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Die
Erfindung betrifft ein modulares Gehäusekonzept für die Luftführung und
-aufbereitung, insbesondere als Bestandteil eines Lüftungssystems
für ein
Gebäude
oder Teilen hiervon.
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Zur
Be- und/oder Entlüftung
von Gebäuden und/oder
Teilen hiervon kommen aus dem Stand der Technik vorbekannte Luftführungssysteme
zum Einsatz. Mittels des Luftführungssystems
kann einzelnen Gebäuderäumen über entsprechende
Luftführungskanäle Frischluft
zugeführt
und/oder Abluft abgeführt
werden. Im Falle der Zuführung
von Frischluft ist in aller Regel eine wunschgemäße Temperierung derselben möglich, sei
es durch Erwärmung
oder durch Abkühlung.
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Die
aus dem Stand der Technik vorbekannten Luftführungssysteme verfügen über entsprechende
Luftführungsleitungen,
-rohre oder -verteiler, die zumindest zum Teil strömungstechnisch
miteinander gekoppelt sind. Funktionselemente für die Luftaufbereitung wie
Filter, Wärmetauscher,
Schalldämpfer usw.
sind Einzelbauteile, die in jeweils eigenen Gehäuseelementen eingesetzt werden.
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Obgleich
sich aus dem Stand der Technik vorbekannte Komponenten für die Luftführung und -aufbereitung
im alltäglichen
Praxiseinsatz bewährt haben,
besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine vereinfachte
Installation und/oder Montage.
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Es
ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein modulares Gehäusekonzept
für die
Luftführung
und -aufbereitung vorzuschlagen, das eine vereinfachte Handhabung
ermöglicht
und insbesondere eine im Vergleich zum Stand der Technik weniger
aufwendige und kompaktere Installation ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein modulares
Gehäusekonzept
für den
Einsatz in Lüftungssystem
mit einem zumindest teilweise rahmenartig ausgebildeten Gehäusekasten
mit wenigstens zwei mittels Flächenelementen
verschließbaren
Seitenwandbereichen.
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Das
Gehäusekonzept
nach der Erfindung verfügt über einen
Gehäusekasten.
Der Gehäusekasten
dient zum einen als Luftführungselement
innerhalb eines Lüftungssystems
der vorbeschriebenen Art. Des Weiteren kann er zusätzliche
Aufgaben für die
Luftaufbereitung übernehmen,
wie z. B. Luftfilterung, Schalldämpfung,
Luftkühlung,
Lufterwärmung oder
Lufttrocknung. Er ist erfindungsgemäß modular aufgebaut und verfügt über eine
Gehäusestruktur,
an die je nach Einbausituation weitere Gehäusekästen mit zusätzlichen
Funktionen oder Anschlussplatten angeschlossen werden können. Bevorzugterweise sind
alle Komponenten nach dem Baukastensystem kombinierbar, so dass
das Luftführungs-
und Aufbereitungssystem individuell an die baulichen Begebenheiten
angepasst werden kann.
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Bei
dem erfindungsgemäßen modularen
Gehäusekasten
wird eine Gehäusestruktur
wenigstens teilweise als Rahmenelement ausgebildet, so dass sich
geschlossene Seitenwandbereiche und teilweise offene Stirnflächenbereiche
ergeben. Die offenen Stirnflächenbereiche,
welche einen Rahmen bilden, dienen einerseits dazu, dass weitere
Gehäusekästen mit
zusätzlichen
Funktionen für
die Luftaufbereitung und -führung
direkt miteinander verbunden werden können. In vorteilhafter Weise
wirkt sich hier die modulare Gehäusestruktur
aus, welche durch Aufnahme von Funktionselementen, zum Beispiel
Luftfilter, schalldämpfende
Elemente, Wärmetauscher
etc. eine universelle Nutzung des Gehäusekastens ermöglicht.
Andererseits können
aber auch erfindungsgemäße Anschlussplatten
direkt an den Gehäusekasten
angeschlossen werden, so dass konventionelle Luftführungselemente
wie Leitungen oder Rohre ebenfalls verwendet werden können.
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In
vorteilhafter Weise kann beispielsweise ein Gehäusekasten, also ein eine Kastenkontur
abbildender Rahmen, der sechs offene Seiten aufweist, ausgebildet
sein und an die Front eines weiteren Gehäusekastens angeordnet werden.
Die verbleibenden offenen fünf
Seitenwandbereiche können
dann beliebig ausgefacht werden, so dass am Ende ein entsprechend
modular aufgebauter Kasten ausgebildet ist.
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Der
Grundkörper
des erfindungsgemäßen Gehäusekastens
kann durch einen Gehäusekasten gebildet
werden. Dieser ist zur Wand- und/oder Deckenbefestigung mit entsprechenden
Befestigungsmitteln ausgerüstet.
Darüber
hinaus ist bevorzugterweise eine Schallisolierung vorgesehen.
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Als
weitere Komponente des modularen Gehäusekonzepts kann ein Anschlusskasten
an den Gehäusekasten
befestigt werden. Dieser wird über die
gleichen Befestigungselemente am Gehäusekasten befestigt wie die
modularen Gehäusekästen untereinander
und dient als eine Art Adapter, der es ermöglicht, gegebenenfalls auch
luftführende
Rohre und/oder Leitungen orthogonal an den Gehäusekasten anschließen zu können. Zu
diesem Zweck ist erfindungsgemäß des Weiteren
vorgesehen, dass der Verteilkasten über eine Luftdurchführungsöffnung verfügt. Für den kompatiblen
Anschluss eines luftführenden
Rohres und/oder einer luftführenden
Leitung an die Luftdurchführungsöffnung des
Verteilkastens ist eine Anschlussplatte vorgesehen, die die Luftdurchführungsöffnung im
endmontierten Zustand konzentriert, wobei das Anschlusselement erfindungsgemäß austauschbar
am Anschlusskasten angeordnet ist.
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Der
Anschlusskasten kann je nach Einbausituation über weitere Luftdurchführungs-
oder Revisionsöffnungen
verfügen.
Diese können
ihrerseits je nach Einbausituation mittels unterschiedlich ausgestalteter
Anschlussplatten verschlossen sein, je nach Art, Größe und Anzahl
der anzuschließenden
Luftführungsrohre
und/oder -leitungen.
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Bei
dem Gehäusekasten
handelt es sich bevorzugterweise um eine Standardkomponente. Diese ist
je nach Einbausituation alleinstehend angeordnet oder mit einem
Anschlusskasten zu koppeln, wobei eine Vielzahl möglicher
Anschlussplatten zur Verfügung
stehen. An die Anschlussplatte lassen sich wiederum unterschiedlich ausgestaltete
Anschlusselemente anschließen,
weshalb es insgesamt möglich ist,
je nach Einbausituation die Komponenten bzw. Module des erfindungsgemäßen Gehäusekastens miteinander
zu kombinieren. Der Anschlusskasten und die damit austauschbar kombinierbaren
Anschlussplatten stellen zusammen eine Art Adaptereinrichtung dar.
Diese Adaptereinrichtung ermöglicht es,
wunschgemäß viele
Luftführungsrohre
und/oder Leitungen strömungstechnisch
an den Gehäusekasten
anzuschließen,
und zwar je nach Art, Größe und/oder
dergleichen unterschiedlich ausgebildete Luftführungsleitung und/oder -rohre.
Die Anschlussplatte dient dabei als Adapter insbesondere mit Blick auf
die Zuführungsrichtung
der Leitungen und/oder Rohre. Vom Anschlusskasten werden insgesamt
fünf mögliche Anschlussseiten
zur Verfügung
gestellt. Das wenigstens eine mit dem Anschlusskasten zu kombinierende
Anschlusselement dient als Adapterelement zur strömungstechnischen
Verbindung des Gehäusekastens
mit dem Rohr und/oder Leitung. Damit bilden der Anschlusskasten
als Adapter und das Anschlusselement als Adapterelement zusammen
die Adaptereinrichtung. Soll die Luftführung/-verteilung nicht orthogonal
erfolgen, so kann das Anschlusselement mit Muffen auch direkt mit dem
erfindungsgemäßen Gehäusekasten
verbunden werden.
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In
vorteilhafter Weise erweist sich der erfindungsgemäße Gehäusekasten
aufgrund seiner vorbeschriebenen Modulbauweise als vergleichsweise einfach
in der Handhabung insbesondere mit Blick auf eine Installation und/oder
Montage. Auch Nachrüstarbeiten
lassen sich in einfacher Weise durchführen, da es je nach Umrüstarbeit
lediglich erforderlich ist, Anschlusselemente und/oder Anschlusskästen auszutauschen.
Ein Gesamtausbau ist im Unterschied zum Stand der Technik in vorteilhafter
Weise nicht erforderlich.
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Der
Anschlusskasten ist gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung als zumindest zweiseitig offene Rahmenkonstruktion
ausgebildet, wobei die eine offene Seite der Luftzufuhr dient und
die andere offene Seite den Luftauslass bildet bzw. der Luftverteilung
dient. Vorteilhafterweise kann der Anschlusskasten luftzufuhrseitig
direkt mit dem Gehäusekasten
verbunden oder mittels geeigneter Anschlussplatten an vorhandene
Lüftungsleitungen oder
Rohre angeschlossen werden. Der Anschlusskasten ist bevorzugterweise
quaderförmig
ausgebildet. Er besteht aus einer bis auf zwei Seiten geschlossen
ausgebildeten Rahmenkonstruktion. Dabei kann die eine offene Seite
des Anschlusskastens dazu dienen, den Anschlusskasten zur Ausbildung eines
gemeinsamen Volumenraums an den Gehäusekasten anzuschließen. Die
andere offene Seite des Anschlusskastens stellt die Luftdurchführungsöffnung bereit,
an die beispielsweise eine Luftführungsleitung
anzuschließen
ist. Für
eine kompatible strömungstechnische
Verbindung zwischen der luftführenden
Leitung einerseits und dem Anschlusskasten andererseits dient die
schon vorbeschriebene Anschlussplatte, welche beispielsweise Anschlussstutzen
bereitstellt.
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Für den Anschluss
einer Mehrzahl von Luftführungsrohren
und/oder -leitungen kann der Anschlusskasten über weitere Luftdurchführungsöffnungen
verfügen,
die jeweils unter Zwischenschaltung eines Anschlusselementes in
strömungstechnischer
Verbindung mit einer oder mehreren Luftführungsleitung(en) stehen. Dabei
können
die Luftdurchführungsöffnungen
bevorzugterweise als Seitenwandausstanzungen ausgebildet sein.
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Für die Verbindung
des Anschlusskastens mit dem Gehäusekasten
oder den Anschlussplatten dienen bevorzugterweise seitliche Koppelelemente, die
an sämtlichen
Komponenten des erfindungsgemäßen modularen
Gehäusekonzepts
ausgebildet sind. Dererlei Koppelelemente können beispielsweise am Gehäusekasten,
am Anschlusskasten oder den Anschlussplatten befestigte oder ausgeprägte Schienen
sein. Diese Koppelelemente werden einerseits zur Zentrierung der
Komponenten zueinander als auch zur Befestigung der Komponenten
miteinander verwendet. Zur Verbindung der Komponenten untereinander
können
bevorzugterweise als Schiebeprofile ausgeprägte Klemmelemente verwendet werden,
welche über
die Koppelelemente geschoben werden, so dass über die gesamte Gehäusehöhe eine
klemmende Verbindung entsteht.
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Der
Anschlusskasten des erfindungsgemäßen Gehäusekastens kann auch als „Luftverteilkasten” bezeichnet
werden. Er dient dazu, eingangsseitig einströmende Luft auf ausgangsseitig
des Kastens angeschlossene Luftführungseinrichtungen
zu verteilen. Dabei besteht die Besonderheit nach der Erfindung
darin, dass der Anschlusskasten, das heißt der Luftverteilkasten standardisiert
aufgebaut ist und aus einer zumindest zweiseitig offenen Rahmenkonstruktion
besteht, an die je nach individueller Vorgabe und/oder Einbausituation
vor Ort Anschlusselemente zur Lufteinführung und/oder -abführung angeschlossen
werden können.
Dabei sind die einzelnen Bauteile nach dem Baukastenprinzip miteinander
kombinierbar, was im Sinne der Erfindung meint, dass standardisierte
Bauteile je nach Anwendungsfall wahlweise miteinander verwendet
werden können.
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Der
Gehäusekasten
im Sinne der Erfindung kann auch als „Universal-Luftführungskasten” bezeichnet
werden. Er dient dazu, eingeleitete Luft zu führen, wobei die Besonderheit
dieses Kastens darin besteht, dass er zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel
schalldämpfende
Elemente, Wärmetauscher,
Luftfilter und/oder dergleichen aufnehmen kann. Der Universal-Luftführungskasten
dient insofern als Funktionskasten, der es ermöglicht, in den Kasten eingeführte Luft
einer besonderen Aufbereitung, Umwandlung und/oder dergleichen zuzuführen.
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Der
Anschlusskasten, das heißt
der Luftverteilkasten und der Gehäusekasten, das heißt der Universal-Luftführungskasten
werden strömungstechnisch
miteinander verbunden. Dabei kann diese Verbindung entweder direkt
oder indirekt erfolgen. Unter „direkter
Verbindung” im
Sinne der Erfindung ist dabei gemeint, dass die beiden Kästen unmittelbar
aneinander angeschlossen sind, das heißt über eine offene Seite ihrer
Rahmenkonstruktion. Im montierten Zustand bilden die beiden Kästen dann
einen gemeinsamen Volumenraum. Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform
der Erfindung können
der Gehäusekasten
und der Anschlusskasten auch indirekt miteinander strömungstechnisch
gekoppelt sein, wobei im Sinne der Erfindung „indirekt” meint, dass die beiden Kästen nicht
unmittelbar aneinander über eine
jeweils offene Seite ihrer Rahmenkonstruktion miteinander verbunden
sind. Eine indirekte Verbindung kann beispielsweise durch Rohre,
Schläuche oder
dergleichen erfolgen, wobei zum jeweiligen Anschluss eines Schlauches,
Rohres oder dergleichen ein jeder Kasten über entsprechende Anschlusselemente
verfügt.
Dabei besteht die Besonderheit nach der Erfindung unter anderem
auch darin, dass der Anschlusskasten und der Gehäusekasten wahlweise mit baugleichen
Anschlussplatten ausgerüstet
werden können.
Ein und dieselbe Anschlussplatte kann also sowohl mit dem Gehäusekasten
als auch mit dem Anschlusskasten verbunden werden, was in vorteilhafter
Weise eine Montage des erfindungsgemäßen Gehäusekastens bzw. die endfertige
Installation desselben vereinfacht.
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Der
Luftverteilkasten bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
durch entsprechende Anschlussplatten in Form von Seitenteilen aus
einer Grundausführung
die unterschiedlichsten Anschlussmöglichkeiten zu erlauben. Hierdurch
wird eine außerordentlich
große
Anschlussmodularität
bzw. -variabilität
erreicht, und dies bei gleichzeitig einfachem Aufbau, da ausschließlich standardisierte
Baukomponenten zum Einsatz kommen. Auch der Universal-Luftführungskasten
weist den Vorteil der Anschlussvariabilität auf, wobei diesbezüglich noch
hinzukommt, dass bevorzugterweise eine standardisierte Kastengröße zum Einsatz
kommt, die es erlaubt, unterschiedlichste Funktionsteile, beispielsweise Schalldämpfer, Wärmetauscher,
Luftfilter und dergleichen je nach Anwendungsfall bedarfsgerecht
einbauen zu können.
Die sich darüber
hinaus ergebende Möglichkeit
des direkten Zusammenbaus der beiden Kästen ergibt zudem eine Vereinfachung
im Anlagebau.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung anhand 1, die in schematisch-perspektivischer Darstellung
ein Luftführungs-
und -aufbereitungssystem zeigt, welches aus den Komponenten des
modularen Gehäusekonzepts 1 besteht.
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Ein
Ausschnitt aus dem Luftführungs-
und -aufbereitungssystem nach der Erfindung ist in 1 dargestellt.
Exemplarisch ist dieses aus einem Gehäusekasten 2 und einem
Anschlusskasten 3 gebildet. Der Anschlusskasten 3 ist
austauschbar am Gehäusekasten 2 angeordnet,
zu welchem Zweck der Gehäusekasten 2 und
der Anschlusskasten 3 über Koppelelemente 9 verfügen. Diese
Koppelelemente 9 sind nach Art einer Schiene ausgebildet
und ermöglichen
im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Verbindung zwischen Anschlusskasten 3 und Gehäusekasten 2 mittels
der Verwendung von Schiebeprofilen, welche über die Koppelelemente 3 geschoben
werden.
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Der
Anschlusskasten 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als dreiseitig
offene Rahmenkonstruktion 10 ausgebildet. Eine offene Seite
des Anschlusskastens 3 ist im endmontierten Zustand dem Gehäusekasten 2 zugeordnet,
so dass Gehäusekasten 2 und
Anschlusskasten 3 einen gemeinsamen Volumenraum ausbilden.
Eine zweite offene Seite des Anschlusskastens 3 bildet
eine erste Luftdurchführungsöffnung 5.
Eine weitere Luftdurchführungsöffnung 6 ist
durch eine dritte offene Seite des Anschlusskastens 3 ausgebildet.
Die Luftdurchführungsöffnungen 5 bzw. 6 sind
mittels entsprechender Anschlusselemente 4 verschließbar, wobei
die Anschlusselemente 4 austauschbar am Anschlusskasten 3 angeordnet
werden können.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
nach 1 dient zum Verschluss der Luftdurchführungsöffnung 5 eine
Anschlussplatte 4, die über
insgesamt 10 Anschlussmuffen 7 verfügt. Eine jede dieser Anschlussmuffen 7 dient
dem Anschluss einer in 1 nicht näher dargestellten Luftführungsleitung
oder eines Luftführungsrohrs.
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Die
weitere Luftdurchführungsöffnung 6 des Anschlusskastens 3 ist
ebenfalls mit einem Anschlusselement 4 zu verschließen, wobei
die Darstellung nach 1 eine stirnseitig geschlossene
Anschlussplatte zeigt. Für
den Fall, dass zwischen Gehäusekasten 2 und
Anschlusskasten 3 ein weiterer Gehäusekasten mit einer zusätzlichen
Funktion z. B. einem Filterelement montiert werden soll, kann dies ebenfalls
durch die vorhandenen Koppelelemente 9 mit Schiebeprofil
erfolgen. Falls die Kästen
nicht direkt miteinander verbunden werden können – z. B. aufgrund baulicher
Begebenheiten – so
kann die strömungstechnische
Verbindung zwischen den Gehäusen
mittels Lüftungsleitungen
bzw. -rohren vorgenommen werden. Hierfür können nach 1 unterschiedlich
ausgestaltete Anschlusselemente mit Muffen 4 alternativ
an die Kästen
angeschlossen werden.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
kann das Anschlusselement 4 als stirnseitige Wandung ausgebildet
sein. Gemäß dieser
Alternative wird die weitere Luftdurchführungsöffnung 6 mittels des
Anschlusselementes 4 strömungstechnisch verschlossen
und abgedichtet. Eine Luftführung über die
Luftdurchführungsöffnung 6 ist
gemäß dieser
Ausführungsalternative
nicht möglich,
jedoch ist durch die Modularität
der Verbindung der Anschlussplatte mittels Koppelelement 9 und
Schiebeprofil ein leichtes Öffnen
des Anschlusskastens zu Zwecken der Reinigung oder der Revision
vorteilhafterweise möglich.
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Wie
die 1 des Weiteren erkennen lässt, ist die den Anschlusskasten 3 bildende
Rahmenkonstruktion 10 im Übrigen verschlossen ausgebildet,
zu welchem Zweck zwei Seitenwände 11 und
eine Bodenwand 12 vorgesehen sind.
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Für eine Wand-
und/oder Deckenbefestigung ist der Basiskasten 2 mit Befestigungsmitteln 8 versehen,
die beispielsweise ein Anschrauben sämtlicher modularer Gehäusekästen an
eine Wand und/oder eine Decke ermöglichen.
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Der
besondere Vorteil des modularen Gehäusekonzepts 1 nach 1 besteht
darin, dass sich dieses aus einzelnen Komponenten zusammensetzt, die
je nach Einbausituation nach dem Baukastenprinzip miteinander kombiniert
werden können.
Als Ausgangskomponente dient der Gehäusekasten 2. Dieser
lässt sich
austauschbar mit einem Anschlusskasten 3 verbinden, und
zwar beidseitig, wie die Darstellung nach 1 erkennen
lässt.
Der Anschlusskasten 3 verfügt je nach Einbausituation über offen
ausgebildete Seiten, wobei die Ausgestaltungsform nach 1 drei
offene Seiten zeigt. Eine der offenen Seiten dient dem strömungstechnischen
Anschluss des Anschlusskastens 3 an den Gehäusekasten 2.
Die übrigen
offenen Seiten des Anschlusskastens 3 sind je nach Einbausituation
mittels entsprechend ausgebildeter Anschlussplatten 4 verschlossen,
wobei die Anschlussplatten 4 austauschbar am Anschlusskasten 3 angeordnet
sind.
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Ist
eine orthogonale Luftführung
durch den Anschlusskasten 3 nicht erforderlich, so dass
die Luft geradlinig verteilt werden kann, so kann vorteilhafterweise
eine Anschlussplatte 4 mit einer Vielzahl von Anschlussmuffen 7 mittels
Koppelelement 9 und Schiebeprofil direkt an dem Gehäusekasten
befestigt werden.
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- 1
- Modulares
Gehäusekonzept
- 2
- Gehäusekasten
- 3
- Anschlusskasten
- 4
- Anschlussplatte
- 5
- Luftdurchführungsöffnung
- 6
- weitere
Luftdurchführungsöffnung
- 7
- Anschlussmuffe
- 8
- Befestigungsmittel
- 9
- Koppelelement
- 10
- Rahmenkonstruktion
- 11
- Seitenwand
- 12
- Bodenwand