DE202009011513U1

DE202009011513U1 - Klappvorrichtung für Roller

Info

Publication number: DE202009011513U1
Application number: DE200920011513
Authority: DE
Original assignee: Lin Henkel Houli Hsiang
Current assignee: Lin Henkel Houli Hsiang
Priority date: 2009-08-24
Filing date: 2009-08-24
Publication date: 2009-11-19
Anticipated expiration: 2019-08-25

Abstract

Klappvorrichtung für Roller, umfassend:
– ein Paar Seitenplatten (31), die an einem unteren Abschnitt einer Lenkstange (10) des Rollers befestigbar sind, wobei jede Seitenplatte (31) eine obere Kante aufweist, die in einen gewölbten Abschnitt (310) und in einen geraden Abschnitt, der nahe der Lenkstange angeordnet ist, unterteilt ist, sowie ein Drehloch (311), das an einer unteren Kante jeder der Seitenplatten (31) angeordnet ist, wobei sich das Drehloch (311) im Mittelpunkt des gewölbten Abschnitts (310) befindet und eine Plattform (20) des Rollers drehgelenkig mit der Klappvorrichtung durch einen Stift (324) verbindbar ist, der sich seitlich durch das Drehloch (311) und eine Vorderseite der Plattform (20) erstreckt,
– eine Verbindungsplatte (300), die mit der Lenkstange verbindbar ist und zwei gegenüberliegende Seiten aufweist, die jeweils mit dem geraden Abschnitt jeder der Seitenplatten (31) verbunden sind, um die Struktur des Seitenplattenpaares zu verstärken;
– eine Aufnahme (32), die zwischen den Seitenplatten...

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappvorrichtung und insbesondere eine Klappvorrichtung für Roller. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen mit einer Klappvorrichtung ausgestatteten Roller.
Standes der Technik
Herkömmliche Roller verfügen über einen L-förmigen Aufbau mit einer vertikalen Lenkstange und einer Plattform, die mit einem unteren Ende der Lenkstange verbunden ist. Damit der Roller problemlos transportiert und verstaut werden kann, ist er mit einer Klappvorrichtung zwischen der Lenkstange und der Plattform ausgestattet, so dass er nach dem Zusammenklappen eine I-förmige Struktur aufweist. Üblicherweise wird bei der Klappvorrichtung eine Steckverbindung verwendet, so dass die Verbindung zwischen der Lenkstange und der Plattform selektiv fixiert werden kann. Die herkömmliche Klappvorrichtung ist jedoch teuer und dahingehend gefährlich, dass sich der Steckverbinder unvermutet aus der Aufnahme lösen kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Klappvorrichtung für Roller bereitzustellen, die günstig ist und über eine stabile Struktur verfügt.
Diese Aufgabe wird durch eine Klappvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, umfasst die erfindungsgemäße Klappvorrichtung insbesondere ein Paar Seitenplatten, die sicher mit einem unteren Abschnitt der Lenkstange des Rollers verbunden sind. Die Plattform des Rollers ist drehgelenkig mit der Klappvorrichtung durch einen Stift verbunden, der sich seitlich durch die Klappvorrichtung und die Vorderseite der Plattform erstreckt. Zwischen dem Paar Seitenplatten ist eine Aufnahme gesichert, deren Kontur derjenigen des Paars von Seitenplatten entspricht. In zwei entgegengesetzten Enden des gewölbten Abschnitts sind eine erste Nut bzw. eine zweite Nut definiert.
An der Unterseite der Plattform ist eine Eingriffseinheit montiert, die einen Steckverbinder umfasst, der reziprok zur Plattform bewegt wird. Von dem Steckverbinder erstreckt sich ein Zapfen in Richtung der Aufnahme, der selektiv in der ersten oder der zweiten Nut aufgenommen werden kann.
Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Rollers mit einer Klappvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine auseinander gezogene perspektivische Darstellung der Klappvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
3 zeigt einen Querschnitt der Klappvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
4 zeigt eine Darstellung der Funktionsweise der Klappvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung im Querschnitt.
Ausführungsbeispiel
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und zunächst auf 1 bis 3, weist ein Roller eine Klappvorrichtung auf, die dazu dient, eine T-förmige Lenkstange 10 und eine Plattform 20, die als Trittbrett dient, selektiv drehgelenkig zu verbinden. Die Klappvorrichtung 30 für Roller gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster umfasst ein Paar Seitenplatten 31, die jeweils dazu eingerichtet sind, an einem unteren Abschnitt einer T-förmigen Lenkstange 10 gesichert zu werden, eine Aufnahme 32, die zwischen dem Paar Seitenplatten 31 befestigt ist, und eine Eingriffseinheit 33, die dazu eingerichtet ist, an einer Unterseite der Plattform 20 montiert zu werden. Die Eingriffseinheit 33 wird selektiv mit der Aufnahme 32 in Eingriff gebracht, um die relative Verbindung zwischen der Lenkstange 10 und der Plattform 20 zu fixieren.
Jede Seitenplatte 31 verfügt über eine Oberkante, die in einen gewölbten Abschnitt 310 und einen geraden Abschnitt nahe der Lenkstange 10 unterteilt ist. An einer unteren Kante jeder der Seitenplatten 31 ist ein Drehloch 311 definiert, wobei dieses Drehloch 311 im Mittelpunkt des gewölbten Abschnitts 310 angeordnet ist. In der bevorzugten Ausführung des vorliegenden Gebrauchsmusters beträgt der Zentriwinkel des gewölbten Abschnitts 310 90 Grad. Eine Verbindungsplatte 300 ist dazu eingerichtet, an die Lenkstange 10 anzuschließen und weist zwei gegenüberliegende Seiten auf, die jeweils mit dem geraden Abschnitt jeder der Seitenplatten 31 verbunden sind, um die Struktur des Seitenplattenpaars 31 zu verstärken. Die Verbindungsplatte 300 und die zwei Seitenplatten 31 bestehen aus Blech und werden durch Schweißen zusammengefügt. Ferner kann die Verbindungsplatte 300 auch als eine Einheit mit den Seitenplatten 31 ausgebildet sein und eine integrale Blechstruktur bilden.
Die Aufnahme 32 ist eine einteilige Blechstruktur und mit den zwei Seitenplatten 31 und der Verbindungsplatte 300 verschweißt. Die Kontur der Aufnahme 32 entspricht der des Seitenplattenpaares 31. Die Aufnahme 32 ist mit einem gewölbten Abschnitt 320 ausgebildet, der dem gewölbten Abschnitt 310 der zwei Seitenplatten 31 entspricht. In zwei entgegengesetzten Enden des gewölbten Abschnitts 320 sind eine erste Nut 321 bzw. eine zweite Nut 322 definiert. Die Plattform 20 des Rollers ist drehgelenkig mit der Klappvorrichtung 30 durch einen Stift verbunden, der sich seitlich durch das Drehloch 311 und die Vorderseite der Plattform 20 erstreckt. Von einem unteren Abschnitt der Aufnahme 32 erstreckt sich eine Lasche 323. Die Lasche 323 verfügt über ein freies Ende, das an die Lenkstange 10 geschweißt werden kann, und zwei gegenüberliegende Seiten, die jeweils an eine untere Kante der entsprechenden der zwei Seitenplatten 31 geschweißt werden können, um die Struktur der Klappvorrichtung 30 gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster zu verstärken.
Die Eingriffseinheit 33 umfasst einen Kanalträger 34 mit zwei gegenüberliegenden Seiten, die jeweils an der Unterseite der Plattform 20 entlang einer Achse der Plattform 20 gesichert sind, so dass zwischen der Plattform 20 und dem Kanalträger 34 ein geschlossener Kanal definiert wird, der verschiebbar einen Steckverbinder 330 aufnehmen kann. Darüber hinaus wird die Struktur der Plattform 20 durch den Kanalträger 34 verstärkt. Im Kanalträger 34 ist eine Öffnung 341 ausgebildet. Hinter der Öffnung ist eine Schraube 342 durch den Kanalträger an die Aufnahme 32 geschraubt. Eine Druckfeder 343 weist zwei entgegengesetzte Enden auf, die mit der Schraube 342 bzw. dem Steckverbinder 330 verbunden sind. Von dem Steckverbinder 330 erstreckt sich ein Zapfen 331 in Richtung der Aufnahme 32. Der Zapfen 331 wird selektiv in der ersten Nut 321 oder der zweiten Nut 322 aufgenommen. In der Unterseite des Steckverbinders 330 ist eine Aussparung 332 definiert, die mit der Öffnung 341 in Verbindung steht, so dass ein Benutzer den Steckverbinder 330 ohne Schwierigkeiten durch die Öffnung 341 betätigen kann.
Bezug nehmend auf 3 wird der Zapfen 331 aufgrund der rückstellenden Kraft der Feder 343 in die erste Nut 321 eingeschoben, so dass ein Winkel von etwa 90 Grad zwischen der Lenkstange 10 und der Plattform 20 entsteht, wenn sich der Roller in fahrbereitem Zustand befindet.
Bezug nehmend auf 3 und 4, kann der Benutzer zum Zusammenklappen des Rollers den Steckverbinder 330 problemlos nach hinten ziehen, so dass die Feder 343 zusammengepresst wird und sich der Zapfen 331 aus der ersten Nut 321 löst. Beim Zusammenklappen des Rollers kann die Plattform 20 relativ zu der Klappvorrichtung 30 geschwenkt werden, und der Zapfen 331 wird entlang des gewölbten Abschnitts 320 der Aufnahme 32 bewegt. Sobald sich der Zapfen 331 in einer Linie mit der zweiten Nut 322 befindet, schnappt er aufgrund der rückstellenden Kraft der Feder 343 automatisch in die zweite Nut 322 ein. Wie in 4 zu sehen, ist die Lenkstange 10 nach dem Zusammenklappen des Rollers parallel zur Plattform 20.
Die Erfindung ermöglicht, kurz gesagt, einen Roller mit einer Klappvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine T-förmige Lenkstange und eine Plattform drehgelenkig selektiv miteinander zu verbinden. Die Klappvorrichtung für Roller umfasst ein Paar Seitenplatten, die jeweils an einem unteren Abschnitt einer T-förmigen Lenkstange befestigt sind, eine Aufnahme, die zwischen dem Paar Seitenplatten befestigt ist und eine Eingriffseinheit, die an eine Unterseite der Plattform montiert ist. Die Eingriffseinheit wird selektiv mit der Aufnahme in Eingriff gebracht, um die relative Verbindung zwischen der Lenkstange und der Plattform zu fixieren.

Claims

Klappvorrichtung für Roller, umfassend: – ein Paar Seitenplatten (31), die an einem unteren Abschnitt einer Lenkstange (10) des Rollers befestigbar sind, wobei jede Seitenplatte (31) eine obere Kante aufweist, die in einen gewölbten Abschnitt (310) und in einen geraden Abschnitt, der nahe der Lenkstange angeordnet ist, unterteilt ist, sowie ein Drehloch (311), das an einer unteren Kante jeder der Seitenplatten (31) angeordnet ist, wobei sich das Drehloch (311) im Mittelpunkt des gewölbten Abschnitts (310) befindet und eine Plattform (20) des Rollers drehgelenkig mit der Klappvorrichtung durch einen Stift (324) verbindbar ist, der sich seitlich durch das Drehloch (311) und eine Vorderseite der Plattform (20) erstreckt, – eine Verbindungsplatte (300), die mit der Lenkstange verbindbar ist und zwei gegenüberliegende Seiten aufweist, die jeweils mit dem geraden Abschnitt jeder der Seitenplatten (31) verbunden sind, um die Struktur des Seitenplattenpaares zu verstärken; – eine Aufnahme (32), die zwischen den Seitenplatten (31) befestigt ist, wobei die Aufnahme jeweils mit dem Paar von Seitenplatten (31) und der Verbindungsplatte (300) verbunden ist und eine Kontur aufweist, die der des Paars von Seitenplatten entspricht, wobei die Aufnahme mit einem gewölbten Abschnitt (320) ausgebildet ist, der dem gewölbten Abschnitt des Seitenplattenpaars entspricht, und eine erste Nut (321) und eine zweite Nut (322) jeweils in zwei entgegengesetzten Enden des gewölbten Abschnitts (320) ausgebildet sind; und – eine Eingriffseinheit (33), die an einer Unterseite der Plattform montierbar ist, wobei die Eingriffseinheit einen Kanalträger (34) mit zwei gegenüberliegenden Seiten aufweist, die jeweils an der Unterseite der Plattform entlang einer Achse der Plattform befestigbar sind, so dass ein geschlossener Kanal zwischen der Plattform (20) und dem Kanalträger (34) entsteht, in dem ein Steckverbinder (330) verschiebbar aufgenommen ist, wobei in dem Kanalträger (34) eine Öffnung (341) ausgebildet ist, hinter der eine Schraube (342) durch den Kanalträger (34) an die Aufnahme geschraubt ist, eine Druckfeder (343) mit zwei entgegengesetzte Enden mit der Schraube (342) und dem Steckverbinder (33) verbunden ist, der Steckverbinder (33) einen Zapfen aufweist (331), der sich in Richtung der Aufnahme erstreckt und selektiv mit der ersten Nut (321) und zweiten Nut (322) in Eingriff bringbar ist, in einer Unterseite des Steckverbinders (330) eine Aussparung (332) ausgebildet ist, die mit der Öffnung (341) in Verbindung steht, so dass der Steckverbinder (330) von einen Benutzer durch die Öffnung (341) betätigbar ist.
Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentriwinkel des gewölbten Abschnitts 90 Grad beträgt.
Klappvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich von einem unteren Abschnitt der Aufnahme (32) eine Lasche (323) erstreckt, die ein freies Ende aufweist, das sicher mit der Lenkstange verbindbar ist, und dass die lasche (323) zwei einander gegenüberliegende Seiten aufweist, die jeweils mit einer unteren Kante der entsprechenden der zwei Seitenplatten (31) verbunden sind, um die Struktur der Klappvorrichtung zu verstärken
Klappvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte (300) als eine Einheit mit dem Seitenplattenpaar (31) ausgebildet ist, um eine einteilige Blechstruktur zu bilden.
Roller mit einer Klappvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die zwischen Lenkstange (10) und einer Plattform (20) eingebaut ist.