren Schenkel 23 beim Einspreizen
gegen ihre Aufspreizkraft ausreichend gegengelagert sind, sodass
also die äußeren Schenkel 22 nicht stärker
ausweichen können als die inneren Schenkel 23.
Die Stegwand 21.2 ist durchgehend mit einer sich in der
L-Dimension erstreckenden nach außen faltenden ersten Faltlinie 210.2 versehen,
die in der Nähe des äußeren Schenkels 22.2 angeordnet
ist. Die erste Faltlinie 210.2 bildet eine Materialschwächung
derart, dass sich das Stegwandteil, das den benachbarten äußeren
Schenkel 22.2 trägt, im Zustand des aus einem
Verpackungsbehälter entnommenen Körperelements 2.2 soweit
abbiegen lässt, dass ein eingesetztes, in 3 nicht
dargestelltes Spülbecken mit seinen Randteilen aus der Sitzposition
an den inneren Schenkeln 23.2 freigegeben wird.
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Gemäß Ausführungsbeispiel
der 4 ist ein Körperelement 2.3 eines
Verpackungskörpers 1.3 wie im Fall der 1 und 2 durch
einen Wellpappezuschnitt gebildet, und das Körperelement 2.3 ist stegwandseitig über
Eck-Profilelemente 3 in einen Verpackungsbehälter 4.3 eingesetzt.
Jedoch sind äußere Schenkel 22.3 an der
Einsetzöffnung 11 nach außen ausgestellt,
wobei sie mit ihren der Einsetzöffnung 11 zugewandten
En den in innere Längskanten des Verpackungsbehälters 4.3 einfassen
und dort anliegen. Mit der Ausstellung nach außen erreicht man
eine besonders ausgeprägte Einsetzöffnung 11, und
auch der Bereich, in dem der Schnappverschluss in Anpassung auf
unterschiedliche Längen quer abstehender Lagerränder
ausgebildet ist, ist vergrößert. Weiterhin bildet
jeweils die innere obere Längskante (Innenkante) des Verpackungsbehälters 4.3 – im Ausführungsbeispiel
zudem in Verbindung mit dem Profilelement 3 – ein
Widerlager zum Abstützen und Positionieren des unter Rückstellkraft
hochgestellten äußeren Schenkels 22.3.
Die Innenkante an der Oberseite des Verpackungsbehälters 4.3 entsteht dadurch,
dass der Verpackungsbehälter 4.3 einen an seine
Seitenwand angelenkten Klappendeckel aufweist.
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Wenigstens
an einem Schenkelpaar ist zwischen dem äußeren
Schenkel 22.3 und dem zugehörigen inneren Schenkel 23.3 ein
elastisches Federelement 24 angeordnet, das gegen auf den
inneren Schenkel 23.3 ausgeübten Einspreizdruck
arbeitet. Ein solches Federelement kann zum Beispiel aus einem Gummi-
oder Schaumstoffmaterial gebildet sein. Zweckmäßig
erstreckt es sich zumindest im Wesentlichen über die Längsdimension
des Schenkelpaares. Vorteilhaft kann es auch längsmittig
zum Verteilen der Spreizkräfte und/oder zur Krümmung
des Innenschenkels in der Längsdimension L angeordnet sein.
Es kann allein oder zusätzlich vorgesehen sein, um die
elastische Aufspreiz- und Einspreizeigenschaft des inneren Schenkels 23.3 gegenüber
dem äußeren Schenkel 22.3 auszubilden
und einzustellen. Bewirkt es allein die Funktion der erfindungsgemäßen
elastischen Spreizung, so braucht die Faltlinie 220.3,
die den inneren Schenkel 23.3 an den äußeren
Schenkel 22.3 anlenkt, hinsichtlich der Faltfunktion und
-eigenschaft nicht besonders ausgebildet zu werden. Das Federelement 24 kann
auch als Fixierungsmittel 240 vorgesehen sein, das die
beiden Schenkel eines Paares von einander distanziert und mit wenigstens
einem der beiden Schenkel fest, z. B. durch Klebung 241 verbunden
ist, um den inneren Schenkel 22.3 in fester definierter
maximaler Ausgangs-Spreizposition zu halten. Mehrere Federelemente
können auch über die Länge der Schenkel verteilt
angeordnet sein.
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Auch
im Ausführungsbeispiel gemäß 5 ist
ein Körperelement 2.4 durch einen Wellpappezuschnitt
gebildet. Wie im Beispiel der 4 ist das
aufgerichtete Körperelement 2.4 mit Profilelementen 3 in einen
Verpackungsbehälter 4.4 eingesetzt und gegenüber liegend
in Innenkanten des Verpackungsbehälters 4.4 gegengelagert.
Wie bei dem Beispiel der 3 ist ein innerer Schenkel 23.4 in
einen streifenartigen, an einem äußeren Schenkel 22.4 anliegenden
Längsabschnitt sowie einen mittels nach außen faltender
Faltlinie 220.4 federelastisch aufgespreizten Abschnitt
unterteilt.
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6 zeigt
einen Verpackungskörper 1.5 bzw. eine Spülenverpackung 7.5 in
einer Gestaltung entsprechend 1 und 2.
In die Spülenverpackung 7.5 ist ein Spülbecken 5 eingesetzt,
das an jeder Längsseite ein besonderes quer abstehendes Randteil 511.5 bzw. 512.5 aufweist.
Das dargestellte Randteil weist zur Vertiefungsseite des Spülbeckens 5 hin
einen in der Längsdimension L sich erstreckenden abgestuften
Rand 513 auf, in den der innere Schenkel 23.5 mit
seinem Sitzrand 231 einfasst, wobei er an hinterschnittartigem
Stufenvorsprung in aufgespreizter Position zu liegen kommt. Der
erfindungsgemäße Spreizsitz vermag einen solchen
Vorsprung, mit dem eine Reihe handelsüblicher Spülbecken
am Lagerrand 51 ausgebildet ist, zum Herstellen des Sitzes
in der Schnappverschluss-Verbindung zu nutzen.
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Anhand
der 7 wird auf die besondere fakultative Ausbildung
der zweiten Faltlinie 220 aufmerksam gemacht, die den inneren
Schenkel 23 an den äußeren Schenkel 22 anlenkt
und eine definierte, für die Zwecke der Erfindung besonders
geeignete Spreizung in einem elastischen, den Schnappverschluss
herstellenden Bereich erzeugt. Diese Faltlinie 220 weist
sich in der Faltlinienlänge abwechselnde Anlenklinien 221, 222 mit
unterschiedlichen Faltwiderständen auf. Der Faltwiderstand
von Anlenklinien 221, z. B. von nach innen faltenden Rilllinien,
mit denen die Faltlinie 220 beidseitig endet, ist größer
als der Faltwiderstand von Anlenklinien 222, z. B. von nach
innen faltenden Ritzlinien, die im mittleren Bereich der Faltlinie 220 ausgebildet
sind. Die durch die beiden unterschiedlichen Faltlinien 221, 222 bewirkte Kraftdifferenz
erzeugt oder unterstützt eine Krümmung des inneren
Schenkels 23, nämlich, wie aus 9 ersichtlich,
die zum Inneren des Verpackungskörpers 1 konkave
Form.
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Die
Faltlinie 220 ist auch durch drei Schnittlinien 223 unterbrochen.
Diese sind ausgehend von der mit den Anlenklinien 221, 222 geraden
Faltlinie 220 flach dreieckförmig in den äußeren
Schenkel 22 und den inneren Schenkel 23 geschnitten,
und sie grenzen die Anlenklinien 221, 222 voneinander
ab. In der Längsmitte der Faltlinie 220 ist die Schnittlinie 223 in
den inneren Schenkel 23 geschnitten. Insbesondere die dreieckfömigen
Schnittlinien 223 können genutzt werden, um an
dem aufgerichteten Zuschnitt 20, also dem U-förmigen
Körperelement 2 nach oben abstehende, in den Zuschnitt 20 integrierte
Posterelemente zur Anlage an eine Deckwand eines Verpackungsbehälters 4 (Umkarton)
zu bilden. Hervorstehende Distanz- bzw. Polsternasen 212 können
an den Längsrändern der bodenseitigen Stegwand 21 ausgebildet
sein.
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7 zeigt
auch strichpunktiert dargestellte Fixierungsbereiche 260,
die vorgesehen sind, um jeweils den inneren Schenkel 23 an
dem äußeren Schenkel 22 zu befestigen.
Der Fixierungsbereich 260 liegt jeweils im Bereich der
Längsmitte der Schenkel 22, 23 im oberen,
von der Stegwand 21 am aufgerichteten Zuschnitt 20 abgewandten
Bereich der Schenkelwände. Die Fixierungsbereiche 260 bilden
im U-förmigen Körperelement 2 eine Klebeverbindung 26 zwischen
den Schenkeln 22, 23, wie dies zum Beispiel in 5 zu
sehen ist.
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Mittels
der beschriebenen Einstellung der Faltwiderstände und/oder
der Anbringung der Fixierung, z. B. der Klebeverbindung 26,
lässt sich den aufgespreizten inneren Schenkeln 23 nach
innen in den Aufnahmeraum der genannte, in 9 dargestellte
konkav gekrümmte Verlauf aufprägen. Dies ist in 9 dargestellt.
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Der
Zuschnitt 20 gemäß 7 weist
mit den ersten Faltlinien 210 eine in der Längsdimension
L sich erstreckende Materialschwächung der Stegwand 21 derart
auf, dass sich Stegwandabschnitte oder -teile, die die äußeren
Schenkel 22 anlenken, im Zustand des aus dem Verpackungsbehälter
entnommenen U-förmigen Körperelements 2 längs
der Faltlinie 210 soweit abbiegen lassen bzw. insbesondere durch
federelastische Rückstellkraft des Wellpappematerials selbsttätig
auffalten, dass ein eingesetztes Spülbecken 5 mit
seinen Randteilen 511, 512 aus der Sitzposition
an den inneren Schenkeln 23 freigegeben wird.
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Eine
Schwächungslinie, allgemein an einer Stegwand und insbesondere
in Form einer Faltlinie, ist zum Beispiel auch in Form der Faltlinie 210.2 an der
Stegwand 21.2 des Verpackungskörpers 1.2 der 3 ausgebildet.
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Erfindungsgemäß lassen
sich die inneren Schenkel 23 durch die Randteile 511, 512 beim
Einsetzen eines Spülbeckens 5 bequem, einfach
und leicht verdrängen. Hingegen ist ein Verdrängen
der inneren Schenkel 23 aus ihrer das Spülbecken 5 haltenden
Sitzposition nicht ohne Weiteres von Hand möglich. In erfindungsgemäß vorteilhafter
Gestaltung ist die genannte Materialschwächung bzw. ist
die erste Faltlinie 210 vorgesehen, um die Widerlagerung für
die inneren Schenkel 23 beim Entnehmen des U-förmigen
Körperelements 2 aus einem Verpackungsbehälter 4 durch
leichtes, insbesondere selbsttätiges Auffalten des U-förmigen
Körperelements 2 zu beseitigen. Zweckmäßig
weist das Körperelement 2 Handgrifflöcher 27 auf,
wie zum Beispiel am Zuschnitt 20 in 7 dargestellt,
um das Körperelement 2 zusammen mit einem Spülbecken 5 zu
entnehmen. Die von Widerlagern befreiten Schenkelpaare falten dann
leicht, insbesondere infolge materialelastischer Rückstellkraft
der Pappe oder Wellpappe auch selbsttätig um die Faltlinie 210 auf.
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In
der Querdimension Q weist der Zuschnitt 20 an seinen beiden
entsprechenden Rändern stufige Ausschnitte auf. Diese stufigen
Ausschnitte können vorgesehen sein, damit dort am aufgerichteten Zuschnitt,
das heißt an der Querseite des U-förmigen Körperelements 2 Stirnpolster 80 zum
stirnseitigen Polstern eines eingesetzten Spülbeckens einfassen können.
Ein solches Stirnpolster 80, das in Form eines Anschlagelements 8 auch
ein Fixierungsmittel bildet, ist in 8 dargestellt.
Es wird, wie dies in 8 nicht zu sehen ist, insbesondere
zusätzlich zu Profilelementen vorgesehen, sofern das U-förmige Körperelement 2 aus
dem Zuschnitt gemäß 2 gebildet
ist, sodass die Außenschenkel 22 in definierter
Sitzposition gehalten werden, die die federelastische Aufspreizung
begrenzen. Die Stirnpolster 80 weisen in der Tiefendimension
T Vorsprünge 81 auf, in die, ähnlich
wie in den Lagerrand des Spülbeckens gemäß 6,
die Feder-Spreizschenkel, also die inneren Schenkel 23 einfassen,
wenn die Stirnpolster als Bestandteil des Verpackungskörpers 1 in
einen Verpackungsbehälter 4 eingesetzt sind. Vorteilhaft kann
in der Gestaltung mit den Anschlagelementen 8 ein anderes
Fixierungsmittel zum definierten Positionieren der inneren Schenkel 23 in
maximaler Aufspreizposition, nämlich z. B. in Form der
beschriebenen Klebeverbindungen 241 bzw. 26, entfallen.
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Die 9 zeigt
eine erfindungsgemäße Spülenverpackung 7 in
Draufsicht. Der Verpackungskörper 1 umfasst den
Verpackungsbehälter 4 in Form eines Umkartons 41,
das U-förmige Körperelement 2, L-Profilelemente 3 und
Stirnpolster 80.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29900731 [0003]
- - DE 20019175 [0005]