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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Umlenkelement zur Kabelführung
in einen oder aus einem Kabelkanal, das einen Befestigungsabschnitt
zum Anbringen des Umlenkelements am Kabelkanal und einen im Umlenkbereich
stetig gekrümmten
Umlenkabschnitt aufweist sowie auf eine Kabelführungsvorrichtung mit mindestens
einem Kabelkanal, der zum Einlegen oder Einführen von Kabeln zumindest abschnittsweise
entlang seiner Längserstreckung
offen ist und mit mindestens einem Umlenkelement, das einen Befestigungsabschnitt
zum Anbringen des Umlenkelements am Kabelkanal und einen im Umlenkbereich
stetig gekrümmten
Umlenkabschnitt aufweist.
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Die
US 6,522,823 B1 zeigt einen U-förmigen Kabelkanal
mit eingesetztem Umlenkelement, das zum seitlichen Herausführen von
Kabeln aus dem Kabel kanal ausgebildet ist und mit einem Befestigungsabschnitt
an einem seitlichen Schenkel angebracht ist und von diesem seitlich
wegführt.
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Bei einem in der
US 2,656,998 gezeigten Kabelkanal
mit Umlenkelement ist das Umlenkelement an der Basis eines U-förmigen Kabelkanals
angebracht und zur Außenseite
der Basis hin gekrümmt.
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Ein weiteres Umlenkelement und eine
weitere Kabelführungsvorrichtung
sind in der
EP 11 11
747 A2 angegeben. Das Umlenkelement ist dabei beispielsweise
als im Querschnitt halbkreisförmiges
Element ausgebildet, das auf seiner Außenseite der halbzylindrischen
Mantelfläche
den Umlenkabschnitt für
Kabel, wie Glasfaserkabel oder Kupferkabel bildet und an einem quer
zur Achse des Umlenkabschnitts verlaufenden Rand mit einem radial
nach außen überstehenden
Halterand versehen ist, während
im Bereich des gegenüberliegenden
Randes des Umlenkabschnitts eine Befestigung an nicht dargestellten
noppen- oder stabartigen Befestigungselementen auf einer Trageplatte
durch Aufstecken vorgenommen werden kann. Bei einer ebenfalls dargestellten
Kabelführungsvorrichtung
kann ein derartiges Umlenkelement dazu dienen, Kabel in einen z.B. U-förmigen Kabelkanal umzulenken.
Unabhängig vom
Kabelkanal werden zum Aufnehmen der Umlenkelemente für diese
zusätzliche
separate Befestigungselemente verwendet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Umlenkelement und eine Kabelführungsvorrichtung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, das bzw. die eine vereinfachte
Handhabung im Zusammenhang mit einem Kabelkanal ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Umlenkelement
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen bzw. durch eine Kabelführungsvorrichtung
mit den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Demnach ist bei dem Umlenkelement
vorgesehen, dass es einen bezüglich
seines eingebauten Zustands quer zur Längserstreckung des Kabelkanals gerichteten,
sich über
eine Einlege-Öffnung
des Kabelkanals erstreckenden Halteabschnitt aufweist, an den sich
seitlich der mindestens eine flanschartig ausgebildete Befestigungsabschnitt
anschließt
und dass der Halteabschnitt an einer quer zur Längserstreckung des Kabelkanals
liegenden Randseite glatt in den Umlenkabschnitt übergeht,
der wulstartig über einen
Krümmungswinkelbereich
von mindestens 90° nach
außen
gekrümmt
ist.
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Bei der Kabelführungsvorrichtung ist vorgesehen,
dass das Umlenkelement einen quer zur Längserstreckung des Kabelkanals
gerichteten, sich vollständig
oder unter Freilassen eines seitlichen Einlegespalts über die
Einlege-Öffnung
des Kabelkanals erstreckenden Halteabschnitt aufweist, an den sich seitlich
der mindestens eine flanschartig ausgebildete Befestigungsabschnitt
anschließt,
und dass der Halteabschnitt an einer quer zur Längserstreckung des Kabelkanals
liegenden Randseite glatt in den Umlenkabschnitt übergeht,
der wulstartig über
einen Krümmungswinkelbereich
von mindestens 90° nach außen gekrümmt ist.
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Mit diesen Maßnahmen ergibt sich ein einfach
in Verbindung mit einem Kabelkanal einzusetzendes Umlenkelement,
das bei einfacher Handhabung eine eindeutige, schonende Kabelführung in und
aus einem Kabelkanal ermöglicht.
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Ist vorgesehen, dass der Halteabschnitt
zylinderabschnittförmig,
bezüglich
eines eingebauten Zustandes des Umlenkelements nach außen konvex über einen
Krümmungswinkel
von mehr als 90° gekrümmt ist
und dass sich der zumindest eine Befestigungsabschnitt von dem in
axialer Richtung verlaufenden Rand aus tangential fortsetzt oder
nach außen
abgewinkelt ist, ergibt sich auf der Innenseite des Halteabschnitts
ein ergänzender
Halteraum für die
Kabel, die entsprechend der Krümmung
des Halteabschnitts auch unter verschiedenen Winkeln seitlich herausgeführt werden
können.
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Für
eine einfache, eindeutige Anbringung ist es günstig, dass der mindestens
eine flach ausgebildete Befestigungsabschnitt mindestens eine Befestigungsstruktur
aufweist.
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Für
eine einfache Handhabung sind die Maßnahmen vorteilhaft, dass die
Befestigungsstruktur als Raststruktur oder als Befestigungsmittel
für eine Schraubverbindung
ausgebildet ist.
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Zu der einfachen Handhabung tragen
dabei die Maßnahmen
bei, dass der Befestigungsabschnitt als federnder Rastfinger und
die Raststruktur als auf dessen flacher Außenseite oder Innenseite ausgebildete,
in Einführrichtung
zeigende Einführschräge und von
der Einführrichtung
abgekehrter Rastabsatz ausgebildet sind.
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Ist vorgesehen, dass sich die Krümmung des zylinderförmigen Halteabschnitts über einen
Krümmungswinkel
von etwa 180° erstreckt
und sich an beiden in axialer Richtung verlaufenden Rändern ein Befestigungsabschnitt
in tangentialer Richtung fortsetzt, kann das Umlenkelement leicht
an dem Kabelkanal angebracht werden und wird stabil gehalten.
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Mit den Maßnahmen, dass der Halteabschnitt
flach oder bezüglich
einer quer zur Längserstreckung
des Kabelkanals verlaufenden Achse zum Kabelkanal kon vex gekrümmt ausgebildet
und rechtwinklig zu einem oder beiden Befestigungsabschnitten gerichtet
ist, wobei er bezüglich
seines eingebauten Zustands parallel zu einer zugeordneten Öffnungsseite
der Einlege-Öffnung
des Kabelkanals verläuft,
wird ebenfalls eine einfache Ausgestaltung erhalten.
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Dabei wird die Kabelführung dadurch
begünstigt,
dass die Befestigungsabschnitte in Haltekragen fortgesetzt sind,
die den Umlenkabschnitt seitlich begrenzen.
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Eine für die Anbringung des Umlenkelements
und die Herstellung des Kabelkanals vorteilhafte Ausgestaltung besteht
darin, dass der Kabelkanal zumindest abschnittsweise im Querschnitt
U-förmig
mit zwei Seitenwänden
ausgebildet ist, von denen mindestens eine auf ihrer Innenseite
oder Außenseite
eine mit dem mindestens einen Befestigungsabschnitt zusammenwirkende
Befestigungsstruktur aufweist.
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Für
die Befestigung günstige
Ausgestaltungsvarianten bestehen dabei darin, dass die Befestigungsstruktur
als in ihrer Lage und Form auf die Raststruktur abgestimmte, in
Längsrichtung
des Kabelkanals verlaufende Rastgegenstruktur oder auf die Befestigungsmittel
abgestimmte Befestigungsgegenmittel ausgebildet ist.
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Eine für die Anbringung des Umlenkelements
weitere vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dadurch, dass sich an
den der Öffnungsseite
zugekehrten Rand zumindest einer Seitenwand des Kabelkanals rechtwinklig
nach außen
ein flacher Profilabschnitt anschließt und dass das Umlenkelement
einen im eingebauten Zustand auf diesem flach aufliegenden Befestigungsabschnitt
aufweist.
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Hierbei ergeben sich vorteilhafte
Anbringungsmöglichkeiten
in unterschiedlichen Lagen dadurch, dass der Profilabschnitt in
seiner Längsrichtung
mit zumindest einer Reihe von regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen
versehen ist, denen zum Festlegen des Umlenkelements in dessen zugeordnetem
Befestigungsabschnitt angepasste Befestigungsmittel gegenüberliegen.
Beispielsweise können
die Befestigungsaufnahmen auf ein gängiges Raster von einer Höheneinheit
ausgelegt sein.
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Auch bei einer verrastenden Anbringung können an
dem Kabelkanal in Längsrichtung
in geeignetem Standard beabstandete Stufen vorgesehen sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1a bis 1d verschiedene perspektivische Darstellungen
eines Umlenkelements in Zusammenhang mit einem ausschnittsweise
dargestellten Kabelkanal,
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2 einen
an einem Tragprofil ausgebildeten Kabelkanal mit eingelegten Kabeln
und einem angebrachten sowie einem anzubringenden Umlenkelement
in perspektivischer Darstellung,
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3 eine
alternative Ausgestaltung eines Umlenkelements in perspektivischer
Darstellung und
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4 und 5 zwei Ausführungsbeispiele
für eine
Anordnung einer mit den Umlenkelementen aufgebauten Kabelführungsvorrichtung
in einem Rahmengestell oder Schaltschrank.
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Die 1 mit
den Teilfiguren a) bis d) zeigt in verschiedenen Darstellungen einen
Abschnitt eines im Querschnitt U-förmigen Kabelkanals 1 und
ein an dessen Öffnungsseite
anzubringendes oder angebrachtes Umlenkelement 2 zum Umlenken
von in den Kabelkanal 1 eingelegten Kabeln 3,
wie aus 2 ersichtlich.
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Der im Querschnitt U-förmige Kabelkanal 1 besitzt
auf der Innenseite von zwei einen Kabelaufnahmeraum begrenzenden
Seitenwänden 1.1 in Längsrichtung
verlaufende, als Rastnut ausgebildete Rastgegenstrukturen 1.11 die
mit auf zugekehrten Außenseiten
des Umlenkelements 2 ausgebildeten, insbesondere angeformten
Raststrukturen 2.31 zusammenwirken. Die Seitenwände 1.1 stehen
parallel zueinander und rechtwinklig von einer den Kabelkanal 1 in
der Tiefe begrenzenden Basiswand 1.2 ab. In der Teilfigur
1a) ist das Umlenkelement 2 einmal vor seinem Einrasten
und einmal im eingerasteten Zustand gezeigt.
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Wie Teilfigur 1b) zeigt, kann sich
z.B. außen an
einer Seitenwand 1.1 des Kabelkanals 1 einstückig ein
Trageprofil mit einem Trageprofilabschnitt 1.3 anschließen, der
z.B. an den zur Öffnung 1.4 des Kabelkanals 1 zeigenden
Rand der angrenzenden Seitenwand 1.1 rechtwinklig zu dieser
nach außen abstehend
einen zum Innenraum eines Tragegestells oder Schaltschranks liegenden
Innenwandabschnitt 1.32 aufweist und an dessen von der
Seitenwand 1.1 abliegenden Längsrand in einen Dichtsteg 1.31 zum abgedichteten
Aneinanderreihen von Tragegestellen oder Schränken übergeht. Zwischen dem Dichtsteg 1.31 und
dem an den Trageprofilabschnitt 1.3 angrenzenden Längsrand
der Basiswand 1.2 ist eine auf der Außenseite des betreffenden Tragegestells oder
Schaltschranks liegende, diagonal verlaufende Außenwand angeordnet.
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In 1c sind
die an dem Umlenkelement 2 ausgebildete, insbesondere angeformte
Raststruktur 2.31 und die auf der Innenseite der Seitenwände 1.1 angeordneten
Rastgegenstrukturen 1.11 vergrößert dargestellt. 1d zeigt mit dem Pfeil die
Möglichkeit,
das Umlenkelement 2 in Längsrichtung bezüglich des
Kabelkanals 1 zu verstellen. Soll die Verstellung gestuft,
z.B. in einzelnen Höheneinheiten
HE oder Bruchteilen davon erfolgen, können in der Rastgegenstruktur 1.11 und
gegebenenfalls auch in der Raststruktur 2.31 quer zur Längsrichtung
verlaufende Stufenstrukturen ausgebildet sein.
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Das in den 1 und 2 gezeigte
Umlenkelement 2 weist in den Kabelkanal 1 einsetzbare
seitliche Befestigungsabschnitte 2.3 auf, die als Rastfedern
ausgebildet sind und auf ihren flachen Außenseiten die Raststruktur 2.31 tragen,
die eine in Einführrichtung
gerichtete, sich verjüngene
Einführschräge und auf
ihrer entgegen der Einführrichtung liegenden
Seite mit einer steilen, eine Stufe bildenden Rastflanke versehen
ist. Die Rastgegenstruktur 1.11 in der Seitenwand 1.1 ist
als im Querschnitt zu der Raststruktur 2.31 komplementäre Rastnut
ausgebildet, die eine zur Basiswand 1.2 gerichtete Schräge und eine
auf ihrer von der Basiswand 1.2 wegliegenden Seite einen
Rastabsatz zum Halten der Rastflanke aufweist. Zum Entrasten werden
die durch die Befestigungsabschnitte 2.3 gebildeten Rastfedern
gegen ihre Federkraft soweit nach innen bewegt, dass die Rastflanken
freigegeben werden.
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Die im Wesentlichen parallel zueinanderstehenden
Befestigungsabschnitte 2.3 gehen glatt in einen z.B. halbkreisförmigen oder
halbellipsenförmigen,
d.h. um 180° umlaufenden,
konvex nach außen über die Öffnung 1.4 des
Kabelkanals 1 vorstehenden Zylinderabschnitt über, der
einen die Öffnung 1.4 des
Kabelkanals 1 überspannenden
Halteabschnitt 2.2 bildet. An einem quer zur Längsachse
des Kabelkanals 1 bzw. der Zylinderachse verlaufenden,
vorliegend dem oberen Rand des Halteabschnitts 2.2 geht dieser
in einen wulstförmig,
im Querschnitt z.B. kreisabschnittförmig nach außen stetig
gekrümmten
Umlenkabschnitt 2.1 über,
der über
einen Krümmungswinkel
von mehr als 90°,
beispielsweise 180° erstreckt
ist. Dadurch ergibt sich ein halbtorusförmiges Segment als Umlenkabschnitt 2.1,
der mit seinen beiden begrenzenden Querschnitträndern im eingesetzten Zustand
an die in der Öffnung 1.4 liegende,
sich seitlich fortsetzende Ebene angrenzt. Bei der Erweiterung des
Kabelkanals 1 mit dem Trageprofilabschnitt 1.3 liegt
dadurch der betreffende Querschnittrand an dem Innenwandabschnitt 1.32 des
Trageprofilabschnitts 1.3 an, wie die betreffende Darstellung
in der Teilfigur 1 b) erkennen lässt.
Wie aus 2 ersichtlich,
können
durch diese Ausbildung des Umlenkelements 2 die Kabel 3
um bis zu 180° unterschiedliche
Seitenwinkel aus dem Kabelkanal 1 über den Umlenkabschnitt 2.1 herausgeführt werden. Mehrere
in den Kabelkanal 1 eingesetzte, mit ihren Befestigungsabschnitten 2.3 flach
an den Innenseiten der Seitenwände 1.1 anliegenden
Befestigungsabschnitten ermöglichen
es, Kabel 3 an verschiedenen Stellen über die Längserstreckung des Kabelkanals 1 heraus-
oder einzuführen.
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Wie 2 weiter
zeigt, können
die Seitenwände 1.1 z.B.
auch mit Befestigungsaufnahmen 1.12 in Form einer Reihe
von Durchbrüchen
versehen sein. In diesem Fall sind zusätzlich zu oder anstelle der
Raststruktur 2.31 an dem Befestigungsabschnitt 2.3 ausgebildete,
an die Befestigungsaufnahmen 1.12 angepasste Befestigungsmittel 2.32,
z.B. in Form weiterer Befestigungsaufnahmen oder Befestigungsnoppen
vorgesehen. Auch mit solchen Befestigungsaufnahmen 1.12 und
Befestigungsmitteln 2.32 lässt sich z.B. auch mittels
Schrauben eine in Längsrichtung
gestufte Anbringung von Umlenkelementen 2 vornehmen.
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Auch ist eine Ausgestaltung denkbar,
bei der die Befestigungsabschnitte 2.3 auf der Außenseite der
Seitenwände 1.1 verrasten,
wobei die Raststrukturen 2.31 auf der Innenseite der Befestigungsabschnitte 2.3 und
die Rastgegenstrukturen 1.11 auf der Außenseite der Seitenwände 1.1 angeordnet sind.
Bei einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein oder
beide Befestigungsabschnitte 2.4, wie in 3 ersichtlich, zur Seite flanschartig vorstehen
und an dem Innenwandabschnitt 1.32 und einem gegebenenfalls
auf der anderen Seite der Öffnung 1.4 an
der Seitenwand 1.1 angebrachten weiteren senkrecht abstehenden
Wandabschnitt flach anliegen. Dann können der oder die Befestigungsabschnitte 2.4 mittels
in dem Innenwandabschnitt 1.32 bzw. dem anderen Wandabschnitt
vorgesehener Befestigungsaufnahmen 1.33 und in dem Befestigungsabschnitt 2.4 vorgesehener
weiterer, angepasster Befestigungsaufnahmen 2.41 an dem
Kabelkanal 1 angebracht werden. Auch ist eine Kombination
denkbar, bei der ein Befestigungsabschnitt 2.3 an der Seitenwand 1.1 und
ein weiterer Befestigungsabschnitt 2.4 an dem Innenwandabschnitt 1.32 bzw.
einem weiteren Wandabschnitt anliegt oder angebracht ist.
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Wie 3 zeigt,
kann der Halteabschnitt 2.2' des Umlenkabschnitts 2.1 auch
in der Ebene der Öffnung 1.4 oder
parallel zu dieser vorstehend angeordnet sein, wobei auch dabei
der obere Rand, wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel in einen nach außen um mindestens
90°, beispielsweise
um 180° oder mehr
gekrümmten
Umlenkabschnitt 2.1 übergeht.
Auch bei dieser Ausführungsform
können
eine oder zwei Befestigungsabschnitte 2.3 mit Raststrukturen 2.31 und/oder
Befestigungsmitteln 2.32 und/oder ein oder zwei zum Innenwandabschnitt 1.32 bzw.
einem der Öffnung 1.4 gegenüberliegenden
Wandabschnitt parallele weitere Befestigungsabschnitte 2.4 gegebenenfalls
mit weiteren Befestigungsmitteln 2.41 vorhanden sein, wie
im Zusammenhang mit den vorangehenden Ausführungsbeispielen angegeben.
Beispielsweise kann der in 3 gestrichelt
eingezeichnete Befestigungsabschnitt 2.3 weggelassen und
statt dessen der weitere Befestigungsabschnitt 2.4 verwendet
werden.
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Bei nur einem Befestigungsabschnitt 2.3 oder
weiteren Befestigungsabschnitt 2.4 ist auch eine Ausbildung
des Umlenkelementes 2 denkbar, bei der der Halteabschnitt 2.2 oder 2.2' sich nicht vollständig quer über den
Kabelkanal 1 erstreckt. Der entstehende Spalt zwischen
dem freien, dann vorzugsweise zum Kabelkanal 1 zeigenden
Ende und der gegenüberliegenden
Seitenwand 1.1 kann z.B. zum Einlegen von Kabeln genutzt
werden.
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Wie die 4 und 5 zeigen,
können
die Umlenkelemente zum einfachen variablen Aufbau einer Kabelführungsvorrichtung
in einem Rahmengestell oder Schaltschrank (auch Schränke zum
Einbau informationstechnischer Geräte) auch in Verbindung mit
weiteren Führungseinheiten 4 vielfältig eingesetzt werden.
Beispielsweise ist in 4 das
Umlenkelement 2 nahe eines oberen Eckbereiches des Rahmengestelles
bzw. Schaltschrankes in einen Trageprofilabschnitt 1.3 eingesetzt,
um ein Kabel 3 von dem Kabelkanal 1 zu der weiteren
Kabelführungseinheit 4 und
von dort z.B. zu einem (nicht dargestellten) Gerät zu führen. Die weitere Kabelführungseinheit 4 ermöglicht dabei
eine horizontale Umlenkung mittels eines auf einem horizontalen
Träger 4.2 angeordneten
weite ren halbkreisförmigen
Umlenkteils 4.1. Zusätzliche
Führungsmöglichkeiten
bietet z.B. ein an dem Träger 4.2 ausgebildeter
gekrümmter
Führungsabschnitt 4.21,
der an einem Endabschnitt des Trägers 4.2 abgebogen
ist, um den konvex zu dem Kabel 3 hin gekrümmten Führungsabschnitt 4.21 zu
bilden. Die weitere Kabelführungseinheit 4 ist
beispielsweise an einer ebenfalls in dem Rahmengestell oder Schaltschrank
montierten vertikalen Montageschiene 5 an geeigneten Befestigungslöchern in
auf das Umlenkelement 2 abgestimmter Höhe angeordnet.
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5 zeigt
ebenfalls ein in einem Eckbereich eines Rahmengestelles oder Schaltschrankes in
einen Kabelkanal 1 eingesetztes Umlenkelement 2.
Hierbei ist das Umlenkelement 2 ähnlich ausgebildet wie in 3 gezeigt, jedoch ist hierbei
der Umlenkabschnitt 2.1 an beiden Rändern auf der konvexen Außenseite
mit Haltekragen 2.3' versehen,
die eine Fortsetzung der Befestigungsabschnitte 2.3 bilden
und entsprechend dem Umlenkabschnitt 2.1 aus dem Kabelkanal 1 hervorschauen.
Es zeigt sich, dass ein derartiges Umlenkelement z.B. auch tiefer
in den Kabelkanal 1 eingesetzt werden kann und weniger weit
in einen lichten Raum im Rahmenbereich oder innerhalb des Schaltschrankes
hineinragt oder gewünschtenfalls
auch vollständig
in den Kabelkanal 1 eingesetzt werden kann, so dass z.B.
Einbaugeräte ungestört in einen
19''-Rahmen eingesetzt
werden können.