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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für
digitale Speichermedien aus Karton, Papier, Kunststoff oder vergleichbaren Materialien,
insbesondere für digitale Speichermedien wie so genannte
Flash-Datenträger, MemorySticks, SIM-Karten, Compactdisks
(CDs), DVDs, BlueRay-Disks und andere, mit einem flächig
ausgebildeten Aufbewahrungskörper und mindestens einer im
Aufbewahrungskörper ausgebildeten Vertiefung zur Aufnahme
und Aufbewahrung des digitalen Speichermediums.
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Derartige
Aufbewahrungsvorrichtung sind zum Beispiel aus der
DE 20 2006 001 095 U1 bekannt.
Dabei wird eine Verpackungsschachtel für Speicherkarten
bestehend aus mindestens zwei Kartonen offenbart, wobei eine Unterseite
an einer Ecke einer der Kartone mit einer Senke zur Aufnahme der Speicherkarte
versehen ist. Über der Senke ist in dem entsprechenden
Ende des oberen Kartons ein Sichtfenster mit einem transparenten
perspektivischen Plättchen angeordnet. Beim Zusammensetzen der
Kartone wird mittels der Senke ein Raum zum Aufbewahren der Speicherkarte
gebildet. Die
WO 2008/083135
A1 offenbart eine Aufbewahrungsvorrichtung für
digitale Speichermedien bestehend aus einem kartenähnlichen
Grundelement aus Karton und mindestens einer daran angeordneten
transparenten Aufnahmetasche für digitale Speichermedien. Nachteilig
an diesen bekannten Aufbewahrungsvorrichtungen sind jedoch einerseits
die vollflächige Überdeckung der aufzubewahrenden
Speicherkarte und die damit verbundenen Probleme bei einem Einbringen
oder Entnehmen der Speicherkarte aus der Aufbewahrungsvorrichtung.
Zudem sind die bekannten Lösungen konstruktiv aufwändig
und daher relativ teuer – insbesondere bei einer Massenfertigung – herzustellen.
Zudem besteht bei Aufbewahrungsvorrichtungen mit von einem Grundelement
abstehenden Aufnahmetaschen die Gefahr eines unbeabsichtigten Herausfallens
und/oder Beschädigung des Speichermediums.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Aufbewahrungsvorrichtung
für digitale Speichermedien aus Karton, Papier, Kunststoff
oder vergleichbaren Materialien der eingangs genannten Art bereitzustellen,
die einerseits kostengünstig herstellbar ist und andererseits
eine sichere Aufbewahrung und eine einfache Entnahme des Speichermediums
gewährleistet.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe dient eine Aufbewahrungsvorrichtung
für digitale Speichermedien gemäß den
Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen
beschrieben.
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Eine
erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung für
digitale Speichermedien besteht aus Karton, Papier, Kunststoff oder
vergleichbaren Materialien, und dient insbesondere zur Aufbewahrung
von digitalen Speichermedien wie so genannten Flash-Datenträgern,
MemorySticks, SIM-Karten, Compactdisks (CDs), DVDs, BlueRay-Disks
und anderen digitalen Speichermedien. Die erfindungsgemäße
Aufbewahrungsvorrichtung umfasst dabei einen flächig ausgebildeten
Aufbewahrungskörper und mindestens eine im Aufbewahrungskörper
ausgebildete Vertiefung zur Aufnahme und Aufbewahrung des digitalen
Speichermediums. Dabei ist die Vertiefung zumindest teilweise von
mindestens einem spangen- oder stegartig ausgebildeten Rückhalteelement überdeckt.
Durch die spangen- oder stegartige Ausbildung des Rückhalteelements
kann auf die Ausbildung einer vollflächigen Überdeckung
des Speichermediums oder auf die Ausbildung von separaten Taschen
vorteilhafterweise verzichtet werden. Die spangen- oder stegartigen
Rückhalteelemente können zudem kostengünstig
hergestellt werden, wobei diese entweder einstückig mit
dem Aufbewahrungskörper oder als separate Elemente ausgebildet sind.
Des Weiteren gewährleistet das Rückhalteelement
eine sichere Aufbewahrung des Speichermediums und eine einfache
Entnahme wie auch ein einfaches Einbringen des Speichermediums in
die Vertiefung des Aufbewahrungskörpers, da die entsprechende
Vertiefung nur teilweise von dem spangen- oder stegartigen Rückhalteelement überdeckt
ist und somit ein genügend großer Eingriffsraum
für den Benutzer verbleibt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung verläuft das Rückhalteelement
von mindestens einem ersten Rand der Vertiefung zu mindestens einem
angrenzenden und/oder gegenüberliegenden Seitenrand der
Vertiefung. Je nach Anforderungen kann der Verlauf des Rückhalteelements
variiert werden. Insbesondere können hierbei die Form und
die Größe des aufzubewahrenden digitalen Speichermediums
berücksichtigt werden. Zudem besteht die Möglichkeit,
dass das Rückhalteelement bogen-, wellen-, V- oder zickzackförmig
ausgebildet ist. Durch diese Maßnahmen ergeben sich optimal
ausgestaltete Eingriffsräume, die den Bedienkomfort bei einem
Einstecken oder einer Entnahme des Speichermediums deutlich erhöhen.
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In
weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung weist das Rückhalteelement an
mindestens einem an die Vertiefung angrenzenden Bereich mindestens
eine, die Kontur des Rückhalteelements ausbildende und
verlängernde Schnittlinie in dem Aufbewahrungskörper
auf. Zudem ist es möglich, dass in dem Aufbewahrungskörper
mindestens eine die Kontur des Rückhalteelements zumindest
teilweise umfassende und davon beabstandete Schnittlinie ausgebildet
ist. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass in dem
Aufbewahrungskörper mindestens eine in den Körper
des Rückhalteelements ragende Schnittlinie ausgebildet
ist. Durch diese Maßnahmen wird die Elastizität
des Rückhalteelements deutlich erhöht, wodurch
einerseits die Entnahme des Speichermediums aus der entsprechenden
Vertiefung erleichtert wird und andererseits ein sicherer Halt des
Speichermediums innerhalb der Vertiefung gewährleistet
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung entspricht
die Kontur der Vertiefung der Außenkontur des aufzunehmenden
Speichermediums. Auch diese Maßnahme trägt zu
einer sicheren Halterung des digitalen Speichermediums in der Vertiefung
der Aufbewahrungsvorrichtung bei.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung ist im Aufbewahrungskörper mindestens
eine Knicklinie ausgebildet, wobei die Knicklinie durch die mindestens
eine im Aufbewahrungskörper ausgebildete Vertiefung verläuft.
Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, einen Teilbereich
des Aufbewahrungskörpers abzuknicken, wobei ein entsprechender
Teilbereich des Speichermediums freigelegt wird. Mittels des freigelegten
Teilbereichs des Speichermediums ist eine einfache und sichere Entnahme
des Speichermediums aus dem Aufbewahrungskörper beziehungsweise
der entsprechenden Vertiefung gewährleistet.
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In
weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung ist der Aufbewahrungskörper mehrschichtig
ausgebildet. Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich,
Vertiefungen unterschiedlicher Tiefe in Abstimmung mit dem aufzunehmenden
Speichermedium einfach herzustellen. Dabei umfasst üblicherweise
der Aufbewahrungskörper mindestens ein flächig
ausgebildetes Bodenelement und ein flächig ausgebildetes Deckelement,
wobei im Deckelement mindestens eine Ausnehmung zur Ausbildung der
entsprechenden Vertiefung zur Aufnahme und Aufbewahrung des digitalen
Speichermediums und das mindestens eine Rückhalteelement
ausgebildet sind. Es ist aber auch möglich, dass zwischen
dem Deckelement und dem Bodenelement mindestens ein flächig
ausgebildetes Zwischenelement zu liegen kommt. In diesem Fall ist auch
in dem Zwischenelement mindestens eine Ausnehmung zur Ausbildung
der entsprechenden Vertiefung zur Aufnahme und Aufbewahrung des
digitalen Speichermediums ausgebildet, wobei die Position dieser
Ausnehmung der Position der Ausnehmung in dem Deckelement entspricht.
Dabei kann die Form und Größe der Ausnehmung in
dem Zwischenelement der Form und Größe der Ausnehmung
in dem Deckelement entsprechen. Es ist aber auch möglich, dass
die Ausnehmung in dem Zwischenelement größer ausgebildet
ist als die Ausnehmung in dem Deckelement. Bei der letztgenannten
Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass
Ungenauigkeiten beim Zusammenfügen der Elemente des mehrschichtig aufgebauten
Aufbewahrungs-körpers ausgeglichen werden können.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass das Zwischenelement
ein erstes Teilelement und ein zweites Teilelement umfasst, wobei
im ersten und zweiten Teilelement jeweils mindestens eine Teilöffnung
zur Ausbildung der entsprechenden Ausnehmung zur Ausbildung der
Vertiefung ausgebildet ist und das erste von dem zweiten Teilelement beabstandet
angeordnet ist, derart, dass zwischen den Teilelementen ein Spalt
ausgebildet ist. Die Ausgestaltung des Spaltes erlaubt es dem Material
der anderen Schichten, insbesondere dem Boden- und Deckelement,
beim Knicken beziehungsweise Umklappen eine gewisse Deformierung
oder Wulstbildung auszuführen. Dies erleichtert den Klapp-
beziehungsweise Knickvorgang. Zudem können in dem Deckelement
und/oder dem Bodenelement jeweils mindestens eine Knicklinie zur
Ausbildung der Knicklinie des Aufbewahrungskörpers ausgebildet
sein, wobei der in dem Zwischenelement ausgebildete Spalt derart
angeordnet ist, dass die in dem Deckelement und/oder dem Bodenelement
ausgebildete Knicklinie im Bereich des Spalts verlaufen. Dadurch ist
ein einfaches Klappen beziehungsweise Knicken des aus mehreren Schichten
aufgebauten Aufbewahrungskörpers möglich.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung umfasst die Vertiefung mindestens eine
Eingriffsöffnung. Durch die Eingriffsöffnung wird
die Herausnahme wie auch das Einfügen des digitalen Speichermediums
in die Vertiefung erleichtert. Im Falle der mehrschichtigen Ausgestaltung
des Aufbewahrungskörpers der Aufbewahrungsvorrichtung umfasst
die Ausnehmung in dem Deckelement und/oder die Ausnehmung in dem
Zwischenelement mindestens eine Eingriffsöffnung.
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In
weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung ist im Bereich der Vertiefung mindestens
eine Durchgriffsöffnung und/oder mindestens eine Ausstanzung ausgebildet.
Die Durchgriffsöffnung und/oder die Ausstanzung ist dabei
im Bodenbereich beziehungsweise im Bodenelement ausgebildet und
erleichtert die Herausnahme des sich in der Vertiefung befindlichen
Speichermediums.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung weist die Aufbewahrungsvorrichtung die
Form und Größe einer handelsüblichen
Kreditkarte auf. Es ist aber auch möglich, dass die Aufbewahrungsvorrichtung
mit einem Deckblatt zur Ausbildung einer Klappkarte verbunden ist.
Zudem kann die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine Vertiefung
aufweisen, die eine weitere erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung,
insbesondere in Form und Größe einer Kreditkarte
aufnimmt. Auch weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der
Aufbewahrungsvorrichtung sind denkbar. So kann die Aufbewahrungsvorrichtung
auch beispielsweise als Sammelkarte oder -beileger für
Heftordner, als Gruß- oder Glückwunschkarte oder
als Präsentations- und Verkaufskarte ausgebildet sein.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
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1 eine
schematische Darstellung einer Aufbewahrungsvorrichtung für
Speichermedien gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 eine
schematische Darstellung der Aufbewahrungsvorrichtung für
Speichermedien gemäß 1 in geknicktem
Zustand;
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3a–3c eine
schematische Darstellung des mehrschichtigen Aufbaus der Aufbewahrungsvorrichtung
für Speichermedien gemäß 1;
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4a–4c eine
schematische Darstellung eines mehrschichtigen Aufbaus einer Aufbewahrungsvorrichtung
für Speichermedien gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
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5a–5c eine
schematische Darstellung eines mehrschichtigen Aufbaus einer Aufbewahrungsvorrichtung
für Speichermedien gemäß einer dritten
Ausführungsform;
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6 eine
schematische Darstellung eines Rückhalteelements einer
Aufbewahrungsvorrichtung für Speichermedien gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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7 eine
schematische Darstellung eines Rückhalteelements einer
Aufbewahrungsvorrichtung für Speichermedien gemäß einer
fünften Ausführungsform;
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8 eine
schematische Darstellung eines Rückhalteelements einer
Aufbewahrungsvorrichtung für Speichermedien gemäß einer
sechsten Ausführungsform; und
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9a und 9b eine
schematische Darstellung einer Aufbewahrungsvorrichtung für
Speichermedien gemäß einer siebten Ausführungsform.
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Die 1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Aufbewahrungsvorrichtung 10 für
Speichermedien 42 gemäß einer ersten
Ausführungsform. Die Aufbewahrungsvorrichtung 10 besteht
dabei aus Karton, Papier, Kunststoff oder vergleichbaren Materialien
und ist insbesondere zur Aufbewahrung von so genannten Flash-Datenträgern,
MemorySticks, SIM-Karten, Compactdisks (CDs), DVDs, BlueRay-Disks
und anderen digitalen Speichermedien verwendbar. Die Aufbewahrungsvorrichtung 10 umfasst
dabei einen flächig ausgebildeten Aufbewahrungskörper 44,
der in dem dargestellten Beispiel die Form und Größe
einer handelsüblichen Kreditkarte aufweist. In dem Aufbewahrungskörper 44 sind zwei
Vertiefungen 46 zur Aufnahme und Aufbewahrung der digitalen
Speichermedien 42 ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei den digitalen Speichermedien 42 um
so genannte SD-Karten. Die Vertiefungen 46 sind dabei jeweils
teilweise von einem spangenartig ausgebildeten Rückhalteelement 28 überdeckt.
Dabei verläuft das Rückhalteelement 28 jeweils
von mindestens einem ersten Rand der Vertiefung 46 zu mindestens
einem gegenüberliegenden zweiten Rand der Vertiefung 46.
Zudem ist das Rückhalteelement 28 einstückig
mit dem Aufbewahrungskörper 44 ausgebildet. Des
Weiteren erkennt man, dass die wellenartig ausgebildeten Rückhalteelemente 28 an
den an die Vertiefung 46 angrenzenden Bereichen jeweils
zwei, die Kontur des Rückhalteelements 28 ausbildende
und verlängernde Schnittlinien 34, 36, 38, 40 in
dem Aufbewahrungskörper aufweisen. Durch die in dem Aufbewahrungskörper 44 ausgebildeten
Schnittlinien 34, 36, 38, 40 wird
die Elastizität der Rückhalteelemente 28 erhöht.
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Zudem
ist in dem Aufbewahrungskörper 44 eine Knicklinie 48 ausgebildet,
wobei die Knicklinie 48 durch die beiden im Aufbewahrungskörper 44 ausgebildeten
Vertiefungen 46 verläuft. In 2 ist die
Aufbewahrungsvorrichtung 10 gemäß 1 in geknicktem
Zustand dargestellt. Man erkennt, dass durch das Herunterklappen
beziehungsweise Knicken eines Teilbereichs des Aufbewahrungskörpers 44 entlang
der Knicklinie 48 ein Teilbereich der Speichermedien 42 freigelegt
wird, wodurch sich die Möglichkeit einer leichten Herausnahme
der Speichermedien 42 aus den Vertiefungen 46 ergibt.
Des Weiteren erkennt man, dass die Kontur der Vertiefung 46 der Außenkontur
des aufzunehmenden Speichermediums 42 entspricht. Der Aufbewahrungskörper 44 kann
massiv ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass
der Aufbewahrungskörper 44 mehrschichtig ausgebildet
ist.
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In
den 3a bis 3c ist
ein mehrschichtiger Aufbau der Aufbewahrungsvorrichtung 10 gemäß den 1 und 2 schematisch
dargestellt. Man erkennt den dreischichtigen Aufbau der Aufbewahrungsvorrichtung 10 beziehungsweise
des Aufbewahrungskörpers 44. 3a zeigt
dabei ein Deckelement 20, 3b ein
Zwischenelement 14 und 3c ein
Bodenelement 12 des Aufbewahrungskörpers 44.
Das Deckelement 20 umfasst dabei zwei Ausnehmungen 26 zur
Ausbildung der entsprechenden Vertiefung 46 zur Aufnahme
und Aufbewahrung der digitalen Speichermedien 42. In dem
Zwischenelement 14 sind ebenfalls Ausnehmungen 22 zur
Ausbildung der entsprechenden Vertiefungen 46 zur Aufnahme
und Aufbewahrung der digitalen Speichermedien 42 ausgebildet,
wobei die Position der Ausnehmungen 22 der Position der
Ausnehmungen 26 in dem Deckelement 20 entspricht.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Form
und Größe der Ausnehmungen 22 in dem
Zwischenelement 14 der Form und Größe
der Ausnehmungen 26 in dem Deckelement 20. Des
Weiteren wird deutlich, dass das Zwischenelement 14 ein
erstes Teilelement 16 und ein zweites Teilelement 18 umfasst.
Dabei sind im ersten und zweiten Teilelement 16, 18 jeweils zwei
Teilöffnungen 94, 96 zur Ausbildung der
jeweiligen Ausnehmungen 22 zur Ausbildung der Vertiefungen 46 ausgebildet.
Man erkennt, dass das erste Teilelement 16 von dem zweiten
Teilelement 18 beabstandet angeordnet ist, derart, dass
zwischen den Teilelementen 16, 18 ein Spalt 24 ausgebildet
wird.
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Zur
Ausbildung der Knicklinie 48 sind in dem Deckelement 20 und
dem Bodenelement 12 jeweils eine entsprechende Knicklinie 32, 30 ausgebildet, wobei
die Knicklinien 32, 30 derart ausgebildet sind, dass
sie in montiertem Zustand der Aufbewahrungsvorrichtung 10 im
Bereich des Spalts 24 verlaufen. Durch die Ausbildung des
Spalts 24 wird das Abklappen beziehungsweise Abknicken
entlang der Knicklinie 48 beziehungsweise der Knicklinien 30, 32 deutlich
erleichtert. Die Rückhalteelemente 28 sind in dem
Deckelement 20 ausgebildet, insbesondere einstückig
mit dem Deckelement 20 verbunden. Man erkennt wiederum
die Verlängerung der Kontur der Rückhalteelemente 28 in
den Bereich des Deckelements 20 beziehungsweise des Aufbewahrungskörpers 44 mittels
der Schnittlinien 34, 36, 38, 40.
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In
den 4a bis 4c ist
die Ausgestaltung einer zweiten Ausführungsform einer Aufbewahrungsvorrichtung 50 für
digitale Speichermedien schematisch dargestellt. Die Aufbewahrungsvorrichtung 50 ist
wiederum aus mehreren Schichten 12, 14, 20 aufgebaut
beziehungsweise weist einen mehrschichtigen Aufbewahrungskörper 44 auf.
Im Unterschied zu dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Aufbewahrungsvorrichtung 50 keine Knicklinie
auf. Zur leichteren Herausnahme der Speichermedien aus den durch
die Ausnehmungen 22, 26 gebildeten Vertiefungen
weisen sowohl die Ausnehmungen 22 in dem Zwischenelement 14 wie
auch die Ausnehmungen 26 in dem Deckelement 20 jeweils
Eingriffsöffnungen 52, 54 auf. Zudem
sind in dem Bodenelement 12 unterhalb der Ausnehmungen 22, 26 Durchgriffsöffnungen 56, 58 ausgebildet.
Mittels der Durchgriffsöffnungen 56, 58 kann
ein sich in den Vertiefungen 46 befindliches Speichermedium
angehoben und aus der entsprechenden Vertiefung 46 entfernt
werden. Auch in diesem Ausführungsbeispiel entspricht die
Kontur der durch die Ausnehmungen 22, 26 gebildeten
Vertiefung 46 der Außenkontur des aufzubewahrenden Speichermediums.
Zudem sind auch hier die Rückhalteelemente 28 wellenartig
im Deckelement 20 ausgebildet und verlaufen von einem ersten
Rand der Ausnehmung 26 zu einem gegenüberliegenden zweiten
Rand der Ausnehmung 26. Die jeweiligen Rückhalteelemente 28 werden
wiederum durch Schnittlinien 34, 36, 38, 40 in
den Bereich des Deckelements 20 hinein verlängert.
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In
den 5a bis 5c ist
eine dritte Ausführungsform der Aufbewahrungsvorrichtung
für digitale Speichermedien schematisch dargestellt. Die Aufbewahrungsvorrichtung 60 gemäß dieser
Ausführungsform ist wiederum mehrschichtig aufgebaut und entspricht
in ihrem grundsätzlichen Aufbau der in den 4a bis 4c dargestellten
Aufbewahrungsvorrichtung 50. Im Unterschied dazu sind aber
im Bodenelement 12 keine Durchgriffsöffnungen 56, 58, sondern
halbkreisförmige Ausstanzungen 62 unterhalb der
Ausnehmungen 22, 26 ausgebildet. Durch ein Anheben
dieser durch die Ausstanzungen 62 ausgebildeten Laschen
wird ein sich innerhalb der durch die Ausnehmungen 22, 26 gebildeten
Vertiefungen befindliches Speichermedium angehoben und kann so ohne
weiteres aus der Aufbewahrungsvorrichtung 60 entfernt werden.
Die Aufbewahrungsvorrichtung 60 wie auch die im Vorhergehenden
beschriebenen Ausführungsbeispiele bestehen insbesondere
aus Karton.
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In
den 6 bis 8 sind jeweils unterschiedliche
Ausgestaltungen des Rückhalteelements 28 schematisch
dargestellt. So zeigt 6 eine zickzackförmige
Ausgestaltung des Rückhalteelements 28. Durch
die zickzackförmige Ausgestaltung wird unterhalb des Rückhalteelements 28 ein
zusätzlicher Freiraum 64 gebildet, der als zusätzliche
Eingriffsöffnung die Positionierung wie auch die Herausnahme eines
entsprechenden Speichermediums in oder aus der Vertiefung 46 erleichtert.
Die in den Aufbewahrungskörper 44 beziehungsweise
in ein mögliches Deckelement 20 hineinragenden
Schnittlinien 34, 36, 38, 40 unterstützen
die zickzackförmige Ausgestaltung des Rückhalteelements 28.
Zudem ergibt sich dadurch eine hohe Elastizität des Rückhalteelements 28.
Des Weiteren erkennt man, dass die Vertiefung 46 zudem
eine zusätzliche Eingriffsöffnung 52, 54 aufweist.
In dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Rückhalteelement 28 ebenfalls zickzackförmig
ausgestaltet. Allerdings wird hier die Kontur des Rückhalteelements 28 durch
zusätzliche, die Kontur des Rückhalteelements
teilweise umfassende und davon beabstandete Schnittlinien 68, 70 ausgebildet.
Die Schnittlinien 68, 70 wie auch die wiederum ausgebildeten
Schnittlinien 36, 38 sind in dem Aufbewahrungskörper 44 beziehungsweise
gegebenenfalls einem entsprechenden Deckelement 20 ausgebildet.
Die Schnittlinien 68, 70 umgeben zudem zumindest
teilweise einen Bereich der Vertiefung 46. Innerhalb der
Vertiefung 46 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Distanzstück 66 angeordnet. Mittels des Distanzstücks 66 kann
die Vertiefung 46 auf unterschiedlich große Speichermedien
angepasst werden. Zur Vereinfachung der Entnahme des entsprechend
in der Vertiefung 46 angeordneten Speichermediums weist
das Distanzstück 66 ebenfalls eine Eingriffsöffnung 100 auf.
Das Rückhalteelement 28 gemäß dem
in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eher V-förmig ausgebildet. Man erkennt, dass ausgehend
von dem Aufbewahrungskörper 44 beziehungsweise
eines möglichen Deckelements 20 jeweils eine in
den Körper des Rückhalteelements 28 ragende
Schnittlinie 72, 74 ausgebildet ist. Zudem kreuzen
die Schnittlinien 72, 74 die ebenfalls im Aufbewahrungskörper 44 beziehungsweise dem
Deckelement 20 ausgebildeten Schnittlinien 68, 70,
die die Kontur des Rückhalteelements 28 und die Kontur
der Vertiefung 46 zumindest teilweise umgeben. Eine derartige
Ausgestaltung der Schnittlinien 68, 70, 72, 74 erhöht
die Elastizität des Rückhalteelements 28 und
verstärkt die Rückhaltefunktion dieses Elements.
Durch die V-förmige Ausgestaltung des Rückhalteelements 28 ergibt
sich wiederum ein Freiraum 64 unterhalb des Rückhalteelements 28 zur vereinfachten
Entnahme eines Speichermediums aus der Vertiefung 46.
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In
den 9a und 9b ist
eine siebte Ausführungsform einer Aufbewahrungsvorrichtung für
digitale Speichermedien dargestellt. Die Aufbewahrungsvorrichtung 76 umfasst
dabei im Aufbewahrungskörper 44 mehrere Vertiefungen 46 zur
Aufnahme der digitalen Speichermedien. Jede Vertiefung 46 ist dabei
von einem zickzackförmigen Rückhalteelement 28 teilweise
umgeben, wobei die Ausgestaltung der Vertiefungen 46 und
der Rückhaltelemente 28 dem in 6 beschriebenen
Ausführungsbeispiel entspricht. Man erkennt, dass in dem
Aufbewahrungskörper 44 zudem eine weitere Vertiefung 78 ausgebildet
ist, wobei die Vertiefung 78 von zwei Rückhalteelementen 80 teilweise
umgeben ist. Die Rückhalteelemente 80 verlaufen
dabei von einem ersten Rand der Vertiefung 78 zu einem
angrenzenden Rand der Vertiefung 78. Die Rückhalteelemente 80 sind
wiederum zickzackförmig ausgebildet. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel weist die Vertiefung 78 die
Form und Größe einer handelsüblichen Kreditkarte
auf. Dabei ist vorgesehen, dass die Vertiefung 78 eine
Aufbewahrungsvorrichtung 10, 50, 60,
wie sie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben
worden ist, aufnimmt. Es ist aber auch möglich, dass eine
Kreditkarte, Scheckkarte, Kundenkarte, ein Mitgliedsausweis oder
ein anderer flacher Gegenstand mit entsprechender Form und Größe
eingesteckt werden kann. Es ist natürlich auch möglich,
die Klappkarte 98 ohne Vertiefung 78 auszubilden
(nicht dargestellt). Zudem erkennt man, dass die Aufbewahrungsvorrichtung 76 mit
einem Deckblatt 82 zur Ausbildung einer Klappkarte 98 verbunden
ist. Die Verbindung erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über
eine Art Rückenelement 84. Aber auch andere Verbindungsmöglichkeiten zwischen
der Aufbewahrungsvorrichtung 76 und dem Deckblatt 82 sind
denkbar. Zudem erkennt man, dass das Deckblatt 82 einen
Schlitz 86 zur Aufnahme weiterer blattähnlicher
Gegenstände 90 aufweist. Zudem ist eine Informationsfläche 88 vorhanden,
die zur entsprechenden Beschriftung der Klappkarte 98 beziehungsweise
des Deckblatts 82 dient. Die Aufbewahrungsvorrichtung 76 umfasst
zudem eine Verschlusslasche 92 zum Verschluss der Klappkarte 98 in
zusammengeklapptem Zustand. Dabei wird die Verschlusslasche 92 in
eine entsprechende Aufnahmeöffnung (nicht dargestellt)
im Deckblatt 82 eingeführt. Zur Verbindung mehrerer
Klappkarten 98 untereinander kann die Verschlusslasche 92 auch
in eine entsprechende Aufnahmeöffnung einer weiteren Klappkarte
eingeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006001095
U1 [0002]
- - WO 2008/083135 A1 [0002]