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Wechselschloss
DE1155363B
Germany
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English - Inventor
Norbert Wolfram - Current Assignee
- FLIETHER FA KARL
Description
translated from
-
[0001] Wechselschloß Die Erfindung betrifft ein für Türen verwendbares Wechselschloß mit verstellbarem Schließeingriff für die aus Rundprofil bestehenden, mit Verstellgewinde versehenen Fallen- und Riegelköpfe. -
[0002] Bei aus Metallhohlprofilen bestehenden Rahmen von Glastüren verwendet man bekanntlich Einsteckschlösser, die von der Falzseite her durch eine Ausnehmung in der einen Hohlprofilwand in das Profilinnere eingelassen werden. Diese Schlösser sind in der Regel als Wechselschlösser ausgebildet und mit einem Doppelzylinderschloß ausgerüstet, welches das Hohlprofil und den Schloßkasten quer durchsetzt, wodurch die örtliche Lage des Schlosses festgelegt ist. Erfahrungsgemäß entsteht leicht ein zu geringer Eingriff von Falle bzw. Riegel, der zufolge elastischer Nachgiebigkeit der Türrahmenteile ein gewaltsames Öffnen, z. B. im Falle eines Einbruches mit einer Brechstange erleichtert. Es ist daher erwünscht, die Eingriffstiefe von Falle und Riegel beim eingebauten Wechselschloß nachstellbar zu gestalten, so daß eine optimale Eingriffswirkung erzielt wird. Außerdem ist eine Sicherung gegen Drehen der Falle bzw. des Riegels erforderlich. -
[0003] An sich ist es bereits bekannt, einen Riegel oder eine Falle gegen Drehen zu sichern, indem an das den Riegel oder die Falle bildende Rundprofil eine Fläche angearbeitet ist, gegen die die Gehäusewand oder ein anderes Bauteil, wie etwa ein Nußarm, sich drehungshindernd anlegt. Hierbei ist eine gewünschte Drehbarkeit zum Zwecke einer Schraubverstellung dann nicht mehr möglich, ohne das Schloß auseinanderzunehmen, wozu außerdem ein komplizierter Gehäuseaufbau erforderlich wird. -
[0004] Die Erfindung geht daher von dem Gedanken aus, für die Verstellung der Eingriffstiefe die zwar an sich bekannte Schraubverstellung anzuwenden, aber diese so auszubilden, daß eine Sicherung gegen Drehen des Riegels oder der Falle erreicht werden kann, die bei eingebautem Schloß von außen zugängig ist und das Einstellen der Eingriffstiefe ermöglicht. -
[0005] Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck der Riegelkopf durch ein sich in eine an sich bekannte Abflachung einlegendes, von außen zugängiges Druckstück des Wechselhebels drehungsgesichert gehalten und die Fallenfeder mit einem von außen zugängigen auslösbaren Eingriffszapfen ausgerüstet, der in rückseitige Ausnehmungen des Fallenkopfes eintritt. -
[0006] Zufolge dieser Ausbildung kann sowohl der Riegel als auch die Falle bei eingebautem Schloß leicht und genau der erforderlichen Eingriffslänge angepaßt werden. Die Schraubverstellung wird durch das Rundprofil begünstigt, und letzteres ermöglicht bei Abflachung eine sichere Festlegung. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß keine zusätzlichen Bauteile zur Fixierung erforderlich sind. Ferner ist bei der getroffenen Ausbildung vorteilhaft, daß die Verstellung des Riegels gegen Mißbrauch gesichert ist, weil sie nur unter Zuhilfenahme des zum Schloß passenden Schlüssels durchgeführt werden kann. Es werden außerdem reichliche. Verstellweiten und bei der Falle auch ein Umsetzen für Rechts- oder Linkseinschlag ermöglicht, so daß das ganze Schloß für Rechts- und Linksgebrauch dient. -
[0007] Um beim Riegelkopf in entsprechender Weise die Drehverstellung zu bewirken, ist erfindungsgemäß das Druckstück des Wechselhebels mit einem kulissenartigen Ausweichschlitz versehen, der sich an den den am Riegelschwanz sitzenden Tourstift führenden Schlitz anschließt. -
[0008] Man kann ein leichtes Ausrücken der Fallenfeder zum Zwecke der Verstelldrehung der Falle bewirken, indem erfindungsgemäß die als Schraubenfeder ausgebildeten Fallenfedem um Bolzen gewunden sind und sich gegen einen als Führung dieses Bolzens dienenden Plattstift abstützen, während sich die Federn andererseits gegen eine den Eingriffszapfen aufweisende und vom Stulp aus zugängliche Platte legen, die am vorderen Ende der Bolzen befestigt ist. -
[0009] Die störungsfreie Drehung der Falle zum Zwecke des Verstellens wird in günstiger Weise dadurch erzielt, daß der Fallenkopf zu einem Gewindeschaft abgesetzt ist, der eine zwischen den Schloßblechen axial verschiebliche, aber undrehbar gelagerte Mutter trägt und in den ein fester Führungsbolzen axial eintritt. -
[0010] In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Wechselschlosses mit durch Abnehmen der Schloßdeckplatte freigelegtem Eingerichte, Abb. 2 einen Längsschnitt durch dasselbe gemäß Linie A-B in Abb. 1, Abb. 3 einen Horizontalschnitt in Linie C-D in Abb. 2, Abb. 4 eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht, wobei das Wechselhebeldruckstück in Freigabestellung zur Verstelldrehung des Riegelkopfes dargestellt ist, Abb. 5 eine teilweise Seitenansicht, in der die Freigabestellung der Fallenfeder zwecks Verstelldrehung des Fallenkopfes ersichtlich ist, Abb. 6 eine teilweise Seitenansicht des Schlosses mit umgesetztem Fallenkopf und Abb. 7 eine Draufsicht hierzu in der Ebene der Linie E-F, Abb. 8 einen Längsschnitt nach Linie G-H in Abb. 2, Abb. 9 einen Längsschnitt nach Linie I-K der Abb. 2. -
[0011] Das in einen aus einem kastenartigen, metallenen Hohlprofil 1 hergestellten Türrahmen (vgl. Abb. 1 und 3) eingesetzte Wechselschloß besteht aus dem von der Stulpe 2 und den beiden Schloßblechen 3, 3' gebildeten Schloßgehäuse, in den das Eingerichte eingelagert ist. Letzteres besteht im wesentlichen aus einer mittels der Nuß 4 zurückziehbaren Falle 5 und dem mittels eines Doppelzylinderschlosses 6 schließbaren Riegel 7. -
[0012] Der Schließbart 8 des Zylinderschlosses 6 betätigt ferner über das Wechseldruckstück 9 und einen die Schloßmiß sichelförmig umgreifenden Wechselhebel 10 die Falle 5. -
[0013] Das Einlassen des Schlosses erfolgt durch Einstecken des Schloßkastens durch eine Ausnehmung auf der Falzseite des Türrahmenschenkels, so daß die Stulpplatte 2 mit der Profilwandung l' (s. Abb. 3) in einer Ebene liegt. Hierbei greifen die Kanten Y' der Schloßbleche 3, 3' unter die Profilwandung 1'. Das Doppelzylinderschloß 6 durchsetzt in Querrichtung sowohl das Hohlprofil 1 als auch das Schloßgehäuse bzw. die Schloßbleche 3,3, so daß die räumliche Lage der Falle 5 und des Riegels 7 bestimmt ist. -
[0014] Eine nur Bohrungen zum Durchtritt des aus Rundmaterial hergestellten Fallen- und Riegelkopfes aufweisende Deckleiste 11 ist auf der Profilwand l' befestigt. Hierdurch ist der Schließeingriff von Falle und Riegel, deren vom Eingerichte bewirkter Betätigungshub begrenzt ist, von den Umständen des Einbaues, der Dicke der Deckleiste sowie von der Breite des Türspaltes abhängig. -
[0015] Die Falle 5 und der Riegel 7 sind mit Verstellgewinde versehen, so daß sie, bezüglich des erwähnten Schließeingriffes in das am ortsfesten Türpfosten vorgesehene Schließblech 12 einstellbar sind. Die Falle 5 wird durch die Fallenfeder 13, der Riegel 7 durch dasWechseldruckstück 9 in der jeweiligenLagefixiert. -
[0016] Die entsprechende Ausbildung der Falle 5 besteht darin, daß die Fallenfeder 13 mit einem Eingriffszapfen 15 ausgerüstet ist, der in rückseitigen Ausnehmungen 16 des Fallenkopfes 5' eintritt. Vorzugsweise ist ein Fallenfederpaar 13,13' vorgesehen. Die als Schraubfedem ausgebildete Fallenfeder 13 ist um einen Bolzen 17 bzw. 17' gewunden und stützt sich gegen einen gleichzeitig als Führung dieses Bolzens dienenden Plattstift 18 ab. Andererseits legt sich die Feder 13 gegen eine den Eingriffszapfen 15 aufweisende und von der Stulpe 2 aus zugängliche Platte 19, die am vorderen Ende des Bolzens 17 befestigt ist. Der Fallenkopf 5' ist zu einem Schaft 5" abgesetzt, der ein Verstellgewinde 20 trägt und in einer zwischen den Schloßblechen 3,3' axial verschieblichen, aber undrehbar gelagerten Mutter 14 läuft. In den Schaft 5", welcher hohlgebohrt ist, tritt ein am Schloßgehäuse fester Führungsbolzen 21 axial ein, so daß die Falle 5 verschieblich geführt ist. -
[0017] Soll der Fallenkopf 5' verstellt werden, so wird, wie aus Abb. 5 ersichtlich, der Eingriffszapfen 15 mittels eines durch ein Loch in der Stulpe hindurchgesteckten Dom x ausgehoben. Der Fallenkopf 5' kann nun durch Drehen herein- oder herausgeschraubt werden; er kann aber auch in eine für Rechts- oder Linksanschlag geeignete Stellung gebracht werden (s. Abb. 6 bzw. vgl. Abb. 3 und 7). Die federbelastete Platte 19 bewirkt bei entsprechender Drehungsstellung wieder das selbsttätige Einschnappen des Eingriffszapfens in die betreffende Ausnehmung 16. -
[0018] Die Falle 5 kann sowohl durch den Nußarm 22 als auch mittels des Wechselhebels 10 betätigt werden, wobei ein Druckstück 9 in den Drehbereich des Schließbartes 8 des Doppelzylinderschlosses 6 hineinreicht. -
[0019] Der Schließriegel 7 besteht aus einem Riegelkopf 7' und einer Riegelplatte 25, die den Schließausschnitt 26 sowie einen Führungsschlitz 27 für einen Bolzen 28 und den Tourstift 29 aufweist. Auf der Riegelplatte 25 liegt eine Zuhaltungsplatte 23, welche den Riegel in seinen Stellungen sichert. An einem Fortsatz 25' der Riegelplatte ist ein Gewindezapfen 30 befestigt, der in eine mit entsprechendem Verstellgewinde 31 versehene Bohrung des Riegelkopfes 7' eintritt. Letzterer weist an seinem rückwärtigen Ende eine seitliche Abflachung 32 auf, in die sich das Druckstück 9 des Wechselhebels einlegt. -
[0020] Das Druckstück 9 besitzt einen Winkelschlitz 33, in den der Tourstift 29 eintritt. Ein Ausweichschlitz 34 schließt sich am unteren Ende des Winkelschlitzes 33 an, so daß der Tourstift 29 in den Ausweichschlitz 34 eintreten kann, wenn das Druckstück 9, wie aus Abb. 4 ersichtlich, mittels eines Domes x od. dgl. hochgedrückt wird. In diesem Falle kann der Riegelkopf 7' so weit aus der Stulpe 2 herausgeschlossen werden, daß das Druckstück 9 die Abflachung 32 freigibt und der Riegelkopf gedreht werden kann. -
[0021] Nun kann man den Riegelkopf wunschgemäß heraus- oder hereinschrauben, so daß seine Eingriffstiefe verstellt wird. Bei Freigeben des Druckstückes 9 fällt dieses wieder sperrend in die Abflachung 32 ein. -
[0022] Das Verstellen kann, wie ersichtlich, ohne Auseinandemehmen des Schlosses durchgeführt werden. Es kann sogar bei bereits montiertem Schloß vorgenommen werden, wenn auf der später die Deckleiste 11 tragenden Profilwand l' geeignete Löcher zum Einstecken eines Domes x vorgesehen sind. -
[0023] Die Bauarten nach den Ansprüchen 2 bis 5 lassen sich auch für andere Schlösser als Wechselschlösser verwenden. Bei der Bauart nach Anspruch 5 wird dann das Druckstück des Wechselhebels durch eine einfache Sperrklinke ersetzt.
Claims (2)
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- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wechselschloß mit verstellbarem Schließeingriff für die aus Rundprofil bestehenden, mit Verstellgewinde versehenen Fallen- und Riegelköpfe, die gegen ungewollte Drehung gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (7) durch ein sich in eine an sich bekannte Abflachung (32) einlegendes, von außen zugängliches Druckstück (9) des Wechselhebels (10) drehungsgesichert gehalten ist und die Fallenfeder (13) mit einem von außen zugängigen auslösbaren Eingriffszapfen (15) ausgerüstet ist, der in rückseitige Ausnehmungen (16) des Fallenkopfes (5) eintritt.
- 2. Wechselschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (9) des Wechselhebels (10) mit einem kulissenartigen Ausweichschlitz (34) versehen ist, der sich an den den am Riegelschwanz (25) sitzenden Tourstift (29) führenden Schlitz (33) anschließt. 3. Wechselschloß nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmig ausgebildeten Fallenfedern (13, M') um Bolzen (17, 17') gewunden sind um sich gegen einen gleichzeitig als Führung dieses Bolzens dienenden Plattstift (18) abstützen, während sich die Federn andererseits gegen eine einen Eingriffszapfen (15) aufweisende und vom Stulp (2) aus zugängliche Platte (19) legen, die am vorderen Ende der Bolzen (17, V') befestigt ist. 4. Wechselschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallenkopf (5") zu einem Gewindeschaft (20) abgesetzt ist, der eine zwischen den Schloßblechen (3,3) axial verschiebliche, aber undrehbar gelagerte Mutter (14) trägt und in den ein fester Führungsbolzen (21) axial eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 285 422; belgische Patentschrift Nr. 523 912; französische Patentschrift Nr. 714 673.