DE202008010408U1 - Geigenkasten bzw. Bratschenkasten - Google Patents

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G7/00Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
    • G10G7/005Carrying cases for musical instruments

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  • Stringed Musical Instruments (AREA)
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Abstract

Geigen- bzw. Bratschenkasten, dadurch gekennzeichnet, dass
– sich die Öffnung zur Entnahme des Instrumentes am oberen Ende des Kastens befindet
– sich die Verschlussklappe lediglich über das obere Viertel des Geigenkastens erstreckt (1, Ziffer 2)
– der Kasten das Instrument vertikal lagert (1, Ziffer 1)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen das Instrument vertikal lagernden Geigen- bzw. Bratschenkasten.
  • Der Einfachheit halber wird nachfolgend meist nur von Geigenkasten die Rede sein.
  • Geigenkästen werden zum Transport und zur Lagerung von Violinen verwendet. Handelsübliche Kästen sind meist rechteckig oder der Form der Geige angepasst. Sind derartige Kästen geöffnet, bzw. liegen sie auf ihrer größten Auflagefläche, befinden sich die darin gelagerten Instrumente in horizontaler Position. Herkömmliche Geigenkästen bestehen aus einer zweiteiligen Hartschale. Kastenboden und Kastendeckel sind i. d. R. durch Scharniere miteinander verbunden, mehrere Verschlüsse halten den Kasten geschlossen. Den Kastendeckel bildet die gesamte obere Hälfte des Geigenkastens. Üblicherweise wird als Schalenmaterial Holz, Kunststoff oder faserverstärkter Kunststoff verwendet. Das Instrument wird im Innern durch eine der Geigenkontur entsprechenden, aufgepolsterten Holz- oder Schaumstoffform gehalten. Notwendiges Zubehör wie Streichbögen, Schulterstütze, Kolophonium, Noten u. a. werden in Geigenkästen üblicherweise ebenfalls mitgeführt. Hierzu sind i. d. R. Fächer vorhanden.
  • Im Umgang mit Geigenkästen kommt es häufig vor, dass sie an- oder umgestoßen werden. Dies führt bei herkömmlichen Geigenkästen oft zu Beschädigungen am Instrument, den Streichbögen oder dem Kasten selbst. Auch durch eine unzureichende Polsterung kann es zu Stoßschäden am Instrument kommen. Oft passiert es, dass sich die Bögen aus ihren Halterungen lösen und das Instrument beschädigen. Im schlimmsten Fall kann ein Bogen beim Öffnen des Kastens gebrochen werden. Als besonders problematisch stellt sich die Lagerung mehrerer Instrumente dar. Müssen Musiker wie beispielsweise im Orchester ihre Instrumente auf engem Raum unterbringen, so ist dies bei herkömmlichen Geigenkästen sehr schwierig, weil sie durch die horizontale Lagerung großen Platzbedarf haben. So bleibt in der Praxis oft nur die Kästen zu stapeln, was ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt. Der Zugriff auf einen einzelnen Kasten ist dabei unmöglich.
  • Bei Violinen und Violen handelt es sich oft um äusserst hochwertige, teils sehr alte Instrumente, deren Substanz höchst wertvoll sein kann. Deshalb bedürfen sie eines besonderen Schutzes. Aufgabe des Geigenkastens ist es, diesen Schutz bei Transport und Aufbewahrung optimal zu gewährleisten.
  • Den in den Schutzansprüchen 1 und 2 angegebenen Inventionen liegt die Idee zugrunde, einen Geigen- bzw. Bratschenkasten zu schaffen, welchem bei vertikaler Stellung das Instrument nach oben heraus entnommen werden kann. Durch das in Schutzanspruch 2 genannte Gegengewicht ist auch in dieser Position ein sicherer Stand gewährleistet. Dieses, aber auch das Platz- und Zugriffsproblem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 und 2 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Das Instrument wird so in den Kasten geschoben, dass seine Decke in Richtung der Rückseite des Geigenkastens zeigt. Dadurch wird einerseits der Druck auf Saiten, Steg und Decke beim Einschieben bzw. Entnehmen gering gehalten, andererseits kann man so das Instrument nach der Entnahme direkt in Spielposition bringen, ohne umgreifen zu müssen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Schutzansprüchen 5, 6 und 7 dargestellt. Die Stabilität dieses Geigenkastens und damit der Schutz des Instruments ist gegenüber einem herkömmlichen Kasten dadurch entscheidend erhöht, dass die Öffnung zur Entnahme des Instrumentes wesentlich kleiner ist und der Kasten ansonsten aus nur einer durchgängigen Hartschale besteht.
  • Da die Streichbögen im Innern des Kastens separat vom Instrument in röhrenförmigen Einschüben verstaut werden, ist eine Beschädigung des Instruments durch die Bögen ausgeschlossen. Die im Gegensatz zu herkömmlichen Geigenkästen besonders weiche, aber trotzdem stabile Aufpolsterung schützt das Instrument über das gewöhnliche Maß hinaus. Dieser Geigenkasten kann somit wesentlich größere Energieeinwirkungen kompensieren als ein anderes Kastenmodell und bietet somit effektiveren Schutz.
  • Die Standfüßchen (2, Ziffer 3a, 3b), die Rucksackgurte (2, Ziffer 6), die Rückenpolsterung (2, Ziffer 4) und das Notenfach (2, Ziffer 5) runden Sicherheit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit des Geigenkastens ab.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 und 2 erläutert. Sie zeigen:
  • 1: – den geöffneten Kasten mit eingeschobenem Instrument, Einschüben für die Bögen und Zubehörfachern in der Verschlussklappe
  • 2: – den geschlossenen Kasten in beiden Seitenansichten mit Rucksackgurten, Griffen, Standfüßchen Rückenpolsterung und Notenfach

Claims (7)

  1. Geigen- bzw. Bratschenkasten, dadurch gekennzeichnet, dass – sich die Öffnung zur Entnahme des Instrumentes am oberen Ende des Kastens befindet – sich die Verschlussklappe lediglich über das obere Viertel des Geigenkastens erstreckt (1, Ziffer 2) – der Kasten das Instrument vertikal lagert (1, Ziffer 1)
  2. Geigen- bzw. Bratschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Stabilisierungsgewicht zur Sicherung des vertikalen Standes in den Boden des Kastens integriert ist. (2, Ziffer 8)
  3. Geigen- bzw. Bratschenkasten nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass – sich die Verschlussklappe (1, Ziffer 2) von oben in Richtung Standfläche herunterklappen lässt.
  4. Geigen- bzw. Bratschenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – nur ein einziger Verschluss vorhanden ist (2, Ziffer 7); – der Zugriff auf sämtlichen Inhalt des Kastens (Instrument, Bögen, Zubehör im Deckel) nach dem Öffnen dieses Verschlusses möglich ist. (1)
  5. Geigen- bzw. Bratschenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die Öffnung zur Entnahme des Instruments möglichst klein gehalten ist (1, Ziffer 4). Die Hartschale des Geigenkastens ist abgesehen von der Verschlussklappe einteilig.
  6. Geigen- bzw. Bratschenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichet, dass – die Geigenbögen im Inneren des Kastens separat vom Instrument in röhrenartigen Einschüben verstaut sind. (1, Ziffer 3)
  7. Geigen- bzw. Bratschenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – der Innenraum des Kastens besonders weich (kissenartig), trotzdem aber stabil aufgepolstert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2010271698A (ja) * 2009-04-22 2010-12-02 Sakai Composite Kk 楽器収容ケース
JP2011191527A (ja) * 2010-03-15 2011-09-29 Sakai Composite Kk 楽器収容ケース

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JP2010271698A (ja) * 2009-04-22 2010-12-02 Sakai Composite Kk 楽器収容ケース
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