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Diese
Erfindung betrifft eine Hürde,
insbesondere eine Hürdenanordnung
mit einstellbarer Höhe.
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Eine
herkömmliche
Hürdenanordnung
weist einen unteren Rahmen, einen schleifenförmigen oberen Rahmen und eine
mit dem oberen Rahmen und dem unteren Rahmen verbundene Zweifachklemme auf.
Der untere Rahmen hat voneinander beabstandete linke und rechte
Beine und eine Querlatte, die obere Enden der linken und rechten
Beine miteinander verbindet. Die Zweifachklemme hat obere und untere
Klemmglieder, die jeweils den oberen Rahmen und die Querlatte einklemmen.
Da der obere Rahmen jedoch schleifenförmig ist, ist für den oberen Rahmen
bei dessen Herstellung eine beträchtliche Menge
Material erforderlich. Außerdem
nimmt die herkömmliche
Hürdenanordnung
während
Transport und Lagerung beträchtlichen
Raum ein, da die Beine an der Querlatte fixiert sind.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hürdenanordnung
bereitzustellen, die ein reduziertes Volumen hat, um die Materialkosten
auf ein Minimum zu reduzieren.
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Gemäß dieser
Erfindung umfasst eine Hürdenanordnung
einen unteren Rahmen und wenigstens einen oberen Rahmen. Der untere
Rahmen weist voneinander beabstandete linke und rechte Beine und
eine Querlatte mit zwei einander in Längsrichtung gegenüberliegenden
ersten und zweiten Enden auf, die jeweils mit oberen Enden der Beine
verbunden sind. Der obere Rahmen weist einen vertikalen Stützabschnitt,
einen Lattenabschnitt, der sich in Längsrichtung und horizontal
parallel zu der Querlatte erstreckt und ein Ende hat, das mit einem
oberen Ende des vertikalen Stützabschnitts
verbunden ist, sowie ein Klemmelement auf, das mit einem unteren Ende
des vertikalen Stützabschnitts
verbunden ist und die Querlatte in der Nähe eines der ersten und zweiten
Enden der Querlatte lösbar
einklemmt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich,
wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Hürdenanordnung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist;
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2 eine
auseinandergezogene Teilansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform
ist;
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3 eine
auseinandergezogene Teil-Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform
ist;
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4 eine
Teil-Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform in montiertem Zustand ist;
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5 eine
Ansicht ähnlich 1 ist,
wobei jedoch ein oberer Rahmen unterhalb einer Querlatte angeordnet
ist;
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6 eine
Ansicht ähnlich 5 ist,
wobei jedoch Beine eines unteren Rahmens einander zugewandt angeordnet
sind;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Hürdenanordnung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist;
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8 eine
Ansicht ähnlich 7 ist,
wobei jedoch ein oberer Rahmen oberhalb einer Querlatte angeordnet
ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Hürdenanordnung
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist und
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Hürdenanordnung
gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist.
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Bevor
die vorliegende Erfindung detaillierter beschrieben wird, wird darauf
hingewiesen, dass in der Beschreibung zur Bezeichnung gleicher Elemente
durchgängig
dieselben Bezugsziffern verwendet wurden.
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Mit
Bezug auf 1 bis 6 ist eine
Hürdenanordnung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, die einen unteren Rahmen 3 und
einen oberen Rahmen 4 umfasst.
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Der
untere Rahmen 3 weist voneinander beabstandete, im Wesentlichen
L-förmige
linke und rechte Beine 31 und eine Querlatte 32 mit
nicht-kreisförmigem
Querschnitt auf. Jedes der linken und rechten Beine 31 hat
einen horizontalen Beinabschnitt 311, der geeignet ist,
auf dem Boden aufzuliegen, und einen vertikalen Beinabschnitt 312,
der sich von einem vorderen Ende des horizontalen Beinabschnitts 311 nach
oben erstreckt und an einem oberen Ende eine rohrförmige Wandung 313 hat.
Die rohrförmige
Wandung 313 hat eine vertikale Rippe 315, die
sich von einer Innenseite derselben einwärts erstreckt, eine Vielzahl
winklig voneinander beabstandeter vertikaler Schlitze 318 unterhalb
der vertikalen Rippe 315 sowie zwei Paar einander diametral gegenüberliegender
Transversalrippen 317, die jeweils von der inneren Fläche der
rohrförmigen
Wandung 313 zwischen zwei benachbarten der vertikalen Schlitze 318 einwärts und
transversal abstehen.
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Die
Querlatte 32 hat zwei einander in Längsrichtung gegenüberliegende
erste und zweite Enden 320, 320', längsgerichtete vordere und hintere
plane Flächen 321,
die sich zwischen den ersten und zweiten Enden 320, 320' erstrecken,
längsgerichtete
obere und untere abgerundete Flächen 322,
welche die vorderen und hinteren planen Flächen 321 miteinander
verbinden, und zwei Zapfen 33 (in 2 ist nur einer
davon dargestellt), die sich an den jeweiligen ersten und zweiten
Enden 320, 320' von
der unteren abgerundeten Fläche 322 nach
unten erstrecken und in die rohrförmigen Wandungen 313 der
jeweiligen linken und rechten Beine 31 eingeführt sind.
Jeder Zapfen 33 hat eine äußere Umfangsfläche, die
mit zwei sich vertikal erstreckenden Nuten 331, 331' versehen ist,
welche in einem Winkel von 90° winklig voneinander
beabstandet sind und sich jeweils an einer vorderen Seite und einer
lateralen Seite des entsprechenden Zapfens 33 befinden.
Die vertikale Rippe 315 steht selektiv mit einer der Nuten 331, 331' in Eingriff.
Die rohrförmige
Wandung 313 ist zwischen den vertikalen Schlitzen 318 verformbar,
um eine Erstreckung eines der Zapfen 33 zwischen die Transversalrippen 317 zu
ermöglichen.
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Mit
Bezug auf 1 ist der obere Rahmen 4 L-förmig und
weist Folgendes auf einen ersten vertikalen Stützabschnitt 42, einen
Lattenabschnitt 41, der sich in Längsrichtung und horizontal
erstreckt, der zu der Querlatte 32 parallel verläuft und
der ein erstes Ende hat, das mit einem oberen Ende des ersten vertikalen
Stützabschnitts 42 verbunden
ist, sowie ein erstes Klemmelement 43, das mit einem unteren
Ende des ersten vertikalen Stützabschnitts 42 verbunden
ist und die Querlatte 32 in der Nähe des ersten Endes 320 lösbar einklemmt.
Mit Bezug auf 3 und 4 ist das
untere Ende des ersten vertikalen Stützabschnitts 42 hohl,
und das erste Klemmelement 43 weist einen Zwischenabschnitt 431,
der gegen die obere abgerundete Fläche 322 der Querlatte 32 zwischen
deren vorderen und hinteren planen Flächen 321 anliegt,
vordere und hintere Klemmplatten 432, die sich von vorderen
und hinteren Enden des Zwischenabschnitts 431 jeweils und
nach unten erstrecken und jeweils gegen die vorderen und hinteren
planen Flächen 321 anliegen,
sowie einen Einfuhrabschnitt 433 auf, der sich von dem
Zwischenabschnitt 431 nach oben erstreckt und in das untere
Ende des ersten vertikalen Stützabschnitts 42 eingeführt ist.
Die Klemmplatten 432 haben Hakenenden 4321, die
dicht gegen die untere abgerundete Fläche 322 der Querlatte 32 anliegen.
In dieser Ausführungsform
ist das erste Klemmelement 43 lösbar mit dem unteren Ende des
ersten vertikalen Stützabschnitts 42 verbunden.
In einer alternativen Ausführungsform
kann das erste Klemmelement 43 während der Herstellung des oberen
Rahmens 4 integral mit dem unteren Ende des ersten vertikalen Stützabschnitts 42 verbunden
werden, um einen einheitlichen Körper
zu bilden.
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Bei
der Montage der Hürdenanordnung
der vorliegenden Erfindung wird zuerst der untere Rahmen 3 montiert.
Der Kürze
halber wird im Folgenden nur die rechte Seite des unteren Rahmens 3 beschrieben.
Mit Bezug auf 2 bis 4 wird der Zapfen 33 in
die rohrförmige
Wandung 313 des vertikalen Beinabschnitts 312 eingeführt, und
die vertikale Rippe 315 tritt mit der Nut 331 in
Eingriff, so dass der horizontale Beinabschnitt 311 relativ
zu der Querlatte 32 in einem Winkel von 90° verläuft. Wenn
der Zapfen 33 die Transversalrippen 317 erreicht,
werden Abschnitte der rohrförmigen
Wandung 313 zwischen den vertikalen Schlitzen 318 nach
außen
geschoben, so dass ermöglicht
wird, dass der Zapfen 33 sich über die Transversalrippen 317 hinaus
bewegt. Da die Transversalrippen 317 dicht gegen die äußere Umfangsfläche des
Zapfens 33 anliegen, ist der Zapfen 33 nicht leicht
aus der rohrförmigen
Wandung 313 zu lösen.
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Nachdem
der untere Rahmen 3 montiert ist, wird der obere Rahmen 4 durch
das erste Klemmelement 43, das die Querlatte 32 in
der Nähe
des ersten Endes 320 einklemmt, wie am besten in 1 gezeigt,
an der Querlatte 32 befestigt. In diesem montierten Zustand
kann die Hürdenanordnung
der vorliegenden Erfindung für
den Wettkampf oder zum Training verwendet werden.
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Im
Gebrauch kann die Position des oberen Rahmens 4 nach Wunsch
eingestellt werden. Will ein Sportler ein hohes Niveau überqueren,
so kann der obere Rahmen 4 nach oben in eine Position oberhalb der
Querlatte 32 gedreht werden, wie in 1 gezeigt.
Alternativ kann der obere Rahmen 4 nach unten in eine Position
unterhalb der Querlatte 32 gedreht werden, wie in 5 gezeigt,
um die Höhe
der Hürdenanordnung
zu verringern.
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Vergleicht
man den Aufbau der vorliegenden Erfindung mit demjenigen der herkömmlichen
Hürdenanordnung,
so weisen beide den unteren Rahmen 3 mit im Wesentlichen
gleichem Volumen auf. Der obere Rahmen 4 der vorliegenden
Erfindung ist jedoch L-förmig,
so dass bei der vorliegenden Erfindung nahezu die Hälfte des
Volumens des herkömmlichen
schleifenförmigen
oberen Rahmens nicht benötigt
wird. Infolgedessen können
die Materialkosten der Hürdenanordnung
der vorliegenden Erfindung minimiert werden.
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Zur
Aufbewahrung der Hürdenanordnung der
vorliegenden Erfindung wird der obere Rahmen 4 unterhalb
der Querlatte 32 angeordnet, und jedes Bein 31 wird
in einem Winkel von 90° einwärts gedreht,
so dass die vertikale Rippe 315 mit der Nut 331' in Eingriff
steht und hintere Enden der horizontalen Beinabschnitte 311 einander
zugewandt sind, wie am besten in 6 gezeigt.
Da der obere und der untere Rahmen 4, 3 zu diesem
Zeitpunkt auf derselben Ebene liegen, erfordert die Hürdenanordnung der
vorliegenden Erfindung keinen beträchtlichen Platz zur Aufbewahrung.
Aus demselben Grund können
auch die Transportkosten auf ein Minimum reduziert werden.
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Es
sei erwähnt,
dass in dieser Ausführungsform
die Klemmplatten 432 des ersten Klemmelements 43 an
die vorderen und hinteren planen Flächen 321 der Querlatte 32 geklemmt
sind, wobei die Hakenenden 4321 gegen die untere abgerundete Fläche 322 der
Querlatte 32 anliegen, so dass eine Rotation des ersten
Klemmelements 43 relativ zu der Querlatte 32 verhindert
wird. Daher kann der obere Rahmen 4 stabil auf dem unteren
Rahmen 3 angeordnet sein und dreht sich nicht relativ zu
der Querlatte 32, wenn ein Sportler dagegen stößt.
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Mit
Bezug auf 7 und 8 wird eine Hürdenanordnung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, die der ersten bevorzugten
Ausführungsform ähnlich ist.
Jedoch umfasst die Hürdenanordnung
in dieser Ausführungsform
eine Vielzahl der oberen Rahmen 4. Die ersten vertikalen
Stützabschnitte 42 der
oberen Rahmen 4 haben unterschiedliche Höhen. Die
ersten Klemmelemente 43 der oberen Rahmen 4 klemmen
die Querlatte 32 an in Längsrichtung voneinander beabstandeten
Positionen ein. Wenn einer der oberen Rahmen 4 mit der
Querlatte 32 verbunden ist, bestimmen der Lattenabschnitt 41,
der erste vertikale Stützabschnitt 42 und
die Querlatte 32 gemeinsam einen Raum 44, der
zur Aufnahme eines weiteren oberen Rahmens 4 verwendet
werden kann. In dieser Ausführungsform
sind beispielhaft drei der oberen Rahmen 4 dargestellt.
Der obere Rahmen 4 mit dem höchsten ersten vertikalen Stützabschnitt 42 ist
am nächsten
an dem ersten Ende 320 der Querlatte 32 angeordnet,
während
der obere Rahmen 4 mit dem niedrigsten ersten vertikalen Stützabschnitt 42 am
weitesten von dem ersten Ende 320 entfernt angeordnet ist.
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Zum
Verwenden der zweiten bevorzugten Ausführungsform kann mit Bezug auf 8 ein Sportler
selektiv einen der oberen Rahmen 4 so oberhalb der Querlatte 32 anordnen,
wie es seinen bzw. ihren Anforderungen an die Überquerungshöhe entspricht.
Daher kann in dieser Ausführungsform
die Wirkung erzielt werden, einen Sportler zum Überqueren verschiedener Höhen zu trainieren.
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Mit
Bezug auf 9 wird eine Hürdenanordnung
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die der zweiten bevorzugten
Ausführungsform ähnlich ist. Jedoch
weist in dieser Ausführungsform
jeder obere Rahmen 4 weiterhin einen zweiten vertikalen
Stützabschnitt 42', der ein mit
einem zweiten Ende des Lattenabschnitts 41 verbundenes
oberes Ende hat, das dem ersten Ende des Lattenabschnitts 41 in Längsrichtung
gegenüberliegt,
und ein mit einem unteren Ende des zweiten vertikalen Stützabschnitts 42' verbundenes
zweites Klemmelement 43' auf.
Die oberen Rahmen 4 sind U-förmig und haben unterschiedliche
Längen
und Höhen.
Die ersten Klemmelemente 43 der oberen Rahmen 4 klemmen
die Querlatte 32 an in Längsrichtung voneinander beabstandeten
Positionen in der Nähe
des ersten Endes 320 der Querlatte 32 ein. Die
zweiten Klemmelemente 43' der
oberen Rahmen 4 klemmen die Querlatte 32 an in
Längsrichtung
voneinander beabstandeten Positionen in der Nähe des zweiten Endes 320' der Querlatte 32 ein.
Die oberen Rahmen 4 sind so angeordnet, dass derjenige
obere Rahmen 4, der am höchsten und längsten ist,
am weitesten außen
angeordnet ist und derjenige obere Rahmen 4, der am niedrigsten
und kürzesten
ist, am weitesten innen angeordnet ist. In ähnlicher Weise kann ein Sportler
selektiv einen der oberen Rahmen 4 oberhalb der Querlatte 32 anordnen,
wie es seinen bzw. ihren Anforderungen an die Überquerungshöhe entspricht.
Daher kann auch mit der dritten bevorzugten Ausführungsform die Wirkung erzielt
werden, einen Sportler auf das Überqueren
unterschiedlicher Höhen
zu trainieren.
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Bezüglich 10 ist
eine Hürdenanordnung gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt, die der dritten bevorzugten
Ausführungsform ähnlich ist.
Jedoch ist in dieser Ausführungsform
der Lattenabschnitt 41 jedes oberen Rahmens 4 als flexibler
Riemen ausgestaltet, und das obere Ende jedes der ersten und zweiten vertikalen
Stützabschnitte 42, 42' jedes oberen
Rahmens 4 ist mit einer Klemmnut 421 ausgebildet.
Zwei einander gegenüberliegende
Enden des Riemens 41 sind jeweils innerhalb der Klemmnuten 421 der
ersten und zweiten vertikalen Stützabschnitte 42, 42' eingeklemmt.
Auch in der vierten bevorzugten Ausführungsform können unterschiedliche
Höhen der Hürdenanordnung
der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Weiterhin kann durch
Verwendung des leichten Lattenabschnitts 41 der Schwerpunkt
der gesamten Hürdenanordnung
gesenkt werden. Außerdem kann
der flexible Riemen bzw. Lattenabschnitt 41 eine Verletzung
des Sportlers verhindern, wenn der Sportler gegen den Lattenabschnitt 41 stößt.