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Die
Erfindung betrifft eine mehrteilige Transportbox, umfassend ein
Bodenteil, Längsseitenteile und Querseitenteile sowie ein
Deckelteil, wobei eine solche mehrteilige Transportbox bei Nichtgebrauch platzsparend
zusammenlegbar und möglichst ohne Zuhilfenahme von Werkzeug
in eine Gebrauchsstellung zusammengesetzt werden soll, in der sie
eine stabile und idealer Weise mehrfach wieder verwendbare mehrteilige
Transportbox ausbildet.
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Derartige
Boxen sind beispielsweise aus der
DE 20 2004 013 651 U1 bekannt
und weisen üblicher Weise Quaderform auf. Sie werden beispielsweise aus
Holz gefertigt und als Seecontainer verwendet, wobei sie in für
den Seetransport vorgesehene Seecontainer eingestapelt werden, um
einen geschützten und sicheren Transport zu bewerkstelligen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine mehrteilige Transportbox der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, die sich besonders einfach zu einer
platzsparenden Konfiguration zusammenlegen lässt und von
einer Person mit wenigen Handgriffen aufgebaut werden kann.
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Zur
Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß die
Ausbildung einer mehrteiligen Transportbox gemäß den
Merkmalen des Schutzanspruches 1 vorgeschlagen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
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Der
erfindungsgemäße Vorschlag sieht vor, die Längsseitenteile
mittels Scharnieren schwenkbar am Bodenteil zu haltern, so dass
sie zwischen einer parallel zum Bodenteil ausgerichteten Lage und
einer senkrecht zum Bodenteil ausgerichteten Lage verschwenkbar
sind und die Längsseitenteile mit Nutprofilen ausgerüstet
sind, in die die Querseitenteile einschiebbar sind. Die schwenkbare
Befestigung der Längsseitenteile am Bodenteil ermöglicht
es, diese platzsparend in eine parallele Lage zum Bodenteil zu verschwenken
und die Querseitenteile zwischen dem Bodenteil und den in eine parallele
Lage verschwenkten Längsseitenteilen anzuordnen, so dass
hierauf das Deckelteil aufgelegt werden kann und eine besonders
platzsparende Konfiguration erreicht wird.
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Zum
Aufrichten der erfindungsgemäßen mehrteiligen
Transportbox werden nach Abnahme des Deckelteils zunächst
die beiden Längsseitenteile gemäß ihrer
schwenkbaren Halterung am Bodenteil in die senkrecht ausgerichtete
Lage verschwenkt, was von einer einzelnen Person problemlos bewerkstelligt
werden kann. Anschließend können die Querseitenteile
in die sich dann ebenfalls in senkrechter Ausrichtung zum Bodenteil
befindlichen Nutprofile eingeschoben werden und nachfolgend das
Deckelteil auf die solchermaßen aufgerichtete mehrteilige
Transportbox aufgelegt werden.
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Darüber
hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die
Scharniere auf der Oberseite des Bodenteiles aufgebracht sind und
der Abstand benachbarter Scharniere voneinander einer Kantenlänge
L der Querseitenteile im Wesentlichen entspricht, so dass ein Aufnahmeraum
zur Lage gesicherten Aufnahme der Querseitenteile parallel zum Bodenteil zwischen
benachbarten Scharnieren ausgebildet ist. Wenn nämlich
die Querseitenteile beim Zusammenlegen der mehrteiligen Transportbox
zwischen die Scharniere auf das Bodenteil aufgelegt werden, werden
diese in dem durch die Scharniere begrenzten Aufnahmeraum gehalten
und können nicht unerwünscht und versehentlich
aus dieser Position parallel zum Bodenteil herausrutschen, so dass
die erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox
in zusammengelegten Zustand eine formstabile Einheit bildet, die
einen leichten Transport der Transportbox bei Nichtgebrauch gewährleistet.
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Nach
einem Vorschlag der Erfindung sind die Scharniere jeweils so ausgebildet,
dass sie ein auf die Oberseite des Bodenteiles aufgebrachte Scharnierteil
umfassen, welches über einen Scharnierbolzen mit einem
benachbarten Nutprofil relativ zueinander schwenkbar verbunden ist.
Insofern werden bei der erfindungsgemäßen mehrteiligen
Transportbox die benötigten Einzelteile auf ein Minimum
reduziert, da die Nutprofile nicht nur der Aufnahme der Querseitenteile
dienen, sondern gleichzeitig auch Bestandteil des Scharniers zur
schwenkbaren Halterung der Längsseitenteile am Bodenteil
sind.
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Die
Querseitenteile, die hinsichtlich ihrer Kantenlängen auf
die Abmessungen des Bodenteils und den darauf mit Hilfe der aufgebrachten
Scharniere definierten Aufnahmeraum bemessen sein müssen,
um eine lagegesicherter Aufnahme sicher zu stellen, können
je nach Abmessung der erfindungsgemäßen mehrteiligen
Transportbox einteilig oder auch mehrteilig mit einer horizontal
verlaufenden Teilungsfuge ausgebildet sein.
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Um
die Stabilität der erfindungsgemäßen mehrteiligen
Transportbox zu erhöhen und auch das Aufbauen derselben
aus der platzsparenden zusammengelegten Position in die Gebrauchsposition
zu erleichtern, können die Nutprofile an ihren den Scharnieren
abgewandten Ende mit einem axial vorstehenden Bolzen ausgerüstet
sein, auf den ein Querriegel parallel zu den in den Nutprofile eingesteckte
Querseitenteilen aufsteckbar ist. Der Querriegel stellt eine starre
Verbindung zwischen den in ihre senkrechte Lage zum Bodenteil ausgerichteten
Längsseitenteilen und den zwischen diesen in den Nutprofilen
gehalterten Querseitenteilen her, so dass eine Person beim Be- bzw.
Entladen derselben und/oder beim Aufbringen oder Abnehmen des Deckelteils
die weitere Teile der mehrteiligen Transportbox sich selbst überlassen
kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass aufgrund der gegebenen
Schwenkbarkeit der Längsseitenteile zum Bodenteil die Verbindung
der Einzelteile untereinander aufgehoben wird.
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Um
ein Aufeinanderstapeln mehrerer erfindungsgemäßer
mehrteiliger Transportboxen sowohl im platzsparend zusammengelegten
als auch im aufgerichteten Zustand (Gebrauchsposition) derselben zu
ermöglichen und ein Verrutschen der aufeinandergestapelten
mehrteiligen Transportboxen relativ zueinander zu verhindern, ist
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Bodenteil mit unterseitigen Kufen
versehen und das Deckelteil auf seiner Oberseite mit vorstehenden
Deckelleisten und Anschlagleisten ausgebildet, die einen Aufnahmeraum
für die Aufnahme mindestens einer der untersei tigen Kufen einer
weiteren mehrteiligen Transportbox begrenzen. Auf eine untere erfindungsgemäße
mehrteilige Transportbox, nämlich auf deren Deckelteil
kann somit eine weitere erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox
aufgesetzt werden, die im Aufnahmeraum des Deckelteiles mit mindestens
einer ihrer unterseitigen Kufen formschlüssig aufgenommen
wird.
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Um
eine möglichst hohe Belastbarkeit mehrerer aufeinander
stehender erfindungsgemäßer mehrteiliger Transportboxen
sicherzustellen, sind die Nutprofile vorzugsweise bei in senkrecht
zum Bodenteil ausgerichteter Position der Längsseitenteile durchgängig
vom Bodenteil bis zum Deckelteil erstreckend ausgeführt,
so dass sie die auf den Deckelteil ausliegenden Lasten aufnehmen
und in das Bodenteil einleiten können, wodurch die Tragfähigkeit enorm
gesteigert wird.
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Sowohl
die in ihrer Gebrauchsposition befindliche aufgebaute erfindungsgemäße
mehrteilige Transportbox als auch die platzsparend zusammengelegte
mehrteilige Transportbox kann gegebenenfalls mittels Bebänderung
oder dgl. fixiert werden, um die Teile in ihrer Lage zueinander
während des gesamten Transports zu sichern.
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Im
Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, die Nutprofile sowie gegebenenfalls
die Kufen und das auf die Oberseite des Bodenteiles aufgebrachte Scharnierteil
aus recyceltem Kunststoffmaterial auf Basis von Folien oder Mischfraktionen
aus Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen, gegebenenfalls
unter Zusatz von Stabilisatoren, Gleitmitteln, Pigmenten oder Füllstoffen
herzustellen. Derartige Kunststoffmaterialien lassen sich aus Wertstoffsammlungen
unter Einsatz entsprechender Extrusionseinrichtungen entweder kontinuierlich
zu den für die Fertigung verwendeten Profilquerschnitten
verarbeiten oder aber sie werden in einem diskontinuierlichen Spritzgussverfahren
zu Profilen endlicher Länge geformt, aus denen dann die
Teile der erfindungsgemäßen Transportbox durch
Ablängen entsprechender Abschnitte hergestellt werden.
Die Ausbildung der Nutprofile, Kufen und Scharniere aus derartigen
recycelten Kunststoffmaterialien ermöglicht die Erzielung
hoher Festigkeiten, wobei gleichzeitig durch die niedrige Reibung
des Materials ein leichtes Gleiten ermöglicht wird und
diese Materialien quellen auch während eines Seetransports
bei dem häufig nicht zu vermeidenden Zutritt von Feuchtigkeit
nicht auf, sondern behalten ihre Funktion dauerhaft bei.
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Das
Bodenteil, die Längs- und Querseitenteile sowie das Deckelteil
der erfindungsgemäßen Transportbox können
beispielsweise aus handelsüblichen Holzplatten, z. B. Sperrholzplatten
hergestellt werden. Auch ist es möglich, OSB-Holzplatten
für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Transportbox zu verwenden.
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OSB
steht für Oriented Strand Board. OSB-Holz in Plattenform
besteht aus einem Dreischichtaufbau aus Schälspänen,
die in drei Schichten um 90° versetzt zueinander gestreut
und mit Leimharzen/Kunstharzen benetzt werden und unter Druck und
Temperatur zu Plattenwerkstoffen verpresst werden. Die Schälspäne
bestehen überwiegend aus Kiefernholz. OSB-Holz zeichnet
sich durch die hohe mechanische Festigkeit, Dimensionsstabilität
unter Feuchteeinfluss sowie sehr gute Oberflächenqualität
aus.
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Alternativ
kann auch vorgesehen sein, die Teile der erfindungsgemäßen
Transportbox aus Strohfaserplatten herzustellen, was eine besonders umweltfreundliche
Herstellung der erfindungsgemäßen Transportbox
ermöglicht.
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Strohfaserplatten
sind handelsüblich erhältlich und werden aus Stroh
unter Zusatz von Wasser und einem vorzugsweise lebensmittelechten
Bindemittel durch Verpressen hergestellt. Durch entsprechend hohe
Verdichtung beim Pressvorgang können Strohfaserplatten
mit hoher und für die Ausbildung widerstandsfähiger
Mehrwegeboxen geeigneter Festigkeit hergestellt werden. Geeignete
Strohfaserplatten weisen z. B. eine Plattendicke von 12 bis 14 mm, beispielsweise
12,2 mm, bei einer Rohdichte von 600 bis 650 kg/m3,
vorzugsweise 620 kg/m3 auf.
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Die
erfindungsgemäße Transportbox erreicht eine Druckbelastbarkeit
von mindestens 250 kg, vorzugsweise mindestens 500 kg, so dass genügende Sicherheit
für eine Stapelung von beispielsweise zwei derartigen Transportboxen übereinander
mit einem jeweiligen Gewicht von einer Tonne sichergestellt ist.
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Die
erfindungsgemäßen Transportboxen werden in ihren
Außenmaßen so ausgewählt, dass sie einen
Seecontainer komplett füllen und exakt in diesem hineinpassen,
wobei Toträume vermieden werden. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind als Außenmaße
der Transportbox 1150 × 980 × 543 mm und einem
Leergewicht von etwa 50 kg ergibt sich eine maximale Zuladung von
ca. 750 kg und es passen hiervon maxi mal 36 Boxen in einen 20 Fuß Seecontainer
und maximal 72 Boxen in einen 40 Fuß Seecontainer.
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Selbstverständlich
sind im Rahmen der Erfindung auch andere Abmessungen frei vom Fachmann
wählbar.
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Die
Innenverpackung der erfindungsgemäßen Transportboxen
kann beispielsweise durch Auskleidung derselben mittels eines Polyethylenbeutels erfolgen,
der zudem noch mit einem Trockenmittel ausgestattet sein kann. Auch
Kartonagen als Zwischenlagen sind möglich.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1a einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße mehrteilige
Transportbox
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1b die
Aufsicht auf die erfindungsgemäße mehrteilige
Transportbox
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1c einen
weiteren Schnitt durch die erfindungsgemäße Transportbox
in einer um 90° gegenüber 1a versetzten
Schnittrichtung
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2 eine
erfindungsgemäße mehrteilige Transportbox in platzsparend
zusammengelegter Ausrichtung
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3 zwei
erfindungsgemäße mehrteilige Transportboxen gemäß 2 in
aufeinander gestapelter Konfiguration.
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Aus
den 1a bis 1c ist
eine mehrteilige Transportbox in zusammengebautem Zustand, d. h.
ihrer Gebrauchsposition, dargestellt, die aus einem Bodenteil 1 sowie
am Bodenteil über Scharniere 5 schwenkbar befestigten
Längsseitenteilen 2, Querseitentei len 3 sowie
einem auf den Längsseitenteilen 2 und den Querseitenteilen 3 befestigten
Deckelteil 4 besteht.
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Das
Bodenteil 1, die Längs- und Querseitenteile 2, 3 sowie
das Deckelteil 4 sind allesamt aus Sperrholzplatten oder
OSB-Holzplatten in einer Stärke von beispielsweise 15 mm
oder Strohfaserplatten in einer Stärke von z. B. 12,2 mm
hergestellt.
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Das
Bodenteil 1 umfasst auf seiner der Oberseite 10 abgewandten
Unterseite mehrere Kufen 11, 12, wobei die Kufen 11 entlang
des Umfangsrandes des Bodenteiles 1 verlaufen und die Kufe 12 parallel zu
den Kufen 11 etwa im mittleren Bereich des Bodenteiles 1 verläuft.
Die Kufen 11, 12 ermöglichen das Unterfahren
sowie Anheben und Transportieren der Transportbox mittels herkömmlicher
Gabelstapler und/oder Hubwagen.
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Wie
insbesondere aus der 1c ersichtlich, umfassen die
Kufen 11, 12 jeweils einen Kern 110, 120 aus
Abschnitten eines Profils, welches aus der kontinuierlichen oder
diskontinuierlichen Extrusion von recyceltem Kunststoffmaterial
auf Basis von Folien oder Mischfaktionen aus Polyolefinen, wie Polyethylen
oder Polypropylen, gegebenenfalls unter Zusatz von Stabilisatoren,
Gleitmitteln, Pigmenten oder Füllstoffen hergestellt ist.
Hierbei kann es sich beispielsweise um gemahlene Faktionen von Kunststoffabfällen
aus der Wertstoffsammlung handeln. Die Kerne 110, 120 sind
beidseits mit einer Seitenbeplankung 111, 121 aus
Holzplatten verkleidet, wobei im Bereich der Mittelkufe 12 die
Seitenbeplankung 121 eine geringere Höhe als der
Kern 120 aufweist, d. h. dieser Kern 120 steht
unterseitig über die Seitenbeplankung 121 vor,
worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
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Die
Längsseitenteile 2 der mehrteiligen Transportbox
sind mittels Scharnieren 5 schwenkbar am Bodenteil befestigt,
wobei die Scharniere 5 aus einem in den Eckbereichen des
Bodenteiles 1 auf die Oberseite 10 des Bodenteiles 1 aufgebrachten Scharnierteil 50 sowie
je einem über einen Scharnierbolzen schwenkbar am Scharnierteil 50 angelegten Nutprofil 20 gebildet
ist, welches am jeweiligen Längsseitenteil 2 randseitig
befestigt ist. Das Scharnierteil 50 und das Nutprofil 20 sind
ebenfalls aus dem Kunststoffmaterial der Kufen 11, 12 gefertigt.
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Wie
insbesondere aus der 1c ersichtlich, ermöglicht
die schwenkbare Befestigung der Längsseitenteile 2 am
Bodenteil 1, diese gemäß den Pfeilen
S bei Nichtgebrauch der mehrteiligen Transportbox nach entsprechender
Abnahme des Deckelteiles 4 und der Querseitenteile 3 in
eine aus der 2 ersichtliche parallele Ausrichtung
zum Bodenteil 1 zu verschwenken, um die Transportbox platzsparend
zusammenzulegen bzw. in eine senkrecht zum Bodenteil 1 verlaufende
Ausrichtung aufzurichten, um die Transportbox wie aus den 1a bis 1c ersichtlich
in ihre Gebrauchsposition zu überführen. In dieser
Gebrauchsposition erstreckt sich das Nutprofil 20 ebenfalls
senkrecht zum Bodenteil 1 und zwar durchgängig
vom Deckelteil 4 zum Bodenteil 1.
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Die
Nutprofile 20 weisen ferner jeweils eine Einstecknut 200 auf,
so dass in der senkrecht zum Bodenteil 1 verlaufenden Ausrichtung
die Querseitenteile 3 in die Nut 200 des Nutprofils 20 eingeschoben
und auf diese Weise ebenfalls senkrecht zum Bodenteil 1 befestigt
werden können.
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Nachfolgend
kann das Deckelteil 4 wie aus den 1a, 1c ersichtlich
auf die Längs- und Querseitenteile 2, 3 aufgesetzt
werden, um die Transportbox zu verschließen.
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Gegebenenfalls
kann, wie aus den 1a bis 1c ersichtlich,
jedes Nutprofil 20 mit einem oberseitig vorstehenden Bolzen 201 ausgerüstet sein,
auf den ein Querriegel 6 parallel zu den in die Nutprofile
eingesteckten Querseitenteilen 3 aufsteckbar ist, um die
aufgestellte Position der Längsseitenteile 2 mit
den zwischen den Nutprofilen 20 gehalterten Querseitenteilen 3 zu
sichern und Biegekräfte des Deckelteiles 4, welches
auf den Querriegel 6 aufgelegt wird, aufzunehmen.
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Der
Zusammenbau der aus der 2 in platzsparend zusammengelegter
Konfiguration ersichtlichen Mehrwegebox zu der aus den 1a bis 1c ersichtlichen
Gebrauchsposition gestalten sich von daher so, dass zunächst
bei abgenommenem Deckelteil 4 die schwenkbar gehalterten
Längsseitenteile 2 in ihre senkrecht zum Bodenteil 1 verlaufende
Ausrichtung aufgerichtet werden, nachfolgend die auf dem Bodenteil 1 gelagerten
Querseitenteile 3 in die Nuten 200 der Nutprofile 20 eingesteckt
und die Querriegel 6 auf die Bolzen 201 aufgesteckt
werden und nachfolgend das Deckelteil 4 auf die Längs-
und Querseitenteile 2, 3 bzw. Querriegel 6 aufgelegt
wird.
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Um
in zusammengelegtem Zustand der Transportbox gemäß 2 eine
möglichst kompakte Konfiguration und überdies
einen formstabilen Verbund der Einzelteile zu erreichen, sind die
benachbarten Scharnierteile 50 der Scharniere 5 in
einem solchen Abstand A gemäß 1b voneinander
ausgebildet, dass ein von den Linien E1, E1 begrenzter Aufnahmeraum 51 definiert
wird, in welchen die aus den Nutprofilen 20 entfernten
Querseitenteile 3 lagegesichert eingelegt werden können.
Zu diesem Zweck ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kantenlänge,
hier die Höhe L der Querseitenprofile 3 im wesentlichen übereinstimmend
zum Abstand A zwischen den Scharnierteilen 50 der Scharniere 5 ausgebildet,
so dass die Querseitenteile 3 exakt in den Aufnahmeraum 42 auf
dem Bodenteil 1 eingelegt werden können und von
den Scharnierteilen 50 an einem Verrutschen aus dieser
Position gehindert werden.
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Sodann
können die beiden Längsseitenteile 2 in
ihre parallele Ausrichtung zum Bodenteil 1 verschwenkt
werden und kommen oberhalb der auf dem Bodenteil 1 aufliegenden
Querseitenteile 3 zum Liegen, woraufhin lediglich noch
das Deckelteil 4 auf die Längsseitenteile 2 aufgelegt
werden muss. Eventuell vorhandene Querriegel 6 können
ebenfalls zwischen den Deckelteil 4 und dem Bodenteil 1 angeordnet werden.
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Diese
aus der 2 ersichtliche Konfiguration
ist besonders platzsparend, kann leicht von einer einzigen Person
in den Gebrauchszustand überführt werden und sichert
sich gegenseitig gegen ein Verrutschen der Einzelteile, so dass
eine einfache Bebänderung ausreicht, um auch über
längere Zeit eine lagegesicherte Positionierung etwa während
des Transports sicher zu stellen.
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Es
versteht sich, dass mehrere derartiger vorangehend erläuterter
Mehrwegeboxen platzsparend aufeinandergestapelt werden können,
und zwar sowohl in Gebrauchsposition einschließlich Befüllung als
auch in der platzsparend zusammengelegten Position, wie es aus 3 ersichtlich
ist.
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Um
auch bei übereinander gestapelten erfindungsgemäßen
Mehrwegeboxen eine lagegesicherte Positionierung sicher zu stellen
und ein gegenseitiges Verschieben zu verhindern, ist das Deckelteil 4 auf
seiner Oberseite mit Deckelleiten 40 und dazwischen befindlichen
Anschlagleisten 41 ausgebildet, welche einen Aufnahmeraum 42 für die
unterseitig vorstehenden Kerne 120 der mittleren Kufe 12 ausbilden,
in welcher diese formschlüssig aufgenommen wird.
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Insofern
sichert sich ein auf ein Deckelteil 4 aufgesetzte weitere
Transportbox K2 selbsttätig gegen Verrutschen gegenüber
der darunterliegenden Transportbox K1. Es versteht sich, dass diese
Sicherung gemäß 3 nicht
nur im platzsparend zusammengelegten Zustand der Mehrwegeboxen,
sondern auch in Gebrauchspositionen gemäß den 1a bis 1c wirksam
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004013651
U1 [0002]