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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere für Büros oder
Küchen,
mit einer in einem Möbelkorpus
verschiebbar angeordneten Möbelfront
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 15.
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Aus
dem Stand der Technik sind Möbel
bekannt, bei denen eine Möbelfront
entweder parallel zur Frontfläche
des Möbels
verschiebbar ist oder bei denen die Möbelfront als Drehtür ausgebildet
ist, die in einer Position senkrecht zur Frontfläche des Möbels in einen dafür vorgesehenen
Schlitz in den Möbelkorpus
hinein verschiebbar ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Möbel bereit zu stellen, das
seine Gestalt durch verfahrbare und/oder verschwenkbare Möbelfronten je
nach Anforderung von einer Ruhe-, in eine Gebrauchsstellung oder
umgekehrt verändern
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Möbel
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Möbel mit
den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß Anspruch
1 ist die Möbelfront
aus einer mit der Frontfläche
des Möbels
bündigen
Position parallel zur Frontfläche
des Möbels
in den Möbelkorpus
hinein verschiebbar. Mit einer in dieser Weise verschiebbaren Möbelfront
kann aus ästhetischen oder
funktionellen Gründen
eine flächenbündige Möbelfront
erzielt werden oder aus funktionellen Gründen ein nutzbares Arbeitsvolumen
für Zusatzfunktionen
innerhalb bzw. vor/hinter der Möbelfront
geschaffen werden. Beispielsweise ist so eine Arbeitsfläche in dem
Möbel zugänglich,
ohne dass die dazu zu bewegende Möbelfront andere Frontbereiche
des Möbels
verdeckt.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
ist die Möbelfront
als zumindest teilweise durchsichtige Platte ausgebildet. Mit einer
derart gestalteten Möbelfront
kann beispielsweise hinter dieser ein Bildschirm angeordnet werden,
der bei Bedarf zusammen mit der Möbelfront in das Möbel hinein
verschiebbar ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante ist
auf der von der Frontfläche
abgewandten Rückseite
der Möbelfront
ein Laufwagen angeordnet, der in den Führungsschienen führbar ist.
Ein solcher Laufwagen kann in vielerlei Weisen genutzt werden, beispielsweise
zur Unterbringung einer Dunstabzugshaube, wobei in diesem Fall die
Möbelfront
selbst mit Luftschlitzen versehen ist, als separater Abstellraum zur
Unterbringung von Kleinteilen oder Gewürzen oder dergleichen. An der
Rückseite
des Laufwagen kann auch eine weitere Möbelfront angeordnet sein, so
dass das Möbel
auch als Raumteiler nutzbar ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsvariante
ist an der Möbelfront
und/oder an dem Laufwagen mindestens eine auf der Oberseite einer horizontal
unterhalb der Möbelfront
angeordneten Platte, beispielsweise in Gestalt einer Arbeitsplatte, oder
auf der Unterseite einer horizontal oberhalb der Möbelfront
angeordneten zweiten Platte bestehende Laufrolle angeordnet. Im
Falle, dass die Möbelfront oder
der Laufwagen an seinen jeweils oberen Ecken der Front über zwei
vertikal nach hinten gleichzeitig parallel verlaufende Schienen
geführt
ist, gibt eine solche Laufrolle der Möbelfront bzw. dem Laufwagen eine
zusätzliche
Stabilität.
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In
einer weiteren Ausführungsvariante
ist die Möbelfront
höhen-,
seiten- und/oder neigungsverstellbar an dem Laufwagen angeordnet.
Dadurch ist die Möbelfront
hinsichtlich ihrer Ausrichtung in der Ebene der Frontfläche des
Möbels
exakt ausrichtbar.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante weist
das Möbel
eine elektrische Antriebseinheit auf, mit der die Möbelfront
verschiebbar ist. Durch eine elektrisch angetriebene Front wird
das Fahren bzw. Positionieren der Möbelfront in dem Möbelkorpus
erheblich erleichtert.
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Denkbar
ist eine Anwendung der elektrischen Antriebseinheiten auch für andere
Möbelfunktionselemente,
beispielsweise Schiebetüren.
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Die
elektrischen Antriebseinheiten müssen nicht
zwingend am Laufwagen, sondern können
auch direkt an der senkrecht stehenden Möbelfront festgelegt sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 bis 4 perspektivische
Ansichten eines erfindungsgemäßen Möbels mit
unterschiedlich ausgestalteten Möbelfronten,
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5 bis 16 mehrere
Schnittansichten von vorne eines Möbelkorpus und einer Möbelfront mit
in unterschiedlichen Positionen an der Möbelfront angeordneten Führungsschienen
und/oder an der Möbelfront
angeordneten Laufrädern,
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17 bis 20 verschiedene
Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels
eines elektrischen Zahnriemenantriebs,
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21 eine
schematische Seitenschnittansicht einer an einem Laufwagen neigungsverstellbar angeordneten
Möbelfront,
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22 bis 25 mehrere
Ansichten eines als elektrifizierten Seilzug ausgebildeten Antriebs,
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26 bis 28 mehrere
Seitenschnittansichten eines Laufwagens mit seitlich nach oben verschwenkbarer
Möbelfront
in unterschiedlichen Positionen,
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29 und 30 zwei
Seitenschnittansichten eines in einem Möbelkorpus verschiebbaren Fahrgestells
mit daran angeordneter Möbelfront
mit einer Teleskopanordnung und einem Sperrhebel und
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31 und 32 weitere
schematische Seitenschnittansichten eines in einem Möbelkorpus verschiebbaren
Fahrgestells mit daran angeordneter Möbelfront mit einer Gelenkanordnung
und bogenförmig
ausgebildeten Führungsschienen.
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Das
in den 1 bis 4 dargestellte Möbel 1 umfasst
einen Möbelkorpus
mit darin angeordneten Komponenten wie beispielsweise Schubkästen, eine
Arbeitsplatte 4, sowie eine in den Möbelkorpus hinein verschiebbare
Möbelfront 2.
Diese Möbelfront 2 ist
bei Nichtbenutzung des Möbels
flächenbündig mit
der Frontfläche 5 des
Möbels 1 positioniert.
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In
den in den 1 bis 4 gezeigten
Darstellungen ist hinter der Möbelfront 2 ein
Laufwagen 3 mit einer durch Stege 25 miteinander
verbundenen hinteren Wand 23 und einer vorderen Wand 24 (Detail
in 17 gezeigt) angeordnet, an dem die Möbelfront 2 befestigt
ist. Beispielhaft für
die Möglichkeiten der
Ausgestaltung der Möbelfront 2 ist
in 1 eine Ausgestaltung als Glasfront gezeigt, hinter
der beispielsweise ein Bildschirm platzierbar ist. Bei der in 2 gezeigten
Ausführungsvariante
ist die Möbelfront 2' als an dem
Laufwagen 3 angeordnete Drehtür ausgebildet. In 3 ist
die Möbelfront 2'' als in dem Laufwagen hineinragender
Regalaufsatz ausgebildet und in 4 ist beispielhaft
die Anordnung eines Dunstabzugs in dem Laufwagen 3 gezeigt,
wobei die Möbelfront 2''' mehrere
Luftschlitze aufweist.
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Die
Verschiebung der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' aus einer mit
der Frontfläche 5 des
Möbels 1 bündigen Position
parallel zur Frontfläche 5 des
Möbels 1 in
den Möbelkorpus
hinein wird im Folgenden anhand der 5 bis 16 näher beschrieben.
In einer ersten, in 5 gezeigten Ausführungsvariante sind
dabei in einer die Möbelfront
bzw. den Laufwagen 3 umgebende Wände 4, 10, 6 und 11 Führungsschienen 7 eingelassen,
welche horizontal, parallel zueinander und senkrecht zur Frontfläche 5 des
Möbels 1 ausgerichtet
sind. In jeder der Führungsschienen 7 ist mindestens
ein Laufrad 8 geführt,
das auf einer Achse 9 drehbar ist, wobei die Achse 9 fest
an einer Kante der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. des Laufwagens 3 angeordnet
ist. Zur Verbesserung der Laufeigenschaften einer solchen Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' in den Möbelkorpus
hinein sind in jeder der Führungsschienen 7 mindestens
zwei direkt oder indirekt miteinander verbundene Laufräder 8 angeordnet. Dadurch
ist ein Verkanten der Möbelfront
während
eines Eischiebevorgangs wirksam verhindert.
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Anstelle
der vierfachen Führung,
wie sie in 5 gezeigt ist, ist auch eine
Dreifach- oder Doppelführung
der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. des Laufwagens 3 in
Führungsschienen 7 denkbar.
Mögliche Anordnungen
dieser Führungsschienen 7 sind
in den 6 bis 12 und 14 gezeigt.
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Bei
der in 15 gezeigten Variante, bei der die
Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. der Laufwagen 3 im Bereich
ihrer oberen Ecken in Führungsschienen 7 geführt sind,
sind im Bereich der unteren Ecken zusätzlich Laufrollen 12 an
der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. am Laufwagen 3 angeordnet,
welche sich auf der Oberseite einer horizontal unterhalb der Möbelfront 2 angeordneten
Arbeitsplatte 4 abstützen
und während
eines Verschiebevorgangs auf der Platte 4 rollen.
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Bei
den in den 13 und 16 gezeigten Ausführungsvarianten
sind an der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. dem Laufwagen 3 lediglich
Laufrollen 12 über
Laufradachsen 13 angeordnet. Dabei sind mindestens zwei
in Laufrichtung hintereinander angeordnete Laufrollen 12 entweder
nur im unteren Bereich der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. des Laufwagens 3 angeordnet,
mit denen die Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. der Laufwagen 3 auf
einer horizontal unterhalb der Möbelfront 2 angeordneten
Platte 4 verfahrbar ist oder es sind zusätzlich Laufrollen 12 im
oberen Bereich der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. des Laufwagens 3 befestigt,
so dass auch eine Abstützung
der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. des Laufwagens 3 an
einer horizontal oberhalb der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' angeordneten
zweiten Platte 6 ermöglicht
ist.
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Die
flächenversetzte
Verschiebung der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' findet bevorzugt
elektrifiziert statt. Dazu weist das Möbel bevorzugt eine elektrische
Antriebseinheit auf, mit der die Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' verschiebbar
ist. Eine erste Ausführungsvariante
einer solchen elektrischen Antriebseinheit ist in den 17 bis 19 gezeigt.
Die elektrische Antriebseinheit ist hier als Zahnriemenantrieb ausgebildet.
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Wie
in 17 gezeigt, ist dabei ein Antriebsmotor 19 in
dem Laufwagen 3 angeordnet, der über einen Zahnriemen 18 eine
Antriebsachse 17 antreibt. Die Antriebsachse 17 durchstößt in ihren
jeweiligen Endbereichen eine vertikal an dem Laufwagen 3 befestigte
Platte 22. Hinter der Platte 22 sitzt auf den Enden
der Antriebsachse 17 jeweils ein Zahnrad 16 mit
außen
liegenden Zähnen. Über dieses
Zahnrad 16 ist ein Zahnriemen 15 gelegt, der von
rechts und links neben dem Zahnrad 16 angeordneten Umlenkrollen 14 gegen
das Zahnrad 16 gedrückt
wird. Der Zahnriemen 15 ist dadurch im Bereich des Zahnrads 16 und
der Umlenkrollen 14 in Gestalt eines Omega um das Zahnrad 16 herum
gelegt, was eine sichere Zahnriemenklemmung bewirkt.
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Der
Zahnriemen 15 und die Umlenkrollen 14 liegen in
einer ersten Führungsbahn 20 der
Führungsschiene 7,
wobei der Zahnriemen 15 endseitig mit Verstellelementen 28 in
der Führungsschiene 7 befestigt
ist. Mittels der Verstellelemente 28 ist der Zahnriemen 15 horizontal
verschiebbar und festlegbar.
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Um
die Leichtgängigkeit
der Bewegung in der Führungsschiene 7 zu
erhöhen,
weist die Führungsschiene 7 eine
zweite Führungsbahn 21 auf,
in der möglichst
weit voneinander beabstandete Laufräder 8 geführt sind,
die jeweils rechts und links der Umlenkrollen 14 an der
Platte 22 befestigt sind. Die Führungsbahn 21 und
entsprechend die Laufräder 8 sind
dabei versetzt zu der ersten Führungsbahn 20 und
den darin laufenden Umlenkrollen 14 angeordnet, wie insbesondere
in 19 gut zu erkennen ist.
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Wie
in 17 und auch in der 20 gut
zu erkennen ist, weist die Platte 22 zwei Langlöcher 27 auf,
durch die Schrauben 26 gesetzt sind, die die Platte 22 vertikal
in einer Richtung z justierbar an dem Laufwagen 3 befestigbar
macht.
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Wie
in 20 außerdem
zu erkennen ist, ist eine ebensolche Vertikaljustierung von auf
einer Platte 4 des Möbelkorpus
laufenden Laufrädern 12 über eine
an einem Laufwagen 3 angeordnete Platte im unteren Bereich
des Laufwagens denkbar.
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Wie
in 21 gezeigt, ist die Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' neigungsverstellbar
an dem Laufwagen 3 angeordnet. Dazu sind in der Rückseite
der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bevorzugt Kugelgelenkschalen 33 eingelassen,
in denen jeweils ein als Kugelkopf 31 ausgebildetes Ende
einer in dem Laufwagen 3 verstellbar festgelegten Rändelschraube 29 angeordnet, die über eine
Rändelscheibe 32 und
ein in die Wand 24 des Laufwagens 3 einschraubbares
Schraubgewinde 30 einstellbar ist. Dadurch kann in einfacher Weise
eine Feinjustierung der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' gegenüber der
Frontfläche 5 des
Möbels 1 vorgenommen
werden.
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In
den 22 bis 25 ist
eine weitere Ausführungsvariante
der Antriebseinheit dargestellt. Hier ist die Antriebseinheit als
elektrifizierter Seilwindenantrieb ausgebildet. Dabei wird ein Halteelement 34,
das seitlich an der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' oder an dem
Laufwagen 3 festgelegt ist, von einer elektrisch angetriebenen
Seiltrommel 35 bewegt, auf der für jedes Halteelement 34 ein
Seilzug 39 aufgewickelt ist, der über an jeweiligen Enden der
Führungsschiene 7' angeordneten
Umlenkrollen 37, 38 geführt und über ein Befestigungselement 44 an
dem Halteelement 34 festgelegt ist. Der Seilzug 39 ist
dabei nicht durchgehend, sondern ist mit seinen Enden an unterschiedlichen
Positionen an der Seiltrommel 35 derart festgelegt, dass
sich bei Betrieb ein Ende aufwickelt, während sich gleichzeitig das
andere Ende abwickelt. Damit ist ein schlupffreies Verfahren des
Laufwagens 3 gewährleistet.
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Die
Führungsschiene 7' weist zwei
parallel zur Längsachse
der Führungsschiene
verlaufende Stege 36 auf, die zusammen mit den Außenwänden der
im Querschnitt Omega-förmig
ausgebildeten Führungsschiene 7' Kanäle für den Seilzug 39 bilden. Auf
der Rückseite
des Halteelements 34 sind zwei Laufräder 40 angeordnet,
die in einer Führungsbahn laufen,
die durch die einander zugewandten Seiten der Stege 36 gebildet
wird. Die Breite der Halteelemente 34 (in Verschieberichtung
y betrachtet) entspricht dabei der Breite der zu haltenden Möbelfront 2 bzw.
der Breite des zu haltenden Laufwagens 3.
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Zur
Ermöglichung
einer in der Ebene der Frontfläche
des Möbels
horizontalen Justage der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' weist das Halteelement 34 an senkrecht
von einer Rückwand
des Halteelements 34 hervorstehenden Schenkeln 41 Langlöcher auf,
mit denen die Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. der Laufwagen 3 horizontal
verstellbar festgelegt werden können.
Zusätzliche
Stege 42, 43 des Halteelements 34, die
senkrecht bzw. schräg
nach oben von der Rückseite
des Halteelements in Richtung der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. des Laufwagens 3 hervorstehen, ermöglichen
auch einen sicheren vertikalen Halt der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bzw. des Laufwagens 3 an dem
Halteelement 34.
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Bei
der in den 26 bis 28 gezeigten Ausführungsvariante
des Möbels 1 ist
die Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' seitlich nach
oben über
Stege 46 parallelogrammartig schwenkbar an dem Laufwagen 3 angeordnet.
Wie insbesondere in 28 zu erkennen ist, kann mit
einer solchen Anordnung ein weiteres Möbelelement 47, das
oberhalb des Laufwagens 3 in dem Möbel 1 angeordnet ist,
nach einer Verschiebung des Laufwagens 3 nach hinten, über eine
Liftanordnung nach unten in den vor dem Laufwagen 3 freigewordenen
Platz abgesenkt werden. Des Weiteren ist an der Rückseite
des Laufwagens 3 ein der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' entsprechendes
Rückenelement 45 angeordnet,
so dass die Rückseite
des Möbels
in der nach hinten geschobenen Position des Laufwagens 3 ebenfalls
bündig
durch das Rückenelement 45 geschlossen
werden kann.
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In
den 29 bis 32 sind
zwei unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten gezeigt, wie eine
verbesserte Volumennutzung des Raums vor der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' bei vollständig nach hinten
geschobener Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' ermöglicht ist.
Dazu ist ein Fahrgestell 51, an dem die Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' befestigt ist,
und das in geradlinigen Führungsschienen 7 zwischen
einer vorderen und einer hinteren Position verfahrbar ist, mit einem Teleskoparm 50 ausgebildet,
an dem eines von zwei in der Führungsschiene 7 angeordneten
Laufrädern 8 angeordnet
ist. Des Weiteren ist an einer Rückwand 48 des
Fahrgestells 51 ein Sperrhebel 49 angeordnet,
mit dem der Teleskoparm 50 in einer ausgefahrenen Stellung
haltbar ist. Dadurch sind die in den jeweiligen Führungsschienen 7 laufenden
Lauf räder 14 zur
Vermeidung einer Verklemmung des Fahrgestells 51 weit auseinander
liegend in einem möglichst großen Abstand
angeordnet.
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Wird
das Fahrgestell 51 in Richtung der maximal von der Frontfläche 5 des
Möbels 1 entfernten Position
verschoben, so stößt der Sperrhebel 49 an eine
Rückwand
des Möbels 1 an
und bewegt sich dadurch aus seiner den Teleskoparm 50 sperrenden Stellung
heraus, so dass der Teleskoparm 50 in das Fahrgestell 51 einfahrbar
ist. In seiner Endstellung hat das Fahrgestell 51 nur noch
eine reduzierte Tiefe b, womit das nutzbare Volumen vor der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' vergrößert ist.
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In
einer alternativen, in den 31 und 32 gezeigten
Ausführungsvariante,
sind die Führungsschiene 7'' gebogen ausgeführt und das Fahrgestell 51 besteht
aus zwei durch ein Gelenk 52 voneinander getrennte Bereiche,
die während
einer Verschiebung des Fahrgestells 51 in Richtung der
maximal von der Frontfläche 5 des
Möbels 1 entfernten Position
aus einer koaxial einander verlängernden Position
in eine abgeknickte Position umgeschwenkt werden, wobei ein von
der Möbelfront 2, 2', 2'', 2''' entferntes
Laufrad 8 dem bogenförmigen
Verlauf der Führungsschiene 7'' folgt. Dadurch kann die anfängliche
Tiefe a des Fahrgestells 51, gezeigt in 31, auf
eine Tiefe b des Fahrgestells 51, gezeigt in 32,
verlängert
werden.
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- 1
- Möbel
- 2,
2', 2'', 2'''
- Möbelfront
- 3
- Laufwagen
- 4
- Arbeitsplatte
- 5
- Frontfläche
- 6
- Kopfplatte
- 7,
7', 7''
- Führungsschiene
- 8
- Laufrad
- 9
- Achse
- 10
- Wand
- 11
- Wand
- 12
- Laufrolle
- 13
- Laufradachse
- 14
- Umlenkrolle
- 15
- Zahnriemen
- 16
- Zahnrad
- 17
- Antriebsachse
- 18
- Zahnriemen
- 19
- Antriebsmotor
- 20
- Führungsbahn
- 21
- Führungsbahn
- 22
- Platte
- 23
- Wand
- 24
- Wand
- 25
- Steg
- 26
- Schrauben
- 27
- Langloch
- 28
- Verstellelement
- 29
- Rändelschraube
- 30
- Schraubgewinde
- 31
- Kugelkopf
- 32
- Rändelscheibe
- 33
- Kugelgelenkschale
- 34
- Halteelement
- 35
- Seiltrommel
- 36
- Steg
- 37
- Umlenkrolle
- 38
- Umlenkrolle
- 39
- Seilzug
- 40
- Laufrad
- 41
- Schenkel
- 42
- Steg
- 43
- Steg
- 44
- Befestigungselement
- 45
- Rückenelement
- 46
- Steg
- 47
- Möbelelement
- 48
- Rückwand
- 49
- Sperrhebel
- 50
- Teleskoparm
- 51
- Fahrgestell
- 52
- Gelenk
-
- a
-
- b
-
- y
-
- z