DE202008008005U1 - Lüftungssystem zur Ausrüstung eines Gebäudes und Gebäude mit einem Lüftungssystem - Google Patents

Lüftungssystem zur Ausrüstung eines Gebäudes und Gebäude mit einem Lüftungssystem Download PDF

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Abstract

Lüftungssystem mit mehreren Kanälen (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) zur Be- und/oder Entlüftung von Räumen (1, 3, 4, 5, 6, 7) eines Gebäudes, wobei wenigstens einer, insbesondere mehrere, der Kanäle als ein Ringkanal mit zwei strömungstechnisch parallel geschalteten Teilkanälen ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lüftungssystem mit mehreren Kanälen zum Be- und/oder Entlüften von Räumen eines Gebäudes. Hierbei kann zur Zufuhr und/oder Ableitung von Luft in wenigstens zwei Räumen eines Gebäudes in einem Versorgungsraum wenigstens ein erster und ein zweiter Luftverteilungspunkt und wenigstens ein diese verbindender Kanal vorgesehen sein, während in einem weiteren Raum wenigstens ein zweiter Kanal vorgesehen ist, der mit dem zweiten Luftverteilungspunkt und gegebenenfalls einem weiteren Luftverteilungspunkt strömungsverbunden ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Gebäude mit einem derartigen Lüftungssystem.
  • Bekannte Verteilsysteme für Frischluft in Wohnungen und Wohnhäusern werden nach zwei verschiedenen Konzepten unterschieden: Entweder werden hierzu Rundrohre verwendet, die in einer abgehängten Decke oder in einer Wandverkleidung verlegt sind, oder es werden Flachkanäle eingesetzt, die unterhalb eines Fertigfußbodens (Estrich) verlegt werden können. Dabei werden fallweise Luftverteilsysteme eingesetzt, die auch eine individuelle Regulierung der einzelnen Luftkanalstränge ermöglichen.
  • Für die Altbausanierung sind diese bekannten Konzepte jedoch aus verschiedenen Gründen entweder ungeeignet oder zumindest mit einem hohen Aufwand verbunden. So wird die sichtbare Verlegung derartiger Luftverteilsysteme in Wohnräumen optisch als störend empfunden. Weiter sprechen auch technische Gründe, wie der Raumbedarf derartiger Kanäle und/oder Verkleidungen gegen die Verwendung dieser bekannten Konzepte bei der Altbausanierung. Weiter ist die verdeckte Verlegung derartiger Kanäle durch Aufschlitzen von Wänden und Fußböden mit hohen Aufwand verbunden. Gleiches gilt für das Einziehen einer abgehängten Decke.
  • Aus der DE 43 43 759 A1 ist eine Lüftungsanordnung bekannt, welche einen im Deckenbereich des jeweiligen Raumes angeordneten Sammelkanal aufweist, der über seine Gesamtlänge mit einer Kanalöffnung versehen ist, in welcher Abscheider, Verschließblenden oder dergleichen lösbar eingesetzt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lüftungssystem der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass es sich bei minimalen Platzbedarf und geringem Verlegeaufwand auch für die Nachrüstung in Altbauten geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass wenigstens einer der Kanäle, vorzugsweise mehrere Kanäle, des Lüftungssystems (jeweils) als ein Ringkanal mit zwei strömungstechnisch parallel geschalteten Teilkanälen ausgebildet ist. Da der für die Be- und Entlüftung erforderliche Volumenstrom auf die beiden parallelen Teilkanäle des Ringkanals aufgeteilt werden kann, kann jeder dieser Teilkanäle mit einem vergleichsweise kleinen Querschnitt ausgestaltet sein, so dass sich diese Leitungen (Teilkanäle) platzsparend in der Ecke bzw. Kante beispielsweise zwischen Wand und Decke verlegen lassen. Die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Systeme werden folglich mit dem erfindungsgemäßen Lüftungssystem vermieden. Gleichzeitig wird eine optimale Frischluftverteilung auf verschiedene Räume einer Wohnung oder einen Teil einer großen Wohnung im Geschosswohnungsbau sichergestellt. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass die Montage aufgrund des geringen baulichen Aufwands auch im bewohnten Zustand ausgeführt werden kann, da die vergleichsweise kleinen Leitungen bzw. Teilkanäle nicht aufwendig in der Wand verlegt werden müssen. Im Gegensatz zu der aus der oben genannten DE 43 43 759 A1 bekannten Lüftungsanordnung sind die erfindungsgemäßen (Ring-)Kanäle jedoch vorzugsweise aus geschlossenen Rohrleitungen und entsprechenden Formstücken zur Steckverbindung modular aufgebaut, das heißt ohne eine sich über die Gesamtlänge erstreckende Kanalöffnung.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens einer der Kanäle derart als ein Ringkanal ausgebildet, dass ein zwischen zwei Luftverteilungspunkten, das heißt beispielsweise zwischen einem Lüftungsgerät und einem Regelverteilerelement bzw. einem Verbindungselement, zu fördernder Luftstrom auf zwei Teilströme aufteilbar ist, die durch zwei parallel geschaltete Abschnitte des Ringkanals durchleitbar sind. Mit anderen Worten wird der durch einen Kanal zu fördernde Luftstrom in zwei Teilströme aufgeteilt, in diesen beiden Teilströmen beispielsweise unterhalb der Decke entlang geleitet und in dem zweiten Luftverteilungspunkt wieder zusammengeführt.
  • Es wird bevorzugt, wenn mehrere Ringkanäle vorgesehen sind, die jeweils verschiedenen Räumen eines Gebäudes zugeordnet sind. Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn in jedem der Räume des Gebäudes, die zu be- oder entlüften sind, wenigstens ein Ringkanal angeordnet ist, der mit einem oder mehreren der Ringkanäle der übrigen Räume in Strömungsverbindung steht.
  • Hierzu kann ein zentraler Raum, beispielsweise die Diele oder der Flur einer Wohnung, mit einem Ringkanal versehen sein, der als ein Verteilerringkanal ausgebildet ist und wenigstens drei Luftverteilungspunkte aufweist. So kann Frischluft beispielsweise aus einem Versorgungsraum über einen Ringkanal in den Verteilerringkanal in der Diele oder dgl. weitergeleitet werden, von welchem über weitere Luftverteilungspunkte Ringkanäle in den an die Diele angrenzenden Räumen angeschlossen werden. Um eine Wohnung oder ein Gebäude mit Frischluft zu versorgen und verbrauchte Luft abzuleiten, ist ein Versorgungs raum vorgesehen, in welchem ein Lüftungsgerät angeordnet ist, das mit wenigstens einer Zuluftleitung und/oder einer Abluftleitung verbunden ist bzw. mit der Umgebung als Frischluftquelle und Abluftsenke in Verbindung steht. Dieses Lüftungsgerät bildet dabei einen ersten Luftverteilungspunkt. Als ein zweiter Luftverteilungspunkt kann ein Verbindungselement, beispielsweise ein T-förmiges Regelverteilerelement, zur Verbindung zweier Ringkanäle vorgesehen sein. Der Versorgungsraum, in welchem der erste Ringkanal verlegt ist, ist zweckmäßigerweise ein Feuchtraum, wie beispielsweise das Bad, die Küche oder ein WC.
  • Weitere Luftverteilungspunkte im Sinne der vorliegenden Erfindung können auch Luftein- oder -auslässe sein, die in die Ringkanäle integriert sein können, um verbrauchte Luft aus den Räumen abzuziehen bzw. Frischluft in diese abzugeben. Hierzu ist das erfindungsgemäße Lüftungssystem vorzugsweise modular aufgebaut und besteht aus einer Vielzahl von steckbaren Elementen oder Formstücken, wie Adaptern, Bogen- und Verteiler- oder T-Stücken. Diese Elemente und Formstücke sind an geeigneter Stelle in die Leitungen der Ringkanäle integrierbar, um an der jeweils optimalen Stelle eine Be- oder Entlüftung vornehmen zu können.
  • Um eine Entlüftung einiger Räume, beispielsweise der Feuchträume, und eine gleichzeitige Belüftung anderer Räume, beispielsweise Wohn- oder Schlafzimmern zu ermöglichen, wird es bevorzugt, wenn in dem Versorgungsraum wenigstens ein Ringkanal zur Zufuhr von Frischluft aus dem Lüftungsgerät und wenigstens ein weiterer Ringkanal zur Ableitung von verbrauchter Luft in das Lüftungsgerät vorgesehen sind. Abhängig von der Lage und Aufteilung der Räume des Gebäudes können auch weitere Räume mit jeweils einem Ringkanal für die Frischluftzufuhr und einem Ringkanal für die Ableitung von verbrauchter Luft ausgestattet werden.
  • Die Kanaldimensionen werden vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass in Bezug auf die zu erwartende Länge des jeweiligen Ringkanals und den jeweils durch den Ringkanal zu leitenden Volumenstrom ein insgesamt möglichst geringer Luftwiderstand entsteht. Der durch den ersten Ringkanal, der unmittelbar an das Lüftungsgerät angeschlossen ist, zu leitende Luftvolumenstrom ist dabei größer oder gleich dem Luftvolumenstrom in den nachgeschalteten Ringkanälen. Dieser (Gesamt-)Luftvolumenstrom wird an einem Einspeiseverteilstück des Lüftungsgeräts aufgeteilt auf zwei Einzelvolumenströme, die jeweils in eine der beiden Ringleitungsrichtungen verteilt werden. Dadurch verringern sich der Luftwiderstand und die Luftgeschwindigkeit in den jeweiligen Luftkanälen erheblich. Hierdurch kann die Dimensionierung des ersten Ringkanals entsprechend reduziert werden, was die Anforderung einer Sichtmontage im Raum- oder Wandbereich erst ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß sind an den ersten Ringkanal, der unmittelbar mit dem Lüftungsgerät verbunden ist, weitere Ringkanäle anderer Räume angeschlossen. Der durch diese anderen Ringkanäle zu verteilende Luftvolumenstrom ist dabei maximal gleich dem (Gesamt-)Luftvolumenstrom, der durch den ersten Ringkanal geleitet wird. Wenn mehrere Ringkanäle in Reihe hintereinander geschaltet sind, ist dabei vorzugsweise der Leitungsquerschnitt des dem Lüftungsgerät näherliegenden Ringkanals größer oder gleich dem Leitungsquerschnitt des mit diesem verbundenen, von dem Lüftungsgerät weiter entfernten Ringkanals. Hierdurch kann erreicht werden, dass nur in dem Versorgungsraum, beispielsweise dem WC, einem Badezimmer oder der Küche, dem zu verteilenden Gesamtluftvolumenstrom entsprechend geringfügig größere Leitungen verwendet werden, wobei in diesen Räumen ohnehin geringere optische Anforderungen gestellt werden, während in Wohnräumen nur vergleichsweise klein dimensionierte Kanäle eingesetzt werden müssen.
  • Zur Verkleidung der Rohrleitungen der Kanäle können passende Profile verwendet werden, die nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schon Bestandteil der Rohrleitung bzw. der Formstücke sein können. Hierbei können verschiedenen Designs der Profile von "Stuck" bis "Modern" eingesetzt werden. Die Ringkanäle können mittels spezieller Halterungen im Deckenrandbereich befestigt werden. Diese Halterungen dienen vorzugsweise gleichzeitig auch der Befestigung einer Sichtverkleidung, zum Beispiel auf Basis eines L-förmigen Sichtblendprofils für den Luftringkanal selbst bzw. Kanalformstücke oder T-förmige Regelverteilerelemente.
  • In einem erfindungsgemäßen Gebäude, in welchem mehrere Räume mit einem Lüftungssystem der oben genannten Art ausgestattet sind, ist wenigstens ein Ringkanal in einer Kante zwischen einer Wand und der Raumdecke und/oder einer Kante zwischen einer Wand und dem Raumboden verlaufend angeordnet. Ein Verbindungselement, welches aus zweit T-förmigen Regelverteilerelementen gebildet werden kann, ist dabei als ein eine Wand zwischen zwei benachbarten Räumen durchdringender Durchgangskanal ausgestaltet.
  • Das erfindungsgemäße Lüftungssystem eignet sich insbesondere zur Nachrüstung in bestehenden Gebäuden, bspw. im Rahmen einer Altbausanierung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt dabei schematisch ein erfindungsgemäßes Lüftungssystem in einem Gebäude.
  • In der dargestellten Ausführungsform besteht das Gebäude aus einem Flur 1 mit einem Eingangsbereich 2 sowie von dem Flur 1 abzweigenden weiteren Räumen. Dies sind das Badezimmer 3, die Küche 4, das Wohnzimmer 5 sowie zwei Schlafzimmer 6 bzw. 7. Zur Be- und Entlüftung der Räume des Gebäudes ist in dem Badezimmer 3 ein Lüftungsgerät 8 vorgesehen, welches mit nicht dargestellten Zuluft- und Abluftleitungen bzw. der Umgebung verbunden ist.
  • In dem Badezimmer 3 ist ein erster Entlüftungsringkanal 9 vorgesehen, der über ein nicht näher dargestelltes Einspeise-Verteilstück in oder an dem Lüftungsgerät 8 in zwei Richtungen abzweigt, die einen geschlossenen Ring bilden. Innerhalb des Entlüftungsringkanals 9 ist in der das Badezimmer 3 mit der Küche 4 verbindenden Wand ein Verbindungselement 10 vorgesehen, welches beispielsweise aus zwei T-förmigen Regelverteilerelementen gebildet ist, die eine durch diese Wand gehende Leitung bilden.
  • In der Küche 4 ist ein weiterer Entlüftungsringkanal 11 vorgesehen, welcher ebenfalls von dem Verbindungselement 10 ausgehend in zwei einen geschlossenen Ring bildende Teilkanäle aufgespalten wird. Der Entlüftungsringkanal 11 steht somit über den Entlüftungsringkanal 9 mit dem Lüftungsgerät 8 in Strömungsverbindung. Sowohl in dem Badezimmer 12 als auch in der Küche 4 ist in dem ersten Entlüftungsringkanal 9 bzw. dem weiteren Entlüftungsringkanal 11 jeweils ein Lufteinlass 12 angedeutet, über welchen verbrauchte Luft in die Entlüftungsringkanäle 9 bzw. 11 angesaugt und dem Lüftungsgerät 8 zugeführt werden kann.
  • In ähnlicher Weise ist in dem Badezimmer 3 ein erster Belüftungsringkanal 13 ausgebildet, welcher wiederum über ein Einspeise-Verteilstück an oder in dem Lüftungsgerät 8 in zwei Teilkanäle aufgespalten wird, welche den Ringkanal definieren. In der das Badezimmer 3 mit dem Flur 1 verbindende Wand ist ein Verbindungselement 10 vorgesehen, welches den ersten Belüftungsringkanal 13 mit einem Verteilerringkanal 14 verbindet, welcher in dem Flur 1 vorgesehen ist.
  • Von dem Verteilerringkanal 14 zweigen wiederum über weitere Verbindungselemente 10 weitere Belüftungsringkanäle 15, 16 und 17 ab, die in dem Wohnzimmer 5, dem Schlafzimmer 6 bzw. dem Schlafzimmer 7 vorgesehen sind. Die weiteren Belüftungsringkanäle 15, 16 und 17 sind dabei jeweils mit einem oder mehreren Auslässen 18 versehen, über welche Frischluft in die jeweiligen Räume abgegeben werden kann.
  • Da der Luftvolumenstrom, der über die weiteren Belüftungsringkanäle 15, 16 bzw. 17 abzugeben ist, vergleichweise gering ist, können die Leitungsabschnitte dieser Belüftungsringkanäle 15, 16, 17 vergleichweise klein dimensioniert ausgebildet sein. Dagegen wird sowohl über den Verteilerringkanal 14 als auch über den ersten Belüftungsringkanal 13 der Gesamtluftvolumenstrom für die Belüftung der Räume geleitet. Die Kanalelemente des ersten Belüftungsringkanals 13 und des Verteilerringkanals 14 sind daher zweckmäßigerweise größer dimensioniert als die weiteren Belüftungsringkanäle 15, 16 und 17.
  • Entsprechend kann auch der weitere Entlüftungsringkanal 11 für die Küche 4 kleiner dimensioniert werden als der erste Entlüftungsringkanal 9, der in dem Badezimmer 3 verläuft und sowohl die aus dem Badezimmer 3 als auch die aus der Küche 4 abgesaugte Luft aufnehmen muss.
  • Die Ausgestaltung der Luftkanäle als Ringkanäle basiert auf der erfindungsgemäßen Idee, den Gesamtluftvolumenstrom auf zwei Luftvolumenströme aufzuteilen, um so zu kleineren Druckverlusten und kleineren Luftkanalquerschnitten zu kommen. Die Luftein- und -auslässe können hierzu als separate Komponenten gestaltet sein und zweckmäßigerweise an das Ringkanalsystem angedockt werden. Dies erfolgt in der Regel erst nachgeordnet zu den T-förmigen Regelverteilerelementen, welche in die Ringkanäle integriert sind und eine Verbindung zwischen den einzelnen Ringkanälen herstellen.
  • Hierbei kann ein Hauptringkanal, beispielsweise der Verteilerringkanal 14, ausschließlich als ein Luftverteiler dienen, also nicht gleichzeitig einen Lufteinlass oder Luftauslass aufweisen. Der Verteilerringkanal 14 ist für die Luftverteilung besonders effizient, da dieser innerhalb des Gebäudes so platziert ist, dass von diesem jeder andere zu versorgende Bereich oder Raum über die aus den T-förmigen Regelverteilerelementen gebildeten Verbindungselemente 10 versorgt werden kann.
  • 1
    Flur
    2
    Eingangsbereich
    3
    Badezimmer
    4
    Küche
    5
    Wohnzimmer
    6
    Schlafzimmer
    7
    Schlafzimmer
    8
    Lüftungsgerät
    9
    erster Entlüftungsringkanal
    10
    Verbindungselement (T-förmige Regelverteilerelemente)
    11
    weiterer Entlüftungsringkanal
    12
    Lufteinlass
    13
    erster Belüftungsringkanal
    14
    Verteilerringkanal
    15
    weiterer Belüftungsringkanal
    16
    weiterer Belüftungsringkanal
    17
    weiterer Belüftungsringkanal
    18
    Auslass
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4343759 A1 [0004, 0006]

Claims (11)

  1. Lüftungssystem mit mehreren Kanälen (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) zur Be- und/oder Entlüftung von Räumen (1, 3, 4, 5, 6, 7) eines Gebäudes, wobei wenigstens einer, insbesondere mehrere, der Kanäle als ein Ringkanal mit zwei strömungstechnisch parallel geschalteten Teilkanälen ausgebildet ist.
  2. Lüftungssystem zur Zufuhr und/oder Ableitung von Luft in wenigstens zwei Räume (1, 3, 4, 5, 6, 7) eines Gebäudes, insbesondere nach Anspruch 1, wobei in einem Versorgungsraum (3) wenigstens ein erster und ein zweiter Luftverteilungspunkt (8, 10, 12, 18) und wenigstens ein diese verbindender Kanal (9, 13) vorgesehen sind, und in einem weiteren Raum (1, 4, 5, 6, 7) wenigstens ein zweiter Kanal (12, 14), der mit dem zweiten Luftverteilungspunkt und ggf. einem weiteren Luftverteilungspunkt strömungsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer, insbesondere mehrere, der Kanäle (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) derart als ein Ringkanal ausgebildet ist, dass ein zwischen zwei Luftverteilungspunkten (8, 10, 12, 18) zu fördernder Luftstrom auf zwei Teilströme aufteilbar ist, die durch zwei parallel geschaltete Abschnitte des Ringkanals durchleitbar sind.
  3. Lüftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ringkanäle (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) vorgesehen sind, die jeweils verschiedenen Räumen (1, 3, 4, 5, 6, 7) eines Gebäudes zugeordnet sind.
  4. Lüftungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Ringkanäle als ein Verteilerringkanal (14) ausgebildet ist, der wenigstens drei Luftverteilungspunkte (10) aufweist.
  5. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Versorgungsraum (3) als erster Luftverteilungspunkt ein Lüftungsgerät (8), das mit wenigstens einer Zuluftquelle und/oder einer Abluftsenke verbunden ist, und als zweiter Luftverteilungspunkt ein Verbindungselement (10) zur Verbindung zweier (Ring-)Kanäle (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) vorgesehen ist.
  6. Lüftungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Kanäle oder Ringkanäle (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) wenigstens einen Luftein- oder -auslass (12, 18) als Luftverteilungspunkt aufweist.
  7. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Versorgungsraum (3) wenigstens ein Ringkanal (13) zur Zufuhr von und wenigstens ein Ringkanal (9) zur Ableitung von Luft vorgesehen sind.
  8. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ringkanäle (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) in Reihe hintereinandergeschaltet sind, wobei vorzugsweise der Leitungsquerschnitt des einem Lüftungsgerät (8) näherliegenden Ringkanals (9, 13, 14) größer oder gleich dem Leitungsquerschnitt des mit diesem verbundenen, von dem Lüftungsgerät (8) weiter entfernten Ringkanals (11, 15, 16, 17) ist.
  9. Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Kanäle (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) mit einem Profilelement verkleidet ist.
  10. Gebäude mit mehreren Räumen (1, 3, 4, 5, 6, 7), von denen wenigstens zwei mit einem Lüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ringkanal (9, 11, 13, 14, 15, 16, 17) in einer Kante zwischen einer Wand und der Raumdecke und/oder in einer Kante zwischen einer Wand und dem Raumboden verläuft.
  11. Gebäude nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungselement (10) als ein eine Wand zwischen zwei benachbarten Räumen (1, 3, 4, 5, 6, 7) durchdringender Durchgangskanal ausgebildet ist.
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