DE202008010595U1 - Mehrteilige Transportbox - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
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Abstract

Mehrteilige Transportbox, umfassend ein Bodenteil (1), Längsseitenteil (2) und Querseitenteile (3) sowie ein Deckelteil (4), wobei die Längsseitenteile (2) mittels Scharnieren (5) schwenkbar am Bodenteil (1) gehaltert sind und zwischen einer parallel zum Bodenteil (1) ausgerichteten Lage und einer senkrecht zum Bodenteil (1) ausgerichteten Lage verschwenkbar sind und die Längsseitenteile (2) mit Nutprofilen (20) ausgerüstet sind, in die die Querseitenteile (3) einschiebbar sind, wobei die Scharniere (5) auf die Oberseite (10) des Bodenteiles (1) aufgebracht sind und der Abstand (A) benachbarter Scharniere (5) voneinander einer Kantenlänge (L) der Querseitenteile (3) im Wesentlichen entspricht, so dass ein Aufnahmeraum (51) zur lagegesicherten Aufnahme der Querseitenteile (3) parallel zum Bodenteil (1) zwischen benachbarten Scharnieren (5) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Transportbox, umfassend ein Bodenteil, Längsseitenteile und Querseitenteile sowie ein Deckelteil, wobei eine solche mehrteilige Transportbox bei Nichtgebrauch platzsparend zusammenlegbar und möglichst ohne Zuhilfenahme von Werkzeug in eine Gebrauchsstellung zusammengesetzt werden soll, in der sie eine stabile und idealer Weise mehrfach wieder verwendbare mehrteilige Transportbox ausbildet.
  • Derartige Boxen sind beispielsweise aus der DE 20 2004 013 651 U1 bekannt und weisen üblicher Weise Quaderform auf. Sie werden beispielsweise aus Holz gefertigt und als Seecontainer verwendet, wobei sie in für den Seetransport vorgesehene Seecontainer eingestapelt werden, um einen geschützten und sicheren Transport zu bewerkstelligen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrteilige Transportbox der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die sich besonders einfach zu einer platzsparenden Konfiguration zusammenlegen lässt und von einer Person mit wenigen Handgriffen aufgebaut werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausbildung einer mehrteiligen Transportbox gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag sieht vor, die Längsseitenteile mittels Scharnieren schwenkbar am Bodenteil zu haltern, so dass sie zwischen einer parallel zum Bodenteil ausgerichteten Lage und einer senkrecht zum Bodenteil ausgerichteten Lage verschwenkbar sind und die Längsseitenteile mit Nutprofilen ausgerüstet sind, in die die Querseitenteile einschiebbar sind. Die schwenkbare Befestigung der Längsseitenteile am Bodenteil ermöglicht es, diese platzsparend in eine parallele Lage zum Bodenteil zu verschwenken und die Querseitenteile zwischen dem Bodenteil und den in eine parallele Lage verschwenkten Längsseitenteilen anzuordnen, so dass hierauf das Deckelteil aufgelegt werden kann und eine besonders platzsparende Konfiguration erreicht wird.
  • Zum Aufrichten der erfindungsgemäßen mehrteiligen Transportbox werden nach Abnahme des Deckelteils zunächst die beiden Längsseitenteile gemäß ihrer schwenkbaren Halterung am Bodenteil in die senkrecht ausgerichtete Lage verschwenkt, was von einer einzelnen Person problemlos bewerkstelligt werden kann. Anschließend können die Querseitenteile in die sich dann ebenfalls in senkrechter Ausrichtung zum Bodenteil befindlichen Nutprofile eingeschoben werden und nachfolgend das Deckelteil auf die solchermaßen aufgerichtete mehrteilige Transportbox aufgelegt werden.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Scharniere auf der Oberseite des Bodenteiles aufgebracht sind und der Abstand benachbarter Scharniere voneinander einer Kantenlänge L der Querseitenteile im Wesentlichen entspricht, so dass ein Aufnahmeraum zur Lage gesicherten Aufnahme der Querseitenteile parallel zum Bodenteil zwischen benachbarten Scharnieren ausgebildet ist. Wenn nämlich die Querseitenteile beim Zusammenlegen der mehrteiligen Transportbox zwischen die Scharniere auf das Bodenteil aufgelegt werden, werden diese in dem durch die Scharniere begrenzten Aufnahmeraum gehalten und können nicht unerwünscht und versehentlich aus dieser Position parallel zum Bodenteil herausrutschen, so dass die erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox in zusammengelegten Zustand eine formstabile Einheit bildet, die einen leichten Transport der Transportbox bei Nichtgebrauch gewährleistet.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung sind die Scharniere jeweils so ausgebildet, dass sie ein auf die Oberseite des Bodenteiles aufgebrachte Scharnierteil umfassen, welches über einen Scharnierbolzen mit einem benachbarten Nutprofil relativ zueinander schwenkbar verbunden ist. Insofern werden bei der erfindungsgemäßen mehrteiligen Transportbox die benötigten Einzelteile auf ein Minimum reduziert, da die Nutprofile nicht nur der Aufnahme der Querseitenteile dienen, sondern gleichzeitig auch Bestandteil des Scharniers zur schwenkbaren Halterung der Längsseitenteile am Bodenteil sind.
  • Die Querseitenteile, die hinsichtlich ihrer Kantenlängen auf die Abmessungen des Bodenteils und den darauf mit Hilfe der aufgebrachten Scharniere definierten Aufnahmeraum bemessen sein müssen, um eine lagegesicherter Aufnahme sicher zu stellen, können je nach Abmessung der erfindungsgemäßen mehrteiligen Transportbox einteilig oder auch mehrteilig mit einer horizontal verlaufenden Teilungsfuge ausgebildet sein.
  • Um die Stabilität der erfindungsgemäßen mehrteiligen Transportbox zu erhöhen und auch das Aufbauen derselben aus der platzsparenden zusammengelegten Position in die Gebrauchsposition zu erleichtern, können die Nutprofile an ihren den Scharnieren abgewandten Ende mit einem axial vorstehenden Bolzen ausgerüstet sein, auf den ein Querriegel parallel zu den in den Nutprofile eingesteckte Querseitenteilen aufsteckbar ist. Der Querriegel stellt eine starre Verbindung zwischen den in ihre senkrechte Lage zum Bodenteil ausgerichteten Längsseitenteilen und den zwischen diesen in den Nutprofilen gehalterten Querseitenteilen her, so dass eine Person beim Be- bzw. Entladen derselben und/oder beim Aufbringen oder Abnehmen des Deckelteils die weitere Teile der mehrteiligen Transportbox sich selbst überlassen kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass aufgrund der gegebenen Schwenkbarkeit der Längsseitenteile zum Bodenteil die Verbindung der Einzelteile untereinander aufgehoben wird.
  • Um ein Aufeinanderstapeln mehrerer erfindungsgemäßer mehrteiliger Transportboxen sowohl im platzsparend zusammengelegten als auch im aufgerichteten Zustand (Gebrauchsposition) derselben zu ermöglichen und ein Verrutschen der aufeinandergestapelten mehrteiligen Transportboxen relativ zueinander zu verhindern, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Bodenteil mit unterseitigen Kufen versehen und das Deckelteil auf seiner Oberseite mit vorstehenden Deckelleisten und Anschlagleisten ausgebildet, die einen Aufnahmeraum für die Aufnahme mindestens einer der untersei tigen Kufen einer weiteren mehrteiligen Transportbox begrenzen. Auf eine untere erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox, nämlich auf deren Deckelteil kann somit eine weitere erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox aufgesetzt werden, die im Aufnahmeraum des Deckelteiles mit mindestens einer ihrer unterseitigen Kufen formschlüssig aufgenommen wird.
  • Um eine möglichst hohe Belastbarkeit mehrerer aufeinander stehender erfindungsgemäßer mehrteiliger Transportboxen sicherzustellen, sind die Nutprofile vorzugsweise bei in senkrecht zum Bodenteil ausgerichteter Position der Längsseitenteile durchgängig vom Bodenteil bis zum Deckelteil erstreckend ausgeführt, so dass sie die auf den Deckelteil ausliegenden Lasten aufnehmen und in das Bodenteil einleiten können, wodurch die Tragfähigkeit enorm gesteigert wird.
  • Sowohl die in ihrer Gebrauchsposition befindliche aufgebaute erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox als auch die platzsparend zusammengelegte mehrteilige Transportbox kann gegebenenfalls mittels Bebänderung oder dgl. fixiert werden, um die Teile in ihrer Lage zueinander während des gesamten Transports zu sichern.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, die Nutprofile sowie gegebenenfalls die Kufen und das auf die Oberseite des Bodenteiles aufgebrachte Scharnierteil aus recyceltem Kunststoffmaterial auf Basis von Folien oder Mischfraktionen aus Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen, gegebenenfalls unter Zusatz von Stabilisatoren, Gleitmitteln, Pigmenten oder Füllstoffen herzustellen. Derartige Kunststoffmaterialien lassen sich aus Wertstoffsammlungen unter Einsatz entsprechender Extrusionseinrichtungen entweder kontinuierlich zu den für die Fertigung verwendeten Profilquerschnitten verarbeiten oder aber sie werden in einem diskontinuierlichen Spritzgussverfahren zu Profilen endlicher Länge geformt, aus denen dann die Teile der erfindungsgemäßen Transportbox durch Ablängen entsprechender Abschnitte hergestellt werden. Die Ausbildung der Nutprofile, Kufen und Scharniere aus derartigen recycelten Kunststoffmaterialien ermöglicht die Erzielung hoher Festigkeiten, wobei gleichzeitig durch die niedrige Reibung des Materials ein leichtes Gleiten ermöglicht wird und diese Materialien quellen auch während eines Seetransports bei dem häufig nicht zu vermeidenden Zutritt von Feuchtigkeit nicht auf, sondern behalten ihre Funktion dauerhaft bei.
  • Das Bodenteil, die Längs- und Querseitenteile sowie das Deckelteil der erfindungsgemäßen Transportbox können beispielsweise aus handelsüblichen Holzplatten, z. B. Sperrholzplatten hergestellt werden. Auch ist es möglich, OSB-Holzplatten für die Herstellung der erfindungsgemäßen Transportbox zu verwenden.
  • OSB steht für Oriented Strand Board. OSB-Holz in Plattenform besteht aus einem Dreischichtaufbau aus Schälspänen, die in drei Schichten um 90° versetzt zueinander gestreut und mit Leimharzen/Kunstharzen benetzt werden und unter Druck und Temperatur zu Plattenwerkstoffen verpresst werden. Die Schälspäne bestehen überwiegend aus Kiefernholz. OSB-Holz zeichnet sich durch die hohe mechanische Festigkeit, Dimensionsstabilität unter Feuchteeinfluss sowie sehr gute Oberflächenqualität aus.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, die Teile der erfindungsgemäßen Transportbox aus Strohfaserplatten herzustellen, was eine besonders umweltfreundliche Herstellung der erfindungsgemäßen Transportbox ermöglicht.
  • Strohfaserplatten sind handelsüblich erhältlich und werden aus Stroh unter Zusatz von Wasser und einem vorzugsweise lebensmittelechten Bindemittel durch Verpressen hergestellt. Durch entsprechend hohe Verdichtung beim Pressvorgang können Strohfaserplatten mit hoher und für die Ausbildung widerstandsfähiger Mehrwegeboxen geeigneter Festigkeit hergestellt werden. Geeignete Strohfaserplatten weisen z. B. eine Plattendicke von 12 bis 14 mm, beispielsweise 12,2 mm, bei einer Rohdichte von 600 bis 650 kg/m3, vorzugsweise 620 kg/m3 auf.
  • Die erfindungsgemäße Transportbox erreicht eine Druckbelastbarkeit von mindestens 250 kg, vorzugsweise mindestens 500 kg, so dass genügende Sicherheit für eine Stapelung von beispielsweise zwei derartigen Transportboxen übereinander mit einem jeweiligen Gewicht von einer Tonne sichergestellt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Transportboxen werden in ihren Außenmaßen so ausgewählt, dass sie einen Seecontainer komplett füllen und exakt in diesem hineinpassen, wobei Toträume vermieden werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind als Außenmaße der Transportbox 1150 × 980 × 543 mm und einem Leergewicht von etwa 50 kg ergibt sich eine maximale Zuladung von ca. 750 kg und es passen hiervon maxi mal 36 Boxen in einen 20 Fuß Seecontainer und maximal 72 Boxen in einen 40 Fuß Seecontainer.
  • Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch andere Abmessungen frei vom Fachmann wählbar.
  • Die Innenverpackung der erfindungsgemäßen Transportboxen kann beispielsweise durch Auskleidung derselben mittels eines Polyethylenbeutels erfolgen, der zudem noch mit einem Trockenmittel ausgestattet sein kann. Auch Kartonagen als Zwischenlagen sind möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1a einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox
  • 1b die Aufsicht auf die erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox
  • 1c einen weiteren Schnitt durch die erfindungsgemäße Transportbox in einer um 90° gegenüber 1a versetzten Schnittrichtung
  • 2 eine erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox in platzsparend zusammengelegter Ausrichtung
  • 3 zwei erfindungsgemäße mehrteilige Transportboxen gemäß 2 in aufeinander gestapelter Konfiguration.
  • Aus den 1a bis 1c ist eine mehrteilige Transportbox in zusammengebautem Zustand, d. h. ihrer Gebrauchsposition, dargestellt, die aus einem Bodenteil 1 sowie am Bodenteil über Scharniere 5 schwenkbar befestigten Längsseitenteilen 2, Querseitentei len 3 sowie einem auf den Längsseitenteilen 2 und den Querseitenteilen 3 befestigten Deckelteil 4 besteht.
  • Das Bodenteil 1, die Längs- und Querseitenteile 2, 3 sowie das Deckelteil 4 sind allesamt aus Sperrholzplatten oder OSB-Holzplatten in einer Stärke von beispielsweise 15 mm oder Strohfaserplatten in einer Stärke von z. B. 12,2 mm hergestellt.
  • Das Bodenteil 1 umfasst auf seiner der Oberseite 10 abgewandten Unterseite mehrere Kufen 11, 12, wobei die Kufen 11 entlang des Umfangsrandes des Bodenteiles 1 verlaufen und die Kufe 12 parallel zu den Kufen 11 etwa im mittleren Bereich des Bodenteiles 1 verläuft. Die Kufen 11, 12 ermöglichen das Unterfahren sowie Anheben und Transportieren der Transportbox mittels herkömmlicher Gabelstapler und/oder Hubwagen.
  • Wie insbesondere aus der 1c ersichtlich, umfassen die Kufen 11, 12 jeweils einen Kern 110, 120 aus Abschnitten eines Profils, welches aus der kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Extrusion von recyceltem Kunststoffmaterial auf Basis von Folien oder Mischfaktionen aus Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen, gegebenenfalls unter Zusatz von Stabilisatoren, Gleitmitteln, Pigmenten oder Füllstoffen hergestellt ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um gemahlene Faktionen von Kunststoffabfällen aus der Wertstoffsammlung handeln. Die Kerne 110, 120 sind beidseits mit einer Seitenbeplankung 111, 121 aus Holzplatten verkleidet, wobei im Bereich der Mittelkufe 12 die Seitenbeplankung 121 eine geringere Höhe als der Kern 120 aufweist, d. h. dieser Kern 120 steht unterseitig über die Seitenbeplankung 121 vor, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
  • Die Längsseitenteile 2 der mehrteiligen Transportbox sind mittels Scharnieren 5 schwenkbar am Bodenteil befestigt, wobei die Scharniere 5 aus einem in den Eckbereichen des Bodenteiles 1 auf die Oberseite 10 des Bodenteiles 1 aufgebrachten Scharnierteil 50 sowie je einem über einen Scharnierbolzen schwenkbar am Scharnierteil 50 angelegten Nutprofil 20 gebildet ist, welches am jeweiligen Längsseitenteil 2 randseitig befestigt ist. Das Scharnierteil 50 und das Nutprofil 20 sind ebenfalls aus dem Kunststoffmaterial der Kufen 11, 12 gefertigt.
  • Wie insbesondere aus der 1c ersichtlich, ermöglicht die schwenkbare Befestigung der Längsseitenteile 2 am Bodenteil 1, diese gemäß den Pfeilen S bei Nichtgebrauch der mehrteiligen Transportbox nach entsprechender Abnahme des Deckelteiles 4 und der Querseitenteile 3 in eine aus der 2 ersichtliche parallele Ausrichtung zum Bodenteil 1 zu verschwenken, um die Transportbox platzsparend zusammenzulegen bzw. in eine senkrecht zum Bodenteil 1 verlaufende Ausrichtung aufzurichten, um die Transportbox wie aus den 1a bis 1c ersichtlich in ihre Gebrauchsposition zu überführen. In dieser Gebrauchsposition erstreckt sich das Nutprofil 20 ebenfalls senkrecht zum Bodenteil 1 und zwar durchgängig vom Deckelteil 4 zum Bodenteil 1.
  • Die Nutprofile 20 weisen ferner jeweils eine Einstecknut 200 auf, so dass in der senkrecht zum Bodenteil 1 verlaufenden Ausrichtung die Querseitenteile 3 in die Nut 200 des Nutprofils 20 eingeschoben und auf diese Weise ebenfalls senkrecht zum Bodenteil 1 befestigt werden können.
  • Nachfolgend kann das Deckelteil 4 wie aus den 1a, 1c ersichtlich auf die Längs- und Querseitenteile 2, 3 aufgesetzt werden, um die Transportbox zu verschließen.
  • Gegebenenfalls kann, wie aus den 1a bis 1c ersichtlich, jedes Nutprofil 20 mit einem oberseitig vorstehenden Bolzen 201 ausgerüstet sein, auf den ein Querriegel 6 parallel zu den in die Nutprofile eingesteckten Querseitenteilen 3 aufsteckbar ist, um die aufgestellte Position der Längsseitenteile 2 mit den zwischen den Nutprofilen 20 gehalterten Querseitenteilen 3 zu sichern und Biegekräfte des Deckelteiles 4, welches auf den Querriegel 6 aufgelegt wird, aufzunehmen.
  • Der Zusammenbau der aus der 2 in platzsparend zusammengelegter Konfiguration ersichtlichen Mehrwegebox zu der aus den 1a bis 1c ersichtlichen Gebrauchsposition gestalten sich von daher so, dass zunächst bei abgenommenem Deckelteil 4 die schwenkbar gehalterten Längsseitenteile 2 in ihre senkrecht zum Bodenteil 1 verlaufende Ausrichtung aufgerichtet werden, nachfolgend die auf dem Bodenteil 1 gelagerten Querseitenteile 3 in die Nuten 200 der Nutprofile 20 eingesteckt und die Querriegel 6 auf die Bolzen 201 aufgesteckt werden und nachfolgend das Deckelteil 4 auf die Längs- und Querseitenteile 2, 3 bzw. Querriegel 6 aufgelegt wird.
  • Um in zusammengelegtem Zustand der Transportbox gemäß 2 eine möglichst kompakte Konfiguration und überdies einen formstabilen Verbund der Einzelteile zu erreichen, sind die benachbarten Scharnierteile 50 der Scharniere 5 in einem solchen Abstand A gemäß 1b voneinander ausgebildet, dass ein von den Linien E1, E1 begrenzter Aufnahmeraum 51 definiert wird, in welchen die aus den Nutprofilen 20 entfernten Querseitenteile 3 lagegesichert eingelegt werden können. Zu diesem Zweck ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kantenlänge, hier die Höhe L der Querseitenprofile 3 im wesentlichen übereinstimmend zum Abstand A zwischen den Scharnierteilen 50 der Scharniere 5 ausgebildet, so dass die Querseitenteile 3 exakt in den Aufnahmeraum 42 auf dem Bodenteil 1 eingelegt werden können und von den Scharnierteilen 50 an einem Verrutschen aus dieser Position gehindert werden.
  • Sodann können die beiden Längsseitenteile 2 in ihre parallele Ausrichtung zum Bodenteil 1 verschwenkt werden und kommen oberhalb der auf dem Bodenteil 1 aufliegenden Querseitenteile 3 zum Liegen, woraufhin lediglich noch das Deckelteil 4 auf die Längsseitenteile 2 aufgelegt werden muss. Eventuell vorhandene Querriegel 6 können ebenfalls zwischen den Deckelteil 4 und dem Bodenteil 1 angeordnet werden.
  • Diese aus der 2 ersichtliche Konfiguration ist besonders platzsparend, kann leicht von einer einzigen Person in den Gebrauchszustand überführt werden und sichert sich gegenseitig gegen ein Verrutschen der Einzelteile, so dass eine einfache Bebänderung ausreicht, um auch über längere Zeit eine lagegesicherte Positionierung etwa während des Transports sicher zu stellen.
  • Es versteht sich, dass mehrere derartiger vorangehend erläuterter Mehrwegeboxen platzsparend aufeinandergestapelt werden können, und zwar sowohl in Gebrauchsposition einschließlich Befüllung als auch in der platzsparend zusammengelegten Position, wie es aus 3 ersichtlich ist.
  • Um auch bei übereinander gestapelten erfindungsgemäßen Mehrwegeboxen eine lagegesicherte Positionierung sicher zu stellen und ein gegenseitiges Verschieben zu verhindern, ist das Deckelteil 4 auf seiner Oberseite mit Deckelleiten 40 und dazwischen befindlichen Anschlagleisten 41 ausgebildet, welche einen Aufnahmeraum 42 für die unterseitig vorstehenden Kerne 120 der mittleren Kufe 12 ausbilden, in welcher diese formschlüssig aufgenommen wird.
  • Insofern sichert sich ein auf ein Deckelteil 4 aufgesetzte weitere Transportbox K2 selbsttätig gegen Verrutschen gegenüber der darunterliegenden Transportbox K1. Es versteht sich, dass diese Sicherung gemäß 3 nicht nur im platzsparend zusammengelegten Zustand der Mehrwegeboxen, sondern auch in Gebrauchspositionen gemäß den 1a bis 1c wirksam ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004013651 U1 [0002]

Claims (5)

  1. Mehrteilige Transportbox, umfassend ein Bodenteil (1), Längsseitenteil (2) und Querseitenteile (3) sowie ein Deckelteil (4), wobei die Längsseitenteile (2) mittels Scharnieren (5) schwenkbar am Bodenteil (1) gehaltert sind und zwischen einer parallel zum Bodenteil (1) ausgerichteten Lage und einer senkrecht zum Bodenteil (1) ausgerichteten Lage verschwenkbar sind und die Längsseitenteile (2) mit Nutprofilen (20) ausgerüstet sind, in die die Querseitenteile (3) einschiebbar sind, wobei die Scharniere (5) auf die Oberseite (10) des Bodenteiles (1) aufgebracht sind und der Abstand (A) benachbarter Scharniere (5) voneinander einer Kantenlänge (L) der Querseitenteile (3) im Wesentlichen entspricht, so dass ein Aufnahmeraum (51) zur lagegesicherten Aufnahme der Querseitenteile (3) parallel zum Bodenteil (1) zwischen benachbarten Scharnieren (5) ausgebildet ist.
  2. Mehrteilige Transportbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (5) jeweils ein auf die Oberseite (10) des Bodenteils (1) aufgebrachtes Scharnierteil (50) umfassen, welches über einen Scharnierbolzen (52) mit einem benachbarten Nutprofil (20) relativ zueinander verschwenkbar verbunden ist.
  3. Mehrteilige Transportbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutprofile (20) an ihrem den Scharnieren (5) abgewandten Ende mit einem axial vorstehenden Bolzen (201) ausgerüstet sind, auf den ein Querriegel (6) parallel zu dem in die Nutprofile (20) eingesteckten Querseitenteilen (3) aufsteckbar ist.
  4. Mehrteilige Transportbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (1) mit unterseitigen Kufen (11, 12) versehen ist und das Deckelteil (4) auf seiner Oberseite mit vorstehenden Deckelleisten (40) und Anschlagleisten (41) ausgebildet ist, die einen Aufnahmeraum (42) für die Aufnahme mindestens einer unterseitigen Kufe (11, 12) einer weiteren mehrteiligen Transportbox begrenzen.
  5. Mehrteilige Transportbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutprofile (20) sich in senkrecht zum Bodenteil (1) ausgerichteter Position der Längsseitenteile (2) durchgängig vom Bodenteil (1) zum Deckelteil (4) erstrecken.
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