DE202008016701U1 - Modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie - Google Patents

Modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie Download PDF

Info

Publication number
DE202008016701U1
DE202008016701U1 DE200820016701 DE202008016701U DE202008016701U1 DE 202008016701 U1 DE202008016701 U1 DE 202008016701U1 DE 200820016701 DE200820016701 DE 200820016701 DE 202008016701 U DE202008016701 U DE 202008016701U DE 202008016701 U1 DE202008016701 U1 DE 202008016701U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
table system
base part
coupling interface
storage element
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820016701
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNGER MEDIZINTECHNIK GMBH & CO. KG, DE
Original Assignee
Reuther Medizintechnik & Co KG GmbH
Reuther Medizintechnik & GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reuther Medizintechnik & Co KG GmbH, Reuther Medizintechnik & GmbH filed Critical Reuther Medizintechnik & Co KG GmbH
Priority to DE200820016701 priority Critical patent/DE202008016701U1/de
Publication of DE202008016701U1 publication Critical patent/DE202008016701U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/10Parts, details or accessories
    • A61G13/12Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces
    • A61G13/128Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces with mechanical surface adaptations
    • A61G13/129Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces with mechanical surface adaptations having surface parts for adaptation of the size, e.g. for extension or reduction

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Abstract

Tischsystem (1) zur Lagerung eines Patienten zu dessen Untersuchung oder Behandlung, bestehend aus einem Grundgestell (G) (einer Grundsäule), an dem ein Basisteil (2), befestigt ist, wobei mit dem Basisteil (2) ein oder mehrere Lagerungselemente (7) auswechselbar verbindbar sind und das Tischsystem (1) eine Längsachse (A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil wenigstens ein Kopplungs-Interface (4) aufweist, an welches unterschiedliche Lagerungselemente (7) auswechselbar ankoppelbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie, zur Befestigung von Lagerungselementen an einem Grundmodul eines Patientenlagerungstisches.
  • Im Rahmen der Untersuchung oder der Behandlung, insbesondere der Strahlentherapie, wird ein Patient auf einer Patientenliege gelagert. Die Patientenliege besteht dabei insbesondere in den Bereichen, in denen eine Strahlentherapie des Patienten erfolgen soll, aus einem Material mit geringen Absorptionseigenschaften, so dass ein Durchdringen der Strahlung gewährleistet ist. Weiterhin muss eine Patientenliege bzw. ein dafür vorgesehenes Tischsystem entsprechend stabil ausgebildet sein, um dem jeweiligen Gewicht und der Körperlänge des Patienten Rechnung tragen zu können.
  • In DE 697 27 045 T2 ist eine Radiotherapieliege bekannt, die einen Rahmen mit Seitenelementen und wenigstens einen beweglichen Träger aufweist, der sich von dem Rahmen parallel zu den Seitenelementen des Rahmens in der Längsrichtung erstreckt. An dem Rahmen sind ein Paar schwenkbare Träger angeordnet, die sich parallel zueinander in Längsrichtung erstrecken. Weiterhin weist sie eine Gerad-Gleitbahn auf, die sich in einer Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung erstreckt und mit dem Rahmen verbunden ist. Des Weiteren ist ein Gerad-Gleitblock vorhanden, der mit dem Träger befestigt ist, wobei der Gerad-Gleitblock dazu angepasst ist, sich entlang der Gerad-Gleitbahn zu verschieben. Dadurch ist es möglich, dass sich der Träger in die Querrichtung bewegt, währenddessen er in Längsrichtung ausgerichtet bleibt. Auf einer horizontal sich erstreckenden abnehmbaren Platte, die über dem Träger angeordnet ist, ist der Patient lagerbar, wobei die abnehmbare Platte durch den Rahmen und durch eine Auflage getragen wird, die mit einem frei liegenden Ende des Trägers verbunden ist. Diese Lösung ist sehr aufwendig gestaltet und erfordert immer eine Anpassung der Platte, auf der der Patient gelagert wird, an den Rahmen und die Träger.
  • Eine vielseitige Patientenliege, die vielseitig einsetzbar sein soll, ist aus der DE 199 15 852 C2 bekannt. Bei dieser sind ein erster und ein zweiter Plattenabschnitt als separate, nebeneinander angeordnete oder anordenbare Plattenmodule ausgebildet, die wahlweise sockelseitig lösbar und in ihrer Anordnung vertauschbar befestigbar sind. Bei dieser Patientenliege gibt es somit keine starr befestigte Tischplatte bzw. kommt kein starr befestigter erster und zweiter Plattenabschnitt zum Einsatz, vielmehr sind diese modular ausgebildet und können in unterschiedlicher Position zueinander angeordnet werden, da sie lösbar und austauschbar an der Sockelhalterung befestigt bzw. anbringbar sind. Die Befestigung erfolgt dabei auf einfache Art und Weise in Form einer Steck- oder Steck-Rastverbindung. Mit dieser Lösung ist es nicht möglich, die Tischlänge zu verändern bzw. größere Tischbereiche dem Patienten und der Behandlungsart anzupassen.
  • Ausgehend von einer durchgehenden, aus Carbonfasermaterial bestehenden Tischplatte als Patientenliege mit vorzugsweise an einer Stirnseite vorgesehenen Anschlussmöglichkeiten für Geräte oder beispielsweise ein Kopfplattenteil, die ca. bis zur Hälfte ihrer Längenausdehnung auf einem Sockel angeordnet und mit diesem fest verbunden ist, wird in der US 2007/0074347 A1 eine Radiotherapieliege offenbart, deren Liegefläche sich aus zwei Teilen zusammensetzt. Hierbei wird die gesamte Liegefläche aus einem unmittelbar mit dem Sockel verbundenen Basisteil gebildet, dessen Längsausdehnung an die des Sockels angepasst ist. Die durchgängige Tischplatte ist vorzugsweise an einer Stirnseite mit einer Steckverbindung versehen, über die sie an das Basisteil ansteckbar und damit mit diesem verbindbar ist. Bei dieser Lösung wird die „angedockte” Tischplatte auf zwei zueinander beabstandeten, in Längsrichtung vom Basisteil ausgehenden, Tragholmen gelagert.
  • Die Tragholme weisen dabei eine große Längserstreckung auf und vergrößern den Absorptionskoeffizienten, wodurch die Eigenschaften dieses Tischsystem im gesamten Bereich der Tragholme unerwünscht verändert sind, da in diesem Bereich die Durchdringung der Strahlung geschwächt wird. Außerdem verfügen die Kohlefaser-Tischplatte oder das Kopfplattenteil stirnseitig zur Aufnahme von Anschlussgeräten über entsprechende Anschlüsse, die aus einer Metallverbindung gebildet werden. Diese Verbindungsstelle zwischen Tischplatte und Basisteil stellt dabei auch bei Verwendung von unterstützenden Tragholmen eine Sollbruchstelle für die Patientenliege dar. In Verbindung mit einer großen Belastung der Patientenliege ist an dieser Stelle eine erhöhte Unfallgefahr vorprogrammiert und somit eine Patientenliege mit diesem konstruktiven Aufbau zum Einsatz für die unterschiedlichsten Maße und Gewichte der Patienten nicht geeignet.
  • Außerdem erlaubt die metallische Verbindung an der Verbindungsstelle zwischen Basisteil und Tischplatte keine Durchstrahlungen, so dass diese Patientenliege für eine Behandlung in Form einer Strahlentherapie ebenfalls ungeeignet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie, bereitzustellen, welches einen einfachen, schnellen und lagesicheren Austausch unterschiedlicher Lagerungselemente an einem Basisteil gestattet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein modulares Tischsystem mit den Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Danach besteht das Tischsystem für die Lagerung eines Patienten zu dessen Untersuchung oder zu dessen Behandlung aus einem Basisteil, welches an einem Grundgestell befestigt werden kann, wobei mit dem Basisteil ein oder mehrere Lagerungselemente auswechselbar verbindbar sind und das Tischsystem eine Längsachse aufweist und das Basisteil erfindungsgemäß ein Kopplungs-Interface aufweist, an welches unterschiedliche Lagerungselemente auswechselbar ankoppelbar sind. Vorteilhaft ist weiterhin, dass das Kopplungs-Interface das Grundgestell nicht oder nicht wesentlich seitlich überragt.
  • Das Kopplungs-Interface kann in das Basisteil integriert oder auf dem Basisteil angeordnet sein. An das Basisteil kann sich weiterhin ein Kopfteil anschließen, welches aber auch in das Basisteil integriert sein kann.
  • Das Kopplungs-Interface weist bevorzugt zwei erste Führungsflächen auf und zumindest in dem Bereich des Lagerungselementes, der mit dem Kopplungs-Interface in Eingriff bringbar ist, sind dazu korrespondierende zweite Führungsflächen vorgesehen.
  • Bevorzugt sind die ersten Führungsflächen des Kopplungs-Interface in einer Ausnehmung im Basisteil ausgebildet.
  • Alternativ können die ersten Führungsflächen auch an zwei Gleitschenkeln des Kopplungs-Interface ausgebildet sein, die dann auf dem Basisteil angeordnet sind.
  • Bevorzugt sind die ersten Führungsflächen in Form von Führungsnuten in der Ausnehmung oder an den aufeinander zuweisenden Innenseiten der Gleitschenkel ausgebildet.
  • Der Abstand zwischen den Innenseiten der Gleitschenkel reduziert sich von deren freien Enden in Richtung zu den Führungsnuten, so dass Einführschrägen gebildet werden, die das Montieren der Lagerungselemente erleichtern.
  • Die Gleitschenkel erstrecken sich insbesondere in Richtung zur Längsachse des Tischsystems und sind spiegelbildlich zur Längsachse des Tischsystems ausgebildet.
  • Weiterhin ist in das Kopplungs-Interface bzw. jeden Gleitschenkel des Kopplungs-Interface wenigstens ein Rastelement integriert, welches mit dem Lagerungselement in Eingriff bringbar ist und die Lagefixierung des Lagerungselementes in Bezug auf das Basisteil gewährleistet.
  • Jedes Rastelement ist jeweils von einem außen liegenden Seitenbereich des Kopplungs-Interface/Gleitschenkels betätigbar.
  • Die einander zugewandten Führungsflächen der Gleitschenkel sind jeweils mit einer Führungsnut versehen, in die ein leistenartiger Bereich mit zweiten Führungsflächen des Lagerungselementes einschiebbar ist. In die Führungsnut läuft dabei eine Querbohrung ein, in welcher die Betätigungselemente und die Rastelemente angeordnet sind.
  • Das Kopplungs-Interface weist vorteilhafter Weise eine Traverse auf, die die beiden Gleitschenkel miteinander verbindet.
  • In der Traverse sind Indexierelemente in Form von Arretierungselementen und/oder Anschlussbohrungen vorgesehen sind, mit denen korrespondierende Anschlusselemente des Lagerungselements in Eingriff bringbar sind, so dass eine zuverlässige Lagepositionierung des Lagerungselementes erfolgen und dieses sich nicht quer zur Längsachse verschieben kann.
  • Weiterhin weisen die Seitenflächen des Lagerungselements auf gleicher Höhe einen Anschlag auf, von dem ab sie in Richtung Kopplungs-Interface als Einführflächen fungieren.
  • Der Querschnitt des Lagerungselements verjüngt sich symmetrisch ab diesem Anschlag rechtwinklig zur Längsachse des Tischsystems in Richtung zu dessen Längsachse.
  • Das Lagerungselement ist weiterhin mit einer Arretiervorrichtung versehen, die so angeordnet ist, dass sie im montierten Zustand in Höhe des Rastelementes des Kopplungs-Interfaces liegt und mit diesem in Wirkverbindung steht.
  • Bevorzugt wird die Arretiervorrichtung aus einer Feder-Bolzen-Verbindung gebildet, die bei Erreichen der Montageposition des Lagerungselementes automatisch mit dessen Rastelement in Wirkverbindung gebracht wird.
  • Zum Lösen der Wirkverbindung wird das Betätigungselement z. B. ein zu ziehendes Griffelement oder ein zu drückender Knopf einfach nach außen oder innen betätigt und das Lagerungselement kann entfernt werden.
  • Es ist dabei möglich, dass die Wirkverbindung zwischen der Arretiervorrichtung und dem Rastelement rein mechanisch oder auch elektrisch hergestellt oder gelöst wird.
  • Zur Verbesserung der Verbindung zwischen Basisteil und Lagerungselement weist das Basisteil an seiner Oberseite in Richtung zum Lagerungselement zwei zueinander parallele Gleitschienen auf, wobei jede Gleitschiene mit mindestens einem Lagefixierelement versehen ist, welches bevorzugt hakenförmig ausgebildet ist und mit einer in der Unterseite des Lagerungselements eingebrachten Ausnehmung bei der Montage in Wirkverbindung bringbar ist, so dass das Lagerungselement in Montageposition zusätzlich am Basisteil lagefixiert ist.
  • Weiterhin sind das Basisteil und/oder das Kopfteil und/oder das Kopplungs-Interface und/oder das Lagerungselement aus einem Werkstoff mit geringen Absorptionseigenschaften, insbesondere auf der Basis von Carbonfasermaterial, hergestellt.
  • Es ist ebenfalls möglich, in das Kopplungs-Interface elektrische Anschlüsse zu integrieren, die z. B. in der Traverse vorgesehen sind.
  • Dadurch, dass an das Kopplungs-Interface unterschiedliche Lagerungselemente schnell und einfach sowie lagesicher anbindbar sind, ist dieses Tischsystem für Patienten unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Gewichtes geeignet und ist außerdem noch für unterschiedliche Untersuchungs- bzw. Behandlungsmethoden einsetzbar. Besonders vorteilhaft ist es, Carbonfasermaterial einzusetzen, da dieses eine gute Durchlässigkeit der Strahlung gewährleistet. Weiterhin erlaubt das damit in Verbindung stehende geringe Gewicht eine gute Handhabbarkeit und damit eine leichte Montage beim Auswechseln des jeweiligen Lagerungselements.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit für ein Linearbeschleuniger-Verifizierungssystem das Lagerungselement entsprechend zu kodieren.
  • Es ist vorteilhaft, das Kopplungs-Interface als separates Bauteil z. B. in der Draufsicht im Wesentlichen U-förmig zu gestalten. Somit besteht es aus einer Traverse, von deren Enden sich jeweils im rechten Winkel die beiden Gleitschenkel erstrecken. Dieses Kopplungs-Interface ist bevorzugt auf dem Basisteil angeordnet und mit dem Kopfteil verbunden und diesem vorgelagert. Dabei liegen die Oberseite des Kopfteiles und die Oberseite des Kopplungs-Interface in einer Ebene, in welcher sich in montierter Position auch die Oberseite des Lagerungselementes erstreckt, so dass auf diese Weise eine ebene Auflagefläche gebildet wird. Dazu ist die Höhe des Kopplungs-Interface entsprechend der Höhe des Kopfteils und der Höhe des Kopplungs-Interface angepasst.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, dass sich einerseits die spiegelbildlich gleich ausgebildeten Gleitschenkel zu ihren Enden hin verjüngen und andererseits die Seitenflächen des Lagerungselements auf gleicher Höhe einen Anschlag aufweisen, von dem ab sie in Richtung Kopplungs-Interface als Einführflächen fungieren. Somit verjüngt sich der Querschnitt des Lagerungselements ab diesem Anschlag gleichmäßig symmetrisch, so dass das Lagerungselement während des Einschubvorganges eine seitliche Führung erfährt. In vorteilhafter Weise ist die Form der Einführfläche des Lagerungselements zu der Form der Anlagefläche der Gleitschenkel kongruent ausgebildet.
  • Damit das Lagerungselement außerdem bei diesem Vorgang in vertikaler Richtung geführt wird, ist seitlich in die als Anlageflächen fungierenden Flächen der Gleitschenkel jeweils die Führungsnut eingebracht, die in eine Bohrung einläuft. Eine zusätzliche Verbindung wird über die Stirnfläche des Lagerungselements und der Traverse des Kopplungs-Interface erzielt. Dazu sind einerseits in dieser Indexierelemente in Form von Arretierungselementen und Anschlussbohrungen oder auch elektrische Anschlüsse vorgesehen, andererseits weist die Stirnfläche des Lagerungselements ebenfalls Indexierelemente in Form von Arretierungselementen und Anschlussbohrungen auf. Dabei sind die Indexierelemente von Kopplungs-Interface und Lagerungselement so positioniert und ausgebildet, dass sie miteinander in Wirkverbindung bringbar sind.
  • Zur Ermöglichung des Austauschs eines Lagerungselements gegen ein anderes Lagerungselement ist die Außenfläche jedes Gleitschenkels in Höhe der Arretierungsvorrichtung des jeweiligen Gleitschenkels mit einem Betätigungselement versehen.
  • Zur Unterstützung des Montagevorganges des Lagerungselements an das Kopplungs-Interface in Form einer Führung weist das Basisteil an seiner Oberseite zwei zueinander beabstandete Gleitschienen auf. Als zusätzliche Sicherung gegen das Abheben des Lagerungselements vom Basisteil ist jede Gleitschiene mit mindestens einem hakenförmigen Lagefixierelement versehen, das mit einer in der Unterseite des Lagerungselements vorgesehenen, eine entsprechende Form aufweisende, Ausnehmung in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird insgesamt ein modulares Tischsystem geschaffen, welches einen einfachen, schnellen und lagesicheren Austausch unterschiedlicher Lagerungselemente an einem Basisteil gestattet. Weiterhin weist der gesamte Tischplattenbereich die gleiche Materialstärke und im Wesentlichen gleiche Absorptionseigenschaften auf. Das Kopplungs-Interface überragt den Tischbereich nicht und nimmt insgesamt eine relativ geringe Fläche des Tischsystems ein, wodurch nur in dem Bereich des Kopplungs-Interface eine geringe Schwächung der Strahlung zu verzeichnen ist. Dies kann weiter dadurch verringert werden, dass das Kopplungsinterface auch aus dem gleichen Material gefertigt wird wie die Lagerungselemente.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung des Basisteils des Tischsystems ohne Lagerungselement,
  • 2: eine perspektivische Darstellung eines Lagerungselements,
  • 3: eine perspektivische Darstellung des Tischsystems gemäß 1 mit dem montierten Lagerungselement gemäß 2,
  • 4: schematische Darstellung eines Tischsystems mit einem Kopplungsinterface, welches in das Basisteil integriert ist, wobei das Lagerungselement separat vor der Montage dargestellt ist,
  • 5: schematische Darstellung eines Tischsystems gem. 5, wobei das Lagerungselement montiert ist.
  • In 1 ist ein Tischsystem 1 ohne Lagerungselement in perspektivischer Darstellung dargestellt. Dieses Tischsystem 1 weist eine Längsachse A auf und besteht im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Basisteil 2, welches auf einer angedeuteten Grundsäule G in Form einer Tischuntersäule angeordnet und mit dieser fest verbunden ist. Endseitig ist an diesem Basisteil 2 ein Kopfteil 3 befestigt, welches das Basisteil 2 überragt, vorzugsweise an die Breite des Basisteils 2 angepasst ist und mit diesem am Ende in senkrechter Richtung fluchtet. Außer dieser zweiteiligen Ausführung können allerdings auch das Basisteil 2 und das Kopfteil 3 einteilig hergestellt sein, so dass sie eine Einheit bilden. Wichtig ist nur, dass mit der Höhe des Kopfteils 3 ein Absatz erzielt wird. An dieser gebildeten Stufe von Kopfteil 3 zum Basisteil 2, die gleichzeitig die Stirnfläche des Kopfteils 3 darstellt, ist ein Kopplungs-Interface 4 angebracht. Das Kopplungs-Interface 4 ist U-förmig aufgebaut. Der an der Stirnfläche des Kopfteils 3 anliegende Bereich des Kopplungs-Interfaces 4 wird dabei als Traverse 4b bezeichnet und die sich jeweils im rechten Winkel zu dieser erstreckenden Bereiche als Gleitschenkel 4a. Die Länge dieser Gleitschenkel 4a reicht dabei nicht bis zum freien Ende des Basisteils 2, wobei sie sich bis zu ihrem Ende hin nach außen verjüngen. Somit vergrößert sich der Abstand der aufeinander zuweisenden Flächen der Gleitschenkel 4a, wodurch Führungsfläche F1 ausgebildet werden. Das Kopplungs-Interface 4 weist eine Höhe h4 auf, die an die Höhe h3 der Stufe bzw. an die Dicke des Kopfteils 3 angepasst ist. Die einander zugewandten Innenflächen der Gleitschenkel 4a sind jeweils mit einer Führungsnut 4 versehen. Außerdem ist aus dieser Figur erkennbar, dass die Traverse 4b Aufnahmeelemente einerseits in Form von hervorstehenden Arretierungselementen 4d und andererseits in Form von Anschlussbohrungen 4c aufweist. Diese Anschlussbohrungen 4c dienen vorzugsweise zur Aufnahme von entsprechend geformten Gegenstücken, wie Bolzen, während die in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls zylindrisch ausgeführten Arretierungselemente 4d in entsprechend geformte Ausnehmungen des Lagerungselementes (nicht dargestellt) eindringen können. Die Arretierungselemente 4d können allerdings im Querschnitt auch eine andere Form, wie beispielsweise die eines Rechtecks oder Vieleckes usw. aufweisen. An der Außenfläche der Gleitschenkel 4a sind vorzugsweise in der Nähe der Traverse 4b Betätigungselemente 4f angebracht, wovon in dieser Darstellung allerdings nur einer sichtbar ist. Die freie Oberseite des Basisteils 2 zeigt in Längsrichtung zwei zueinander beabstandete Gleitschienen 6, die über die gesamte Länge bis zum Kopplungs-Interface 4 reichen und endseitig jeweils eine nicht näher bezeichnete Einführfläche aufweisen. Auf diesen Gleitschienen 6 sind ziemlich an deren Enden in gleicher Höhe hakenförmige Erhebungen angebracht, die als Lagefixierelemente 5 fungieren. Dabei zeigen die Haken der Lagefixierelemente 5 jeweils in Richtung zum Ende des Basisteils 2.
  • Sowohl das Basisteil 2 als auch das Kopfteil 3 sind vorzugsweise aus einem durchstrahlbaren Material, d. h. einem Material mit geringen Absorptionseigenschaften, wie beispielsweise Carbonfasermaterial, hergestellt.
  • Das Kopplungs-Interface 4 dagegen kann aus einem anderen nichtmetallischen Material oder ebenfalls aus Carbonfasermaterial hergestellt sein. In Richtung des Pfeils wird das Lagerungselement (s. 2 und 3) montiert.
  • 2 zeigt ein Lagerungselement 7 mit einer Länge L1 und einer Höhe h7 in perspektivischer Darstellung. Dieses Lagerungselement 7 weist eine überwiegend rechteckige plattenartige Form auf, wobei die Breite des Lagerungselements 7 vorzugsweise an die Breite des Basisteils 2 angepasst ist. Auf der Unterseite weist es entsprechend dem Abstand der beiden auf dem Basisteil 2 angebrachten Gleitschienen 6 (s. 1) Nuten mit einer entsprechenden Tiefe auf, die in dieser Figur nicht sichtbar sind. Ebenso sind in der Stirnseite des Lagerungselements 7 entsprechend der Anzahl und Position der im Kopplungs-Interface 4 gem. 1 angeordneten Anschlussbohrungen 4c und Arretierungselemente 4d Aufnahmebohrungen und Aufnahmeelemente angebracht, die ebenfalls in dieser Figur nicht sichtbar sind. In der Unterseite des Lagerungselementes 7 befinden sich ebenfalls hier nicht sichtbare Ausnehmungen zum Eingreifen der Lagefixierelemente 5 (1).
  • Die rechteckige Form des Lagerungselements 7 verjüngt sich ab einer bestimmten Länge zum Ende hin und bilden Führungsflächen F2. Allerdings verläuft der Übergang von der rechteckigen Form zur verjüngenden Form nicht allmählich, sondern erfolgt über eine Stufe, worüber in Verbindung mit den Stirnflächen der Gleitschenkel 4a aus 1 jeweils ein Anschlag 7b gebildet wird. Die sich zum Ende des Lagerungselements 7 hin verjüngenden Flächen dienen als Einführflächen 7a des Lagerungselements 7. Im Bereich des Endes jeder Einführflächen 7a ist eine Arretiervorrichtung 8 eingelassen, die in die Führungsnut 4e gem. 1 einschiebbar ist. Dieses Lagerungselement 7 besteht, ebenso wie das Basisteil 2, aus Carbonfasermaterial. Das Lagerungselement 7 wird in Pfeilrichtung mit dem Kopplungs-Interface und dem Basisteil (s. 1) verbunden.
  • In 3 ist das komplette Tischsystem 1 perspektivisch dargestellt. Dieses besteht in diesem Beispiel aus den in 1 erläuterten Bauteilen und dem Lagerungselement 7 aus 2. Aus dieser 3 ist somit das zusammengesetzte Tischsystem 1 ersichtlich. Das Lagerungselement 7, das mit seinen beiden Einführflächen 7a an den Gleitschenkeln 4a des Kopplungs-Interfaces 4 solange entlang geführt wird, bis es mit seiner Stirnfläche an der Traverse 4b des Kopplungs-Interface 4 zur Anlage gekommen ist, liegt auf dem Basisteil 2 auf. Bei diesem Montagevorgang wird das Lagerungselement 7 mit seinen an der Unterseite vorgesehenen Nuten auf die Gleitschienen 6 des Basisteils 2 aufgesetzt, so dass das Lagerungselement 7 in Längsrichtung eine Führung erfährt. Der Montagevorgang endet damit, dass das Lagerungselement 7 mit seinen Aufnahmebohrungen und Aufnahmeelementen mit den Anschlussbohrungen 4c und Arretierungselementen 4d des Kopplungs-Interface 4 miteinander in Eingriff stehen. Hat das Lagerungselement 7 mit seiner Stirnfläche die Stirnfläche der Traverse 4b des Kopplungs-Interface 4 erreicht, liegen auch die Anschläge 7b des Lagerungselements 7 an den Stirnflächen der Gleitschenkel 4a an. Außerdem rasten die am Basisteil 2 vorgesehenen Lagefixierelemente 5 (s. 1) in entsprechende Ausnehmungen an der Unterseite des Lagerungselements 7 ein. Durch das Ineingriffbringen der in der Stirnfläche der Traverse 4b mit den in der Stirnfläche des Lagerungselements 7 angeordneten Positionier- und Arretierelementen wird das auf dem Basisteil 2 aufliegende Lagerungselement 7 sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung arretiert, so dass ein Abheben des Lagerungselements 7 bereits durch diese konstruktive Maßnahme verhindert wird. Um ein Abheben des Lagerungselements 7 von der Auflagefläche des Basisteils 2 beim Auflegen von Patienten auf das Lagerungselement 7 zu verhindern, ist eine zusätzliche Sicherung vorgesehen. Diese Sicherung wird ebenfalls beim Einschieben des Lagerungselements 7 in das Kopplungs-Interface 4 aktiviert. Dazu dienen die an den Innenflächen der Gleitschenkel 4a vorgesehenen Nuten 4e, in denen die endseitig an dem Lagerungselement 7 angebrachten Arretierungselemente 8 solange entlang geführt werden, bis diese, beispielsweise als Federbolzen ausgebildeten Elemente, mit der jeweiligen Aufnahmebohrung in der Innenfläche der Gleitschenkel 4a verrasten. Da die Höhe h7 des Lagerungselements 7 an die Höhe der am Kopplungs-Interface 4 zum Basisteil 2 gebildeten Stufe angepasst ist, wird eine vom Kopfteil 3 über das Kopplungs-Interface 4 bis hin zum Lagerungselement 7 durchgehende ebene Auflagefläche bzw. Liegefläche zur Aufnahme eines Patienten gewährleistet.
  • Zum Lösen dieser Verbindungen ist jeweils an der Außenseite der Gleitschenkel 4a ein Betätigungselement 4f vorgesehen. Durch gleichzeitiges Betätigen dieses Betätigungselementes 4f auf jeder Seite werden die Arretierungselemente 8 aus ihrer Rastposition gelöst und das Lagerungselement 7 kann vom Kopplungs-Interface 4 getrennt werden. Auf diese Weise ist es möglich, je nach vorzunehmender Behandlungsmethode und dem damit zu untersuchenden Körperbereich des Patienten, das Tischsystem 1 mit Lagerungselementen 7 unterschiedlicher Ausführung auszustatten, wodurch es variabel und modular einsetzbar ist. Das geringe Gewicht jedes Lagerungselements 7 trägt dabei zu einer guten Handhabbarkeit bei deren Austausch bei.
  • 4 und 5 zeigen eine Ausführungsvariante des Tischsystems 1 in demontierter Position (4) und in montierter Position (5), wobei auf einem Grundgestell G das Basisteil 2 und das Kopfteil 3 angeordnet sind. In das Basisteil 2 wurde das Kopplungs-Interface 4 integriert. Dazu weist das Basisteil 2 eine Ausnehmung 2a auf. Die zueinander parallelen Innenseiten der Ausnehmung weisen eine Führungsnut auf, wobei durch die Führungsnut die ersten Führungsflächen F1 gebildet werden. In den Seitenflächen des Basisteils 2 sind Betätigungselemente 4f eingelassen, die zum Lösen der Verbindung mit dem Lagerungselement 7 dienen.
  • Das Lagerungselement 7 weist in Richtung zum Kopplungs-Interface 4 einen plattenartigen Vorsprung 9 auf, dessen zueinander parallele Seitenbereiche in der Art einer Führungsleiste ausgebildet sind und zweite Führungsflächen F2 bilden, die mit den ersten Führungsflächen F1 in Verbindung bringbar sind. Dazu ist der Vorsprung 9 in die Ausnehmung 2a einschiebbar und in dieser fixierbar. An dem Vorsprung 9 sind dazu nicht dargestellte Elemente vorgesehen, die mit Rastelementen des Basisteils korrespondieren und die automatisch beim Erreichen der Endmontageposition verrasten. Zum Lösen der Verbindung werden die beiden seitlich angeordneten Betätigungselemente 4f gedrückt, so dass das Lagerungselement 7 demontiert werden kann.
  • In beiden Ausführungsvarianten gem. 1 bis 5 ist vorteilhaft, dass das Basisteil 2 das Grundgestell G nicht überragt.
  • Die Variabilität des Tischsystems 1 kann weiter erhöht werden durch die Möglichkeit, entsprechende Lagerungselemente für das Linearbeschleuniger-Verifizierungssystem zu kodieren und durch eine optimale Gestaltung der Positionier- und Arretierelemente im Kopplungs-Interface 4, um die Durchbiegung des Lagerungselements 7 zu minimieren bzw. diese mittels eines mechanisch-elektronischen Systems zu korrigieren.
  • 1
    Tischsystem
    2
    Basisteil
    2a
    Ausnehmung
    3
    Kopfteil
    4
    Kopplungs-Interface
    4a
    Gleitschenkel
    4b
    Traverse
    4c
    Aufnahme
    4d
    Arretierungselement
    4e
    Führungsnut (Nut)
    4f
    Betätigungselemente
    5
    Lagefixierelement
    6
    Gleitschiene
    7
    Lagerungselement
    7a
    Einführfläche
    7b
    Anschlag
    8
    Arretiervorrichtung
    9
    Vorsprung
    A
    Längsachse
    F1
    erste Führungsflächen
    F2
    zweite Führungsflächen
    L1
    Länge 1
    L2
    Länge 2
    h2
    Hohe des Basisteils 2
    h3
    Höhe des Kopfteils 3
    h7
    Höhe des Lagerungselementes 7
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69727045 T2 [0003]
    • - DE 19915852 C2 [0004]
    • - US 2007/0074347 A1 [0005]

Claims (32)

  1. Tischsystem (1) zur Lagerung eines Patienten zu dessen Untersuchung oder Behandlung, bestehend aus einem Grundgestell (G) (einer Grundsäule), an dem ein Basisteil (2), befestigt ist, wobei mit dem Basisteil (2) ein oder mehrere Lagerungselemente (7) auswechselbar verbindbar sind und das Tischsystem (1) eine Längsachse (A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil wenigstens ein Kopplungs-Interface (4) aufweist, an welches unterschiedliche Lagerungselemente (7) auswechselbar ankoppelbar sind.
  2. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) das Grundgestell (G) nicht oder nur unwesentlich seitlich überragt.
  3. Tischsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungs-Interface (4) auf dem Basisteil (2) angeordnet oder in das Basisteil (2) integriert ist.
  4. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Basisteil (2) oder an das Kopplungs-Interface (4) ein Kopfteil (3) anschließt oder dass das Basisteil (2) ein Kopfteil (3) aufweist.
  5. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungs-Interface (4) zwei erste Führungsflächen (F1) aufweist und dass zumindest der Bereich des Lagerungselementes (7), der mit dem Kopplungs-Interface (4) in Eingriff bringbar ist, korrespondierende zweite Führungsflächen (F2) aufweist.
  6. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsflächen (F1) in einer Ausnehmung (2.1) des Basisteils (2) ausgebildet sind.
  7. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsflächen (F1) an zwei Gleitschenkeln (4a) des Kopplungs-Interface (4) ausgebildet sind, die auf dem Basisteil angeordnet sind.
  8. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsflächen (F1) in Form von Führungsnuten (4e) ausgebildet sind.
  9. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (4e) an den aufeinander zuweisenden Innenseiten der Gleitschenkel (4a) ausgebildet sind.
  10. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zwischen den Innenseiten der Gleitschenkel (4a) von deren freien Enden in Richtung zu den Führungsnuten (4e) reduziert.
  11. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gleitschenkel (4a) in Richtung zur Längsachse (A) des Tischsystems (1) erstrecken.
  12. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in das Kopplungs-Interface (4)/jeden Gleitschenkel (4a) wenigstens ein Rastelement integriert ist, welches mit dem Lagerungselement (7) in Eingriff bringbar ist.
  13. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement jeweils von einem außen liegenden Seitenbereich des Kopplungs-Interface (4)/Gleitschenkels (4a) betätigbar ist.
  14. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschenkel (4a) spiegelbildlich zur Längsachse (A) des Tischsystems (1) ausgebildet sind.
  15. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten ersten Führungsflächen der Gleitschenkel (4a) jeweils mit einer Nut (4e) versehen sind, in die ein leistenartiger Bereich mit zweiten Führungsflächen (F2) des Lagerungselementes (7) einschiebbar ist.
  16. Tischsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (4e) in eine Bohrung einläuft.
  17. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppungs-Interface (4) eine Traverse (4b) aufweist, die die beiden Gleitschenkel (4a) miteinander verbindet.
  18. Tischsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Traverse (4b) Indexierelemente in Form von Arretierungselementen (4d) und/oder Anschlussbohrungen (4c) vorgesehen sind, mit denen Anschlusselemente des Lagerungselements in Eingriff bringbar sind.
  19. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des Lagerungselements (7) auf gleicher Höhe einen Anschlag (7b) aufweisen, von dem ab sie in Richtung Kopplungs-Interface als Einführflächen (7a) fungieren.
  20. Tischsystem (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt des Lagerungselements (7) ab diesem Anschlag (7b) rechtwinklig zur Längsachse (A) des Tischsystems symmetrisch verjüngt.
  21. Tischsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (7) jeweils in Höhe des Rastelementes (4f) des Kopplungs-Interfaces (4) mit einer Arretiervorrichtung (8) versehen ist.
  22. Tischsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (8) aus einer Feder-Bolzen-Verbindung gebildet wird.
  23. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) an seiner Oberseite in Richtung zum Lagerungselement (7) zwei zueinander parallele Gleitschienen (6) aufweist.
  24. Tischsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gleitschiene (6) mit mindestens einem Lagefixierelement (5) versehen ist.
  25. Tischsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagefixierelement (5) hakenförmig ausgebildet ist.
  26. Tischsystem nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Lagefixierelement (5) mit einer in der Unterseite des Lagerungselements (7) eingebrachten Ausnehmung in Wirkverbindung bringbar ist und das Lagerungselement (7) in Montageposition zusätzlich am Basisteil (2) lagefixiert.
  27. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) und/oder das Kopfteil (3) und/oder das Kopplungs-Interface (4) und/oder das Lagerungselement (7) aus einem Werkstoff mit geringen Absorptionseigenschaften bestehen.
  28. Tischsystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) und/oder das Kopfteil (3) und/oder das Kopplungs-Interface (4) und/oder das Lagerungselement (7) auf der Basis von Carbonfasermaterial gefertigt sind.
  29. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente durch Betätigungselemente/Knöpfe betätigbar sind.
  30. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerungselement (7) mit dem Kopplungs-Interface (4) über mechanisch oder elektrisch betätigte Rastelemente verbindbar und lösbar ist.
  31. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass in das Kopplungs-Interface (4) elektrische Anschlüsse integriert sind.
  32. Tischsystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse in der Traverse (4b) vorgesehen sind.
DE200820016701 2008-12-18 2008-12-18 Modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie Expired - Lifetime DE202008016701U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820016701 DE202008016701U1 (de) 2008-12-18 2008-12-18 Modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820016701 DE202008016701U1 (de) 2008-12-18 2008-12-18 Modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008016701U1 true DE202008016701U1 (de) 2010-04-29

Family

ID=42134311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820016701 Expired - Lifetime DE202008016701U1 (de) 2008-12-18 2008-12-18 Modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008016701U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013177131A1 (en) * 2012-05-22 2013-11-28 Civco Medical Instruments Co., Inc. Joint assembly for connecting a long extension panel to a patient support panel of a radiation therapy table and a two-piece patient support table formed thereby
WO2018114738A1 (de) * 2016-12-20 2018-06-28 Kuka Roboter Gmbh Patientenpositioniervorrichtung und medizinische anlage
DE102022205106A1 (de) 2022-05-23 2023-11-23 Siemens Healthcare Gmbh Liegebrettauflage für ein Patientenliegebrett und Patientenlagerungsvorrichtung
DE102022208985A1 (de) 2022-08-30 2024-02-29 Siemens Healthcare Gmbh Patiententisch zur Lagerung eines Patienten

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872259A (en) * 1956-11-26 1959-02-03 Allen & Hanburys Ltd Operation tables having removably supported interchangeable head and leg extension sections
DE19748367A1 (de) * 1997-11-03 1999-05-06 Blanco Med Gmbh Modulares OP-Tischsystem
DE10228839C1 (de) * 2002-06-27 2003-10-30 Dornier Medtech Gmbh Patientenliege
DE19915852C2 (de) 1999-04-08 2003-12-24 Siemens Ag Urologische Patientenliege
DE69727045T2 (de) 1996-10-24 2004-11-18 Varian Medical Systems Technologies, Inc., Palo Alto Radiotherapieliege
EP1504720A1 (de) * 2003-08-07 2005-02-09 Sinmed B.V. Modularer Patiententisch für Bestrahlungsbehandlungen
GB2405789A (en) * 2003-09-11 2005-03-16 Elekta Ab Patient table with removable surfaces
DE102004047509A1 (de) * 2004-09-28 2006-04-13 Siemens Ag Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Zubehörteils an einer Patientenliege
US20070074347A1 (en) 2005-09-24 2007-04-05 Qfix Systems, Llc Radiation therapy patient couch top compatible with diagnostic imaging

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2872259A (en) * 1956-11-26 1959-02-03 Allen & Hanburys Ltd Operation tables having removably supported interchangeable head and leg extension sections
DE69727045T2 (de) 1996-10-24 2004-11-18 Varian Medical Systems Technologies, Inc., Palo Alto Radiotherapieliege
DE19748367A1 (de) * 1997-11-03 1999-05-06 Blanco Med Gmbh Modulares OP-Tischsystem
DE19915852C2 (de) 1999-04-08 2003-12-24 Siemens Ag Urologische Patientenliege
DE10228839C1 (de) * 2002-06-27 2003-10-30 Dornier Medtech Gmbh Patientenliege
EP1504720A1 (de) * 2003-08-07 2005-02-09 Sinmed B.V. Modularer Patiententisch für Bestrahlungsbehandlungen
GB2405789A (en) * 2003-09-11 2005-03-16 Elekta Ab Patient table with removable surfaces
DE102004047509A1 (de) * 2004-09-28 2006-04-13 Siemens Ag Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Zubehörteils an einer Patientenliege
US20070074347A1 (en) 2005-09-24 2007-04-05 Qfix Systems, Llc Radiation therapy patient couch top compatible with diagnostic imaging

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013177131A1 (en) * 2012-05-22 2013-11-28 Civco Medical Instruments Co., Inc. Joint assembly for connecting a long extension panel to a patient support panel of a radiation therapy table and a two-piece patient support table formed thereby
US8966687B2 (en) 2012-05-22 2015-03-03 Civco Medical Instruments Co., Inc. Joint assembly for connecting a long extension panel to a patient support panel of a radiation therapy table and a two-piece patient support table formed thereby
CN104640504A (zh) * 2012-05-22 2015-05-20 曼帝克股份有限公司 用于连接长的延长面板的放射治疗桌患者托板的接头并组成两件式患者支撑桌
CN104640504B (zh) * 2012-05-22 2017-12-08 曼帝克股份有限公司 用于连接长的延长面板的放射治疗桌患者托板的接头并组成两件式患者支撑桌
WO2018114738A1 (de) * 2016-12-20 2018-06-28 Kuka Roboter Gmbh Patientenpositioniervorrichtung und medizinische anlage
DE102022205106A1 (de) 2022-05-23 2023-11-23 Siemens Healthcare Gmbh Liegebrettauflage für ein Patientenliegebrett und Patientenlagerungsvorrichtung
DE102022208985A1 (de) 2022-08-30 2024-02-29 Siemens Healthcare Gmbh Patiententisch zur Lagerung eines Patienten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19851392B4 (de) Vorrichtung zum zeitweiligen Verbinden eines bewegbaren Gegenstandes mit einer Halteschiene
EP3389446B1 (de) Schubkasten mit einer vorrichtung zum lösbaren fixieren einer frontblende und verfahren zum montieren und demontieren einer frontblende
DE2940463C2 (de) Längsverschiebbarer Kraftfahrzeugsitz
DE102010000780A1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Fahrzeug-Kindersitz und Fahrzeug-Kindersitz
DE102016204296A1 (de) Laufstall-Anordnung
EP2476375B1 (de) Maske und Lagerungsvorrichtung für die radiologische Diagnostik und/oder radioonkologische Behandlung
AT511116A1 (de) Ausziehsperrvorrichtung
DE202008016701U1 (de) Modulares Tischsystem, insbesondere für die Strahlentherapie
DE102013222651B4 (de) Vorrichtung zum Sichern von Ladegut in einem Laderaum sowie Befestigungselement hierfür
DE2237231A1 (de) Steckverbinder mit schnellbefestigung
DE102008042084A1 (de) Führungsschiene für eine Handwerkzeugmaschine
DE1912881A1 (de) Sitzeinrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Flugzeuge
DE102016215958A1 (de) Längseinsteller
DE102009020874A1 (de) Vorrichtung zum temporären Verbinden eines bewegbaren Gegenstandes mit einer Halteschiene
DE202008016731U1 (de) Transportfahrzeug für Behälter
WO2012104056A1 (de) Medizinisches gerät
DE102016103506A1 (de) Anschlussstecker-Haltestruktur
DE102014214184A1 (de) Längseinsteller für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz
EP3535824A1 (de) Sammelschienenhalter und eine entsprechende anordnung
DE29509313U1 (de) Anordnung zum Halten eines zu einer im wesentlichen U-förmigen Gestalt zusammengedrückten Federelements an einer vorbestimmten Stelle
DE202008002107U1 (de) Vorrichtung zum Festlegen eines Gegenstandes an einer Schiene
DE102005042717A1 (de) Gleiter zur Anordnung eines Vorhangs an einer Vorhangschiene, Vorhangschiene und Gardinenhaltevorrichtung
DE102014008184A1 (de) Schienenfußhalterung für Gleisabsperrungen
DE2748113C2 (de)
DE202010012860U1 (de) Gerätekombination zum Schutz vor Überspannungen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20100602

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: UNGER MEDIZINTECHNIK GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: REUTHER MEDIZINTECHNIK GMBH & CO. KG, 56218 MUELHEIM-KAERLICH, DE

Effective date: 20100727

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20111208

R157 Lapse of ip right after 6 years