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Die
Erfindung betrifft ein Verbindungsmodul für die Telekommunikations- und
Datentechnik mit einem Modulgehäuse,
in welchem zur Verbindung von Adern einer Kabelseite mit Adern einer
Rangierseite Kontaktelemente derart angeordnet sind, dass sich an
zwei einander abgewandten Längsflächen des Modulgehäuses erstreckende
Klemmleisten gebildet sind.
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Derartige
Verbindungsmodule sind hinlänglich
bekannt und dienen in der Telekommunikations- und Datentechnik beispielsweise
als Teile von Kabelverzweigern an Punkten, an welchen Verbindungen zwischen
der netzseitiger Kabelseite und einer Endverbrauchereinrichtung
auf der Rangierseite, beispielsweise einer Telefonanlage hergestellt
werden. Dabei bildet eine Mehrzahl von solchen nebeneinander angeordneten
Verbindungsmodulen jeweils Endverschlüsse für die Kabelenden der Doppeladern
der Kabelseite. Eine steigende Anzahl von Anwendungen auf dem Telekommunikations-
und Datensektor fordert die Unterbringung von immer mehr Leitungsanschlüssen bei
zumindest gleichbleibendem oder sogar verringertem Platzangebot.
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Hierzu
sind beispielweise bereits Verbindungsmodule bekannt, bei welchen
sich die Kontaktelemente in zwei winklig zueinander angeordneten Klemmleisten
befinden, wodurch eine Platzersparnis und entsprechend höhere Dichte
der Beschaltung erreicht wird.
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Bei
den vorbekannten Verbindungsmodulen ist jedoch die bisher erreichte
Verdichtung für
wachsende Anforderungen noch nicht ausreichend, außerdem besteht
bei diesen auch immer die Gefahr, dass sich Aderenden der Kabelseite
und der Rangierseite aufgrund des eingeschränkten Platzangebots unerwünscht berühren. Darüber hinaus
ist der Beschaltungsvorgang bei den gegebenen Platzverhältnissen
häufig
unübersichtlich
und nicht sicher.
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Es
besteht daher die Aufgabe, ein Verbindungsmodul zur Verfügung zu
stellen, mit welchem trotz eingeschränktem Platzangebot ein sicherer
Beschaltungsvorgang und eine höhere
Beschaltungsdichte erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verbindungsmodul der eingangs genannten Art, bei dem das
Modulgehäuse
in einem Bereich seiner Längserstreckung
wenigstens ein Führungsmittel
aufweist, welches eine Mehrzahl von Adern zumindest einer der Seiten
derart führt,
dass die Adern beider Seiten an der gleichen Seitenfläche an die
ihnen zugeordneten Klemmseiten geführt sind. Dieser Umstand gestattet
zum einen, dass die Tiefe der Module verringert werden kann, was
wiederum dazu führt,
dass das sogenannte Rastermaß als
Abstand zwischen den Verbindungsmodulen klein gehalten werden kann
und auf diese Weise montagefreundlich mehr Adern auf der gleichen
Fläche
angeschlossen werden können.
Vorteilhaft lösen
die Aufgabe weiter auch Ausbildungen des Verbindungsmoduls mit mehreren Führungsmitteln.
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Zweckmäßigerweise
führt bei
einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verbindungsmoduls das wenigstens
eine Führungsmittel
eine Mehrzahl oder alle Adern der Kabelseite. Das wenigstens eine Führungsmittel
kann hierbei etwa durch eine Öffnung in
dem Modulgehäuse,
wenigstens einen Schlitz an dem Modulgehäuse, wenigstens einen an dem
Modulgehäuse
angeordneten Steg oder einen eine Mehrzahl von Adern einfassenden
Bereich des Modulgehäuses
gebildet sein.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des Verbindungsmoduls kann darin bestehen,
dass das wenigstens eine Führungsmittel
durch eine Öffnung
des Modulgehäuses
gebildet ist, die sich bevorzugt in dessen mittlerem Bereich befindet
und die Kontaktelemente der Klemmleisten sich zu beiden Seiten in Richtung
der Längserstreckung
des Gehäuses,
vorzugsweise zu beiden Seiten mit einer gleichen Anzahl von Kontakten,
befinden. Die Öffnung
verläuft dabei
zwischen einer Längs-
und einer Seitenfläche des
Verbindungsmoduls, und kann sich in einer nutartigen Vertiefung
an der Längsseite
des Moduls fortsetzen, so dass keine Längenänderung der Aderenden der Kabelseite
zwischen verschiedenen Beschaltungspositionen des Moduls an einer
Montageeinrichtung stattfindet.
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Die
zu dem Verbindungsmodul zuzuführenden
Adern der Kabelseite können
bei einer weiteren Ausführungsform
des Verbindungsmoduls sicher zugeführt oder auch gehalten werden,
wenn im Bereich der der Kabelseite zugeordneten Klemmleiste ein Führungselement
angeordnet ist, welches die zu dem Verbindungsmodul hingeführten Adern
der Kabelseite führt
und/oder hält.
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In
einer bevorzugten, gut handhabbaren Ausführung des Verbindungsmoduls
ist dabei das Führungselement
an der der Zufüh rung
der Adern abgewandten Seitenfläche
des Modulgehäuses
angeordnet und besonders bevorzugt mit der Klemmleiste lösbar verbindbar
ausgebildet, so dass die hiermit zu führenden Adern erst nach einer
groben Positionierung an dem Verbindungsmodul mittels des dann zu
befestigenden Führungsmittels
eine Führung
erfahren.
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In
vorteilhaften Ausbildungen kann das Führungselement als Durchgriffsöffnung des
Modulgehäuses
oder als eine spreizbare oder geschlossene Öse oder als Bügel ausgebildet
sein, dessen Enden in einer insbesondere als Nut vorgesehenen Aufnahme
geführt
und gehalten sind. Ist das Führungselement
als lösbar
verbindbarer Bügel
ausgebildet, so kann bei diesem zweckmäßigerweise wenigstens ein Ende
mit einem Rastmittel, insbesondere einer Rastnase, versehen sein,
welches das Ende in der zugeordneten Aufnahme verrastet. Hierbei
kann der Bügel
auch mit einem Ende fest an dem Verbindungsmodul, auch einstückig, verbunden
sein, so dass in diesem Fall der Bügel um sein festes Ende verschwenkbar
vorgesehen ist.
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Eine
verbesserte, weil definierte Führung
der Aderenden der Kabelseite bei deren Zuführung zu den Kontaktelementen
wird erreicht, wenn das wenigstens eine Führungsmittel als Öffnung in
dem Modulgehäuse
ausgebildet ist und die Adern der Kabelseite nach Durchtritt durch
diese von weiteren Führungsmitteln
einzeln oder paarweise führbar
sind. Diese weiteren Führungsmittel
können
als Schlitze für
die Adern, als weitere Öffnungen
oder Aufnahmen in den Seitenwänden
oder aber auch als von den Seitenwänden abstehende, zwischen Adern
oder Adernpaare greifende Stege vorgesehen sein.
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Eine
sicher Kontaktierung der Aderenden beider Seiten an den Kontaktelementen
der Klemmleisten, bei der eine unerwünschte Berührung der Aderenden vermieden
wird, wird durch eine Aus führung
des Verbindungsmoduls unterstützt,
bei der an einer oder beiden die Längsflächen verbindenden Seitenflächen des
Modulgehäuses
von diesen abstehende, bevorzugt über die Gehäuselänge verlaufende Stege angeordnet
sind. Hierbei ist nicht ausgeschlossen, dass die Stege beispielsweise
durch einen Gehäusevorsprung
unterbrochen werden.
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Um
die Aderenden der Kabelseite mit dem Verbindungsmodul zu verbinden
wird dieses vorzugsweise an einer Montageeinrichtung angeordnet, wobei
zweckmäßigerweise
bei einer Ausführungsform
im Bereich der Stirnenden des Modulgehäuses jeweils ein Verbindungsmittel
vorgesehen ist, welches das Modulgehäuse in einer ersten Gebrauchsstellung
an einer Montageeinrichtung lösbar
hält und in
dieser Gebrauchsstellung das Kabelende der Kabelseite zugeführt und
anschließend
die Aderenden an den Kontaktelementen kontaktiert werden können.
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Das
betreffende Verbindungsmittel ist hierbei bevorzugt durch eine oder
mehrere Rast- und/oder Schnappeinrichtungen, welche mit an der Montageeinrichtung
befindlichen Gegenstücken
zusammenwirken, gebildet, beispielsweise durch an den Längsflächen des
Modulgehäuses
befindliche Rast- bzw. Schnappöffnungen,
in welche zum Beispiel an der Montageeinrichtung befindliche Zungen
eingreifen können.
Um das Verbindungsmodul nach Anschluss der Kabelseite von der Montageeinrichtung
einfach wieder lösen
zu können,
ist das Verbindungsmodul in der ersten Gebrauchsstellung vorzugsweise
durch das Verbindungsmittel lediglich gehalten und nicht verrastet.
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Bei
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungsmoduls ist die
Montageeinrichtung etwa durch einen Bügel, eine Wanne, eine Profilschiene
oder dergleichen Halteelement gebildet, mit welchem das Modulgehäuse in einer
zweiten Gebrauchsstellung nur durch Hilfsmittel lösbar verbunden
ist.
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Nachdem
die vorher beschriebene Zuführung
und Kontaktierung der Kabelseite stattgefunden hat, kann das Verbindungsmodul
wieder von der Montageeinrichtung gelöst und nachfolgend um 180° um seine
Längsachse
gedreht und wiederum mittels Rastöffnungen auf Rastzungen aufgesteckt
und anschließend
derart verrastet werden, dass es nur mittels eines Werkzeugs wieder
von der Montageeinrichtung lösbar
ist. Anschließend
kann die jetzt einer montierenden Person zugewandte Rangierseite
des nunmehr in der zweiten, dann endgültigen Gebrauchsstellung befindlichen
Verbindungsmoduls bequem beschaltet werden. In dieser Gebrauchsstellung
ist ein Öffnungsende
der Öffnung
des Verbindungsmoduls beispielsweise dem Boden einer Montagewanne
zugewandt, an welchem das Kabel der Kabelseite verlaufen und dort
auch zusätzlich
durch Festlegemittel fixiert werden kann. Durch die vorstehend beschriebene
Drehung sind in dieser Gebrauchsstellung auch die Kontaktelemente
der der Kabelseite zugeordneten Klemmleiste dem erwähnten Wannenboden
zugewandt, so dass in dieser zweiten Gebrauchsstellung auch eine
anschließende Manipulation
der Kabelseite erschwert ist.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
des Verbindungsmoduls kann die Montageeinrichtung durch eine Rundstangenanordnung
gebildet sein, für
welche das Verbindungsmittel als Aufnahme vorgesehen ist.
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Eine
sichere Verbindung der Adern von Kabel- und Rangierseite wird durch
eine Ausführung des
Verbindungsmoduls erreicht, bei dem die Kontaktelemente der Klemmleisten
als Schneid-Klemm-Kontakte
mit zueinander eben oder winklig angeordneten Kontaktenden ausgebildet sind.
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Bei
einer in unterschiedlichen Funktionen einsetzbaren Weiterbildung
des Verbindungsmoduls sind die zwischen den Adern der Kabelseite
und den Adern der Rangierseite angeordneten Kontaktelemente der
Klemmleisten entweder durchgehend oder durch Bildung eines Mittelkontakts
zwischen den Kontaktenden trenn- oder schaltbar.
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Eine
Erfassung vorzugsweise aller auf Kabelseite und Rangierseite anliegenden
Signale kann bei einer Weiterbildung des Verbindungsmoduls dadurch
erreicht werden, dass insbesondere alle Kontaktelemente der Klemmleisten
jeweils eine leitende Verbindung, beispielsweise eine Lötverbindung,
mit einer in dem Modulgehäuse
befindlichen Leiterplatte aufweisen, an deren nach außen geführtem Anschluss
ein Abgriff der Signale erfolgen kann. Zu dem erwähnten Abgriff
kann bei einer andere Weiterbildung auch an dem Modulgehäuse eine
Aufnahme vorgesehen ist, an welchem ein an der Leiterplatte ankommende
Signale aufnehmendes, gegebenenfalls umwandelndes und/oder weitergebendes
Erfassungsmittel anordenbar ist. Die Ausgabe der Signale kann dann
gegebenenfalls auch über
ein BUS-System erfolgen.
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Im
Bereich der Längsseiten
des Verbindungsmoduls können
bei verschiedenen Ausführungsformen
in weitere Öffnungen
Zubehörteile
gesteckt und gegebenenfalls mit den Kontaktelementen kontaktiert
werden. Hierbei kann es sich zum einen um Trennstecker, Brückenstecker,
Umschalt- oder Überspannungsschutzmodule
oder Prüfschnüre, zum
anderen aber auch um die einzelnen oder mehrere Kontakte bezeichnende
Schilderrahmen, Markierungskappen oder dergleichen Kennzeichnungsmittel
handeln.
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Bei
einer zweckmäßigen Weiterbildung
des Verbindungsmoduls kann eine Erhöhung der Datenrate dadurch
erreicht werden, dass in dem Modulgehäuse zwischen Kontaktelementen
verschiedener Adernpaare bevorzugt als Schirmbleche ausgebildete
Schirmeinrichtungen in dem Gehäuse,
beispielsweise im Rahmen der Fertigung, angeordnet sind. Diese Schirmeinrichtungen sind
bevorzugt mit einer Erdungseinrichtung der Montageeinrichtung verbindbar.
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Ein
mit geringem Platzbedarf auskommende, vorteilhafte Kabelführung an
der Kabelseite des Verbindungsmoduls kann dadurch erreicht werden, dass
auf der Kabelseite des Gehäuses
im Bereich wenigstens einer Seitenfläche, zu beiden Seiten der wenigstens
einen Öffnung
jeweils wenigstens ein Wandungsstück und/oder ein Quersteg, insbesondere
von den Stegen im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen abstehend,
derart angeordnet ist, durch welches bzw. welchen die Adern (5)
der Kabelseite wannen- oder käfigartig
gehalten und geführt sind.
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Eine
für die
Rangierseite des Verbindungsmoduls zweckmäßige Kabelführung wird durch eine Ausführungsform
erreicht, bei der im Bereich der Stirnenden des Modulgehäuses, insbesondere
in Verlängerung
einer Wandung des Steges, jeweils ein Wandungselement angeordnet
ist, welches die Adern der Rangierseite führt und/oder hält. Die
betreffende Kabelführung
kann weiter verbessert werden, wenn bei einer Weiterbildung des
Verbindungsmoduls der Steg im Bereich der Stirnenden des Modulgehäuses einen
in Richtung der Kabelseite gekrümmten
Querschnitt aufweist und im Bereich der Krümmung mit einem Rücksprung
zur bereichsweisen Aufnahme und Führung von Adern versehen ist.
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Weiter
Zubehörteile
können
an einer anderen Ausbildung des Verbindungsmoduls aufgenommen werden,
wenn im Bereich der der Rangierseite zugewandten Enden der Stirnenden
des Modulgehäuses
jeweils wenigstens ein Haltelement vorgesehen ist.
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Die
der Rangierseite des Verbindungsmoduls zugeordneten Adern können zu
dem Modul bei einer weiteren Ausführungsform besondern einfach geführt werden,
wenn die Stirnenden des Modul gehäuses
mit, insbesondere aufspreizbaren, Führungsösen versehen sind.
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Bei
einer die empfindlichen Kabel besonders schonenden Ausführungsform
des Verbindungsmoduls ist zwischen der Kabelseite und der Rangierseite des
Modulgehäuses
an der der Zuführung
der Adern abgewandten Seitenfläche
ein Absatz mit einem gekrümmten
und/oder von der Seitenfläche
vorspringenden Profil derart angeordnet, dass dieses in zweiter
Gebrauchsstellung von einem benachbarten, in gleicher Gebrauchstellung
befindlichem Modul überstehende
Adern in Richtung des ihnen zugeordneten Moduls zurückdrängt.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung
näher erläutert. Es
zeigen dabei in teilweise stark schematisierter Darstellung die
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1 eine
perspektivische Seitenansicht der Vorderseite einer Ausführungsform
des Verbindungsmoduls ohne Beschaltung;
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2 eine
perspektivische Seitenansicht der Rückseite der Ausführungsform
des Verbindungsmoduls der 1;
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3 eine
perspektivische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Verbindungsmoduls
mit beschalteter Kabelseite und teilweise beschalteter Rangierseite
einer anderen Ausführungsform
des Verbindungsmoduls, welches zum Beschalten der Kabelseite an
einer Montagewanne in einer ersten Gebrauchsstellung gehalten ist;
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4 eine
perspektivische Seitenansicht einer Montageeinrichtung mit einem
dem Betrachter zugewandten Verbindungsmodul in erster Gebrauchsstellung
sowie drei in zweiter Gebrauchsstellung angeordneten Verbindungsmodulen;
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5–7 jeweils
Seitenansichten verschiedener Ausführungsformen von an einem nicht dargestellten
Verbindungsmodul anordenbaren Kontaktelementen;
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8 eine
Seitenansicht einer in dem Modulgehäuse anordenbaren Anschlussleiste
mit Steckanschluss;
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9 eine
perspektivische Seitenansicht einer Schirmeinrichtung mit Schirmblechen
und stegartiger Verbindung derselben.
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In
den 1 und 2 ist in vorderseitiger bzw.
rückseitiger
Ansicht zunächst
ein im Ganzen mit 1 bezeichnetes Verbindungsmodul zu erkennen,
welches im wesentlichen aus einem rechteckigen Kunststoffisolierkörper mit
Längsflächen 2a, 2b und
Seitenflächen 3a, 3b,
der sich nach außen
als Modulgehäuse 4 darstellt,
gebildet ist. In dem Modulgehäuse 4 sind
zur Verbindung von (hier nicht dargestellten) Adern 5 einer
Kabelseite KS mit Adern 6 einer Rangierseite RS Kontaktelemente 7 angeordnet
und an den einander abgewandten Längsflächen 2a, 2b des Modulgehäuses 4 Klemmleisten 8a, 8b gebildet.
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Weiter
ist in den 1 und 2 gut zu
erkennen, dass das Modulgehäuse 4 in
einem Bereich seiner Längserstreckung
mittig eine Öffnung 9 als erstes
Führungsmittel
aufweist, welche die Durchführung
der Adern 5 der Kabelseite für den Betrachter von unten
vor deren Kontaktierung derart gestattet, dass die Adern 5, 6 beider
Seiten aus der gleichen Richtung platzsparend an das Modulgehäuse 4 zuführbar sind,
also an der gleichen Seitenfläche 3a an die
ihnen jeweils zugeordnete Klemmleiste 8a, 8b geführt sind.
Die Öffnung 9 als
Führungsmittel
setzt sich dabei zur Rückseite
des Modulgehäuses 4 in
eine Nut 10 fort, die bei einer weiter unten dargestellten Beschaltung
des Verbindungsmoduls 1 in entsprechender Position eine
Auflage des Adernbaums ermöglicht
und eine nachträgliche
Längenänderung des
Adernbaums vermeidet.
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An
den Seitenflächen 3a, 3b des
Verbindungsmoduls sind überdies
insbesondere als Berührungsschutz
Stege 15 angeordnet. An der für den Betrachter in den 1 und 2 unteren
Längsfläche 2b,
an welcher sich die Klemmleiste 8b befindet, ist im mittleren
Bereich der Klemmleiste 8b ein bügelartiges Führungselement 26 angeordnet,
das die zu dem Verbindungsmodul 1 hinzuführenden
Adern 6 führt
und/oder hält.
Der Bügel 26 ist
dabei mit der Klemmleiste 8b lösbar verbindbar und in verbundener
Position in der nutförmigen
Aufnahme 30 geführt und
gehalten, wobei die Haltefunktion durch an beiden Enden des Bügels 26 angeordnete
Rastnasen 31 zur Verfügung
gestellt wird. In der Aufnahme 30 aufgenommen ist die untere,
dem Betrachter abgewandte Fläche
des Bügels 26 nicht
bündig
mit der unteren Längsseite 2b des
Modulgehäuses 4,
sondern gegenüber
dieser in Richtung der oberen Längsseite 2a versetzt.
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Ebenfalls
sieht man in den 1 und 2 dass die Öffnung 9 des
Modulgehäuses 4 sich
in deren mittlerem Bereich befindet und die Kontaktelemente 7 der
Klemmleisten 8a, 8b zu beiden Seiten in Richtung
der Längserstreckung
des Gehäuses 4 verteilt
sind, und zwar jeweils mit einer gleichen Anzahl von Kontakten rechts
und links der Öffnung 9.
Darüber
hinaus sind in den 1 und 2 auch die
im Bereich der Stirnenden 11 an den Längsflächen 2a, 2b des
Verbindungsmoduls 1 befindlichen Rastöffnungen 12 als Teil
eines Verbindungsmittels 25 zur Halterung bzw. Fixierung
desselben zu erkennen. Schließlich
ist in der 1 erkennbar, dass die Adern 5 der
Kabelseite nach Durchtritt durch die Öffnung 9 von weiteren
Führungsmitteln,
nämlich
Stegen 13, paarweise führbar
sind. In der 2 ist außerdem zu sehen, dass zwischen
der Kabelseite und der Rangierseite des Modulgehäuses 4 an der der
Zuführung der
Adern 5, 6 zugewandten Seitenfläche 3b ein
Absatz 46 mit einem gekrümmten und/oder von der Seitenfläche 3b vorspringenden
Profil derart angeordnet ist, dass dieses Profil in zweiter Gebrauchsstellung 52 von
einem benachbarten, in gleicher Gebrauchstellung 52 befindlichem
Modul 1 überstehende Adern 5 in
Richtung des ihnen zugeordneten Moduls 1 zurückdrängt.
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Die 3 zeigt
ein dem in 1 prinzipiell ähnliches
Verbindungsmodul 1, bei welchem die Klemmleiste 8b der
Kabelseite KS voll beschaltet ist. Die Adern 5 der Kabelseite
dringen dabei durch die Öffnung 9 und
werden an ihre Position geführt,
wobei die Führung
durch stegartige Führungsmittel 13 unterstützt wird.
Die Enden der Adern 5 werden dann in den Schlitzen der
Klemmleiste 8b festgelegt. Käfigartig geführt und
gehalten sind die Adern 5 an der Seitenfläche 3a außerdem dadurch,
dass zu beiden Seiten der Öffnung 9 jeweils
mehrere, von dem Steg 15 im wesentlichen parallel zu der
Seitenfläche 3a abstehende
Wandungsstücke 41 bzw.
Querstege 41 angeordnet ist.
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Die
Rangierseite RS des Verbindungsmoduls 1 ist lediglich an
ihrem für
den Betrachter rechten Ende mit zwei Adern 6 beschaltet.
Diese Adern 6 werden zunächst an den Stirnenden 11 des
Modulgehäuses
durch aufspreizbare Führungsösen 45 gefädelt, ein
in Verlängerung
der Wandung des Steges 15 angeord netes Wandungselement 42 sorgt
hier für
die Führung
der Adern. Weiter in Richtung ihrer Klemmposition werden die Adern 6 anschließend in
einem Rücksprung 43 des
Endbereichs des Stegs 15 geführt. Der Steg 15 weist
im Bereich der Stirnenden 11 des Modulgehäuses 4 einen
in Richtung der Kabelseite gekrümmten
Querschnitt auf und ist im Bereich der Krümmung mit eben diesem Rücksprung 43 zur bereichsweisen
Aufnahme und Führung
der Adern 6 versehen. Die weitere Führung der Ader bzw. Adern 6 bis
zum zugeordneten Schlitz der Klemmleiste 8a übernimmt
die Wandung des Stegs 15.
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Außerdem ist
in der 3 im Bereich der Stirnenden 11 des Verbindungsmoduls,
wie im Übrigen
auch in den 1 und 2 ein Haltelement 44 zu
erkennen, das zur Aufnahme von Zubehörteilen vorgesehen ist.
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Die 4 zeigt
erfindungsgemäße Verbindungsmodule 1 in
zwei Gebrauchsstellungen 51, 52 an einer wannenartigen
Montageeinrichtung 17, wobei das dem Betrachter zugewandte
Verbindungsmodul 1 in der ersten Gebrauchsstellung 51,
einer Montagestellung, und die weiteren drei Verbindungsmodule 1 in
der zweiten Gebrauchsstellung 52, einer Betriebsstellung
dargestellt sind.
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In
der ersten Gebrauchsstellung 51 wird das Verbindungsmodul 1 über die
Rastöffnungen 12 mit an
mit diesen zusammenwirkenden Zungen 16 einer wannenartigen
Montageeinrichtung 17 in einer Gebrauchsstellung nur gehalten
und sitzt dabei deswegen erhöht,
weil eine nicht sichtbare Rastnase als weiterer Teil eines Verbindungsmittels 25 ein
Einrasten des Modulgehäuses
verhindert und das Modul 1 gleichzeitig hält. In der
zweiten, endgültigen
Gebrauchsstellung 52, der Betriebsstellung, wird das Verbindungsmodul 1 nach
Beschaltung der Kabelseite an den Zungen der Montageeinrichtung
verrastet. Die oberen und unte ren Bereiche der Zungen 16 bilden
also die Gegenstücke 32, 33 der
unterschiedlichen Rastpositionen der beiden Gebrauchsstellungen 51, 52.
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In
der ersten Gebrauchsstellung 51 wird also zunächst die
Kabelseite an das Verbindungsmodul 1 angeschlossen, wozu
das Modul 1 auf die wannenartige Montageeinrichtung 17 nur
aufgesteckt wird, so dass die Schneidklemmen der Kontaktelemente 7 nach
oben gewandt sind. Von der Unterseite des Moduls her werden die
Adern 5 der Kabelseite durch die Öffnung 9 geführt und
nach weiterer Führung
in den Führungsmitteln 13 in
die Klemmschlitze 18 der Klemmleiste 8b geklemmt
und anschließend
mittels eines nicht dargestellten Anlegewerkzeugs mit den Kontaktelementen 7 kontaktiert.
Eine Verdrillung der Adern 5 der Kabelseite wird hierbei
meist erst nach der Klemmung in dem Führungsmittel gelöst, was
zu einer höheren
Nebensprechdämpfung,
also höherer Signalentstörung führt.
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Nach
der Beschaltung der ersten Klemmleiste 8b wird das Verbindungsmodul 1 von
der Montageeinrichtung 17 gelöst und nach einer Drehung um 180° um seine
Längsachse
in Pfeilrichtung in die zweite Gebrauchsstellung auf der Montageeinrichtung
zunächst
aufgesteckt und dann mit den Zungen 16, genauer mit an
diesen befindlichen Öffnungen, mittels
weiterer nicht sichtbarer Rastnasen als Teil des Verbindungsmittels 25 verrastet,
wie es in 4 zu erkennen ist.
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In
den 5 bis 7 sind verschiedene Ausführungen
von Kontaktelementen 7 erkennbar, deren Kontaktenden 19 in
dem nicht dargestellten Modulgehäuse 4 des
Verbindungsmoduls 1 mit den Klemmleisten 8a, 8b bevorzugt
einen Winkel von 45° einschließen. Jedes
der Kontaktelemente 7 ist über wenigstens einen winklig
von der Ebene der Kontaktelemente 7 abstehenden Systemsteckkontakt 22 mit einer
Leiterplatte 20 verbunden, wel che die an den Kontaktelementen 7 anliegenden
Signale weiterleitet.
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In
der 5 ist dabei ein Kontaktelement 7 für eine Durchgangsverbindung,
in 7 ein Kontaktelement 7 einer Anschlussleiste
mit einem Mittelkontakt 21 zum Abgriff und zur Prüfung und
in der 6 das Kontaktelement 7 einer Trennleiste
mit Mittelkontakt 21 zum Abgriff und zur Prüfung gezeigt.
Der Mittelkontakt 21 der Kontaktelemente 7 in
den 6 und 7 steht hierbei bevorzugt senkrecht
zur Längsrichtung
der Klemmleisten 8a, 8b.
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Die 8 zeigt
außerdem
die Leiterplatte 20 mit Kontaktöffnungen 23 zum Eingriff
von Systemsteckkontakten 22, in dessen mittleren oberen
Bereich eine Aufnahme 24 angeordnet ist, die einen nicht
dargestellten Systemstecker zur Erfassung von Signalen aufnehmen
kann, welche Aufnahme 24 im Übrigen auch in der 1 erkennbar
ist.
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Die 9 zeigt
schließlich
eine Anordnung von Schirmblechen 34 als Schirmeinrichtungen 14. Die
Schirmbleche 34 sind durch einen als Steg 35 ausgebildeten
elektrischen Leiter miteinander verbunden, der nach seiner Montage
in dem Verbindungsmodul 1 das Modulgehäuse 4 längs durchgreift.
An seinen gegenüberliegenden
Enden 36 ist der Steg mit einer nicht weiter dargestellten
Erdungseinrichtung der Montageeinrichtung verbindbar.
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Die
Erfindung betrifft demnach ein Verbindungsmodul 1 für die Telekommunikations-
und Datentechnik mit einem Modulgehäuse 4, in welchem zur
Verbindung von Adern 5 einer Kabelseite mit Adern 6 einer
Rangierseite Kontaktelemente 7 derart angeordnet sind,
dass sich an zwei einander abgewandten Längsflächen 2a, 2b des
Modulgehäuses 4 erstreckende
Klemmleisten 8a, 8b gebildet sind. Um ein Verbindungsmodul 1 zur
Verfügung
zu haben, mit welchem bei eingeschränktem Platzangebot durch einen
sicheren Beschaltungsvorgang eine höhere Beschaltungsdichte erreicht
wird ist das Verbindungsmodul 1 derart vorgesehen, dass
das Modulgehäuse 4 in
einem Bereich seiner Längserstreckung wenigstens
eine Öffnung 9 aufweist,
welche die Durchführung
der Adern 5 der Kabelseite vor deren Kontaktierung derart
gestattet, dass die Adern 5, 6 beider Seiten aus
der gleichen Richtung an das Modulgehäuse 4 zuführbar sind.