DE202009004502U1

DE202009004502U1 - Präsentationsregal

Info

Publication number: DE202009004502U1
Application number: DE200920004502
Authority: DE
Original assignee: Leifheit AG
Current assignee: Leifheit AG
Priority date: 2009-04-01
Filing date: 2009-04-01
Publication date: 2009-06-18
Anticipated expiration: 2019-04-02

Abstract

Regalmodul, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelmodul ein Bodenelement aufweist, das zumindest zwei zueinander parallele und lotrecht zum Bodenelement angeordnete Seitenelemente trägt, wobei zumindest ein Seitenelement derart angeordnet ist, dass auf dem Bodenelement sowohl zwischen den Seitenelementen, als auch außerhalb des Zwischenbereichs Gegenstände abstellbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Regalmodul und ein aus mehreren Regalmodulen bestehendes Regal.
Warenpräsentationsständer sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie meist nicht flexibel, sondern nur für Waren bestimmter Warengrößen verwendbar sind und dass zumeist keine Möglichkeit zur angemessenen Ausstellung entpackter Muster gegeben ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Regalmodul und ein aus mehreren Regalmodulen zusammenbaubares Regal anzugeben, das vielseitig einsetzbar ist und dass insbesondere gleichzeitig zur Lagerung verpackter Ware und zur Präsentation zumindest eines entpackten Musters der Ware verwendbar ist.
Die Aufgabe wird durch ein Regalmodul gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Regelmodul ein Bodenelement aufweist, das zumindest zwei zueinander parallele und lotrecht zum Bodenelement angeordnete Seitenelemente trägt, wobei zumindest ein Seitenelement derart angeordnet ist, dass auf dem Bodenelement sowohl zwischen den Seitenelementen, als auch außerhalb des Zwischenbereichs Gegenstände abstellbar sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass einerseits Muster gut sichtbar ausgestellt werden können und dass gleichzeitig in unmittelbarer Nähe verpackte Ware gelagert werden kann. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Regalmudul äußerst flexibel einsetzbar und zu Regalen oder Regaltürmen verschiedenster Ausgestaltungsformen zusammensetzbar.
Besonders vorteilhaft einsetzbar ist eine Ausführungsform, bei der zumindest ein Seitenelement derart angeordnet ist, dass auf dem Bodenelement beidseits des Seitenelements Gegenstände abstellbar sind. Beispielsweise kann zwischen dem Rand des Bodenelements und dem zumindest einen Seitenelement ein Muster abgestellt werden, während zwischen den Seitenelementen verpackte Ware – insbesondere zur Entnahme in Selbstbedienungsgeschäften – bereitgestellt werden kann.
Beispielsweise können das Bodenelement und/oder die Seitenelemente plattenförmig ausgebildet sein. Es kann jedoch beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Seitenelemente und/oder das Bodenelement aus Streben und/oder Säulen und/oder Geflecht bestehen.
Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass das Regalmodul in einer Seitenansicht die Form eines um 90 Grad gedrehten F aufweist. Bei einer anderen Ausführung, die sogar die Präsentation von zwei Mustern nach entgegengerichteten Raumrichtungen erlaubt, ist vorgesehen, dass das Regalmodul in einer Seitenansicht die Form eines umgedrehten Π (griechischer Buchstabe PI) aufweist.
Insbesondere für den oberen Abschluss eines Regal kann ein zusätzliches Deckelelement vorgesehen sein. Es kann jedoch – alternativ oder zusätzlich – vorgesehen sein, dass das Deckelelement eines Regalmoduls gleichzeitig das Bodenelement eines darüber angeordneten weiteren Regalmoduls ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Deckelelement parallel zum Bodenelement angeordnet ist und/oder dass das Deckelelement dieselbe Größe wie das Bodenelement aufweist. Bei einer robusten und kompakten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Seitenelemente zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement angeordnet sind.
Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass zwischen einer Randkante des Bodenträgers und einem Seitenelement eine Haltevorrichtung angeordnet ist. Dies insbesondere um ein ungewolltes Umstürzen beispielsweise von Mustern zu verhindern. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise als Bügel und/oder in Form einer Buchstütze ausgebildet sein.
Mehrer der erfindungsgemäßen Regalmodule können beispielsweise zu einem Regalturm übereinander angeordnet sein. Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass zur Erzielung einer besonderen gestalterischen Wirkung, die einzelnen Regalmodule nicht exakt übereinander (was natürlich auch möglich ist), sondern leicht zueinander versetzt angeordnet sein können.
Bei einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, dass zwei unmittelbar übereinander angeordnete Regalmodule dieselbe räumliche Ausrichtung aufweisen. Bei dieser Ausführung sind die Muster von derselben Seite aus betrachtbar.
Die Regalmodule können in vorteilhafter Weise mit Steck- oder Bajonettverbindungen zum schnellen und präzisen Auf- und Abbau eines Regals ausgerüstet sein.
Bei einer anderen Ausführung, die speziell bei der Turmbauweise von besonderem Vorteil ist, ist vorgesehen, dass zwei unmittelbar übereinander angeordnete Regalmodule relativ zueinander eine verschiedene Ausrichtung aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zwei unmittelbar übereinander angeordnete Regalmodule relativ zueinander eine um 90 Grad gedrehte Ausrichtung oder eine um 180 Grad gedrehte Ausrichtung aufweisen. Der Regalturm kann demgemäss derart ausgebildet sein, dass der Betrachter zum Betrachten sämtlicher Muster um den Regalturm herumgeht.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Seitenelemente unmittelbar übereinander angeordneter Regalmodule in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Seitenelemente unmittelbar übereinander angeordneter Regalmodule in zueinander nicht parallelen Ebenen angeordnet sind oder dass die Seitenelemente unmittelbar übereinander angeordneter Regalmodule in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
1 ein erfindungsgemäßes Regalmodul,
2 ein anderes erfindungsgemäßes Regalmodul,
3 einen erfindungsgemäßen Regalturm,
4 einen anderen erfindungsgemäßen Regalturm, und
5 ein erfindungsgemäßes Regal.
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Regalmodul 1 mit einem Bodenelement 2, das zwei zueinander parallele und lotrecht zum Bodenelement angeordnete Seitenelemente 3, 4 trägt, wobei ein Seitenelement 3 derart angeordnet ist, dass auf dem Bodenelement 2 sowohl im Zwischenbereich 5, zwischen den Seitenelementen, als auch außerhalb des Zwischenbereichs 5, nämlich in einem Präsentationsbereich 6, Gegenstände abstellbar sind. Das Regalmodul 1 weit in einer Seitenansicht die Form eines um 90 Grad gedrehten F auf.
2 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes Regalmodul 1 bei dem beide Seitenelement 3, 4 derart angeordnet sind, dass außer dem Zwischenbereich 5 zwei Präsentationsbereiche 6 zur Verfügung gestellt sind. Das Regalmodul 1 weit in einer Seitenansicht die Form eines um 180 Grad gedrehten Π (griechischer Buchstabe PI) auf.
3 zeigt einen erfindungsgemäßen Regalturm 7, der aus übereinander angeordneten Regalmodulen 1 und einem Deckelelement 8 zusammengesetzt ist. Die Regalmodule 1 sind übereinander angeordnet und weisen bezogen auf die Hochachse des Regalturmes relativ zueinander eine verschiedene Dreh-Ausrichtung auf. 4 zweit einen ähnlichen Regalturm 7 in einer perspektivischen Ansicht.
5 zeigt ein Regal bestehend aus gleichsinnig ausgerichteten Regalmodulen 1 in verschiedenen Seitenansichten (5a und 5b). Die Regalmodule 1 weisen je zwei Präsentationsbereiche 6 – zur Ausstellung von Mustern 9 – und zwei Zwischenbereiche – zur Lagerung von verpackter Ware 10 – 5 auf.

1: Regalmodul
2: Bodenelement
3: Seitenelement
4: Seitenelement
5: Zwischenbereich
6: Präsentationsbereich
7: Regalturm
8: Deckelelement
9: Muster
10: Verpackte Ware

Claims

Regalmodul, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelmodul ein Bodenelement aufweist, das zumindest zwei zueinander parallele und lotrecht zum Bodenelement angeordnete Seitenelemente trägt, wobei zumindest ein Seitenelement derart angeordnet ist, dass auf dem Bodenelement sowohl zwischen den Seitenelementen, als auch außerhalb des Zwischenbereichs Gegenstände abstellbar sind.
Regalmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Seitenelement derart angeordnet ist, dass auf dem Bodenelement beidseits des Seitenelements Gegenstände abstellbar sind.
Regalmodul nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement und/oder die Seitenelemente plattenförmig ausgebildet sind.
Regalmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalmodul in einer Seitenansicht die Form eines um 90 Grad gedrehten F aufweist.
Regalmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalmodul in einer Seitenansicht die Form eines umgedrehten Π (griechischer Buchstabe PI) aufweist.
Regalmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelelement vorgesehen ist.
Regalmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement parallel zum Bodenelement angeordnet ist.
Regalmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement dieselbe Größe wie das Bodenelement aufweist.
Regalmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente zwischen dem Bodenelement und dem Deckelelement angeordnet sind.
Regalmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Randkante des Bodenträgers und einem Seitenelement eine Haltevorrichtung angeordnet ist.
Regalmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung als Bügel und/oder in Form einer Buchstütze ausgebildet ist.
Regal zusammengesetzt aus zumindest zwei Regalmodulen nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
Regal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Regalmodule übereinander angeordnet sind.
Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei unmittelbar übereinander angeordnete Regalmodule dieselbe räumliche Ausrichtung aufweisen.
Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei unmittelbar übereinander angeordnete Regalmodule relativ zueinander eine verschiedene Ausrichtung aufweisen.
Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei unmittelbar übereinander angeordnete Regalmodule relativ zueinander eine um 90 Grad gedrehte Ausrichtung aufweisen.
Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei unmittelbar übereinander angeordnete Regalmodule relativ zueinander eine um 180 Grad gedrehte Ausrichtung aufweisen.
Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente unmittelbar übereinander angeordneter Regalmodule in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind.
Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente unmittelbar übereinander angeordneter Regalmodule in zueinander nicht parallelen Ebenen angeordnet sind.
Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenelemente unmittelbar übereinander angeordneter Regalmodule in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind.
Regal nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Regal als Regalturm ausgeführt ist.
Regal nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Regal als Präsentationsregal zum Präsentieren und/oder bevorraten von Waren ausgeführt ist.