DE551126C - Saiteninstrument - Google Patents

Saiteninstrument

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DE551126C
DE551126C DEK121509D DEK0121509D DE551126C DE 551126 C DE551126 C DE 551126C DE K121509 D DEK121509 D DE K121509D DE K0121509 D DEK0121509 D DE K0121509D DE 551126 C DE551126 C DE 551126C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Saiteninstrument Die großen Saiteninstrumente, wie Baßgeigen und Cellos, sind unbequem zu tragen und besonders beim Transport auf der Eisenbahn usw. leicht Beschädigungen ausgesetzt. Bei Verwendung eines eigenen Behälters wird der Transport infolge des vergrößerten Volumens des ersteren noch unbequemer, und durch die hohen Kosten muß von der Beschaffung einer solchen Verpackung in den meisten Fällen Abstand genommen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Saiteninstrument, welches bei Nichtgebrauch in eine wesentlich verkleinerte Form gebracht und gleichzeitig so geschützt werden kann, daß das Mitführen keine Umständlichkeiten und keine Gefahr für das Instrument mit sich bringt.
  • Nach der Erfindung ist der Hauptresonanz-Lasten eines aus zwei trennbaren Teilen bestehenden Saiteninstrumentes als Behälter zur Aufbewahrung des abgenommenen Teiles ausgebildet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Saiteninstrumentes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. i in Seiten- und in Abb. a in Oberansicht gebrauchsfertig und in Abb.3 im zusammengelegten und verpackten Zustande.
  • Der Hauptresonanzkasten a des Instrumentes, z. B. Baßgeige oder Cello, ist als Behälter ausgebildet und besteht aus zwei Hälften, die mittels Scharniere miteinander verbunden sind. Der Kasten a ist in Hinsieht auf Form und Innenausbildung den üblichen Resonanzböden angepaßt und erhält dadurch die erforderliche Flächenspannung, da.ß z. B. eine oder mehrere Streben f (Abb. i) an den geeigneten Stellen lose zwischen Boden und Deckeleingesetzt und diese Teile durch die Verschlüsse e leicht angezogen, jedoch nicht fest igeschlossen werden. Die Verschlüsse e können zu diesem Zweck ähnlich wie die Spannwirbel eines Saiteninstrumentes ausgebildet sein.
  • Der Hals b zusammen mit den Saiten und dem Saitenhalter und mit der ganzen Saitenspanneinrichtung ist abnehmbar auf dem Behälter a befestigt, was auf verschiedene Weise erfolgen kann.
  • Im vorliegenden Falle ist ein zweiter kleiner Resonanzboden b1 angeordnet, welcher als Träger für die Saiten und den Hals b dient und der vermittels der unten angeordneten Ansätze c stellenweise auf dem Resonanzkasten a aufliegt (s. Abb. i). Die lösbare Verbindung der beiden Resonanzböden a, b1 erfolgt durch Keile, welche in Fortsätze d greifen, die am vorderen und rückwärtigen Ende des Bodens bi sitzen und durch Aussparungen des Behälterdeckels a greifen. Der kleinere Resonanzboden b1 besitzt in der üblichen Weise Schallöcher sowie wieder einen oder mehrere Stege f l, die über den Stegen f des unteren Kastens a zu liegen konunen. Die beiden Teile a, b sind auf diese Weise zu einem Ganzen verbunden, und das Instrument kann wie jedes andere ohne Behi:gderung gespielt werden, besitzt jedoch gegenüber den üblichen Instrumenten durch die Verwendung zweier Resonanzböden größere Schwingoberflächen, so daß - die Tonbildung voller und kräftiger ist.
  • Bei Nichtgebrauch des Instrumentes werden nach dem Öffnen des Kastens a die Keile bei d gelöst, und der zweite Kasten b1 mit der Besaitung wird abgenommen und in den Kasten a gelegt, wie in Abb. 3 veranschaulicht. Der geschlossene Behälter a besitzt nur mehr zwei Drittel der Gesamtlänge des Instrumentes, so daß z. B. eine normale Baßgeige von etwa 2 m Länge auf etwa i,3 m verkürzt werden kann. Im verpackten Zustande ist der empfindlichste Teil des Instrumentes vollkommen geschützt gelagert, und der Behälter a kann bequem getragen oder auf den Gepäcknetzen der Fahrzeuge untergebracht werden.
  • Die Anordnung eines zweiten Resonanzkastens b1 ist, insbesondere bei kleineren Saiteiünstrumenten, wie Cellos, keineswegs erforderlich, sondern der Hals b kann, wie es die Spanneinrichtung der Saiten verlangt, entsprechend verlängert und unmittelbar auf dem Resonanzboden a lösbar befestigt sein. Sinngemäß kann die Zerlegbarkeit bei allen Saiteninstrumenten, also auch z. B. bei Bratschen, dann bei Gitarren, Violinen usw:, angewendet werden.
  • Bei den großen Saiteninstrumenten, wie bei Baßgeigen und Cellos, kann eine wesentliche Verkürzung dadurch erzielt werden, daß der die Spannwirbel aufnehmende Kopf am Hals b wegfällt und die Wirbel direkt am oberen Ende des letzteren sitzen. Bei einer Baßgeige beträgt die Verkürzung etwa. 2o cm, und um das gleiche Maß wird dann auch der Hauptresonanzkasten a kürzer gehalten, wodurch sich die Gesamtbaulänge des Instrumentes bedeutend verringert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saiteninstrument mit einem aus zwei trennbaren Teilen bestehenden Resonanzkörper, bei dem der Hals des Instrumentes mit. der Saitenspannvorrichtung abnehmbar am Resonanzkasten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptresonanzkasten (a) als Behälter zur Aufbewahrung des abgenommenen Instrumententeiles ausgebildet ist.
  2. 2. Saiteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptresonanzkasten (a) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hälften besteht, welche gegenseitig durch einen oder mehrere lose Stege (f) abgestützt und beim Schließen unter Spannung gehalten werden.
  3. 3. Saiteninstrument, nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Teil (b, b1) durch Keilverbindungen, lösbar am Kasten (a) festgelegt wird.
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