DE202009003771U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Heuwerbungsmaschine, insbesondere Kreiselschwader, mit zumindest einem um eine aufrechte Rechradachse (5) antreibbaren Rechrad (4) sowie zumindest einem dem Rechrad (4) zugeordneten Tastrad (10), das an einem mit einem Maschinenrahmen (2) verbundenen Tastradträger (12) aufgehängt ist, der relativ zum Rechrad (4) seitlich verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastradträger (12) um eine aufrechte Schwenkachse (13) schwenkbar aufgehängt ist derart, dass das Tastrad (10) in verschiedenen Sektoren des Rechrads positionierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere einen Kreiselschwader, mit zumindest einem um eine aufrechte Rechradachse antreibbaren Rechrad sowie einem dem Rechrad zugeordneten Tastrad, das an einem mit einem Maschinenrahmen verbundenen Tastradträger aufgehängt ist, der relativ zum Rechrad seitlich verstellbar gelagert ist.
  • Um bei Kreiselschwadern oder Kreiselzettern zu verhindern, dass die Rechzinken beim Überfahren von Bodenwellen in den Boden graben, ist es bekannt geworden, dem Rechrad ein Tastrad zuzuordnen, das in einem in Fahrtrichtung betrachtet vorderen Sektor des Rechrads vor diesem herläuft bzw. knapp hinter den Rechzinken angeordnet sein kann. Beispielsweise zeigen die Schriften DE 203 12 730 U1 oder DE 699 06 178 T2 Kreiselschwader mit einem solchen vor dem Rechrad herlaufenden Tastrad, das zusätzlich zu den unter dem Rechrad angeordneten Stützrädern vorgesehen sein kann.
  • Bei derartigen Heuwerbungsmaschinen ist es bisweilen wünschenswert oder gar notwendig, das Tastrad seitlich relativ zum Rechrad zu verschieben, so dass es in einem anderen Sektor des Rechradkreises positioniert ist. Insbesondere kann es bei in Fahrtrichtung vor dem Rechrad herlaufenden Tastrad wünschenswert sein, das Tastrad quer zur Fahrtrichtung weiter nach rechts bzw. weiter nach links zu schieben. Dies ist beispielsweise wünschenswert bei Kreiselschwadern mit mehreren Rechrädern, die seitlich zur Fahrtrichtung ausgelenkt und in verschiedenen Positionen betrieben werden können, beispielsweise um wahlweise einen Einzelschwad oder einen Doppelschwad zu erzeugen.
  • Um eine solche seitliche Verstellung der Position des Tastrads zu ermöglichen, wurde vorgeschlagen, den Tastradträger quer zu seiner Längsachse bzw. seitlich verstellbar aufzuhängen, was beispielsweise über eine Schiebeführung des Tastradträgers und/oder eine Absteckbarkeit des Tastradträgers in verschiedenen Positionen relativ zum Maschinenrahmen bewerkstelligt werden kann. Derartige Querverstellungen des Tastradträgers sind jedoch mühsam insbesondere dann, wenn bereits ein Teil des Gewichts der Maschine auf dem Tastrad ruht, so dass der Tastradträger am Formrahmen verklemmen kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Heuwerbungsmaschine der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine verbesserte seitliche Verstellbarkeit des Tastrads erreicht werden, die eine bessere Anpassung der Tastradposition an verschiedene Betriebssituationen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, die bislang vorgesehene Querverschiebbarkeit des Tastradträgers durch eine Verschwenkbarkeit des Tastradträgers zu ersetzen, so dass durch Verschwenken des Tastradträgers das Tastrad in verschiedenen Sektoren des Rechrads positionierbar ist. Erfindungsgemäß ist der Tastradträger um eine aufrechte Schwenkachse schwenkbar aufgehängt derart, dass das Tastrad in ver schiedenen Sektoren des Rechrads positioniert werden kann. Je nach Schwenkstellung des Tastradträgers tastet das Tastrad den Boden in einem Sektor des Rechrades oder in einem anderen Sektor des Rechrades ab. Durch die schwenkbare Aufhängung des Tastradträgers lässt sich die seitliche Position des Tastrades leicht verstellen, ohne dass es zu einem Verklemmen des Tastradträgers kommt. Zudem erübrigt sich das Umstecken einer Vielzahl von Bolzen, wodurch sich die Handhabung vereinfacht.
  • Vorteilhafterweise ist die Schwenkachse des Tastradträgers derart positioniert, dass sich bei Verschwenken des Tastradträgers das Tastrad sich auf einer zumindest näherungsweise konzentrischen, bogenförmigen Bahn entlang des Rechradkreises bewegen lässt. Hierdurch bleibt das Tastrad näherungsweise gleich nahe an den Zinken des Rechrads, d. h. es kommt durch die seitliche Verstellung der Tastradposition zu keiner bzw. nur zu einer geringen Veränderung des Abstands zwischen Tastrad und Zinkenbahn des Rechrades.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das Tastrad vorteilhafterweise außerhalb des von dem Rechrad überstrichenen Rechradkreises angeordnet sein, während die Schwenkachse des Tastradträgers vorteilhafterweise innerhalb des genannten Rechradkreises angeordnet ist. Insbesondere kann das Tastrad in Fahrtrichtung betrachtet vor dem Rechrad angeordnet sein, so dass es das Auflaufen der Rechzinken auf Bodenwellen oder ähnliche Unebenheiten verhindert. Der Tastradträger kragt hierbei von seiner schwenkbaren Aufhängung aus über das Rechrad hinaus aus, so dass am auskragenden Endabschnitt des Tastradträgers das Tastrad sich zum Boden erstrecken kann. Der genannte Tastradträger erstreckt sich vorteilhafterweise im Wesentlichen liegend oberhalb des Rechrades. Denkbar ist allerdings auch eine Anordnung des Tastradträgers unterhalb der Zinkentragarme des Rechrades, wobei sich in diesem Falle allerdings das Tastrad innerhalb der von den Zinken des Rechrads überstrichenen Umlaufbahn erstreckt, wodurch eine gewisse Verzögerung der Bodenabtastung in Fahrtrichtung erfolgt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Schwenkachse des Tastradträgers nahe bei der Rechradachse positioniert, so dass ein Verschwenken des Tastradträgers nur eine geringfügige Abstandsveränderung von Tastrad und Zinken mit sich bringt, d. h. das Tastrad verstellt sich auf einer näherungsweise konzentrischen Kreisbahn um das Rechrad herum. Die Schwenkachse des Tastradträgers braucht hierbei nicht exakt konzentrisch zur Rechradachse angeordnet sein. In Weiterbildung der Erfindung jedoch ist die Schwenkachse des Tastradträgers innerhalb der inneren 50%, vorzugsweise im Bereich der innersten 25% des Radius des Rechradkreises positioniert.
  • Eine Verschwenkung des Tastradträgers kann hierbei grundsätzlich in verschiedener Weise erfolgen. Beispielsweise kann eine händische Betätigung der Verschwenkbarkeit vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch eine fremdenergieunterstützte Verschwenkbarkeit vorgesehen sein, die einen Stellantrieb zum Verschwenken des Tastradträgers umfasst.
  • Soll eine seitliche Verstellung des Tastrades nur als Voreinstellung vorgenommen und dann im Betrieb des Geräts beibehalten werden, kann in Weiterbildung der Erfindung eine Verriegelung des Tastradträgers in der einmal eingestellten Position vorgesehen sein. Vorteilhafterweise ist hierbei eine formschlüssig ausgebildete Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die ein ungewolltes Verstellen des Tastrads auch unter rauen Bedingungen verhindert. Ggf. können jedoch auch reibschlüssige Verriegelungseinrichtungen oder ggf. auch selbsthemmend ausgebildete Verstellantriebe vorgesehen sein.
  • Um eine Verstellung der Tastradposition jedoch auch während des Betriebes zu ermöglichen, ist in Weiterbildung der Erfindung eine Steuervorrichtung zur automatischen Steuerung der Verschwenkung des Tastradträgers auch während der Fahrt der Heuwerbungsmaschine vorgesehen. Die Steuervorrichtung kann hierbei semi-automatisch ausgebildet sein dahingehend, dass ein von einem Fahrer bzw. Maschinenführer vorgegebenes Steuersignal zu einer entsprechenden Veränderung der Tastradposition führt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung jedoch in Abhängigkeit eines Maschinenparameters der Heuwerbungsmaschine und/oder eines damit verbundenen Schleppers automatisch arbeitend ausgebildet, so dass die Position des Tastrades bzw. die Schwenkstellung des Tastradträgers automatisch an den sich ändernden Maschinenparameter angepasst wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann hierbei die Winkelstellung des Maschinenrahmens relativ zum Schlepper und/oder relativ zur Anbauvorrichtung an den Schlepper berücksichtigt werden. Wird beispielsweise der Maschinenrahmen in eine bestimmte Schwenkstellung relativ zum Anbaurahmen der Heuwerbungsmaschine verbracht, wird die Position des Tastrades durch Verschwenken des Tastradträgers entsprechend angepasst und in einen anderen Sektor des Rechrades verbracht.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann hierbei darin bestehen, dass das Tastrad bzw. dessen Position relativ zum Rechrad bei Kurvenfahrten der Heuwerbungsmaschine bzw. des Gespanns umfassend die Heuwerbungsmaschine und den Schlepper automatisch verstellt wird. Das Tastrad wird sozusagen mitgelenkt bzw. bei Kurvenfahrten in einen anderen Sektor des Rechrads verbracht, um auch bei Kurvenfahrten eine optimale Abtastung des Bodens zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann durch Verschwenken des Tastrads bei Kurvenfahrten und/oder in Abhängigkeit eines Lenkeinschlag des Schleppers eine Kollision zwischen dem Schlepper und dem Tastrad vermieden werden. Hierdurch kann die Heuwerbungsmaschine insgesamt kürzer gebaut werden und/oder näher am Schlepper angebaut bzw. geführt werden. In Weiterbildung der Erfindung bildet die Steuereinrichtung eine Lenkeinrichtung zum Mitlenken des Tastradträgers mit einem Lenkeinschlag des Schleppers. Die Steuereinrichtung umfasst hierbei vorteilhafterweise Steuermittel zur Steuerung der Schwenkstellung des Tastradträgers in Abhängigkeit eines Lenkeinschlags des Schleppers und/oder des sich einstellenden Nachlaufwinkels zwischen Schlepper und Heuwerbungsmaschine.
  • Dieses Nachsteuern bzw. Mitsteuern der Tastradposition kann grundsätzlich auf verschiedene Art und Weise bewerkstelligt werden. In Weiterbildung der Erfindung kann die Steuereinrichtung hierzu einen Stellmotor beispielsweise in Form eines Stellzylinders zum Verschwenken des Tastradträgers aufweisen. Alternativ kann auch eine mechanische Zwangssteuerung vorzugsweise umfassend ein Schwenkgestänge vorgesehen sein, um den Tastradträger bei einer Veränderung des Nachlaufwinkels entsprechend zu verschwenken, wobei die Zwangsbewegung beispielsweise von der Verschwenkung des Anbaubocks gegenüber dem Maschinenrahmen der Heuwerbungsmaschine und damit einer Veränderung des Nachlaufwinkels abgeleitet werden kann.
  • Zusätzlich zu der genannten Verfahrbarkeit der Tastradposition in verschiedene Winkelsektoren des Rechrads kann der Tastradträger und/oder die Tastradaufhängung noch verschiedene weitere Verstellbarkeiten realisieren. In Weiterbildung der Erfindung ist der Tastradträger längenveränderbar, insbesondere teleskopierbar ausgebildet, so dass der Abstand zwischen Tastrad und dem Umlaufkreis der Zinken des Rechrads verändert werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine Höheneinstellvorrichtung zur Einstellung der Tastradhöhe vorgesehen sein, um je nach Feldbearbeitungsparametern wie beispielsweise Weichheit des Bodens und damit der Einsinkgefahr verschiedene Tastradhöhen fahren zu können. Die Höheneinstellung des Tastrads kann hierbei in verschiedener Weise realisiert werden. Beispielsweise kann das Tastrad relativ zu dem Tastradträger höheneinstellbar ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der gesamte Tastradträger mit dem daran gelagerten Tastrad höheneingestellt werden.
  • Das Tastrad selbst ist hierbei an dem Tastradträger steuerbar, d. h. um eine aufrechte Achse schwenkbar angelenkt, wobei vorteilhafterweise eine selbststeuernde Anlenkung in Form eines nachlaufend angelenkten Tastrads vorgesehen sein kann.
  • Vorteilhafterweise kann das Tastrad auch in eine Transportstellung verfahren werden, vorzugsweise automatisch in diese Transportstellung verschwenkt werden, insbesondere um die Schwerpunktlage zu verbessern, d. h. weiter nach unten zu bringen und/oder die Höhe der Heuwerbungsmaschine zu reduzieren. Die Verfahrbarkeit der Tastradposition kann hierfür grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. Ist beispielsweise das Tastrad einem um eine liegende Schwenkachse nach oben schwenkbarem Schwadrechen zugeordnet, kann die zuvor genannte Verschwenkbarkeit um eine – in der Betriebsstellung – aufrechte Schwenkachse dazu genutzt werden, das Tastrad weiter nach innen, d. h. zur Schwadrechenschwenkachse hin zu bewegen, so dass beim Nach-oben-Schwenken des Schwadrechens das Tastrad in einer tieferen Stellung positioniert wird und damit der Schwerpunkt nach unten kommt. Alternativ oder zusätzlich kann eine der anderen Bewegungsachsen des Tastrads dazu genutzt werden, das Tastrad in eine besondere Transportstellung zu bringen, in der ein verbesserter Schwerpunkt und/oder eine verbesserte Bauhöhe erzielt wird. Vorzugsweise ist eine Steuereinrichtung zur automatischen Verstellung des Tastrads in die Transportstellung vorgesehen, wenn die Heuwerbungsmaschine und/oder ein Bauteil hiervon in eine Transportstellung verbracht wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines an einen Schlepper angebauten Kreiselschwaders, dessen Rechrad durch Stützräder unter dem Rechrad sowie durch ein vor dem Rechrad herlaufenden Tastrad abgestützt wird,
  • 2: eine perspektivische, ausschnittsweise Darstellung des Tastrades und der Tastradaufhängung des Kreiselschwaders aus 1, und
  • 3: eine Draufsicht auf das Tastrad und die Tastradaufhängung aus 2.
  • Gemäß 1 umfasst ein Kreiselschwader 1 nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung einen Maschinenrahmen 2, der über einen Anbaubock 3 an einen Schlepper 8 angebaut werden kann, wobei gemäß 1 ein Heckanbau an den Schlepper 8 vorgesehen ist, grundsätzlich jedoch auch ein Frontanbau vorgesehen sein könnte.
  • An dem Maschinenrahmen 2 ist in der gezeichneten Ausführung ein Rechrad 4 um eine im Wesentlichen vertikale Rechradachse 5 drehbar gelagert. Das genannte Rechrad 4 besitzt hierbei mehrere radial zur Rechradachse 5 angeordnete Zinkenträger 6, an deren radial äußeren Enden Rechzinken 7 befestigt sind. Die Zinkenträger 6 sind dabei in an sich bekannter Weise um ihre eigene Längsachse verdrehbar gelagert, wobei beispielsweise über eine Kurvensteuerfläche und Schwenkhebel ein rotatorisches Antreiben der genannten Zinkenträger 6 erfolgt, so dass die Zinkenträger beim Umlaufen um die Rechradachse 5 zyklisch um ihre Längsachse so gedreht werden, dass die Rechzinken 7 über einen Teil der Umlaufbahn 8 nach unten gerichtet sind, um Heu vom Boden weiter zu rechen, während die Rechzinken 7 über einen anderen Teil der Umlaufbahn nach oben geschwenkt sind, so dass sie das Erntegut auf dem Boden liegen lassen.
  • Ohne dass dies in der Zeichnung näher dargestellt wäre, versteht es sich, dass dem Rechrad 4 ein Schwadformer beispielsweise in Form eines Schwadtuchs zugeordnet sein kann.
  • Unter dem Rechrad 4 ist ein Stützrad 9 angeordnet, das innerhalb der von den Rechzinken 7 beschriebenen Umlaufbahn liegt und das Rechrad 4 bzw. den Maschinenrahmen 2 am Boden abstützt.
  • Außerhalb des Rechradkreises, der von der Umlaufbahn der Rechzinken 7 definiert wird, ist ein Tastrad 10 angeordnet, das vorteilhafterweise in Fahrtrichtung vor dem Rechrad 4 und/oder in einem Bereich, in dem die Rechzinken 7 nach unten auf den Boden zu gerichtet sind, angeordnet ist.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, ist das Tastrad 10 um eine aufrechte Lenkachse 11 schwenkbar und insbesondere nachlaufend an einem Tastradträger 12 aufgehängt, der sich im Wesentlichen liegend oberhalb des Rechrads 4 erstreckt. Der genannte Tastradträger 12 ist hierbei im Bereich der Anlenkung des Rechrads 4 am Maschinenrahmen 2 aufgehängt, wobei der Tastradträger 12 unmittelbar am Maschinenrahmen 2 oder einem damit verbundenen Träger befestigt sein kann. Der Tastradträger 12 kragt somit von seinem maschinenrahmenseitigen Anlenkpunkt über das Rechrad 4 aus. Am auskragenden Endabschnitt des Tastradträgers 12 ist das Tastrad 10 befestigt.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, ist der genannte Tastradträger 12 an seinem maschinenrahmenseitigen Ende um eine aufrechte Schwenkachse 13 schwenkbar gelagert, so dass das Tastrad 10 relativ zum Rechrad 4 seitlich verschwenkt werden kann, d. h. quer zur Fahrtrichtung nach rechts und links bewegt werden kann. Das Tastrad 10 ist durch die Schwenkbarkeit des Tastradträgers 12 in verschiedenen Winkelsektoren des Rechrads 4 positionierbar.
  • In der gezeichneten Ausführungsform ist die Schwenkachse 13 sehr nahe an der Rechradachse 5 positioniert, so dass das Tastrad 10 bei seiner seitlichen Verstellung eine bogenförmige Bahn beschreibt, die sich an den von den Rechzinken 7 überstrichenen Umlaufkreis anschmiegt.
  • In der gezeichneten Ausführungsform ist der Tastradträger 12 manuell verschwenkbar und mittels einer formschlüssig ausgebildeten Schwenkverriegelungsvorrichtung 14 in verschiedenen Schwenkstellungen fixierbar. Die Schwenkverriegelungsvorrichtung 14 umfasst hierbei in der gezeichneten Ausführungsform ein federvorgespanntes Rastelement, das an dem Tastradträger 12 gelagert ist und in eine von mehreren, voneinander beabstandeten Rastkonturen 15 am Maschinenrahmen 2 bzw. einem damit fest verbundenen Beschlagteil einrasten kann.
  • Um die Schwenkstellung des Tastradträgers 12 mit dem Lenkeinschlag bzw. dem Nachlaufwinkel des Maschinenrahmens 2 gegenüber dem Schlepper 8 bzw. dem Anbaubock 3 automatisch nachzuführen bzw. mitzulenken, kann in Weiterbildung der Erfindung jedoch auch ein Schwenkantrieb mit einer geeigneten Steuereinrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein Hydraulikzylinder von der Schwenkachse 13 beabstandet einerseits am Tastradträger 12 und andererseits am Maschinenrahmen 2 angelenkt sein und von einer Steuereinrichtung angesteuert werden, die über geeignete Erfassungsmittel den Lenkeinschlag des Schleppers 8 oder den Nachlaufwinkel des Maschinenrahmens 2 erfasst.
  • Der genannte Tastradträger 12 ist in Weiterbildung der Erfindung längenveränderbar, insbesondere teleskopierbar ausgebildet, vgl. 2, wobei vorteilhafterweise eine geeignete Längeneinstellvorrichtung beispielsweise in Form eines Spindelantriebs vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin ist eine Höheneinstellvorrichtung 16 zur Höheneinstellung des Tastrads 10 vorgesehen. In der gezeichneten Ausführung ist hierbei das Tastrad 10 gegenüber dem Tastradträger 12 höhenverstellbar gelagert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20312730 U1 [0002]
    • - DE 69906178 T2 [0002]

Claims (14)

  1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Kreiselschwader, mit zumindest einem um eine aufrechte Rechradachse (5) antreibbaren Rechrad (4) sowie zumindest einem dem Rechrad (4) zugeordneten Tastrad (10), das an einem mit einem Maschinenrahmen (2) verbundenen Tastradträger (12) aufgehängt ist, der relativ zum Rechrad (4) seitlich verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastradträger (12) um eine aufrechte Schwenkachse (13) schwenkbar aufgehängt ist derart, dass das Tastrad (10) in verschiedenen Sektoren des Rechrads positionierbar ist.
  2. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Tastrad (10) außerhalb des vom Rechrad (4) überstrichenen Rechradkreises angeordnet ist und die Schwenkachse (13) des Tastradträgers (12) innerhalb des Rechradkreises, insbesondere in unmittelbarer Nähe der Rechradachse (5), angeordnet ist.
  3. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schwenkachse (13) des Tastradträgers (12) innerhalb der inneren Hälfte, vorzugsweise innerhalb des inneren Viertels des den Rechradkreis definierenden Radius angeordnet ist.
  4. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine formschlüssige Verriegelungsvorrichtung (14) zur Verriegelung des Tastradträgers (12) in verschiedenen Schwenkstellungen vorgesehen ist.
  5. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung der Verschwenkung des Tastradträgers (12) in Abhängigkeit eines Maschinenparameters der Heuwerbungsmaschine und/oder eines damit verbundenen Schleppers (8) vorgesehen ist.
  6. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuereinrichtung die Verschwenkung des Tastradträgers (12) in Abhängigkeit einer Winkelstellung des Maschinenrahmens (2) relativ zum Schlepper (8) und/oder relativ zur Anbauvorrichtung (3) an den Schlepper (8) arbeitend ausgebildet ist.
  7. Heuwerbungsmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung eine Lenkeinrichtung zum Mitlenken des Tastradträgers (12) mit einem Lenkeinschlag des Schleppers (8) bildet.
  8. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung einen Stellmotor, vorzugsweise in Form eines Stellzylinders, zum Verschwenken des Tastradträgers (12) aufweist.
  9. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung eine mechanische Zwangssteuerung vorzugsweise um fassend ein Schwenkgestänge zur Verschwenkung des Tastradträgers (12) aufweist.
  10. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Tastrad (10) am Tastradträger (12) um eine aufrechte Lenkachse schwenkbar, vorzugsweise nachlaufend, aufgehängt ist.
  11. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tastradträger (12) längenveränderbar, insbesondere teleskopierbar, ausgebildet ist.
  12. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Tastrad (10) relativ zu dem Tastradträger (12) und/oder der Tastradträger (12) relativ zum Maschinenrahmen (2) höheneinstellbar ausgebildet ist.
  13. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Tasträder (10) vorgesehen sind, die vorzugsweise jeweils um eine aufrechte Schwenkachse (13) schwenkbar aufgehängt sind derart, dass die Tasträder (10) in verschiedenen Sektoren des Rechrads positionierbar sind.
  14. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mehreren Tasträder (10) um eine gemeinsame aufrechte Schwenkachse (13) schwenkbar aufgehängt sind, wobei vorzugsweise die Tasträder in einer V-förmig nach vorne ausgebildeten Anordnung vorgesehen sind.
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