DE202009003629U1 - Facettiert geschliffener Edelstein, insbesondere Diamant - Google Patents

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Abstract

Facettiert geschliffener Edelstein, insbesondere Diamant, aufweisend mindestens eine Tafel 100, vier erste Unterteilfacetten 10, acht zweite Unterteilfacetten 20 und acht dritte Unterteilfacetten 30, wobei
die ersten Unterteilfacetten 10 mit der Tafel 100 jeweils erste Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 45 bis 60° bilden, wobei die zweiten Unterteilfacetten 20 mit der Tafel 100 jeweils zweite Unterteilfacettenwinkel zwischen 45 bis 60° bilden, wobei die dritten Unterteilfacetten 30 mit der Tafel dritte Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 40 bis 55° bilden, wobei
die acht zweiten Unterteilfacetten 20 und die acht dritten Unterteilfacetten 30 gegenüber den vier ersten Unterteilfacetten 10 um eine gedachte Drehachse 101 senkrecht zur Tafel 100 gedreht sind, wobei erste Drehwinkel W1 zwischen einer ersten und einer zweiten Unterteilfacette 10, 20 im Bereich von 2 bis 25°, sowie zweite Drehwinkel W2 zwischen einer ersten und einer dritten Unterteilfacette 10, 30 im Bereich von 10 bis 38° ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen facettiert geschliffenen Edelstein, insbesondere einen facettiert geschliffenen Diamanten.
  • Die bei natürlichen Diamanten hauptsächlich vorkommende Kristallform ist das Oktaeder. Aus dem zur Verfügung stehenden Rohmaterial wird häufig der so genannte runde Standardbrillant geschliffen. Dabei wird entweder das Diamantoktaeder entlang einer Mittelebene aus vier Oktaederkanten in zwei gleich große Teile gesägt, wobei jede Oktaederhälfte einen etwa gleich großen Brillanten liefert. Erfolgt das Zerschneiden des Diamantoktaeders dagegen in einer parallel zu der erwähnten Mittelebene in Richtung auf eine Oktaederspitze verschobenen Ebene, so ergeben sich zwei unterschiedlich große Hälften, die letztendlich zwei unterschiedlich große Brillianten liefern. Bei beiden Vorgehensweisen tritt jedoch ein nicht zu vernachlässigender Materialverlust beim Schleifen auf.
  • Es hat bereits Versuche gegeben einen Diamantschliff anzugeben, der einerseits weniger Gewichtsverluste durch das Schleifen notwendig macht, andererseits aber auch einen optisch attraktiven und für Schmuckzwecke geeigneten Stein liefert. In der DE 42 10 995 A1 ist ein Diamantschliff angegeben, welcher im Oberteil und im Unterteil jeweils aus vier gleichen Facetten besteht, wobei die vier Oberteilfacetten und die vier Unterteilfacetten unterschiedliche Winkel zur Mittelebene (Rondistebene) aufweisen, beispielsweise solche von 24,5° und 39,5°. Dadurch soll die Oktaederform des Naturkristalls betont werden.
  • Die WO 2005/004662 A2 geht von einem in der Mitte in zwei gleich große Hälften zersägten Diamantoktaeder aus. Bei dem fertig geschliffenen Stein sind im Unterteil noch vier Facetten vorhanden, welche etwa parallel zu den ursprünglichen Flächen des Diamantoktaeders liegen. Im Oberteil weist der in der WO 2005/004662 A2 angegebene, geschliffene Diamant einen Stufenschliff auf, so dass sich beim Blick auf die Tafel ein stufig um einen zentralen Stern angeordnetes Reflexbild ergibt.
  • In der US 2007/0113586 A1 ist ein geschliffener Diamant als modifizierter Prinzessschliff beschrieben, welcher beim Blick senkrecht zur Tafel ein als „hearts and arrows" bezeichnetes Reflexbild zeigt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Schliff für einen Edelstein, insbesondere für einen Diamanten, anzugeben, welcher einerseits den Materialverlust beim Schleifen begrenzt und andererseits ein optisch attraktives Erscheinungsbild bietet, so dass der geschliffene Stein zu Schmuckzwecken verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen mit einem Facettenschliff mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 geschliffenen Edelstein gelöst, bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der angegebene Schliff wird insbesondere für das Schleifen von als Oktaeder vorliegenden Rohdiamanten verwendet, doch können auch andere natürliche Mineralien wie Zirkon oder Rutil oder Syntheseprodukte, insbesondere hoch lichtbrechende Materialien wie Moissanit oder synthetisch Zirkonia mit diesem Facettenschliff ausgeführt werden. Auch das Schleifen synthetischer Diamanten in dem erfindungsgemäßen, noch im Detail zu beschreibenden Schliff ist möglich. Bei den bevorzugt verwendeten hoch lichtbrechenden Materialien handelt es sich um solche mit Brechungszahlen zwischen 2,0 und 2,8.
  • Der fertig geschliffene Stein weist eine relativ große, insbesondere quadratisch ausgebildete Tafel sowie mindestens drei mit unterschiedlicher Orientierung zur Tafel vorliegende Arten von Unterteilfacetten auf. Die Ausbildung weiterer Unterteilfacetten, die Anordnung zusätzlicher Rondistfacetten und/oder die Anordnung zusätzlicher Oberteilfacetten ist denkbar. Die Winkel der Unterteilfacetten gegenüber der Tafel und die Winkel der Unterteilfacetten relativ zueinander sind so gewählt, dass sich bei Betrachtung des Steins durch die Tafel ein attraktives Reflexbild zeigt. Bevorzugt wird ein Reflexbild erzeugt, welches als „Malteserkreuz" bezeichnet werden kann. Andere attraktive Reflexbilder sind jedoch ebenfalls möglich. Der angegebene Schliff ist ausgesprochen Material schonend, d. h. der prozentuale Schleifverlust ist weitaus geringer als beim so genannten Standardbrillanten.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele von mit dem angegebenen Edelsteinschliff ausgeführten Steinen, insbesondere Diamanten, werden in der Folge mit Hilfe der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Eine schematische Darstellung eines Diamantoktaeders mit einem daraus geschliffenen Standardbrillanten nach dem Stand der Technik (oben) und einem Diamanten gemäß vorliegender Erfindung (unten);
  • 2: Einen Blick auf zwei mögliche Ausbildungsformen der Tafel des Steins;
  • 3: Eine schematische Ansicht eines facettierten Steins mit Blickrichtung senkrecht zur Tafel (a) und einen Schnitt unterhalb der Tafel (b);
  • 4: Zwei verschiedene Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Schliffs mit unterschiedlichen Proportionen der Flächen, in Ansichten senkrecht zur Tafel (a, b), in einer Ansicht auf das Unterteil (c) sowie die Reflexbilder der fertig geschliffenen Steine (d).
  • 1 zeigt einen natürlichen Diamantoktaeder 1. Die Mittelebene 2, parallel zur welcher der natürliche Kristall in einem ersten Verarbeitungsvorgang häufig gesägt wird, liegt in einer Ebene, welche durch vier Oktaederkanten gebildet wird. Diese Mittelebene 2 bildet mit den vier dazu geneigten Oktaederflächen 6 einen Winkel von jeweils 54,74°. In die beiden Oktaederhälften sind schematisch einerseits ein als Standardbrillant geschliffener Diamant 3 und andererseits ein nach der Erfindung geschliffener Diamant 4 projiziert. Man erkennt leicht den durch den jeweiligen Schliff hervorgerufen Materialverlust, welcher bei dem Schliff gemäß vorliegender Erfindung deutlich geringer ausfällt.
  • Die Tafel 100 des Steins ist bevorzugt quadratisch mit vier etwa gleich langen und etwa rechtwinklig zueinander angeordneten Kanten 102 ausgebildet (2a). Es können jedoch auch weitere, beispielsweise vier weitere kurze Kanten 103 vorhanden sein, so dass eine achteckige Tafel 100 entsteht (2b).
  • 3a zeigt einen schematische Ansicht eines facettierten Steins gemäß der Erfindung mit Blickrichtung senkrecht zur Tafel 100 sowie einen Schnitt parallel der Ebene A-A in 3a mit Blickrichtung auf die Tafel (3b). Der facettierte Stein weist erste Unterteilfacetten 10, zweite Unterteilfacetten 20 und dritte Unterteilfacetten 30 auf. Die Tafel 100 wird zur Erzielung der best möglichen Gewichtsausbeute etwa parallel zur Mittelebene 2 des Diamantrohkristalls 1 angelegt (siehe 1). Die Tafel 100 ist quadratisch oder nahezu quadratisch ausgeführt. In der Mitte der vier Seitenkanten 102 der Tafel 100 sind vier erste Unterteilfacetten 10 ausgebildet, welche mit der Tafel 100 einen ersten Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 45 bis 60°, vorzugsweise einen Winkel im Bereich von 51,5 bis 54,8° bilden. An jede der vier ersten Unterteilfacetten 10 schließen sich zu beiden Seiten jeweils zweite Unterteilfacetten 20 an, die mit der Tafel 100 jeweils zweite Unterteilfacettenwinkel zwischen 45 bis 60°, vorzugsweise Winkel im Bereich von 49,8 bis 53,5° bilden. An jede der acht zweiten Unterteilfacetten 20 schließt sich jeweils eine dritte Unterteilfacette 30 an, wobei jeweils zwei der dritten Unterteilfacetten 30 sich in einer gemeinsamen Kante 300 schneiden. Die dritten Unterteilfacetten bilden mit der Tafel 100 dritte Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 40 bis 55°, vorzugsweise im Bereich von 47,1 bis 50,8°.
  • Betrachtet man den facettierten Diamanten oder den anderen Edelstein mit Blickrichtung senkrecht zur Tafel 100, so sind die acht zweiten Unterteilfacetten 20 und die acht dritten Unterteilfacetten 30 gegenüber den vier ersten Unterteilfacetten 10 gedreht. Mit der gedachten Drehachse 101 senkrecht zur Tafel 100 ergeben sich erste Drehwinkel W1 zwischen einer ersten und einer zweiten Unterteilfacette 10, 20 im Bereich von 2 bis 28°, vorzugsweise im Bereich von 6,5–8,5°, besonders bevorzugt solche von 7,5°, sowie zweite Drehwinkel W2 zwischen einer ersten und einer dritten Unterteilfacette 10, 30 im Bereich von 10 bis 38°, vorzugsweise im Bereich von 14–16°, insbesondere solche von 15°.
  • Anstatt der Kante 300 zwischen zwei dritten Unterteilfacetten 30 können weitere kleine Unterteilfacetten ausgebildet sein (nicht dargestellt), welche jeweils zwei der dritten Unterteilfacetten 30 verbinden können. Ferner können zwischen den ersten und den zweiten Unterteilfacetten 10, 20 sowie zwischen den zweiten und den dritten Unterteilfacetten 20, 30 weitere Facetten angeordnet sein. Die insbesondere quadratisch ausgebildete Tafel 100 könnte mit weiteren zusätzlichen kleineren oder größeren Kanten ausgebildet sein, beispielsweise könnte die Tafel 100 durch vier weitere Kanten 103 achteckig ausgestaltet sein (siehe 2b).
  • Senkrecht oder nahezu senkrecht zur Tafel 100 sind vorzugsweise vier Rondistfacetten 110 ausgebildet. Zwischen diesen vier Rondistfacetten 110 und den Unterteilfacetten (10, 20, 30) sind vorzugsweise vier weitere vierte Unterteilfacetten 40 ausgebildet, welche mit der Tafel 100 Winkel im Bereich von 80 bis 89°, vorzugsweise solche von 85° bilden. Zwischen den Rondistfacetten 110 und der Tafel 100 können weitere Oberteilfacetten ausgebildet sein (nicht dargestellt), welche auf irgendeine dem Fachmann bekannte Art zusammen mit der Tafel 100 das Oberteil des facettierten Steins bilden. Zur Erzeugung des gewünschten Reflexbildes (siehe 4) und einer höchstmöglichen Gewichtsausbeute ist es jedoch nicht notwendig, ein derartiges Oberteil mit speziellen Oberteilfacetten auszubilden. Außerdem stellt die bevorzugte Ausführungsform mit lediglich vier plus acht plus acht ersten, zweiten und dritten Unterteilfacetten 10, 20, 30 in Bezug auf das gewünschte Reflexbild („Malteserkreuz", siehe 4d) die best mögliche Lösung dar.
  • In 4 sind zwei verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schliffes einander gegenübergestellt, wobei die beiden Schliffe unter Einhaltung der angegebenen Beziehungen zwischen den einzelnen Facetten, insbesondere unter Einhaltung der angegebenen Winkel, jedoch unterschiedlich groß ausgeführt sind. In der linken Spalte sind hierbei insbesondere die dritten Unterteilfacetten 30 kleiner ausgeführt als die dritten Unterteilfacetten 30 bei dem geschliffenen Diamant oder Edelstein in der rechten Spalte.
  • Die einzelnen Ansichten zeigen (a) jeweils einen Blick senkrecht zur Tafel 100, (b) einen weiteren Blick senkrecht zur Tafel, wobei der geschliffene Stein gegenüber der Darstellung in 4(a) jeweils um 45° um eine gedachte Drehachse 101 senkrecht zur Tafel 100 gedreht ist. In 4(c) sind Ansichten auf das Unterteil der facettierten Steine in der Orientierung von 4(a) dargestellt. Man erkennt die unterschiedlichen Proportionen der einzelnen Flächen, insbesondere bei unterschiedlicher Ausbildung der Größen der dritten Unterteilfacetten 30.
  • In 4(d) sind die Reflexbilder der Steine bei Blick durch die Tafel 100 dargestellt. Man erkennt die Ausbildung eines charakteristischen Kreuzes, welches auch als „Malteserkreuz" bezeichnet werden kann. Dieses vierstrahlige Kreuz 200, welches mit vier spitzwinklig zulaufenden und sich im Zentrum berührenden Spitzen 201 und an den Enden jedes seiner Strahlen mit einem einspringenden Winkel 202 ausgebildet ist, trägt entscheidend zur Ausbildung des beabsichtigten lebhaften Schliffes bei. Es ist nur bei Einhaltung der vorgegebenen Winkelbeziehungen zu erreichen. Die hier angegebenen bevorzugten Winkel gelten insbesondere für natürlichen und synthetischen Diamant sowie für natürliche und synthetische Materialien mit ähnlich hoher Lichtbrechung über 2,0 (Zirkon, Rutil, synthetisch Zirkonia, Moissanit). Bei Materialien mit niedrigerer Lichtbrechung (z. B. unter 2,0) wie Korund, Granat, Spinell sind die Winkel zur Erzielung des gewünschten Reflexbildes entsprechend anzupassen.
  • Geht der Edelsteinschleifer von einem Diamantoktaeder aus, welches parallel zu einer aus vier Oktaederkanten gebildeten Ebene mittig in zwei Hälften zersägt wurde, so wird er zunächst (falls notwendig) die Schnittebene (welche die Tafel des Steins ergibt) begradigen. Danach werden die Facetten in folgender Reihenfolge angelegt:
    die Rondistfacetten 110, die zweiten Unterteilfacetten 20, die dritten Unterteilfacetten 30, und danach die ersten Unterteilfacetten 10, und die vierten Unterteilfacetten 40.
  • Das Einstellen der angegebenen Winkel gemäß der vorliegenden Erfindung auf einer geeigneten Schleifmaschine und das anschließende Polieren der Facetten ist dem fachmännischen Handeln zuzurechnen. Bei anderen Ausgangsmaterialien wird der Fachmann zunächst die Tafel anlegen und dann wie oben angegeben fortfahren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4210995 A1 [0003]
    • - WO 2005/004662 A2 [0004, 0004]
    • - US 2007/0113586 A1 [0005]

Claims (12)

  1. Facettiert geschliffener Edelstein, insbesondere Diamant, aufweisend mindestens eine Tafel 100, vier erste Unterteilfacetten 10, acht zweite Unterteilfacetten 20 und acht dritte Unterteilfacetten 30, wobei die ersten Unterteilfacetten 10 mit der Tafel 100 jeweils erste Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 45 bis 60° bilden, wobei die zweiten Unterteilfacetten 20 mit der Tafel 100 jeweils zweite Unterteilfacettenwinkel zwischen 45 bis 60° bilden, wobei die dritten Unterteilfacetten 30 mit der Tafel dritte Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 40 bis 55° bilden, wobei die acht zweiten Unterteilfacetten 20 und die acht dritten Unterteilfacetten 30 gegenüber den vier ersten Unterteilfacetten 10 um eine gedachte Drehachse 101 senkrecht zur Tafel 100 gedreht sind, wobei erste Drehwinkel W1 zwischen einer ersten und einer zweiten Unterteilfacette 10, 20 im Bereich von 2 bis 25°, sowie zweite Drehwinkel W2 zwischen einer ersten und einer dritten Unterteilfacette 10, 30 im Bereich von 10 bis 38° ausgebildet sind.
  2. Facettiert geschliffener Edelstein nach Anspruch 1, wobei die ersten Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 51,5 bis 54,8° liegen.
  3. Facettiert geschliffener Edelstein nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweiten Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 49,8 bis 53,5° liegen.
  4. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die dritten Unterteilfacettenwinkel im Bereich von 47,1 bis 50,8° liegen.
  5. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die ersten Drehwinkel W1 zwischen einer ersten und einer zweiten Unterteilfacette 10, 20 im Bereich von 6,5–8,5°, besonders bei 7,5° liegen, und wobei die zweiten Drehwinkel W2 zwischen einer ersten und einer dritten Unterteilfacette 10, 30 im Bereich von 14–16°, insbesondere bei 15° liegen.
  6. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Tafel 100 quadratisch oder achteckig ausgebildet ist.
  7. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei senkrecht oder nahezu senkrecht zur Tafel 100 Rondistfacetten 110, vorzugsweise vier Rondistfacetten 110 ausgebildet sind.
  8. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zwischen der Tafel 100 und den Unterteilfacetten (10, 20, 30) oder zwischen den Rondistfacetten 110 und den Unterteilfacetten (10, 20, 30) weitere vierte Unterteilfacetten 40, vorzugsweise vier weitere vierte Unterteilfacetten 40 ausgebildet sind, welche mit der Tafel 100 Winkel im Bereich von 80 bis 89°, vorzugsweise solche von 85° bilden.
  9. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei in Blickrichtung durch die Tafel 100 ein Reflexbild in Form eines vierstrahligen Kreuzes 200 sichtbar ist, insbesonders in Form eines Kreuzes welches als Malteserkreuz bezeichnet werden kann.
  10. Facettiert geschliffener Edelstein nach Anspruch 9, wobei das vierstrahlige Kreuz 200 mit vier spitzwinklig zulaufenden und sich im Zentrum berührenden Spitzen 201 und an den Enden jedes seiner Strahlen mit einem einspringenden Winkel 202 ausgebildet ist.
  11. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Lichtbrechung des Materials zwischen 2,0 und 2,8 liegt.
  12. Facettiert geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Edelstein aus einem natürlichen Diamanten, aus einem synthetischen Diamanten, aus natürlichen Edelsteinen wie Zirkon oder Rutil oder aus synthetischen Edelsteinmaterialien wie synthetisch Zirkonia oder synthetisch Moissanit geschliffen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4210995A1 (de) 1992-04-02 1993-10-07 Ulrich Dr Freiesleben Geschliffener Edelstein, insbesondere Diamant
WO2005004662A2 (en) 2003-07-11 2005-01-20 Ofer Davidi Gemstone and corresponding method of cutting
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