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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Halter zum Aufstecken auf horizontal
auskragende Vorsprünge wie Tischplatten oder dergleichen
mit einer starren Einheit aus einem Abstützsteg mit einem
Abstützbereich für die Anlage auf der Oberseite
des Vorsprungs, einem Klemmsteg mit einem Klemmbereich für
die Anlage an der Unterseite des Vorsprungs und einem Verbindungsstück
für die Verbindung von Abstütz- und Klemmsteg,
wobei eine Aufhängeeinrichtung mit einem Aufhängebereich
für das Aufhängen von Gegenständen wie
Taschen oder dergleichen vorhanden ist und wobei, wenn der Halter
in einer auf den Vorsprung bestimmungsgemäß aufgesteckten
Halteposition befindlich ist, der Klemmbereich, der Abstützbereich
und der Aufhängebereich bezogen auf eine horizontale Richtung
in dieser Reihenfolge hintereinander positioniert sind, so dass eine
von dem Abstützsteg und dem Klemmsteg auf den Vorsprung
einwirkende Klemmkraft um so größer ist, je größer
die von dem Gegenstand auf die Aufhängeeinrichtung wirkende
Gewichtskraft ist. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Halter
zum Aufstecken auf horizontal auskragende Vorsprünge wie Tischplatten
oder dergleichen mit einem Abstützsteg, der einen Abstützbereich
für die Anlage auf der Oberseite des Vorsprungs aufweist,
einem Klemmsteg, der einen Klemmbereich für die Anlage
an der Unterseite des Vorsprungs aufweist, und einem Verbindungsstück
für die Verbindung von Abstütz- und Klemmsteg,
wobei eine Aufhängeeinrichtung mit einem Aufhängebereich
für das Aufhängen von Gegenständen wie
Taschen oder dergleichen vorhanden ist und die Aufhängeeinrichtung
in Bezug auf Abstützsteg und Klemmsteg derart angeordnet
ist, dass der Halter in einer auf den Vorsprung bestimmungsgemäß aufgesteckten
Halteposition eine um so größere Klemmkraft auf
den Vorsprung ausübt, je größer die von
dem Gegenstand auf die Aufhängeeinrichtung wirkende Gewichtskraft
ist.
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Derartige
Halter werden überwiegend dazu verwendet, um Handtaschen
oder auch Jacken an Tischplatten aufzuhängen, so dass sie
beispielsweise beim Besuch in einer Gaststätte nicht an
einer entfernten Garderobe abgegeben werden müssen. Ein solcher
Taschenhalter ist beispielsweise aus der
DE 20 2007 008 431 U1 bekannt.
Er umfasst zwei im Wesentlichen identische Elemente in der Form
einer „3”, von denen eines der Befestigung des
Halters an einer Tischplatte (Ansteckelement) und das andere als Aufhängeeinrichtung
dient. Das Ansteckelement und die Aufhängeeinrichtung sind
derart verschwenkbar an der Spitze jeweils eines Bogens aneinander
gehalten, dass sie zwischen einem Zustand, in dem sich die „3”en
spiegelbildlich gegenüberstehen, und einem Zustand, in
dem die Außenseite des verschwenkbar gehaltenen Bogens
mit dem Mittelsteg des jeweils anderen Elements in Anlage kommt,
verschwenkbar ist. Dann bildet der nicht gehaltene Bogen des Befestigungselements
einen Abstützsteg und der Mittelsteg einen Klemmsteg, die
dazu bestimmt sind, eine Tischplatte oben- und untenseitig einzufassen.
Der nicht gehaltene Bogen der Aufhängeeinrichtung bildet
einen Aufhängebereich, an dem eine Tasche anhängbar
ist. Aufhängebereich, Abstützbereich und Klemmbereich
sind dabei in einer horizontalen Richtung hintereinander positioniert,
so dass das Anhängen der Tasche eine Selbstklemmung des
Halters an der Tischplatte bewirkt. Die von der Tasche auf den Aufhängebereich
ausgeübte Gewichtskraft bewirkt dabei ein Drehmoment um
den Abstützbereich, wodurch der Klemmbereich mit der Unterseite
der Tischplatte in Anlage kommt und die Tischplatte zwischen dem
Klemmbereich und dem Abstützbereich eingeklemmt wird. Die
Klemmkraft, mit der der Halter an der Tischplatte geklemmt wird, ist
um so größer, je größer die
Gewichtskraft der angehängten Tasche ist.
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Nachteilig
wird an diesen Haltern angesehen, dass sie insbesondere bei Nichtverwendung groß sind,
wodurch sie viel Platz beim Transport in einer Handtasche erfordern,
und entsprechend ein hohes Gewicht aufweisen. Beim unbeabsichtigten
Verschwenken von Befestigungselement und Aufhängeeinrichtung
in der Tasche können die dann frei liegenden Stege ein
Verhaken mit anderen Gegenständen in der Tasche bewirken
und dadurch sogar ein Innenfutter der Tasche beschädigen.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halter anzugeben,
der einfach in der Handhabung und leicht zu transportieren ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Halter der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass die Aufhängeeinrichtung ebenfalls
Teil der starren Einheit ist. Dadurch kann ein Halter mit einer
kleinen Bauform geschaffen werden, der besonders leicht in einer
Handtasche zu transportieren ist. Außerdem kann der Halter
jederzeit schnell an dem Vorsprung angebracht werden, ohne dass
eine besondere Vorbereitung erforderlich ist. Die Selbstklemmung
durch die Gewichtskraft des angehängten Gegenstandes ermöglicht
eine einfache Handhabung des Halters und einen sicheren Halt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Halter derart ausgebildet
sein, dass die horizontalen Richtung in der Halteposition quer zu
einer freien Kante des Vorsprungs ausgerichtet ist, und der Aufhängebereich
bezogen auf die freie Kante hinter dem Abstützbereich positioniert
ist. Entsprechend ist der Aufhängebereich mit einem großen
Abstand von der freien Kante des Vorsprungs positioniert, so dass angehängte
Gegenstände nicht oder nur in einem geringen Maße
von der freien Kante vorstehen, so dass eine unbeabsichtigte Berührung,
z. B. beim Vorbeigehen, und ein damit einhergehendes Herunterfallen des
Gegenstandes und/oder des Halters weitgehend ausgeschlossen ist.
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Außerdem
kann der Aufhängebereich hakenförmig ausgebildet
sein, um ein sicheres Anhängen des Gegenstandes zu gewährleisten.
Auch verhindert die Hakenform ein unbeabsichtigtes Herunterfallen
des Gegenstandes von dem Aufhängebereich.
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Weiterhin
kann die Aufhängeeinrichtung derart ausgebildet sein, dass
der Gegenstand von einer der freien Kante des Vorsprungs entgegengesetzten Seite
aufzuhängen ist. Diese Ausgestaltung erschwert den Diebstahl
des angehängten Gegenstandes, da der Dieb sich stärker
an den Vorsprung annähern muss, um zunächst den
Gegenstand von der freien Kante wegbewegen zu können, wodurch
er leicht Aufmerksamkeit erregen kann.
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Des
weiteren kann die Aufhängeeinrichtung als am Klemmsteg
oder am Verbindungsstück angeformter Hakensteg ausgebildet
sein.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird des weiteren durch einen
eingangs genannten Halter gelöst, bei dem die Aufhängeeinrichtung
an dem Verbindungsstück angebracht ist und dort zwischen
einer Transportposition, in der die Aufhängeeinrichtung im
Wesentlichen an dem Verbindungsstück anliegt und einer
Aufhängeposition, in welcher der Aufhängebereich
zum Anhängen des Gegenstands von dem Verbindungsstück
absteht, bewegbar ist.
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Auch
diese Ausgestaltung des Halters ist sehr kompakt und somit leicht
zu transportieren, z. B. in einer Handtasche. Das Anbringen des
Halters an dem Vorsprung ist ebenfalls ohne besondere Vorbereitung
möglich. Durch das Überführen der Aufhängeeinrichtung
in die Transportposition kann die Baugröße des
Halters für den Transport zusätzlich verringert
werden. In der Aufhängeposition kann der Gegenstand wie
gewohnt an der Aufhängeeinrichtung positioniert werden,
während sie in der Transportposition nicht oder nur geringfügig
von dem Verbindungsstück vorsteht, so dass ein Verhaken
mit anderen Gegenständen oder dem Innenfutter einer Tasche
verhindert wird.
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In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufhängeeinrichtung
verschwenkbar oder verschiebbar an dem Verbindungsstück
gehalten. In beiden Fällen ist der Halter einfach zu handhaben
und die Aufhängeeinrichtung leicht zwischen ihren Positionen
zu überführen.
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Weiterhin
kann an dem Verbindungsstück eine Aussparung zur Aufnahme
der Aufhängeeinrichtung in der Transportposition vorgesehen
sein. Dadurch können die Abmessungen des Halters mit der Aufhängeeinrichtung
in der Transportposition weiter reduziert und eventuelle Angriffspunkte
für ein Verhaken weiter reduziert werden.
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Ferner
kann ein federndes Rückstellelement vorgesehen sein, das
eine Rückstellkraft zur Rückführung der
Aufhängeeinrichtung in die Transportposition erzeugt. Somit
wird sichergestellt, dass sich die Aufhängeeinrichtung
bei Nichtbenutzung immer in der Transportposition befindet, wodurch
die Handhabung des Halters weiter erleichtert wird. Ein aktives Überführen
der Aufhängeeinrichtung in die Transportposition entfällt.
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Außerdem
kann ein Anschlagelement vorgesehen sein, das beim Erreichen der
Aufhängeposition mit der Aufhängeeinrichtung in
Anlage kommt. So wird die Aufhängeposition exakt definiert,
so dass bei Gegenständen mit einer unterschiedlichen Gewichtskraft
jeweils dieselbe Position eingenommen wird. Ebenfalls wird die Möglichkeit
einer Fehlbedienung ausgeschlossen.
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Des
Weiteren können der Klemmbereich, der Abstützbereich
und der Aufhängebereich in einer vertikalen Ebene positioniert
und das Verbindungsstück im Wesentlichen parallel zu dieser
Ebene vorgesehen sein. Dies ermöglicht die Anbringung des Halters
auch bei in der Ebene des Klemmbereichs, des Abstützbereichs
und des Aufhängebereichs befindlichen Hindernissen, beispielsweise
in der Form von Unebenheiten, wenn diese Hindernisse sich nicht
in die Ebene des Verbindungsstücks erstrecken.
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Insbesondere
kann der Halter derart ausgebildet sein, dass die horizontale Richtung
in der Halteposition parallel zu einer freien Kante des Vorsprungs
ausgerichtet ist. Der Halter benötigt somit in der Halteposition
nur eine geringe Vorsprungstiefe und kann auch auf kurze Vorsprünge
sicher aufgesteckt werden.
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Weiterhin
kann die Aufhängeeinrichtung im Bereich des Klemmstegs
an dem Verbindungsstück gehalten und derart ausgeführt
sein, dass sie in der Transportposition im Wesentlichen in einem
Bereich zwischen dem Abstützsteg und dem Klemmsteg aufgenommen
ist. Entsprechend weist der Halter eine kompakte Größe
auf und ist leicht zu transportieren.
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Auch
können der Aufhängebereich und der Abstützsteg
derart ausgebildet sein, dass der Abstützsteg in der Transportposition
im Wesentlichen im Aufhängebereich aufgenommen ist. Dadurch kann
der Halter mit der Aufhängeeinrichtung in der Transportposition
im Wesentlichen ebene Oberflächen aufweisen, die ein Verstauen
des Halters in der Tasche sowie ein anschließendes Entnehmen
erleichtern.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter derart ausgebildet,
dass die horizontale Richtung bei dem Halter in der Halteposition
quer zu einer freien Kante des Vorsprungs ausgerichtet ist. Entsprechend
wird der Vorsprung weit von dem Abstützsteg und dem Klemmsteg
umgriffen, wodurch der Halter sehr sicher an dem Vorsprung geklemmt ist.
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Zusätzlich
wird die Aufgabe bei einem Halter der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass der Klemmsteg an dem Verbindungsstück
um eine in der Halteposition horizontale Schwenkachse gelagert ist und
die Aufhängeeinrichtung eine angeformte Fortsetzung des
Klemmsteges über die Schwenkachse hinaus bildet und die
Einheit aus Klemmsteg und Aufhängeeinrichtung derart ausgebildet
ist, dass in der Halteposition die auf die Aufhängeeinrichtung
wirkende Gewichtskraft den Klemmsteg gegen die Unterseite des Vorsprungs
presst.
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In
anderen Worten sind bei dieser Ausgestaltung der Erfindung der Klemmsteg
und die Aufhängeeinrichtung miteinander verbunden und im
Verbindungsbereich an dem Verbindungsstück verschwenkbar
gehalten. Das Anhängen des Gegenstandes an die Aufhängeeinrichtung
führt zu einer Verschwenkbewegung, wodurch der Klemmsteg
gegen die Unterseite des Vorsprungs gepresst wird und im Zusammenspiel
mit dem Abstützsteg ein Festklemmen des Halters an dem
Vorsprung bewirkt. Zusätzlich ist auch dieser Halter besonders
klein ausgeführt und ist einfach in der Handhabung.
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Der
Transport des Halters wird weiter erleichtert, wenn der Klemmsteg
zwischen einer Ruheposition, in welcher sein freies Ende mit dem
Abstützsteg in Anlage kommt, und einer Montageposition,
in welcher zwischen dem Klemmsteg und dem Abstützsteg ein
Freiraum zum Aufstecken auf den Vorsprung gebildet ist, verschwenkbar
ist. In der Ruheposition bilden der Abstützsteg, das Verbindungsstück
und der Klemmsteg im Wesentlichen einen geschlossenen Ring, so dass
ein Verhaken oder Ineingriffbringen mit anderen in der Tasche befindlichen
Gegenständen oder dem Innenfutter ausgeschlossen ist.
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Des
weiteren kann die Aufhängeeinrichtung zwischen einer Transportposition,
in der sie im Wesentlichen an dem Verbindungsstück anliegt,
und einer Anhängeposition, in welcher der Aufhängebereich
zum Anhängen des Gegenstandes von dem Verbindungsstück
absteht, verschwenkbar sein. Mit der Aufhängeeinrichtung
in der Transportposition weist der Halter eine besonders geringe
Abmessungen auf, so dass er leicht zu verstauen und transportieren
ist, ohne dass seine Verwendbarkeit zum Anhängen des Gegenstandes
eingeschränkt ist.
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Insbesondere
kann an dem Verbindungsstück eine Aussparung vorgesehen
sein, in der die Aufhängeeinrichtung in der Transportposition
zumindest teilweise aufnehmbar ist. Dadurch können die Abmessungen
des Halters zum Transport weiter reduziert werden, und die Gefahr
eines Verhakens oder Ineingriffbringens mit anderen in der Tasche
befindlichen Gegenständen oder einem Innenfutter wird weiter
herabgesetzt.
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In
besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nehmen der Klemmsteg
die Ruheposition und die Aufhängeeinrichtung die Transportposition gleichzeitig
ein. Dadurch ist ein Transport des Halters besonders einfach möglich,
da die Abmessungen des Halters minimiert werden können.
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Weiterhin
kann ein federndes Rückstellelement vorgesehen sein, das
eine Rückstellkraft zur Rückführung der
Aufhängeeinrichtung in die Transportposition und/oder des
Klemmstegs in die Ruheposition erzeugt. Die jeweiligen Positionen
werden somit automatisch für den Transport eingenommen, sobald
der Halter nicht auf den Vorsprung aufgesteckt ist, wodurch die
Handhabung erleichtert wird. Gleichzeitig bewirkt die Rückstellkraft,
dass der Klemmbereich des Klemmstegs mit der Unterseite des Vorsprungs
in Anlage kommt, so dass auch ohne angehängten Gegenstand
bereits eine Positionierung des Halters möglich ist. Durch
das anschließende Anhängen eines Gegenstandes
wird die sichere Klemmung des Halters an dem Vorsprung durch die Gewichtskraft
des angehängten Gegenstandes herbeigeführt.
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Ferner
kann der Klemmsteg in der Verschwenkebene bogenförmig ausgebildet
sein. Der Klemmsteg kann dabei so ausgeführt sein, dass
die Aussenseite des Bogens mit dem Vorsprung in der Halteposition
in Anlage kommt. Dadurch ergibt sich für Vorsprünge
mit unterschiedlicher Dicke jeweils ein anderer Bereich der Aussenfläche
als Anlagefläche, so dass auch bei einer durch die Klemmung
herbeigeführten Abnutzung einzelner Bereiche der Aussenfläche
eine sichere Klemmung ermöglicht ist. Außerdem
kann diese Bogenform zusammen mit dem Abstützsteg und dem
Verbindungsstück zu einem kreisförmigen und homogenen
Ring kombiniert werden. Wenn der Bogen in der entgegengesetzten Richtung
geöffnet ist, wird der Klemmsteg stets mit seinem freien
Ende mit dem Vorsprung in Anlage kommen, so dass sich ein langer
Hebel zwischen dem Klemmbereich und der Schwenkachse ergibt.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Abstützbereich
und/oder der Klemmbereich eine rutschhemmende Oberfläche,
insbesondere aus Gummi auf. Dies ermöglicht ein sicheres
Klemmen des Halters auch an glatten Oberflächen, insbesondere
wenn die angehängten Gegenstände nur eine geringe
Gewichtskraft aufweisen.
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Schließlich
kann der Halter im Wesentlichen aus Metall und/oder Kunststoff gefertigt
sein. Dies ermöglicht eine stabile Konstruktion des Halters
und eine zuverlässige Verwendung über einen langen Zeitraum.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt.
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1 eine
Profilansicht eines Halters gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Halter
in einer auf den Vorsprung bestimmungsgemäß aufgesteckten
Halteposition befindlich ist und ein Gegenstand angehängt ist,
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2 eine
Seitenansicht eines Halters gemäß einer zweiten
Ausführungsform in der Halteposition an einem Vorsprung
mit der Aufhängeeinrichtung in ihrer Aufhängeposition,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Halters aus 2 bei Nichtverwendung
mit der Aufhängeeinrichtung in ihrer Transportposition,
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Halters gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der
auf den Vorsprung aufgesteckten Halteposition mit einem angehängten
Gegenstand,
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5 eine
Seitenansicht des Halters aus 4,
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6 eine
Draufsicht auf den Halter aus den 4 und 5 mit
der Aufhängeeinrichtung in ihrer Transportposition
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7 eine
Explosionsansicht eines Halters gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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8 eine
Seitenansicht des Halters aus 7 in der
auf den Vorsprung aufgesteckten Halteposition mit einem angehängtem
Gegenstand, und
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9 eine
Seitenansicht eines Halters gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der auf den
Vorsprung aufgesteckten Halteposition mit einem an den Aufhängebereich
angehängten Gegenstand.
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1 zeigt
einen Halter 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Halter 1 ist als starre
Einheit ausgebildet und umfasst ein Verbindungsstück 2,
von dem sich von oben nach unten jeweils in der selben Richtung
ein bogenförmiger Abstützsteg 3, ein
gerader Klemmsteg 4 und eine als Hakensteg ausgebildete
Aufhängeeinrichtung 5 erstrecken.
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Zur
Positionierung an einem horizontal auskragenden Vorsprung 6,
der hier eine Tischplatte ist, wird der Halter 1 derart
auf den Vorsprung 6 aufgesteckt, dass der Abstützsteg 3 mit
einem Abstützbereich 7 auf der Oberseite des Vorsprungs 6 und
der Klemmsteg 4 mit einem Klemmbereich 8 an der
Unterseite des Vorsprungs 6 in Anlage kommt. In dieser Halteposition
dient ein Aufhängebereich 9 der Aufhängeeinrichtung 5,
der hakenförmig ausgebildet ist, zum Aufhängen
von Gegenständen 10, insbesondere Taschen, Handtaschen
oder Jacken. Die Aufhängeeinrichtung 5 ist derart
ausgebildet, dass der Haken von einer freien Kante 11 des
Vorsprungs 6 weg zeigt.
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In
der Halteposition sind, von der freien Kante 11 des Vorsprungs 6 aus
gesehen, der Klemmbereich 8, der Abstützbereich 7 und
der Aufhängebereich 9 in dieser Reihenfolge hintereinander
angeordnet.
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Durch
das Anhängen der Tasche 10 wird von der Gewichtskraft
der Tasche 10 eine Kraft nach unten auf den Aufhängebereich 9 ausübt.
Dadurch erfährt der Halter 1 ein Drehmoment um
den Abstützbereich 7, wodurch der Klemmbereich 8 fest
gegen die Unterseite des Vorsprungs 6 gepresst wird. Entsprechend
wird der Vorsprung 6 zwischen dem Abstützsteg 3 und
dem Klemmsteg 4 festgeklemmt, so dass der Halter 1 sicher
daran gehalten ist. Die von dem Abstützsteg 3 und
dem Klemmsteg 4 auf den Vorsprung 6 einwirkende
Klemmkraft ist um so größer, je größer
die Gewichtskraft der Tasche 10 ist, die auf die Aufhängeeinrichtung 5 einwirkt.
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Ein
Halter 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform
ist in den 2 und 3 gezeigt
und funktioniert nach dem selben Klemmprinzip wie der zuvor beschrieben
Halter 1 der ersten Ausführungsform.
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Der
Halter 20 umfasst ein starres C-förmiges Befestigungsstück 21,
dessen der Öffnung gegenüberliegender Bereich
ein Verbindungsstück 22 und der obere und untere
Bereich entsprechend einen Abstützsteg 23 und
einen Klemmsteg 24 bilden. An seiner der Öffnung
entgegengesetzten Seite ist an dem Verbindungsstück 22 eine
Aufhängeeinrichtung 25 vorgesehen. Sie umfasst
einen Arm 26, der seitlich an dem Verbindungsstück 22 verschwenkbar
gehalten ist, und einen Quersteg 27, der einen Aufhängebereich
zum Anhängen eines Gegenstandes 10 bildet. An
dem Verbindungsstück 22 ist eine Aussparung 28 zur
Aufnahme des Aufhängebereichs 27 vorgesehen.
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Während
des Transportes des Halters 1 befindet sich die Aufhängeeinrichtung 25 in
ihrer Transportposition, in welcher der Arm 26 seitlich
an dem Verbindungsstück 22 anliegt und der Aufhängebereich 27 in
der Ausnahme 28 aufgenommen ist, wie in 3 dargestellt
ist. Ein federndes Rückstellelement, das in den Figuren
nicht gezeigt ist, übt eine Rückstellkraft auf
die Aufhängeeinrichtung 25 aus, mit der sie in
ihrer Transportposition gehalten bzw. in diese zurückgeführt
wird.
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Zum
Aufhängen des Gegenstandes 10 wird der Halter 20 zunächst
auf einen horizontal auskragenden Vorsprung 6 gesteckt,
wobei ein Abstützbereich 29 des Abstützstegs 23 und
ein Klemmbereich 30 des Klemmstegs 24 entsprechend
mit der Ober- und der Unterseite des Vorsprungs 6 in Anlage
kommen. Zum Anhängen des Gegenstandes 10 wird
die Aufhängeeinrichtung 25 aus ihrer Transportposition bis
zum Erreichen eines Anschlagelements 31, das integral mit
dem Verbindungsstück 22 ausgebildet ist, verschwenkt.
Diese Position, die in 2 gezeigt ist, entspricht einer
Aufhängeposition, in welcher der Aufhängebereich 27 von
dem Verbindungsstück 22 absteht. In der Aufhängeposition
kann der Gegenstand 10 an dem Aufhängebereich 27 angehängt werden,
wodurch einerseits die Aufhängeeinrichtung 25 in
ihrer Aufhängeposition gegen die Rückstellkraft des
Rückstellelements gehalten wird und andererseits der Vorsprung 6 zwischen
dem Abstützbereich 29 und dem Klemmbereich 30 wie
unter Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben,
festgeklemmt wird.
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Die
Klemmkraft von Abstützsteg 23 und die Klemmsteg 24 auf
den Vorsprung 6 ist dabei um so größer,
je größer die Gewichtskraft des Gegenstandes 10 ist.
Voraussetzung für das Klemmen des Halters 20 an
dem Vorsprung 6 ist wie bei dem Halter 1 der ersten
Ausführungsform, dass in der Halteposition der Klemmbereich 30,
der Abstützbereich 29 und der Aufhängebereich 27 in
dieser Reihenfolge in einer horizontalen Richtung hintereinander
positioniert sind. Sie liegen zusammen mit dem Verbindungsstück 22 in
einer vertikalen Ebene und werden quer zu der freien Kante 11 des
Vorsprungs 6 auf diesen aufgesteckt.
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Das
Befestigungselement 21 und die Aufhängeeinrichtung 25 sind
jeweils einstückig aus Metall hergestellt. Zusätzlich
sind der Abstützbereich 29 und der Klemmbereich 30 mit
einer rutschhemmenden Oberfläche aus Gummi ausgeführt,
die hier nicht im Detail gezeigt ist.
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Die 4 bis 6 zeigen
einen Halter 40 gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieser Halter 40 umfasst ein
Verbindungsstück 41, das als länglicher
Steg ausgebildet ist, und von dem sich an seinen Enden ein Abstützsteg 42 und
ein Klemmsteg 43 zu der selben Seite erstrecken. Eine Aufhängeeinrichtung 44 ist
an dem Ende des Verbindungsstücks 41 in dem Bereich
des Klemmstegs 43 vorgesehen und als länglicher
Arm 45 mit einem an dessen freien Ende angebrachten Querstück 46 ausgeführt.
In dieser Ausführungsform ist ein Aufhängebereich 47 als
Ausnehmung in dem Arm 45 vorgesehen, wie in 5 gezeigt
ist.
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Zum
Transport ist die Aufhängeeinrichtung 44 in ihre
Transportposition verschwenkt, in der sie an dem Verbindungsstück 41 anliegt
und einen im Wesentlichen ebenen Körper bildet, wie in 6 gezeigt
ist. Dabei liegt der Arm 45 im Wesentlichen seitlich an
dem Verbindungsstück 41 in einem Bereich zwischen
dem Abstützsteg 42 und dem Klemmsteg 43 an,
und der Abstützsteg 42 ist in dem Aufhängebereich 47 aufgenommen.
Ein nicht im Detail gezeigtes federndes Rückstellelement
ist vorgesehen, das eine Rückstellkraft zur Rückführung
der Aufhängeeinrichtung 44 in diese Transportposition
erzeugt.
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Zur
Positionierung an einem horizontal auskragenden Vorsprung 6 wird
die Aufhängeeinrichtung 44 zunächst bis
zum Erreichen eines hier nicht im Detail gezeigten Anschlagelements
verschwenkt. In dieser Aufhängeposition steht der Aufhängebereich 47 zum
Anhängen eines Gegenstandes 10 von dem Verbindungsstück 41 ab,
wie in den 4 und 5 gezeigt
ist. Es ergibt sich zwischen dem Abstützsteg 42und
dem Klemmsteg 43 ein Freiraum, mit dem der Halter 40 auf
den Vorsprung 6 aufgesteckt wird. In dieser Halteposition
auf dem Vorsprung 6 befinden sich ein Abstützbereich 48 und
ein Klemmbereich 49, die eine obere und untere Anlagefläche
an den Vorsprung 6 bilden, sowie der Aufhängebereich 47 in Richtung
entlang der freien Kante 11 des Vorsprungs 6 hintereinander,
so dass durch das Anhängen der Tasche 10 eine
Gewichtskraft auf den Aufhängebereich 47 ausgeübt
wird, durch die der Halter 40 auf dem Vorsprung 6 geklemmt
wird. Dabei ist die Kraft, mit der der Halter 40 geklemmt
wird, um so größer, je größer
die Gewichtskraft der Tasche 10 ist.
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In
den 7 und 8 ist ein Halter 50 gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Der Halter 50 umfasst ein Verbindungselement 51,
an dessen oberen Ende ein Abstützsteg 52 vorgesehen
ist und die gemeinsam einen C-förmigen Querschnitt aufweisen.
An seinem dem Abstützsteg 52 entgegengesetzten
Ende ist an dem Verbindungsstück 51 ein zweiarmiger
Hebel 53 verschwenkbar gehalten, dessen einer Hebelarm
als Klemmsteg 54 und dessen anderer Hebelarm als Aufhängeeinrichtung 55 ausgebildet
ist. Die Aufhängeeinrichtung 55 weist dabei einen
Arm 56 auf, an dessen freien Ende ein Quersteg 57 als
Aufhängebereich angeordnet ist. Der Hebel 53 weist
in seiner Mitte eine Hülse 58 auf, die mit einer
Hülse 59 an dem Verbindungsstück 51 korrespondiert.
In den Hülsen 58, 59 sind eine gemeinsame
Achse 60 zur Verbindung des Hebels 53 mit dem
Verbindungsstück 51 sowie ein federndes Rückstellelement 61 in
der Form einer Spiralfeder aufgenommen. Der Hebel 53 weist eine
Biegung auf, die mit der des Verbindungsstücks 51 übereinstimmt.
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Das
Rückstellelement 61 ist mit dem Verbindungsstück 51 und
dem Hebel 53 gekoppelt, so dass der Hebel 53 durch
die Federkraft des Rückstellelements 61 derart
verschwenkt wird, dass sich der Klemmsteg 54 in einer Ruheposition
befindet, in der sein freies Ende mit dem Abstützsteg 52 in
Anlage kommt. In dieser Position wird ein im Wesentlichen geschlossener
Ring aus dem Klemmsteg 54, dem Abstützsteg 52 und
dem Verbindungsstück 51 gebildet. Die Aufhängeeinrichtung 55 nimmt
dann ihre Transportposition ein, in der sie an dem Verbindungsstück 51 anliegt.
Dazu ist das Verbindungsstück 51 mit einer seitlichen
Aussparung 62 versehen, in welcher der Arm 56 der
Aufhängeeinrichtung 55 aufnehmbar ist. Der Aufhängebereich 57 wird
in der Transportposition an der Außenseite des Verbindungsstücks 51 angelegt.
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Zum
Aufstecken des Halters 50 auf einen horizontal auskragenden
Vorsprung 6 wird der Klemmsteg 54 zu dem Verbindungsstück 51 verschwenkt, wobei
er mit seinem freien Ende in eine Aussparung 63 in dem
Verbindungsstück 51 eingreift. Die Verschwenkbewegung
des Klemmstegs 54 wird durch den unteren Rand 64 der
Aussparung 63 begrenzt. In dieser Montageposition ist zwischen
dem Klemmsteg 54 und dem Abstützsteg 52 ein
Freiraum zur Aufnahme des Vorsprungs 6 gebildet. Die Aufhängeeinrichtung 55 nimmt durch
ihre Kopplung mit dem Klemmsteg 54 dann ihre Anhängeposition
ein, in welcher der Aufhängebereich 57 zum Anhängen
des Gegenstandes 10 von dem Verbindungsstück 51 absteht.
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Das
Aufstecken des Halters 50 auf den Vorsprung 6 kann
auch in der Gestalt durchgeführt werden, dass der Halter 50 mit
dem Klemmsteg 54 in seiner Ruheposition gegen eine freie
Kante 11 des Vorsprungs 6 gedrückt wird,
wobei der Klemmsteg 54 im Kontakt mit dem Vorsprung 6 aus
seiner Ruheposition verschwenkt wird. Das Verschwenken des Klemmstegs 54 und
das Aufstecken des Halters 50 auf den Vorsprung 6 können
somit in einem Schritt durchgeführt werden.
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Durch
die Rückstellkraft der Spiralfeder 61 wird der
Halter 50 an dem Vorsprung 6 initial in seiner Halteposition
positioniert und gehalten. Dabei kommen der Abstützsteg 52 mit
seinem Abstützbereich 65 und der Klemmsteg 54 mit
seinem Klemmbereich 66 mit der über – bzw.
der Unterseite des Vorsprungs 6 in Anlage. Der Klemmbereich 66 weist
eine nicht im Detail gezeigte Oberfläche aus Gummi auf,
und der Abstützbereich 65 ist als Gummielement
ausgeführt, das an dem Abstützsteg 52 gehalten
ist.
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Im
bestimmungsgemäß auf dem Vorsprung 6 aufgesteckten
Zustand bewirkt ein Anhängen eines Gegenstandes 10 an
den Aufhängebereich 57 der Aufhängeeinrichtung 55,
dass der Hebel 53 insgesamt um seine Schwenkachse 61,
die in der Halteposition horizontal gelagert ist, verschwenkt wird.
Dadurch wird der Klemmsteg 54 gegen die Unterseite des
Vorsprungs 6 gepresst. Die Gewichtskraft des angehängten
Gegenstandes 10 bewirkt, dass der Vorsprung 6 zwischen
dem Abstützbereich 65 und dem Klemmbereich 66 festgeklemmt
wird, wobei die Klemmkraft auf den Vorsprung 6 um so größer
ist, je größer die von dem Gegenstand 10 auf
den Aufhängebereich 57 wirkende Gewichtskraft
ist. Durch die Biegung des Klemmstegs 54 bildet abhängig
von der Dicke des Vorsprungs jeweils ein unterschiedlicher Bereich
den Klemmbereich 66.
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9 zeigt
einen Halter 70 gemäß einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der weitgehend
identisch mit dem der vierten Ausführungsform ist. Daher
sind die identische Bauteile mit den selben Bezugsziffern wie in
der ersten Ausführungsform bezeichnet.
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Der
einzige Unterschied besteht gegenüber dem Halter 50 der
vierten Ausführungsform dass ein Hebel 71 mit
einem Klemmsteg 72 verwendet ist, der eine zu dem Verbindungsstück 51 zeigenden
Wölbung aufweist. Dadurch dient nur das freie Ende des Klemmstegs 72 als
Klemmbereich 73. Auch erreicht Klemmsteg 54 seine
Montageposition, wenn er mit seiner Aussenfläche mit dem
Verbindungsstück 51 flächig in Anlage
kommt. Ein Eingriff mit einer Aussparung 63 in dem Verbindungsstück 51 findet
nicht statt.
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Geringfügige
Unterschiede in der Ausgestaltung dienen lediglich ästhetischen
Zwecken und führen zu keinerlei funktionellen Unterschieden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202007008431
U1 [0002]