EP2381819B1

EP2381819B1 - Bügel, insbesondere kleiderbügel, und informationsträger zur anbringung an einen bügel

Info

Publication number: EP2381819B1
Application number: EP09806081.7A
Authority: EP
Inventors: Matthias Bauer
Original assignee: Coronet Kleiderbuegel & Logistik GmbH
Current assignee: Coronet Kleiderbuegel & Logistik GmbH
Priority date: 2008-12-29
Filing date: 2009-12-29
Publication date: 2015-01-14
Anticipated expiration: 2029-12-29
Also published as: EP2381819A1; WO2010076015A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Bügel, insbesondere einen Kleiderbügel, Hosenbügel, Rockbügel, Transportbügel und/oder (Waren-)Präsentationsbügel. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Informationsträger zur Anbringung an einem Bügel.

Hintergrund der Erfindung

Bügel, beispielsweise Kleiderbügel oder Hosenbügel, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen regelmäßig dazu, Kleidungsstücke, beispielsweise Jacken, Mäntel, Hemden, Röcke oder auch Hosen aufzuhängen. Das aufzuhängende Kleidungsstück wird hierbei über Bügelarme eines Bügelkörpers gelegt, die sich von einem Mitteilteil des Bügelkörpers zu entgegengesetzten Seiten erstrecken. Im Mitteilteil ist ein Aufhängeelement an dem Bügelkörper befestigt, um den Bügel seinerseits aufzuhängen. Der Bügelkörper solcher Bügel ist üblicherweise aus einem Kunststoff-, einem Metall- oder einem Holzmaterial. Auch Kombinationen dieser Materialien bei der Ausbildung des Bügelkörpers können vorgesehen sein.
Darüber hinaus sind in dem Dokument DE 93 09 748 U1 Kleiderbügel aus Karton vorgeschlagen. Ähnliche Kleiderbügelkonstruktionen sind aus den Dokumenten GB 1,078,507 , DE 92 02 208 U1 , DE 44 24 694 A1 sowie GB 23 24 239 A bekannt.
In dem Dokument EP 2 000 058 A1 wird ein Kleiderbügel aus Pappe vorgeschlagen, bei dem zwischen dem Aufhängelement zum Aufhängen des Kleiderbügels und einer im unteren Bereich des Kleiderbügels gebildeten Öffnung eine Sichtfläche zur Darstellung von Werbung und/oder sonstiger Information gebildet ist.
DE10036112A1 zeigt einen Kleiderbügel mit einem Duftträger mit am oberen Randbereich nach außen offene Schlitze, die sich mit im Kleiderbügel vorgesehenen Versteifungsrippen verzahnen können.

Zusammenfassung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Bügel, insbesondere einen Kleiderbügel, Hosenbügel, Rockbügel, Transportbügel und/oder (Waren-)Präsentationsbügel, zu schaffen, bei dem die kombinierten Funktionalitäten des Aufhängens eines Kleidungsstücks einerseits und der Werbungs- oder Informationsdarstellung andererseits optimiert sind. Darüber hinaus soll ein Informationsträger geschaffen werden, der eine gute Werbungs- oder Informationsdarstellung ermöglicht und in einfacher Weise an dem Bügel anbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bügel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
Die Erfindung umfasst einen Bügel, insbesondere einen Kleiderbügel, Hosenbügel, Rockbügel, Transportbügel und/oder (Waren-)Präsentationsbügel, mit einem Bügelkörper zum Aufnehmen eines aufzuhängenden Kleidungsstückes und mit einem Aufhängeelement an einer Oberseite des Bügelkörpers, wobei mit Hilfe von Befestigungsmitteln an dem Bügelkörper auf oder an seiner Unterseite ein sich flächig nach unten erstreckender Informationsträger mit ein- oder beidseitig gebildeten Anzeigeflächen zur Darstellung von Werbung und/oder anderer Information befestigt ist und/oder wobei der Bügelkörper wenigstens ein Klemmelement aufweist, mittels dessen auf oder an seiner Unterseite ein sich zumindest im Wesentlichen flächig nach unten erstreckender Informationsträger mit ein- oder beidseitig gebildeten Anzeigeflächen zur Darstellung von Werbung und/oder anderer Information befestigt ist oder befestigbar ist.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, eine individuell anpassbare Anzeige- oder Sichtsfläche zur Darstellung beliebiger Informationen, beispielsweise Werbung, an unterschiedlichsten Arten von Bügeln bereitzustellen. Der Bügelkörper mit hieran gebildetem Aufhängeelement kann individuell und unabhängig von dem Informationsträger gestaltet werden. Andererseits kann auch der Informationsträger für sich seiner Funktion, nämlich der Darstellung von Informationen, sowie dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend ausgeführt werden. Neben der Darstellung von Werbung kann der Informationsträger auch zur Darstellung von Produkt- oder Gebrauchsinformationen dienen, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem aufzuhängenden Kleidungsstück oder einem hierfür verwendeten Material. Verbunden sind der Bügelkörper und der Informationsträger mit Hilfe des wenigstens einen Klemmelements und/oder mit Hilfe des Befestigungsmittels.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass sich der Informationsträger im Wesentlichen über die Breite des Bügelkörpers, d.h. in Längsrichtung der Bügelarme, erstreckt.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Informationsträger mit Hilfe des wenigstens seinen Klemmelements und/oder mit Hilfe der Befestigungsmittel lösbar an dem Bügelkörper angeordnet ist. Bei einer lösbaren Befestigung der Informationsträger an dem Bügelkörper können neben einer Klemmverbindung verschiedene weitere Verbindungselemente vorhanden sein, beispielsweise eine Steck- und/oder eine Schnappverbindung. Jeweils einander zugeordnete Elemente an den Informationsträger und an dem Bügelkörper wirken hierbei zusammen. Die lösbare Befestigung ermöglicht es, den Informationsträger auszutauschen, um so den Bügel für wechselnde Anwendungszwecke zu konfigurieren. Darüber hinaus ist auf diese Art und Weise die Trennbarkeit der Materialien bei der Entsorgung des Bügels erleichtert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzt der Bügelkörper zumindest abschnittsweise im Querschnitt ein nach unten offenes U-Profil, so dass sich an die Oberseite des Bügelkörpers nach vorne ein sich nach unten erstreckender Vorderschenkel und nach hinten ein dem Vorderschenkel gegenüberliegender, sich ebenfalls nach unten erstreckender Hinterschenkel anschließen.
Bevorzugt ist zwischen dem Vorderschenkel und dem Hinterschenkel wenigstens ein Quersteg angeordnet, der das wenigstens eine Klemmelement ausbildet. Vorzugsweise sind mehrere Querstege vorgesehen, die bevorzugt zumindest entlang eines Bügelarms parallel und/oder in zumindest annähernd gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Informationsträger auf seiner Oberseite wenigstens einen Klemmschlitz auf, in den der wenigstens eine Quersteg einschiebbar oder eingeschoben ist, so dass der Informationsträger im Klemmsitz mit dem Bügelkörper verbunden ist.
Die Klemmschlitze bestehen jeweils aus einer nach oben, zu dem oberen Rand des Informationsträgers offenen Ausnehmung, wobei am Boden der Ausnehmungen jeweils ein Schlitz mit einer gegenüber der Ausnehmung geringeren lichten Weite ausgebildet ist und wobei die Querstege jeweils in einen der Schlitze eingesetzt und festgeklemmt werden können.
Erfindungsgemäß wird von einer zweistufigen Anbringung des Informationsträgers ausgegangen. Beim Anbringen des Informationsträgers wird dieser mit seinem oberen Randbereich, in dem die Ausnehmungen ausgebildet sind, von unten in das U-Profil der Bügelarme und vorzugsweise des gesamten Bügelkörpers eingeführt, bis die Querstege des Bügelkörpers in den Ausnehmungen, jedoch noch nicht in den engeren Schlitzen angeordnet sind. Dabei können die Abmessungen der Ausnehmungen so gewählt sein, dass zwischen der Wandung der Ausnehmung und dem eingesetzten Quersteg bereits Reibungskräfte auftreten, die eine Vorpositionierung des Informationsträgers bewirken. Wenn auf diese Weise sichergestellt ist, dass alle Querstege ordnungsgemäß in jeweils einer Ausnehmung sitzen, wird der Informationsträger weiter in das U-Profil der Bügelarme bzw. der Bügelkörpers eingeschoben, wodurch die Querstege in die gegenüber den Ausnehmungen engeren Schlitze gelangen und dadurch mit hoher Kraft festgeklemmt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass jeder Quersteg unter Aufweitung des zugehörigen Schlitzes in diesen eingesetzt wird. Dazu ist es notwendig, dass die Versteifungsrippen eine Wandstärke aufweisen, die größer als die lichte Weite der Schlitze ist.
Es hat sich gezeigt, dass sich der Informationsträger aufgrund der zusätzlichen Ausgestaltung eines Schlitzes am Boden der Ausnehmung einerseits in einfacher Weise am Kleiderbügel anbringen lässt und dass sich andererseits hohe Klemmkräfte erzeugen lassen, die den Informationsträger auch bei Gebrauch des Kleiderbügels sicher an diesem halten. Aus diesem Grunde kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Informationsträger alleine mittels des kraftschlüssigen Eingriffs zwischen den Querstegen und den Schlitzen am Bügelkörper gehalten ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch eine formschlüssige Verbindung zwischen den Querstegen und den Schlitzen gebildet sein, indem beispielsweise an den Querstegen insbesondere am unteren Ende eine Verdickung ausgebildet ist, die in eine an entsprechender Stelle am Schlitz ausgebildete Aufweitung eingreift.
Um das Einführen der Versteifungsrippen in die Ausnehmung zur vorläufigen Positionierung zu erleichtern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass sich die Weite der Ausnehmung zu ihrem Ende hin konisch verjüngt bzw. zu ihrer oberen, randseitigen Mündung konisch erweitert.
Eine glatte Einschubbewegung des Informationsträgers in den Bügelkörper des Kleiderbügels lässt sich erreichen, wenn in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass zwischen dem Boden der Ausnehmung und dem Schlitz ein stufenloser, vorzugsweise glatter Übergang gebildet ist.
Bevorzugt ist zwischen dem Vorderschenkel und dem Hinterschenkel ein, sich vorzugsweise zumindest annähernd über die Breite von Vorderschenkel und Hinterschenkel erstreckender Längsschlitz angeordnet, der das wenigstens eine Klemmeinheit ausbildet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Oberseite mit dem Vorderschenkel einstückig oder über ein insbesondere federelastisches Scharnier verbunden und/oder die Oberseite ist mit dem Hinterschenkel einstückig oder über ein insbesondere federelastisches Scharnier verbunden.
Bevorzugt sind auf dem Vorderschenkel und/oder auf dem Hinterschenkel Befestigungsmittel mit Eingriffselementen ausgebildet, welche im Eingriff mit zugeordneten Durchbrüchen oder Vertiefungen an dem Informationsträger zusammenwirken. Die Durchbrüche sind beispielsweise als Schlitze ausgeführt, die vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer benachbarten Außenkante des Informationsträgers verlaufen. In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, den Informationsträger im Bereich der zugeordneten Durchbrüche oder Vertiefungen zu verstärken, um die Funktionalität der Befestigungsmittel zu optimieren. Eine Verstärkung kann beispielsweise mit Hilfe einer Beschichtung im Bereich der zugeordneten Durchbrüche oder der Vertiefungen oder einem Materialzwischenlager hergestellt sein.
Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass die Klemmelemente oder Eingriffselemente mit federnden Eingriffselementen gebildet sind. Die federnden Eingriffselemente können beispielsweise als einander gegenüberliegende Federnasen ausgeführt sein, welche ein leichtes Einführen und Entnehmen des Informationsträgers unterstützen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Informationsträger an dem Bügelkörper aufgehängt ist. In einer Ausführung ist der Informationsträger zwanglos mittels des wenigstens einen Klemmelements aufgehängt, so dass der Informationsträger wenigstens in einem kleinen Winkel von einigen Grad frei schwenkbar ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung können die Klemmelemente beispielsweise als schlitzförmige Vertiefungen ausgeführt sein, in die ein Randbereich des Informationsträgers eingesteckt wird, wobei die schlitzförmige Vertiefung sich zum Vertiefungsboden hin verjüngen, wodurch eine zunehmende Klemmkraft in Richtung des Vertiefungsbodens bereitgestellt ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Informationsträger mittels der Klemmelemente und/oder Befestigungsmittel punktuell an dem Bügelkörper befestigt ist. Eine punktuelle Befestigung des Informationsträgers an dem Bügelkörper ist gebildet, indem in mehreren Punkten entlang gegenüberliegender Abschnitte des Informationsträgers und des Bügelkörpers eine Befestigung gebildet ist. Hierbei können sich einzelne Befestigungsmittel oder Klemmelemente an der jeweiligen Klemmstelle längs des Seitenbereiches des Informationsträgers erstrecken, beispielsweise in Form von Längsschlitzen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsmittel mit einem oder mehreren Rastelementen an dem Bügelkörper gebildet sind, die einer oder mehreren seitlichen Aufnahmen an dem Informationsträger zugeordnet sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die eine oder alle Rastnasen an seitlichen Verlängerungen des Bügelkörpers aufgenommen sind. Bevorzugt erstreckt sich die seitlichen Verlängerungen des Bügelkörpers im Wesentlichen parallel zur gegenüberliegenden Seitenkanten des Informationsträgers.
Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass am Bügelkörper gebildete Befestigungselemente in einer oder mehreren Vertiefungen aufgenommen sind. In diesem Zusammenhang kann es vorgesehen sein, dass der Bügelkörper als ein nach unten offener Hohlkörper hergestellt ist, in welchem die Befestigungselemente aufgenommen sind. In dieser oder anderen Ausführungsformen sind die Befestigungselemente an dem Bügelkörper im Wesentlichen von außen nicht sichtbar gebildet, wenigstens soweit jedenfalls der Bügelkörper von oben oder von der Seite betrachtet wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anzeigfläche auf dem Informationsträger im Wesentlichen vollflächig gebildet ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass die Anzeigefläche bedruckbar ist. Die Ausbildung einer bedruckbaren Oberfläche erfolgt beispielsweise mit einer geeigneten Kaschierung der der Anzeigefläche zugeordneten Oberflächenabschnitte. Während des Gebrauchs des Kleiderbügels, beispielsweise in Reinigungen, kann es passieren, dass der Kleiderbügel und der Informationsträger feuchten Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, dass die Anzeigefläche im Off-Set-Druckverfahren vorzugsweise mit wasserfesten Farben oder Lacken bedruckt und/oder zusätzlich mit einer feuchtigkeitsdichten Versieglungsschicht versehen ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Oberseite des Informationsträgers im Wesentlichen formangepasst zur Unterseite des Bügelkörpers gebildet ist, d.h. mit der Kontur seiner oberen Kante im wesentlichen der Innenkontur des Bügelkörpers folgt. In einer Ausgestaltung wird hierdurch eine mechanische Stabilisierung der Befestigung des Informationsträgers an dem Bügelkörper unterstützt, indem formangepasste Seiten des Informationsträgers und des Bügelkörpers zur wenigstens punktuellen Anlage kommen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem Informationsträger eine Öffnung mit einer oberen und einer unteren, zum Auflegen eines Kleidungsstückes ausgeführten Längsseite gebildet ist. In einer Ausführungsform ist die Öffnung im Wesentlichen rechteckig gebildet. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Anzeigefläche die Öffnung wenigstens teilweise einschließt.
Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass der Informationsträger plattenförmig ausgebildet ist. Dabei kann der Informationsträger von einem Zuschnitt aus Pappe, Karton oder einer Kunststoffplatte gebildet sein, d.h. aus einem Material aus der folgenden Gruppe von Materialien bestehen: Papier, Pappe wie Presspappe oder Wellpappe und Kunststoff. Bevorzugt kommen hierbei recyclebare Materialien zum Einsatz. Insbesondere bei der Verwendung von Papier oder Pappe kann eine Oberflächenbeschichtung des Informationsträgers vorgesehen sein, um die Gebrauchseigenschaften zu verbessern, beispielsweise eine bessere Beständigkeit gegen Feuchtigkeit.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Informationsträger als wendbares Klappelement gebildet ist. Hierbei sieht eine Ausführungsform vor, dass zwei schwenkbar miteinander verbundenen Hälften des Klappelementes beidseitig miteinander zur Anlage gebracht werde können, so dass je nach Klappstellung unterschiedliche Anzeigeflächen außer sichtbar oder innen verborgen, also nicht sichtbar für den Betrachter angeordnet sind. Mit Hilfe eines einzigen Informationsträgers können so bis zu vier Anzeige- oder Sichtflächen bereitgestellt werden, die wahlweise alle vier mit unterschiedlichen Informationen versehen sein können.
Bevorzugt ist der Bügel ein Plastik-, Metall- oder Holzbügel und/oder der Bügel, insbesondere der Bügelkörper und/oder besteht ganz oder teilweise oder im Wesentlichen aus Plastik, Metall oder Holz. Dies ermöglicht eine stabile Ausführungsform des Bügels, insbesondere gegenüber einer Ausführung aus Papier oder Pappe.
Bevorzugt ist der Informationsträger vorzugweise entlang seines oberen Rands in den Bügel an oder entlang dessen Unterseite insbesondere zwischen Vorderschenkel und Hinterschenkel eingeschoben oder einschiebbar, so dass besonders bevorzugt der Informationsträger auf oder an der Unterseite, insbesondere lösbar, vorzugsweise mit Hilfe der Befestigungsmittel, befestigt oder befestigbar ist. Dies ermöglicht eine zumindest vergleichsweise einfache, zugleich jedoch reversible Befestigung. Zudem ermöglicht dies die Kombination eines Bügelkörpers aus stabilem Material, beispielsweise aus Kunststoff, Metall oder Holz, mit einer zumindest relativ gut und günstig bedruckbaren Fläche, beispielsweise aus Papier oder Pappe.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Unterkante des Informationsträgers bündig mit den äußeren, unteren Enden der Bügelarme abschließt, so dass der Informationsträger vollständig in dem von dem Bügelkörper aufgespannten Zwischenraum aufgenommen ist und nicht nach unten über den Bügelkörper hervorsteht.
Hinsichtlich des Informationsträgers wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass der Informationsträger plattenförmig ausgebildet ist und in seinem Randbereich nach oben offene Ausnehmungen besitzt, wobei am Boden der Ausnehmungen jeweils ein Schlitz mit einer gegenüber der Ausnehmung geringeren lichten Weite ausgebildet ist.
Hinsichtlich der weiteren Merkmale des Informationsträgers und der damit verbundenen Vorteile wird auf die in dieser Anmeldung enthaltenen Beschreibung des mit einem entsprechenden Informationsträgers ausgerüsteten Bügel verwiesen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1: einen Kleiderbügel mit Bügelkörper und hieran lösbar befestigtem Informationsträger von vorn,
Fig. 2: den Kleiderbügel aus Fig. 1, wobei der Informationsträger vom Bügelkörper getrennt ist,
Fig. 3: den Kleiderbügel aus Fig. 1 im Schnitt von der Seite,
Fig. 4: einen weiteren Kleiderbügel mit Bügelkörper und hieran lösbar befestigtem Informationsträger von vorn,
Fig. 5: den Kleiderbügel aus Fig. 4, wobei der Informationsträger vom Bügelkörper getrennt ist,
Fig. 6: einen Teil des Kleiderbügels aus Fig. 1 bei Verwendung von federelastischen Scharnieren,
Fig. 7: einen weiteren Kleiderbügel mit Bügelkörper und hieran lösbar befestigbarem Informationsträger von vorn,
Fig. 8: den Kleiderbügel aus Fig. 7 von unten,
Fig. 9: einen Kleiderbügel mit Bügelkörper und hieran lösbar befestigtem Informationsträger von vorn,
Fig. 10: den Kleiderbügel aus Fig. 9, wobei der Informationsträger vom Bügelkörper getrennt ist,
Fig. 11: einen weiteren Kleiderbügel mit Bügelkörper und hieran lösbar befestigtem Informationsträger, wobei in dem Informationsträger eine Öffnung gebildet ist,
Fig. 12: den weiteren Kleiderbügel aus Fig. 11, wobei der Informationsträger mit der Öffnung von dem Bügelkörper getrennt ist,
Fig. 13 ,14, 15: eine Darstellung des Bügelkörpers mit Aufhängelement von vorn, von unten und im Schnitt,
Fig. 16: eine Ausgestaltung eines Befestigungselementes, wie es bei den vorausgehend beschriebenen Kleiderbügeln möglich sein könnte,
Fig. 17, 18, 19: eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kleiderbügels und
Fig. 20: einen Kleiderbügel mit exakt eingepasstem Informationsträger.

Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen einen Kleiderbügel üblichen Aufbaus mit einem Bügelkörper 1, an dem auf der Oberseite 2 eines Mittelteils 4 ein Aufhängeelement 3 (Aufhängehaken) zum Aufhängen des Kleiderbügels angeordnet ist. Von dem Mittelteil 4 des Bügelkörpers 1 erstrecken sich Bügelarme 5, 6 zu entgegengesetzten Seiten, die zum Aufnehmen eines aufzuhängenden Kleiderstücks dienen. Der Bügelkörper 1 ist aus einem Kunststoff-, einem Holz- oder einem Metallmaterial. Die Verwendung eines Kunststoffmaterials ermöglicht es, den Bügelkörper 1 als Spritzgussteil herzustellen. Das Aufhängeelement 3 ist in der dargestellten Ausführungsform von einem Drahthaken gebildet.
Auf einer Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 ist formangepasst ein Informationsträger 8 an dem Bügelkörper 1 befestigt, das sich von der Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 vertikal flächig nach unten erstreckt. Auf dem Informationsträger 8 ist eine Anzeigefläche 9 gebildet, die in analoger Weise auf der in Fig. 1 nicht sichtbaren Seite des Informationsträgers 8 vorgesehen sein kann. Die Anzeigefläche 9 ist nutzbar zur Darstellung beliebiger Informationen, insbesondere für Werbung, Produkt- oder Gebrauchsinformationen. Die Informationen sind bevorzugt auf die Anzeigefläche 8 aufgedruckt. Senkrecht zu einer Unterkante 10 des Informationsträgers 8 verlaufen dessen Seitenkanten 11, 12, die mit den äußeren Enden der Bügelarme 5, 6 zusammenlaufen, so dass der Informationsträger 8 den Raum unterhalb des Bügelkörpers 1 über dessen gesamte Länge einnimmt.
Der Bügelkörper 1 besitzt den Querschnitt eines nach unten offenen U-Profils, so dass sich an die Oberseite 2 des Bügelkörpers 1 nach vorne ein sich nach unten erstreckender Vorderschenkel 61 und nach hinten ein dem Vorderschenkel gegenüberliegender, sich ebenfalls nach unten erstreckender Hinterschenkel 62 anschließt.
Zwischen dem Vorderschenkel 61 und dem Hinterschenkel 62 ist ein sich über die Höhe von Vorderschenkel und Hinterschenkel erstreckender schlitzartiger Zwischenraum gebildet, der ein Klemmelement 60 bildet.
Die Oberseite 2 kann mit dem Vorderschenkel 61 einstückig oder auch über ein insbesondere federelastisches Scharnier verbunden sein. Entsprechend kann die Oberseite 2 mit dem Hinterschenkel 62 einstückig oder über ein insbesondere federelastisches Scharnier verbunden sein.
Auf dem Vorderschenkel 61 und/oder auf dem Hinterschenkel 62 können Befestigungsmittel mit Eingriffselementen ausgebildet sein, welche im Eingriff mit zugeordneten Durchbrüchen oder Vertiefungen an dem Informationsträger 8 zusammenwirken.
Fig. 2 zeigt den Kleiderbügel aus Fig. 1, wobei der Informationsträger 8 von dem Bügelkörper 1 getrennt ist. Pfeile A zeigen eine Einführrichtung beim Anbringen des Informationsträgers 8 an dem Bügelkörper 1 an.
Fig. 3 zeigt den bei den Kleiderbügeln in den Fig. 1 und 2 verwendeten Bügelköper 1 mit dem Aufhängelement 3 von der Seite im Querschnitt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiterer Kleiderbügel gezeigt. Für gleiche Merkmale werden in den Fig. 4 und 5 die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet.
Zwischen dem Vorderschenkel 61 und dem Hinterschenkel 62 sind mehrere aussteifende Querstege 63 angeordnet, die jeweils Klemmelemente bilden.
Am Bügelkörper 1 ist wieder ein Informationsträger 8 befestigt. Im Unterschied zur Ausführungsform in den Fig. 1 und 2 weist der Informationsträger 8 in den Fig. 4 und 5 im Bereich eines oberen Randes 13 Klemmschlitze 64 auf, die in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen dreieckförmig und sich im Wesentlichen senkrecht zum oberen Rand 13 des Informationsträgers 8 erstreckend ausgeführt sind. Beim Anbringen des Informationsträgers 8 auf der Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 greifen die Querstege 63, die innerhalb des Bügelkörpers 1 gebildet sind, in die Klemmschlitze 64 ein. Auf diese Weise wird der Informationsträger 8 an dem Bügelkörper 1 im Klemmsitz befestigt.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung eines Befestigungselementes, wie es bei den vorangehend beschriebenen Kleiderbügeln im jeweiligen Bügelkörper 1 zum Befestigen des Informationsträgers 8 vorgesehen sein kann. An Federarmen 50, 51 sind einander gegenüberliegend Vorsprünge 52, 53 ausgebildet. Zum Befestigen des Informationsträgers 8 wird dieser zwischen die Vorsprünge 52, 53 eingeschoben, so dass die Vorsprünge 52, 53 jeweils in einen zugeordneten Durchbruch im Informationsträger 8 eingreifen. Die sich nach vorn verjüngende Ausbildung der Vorsprünge 52, 53 ermöglicht nicht nur ein bequemes Einführen des Informationsträgers 8, sondern auch dessen leichtes Lösen.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, dass der vorgeschlagene Informationsträger mit nahezu beliebigen Bügelkörpern kombinierbar ist, an denen dann zur Befestigung des Informationsträgers entsprechend geeignete Befestigungselemente vorgesehen sind. Bevorzugt ist der Informationsträger lösbar an dem Bügelkörper befestigt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen einen weiteren Kleiderbügel gemäß der Erfindung von vorne bzw. von unten.
Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß den Figuren 4 und 5 verlaufen die Schlitze 66 sowie die Querstege 67 bei den Figuren 7 und 8 jeweils vertikal. Des Weiteren verlaufen sämtliche Querstege 67 und Schlitze 66 jeweils parallel zueinander. Hieraus ergibt sich eine Klemmwirkung auf der Grundlage von Reibung, während sich bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 4 und 5 eine Klemmwirkung aufgrund des für die Bügelarme 5 und 6 jeweils unterschiedlichen Einschiebewinkels ergibt.
Der Informationsträger 8 besitzt eine obere Konturlinie, die von einem erhöhten Mittelabschnitt zu beiden Seiten schräg abfällt. Auf diese Weise folgt die obere Konturlinie des Informationsträgers 8 im Wesentlichen der Innenkontur des Bügelkörpers 1 des Kleiderbügels.
Wie aus Figur 7 ersichtlich ist, sind die Klemmschlitze 66 bei diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und bestehen jeweils aus einer Ausnehmung 68 und einem Schlitz 69. Die Ausnehmungen 68 verlaufen vom oberen Rand 13 des Informationsträgers 8 im Wesentlichen vertikal nach unten, d.h. zur Mitte des Informationsträgers 8, und am Boden jeder Ausnehmung 68 ist ein Schlitz 69 ausgebildet, der in Längsrichtung und in Verlängerung 68 der Ausnehmung verläuft, d.h. ebenfalls vertikal ausgerichtet ist. Der Schlitz 69 besitzt eine gegenüber der Ausnehmung 68 geringere lichte Weite. Die Ausnehmung 68 kann mit einer geringen Konizität derart ausgeformt sein, dass sich die Weite der Ausnehmung 68 zu ihrem Boden hin konisch verjüngt. Dies erleichtert das Einführen der Querstege 67 des Bügelkörpers 1, die eine Wandstärke besitzen, die etwa das 1,1- bis 1,2-fache der lichten Weite der Schlitze 69 beträgt.
Die Ausnehmungen 68 sind vorzugsweise in den Informationsträger 8 eingestanzt, woraufhin in einem nachfolgenden Verfahrensschritt ein Schneidwerkzeug in die Ausnehmung 68 eingeführt wird und im Boden der Ausnehmung 68 der Schlitz 69 in den Informationsträger 8 eingeschnitten wird.
Wenn die Querstege 67 des Bügelkörpers 1 in die Ausnehmungen 68 eingeführt werden, wie es durch die Pfeile A in Figur 7 angedeutet ist, kommen sie zunächst mit der Wandung der Ausnehmung 68 in Anlage, wodurch geringe Reibungs- und Klemmkräfte aufgebaut werden, die für eine Vorpositionierung des Informationsträgers jedoch ausreichend sind. Anschließend wird der Informationsträger 8 vollständig in den Bügelkörper 1 hineingedrückt, wodurch die Querstege 67 in die Schlitze 69 eintreten und diese dabei soweit verformen und aufweiten, dass zwischen den Querstegen 67 und den Schlitzen 69 hohe Reibungs- und Klemmkräfte gegeben sind, die den Informationsträger 8 sicher am Bügelkörper 1 halten.
Zum Auswechseln des Informationsträgers 20 braucht dieser lediglich von den Querstangen 67 und somit nach unten aus dem Bügelkörper 1 herausgezogen werden.
Um das Einführen der Querstege 67 in die Schlitze 69 zu erleichtern, kann zwischen dem Boden der Ausnehmung 68 und dem daran anschließenden Schlitz 69 ein glatter, stufenloser Übergang gebildet sein.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine alternative Anbringung des Informationsträgers 8 an einen Kleiderbügel.
Gemäß Fig. 9 erstreckt sich der Informationsträger 8 von der Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 flächig nach unten. Senkrecht zu einer Unterkante 10 des Informationsträgers 8 verlaufen Seitenkanten 11, 12, die ihrerseits mit den äußeren Enden der Bügelarme 5, 6 des Bügelkörpers 1 zusammenlaufen.
Fig. 10 zeigt den Kleiderbügel aus Fig. 9, wobei der Informationsträger 8 von dem Bügelkörper 1 getrennt ist. Pfeile A zeigen eine Einführrichtung beim Anbringen des Informationsträgers 8 an dem Bügelkörper 1 an. Im Bereich eines oberen Randes 13 des Informationsträgers 8 sind Durchbrüche 14 gebildet, die in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen rechteckig und sich im Wesentlichen parallel zum oberen Rand 13 erstreckend ausgeführt sind. Beim Anbringen des Informationsträgers 8 auf der Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 greifen in die Durchbrüche 14 Befestigungselemente (nicht dargestellt) ein, die innerhalb des Bügelkörpers 1 gebildet sind. Auf diese Weise wird der Informationsträger 8 an dem Bügelkörper befestigt.
In den Fig. 11 und 12 ist ein weiterer Kleiderbügel gezeigt. Für gleiche Merkmale werden in den Fig. 11 und 12 die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 9 und 10 verwendet.
Am Bügelkörper 1 ist wieder ein Informationsträger 8 befestigt. Im Unterschied zur Ausführungsform in den Fig. 9 und 10 weist der Informationsträger 8 in den Fig. 11 und 12 eine Öffnung 30 auf, die zum Aufhängen eines Kleidungsstücks dient, beispielsweise einer Hose. Die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen rechteckförmig gebildete Öffnung 30 wird begrenzt durch eine obere und eine untere Kante 31, 32 sowie seitliche Kanten 33, 34. Die obere und die untere Kanten 31, 32 verlaufen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Informationsträgers 8.
Fig. 13, 14 und 15 zeigen den bei den Kleiderbügeln in den Fig. 9 und 12 verwendeten Bügelkörper 1 mit dem Aufhängelement 3 von vorne, von unten und im Schnitt.
Aus der Ansicht des Bügelkörpers 1 von unten ergibt sich die Verteilung von Befestigungselementen 40, die mit den Durchbrüchen am Informationsträger 8 (vgl. Fig. 10 und 12) zusammenwirken, um den Informationsträger 8 an dem Bügelkörper 1 auf der Unterseite zu befestigen. Die Befestigungselemente 40 sind in einer zugehörigen Aufnahme 41 im Bügelkörper 1 angeordnet.
Fig. 16 zeigt eine Ausgestaltung eines Befestigungselementes, wie es bei den vorangehend beschriebenen Kleiderbügeln im jeweiligen Bügelkörper 1 zum Befestigen des Informationsträgers 8 vorgesehen sein kann. An Federarmen 50, 51 sind einander gegenüberliegend Vorsprünge 52, 53 angeordnet. Zum Befestigen des Informationsträgers 8 wird dieser zwischen den Vorsprüngen 52, 53 hindurch geschoben, so dass die Vorsprünge 52, 53 in einem zugeordneten Durchbruch im Informationsträger 8 eingreifen. Eine sich nach vorn verjüngende Ausbildung der Vorsprünge 52, 53 ermöglicht nicht nur ein bequemes Einführen des Informationsträgers 8, sondern auch dessen leichtes Lösen.
Fig. 17 und 18 zeigen einen Hosenbügel oder Rockbügel in Form eines Klammerbügel mit einem unterseitig geraden Bügelkörper 1, an dem auf der Oberseite 2 ein Aufhängeelement 3 zum Aufhängen des Hosenbügels angeordnet ist. An dem Bügelkörper 1 erstrecken sich von einem Mittelteil seitliche Bügelarme 5, 6, die jeweils Klammern 78, 79 zum Aufnehmen einer aufzuhängenden Hose oder eines Rocks tragen.
Auf einer Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 ist formangepasst ein Informationsträger 8 an dem Bügelkörper 1 befestigt. Auf dem Informationsträger 8 ist eine Anzeigefläche 9 gebildet, die in analoger Weise auf der in Fig. 17 nicht sichtbaren Seite des Informationsträger 8 vorgesehen sein kann. Die Anzeigefläche 9 ist nutzbar zur Darstellung beliebiger Informationen, insbesondere für Werbung, Produkt- oder Gebrauchsinformationen. Die Informationen sind bevorzugt auf die Anzeigefläche 8 aufgedruckt.
Gemäß Fig. 18 erstreckt sich der Informationsträger 8 von der Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 flächig nach unten. Senkrecht zu einer Unterkante 10 des Informationsträgers 8 verlaufen Seitenkanten 11, 12, die ihrerseits mit den äußeren Enden der Bügelarme 5, 6 des Bügelkörpers 1 zusammenlaufen.
Der Bügelkörper 1 besitzt einen Querschnitt in Form eines nach unten offenen U-Profils. An die Oberseite 2 des Bügelkörpers 1 schließt sich nach vorne ein sich nach unten erstreckender Vorderschenkel 71 und nach hinten ein dem Vorderschenkel gegenüberliegender, sich ebenfalls nach unten erstreckender Hinterschenkel 72 an.
Die Oberseite 2 kann mit dem Vorderschenkel 71 einstückig oder auch über ein insbesondere federelastisches Scharnier verbunden sein. Entsprechend kann die Oberseite 2 mit dem Hinterschenkel 72 einstückig oder über ein insbesondere federelastisches Scharnier verbunden sein.
Zwischen dem Vorderschenkel 71 und dem Hinterschenkel 72 sind 6 sich quer zu Vorderschenkel und Hinterschenkel erstreckende Querstege 77 angeordnet, die jeweils ein Klemmelement bilden.
Der Informationsträger 8 weist im Bereich eines oberen Randes 13 Klemmschlitze 76 auf, die die im Zusammenhang mit Fig. 9 erläuterte zweiteilige Ausgestaltung besitzen und sich im Wesentlichen senkrecht zum oberen Rand 13 des Informationsträgers 8 erstrecken. Beim Anbringen des Informationsträgers 8 auf der Unterseite 7 des Bügelkörpers 1 greifen die Querstege 77, die innerhalb des Bügelkörpers 1 gebildet sind, in die Klemmschlitze 76 ein. Auf diese Weise wird der Informationsträger 8 an dem Bügelkörper im Klemmsitz befestigt.
Fig. 17 zeigt den Hosenbügel aus Fig. 18, wobei der Informationsträger 8 von dem Bügelkörper 1 getrennt ist. Pfeile A zeigen eine Einführrichtung beim Anbringen des Informationsträgers 8 an dem Bügelkörper 1 an.
Fig. 19 zeigt den bei den Hosenbügeln in den Fig. 17 und 18 verwendeten Bügelkörper 1 mit dem Aufhängeelement 3 von unten.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, dass der vorgeschlagene Informationsträger mit nahezu beliebigen Bügelkörpern kombinierbar ist, an denen zur Befestigung des Informationsträgers entsprechend geeignete Befestigungselemente vorgesehen sind. Bevorzugt ist der Informationsträger lösbar an dem Bügelkörper befestigt.
Fig. 20 zeigt einen Kleiderbügel mit angebrachtem Informationsträger 1 entsprechend Figur 1 und unterscheidet sich von der dortigen Ausgestaltung dadurch, dass die Unterkante 10 des Informationsträgers genau auf Höhe der äußeren, unteren Enden der Bügelarme 5, 6 des Bügelkörpers 1 verläuft, so dass der Informationsträger 8 vollständig in dem von dem Bügelkörper überspannten Raum angeordnet ist und nicht nach unten über die Bügelarme 5, 6 hervorsteht. Diese Ausgestaltung ist transporttechnisch sinnvoll, da ein Verhaken des Kleiderbügels mit dem hervorstehenden Informationsträger 8 zuverlässig vermieden ist.

Claims

Bügel, insbesondere Kleiderbügel, Hosenbügel, Rockbügel, Transportbügel und/oder Präsentationsbügel, mit einem Bügelkörper (1) zum Aufnehmen eines aufzuhängenden Kleidungsstückes und mit einem Aufhängeelement (3) an einer Oberseite (2) des Bügelkörpers (1), wobei der Bügelkörper (1) wenigstens ein Klemmelement (60, 63, 77) aufweist, mittels dessen an seiner Unterseite (7) ein sich zumindest im Wesentlichen flächig nach unten erstreckender Informationsträger (8) mit ein- oder beidseitig gebildeten Anzeigeflächen (9) zur Darstellung von Werbung und/oder anderer Information befestigt ist, wobei der Bügelkörper (1) zumindest abschnittsweise einen Querschnitt mit einem nach unten offenen U-Profil besitzt, wobei die Schenkel des U-Profils über mehrere Querstege (63, 67) miteinander verbunden sind, und wobei im oberen Randbereich (13) des Informationsträgers (8) nach oben offene Klemmschlitze (64, 66, 76) ausgebildet sind, in die jeweils einer der Querstege (63, 67) eingesetzt und festgeklemmt ist,
wobei die Klemmschlitze (66, 67) jeweils eine nach oben offene Ausnehmung (68) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass am Boden der Ausnehmung (68) jeweils ein Schlitz (69) mit einer gegenüber der Ausnehmung (68) geringeren lichten Weite ausgebildet ist und dass die Querstege (63, 67) jeweils in einen der Schlitze (69) eingesetzt und festgeklemmt sind, wobei jeder Quersteg (63, 67) unter Aufweitung des zugehörigen Schlitzes (69) in diesen eingesetzt ist und wobei die Querstege (63, 67) eine Wandstärke aufweisen, die größer als die lichte Weite der Schlitze (69) ist.
Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (8) allein mittels des kraftschlüssigen Eingriffs zwischen den Querstegen (63, 67) und den Schlitzen (69) am Bügelkörper (1) gehalten ist.
Bügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Weite der Ausnehmung (68) zu ihrem Boden hin verjüngt.
Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Boden der Ausnehmung (68) und dem Schlitz (69) ein stufenloser Übergang gebildet ist.
Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Informationsträger (8) über die Breite des Bügelkörpers (1) erstreckt.
Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (8) lösbar an dem Bügelkörper (1) angebracht ist.
Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelkörper (1) mehrere Querstege (63, 67, 77) aufweist, die bevorzugt zumindest entlang eines Bügelarms (5, 6) parallel und/oder in zumindest annähernd gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
Bügel nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigefläche (9) auf dem Informationsträger (8) im Wesentlichen vollflächig gebildet ist.
Bügel nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigefläche (9) bedruckbar ist.
Bügel nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Informationsträger (8) eine Öffnung (30) mit einer oberen und einer unteren, zum Auflegen eines Kleidungsstückes ausgeführten Längsseite gebildet ist.
Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (8) plattenförmig ausgebildet ist.
Bügel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (8) von einem Zuschnitt aus Pappe, Karton oder einer Kunststoffplatte gebildet ist.
Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (8) zumindest abschnittsweise feuchtigkeitsdicht versiegelt ist.
Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante (10) des Informationsträgers (8) mit den äußeren, unteren Enden der Bügelarme (6, 7) bündig abschließt.
Informationsträger (8) zur Anbringung an einem Kleiderbügel dessen Bügelkörper zumindest abschnittsweise einen Querschnitt mit einem nach unten offenen U-Profil besitzt, wobei die Schenkel des U-Profils über mehrere Querstege miteinander verbunden sind, wobei der Informationsträger (8) plattenförmig ausgebildet ist und in seinem oberen Randbereich (13) nach oben offene Ausnehmungen (68) aufweist in die jeweils einer der Querstege einsetzbar und festklemmbar ist, und wobei am Boden der Ausnehmungen (68) jeweils ein Schlitz (69) mit einer gegenüber der Ausnehmung (68) geringeren lichten Weite ausgebildet ist, so dass die Querstege jeweils in einen der Schlitze einsetzbar und festklemmbar sind, wobei jeder Quersteg unter Aufweitung des zugehörigen Schlitzes in diesen einsetzbar ist.