DE202008012048U1 - Schloss mit Falle - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/06—Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1833—Fastening means performing sliding movements
- E05C9/1841—Fastening means performing sliding movements perpendicular to actuating bar
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1875—Fastening means performing pivoting movements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Schloss mit einer bezogen auf eine vordere Gehäusekante oder einem Stulp (3) verlagerbaren Falle (13), wobei die Falle (13) mittels eines Kraftspeichers (14) in eine über die vordere Gehäusekante oder den Stulp (3) vorstehende Lage kraftbeaufschlagt und entgegen der Kraftbeaufschlagung in das Gehäuse (4) verlagerbar ist, wobei an dem Fallenschwanz (17) ein Anschlag (12) für einen Hebel (10) vorgesehen ist, mit dem die Falle (13) bei einer Schlossbetätigung zurückgezogen werden kann, wobei der Anschlag (12) relativ zu dem Fallenschwanz (25) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) über eine Stelleinrichtung entlang des Fallenschwanzes (17) verlagerbar ist, die aus einem Stellbolzen (22) besteht, der einerseits dem Anschlag (12) und andererseits einem ortsfest am Fallenschwanz (17) angebrachten Widerlager (17') zugeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer bezogen auf eine vordere Gehäusekante oder einen Stulp verlagerbaren Falle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßes Schloss ist aus der
DE-PS 1155363 bereits bekannt. Bei diesem Schloss ist eine durch einen Nusshebel oder ein Wechseldruckstück verlagerbare Falle vorgesehen, welche endseitig mit einer einseitigen Fallenschräge vor einen Stulp federbelastet vorragt. Die Fallenschräge legt sich beim Schließen des Flügels der Tür an ein rahmenseitig angebrachtes Schließblech an, so dass die Falle beim Schließvorgang des Flügels in das Gehäuse des Schlosses zurückgedrängt wird. An dem Fallenschwanz der Falle ist ein gegenüber dem Fallenkopf verjüngter Absatz sowie ein sich daran anschließender Schaft vorgesehen. Der Schaft ist mit einem Außengewinde versehen auf dem eine Mutter axial verlagerbar angebracht ist. In der rückseitigen Planfläche des Fallenkopfes sind zwei Bohrungen vorgesehen in die eine Fixierung eingreift. Die Fixierung dient dazu eine genaue Lagenzuordnung der Fallenschräge und des Stulps sicherzustellen. Um das Schloss sowohl für eine nach links wie auch nach rechts zu öffnende Tür verwenden zu können, kann die Fixierung durch Zurückschieben aufgehoben und die Falle um 180° geschwenkt werden. Die Fixierung greift anschließend in die der ersten Bohrung gegenüberliegende zweite Bohrung ein. - Aus der
DE-PS 24463 ist es bereits bekannt den Fallenkopf mit einem Innengewinde zu versehen und den Fallenschwanz als Gewindebolzen auszuführen. Der Gewindebolzen ist mit einem als Anschlag wirksamen festen Bund versehen der einem Nusshebel zugeordnet ist. Die Gewindebohrung in dem Fallenkopf ist von der Vorderseite des Schlossgehäuses aus zugänglich und der Gewindebolzen hat einen Werkzeugeingriff mit dem dieser gegenüber dem drehfesten Fallenkopf verdreht werden kann. Dadurch wird der Fallenkopf relativ zu dem axial unverrückbar in dem Gehäuse gelagerten Fallenschwanz verlagert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schloss hinsichtlich der Wirkungsweise der Verstellung der Falle zu verbessern.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass der Anschlag über eine Stelleinrichtung entlang des Fallenschwanzes verlagerbar ist, die aus einem Stellbolzen besteht, der einerseits dem Anschlag und andererseits einem ortsfest am Fallenschwanz angebrachten Widerlager zugeordnet ist. Die Anordnung der Stelleinrichtung als separates Bauteil führt dazu, dass die Falle insgesamt einfacher ausgeführt werden kann. Das Anbringen von aufwendigen Gewindebohrungen an der Falle an sich entfällt zugunsten der Bearbeitung von kleineren und leichter zu handhabenden Bauteilen. Da die Fallen oftmals aus unterschiedlichen Werkstoffen angeboten werden müssen, ist eine Stelleinrichtung nun auch bei solchen Fallen vorsehbar, deren Material die Stelleinrichtungen aus dem Stand der Technik nicht zulassen.
- Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Anschlag dem Fallenschwanz mit einer verdrehsicheren und längsverschiebbaren Führung zugeordnet ist. Die Falle erhält dadurch eine verbesserte Führung im Gehäuse. Unabhängig davon kann aber auch ein einfacher Bolzen als Führung vorgesehen werden.
- Wenn der Stellbolzen dem Anschlag in einer Gewindebohrung zugeordnet ist und an dem Widerlager drehbar gelagert ist, dann liegt der Stellbolzen in rückwärtigen Teil des Gehäuses und der vordere Teil bleibt frei für bewegliche Teile des Antriebs und des Schlosses.
- Es ist zudem noch vorgesehen, dass der Anschlag einen Führungszapfen aufweist, mit dem der Fallenschwanz in dem Gehäuse gehalten ist. Insbesondere im Hinblick auf Fallen mit einem runden Querschnitt müssen durch die beiden Führungen keine zusätzlichen Maßnahmen vorgesehen werden.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:
-
1 ein Nebenschloss eines Schlosses mit einer Falle und einem schwenkbaren Riegel, -
2 eine Falle mit einer Stelleinrichtung, -
3 ein Schnitt der Linie V nach2 in einer Draufsicht, -
4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in der2 und -
5 eine Rückansicht der Falle. - In der
1 ist von dem Schloss nur ein Nebenschloss1 dargestellt. Über einen Stulp2 und eine Treibstange3 ist das Nebenschloss1 mit dem hier nicht dargestellten Hauptschloss verbunden. In einem Gehäuse4 des Nebenschlosses1 ist ein Schieber5 verschiebbar geführt. Der Schieber5 ist über eine Kupplung6 mit der Treibstange3 antriebsverbunden. - Der Schieber
5 wirkt über eine hier nicht erfindungswesentliche und daher nicht näher beschriebene Mechanik auf den Schwenkriegel7 verschwenkend, wenn die Treibstange3 in eine Verschlussstellung gebracht wird. Ferner ist an dem Schieber5 ein Mitnehmerzapfen8 vorgesehen. Dieser wirkt auf einen ersten Arm9 eines als zweiarmigen Hebels10 , so dass dieser ausgehend von der in1 dargestellten Lage im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. - Der zweite Arm
11 des Hebels10 ist mit seinem Ende einem Anschlag12 der Falle13 zugeordnet, so dass bei der vorstehend beschriebenen Drehung des Hebels10 der Anschlag in der Zeichnung nach rechts bewegt wird. Die Falle13 steht vor den als vordere Gehäusekante wirksamen Stulp2 vor. Eine Schenkelfeder14 stützt sich mit einem Schenkel15 am Gehäuse5 ab und ist mit dem Schenkel16 der Falle13 zugeordnet, so dass die Falle13 stets in die in der1 dargestellte Lage gedrängt wird. - Aus der
2 bis5 wird der Aufbau der Falle13 deutlich. Der Fallenkopf13' ist mit einer Fallenschräge13'' versehen und weist einen im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt auf. An dem Fallenschaft17 ist ein Widerlager17' angebracht. Das Widerlager17' ragt einseitig von dem Fallenschaft17 ab und bildet in einem Ausleger17'' eine Bohrung19 aus. In der Bohrung19 ist eine Buchse20 drehbar gelagert und axial durch einen plastisch verformten Endabschnitt21 eines Stellbolzens22 gesichert. Es kann aber auch vorgesehen werden, dass die Buchse20 wegfällt. Dann wird der Endabschnitt21 direkt in der Bohrung19 drehbar vernietet werden. Durch einen Bund23 ist die Buchse20 in der entgegen gesetzten Richtung fixiert, so dass der Stellbolzen22 in axialer Richtung festgelegt ist. Der Stellbolzen22 ist an seinem Schaft24 mit einem Außengewinde versehen, dem an dem Anschlag12 ein Innengewinde zugeordnet ist. - An dem Fallenschwanz
17 ist eine Führung26 angeformt (5 ), die komplementär zu einer Nut des Anschlags12 ausgeformt ist. Zudem ist dadurch, dass der Anschlag12 dem Fallenschwanz17 mit einer verdrehsicheren und längsverschiebbaren Führung26 zugeordnet ist sichergestellt, dass der Anschlag12 gegenüber dem Fallenschwanz17 und der Falle13 in einer definierten Lage verbleibt. Der Anschlag12 ist über die Stelleinrichtung entlang des Fallenschwanzes17 verlagerbar, indem der Stellbolzen22 gedreht wird. Die in axialer Richtung des Stellbolzens22 wirksame Lagerung an dem Widerlager17' führt dazu, dass der Anschlag12 mitgeführt wird. - An dem Anschlag ist ein Führungszapfen
27 vorgesehen, der in eine entsprechende Langlochöffnung des Gehäuses4 bzw. eines hier nichtdargestellten Gehäusedeckels eingreift. Durch den Führungszapfen27 wird der Fallenschwanz17 in dem Gehäuse4 gehalten und geführt. - Aus der
5 ist noch ersichtlich, dass an dem Stellbolzen22 ein Werkzeugeingriff28 vorgesehen ist. Durch eine Bohrung im Gehäuse4 kann dadurch ein entsprechendes Werkzeug eingeführt werden und der Stellbolzen22 gedreht werden. - An dem Fallenschwanz
17 ist ebenfalls ein Werkzeugeingriff29 vorgesehen. - Obgleich das Ausführungsbeispiel die Anordnung in einem Nebenschloss zeigt, kann die Stelleinrichtung auch in einem Hauptschloss verwendet werden.
-
- 1
- Nebenschloss
- 2
- Stulp
- 3
- Treibstange
- 4
- Gehäuse
- 5
- Schieber
- 6
- Kupplung
- 7
- Schwenkriegel
- 8
- Mitnehmerzapfen
- 9
- Arm
- 10
- Hebel
- 11
- Arm
- 12
- Anschlag
- 13
- Falle
- 13'
- Fallenkopf
- 13''
- Fallenschräge
- 14
- Schenkelfeder
- 15
- Schenkel
- 16
- Schenkel
- 17
- Fallenschwanz
- 17'
- Widerlager
- 17''
- Ausleger
- 18
- Ausleger
- 19
- Bohrung
- 20
- Buchse
- 21
- Endabschnitt
- 22
- Stellbolzen
- 23
- Bund
- 24
- Schaft
- 26
- Nut
- 27
- Führungszapfen
- 28
- Werkzeugeingriff
- 29
- Werkzeugeingriff
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 1155363 [0002]
- - DE 24463 [0003]
Claims (4)
- Schloss mit einer bezogen auf eine vordere Gehäusekante oder einem Stulp (
3 ) verlagerbaren Falle (13 ), wobei die Falle (13 ) mittels eines Kraftspeichers (14 ) in eine über die vordere Gehäusekante oder den Stulp (3 ) vorstehende Lage kraftbeaufschlagt und entgegen der Kraftbeaufschlagung in das Gehäuse (4 ) verlagerbar ist, wobei an dem Fallenschwanz (17 ) ein Anschlag (12 ) für einen Hebel (10 ) vorgesehen ist, mit dem die Falle (13 ) bei einer Schlossbetätigung zurückgezogen werden kann, wobei der Anschlag (12 ) relativ zu dem Fallenschwanz (25 ) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12 ) über eine Stelleinrichtung entlang des Fallenschwanzes (17 ) verlagerbar ist, die aus einem Stellbolzen (22 ) besteht, der einerseits dem Anschlag (12 ) und andererseits einem ortsfest am Fallenschwanz (17 ) angebrachten Widerlager (17' ) zugeordnet ist. - Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
12 ) dem Fallenschwanz (17 ) mit einer verdrehsicheren und längsverschiebbaren Führung (26 ) zugeordnet ist. - Schloss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellbolzen (
22 ) dem Anschlag (12 ) in einer Gewindebohrung zugeordnet ist und an dem Widerlager (17' ) drehbar gelagert ist. - Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
12 ) einen Führungszapfen (27 ) aufweist, mit dem der Fallenschwanz (17 ) in dem Gehäuse (4 ) gehalten ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820012048 DE202008012048U1 (de) | 2008-09-10 | 2008-09-10 | Schloss mit Falle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202008012048U1 true DE202008012048U1 (de) | 2010-02-11 |
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ID=41417439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200820012048 Expired - Lifetime DE202008012048U1 (de) | 2008-09-10 | 2008-09-10 | Schloss mit Falle |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20110623A1 (it) * | 2011-11-04 | 2013-05-05 | Cisa Spa | Gruppo periferico per serrature multipunto. |
Families Citing this family (1)
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DE24463C (de) | H. EICHLER, Grofsherzgl. Kreisbauaufseher in Giefsen, Grofsherzogthum Hessen | Einsteckschlofs | ||
DE1155363B (de) | 1962-03-24 | 1963-10-03 | Fliether Fa Karl | Wechselschloss |
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- 2008-09-10 DE DE200820012048 patent/DE202008012048U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2009
- 2009-07-23 EP EP20090166179 patent/EP2163714A2/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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ITBO20110623A1 (it) * | 2011-11-04 | 2013-05-05 | Cisa Spa | Gruppo periferico per serrature multipunto. |
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EP2163714A2 (de) | 2010-03-17 |
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