DE202011110359U1 - Luftverteilungssystem - Google Patents

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DE202011110359U1 DE201120110359 DE202011110359U DE202011110359U1 DE 202011110359 U1 DE202011110359 U1 DE 202011110359U1 DE 201120110359 DE201120110359 DE 201120110359 DE 202011110359 U DE202011110359 U DE 202011110359U DE 202011110359 U1 DE202011110359 U1 DE 202011110359U1
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Abstract

Luftverteilungssystem zum Belüften von Gebäuden, mit mindestens einer Luftverteileinheit (500), welche ein erstes Ende mit einem ersten Anschluss (510) zum Koppeln mit einem Zuluftkanal oder einem Abluftkanal und ein zweites Ende (520) im Wesentlichen in Form eines Viertelkreises mit vier zweiten Anschlüssen (531–534) zum Koppeln mit Lüftungskanälen (800) aufweist, wobei die Luftverteileinheit (500) in oder an dem zweiten Ende (22, 520) Drosseleinheiten (31; 550) zum teilweise oder vollständigen Öffnen und Schließen der zweiten Anschlüsse (532–534) aufweist, wobei die Drosseleinheiten (550) dazu ausgestaltet sind, einen Luftstrom durch die zweiten Anschlüsse zu steuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftverteilungssystem zum Belüften von Gebäuden.
  • Bei modernen Gebäuden ist eine kontrollierte Be- und Entlüftung wichtig, um ein angenehmes Wohnklima vorsehen zu können. Die Luftverteilungssysteme weisen typischerweise eine Vielzahl von Wickelfalzrohren (hauptsächlich aus Stahlblech) zur Belüftung der Räume auf. Typischerweise wird ein zentraler Verteiler vorgesehen, mit welchem die Rohre für die Zu- und Abluft verbunden sind.
  • DE 69 926 338 D2 zeigt ein Luftverteilungssystem. Das Luftverteilungs- bzw. Ventilationssystem weist getrennte Verteilungskanäle zu jedem zu belüftenden Raum auf. Durch das Luftverteilungssystem kann der Durchfluss für jeden Raum angepasst werden. Jedem Verteilungskanal ist eine Luftverteilstelle zugeordnet, welche eine individuelle Justage des Luftflusses zu jedem einzelnen Verteilungskanal aufweist. Die Luftverteilungskanäle weisen eine flexible Hülle auf, um eine nicht gradlinige Verlegung zu ermöglichen. Der Druckabfall an den Durchflüssen, der Druckabfall zum Übergang in den Raum hinein ist gering im Vergleich zu dem inhärenten Druckabfall innerhalb der Kanäle. Zur individuellen Justage des Luftdurchflusses ist jedem Luftverteilungskanal ein Drosselmittel zugeordnet.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Luftverteilungssystem vorzusehen, das eine einfache Installation bei geringem Platzbedarf ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Luftverteilungssystem nach Anspruch 1 gelöst.
  • Somit wird ein Luftverteilungssystem zum Belüften von Gebäuden vorgesehen. Das Luftverteilungssystem weist mindestens eine Luftverteileinheit auf, welche ein erstes Ende mit einem ersten Anschluss zum Koppeln mit einem Zuluftkanal oder einem Abluftkanal und ein zweites Ende im Wesentlichen in Form eines Viertelkreises mit vier zweiten Anschlüssen zum Koppeln mit Lüftungskanälen aufweist. Die Luftverteileinheit weist in oder an dem zweiten Ende Drosseleinheiten zum teileweise oder vollständigen Öffnen oder Schließen der zweiten Anschlüsse auf. Die Drosseleinheiten sind dazu ausgestaltet, den Luftstrom durch die zweiten Anschlüsse zu steuern. Der Luftstrom wird dabei vorzugsweise zentral an der Luftverteileinheit gesteuert, so dass eine gesonderte Steuerung an sich in einem Raum befindlichen Luftauslässen nicht notwendig ist. Vorzugsweise sind die Drosseleinheiten manuell verstellbar, etwa mit Hilfe eines Schraubenziehers. In einer weiteren Ausführungsform sind die Drosseleinheiten mittels eines Motors verstellbar. Vorzugsweise wird dieser Motor von einem gut erreichbaren Ort in einem oder mehreren Räumen des Gebäudes gesteuert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Luftverteilungssystem mit Luftverteileinheiten vorgesehen, welche weniger Drosseleinheiten benötigen als Anschlüsse für Lüftungskanäle vorhanden sind. Wenn beispielsweise vier Anschlüsse für Lüftungskanäle vorhanden sind, dann reichen lediglich drei Drosseleinheiten aus, um den jeweiligen Luftstrom durch die Anschlüsse für die Lüftungskanäle zu steuern.
  • Vorzugsweise weist wenigstens ein Anschluss keine einstellbare Drosseleinrichtung auf. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist keine oder lediglich eine Drosseleinrichtung vorhanden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Luftverteileinheit zwischen dem ersten Ende und den vier zweiten Anschlüssen am zweiten Ende vier Kanalabschnitte auf. Diese Kanalabschnitte dienen dazu, die Luft, welche durch das erste Ende ankommt, vorzugsweise gleichmäßig an die vier zweiten Anschlüsse weiterzuleiten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Luftverteilungssystem Durchbrüche zum Druckausgleich in den Kanalabschnitten auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Drosseleinheit an jedem Eingang der zweiten Anschlüsse vorgesehen. Somit können die Drosseleinheiten bei jedem beliebigen der Anschlüsse eingesteckt werden, so dass es viele verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten gibt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Luftverteilungssystem eine Umlenkeinheit zum Umlenken von Zuluft in eine Zuluftleitung oder von Abluft in eine Abluftleitung auf. Die Umlenkeinheit weist ein Umlenkelement auf, welches sich innerhalb der Zuleitung bzw. Ableitung erstreckt, wenn die Umlenkeinheit in der Zuluftleitung oder Abluftleitung platziert ist. Das Umlenkelement dient dazu, Zuluft in Richtung eines Endes der Umlenkeinheit umzulenken. Alternativ dazu kann Abluft aus dem Ende in die Abluftleitung umgelenkt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Umlenkeinheit im Bereich des ersten Endes eine Ausnehmung auf.
  • Vorzugsweise weist das Luftverteilungssystem eine Zufuhreinheit zum Zuführen von Luft aus dem Umlenkelement zu den Luftverteileinheiten. Die Zufuhreinheit weist ein erstes Ende mit einem ersten Abschnitt und ein zweites Ende mit einem zweiten Abschnitt auf. Die Abmessungen des zweiten Abschnitts sind kleiner als die Abmessungen des ersten Abschnitts, so dass ein zweites Ende einer Zufuhreinheit in ein erstes Ende einer anderen Zufuhreinheit eingeführt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Zufuhreinheit an ihrem ersten und/oder zweiten Ende eine umlaufende Dichtung auf.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Luftverteilungssystem kann eine Verlegung des Luftverteilers bzw. der Kanäle auf Putz, waagerecht im Fußbodenaufbau oder senkrecht in einer Wand erfolgen. Insbesondere mit dem erfindungsgemäßen Luftverteiler können die Freiheitsgrade am Verteiler erhöht werden. Des Weiteren werden weniger Komponenten als im Stand der Technik benötigt.
  • Vorzugsweise weisen die einzelnen Komponenten eine Höhe im Rahmen einer Standard-Fußbodenhöhe auf. Die Komponenten sind damit flexibel für verschiedene Einbausituationen verwendbar.
  • Ferner soll erfindungsgemäß eine Steigleitung für die Zuluft sowie eine Steigleitung für die Abluft vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise weist die Luftverteileinheit weist an ihrem ersten Ende einen ersten Anschluss und im Bereich des Kreisbogens mindestens zwei weitere Anschlüsse auf. Im Bereich der zweiten Anschlüsse kann eine einstellbare Drossel oder ein einstellbarer Stopfen vorgesehen sein, mit welchem die Luftmenge, welche durch diesen Anschluss fließt, eingestellt werden kann.
  • Die zweiten Anschlüsse können beispielsweise auch durch einen Blindstopfen verschlossen werden, wenn sie nicht weiter benutzt werden. Die zweiten Anschlüsse sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass ein Flexrohr daran angeschlossen werden kann. Der Querschnitt des Flexrohres kann hierbei variabel sein.
  • In einem Verfahren zur Steuerung eines Luftverteilsystems zum Belüften von Gebäuden wird in einem ersten Verfahrensschritt Luft über einen ersten Anschluss in das Luftverteilsystem eingeblasen. In einem weiteren Verfahrensschritt wird die eingeblasene Luft mittels einer Luftverteileinheit auf Lüftungskanäle aufgeteilt. Der Luftvolumenstrom ist an Drosseleinheiten beeinflussbar, indem zweite Anschlüsse teilweise oder vollständig geöffnet oder geschlossen werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Luftvolumenstrom an dem freibleibenden Anschluss mittels der Drosseleinheiten der übrigen Anschlüsse gesteuert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Drosseleinheiten mittels Motoren angesteuert. Die Motoren werden von einer Regeleinrichtung gesteuert.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • 1A zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Luftverteileinheit in einem erfindungsgemäßen Luftverteilsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 1B zeigt eine schematische Seitenansicht der Luftverteileinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel von 1A,
  • 2A2C zeigen jeweils verschiedene schematische Einbausituationen eines Luftverteilsystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
  • 3A3G zeigen jeweils verschiedene Ansichten von Einbausituationen eines Luftverteilsystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 4A4E zeigen verschiedene Ansichten einer Umlenkeinheit gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
  • 5A5G zeigen verschiedene Ansichten einer Zufuhreinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel,
  • 6A6D zeigen jeweils verschiedene Ansichten einer Luftverteileinheit gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel, und
  • 7A7C zeigen verschiedene Ansichten einer Luftkanaladaptereinheit gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
  • 1A zeigt eine schematische Darstellung einer Luftverteileinheit 20 in einem Luftverteilsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Luftverteileinheit 20 weist einen ersten Anschluss 10 zum Anschluss an eine Zuluft- oder Abluftleitung sowie mehrere zweite Anschlüsse 30 auf, an welche jeweils Luftverteilkanäle bzw. Lüftungskanäle 40 angeschlossen werden können. Die Luftverteileinheit 20 weist ein erstes Ende 21, an welchem der erste Anschluss 10 vorgesehen ist, und ein zweites Ende 22, an welchem die zweiten Anschlüsse 30 vorgesehen sind, auf. Das zweite Ende 22 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel viertelkreisförmig ausgestaltet. Die Luftverteileinheit 20 kann über Laschen bzw. Befestigungseinheiten 23, 24 an der Wand oder an einem Boden befestigt werden.
  • In den zweiten Anschlüssen 30 kann beispielsweise jeweils eine Drosseleinheit 31 vorgesehen sein. Mittels der Drosseleinheiten 31 kann die Luftzufuhr bzw. der Luftdurchlass durch die jeweiligen zweiten Anschlüsse 30 gesteuert werden.
  • Gemäß der Erfindung kann einer der zweiten Anschlüsse 30 ohne Drosseleinheit 31 vorgesehen sein, so dass der Luftstrom durch diesen Anschluss 30 nicht in dem Anschluss selbst steuerbar ist. Andererseits kann der Luftfluss durch den Anschluss 30 ohne Drosseleinheit 31 durch Steuern der anderen beiden Drosseleinheiten 31 mit beeinflusst werden.
  • 1B zeigt eine perspektivische Seitenansicht der Luftverteileinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. In 1B ist insbesondere eine Draufsicht auf das zweite Ende 22 der Luftverteileinheit 20 zu sehen. Insbesondere sind in 1B die zweiten Anschlüsse 30 zu sehen.
  • 2A2C zeigen jeweils schematische Ansichten einer Einbausituation des Luftverteilsystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In 2A ist eine Wand 100, eine Zuluftleitung bzw. Zuluftsteigleitung 200 sowie zwei Luftverteileinheiten 20 gezeigt. Jede der Luftverteileinheiten 20 weist an ihrem ersten Ende 21 einen Anschluss 10 für einen Luftkanal auf, welcher wiederum an die Zuluftleitung 200 angeschlossen werden kann. An dem zweiten Ende 22 der Luftverteileinheit 20 sind mehrere zweite Anschlüsse 30 vorgesehen, an welchen Luftverteilkanäle bzw. Lüftungskanäle 40 angeschlossen werden können, welche dann in einem Raum zur Belüftung enden können.
  • 2B zeigt eine schematische Ansicht einer Einbausituation in einer Ecke eines Raumes. Der Raum weist eine Wand 100, eine Zuluftleitung bzw. Zuluftsteigleitung 200 sowie eine Luftverteileinheit 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf. Über den ersten Anschluss 10 an einem ersten Ende 21 der Luftverteileinheit 20 wird die Luftverteileinheit 20 über Luftkanäle mit der Zuluftleitung 200 verbunden.
  • Weitere Kanäle 40 können dann über die zweiten Anschlüsse 30 am zweiten Ende 22 vorgesehen werden.
  • 2C zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Einbausituation des Luftverteilsystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Hierbei ist in einem Raum eine Wand 100, eine Zuluftleitung 200, eine Abluftleitung 300 sowie zwei Luftverteileinheiten 20 vorgesehen. Die Luftverteileinheiten 20 können über den Anschluss 10 mit der Zuluftleitung 200 und mit der Abluftleitung 300 verbunden werden. Weitere dargestellte Kanäle 40 können über die zweiten Anschlüsse 30 verbunden werden.
  • 3A3G zeigen verschiedene schematische Darstellungen eines Luftverteilsystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Insbesondere sind in diesen Figuren unterschiedliche Einbausituationen des Luftverteilsystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • 3A zeigt eine Wand 100 mit einer Zuluftleitung 200 und einer Abluftleitung 300. Die Zuluftleitung 200 und die Abluftleitung 300 sind jeweils über einen Kanalabschnitt 400 mit einem ersten Anschluss 10 einer Luftverteileinheit 20 (z. B. gemäß dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel) verbunden. Die Luftverteileinheit 20 weist zweite Anschlüsse 30 auf, welche mit Luftverteilkanälen bzw. Lüftungskanälen 40 gekoppelt werden können. Somit kann die Zuluft aus der Zuluftleitung 200 über den Kanalabschnitt 400 und den ersten Anschluss 10 in die Luftverteileinheit 20 fließen. Von dort aus kann sie durch die zweiten Anschlüsse 30 in die vier Luftverteilkanäle bzw. Lüftungskanäle 40 fließen. Diese Luftverteilkanäle 40 können dann in einem oder mehreren Räumen enden und somit die Zuluft den Räumen zuführen. Die Abluft kann dann durch die Kanäle 40 abgesaugt werden und kann durch die zweiten Anschlüsse 30 in die Luftverteileinheit 20 fließen. Von der Luftverteileinheit 20 kann die Abluft dann durch den ersten Anschluss und den Kanalabschnitt 400 in den Abluftkanal 300 fließen.
  • Während in 3A die Kanäle an den zweiten Anschlüssen 30 jeweils gerade ausgestaltet sind, sind die Kanäle, welche an den zweiten Anschlüssen 30 der Luftverteileinheit gemäß 3B angeschlossen sind, teilweise gerade und weisen teilweise einen abgewinkelten Kanalabschnitt 41 auf. Mittels des Kanalabschnittes 41 können wenigstens zwei Kanäle 40 parallel zueinander verlegt werden. Dadurch kann auf unterschiedliche Einbausituationen reagiert werden.
  • In den 3A und 3B sind die beiden Luftverteileinheiten 20 jeweils in einem Raum angeordnet.
  • In 3C sind die Luftverteileinheiten 20, welche an die Zuluftleitung 200 und die Abluftleitung 300 angeschlossen sind, in zwei Räumen vorgesehen, welche durch die Mauer 100 voneinander getrennt sind. Durch die Verwendung zweier Kanalabschnitte 41 sind in diesem Ausführungsbeispiel alle vier Kanäle 40 zueinander parallel verlegt.
  • In 3D ist die Zuluftleitung 200 und die Abluftleitung 300 jeweils in einer Ecke eines Raumes vorgesehen. Die Luftverteileinheiten 20 sind dann an die Zuluftleitung 200 oder die Abluftleitung 300 angeschlossen.
  • 3E zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Einbausituation des Luftverteilsystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. In einer Wand 100 ist eine Abluftleitung 300 vorgesehen. An die Abluftleitung 300 sind zwei Kanalabschnitte 40 gekoppelt, welche jeweils in einer Luftverteileinheit 20 in zwei unterschiedlichen Räumen münden. Die Luftverteileinheit 20 gemäß 3E entspricht dabei im Wesentlichen der Luftverteileinheit gemäß den 3A3D.
  • 3F zeigt eine weitere Einbausituation des Luftverteilsystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. In einer Wand 100 ist eine Zuluftleitung 200 und eine Abluftleitung 300 vorgesehen. Die Zuluftleitung 200 ist mit zwei Luftverteileinheiten 20 gekoppelt, welche in unterschiedlichen Räumen vorgesehen sind. Entsprechend ist die Abluftleitung 200 ebenfalls mit zwei Luftverteileinheiten 20 gekoppelt, welche wiederum in zwei unterschiedlichen Räumen vorgesehen sind. Die Luftverteileinheit gemäß 3G entspricht im Wesentlichen der Luftverteileinheit gemäß den 3A3E.
  • 3G zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Einbausituation des Luftverteilsystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. In einer Wand 100 ist eine Zuluftleitung 200 und eine Abluftleitung 300 vorgesehen. Die Zuluftleitung 200 ist mit zwei Luftverteileinheiten 20 gekoppelt, welche sich jeweils in einem Raum befinden. Die Abluftleitung 300 ist ebenfalls mit zwei Luftverteileinheiten 20 gekoppelt, welche wiederum in einem anderen Raum vorgesehen sind. Die Luftverteileinheit gemäß 3G entspricht im Wesentlichen der Luftverteileinheit gemäß den 3A3F.
  • Das Luftverteilsystem gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen Zuluftkanal 200 und eine Entnahmeeinheit 210 als Übergang vom Zuluftkanal 200 zu einer Luftverteileinheit auf. An die Luftverteileinheit können mehrere Lüftungskanäle angeschlossen werden, um die Zuluft den jeweiligen Räumen zuzuführen.
  • 4A4E zeigen verschiedene Ansichten einer Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, welche in einer Zuluftleitung 200 vorgesehen ist, um einen Teil der Zuluft aus dem Zuluftkanal 200 abzuzweigen oder umzulenken.
  • 4A zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Zuluftkanals 200 mit zwei Entnahmeeinheiten 210. Die Entnahmeeinheit 210 weist ein erstes Ende 212 auf, welches aus dem Zuluftkanal 200 herausragt und das dazu dient, die Zuluft aus dem Zuluftkanal 200 abzuführen. Die Entnahmeeinheit 210 weist ein erstes Ende 212 sowie zwei zweite Enden 211 auf. Die Entnahmeeinheit 210 weist ferner einen Einsatz bzw. eine Umlenkeinheit 215 auf, welche in den Zuluftkanal 200 hineinragt, um einen Teil der Zuluft, die durch den Zuluftkanal 200 strömt, einzufangen und zu dem ersten Ende 212 umzulenken. Die Funktion der Umlenkeinheit 215 ist somit ein teilweises Umlenken des Luftstromes. Die Tiefe 210a der Umlenkeinheit 215 (d. h. wie tief die Umlenkeinheit 215 in den Zuluftkanal 200 hineinragt) hängt von der Anzahl der Adapter bzw. Entnahmeeinheiten 210 entlang des Zuluftkanals 200 ab. Wenn beispielsweise lediglich zwei Entnahmeeinheiten 210 vorgesehen sind, kann die Tiefe 210a ungefähr der Hälfte des Innendurchmessers des Zuluftkanals 200 entsprechen. Mit anderen Worten, die Tiefe 210a würde dann ungefähr der Breite 210b entsprechen. Wenn beispielsweise drei Entnahmeeinheiten 210 entlang des Zuluftkanals 200 vorgesehen sind, dann kann die Tiefe 210a beispielsweise ein Drittel des Innendurchmessers des Zuluftkanals darstellen. Das obere Ende des Zuluftkanals 200 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Stutzen 218 verschlossen. Vorzugsweise entspricht der Innendurchmesser der Entnahmeeinheit 210 dem Innendurchmesser des Zuluftkanals 200, so dass der Kanal 200 und die Entnahmeeinheit 210 mittels eines Zwischenstücks 217 verbunden werden können.
  • 4B zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Entnahmeeinheit 210. Die Entnahmeeinheit 210 weist ein erstes Ende 212 sowie zwei zweite Enden 211 auf. Die Entnahmeeinheit 210 gemäß 4B entspricht im Wesentlichen der Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel von 4A. Im Bereich des ersten Endes 212 sind Rasthaken 213a, 213b vorgesehen. Ferner ist ein Übergangsbereich 214 zwischen dem ersten Ende 212 und den zweiten Enden 211 vorgesehen. Die beiden zweiten Enden 211 umgeben den Hauptströmungsbereich, in welchen ein Umlenkelement 215 hineinragt.
  • 4C zeigt eine schematische Draufsicht auf die Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Die Entnahmeeinheit 210 weist zwischen den beiden zweiten Enden 211 einen Durchströmungsbereich auf, in welchen die Umlenkeinheit 215 hineinragt. In der Mitte der Umlenkeinheit 215 ist eine Aussparung 216 vorgesehen, durch die Luft ausströmt. Das erste Ende 212 ist im Wesentlichen an die Position der Umlenkeinheit 215 angepasst, so dass der durch die Umlenkeinheit 215 eingefangene bzw. umgelenkte Luftstrom durch das erste Ende 212 herausströmen kann. Die Entnahmeeinheit 210 gemäß 4C entspricht im Wesentlichen der Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel von 4A bis 4B.
  • Die genaue Form der Umlenkeinheit 215 ist derart ausgebildet, dass sie bei Verwendung von jeweils einer Entnahmeeinheit 210 je Geschoss eine natürliche Balancierung (50%–50%) der Volumenströme in den Stockwerken ermöglicht. Beispielsweise strömt bei einem zweigeschossigen Gebäude mittels der Umlenkeinheit 215 ca. 50% der Luft in das erste Stockwerk und ca. 50% in das zweite Stockwerk.
  • 4D zeigt eine schematische Schnittansicht der Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Die Entnahmeeinheit 210 weist ein erstes Ende 212 auf, an welches ein Luftkanal angeschlossen werden kann. Eine Umlenkeinheit 215 ragt in den Durchströmungsbereich zwischen den beiden zweiten Enden 211 hinein, um einen Teil der Zuluft zu dem ersten Ende 212 umzulenken. Die Entnahmeeinheit 210 gemäß 4D entspricht im Wesentlichen der Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel von 4A bis 4C.
  • 4E zeigt eine weitere Draufsicht auf die Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Die Entnahmeeinheit 210 weist einen Durchströmungsbereich 211a zwischen den beiden zweiten Enden 211 auf. In diesen Durchströmungsbereich 211a ragt eine Umlenkeinheit 215 hinein. Im mittleren Bereich der Umlenkeinheit 215 kann eine Aussparung 216 vorgesehen sein, so dass lediglich ein Teil der Zuluft, die durch den Durchströmungsbereich 211a hindurch strömt, durch die Umlenkeinheit 215 zu dem ersten Ende 212 umgelenkt wird. Die Entnahmeeinheit 210 gemäß 4E entspricht im Wesentlichen der Entnahmeeinheit 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel von 4A bis 4D.
  • 5A5G zeigen verschiedene Ansichten einer Zufuhreinheit 220 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Die Zufuhreinheit 220 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel kann dazu dienen, das erste Ende der Entnahmeeinheit mit einer Luftverteileinheit zu verbinden.
  • 5A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Zufuhreinheit 220 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel. Die Zufuhreinheit 220 weist ein erstes Ende 221 und ein zweites Ende 222 auf. Im Bereich des ersten Endes ist ein erster Abschnitt 221a und im Bereich des zweiten Endes ist ein zweiter Abschnitt 222a vorgesehen, wobei die Ausmessungen des zweiten Abschnittes 222a kleiner sind als die Abmessungen des ersten Abschnitts 221a. Im Bereich des ersten Endes 221 können zwei Vorsprünge 224 vorgesehen werden. Im Bereich des zweiten Abschnittes 222a kann eine Zwischenwand 223 vorgesehen sein. Diese Zwischenwand 223 kann als Versteifungsrippe dienen. Durch diese Versteifungsrippe weist die Zufuhreinheit 220 eine erhöhte Trittstabilität auf. Insbesondere bei einem Einbau der Zufuhreinheit 220 bei einem in einem Fußboden verlegten Luftverteilsystem ist vermieden, dass die Zufuhreinheit 220 beschädigt wird, wenn ein Monteur beim Einbau versehentlich darauf tritt. Am zweiten Ende 222 können Rasteinheiten 225 vorgesehen werden, welche mit Vorsprüngen 224 einer anderen Zufuhreinheit zusammenwirken können, wenn das erste Ende 221 mit dem ersten Abschnitt 221a über ein zweites Ende 222 der Zufuhreinheit 220 gestülpt wird bzw. aufgeschoben wird. An dem zweiten Ende 222 kann eine umlaufende Dichtlippe bzw. Dichtung 226 vorgesehen sein.
  • 5B zeigt eine Draufsicht auf eine Zufuhreinheit 220 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel von 5A. Die Zufuhreinheit 220 weist ein erstes Ende 221 mit einem ersten Abschnitt 221a und ein zweites Ende 222 mit einem zweiten Abschnitt 222a auf. Im Bereich des ersten Endes 221 sind Vorsprünge 224 und im Bereich des zweiten Endes 222 sind Rasteinheiten 225 vorgesehen.
  • 5C zeigt eine Seitenansicht der Zufuhreinheit 220 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel. Die Zufuhreinheit 220 weist ein erstes Ende 221 mit einem ersten Abschnitt 221a und mit Vorsprüngen 224 und ein zweites Ende 222 mit einem zweiten Abschnitt 222a und optional mit einer Dichtung 226 und einer Rasteinheit 225a auf.
  • 5D zeigt eine weitere Seitenansicht der Zufuhreinheit 220 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel. In 5D ist das zweite Ende 222 dem Leser zugewandt und in dem zweiten Ende 222 ist optional eine Zwischenwand 223 vorgesehen, so dass der Durchströmungsbereich in zwei Abschnitte aufgeteilt wird. Weiterhin dient die Zwischenwand 223 der Trittstabilität. Zudem sind an den zweiten Enden 222 Vorsprünge 224 vorgesehen.
  • 5E zeigt eine schematische Schnittansicht der Zufuhreinheit 220 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel mit einem ersten Ende 221 mit einem ersten Abschnitt 221a und einem zweiten Ende 222 mit einem zweiten Abschnitt 222a. Die Zufuhreinheit weist eine Zwischenwand 223, eine Rasteinheit 225 und optional eine Dichtung 226 auf.
  • 5F zeigt eine schematische Ansicht einer Mehrzahl von Zufuhreinheiten 220 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel, welche ineinander gesteckt sind. In 5F sind fünf Zufuhreinheiten 220 aneinander gesteckt, um einen Zufuhrkanal zu erhalten. Die Zufuhreinheiten 220 weisen ein erstes und zweites Ende 221, 222 mit Abschnitten 221a. 222a auf. Die zweiten Abschnitte 222a der zweiten Enden 222 einer Zufuhreinheit 220 werden in die ersten Abschnitte 221a der ersten Enden 221 einer weiteren Zufuhreinheit 220 eingesteckt bzw. eingeführt. Die Rasteinheiten 225 können dann in die Vorsprünge 224 einrasten. Die Vorsprünge 224 sind dabei entlang der Rasteinheiten 225 verschieblich, so dass ein Längenausgleich stattfinden kann, je nachdem, wo sich die Luftverteileinheit in Bezug auf die Entnahmeeinheit befindet. Je nach Einbausituation können die Zufuhreinheiten 220 weiter oder weniger weit ineinander geschoben werden. Dabei ist ein Ineinanderschieben bis zu einem nahezu vollständigen Eintauchen des zweiten Endes 222 einer Zufuhreinheit 220 in das erste Ende 221 einer weiteren Zufuhreinheit 220 möglich.
  • 5G zeigt eine schematische Schnittansicht des Zufuhrkanals von 5G. Der Zufuhrkanal wird aus einer Mehrzahl von Zufuhreinheiten 220 gebildet, wobei die zweiten Enden 222 der Zufuhreinheiten 220 in die ersten Enden 221 anderer Zufuhreinheiten 220 hineingesteckt werden. Die zweiten Enden 222 weisen eine jeweils eine Zwischenwand 223 auf. Durch ein Einrasten der Rasteinheit 225 an den Vorsprüngen 224 werden die Einheiten aneinander befestigt. Zur Verbesserung der Dichtung kann an den jeweiligen zweiten Enden 222 eine umlaufende Dichtung 226 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die umlaufenden Dichtung 226 eine Rolldichtung, die beim Zusammenschieben zweier Zufuhreinheiten 220 zwischen dem ersten Ende 221 der einen Zufuhreinheit und dem zweiten Ende 222 der weiteren Zufuhreinheit 220 mitrollt, so dass eine gute Dichtheit zwischen den Zufuhreinheiten 220 erreicht ist.
  • 6A6D zeigen jeweils verschiedene Ansichten einer Luftverteileinheit 500 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
  • Die Luftverteileinheit 500 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel kann an eine Zufuhreinheit gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel angeschlossen werden, damit die Zuluft durch die Zufuhreinheiten in die Luftverteileinheit einströmen kann, um dort in mehrere Kanäle aufgeteilt zu werden.
  • 6A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Luftverteileinheit 500 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel. Die Luftverteileinheit 500 weist ein erstes Ende 510 z. B. zum Anschluss an die Zufuhreinheiten gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel und ein zweites Ende 520 mit mehreren zweiten Anschlüssen 531534 jeweils zum Anschließen an einen Lüftungskanal auf. Zwischen dem ersten Ende 510 und dem zweiten Ende 520 ist ein mittlerer Abschnitt 540 vorgesehen. Vor einigen (0 bis (n – 1)) der Eingänge der zweiten Anschlüsse 531534 können Drosseleinheiten 550 vorgesehen werden, um die Luftzufuhr zu den Anschlüssen 531534 zu steuern oder zu regeln. Der Eingang zu dem zweiten Anschluss 531 kann z. B. frei bleiben. Anstelle einer Drosseleinheit ist in diesem Fall ein Stopfen 560 vorgesehen, der die Öffnung, in die ansonsten eine Drosseleinheit eingesetzt würde, verschließt. Dieser Stopfen 560 kann mit einer anderen Drosseleinheit 550 vertauscht werden, so dass dann einer der Eingänge 532534 freibleibt. Der mittlere Abschnitt 540 ist mit einem Deckel 541 verschlossen. Der Deckel 541 kann beispielsweise zur Reinigung der Luftverteileinheit 500 und der an die Luftverteileinheit 500 angeschlossenen Lüftungskanäle abgenommen werden. Die Luftverteileinheit 500 kann mittels Befestigungsösen 523 an einem Fußboden oder einer Wand befestigt werden.
  • 6B zeigt eine Draufsicht auf eine Luftverteileinheit 500 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel von 6A. Die Luftverteileinheit 500 weist ein erstes Ende 510 sowie ein zweites Ende 520 mit mehreren zweiten Anschlüssen 531534 auf. Zwischen dem ersten und zweiten Ende 510, 520 ist ein mittlerer Abschnitt 540 mit einem Deckel 541 vorgesehen. An drei der vier Eingänge der zweiten Anschlüsse 531534 kann jeweils eine Drosseleinheit 550 vorgesehen sein. An dem Eingang, an dem keine Drosseleinheit vorgesehen ist, ist anstelle der Drosseleinheit 550 ein Stopfen 560 verwendet. Weiterhin weist die Luftverteileinheit 500 Befestigungsösen 523 auf, mittels der die Luftverteileinheit 500 beispielsweise an einem Fußboden oder einer Wand befestigt werden kann.
  • 6C zeigt eine schematische Schnittansicht der Luftverteileinheit 500 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Im Bereich des ersten Endes 510 sind beispielsweise vier Abschnitte 511514 nebeneinander vorgesehen. Die jeweiligen Abschnitte münden dann in einen der vier Anschlüsse 531534. Im Bereich des zweiten, dritten und vierten Anschlusses 532534 kann jeweils eine Drosseleinheit 550 vorgesehen werden, welche dazu dient, die Luftmenge zu steuern, welche durch den zweiten, dritten oder vierten Anschluss 532534 fließt. Im mittleren Abschnitt 540 können vier Teilabschnitte 541544 vorgesehen sein, welche die Abschnitte 511514 mit den Anschlüssen 531534 verbinden. Im Bereich des ersten Anschlusses 531 ist eine Halterung 560a zur Aufnahme einer Drosseleinheit, in die eine der Drosseleinheiten 550 im Bereich der Anschlüsse 532534 umgesteckt werden kann.
  • Im Bereich der mittleren beiden Abschnitte 512, 513 kann eine Brücke 546 vorgesehen sein. Im Bereich dieser Brücke 546 sind die Abschnitte 511514 miteinander verbunden, mindestens durch nicht dargestellte Durchbrüche in den die Abschnitte 511514 trennenden Wänden, bevor die Teilbereiche 541544 wieder getrennt voneinander verlaufen. Im Bereich der Brücke 546 erfolgt ein Druckausgleich, abhängig von der Stellung der Drosseleinheiten, der die Einstellung der einzelnen Volumenströme in den Anschlüssen vereinfacht und möglichst rückwirkungsfrei macht, d. h. dass eine Veränderung der Stellung eines der eingebauten Drosselelemente 550 die anderen Volumenströme möglichst wenig beeinflusst.
  • 6D zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Luftverteileinheit 500 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel. Die Abschnitte 511514 am ersten Ende 510 gehen in die mittleren Teilabschnitte 541544 über, welche dann wiederum in die vier Anschlüsse 531534 münden. Durchbrüche 547 sorgen für einen Druckausgleich.
  • 6E zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Luftverteileinheit 500 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel. Gezeigt sind hier insbesondere die Durchbrüche 547 für den Druckausgleich.
  • 6F zeigt eine Darstellung verschiedener Volumenströme innerhalb der Luftverteileinheit 500 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel bei unterschiedlicher Stellung der Drosseln 550. Die Luft tritt in die Abschnitte 511514 der Luftverteileinheit 500 ein. Dabei verteilen sich die Volumenströme jeweils etwa zu 25% auf die Abschnitte 511514. Aufgrund der nicht näher dargestellten Durchbrüche zwischen den einzelnen Abschnitten 511514 treten Teilvolumenströme T von jeweils einem der Abschnitte 511514 in jeweils einen benachbarten Abschnitt 511514 über, wodurch ein Druckausgleich erfolgt. In diesem Ausführungsbeispiel erhöhen sich die Volumenströme im Bereich des ersten Anschlusses 531 und des vierten Anschlusses 534 von 25% auf 30%, der Volumenstrom im Bereich des zweiten Anschlusses 532 ist von 25% auf 15% verringert und der Volumenstrom im Bereich des dritten Anschlusses 533 bleibt konstant bei 25%.
  • Gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel können die Drosseleinheiten 550 entnommen werden und vor jeden der beispielswiese vier Anschlüsse 531534 gesteckt werden, so dass jeder der Anschlüsse 531534 separat verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Erfindungsgemäß werden jedoch lediglich drei von vier der Anschlüsse mit einer Drosseleinheit 550 vorgesehen. Somit kann der Luftstrom durch den zweiten bis vierten Anschluss 532534 durch die davor vorgesehenen Drosseleinheiten gesteuert werden. Der Durchfluss durch den ersten Anschluss 531 kann hingegen nur mittelbar durch Steuern der zweiten, dritten und vierten Drosseleinheit 550 gesteuert werden. Insbesondere kann der Luftdurchstrom des Anschlusses 531 nur mittelbar durch Steuern der anderen Drosseleinheiten 550 gesteuert werden. Vorzugsweise kann der Luftstrom, der durch den Anschluss 531 fließt, darüber hinaus durch die Versorgungsleitung gesteuert werden.
  • 7A7C zeigen verschiedene Ansichten einer Luftkanaladaptereinheit 600 gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel. Die Luftkanaladaptereinheit 600 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel kann zwischen den zweiten Ausgängen 531534 der Luftverteileinheit 500 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel und Lüftungskanälen vorgesehen werden. Die Luftkanaladaptereinheit 600 kann dazu verwendet werden, einen Übergang zu schaffen zwischen der Luftverteileinheit 500 und einer individuellen Rohrform des sich anschließenden Luftkanals.
  • 7A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Luftkanaladaptereinheit 600. Die Luftkanaladaptereinheit 600 weist ein erstes Ende 610 und ein zweites Ende 620 auf. Zwischen dem ersten und zweiten Ende 610, 620 kann ein mittlerer Abschnitt 640 vorgesehen sein. Gemäß 7A ist das zweite Ende 620 ungefähr senkrecht zu dem ersten Ende 610 angeordnet. Im Bereich des zweiten Endes 620 sind verschiedene Rasteinheiten 651 vorgesehen, an welchen eine Adaptereinheit 700 befestigt werden kann. Die abgewinkelte Ausführung gemäß 7A kann verwendet werden, wenn die Luftverteileinheit 500 senkrecht in einer Wand angeordnet ist. Für den Fall, dass die Luftverteileinheit 500 in einem Fußboden angeordnet ist, liegen das erste Ende 610 und das zweite Ende 620 in einer Ebene.
  • 7B zeigt eine schematische Schnittansicht der Luftkanaladaptereinheit 600 von 7A. Die Luftkanaladaptereinheit 600 kann mittels einer Befestigungseinheit 630 befestigt werden.
  • 7C zeigt eine weitere perspektivische Schnittansicht der Luftkanaladaptereinheit 600 von 7A. Die Luftkanaladaptereinheit 600 weist ein erstes und zweites Ende 610, 620 mit einem mittleren Abschnitt 640 dazwischen auf.
  • 8 zeigt ein Luftverteilungssystem in einem weiteren Ausführungsbeispiel. Eine Entnahmeeinheit 210, die an einen nicht näher dargestellten Zuluftkanal angeschlossen ist, weist ein erstes Ende 212 auf. An das erste Ende 212 der Entnahmeeinheit 210 sind verschiedene Zufuhreinheiten 220 angeschlossen, die den Weg zu einer Luftverteileinheit 500 überbrücken. Die Luftverteileinheit 500 weist vier Anschlüsse 531534 auf. Beispielhaft ist an den dritten Anschluss 533 über eine Adaptereinheit 700 ein Lüftungskanal 800 angeschlossen, der über eine weitere Adaptereinheit 700 in einen Luftauslass 900 für den Einbau in einen nicht näher dargestellten Fußboden mündet. Dieser Luftauslass 900 ist über weitere Adaptereinheiten 700, Lüftungskanäle 800 und Luftkanaladaptereinheiten 600 mit einem Luftauslass 901 zum Einbau in einer nicht näher dargestellten Wand verbunden. Durch entsprechende Luftkanaladaptereinheiten 600 ist der Luftauslass 901 auch in einer Zimmerdecke installierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69926338 D2 [0003]

Claims (4)

  1. Luftverteilungssystem zum Belüften von Gebäuden, mit mindestens einer Luftverteileinheit (500), welche ein erstes Ende mit einem ersten Anschluss (510) zum Koppeln mit einem Zuluftkanal oder einem Abluftkanal und ein zweites Ende (520) im Wesentlichen in Form eines Viertelkreises mit vier zweiten Anschlüssen (531534) zum Koppeln mit Lüftungskanälen (800) aufweist, wobei die Luftverteileinheit (500) in oder an dem zweiten Ende (22, 520) Drosseleinheiten (31; 550) zum teilweise oder vollständigen Öffnen und Schließen der zweiten Anschlüsse (532534) aufweist, wobei die Drosseleinheiten (550) dazu ausgestaltet sind, einen Luftstrom durch die zweiten Anschlüsse zu steuern.
  2. Luftverteilungssystem nach Anspruch 1, wobei die Luftverteileinheit (500) zwischen dem ersten Ende (510) und den vier zweiten Anschlüssen (531534) am zweiten Ende (520) vier Kanalabschnitte (511514) aufweist, um Luft, die durch das erste Ende (510) ankommt, vorzugsweise gleichmäßig an die vier zweiten Anschlüsse (531534) weiterzuleiten.
  3. Luftverteilungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei an jedem Eingang der zweiten Anschlüsse (531534) eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Drosseleinheit (550) vorgesehen ist.
  4. Luftverteilungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Durchbrüche (547) zum Druckausgleich in den Kanalabschnitten (511514) vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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