DE4219484B4 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
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- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/1028—Pivotable rotor support arms
- A01D78/1035—Pivotable rotor support arms pivotable by orientation of the support wheels
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Abstract
Heuwerbungsmaschine
mit mehreren, wenigstens vier Rechrädern (45), die an einem mehrgliedrigen
Querrahmen (1) an aufrechten Rechradachsen (6) drehbar gelagert
sind und von einer im Querrahmen geführten Antriebswelle (12) über Kegelzahnradpaarungen (13)
angetrieben sind, wobei die Rechradachsen (6) mit Tasträdern (18)
auf den Boden abgestützt
sind, die ihrerseits im unteren Bereich der Rechradachse (6) in
waagrechter Richtung drehverschwenkbar befestigt sind und in wenigstens
zwei von mehreren Ausrichtungen zur Fahrtrichtung festlegbar sind,
wobei die Rechradachsen (6) der Rechräder (4 und 5) als Rohre ausgebildet
sind, in denen Stellstangen (7) verdrehbar geführt sind, an deren unteren Enden
(15) die Tasträder
(18) und an deren oberen Enden (16) Stellhebel (8) befestigt sind,
die mit einem Gestänge (9)
auf Mitnahme verbunden sind, das von einem Stellmittel (10) zentral
betätigbar
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohre ausgebildeten
Rechradachsen (6) mit ihren oberen Enden jeweils drehfest in ein
Oberteil eines Getriebegehäuses,
das die jeweilige Kegelzahnradpaarung...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine zum Zetten und Wenden von gemähtem Halmgut mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes des Anspruches 1. Maschinen dieser Art sollen in der Lage sein, ihre Arbeit auch an Grundstücks- oder Bearbeitungsgrenzen auszuführen, an denen es schwierig ist, mit dem Zugfahrzeug heranzufahren.
- Bei bisher bekannt gewordenen Maschinen waren die Tasträder einzeln von Hand in eine schräge Ausrichtung zur Fahrtrichtung zu bringen, wodurch die Maschine seitlich in den Grenzarbeitsbereich geführt wurde.
- Da dies zu häufigen Verstellmaßnahmen an der Maschine zwang, wurden Zetter mit Verstellvorrichtungen ausgestattet, bei denen die jeweils erforderliche Verstellung mit einem Verstellgestänge vorgenommen wurde, das zentral verstellt werden konnte.
- Bei einer solchen bekannten Bauform ist das Verstellgestänge mit Verstellhebeln der einzelnen Rechradachsen gekoppelt, die aus dem Getriebegehäuse seitlich herausgeführt sind.
- Dies erzwingt eine Öffnung des Getriebegehäuses im Bereich des Zahnradgetriebes, das für Verschmutzungen empfindlich ist, ebenso wie die Drehlagerung der Rechradachse, die in diesem Bereich liegt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform einer solchen Maschine ist die Stellstange geteilt ausgeführt und mit einem Oberstück verschraubt, das nach oben durch das Getriebegehäuse hindurch geführt ist, damit die Stellstange ohne Herausnehmen der Antriebswelle demontiert werden kann. Der Stellhebel ist außen oberhalb des Getriebegehäuses mit der Stellstange verdrehfest verbunden.
- Diese Anordnung macht aber eine sehr große Durchführung durch das Getriebegehäuse nach oben notwendig, die sich schwierig abdichten läßt und daher auch den Nachteil höherer Verschmutzungsgefahr und des leichteren Eindringens von Feuchtigkeit mit sich bringt.
- Aus der
DE 39 17 091 C1 ist ein Kreiselzetter bekannt, bei dem die Rechradachse als Drehrohr ausgebildet ist und auf einer sie durchsetzenden Stellstange gelagert ist, die mit einem unter dem jeweiligen Rechrad laufenden Tastrad verbunden und zu dessen Verschwenkung vorgesehen ist. Die Rechradachse läuft hierbei sozusagen als Nabe des Rechrades um die Stellstange, die mit einem die querlaufenden Antriebswellen umgreifenden Formstück verbunden ist, welches am Oberteil des Getriebegehäuses gelagert ist. Die rohrförmige Rechradachse ist mit dem Tellerrad der Kegelradpaarung sowie dem die Rechwerkzeuge tragenden Rechradteller starr verbunden. Nachteilig an dieser vorbekannten Lösung ist die mangelnde Steifigkeit der Lagerung der Rechradachse. Zudem machen die auf die Stellstangenlagerung wirkenden Kräfte die Abdichtung zum Maschinenrahmen bzw. Getriebegehäuse schwierig. - Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
- Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Heuwerbungsmaschine gemäß Anspruch 1. Die Unteransprüche, die ebenso wie Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
- Die Durchführung der Rechradachse nach oben, über das Getriebegehäuse des Rechradantriebes hinaus, erlaubt es, die Abdichtung des Getriebegehäuses sowohl seitlich beizubehalten, als auch nach oben hin, in Folge des geringen erforderlichen Durchmessers der Durchführung, die Abdichtung wirksam zu gestalten und einen einfachen Antriebsweg für die Verstellung der Tasträder herzustellen.
- Das kreuzende aneinander Vorbeiführen von Stellstange und Antriebswelle wird durch entsprechende Getriebegestaltung und Getriebeanordnung ermöglicht oder aber es werden bekannte Mittel für die Herstellung einer Durchführung für die Antriebswelle in der Stellstange, sei es als Auge oder als einseitig offene Kurbelausführung, eingesetzt. Diese Maßnahmen ermöglichen einen einfachen Antriebsweg durch das Getriebegehäuse nach oben für die Verbindung mit dem Stellhebel, der an ein Gestänge für die zentrale Verstellung angeschlossen ist.
- Die fluchtende Anordnung der Gelenksachsen des Gestänges und der Schwenkachsen der Gelenke zwischen den Gliedern des Querrahmens ermöglicht die Anwendung eines mehrteiligen Gestänges bei mehrgliedrigen Maschinenrahmen, wobei bei hochschwenkbaren Rahmenteilen die Anordnung des Gestänges hinter dem Querrahmen gleichzeitig einen sehr einfachen Aufbau des Antriebsweges für die Zentralverstellung der Tasträder möglich macht.
- Die Anbringung des vom Fahrersitz aus steuerbaren Stellmittels zur Verstellung des Gestänges geschieht in besonders einfacher Weise durch die Anbringung zwischen einem Stellhebel im Bereich des inneren Rahmengliedes und einer Konsole an diesem inneren Rahmenglied.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnung zweier Ausführungsbeispiele erläutert.
- Es zeigt:
-
1 eine Heuwerbungsmaschine mit vier Rechrädern in Draufsicht, schematisch, -
2 einen Teilausschnitt nach I-II in1 und -
3 einen Längsausschnitt nach III-IV in2 , -
4 einen Teilausschnitt nach I-II in1 , aber für eine andere Anordnung zwischen Rahmenträger und Getriebegehäuse, die in1 nicht dargestellt ist. - Eine Heuwerbungsmaschine zum Streuen und Wenden von gemähtem Halmgut besteht aus einem Querrahmen
1 , an dem in Abständen Rechräder4 und5 gelagert sind, wobei an einem inneren Glied2 des Querrahmens1 zwei Rechräder4 , eine Zugdeichsel3 und ein zentrales Eingangsgetriebe11 , das vom Zugfahrzeug her angetrieben wird, angebracht sind. - Mit dem inneren Glied
2 sind zwei äußere Glieder2' des Querrahmens1 über Schwenkgelenke25 verbunden und mit deren waagrechten Schwenkachsen24 nach oben verschwenkbar gelagert. - Die beiden äußeren Glieder
2' des Querrahmens1 sind mit je einem Rechrad5 versehen. - Die Rechräder
4 und5 sind an aufrechten Rechradachsen6 drehbar antreibbar gelagert. - Die Rechradachse
6 ist rohrförmig ausgebildet und in ein Getriebegehäuse14 von unten eingesetzt und/oder verschraubt, durch das die im Querrahmen geführte Antriebswelle12 quer verläuft und über die Kegelzahnradpaarung13 das Rechrad4 antreibt. - In der rohrförmigen Rechradachse
6 ist eine Stellstange7 geführt, an deren unterem Ende15 der Radträger19 des Tastrades18 befestigt ist, der durch Verdrehung der Stellstange7 , in waagrechter Richtung, in Bezug zur Fahrtrichtung26 , verstellt wird. - Das obere Ende der Stellstange
7 ist durch das Getriebegehäuse14 hindurch nach oben herausgeführt und im Oberteil des Getriebegehäuses14 gelagert. - Am oberen Ende
16 der Stellstange7 ist ein Stellhebel8 verdrehfest befestigt, an dem ein Gestänge9 angelenkt ist, das alle Stellhebel8 der Stellstangen7 der Rechräder4 und5 verbindet. - Die Antriebswelle
12 verläuft vom zentralen Eingangsgetriebe11 koaxial in den Querrahmen1 bis zu den Rechrädern5 der äußeren Glieder2' . - Im Bereich der Getriebegehäuse
14 der Rechräder4 an dem inneren Glied2 des Querrahmens1 sind die Stellstangen7 mit einer Durchführung17 versehen (2 ), durch die die Antriebswelle12 hindurchgeführt ist und die eine Öffnungsweite aufweist, die so bemessen ist, daß die zur Einstellung der Tasträder18 erforderlichen Verdrehungen der Stellstangen7 ohne Berührung der Antriebswelle12 möglich sind. - Bei Anwendung einer schrägverzahnten Kegelzahnradpaarung
13' und entsprechender Abmessungen kann die Stellstange7 an der Antriebswelle12 seitlich vorbeigeführt werden, das heißt, die beiden Bauteile kreuzen einander im Getriebegehäuse14 , wodurch keine aufwendige Gestaltung der Stellstange7 notwendig wird; überdies wird es dadurch möglich, den Ausbau der Stellstange7 ohne vorherigen Ausbau der Antriebswelle12 vorzunehmen, wenn dies bei Anbringung der Rechradachse6 im Getriebegehäuse14 berücksichtigt wird. - Das Gestänge
9 für die gemeinsame Verstellung der Tasträder18 ist mit Gestängegelenken21 versehen, die den Gestängeteilen22 ,22' , welche die einzelnen Glieder2 ,2' des Querrahmens1 verbinden, zugeordnet sind und deren Gelenkachsen23 mit den waagrechten Schwenkachsen24 des Schwenkgelenkes25 fluchten, wobei das Gestänge9 hinter dem Querrahmen1 angeordnet ist. - Zur zentralen Verstellung des Gestänges
9 in die Arbeitsstellung, in der die Tasträder18 in Fahrtrichtung26 ausgerichtet sind, oder in eine der beiden Schwenkstellungen, in denen die Tasträder schräg zur Fahrtrichtung26 stehen und die für das Arbeiten im Grenzbereich der Bearbeitungsfläche vorgesehen sind, ist ein zentral betätigbares Stellmittel10 , in Form eines hydraulischen Stellzylinders, vorgesehen, der an einem Stellhebel eines Rechrades4 des inneren Gliedes2 des Querrahmens1 und an einer Rahmenkonsole27 , die ebenfalls an diesem Rahmenteil befestigt ist, angelenkt ist. -
- 1
- Querrahmen
- 2, 2'
- inneres
und äußeres Glied
des Querrahmens
1 - 3
- Zugdeichsel
- 4
- Rechrad
des inneren Gliedes
2 des Rechrahmens1 - 5
- Rechrad
des äußeren Gliedes
2' des Rechrahmens -
1 - 6
- Rechradachse
- 7
- Stellstange
- 8
- Stellhebel
- 9
- Gestänge
- 10
- zentral betätigbares Stellmittel, insbesondere
- hydraulischer Stellzylinder
- 11
- zentrales Eingangsgetriebe
- 12
- Antriebswelle
- 13
- Kegelzahnradpaarung
- 13'
- schrägverzahnte Kegelzahnradpaarung
- 14
- Getriebegehäuse des
Rechrades
4 oder5 - 15
- unteres
Ende der Stellstange
7 - 16
- oberes
Ende der Stellstange
7 - 17
- Durchführung der
Stellstange
7 - 18
- Tastrad
- 19
- Tastradträger
- 20
- 21
- Gestängegelenk zwischen zwei Gestängeteilen
- 22, 22'
- Gestängeteile
des Gestänges
9 - 23
- Gelenkachse
des Gestängegelenkes
21 - 24
- Schwenkachse
des Schwenkgelenkes
25 zwischen - den
Gliedern
2 ,2' des Querrahmens1 - 25
- Schwenkgelenk
zwischen zwei Gliedern
2 ,2' - 26
- Fahrtrichtung
- 27
- Rahmenkonsole
des inneren Gliedes
2 des - Querrahmens
1
Claims (6)
- Heuwerbungsmaschine mit mehreren, wenigstens vier Rechrädern (
45 ), die an einem mehrgliedrigen Querrahmen (1 ) an aufrechten Rechradachsen (6 ) drehbar gelagert sind und von einer im Querrahmen geführten Antriebswelle (12 ) über Kegelzahnradpaarungen (13 ) angetrieben sind, wobei die Rechradachsen (6 ) mit Tasträdern (18 ) auf den Boden abgestützt sind, die ihrerseits im unteren Bereich der Rechradachse (6 ) in waagrechter Richtung drehverschwenkbar befestigt sind und in wenigstens zwei von mehreren Ausrichtungen zur Fahrtrichtung festlegbar sind, wobei die Rechradachsen (6 ) der Rechräder (4 und5 ) als Rohre ausgebildet sind, in denen Stellstangen (7 ) verdrehbar geführt sind, an deren unteren Enden (15 ) die Tasträder (18 ) und an deren oberen Enden (16 ) Stellhebel (8 ) befestigt sind, die mit einem Gestänge (9 ) auf Mitnahme verbunden sind, das von einem Stellmittel (10 ) zentral betätigbar verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohre ausgebildeten Rechradachsen (6 ) mit ihren oberen Enden jeweils drehfest in ein Oberteil eines Getriebegehäuses, das die jeweilige Kegelzahnradpaarung umgibt, eingesetzt und/oder verschraubt sind, daß an den Rechradachsen (6 ) jeweils ein Lagerrohr drehbar gelagert ist, das mit einem Tellerrad der Kegelzahnradpaarung (13 ) für den Antrieb des Rechrads sowie einem Rechradteller des jeweiligen Rechrads verschraubt ist, und daß die die Rechradachsen (6 ) durchsetzenden Stellstangen (7 ) nach oben aus den Getriebegehäusen (14 ) herausgeführt und an ihren heraustretenden oberen Endabschnitten mit den Stellhebeln verbunden sind. - Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstangen (
7 ) berührungsfrei an den Antriebswellen (12 ) vorbeigeführt sind. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstangen (
7 ) mit Durchführungen (17 ) für die Antriebswelle (12 ) versehen sind, deren Öffnungsweiten die Drehverschwenkung der Stellstangen (7 ) über ihren Verstellbereich gestatten. - Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (
9 ) entsprechend den Gliedern (2 ,2' ) des Querrahmens (1 ) geteilt sind und die Gestängeteile (22 ,22' ) mittels Gestängegelenken (21 ) verbunden sind, deren Gelenksachsen (23 ) mit den Schwenkachsen (24 ) der Schwenkgelenke (25 ) der Glieder (2 ,2' ) des Querrahmens (1 ) fluchten. - Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (
9 ) bezogen auf die Fahrtrichtung (26 ) hinter dem Querrahmen (1 ) angeordnet ist, wenn die Glieder (2 ,2' ) des Querrahmens (1 ) durch Schwenkgelenke (25 ) mit waagrechten Gelenksachsen (24 ) verbunden sind. - Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (
9 ) über die Stellhebel (8 ) und die Stellstangen (7 ) mit den Tastradträgern (19 ) verbunden sind, die von einem hydraulischen Stellzylinder, als zentral betätigbares Stellmittel (10 ) angetrieben verstellt werden, der an einem der Stellhebeln (8 ) der inneren Rechräder (4 ) und an einer Rahmenkonsole (27 ) angelenkt ist und vom Fahrersitz des Zugfahrzeuges aus gesteuert wird.
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