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Die
Erfindung betrifft einen Installationskanal aus Metall zum Schutz
von Schläuchen,
Leitungen, Kabeln oder dergleichen Langformgütern, bestehend aus rinnenförmigen Unterteilen
und auf diese aufsetzbaren Deckelteilen, die den Kanal zu einer
rechteckigen, geschlossenen Querschnittsform ergänzen, wobei in den Seitenwänden des
Installationskanals zum Deckelteil hin mindestens ein randoffener
Ausschnitt gebildet ist, in den ein Kantenschutzteil einsteckbar
oder eingesteckt ist, welches die Schnittkanten des Ausschnittes überdeckt
und eine Öffnung im
Bereich des Deckelteils aufweist, wobei das Kantenschutzteil aus
einem entsprechend dem Verlauf des Wandausschnitts des Kanals geformten,
etwa U-förmigen
Kunststoffteil gebildet ist.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Installationskanäle gattungsgemäßer Art
bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, ein Kantenschutzteil auf
die offene Mündung
des Installationskanals aufzuschieben, um so herausgeführte Kabel
vor Zerstörung
durch die scharfen Kanten der Mündung
zu schützen.
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Derartige
Lösungen
weisen einen hohen Verbrauch an Kunststoff und damit verbundene
hohe Produktionskosten auf. Des Weiteren bieten die im Stand der
Technik bekannten Lösungen
keinen Schutz der durchzuführenden
Kabel, Leitungen etc. gegenüber
dem Deckelteil und sind nicht geeignet zur Verwendung an Schenkeln
von Installationskanälen,
die eine längsverlaufende
Sicke aufweisen.
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Weiter
ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2004 017 970.9 ein Installationskanal
aus Metall gattungsgemäßer Art
bekannt, bei dem das Kantenschutzteil aus einem leistenförmigen Profilstreifen
besteht, welcher zu einer U-Form entsprechend dem Verlauf des Wandausschnitts
des Kanals biegbar ist. Ein derartiges Kantenschutzteil ist nicht formstabil,
und ermöglicht
keinen erweiterten Anwendungsbereich. Zudem ist die Montage eines
solchen Teiles schwierig.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Installationskanal der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Kantenschutzteil formstabil ist, dabei leicht und einfach
am Kanal befestigbar ist, welches kostengünstig, schnell und einfach
zu fertigen ist und einen erweiterten Anwendungsbereich ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass auf den den Schnittkanten zugewandten Seiten
der Schenkel des U-förmigen
Kantenschutzteiles längs
verlaufende, zueinander parallele, über ihren Längsverlauf voneinander beabstandete, Haltestege
angeordnet sind, die in der Montagesolllage des Kantenschutzteils
an der Seitenwand des Kanals anliegen, wobei an jedem Schenkel der U-Form
ein erster Haltesteg in der Montagesolllage außenseitig an der Seitenwand
des Kanals und ein zweiter Haltesteg innenseitig an der Seitenwand
des Kanals anliegt.
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Ein
derartiges Kantenschutzteil kann trotz seiner Formstabilität schnell
und einfach auch an einem bereits montierten Installationskanal
befestigt werden. Hierzu sind lediglich wenige Schritte nötig.
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In
einem ersten Schritt wird das Kantenschutzteil in einer zur Seitenwand
des Installationskanals etwa rechtwinkligen Lage derart auf die
Seitenwand aufgeschoben, dass sich die Randkanten der Seitenwand
im Freiraum zwischen den ersten und zweiten Haltestegen befinden.
In einem weiteren Schritt wird das Kantenschutzteil in eine zur
Seitenwand parallele Lage verschwenkt, so dass die Basis des U-förmigen Kantenschutzteils
nahe der bodennahen Ausschnittskante der Seitenwand des Installationskanals
angeordnet ist, die ersten Haltestege außenseitig an den Randbereichen
des Ausschnitts des Installationskanals anliegen und die zweiten
Haltestege innenseitig an den Randbereichen anliegen. In einem letzten
Schritt wird das Kantenschutzteil geringfügig in Richtung des Bodens
des Installationskanals verschoben, so dass die Basis des Kantenschutzteils
die bodennahe Ausschnittskante überdeckt
oder übergreift.
Anschließend
können
die Schläuche,
Leitungen, Kabel oder dergleichen Langformgüter durch die zwischen den
Schenkeln der U-Form angeordnete Ausschnittsöffnung aus dem Installationskanal
hinausgeführt
werden und das Deckelteil auf den Kanal aufgesetzt werden.
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Ein
derartiges Kantenschutzteil ist besonders stabil und dabei kostengünstig und
einfach zu fertigen, wobei auch eine einfache Montage erreicht ist.
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Um
einen besonders festen Sitz des Kantenschutzteils an dem Installationskanal
und um ein Zurückschwenken
des Kantenschutzteils aus der Montagesolllage in die Zusammenbaulage
zu verhindern, kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an der
Basis der U-Form
eine Nut ausgebildet ist, wobei in der Montagesolllage die Flanken
der Nut die bodennahe Schnittkante des Kanalausschnitts in Richtung
des Kanalbodens übergreifen.
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Alternativ
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an der Basis der
U-Form ein weiterer Haltesteg ausgebildet ist, der in der Montagesolllage
die im Bereich der Basis der U-Form angeordnete bodennahe Schnittkante
des Kanalausschnitts hintergreift.
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Auch
hierdurch wird ein Zurückschwenken
in die Zusammenbaulage des Kantenschutzteils verhindert und ein
besonders fester Sitz des Kantenschutzteils an dem Installationskanal
bewirkt.
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Weiter
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die freien Enden
der Schenkel der U-Form durch ein Querteil miteinander verbunden sind,
welches das Kantenschutzteil zu einer Rechteckform ergänzt.
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Hierdurch
werden die aus dem Installationskanal hinausgeführten Langformgüter auch
gegenüber
dem Deckelteil geschützt.
Somit können
die Langformgüter
nicht durch eine beispielsweise scharfkantige Seitenrandkante des
Deckelteils beschädigt
werden.
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Besonders
bevorzugt kann hierbei vorgesehen sein, dass das Querteil nahe eines
freien Endes eines Schenkels der U-Form eine Sollbruchstelle oder
einen Trennschlitz aufweist.
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Durch
die Anordnung einer derartigen Sollbruchstelle oder eines Trennschlitzes
können
beispielsweise auch Langformgüter
zu einem späteren Zeitpunkt
durch Einlegen von oben (Deckelteilseite) aus dem Installationskanal
hinausgeführt
werden.
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Zur
Verwendung des Kantenschutzteils an besonders hohen Installationskanälen kann
besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass auf das Kantenschutzteil
ein Verlängerungsteil
aufsteckbar ist, welches durch ein weiteres etwa U-förmiges Kunststoffteil
gebildet ist, dessen Schenkel mindestens je eine zur Seitenwand
des Kanals und vorzugsweise eine zur Kanalausschnittmitte gerichtete
Nut aufweisen, wobei in der Montagesolllage das Verlängerungsteil
mittels der äußeren Nuten
auf die Schnittkante des Kanalausschnitts aufschiebbar ist und die Basis
der U-Form des Verlängerungsteils
nahe des Kanaldeckels angeordnet ist.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Schenkel des
etwa U-förmigen Verlängerungsteils
Sollbruchstellen aufweisen.
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Durch
ein derartiges Verlängerungsteil
mit Sollbruchstellen können
auch Installationskanäle
mit besonders hohen Seitenwänden
mit einem erfindungsgemäßen Kantenschutzteil
versehen werden. Hierzu wird zuerst in der eingangs beschriebenen
Art und Weise ein Kantenschutzteil an der Seitenwand des Installationskanals
befestigt und anschließend ein
Verlängerungsteil
mittels der an dem Verlängerungsteil
ausgebildeten äußeren Nuten
auf die Seitenwand des Kanals aufgeschoben. Zur Anpassung an die
gewünschte
Seitenwandhöhe
kann dabei das Verlängerungsteil
durch Verkürzen
der Schenkel des Verlängerungsteils
an den entsprechenden Sollbruchstellen in seiner Länge angepasst
werden.
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Zur
Verbindung des Kantenschutzteils mit dem Verlängerungsteil kann besonders
bevorzugt vorgesehen sein, dass an den freien Enden der Schenkel
des etwa U-förmigen
Kantenschutzteils Verbindungselemente, beispielsweise Rast- oder Haltevorsprünge, zur
Verbindung des Kantenschutzteils mit dem Verlängerungsteil ausgebildet sind.
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Darüber hinaus
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an der der Seitenwand
des Kanals abgewandten Seite des Kantenschutzteils eine umlaufende
Nut ausgebildet ist.
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Hierbei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass in die umlaufende
Nut ein Funktionsteil, beispielsweise eine Funktionsplatte, einschiebbar
ist, welche die Ausschnittsöffnung
der Seitenwand verschließt.
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Durch
die Anordnung eines weiteren Funktionsteils, im Ausführungsbeispiel
einer Funktionsplatte, welche innerhalb der Nut des Kantenschutzteils angeordnet
und befestigt ist, wird der Anwendungsbereich des Installationskanals
erheblich erweitert. Beispielsweise kann die Funktionsplatte die
vom Kantenschutzteil umgrenzte Öffnung
verschließen, wenn
keine Abführung
von Kabeln oder dergleichen erfolgt.
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Zur
Erweiterung des Anwendungsbereichs des Kantenschutzteils kann besonders
bevorzugt vorgesehen sein, dass die Funktionsplatte mindestens eine Öffnung zur
vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise
Spritzwasser oder Staub geschützten Durchführung einzelner
oder mehrerer Kabel, Kabelverschraubungen mit oder ohne Zugentlastung,
Winkel- oder Schlauchverschraubungen oder dergleichen aufweist.
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Somit
kann durch eine derartige Funktionsplatte die Schläuche, Leitungen,
Kabel oder dergleichen Langformgüter
auf eine besonders geschützte Art
und Weise aus dem Installationskanal hinausgeführt werden. Es können nahezu
alle auf dem Markt befindlichen Kabelverschraubungen, Schlauchverschraubungen
mit oder ohne Zugentlastung, oder dergleichen an der Funktionsplatte
befestigt werden, um ein sicheres und geschütztes Abführen der Langformteile aus
dem Installationskanal zu ermöglichen.
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Schließlich kann
besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Installationskanal
an seinen Seitenwänden
bodennah jeweils eine nach innen gerichtete, längsseitig verlaufende Sicke
aufweist, wobei der in Höhe
der Sicke verlaufende Haltesteg des Kantenschutzteils in der Montagesolllage
an der der Sicke entgegengesetzten Außenseite der Kanalwand angeordnet
ist oder anliegt.
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Dadurch,
dass der Haltesteg in der Montagesolllage an der der Sicke entgegengesetzten
Seite der Kanalwand angeordnet ist, ist eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Kantenschutzteils
auch bei durch eine Sicke verstärkte
Installationskanäle ermöglicht.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 einen
ersten Installationskanal ohne Kantenschutzteil mit Ausschnitt in
der Seitenwand;
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2 ein
erfindungsgemäßes Kantenschutzteil,
welches in die Ausschnittsöffnung
von 1 einsetzbar ist;
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3 den
Installationskanal aus 1 in Seitenansicht mit eingesetztem
Kantenschutzteil mit Funktionsplatte in seitlicher Ansicht;
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4 desgleichen
im Querschnitt gesehen;
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5 einen
weiteren Installationskanal in Seitenansicht mit montiertem Kantenschutzteil
und Verlängerungsteil;
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6 desgleichen
in perspektivischer Sicht in einer Explosionsdarstellung.
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In
den Figuren ist ein Installationskanal 1 aus Metall zum
Schutz von Schläuchen,
Leitungen, Kabeln oder dergleichen Langformgütern gezeigt. Der Installationskanal 1 besteht
aus rinnenförmigen,
im Querschnitt etwa U-förmigen
Unterteilen 2 und auf diese aufsetzbaren U-förmigen Deckelteilen 3.
Die Deckelteile 3 ergänzen
den Kanal 1 zu einer rechteckigen, geschlossenen Querschnittsform.
Dabei ist in der Seitenwand 4 des Installationskanals 1 ein
zum Deckelteil 3 hin offener Ausschnitt 5 gebildet.
In den randoffenen Ausschnitt 5 kann ein Kantenschutzteil 6 gemäß 2 eingesteckt
werden. Das Kantenschutzteil 6 überdeckt in der Montagesolllage
gemäß 3 und 4 die
Schnittkanten des Ausschnittes 5 und kann eine Öffnung im
Bereich des Deckelteils 3 aufweisen. Dabei ist das Kantenschutzteil 6 aus
einem entsprechend dem Verlauf des Wandausschnitts 5 des
Kanals 1 geformten, etwa U-förmigen Kunststoffteil
gebildet.
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Erfindungsgemäß sind auf
den den Schnittkanten zugewandten Seiten der Schenkel 7 der U-Form
längsseitig
verlaufende, zueinander parallele, über ihren längsseitigen Verlauf voneinander
beabstandete Haltestege 8, 9 angeordnet. Die Haltestege 8, 9,
liegen in der Montagesolllage des Kantenschutzteils 6 jeweils
an der Seitenwand 4 des Kanals 1 an. Dabei liegt
an jedem Schenkel 7 der U-Form ein erster Haltesteg 8 in
der Montagesolllage außenseitig
an der Seitenwand 4 des Kanals 1 und ein zweiter Haltesteg 9 innenseitig
an der Seitenwand 4 des Kanals 1 an.
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Hierdurch
wird ein formstabiles und besonders schnell und einfach an dem Kanal 1 befestigbares
Kantenschutzteil 6 geschaffen.
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Zur
Befestigung des Kantenschutzteils 6 an der Seitenwand 4 des
Installationskanals 1 wird das Kantenschutzteil 6 in
einem ersten Schritt etwa rechtwinklig zur Seitenwand 4 derart
positioniert, dass sich die Randkanten der Seitenwand 4 im
Bereich zwischen den voneinander beabstandeten Haltestegen 8, 9 befinden.
In einem weiteren Schritt wird das Kantenschutzteil 6 um
ca. 90° derart
verschwenkt, dass die Basis 10 der U-Form des Kantenschutzteils 6 nahe
der bodennahen Schnittkante des Ausschnitts 5 des Installationskanals 1 angeordnet
ist. Nach dem Verschwenken wird in einem dritten Schritt das Kantenschutzteil 6 geringfügig in Richtung
des Bodens des Installationskanals 1 verschoben.
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Zur
Fixierung des Kantenschutzteils 6 auch im Bereich der bodennahen
Ausschnittskante ist im Ausführungsbeispiel
wie aus 4 ersichtlich an der Basis 10 der
U-Form eine Nut 11 ausgebildet. In der Montagesolllage übergreifen
die Flanken der Nut die bodennahe Schnittkante des Kanalausschnitts 5 in Richtung
des Kanalbodens. Somit ist ein Zurückschwenken in die Vormontagelage
verhindert.
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Alternativ
und in den Figuren nicht gezeigt, kann auch an der Basis 10 der
U-Form ein weiterer Haltesteg ausgebildet sein, der in der Montagesolllage
die im Bereich der Basis 10 der U-Form angeordnete Boden
nahe der Schnittkante des Kanalausschnitts 5 hintergreift.
Auch hierdurch ist ein Verschwenken der Basis 10 der U-Form
nach außen
verhindert.
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Wie
insbesondere aus den 2, 5 und 6 ersichtlich,
sind die freien Enden der Schenkel 7 der U-Form durch ein
Querteil 12 miteinander verbunden. Hierdurch ist das Kantenschutzteil 6 zu
einer Rechteckform ergänzt.
Das Querteil 12 kann dabei nahe eines freien Endes eines
Schenkels 7 der U-Form eine Sollbruchstelle oder eine Trennstelle aufweisen.
Hierdurch wird ein späteres
Aufbrechen oder Aufschwenken und somit ein Einführen von oben und Herausführen nach
oben von Langformgütern
aus dem Installationskanal 1 ermöglicht.
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Wie
aus den 5 und 6 ersichtlich, kann
auf das Kantenschutzteil 6 ein Verlängerungsteil 13 aufsteckbar
oder aufgesteckt sein. Das Verlängerungsteil 13 ist
im Ausführungsbeispiel
durch ein etwa U-förmiges
Kunststoffteil gebildet. Die Schenkel 14 des Verlängerungsteils 13 weisen
je eine zur Seitenwand 4 des Kanals 1 und eine
zur Kanalausschnittsmitte gerichtete Nut auf. Dabei ist in der Montagesolllage
das Verlängerungsteil 13 mittels
der äußeren Nuten 15 auf
die Schnittkante des Kanalausschnitts 5 aufschiebbar. Die
Basis 16 der U-Form des Verlängerungsteils 13 ist
in der aufgeschobenen Montagesolllage nahe des Kanaldeckels 3 angeordnet.
Somit ist eine Verwendung des Kantenschutzteils 6 auch
bei besonders hohen Installationskanälen 1 ermöglicht.
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Wie
insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich,
weisen die Schenkel 14 des etwa U-förmigen Verlängerungsteils 13 Sollbruchstellen 17 auf. Hierdurch
ist eine Anpassung der Höhe
des Verlängerungsteils 13 an
die jeweilige Höhe
der Kanalseitenwand 4 ermöglicht.
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Um
das Verlängerungsteil 13 mit
dem Kantenschutzteil 6 zu verbinden, sind an den freien
Enden der Schenkel 7 des etwa U-förmigen Kantenschutzteils 6 Verbindungselemente,
im Ausführungsbeispiel
Haltevorsprünge 18,
zur Verbindung des Kantenschutzteils 6 mit dem Verlängerungsteil 13 ausgebildet.
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Erfindungsgemäß ist an
der der Seitenwand 4 des Kanals 1 abgewandten
Seite (zur Ausschnittsmitte 5 gerichtet) des Kantenschutzteils 6 eine
umlaufende Nut 19 ausgebildet. In die umlaufende Nut 19 ist
ein Funktionsteil, im Ausführungsbeispiel
eine Funktionsplatte 20, einschiebbar beziehungsweise eingeschoben.
Die Funktionsplatte 20 verschließt dabei die Ausschnittsöffnung 5 der
Seitenwand 4.
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Die
Funktionsplatte 20 kann, wie insbesondere aus 3 ersichtlich,
mindestens eine Öffnung 21 aufweisen.
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Die Öffnung 21 erweitert
den Anwendungsbereich des Kantenschutzteils 6 erheblich.
So kann die Öffnung 21 in
ihrer Größe an die
Größe der durchzuführenden
Kabel oder dergleichen Langformgüter angepasst
sein und beispielsweise als Schutz vor Spritzwasser oder Staub bei
durchgeführten
Kabeln oder dergleichen Langformteilen dienen. Des Weiteren kann
die Öffnung 21 auch
Kabelverschraubungen mit oder ohne Zugentlastung, Winkel- oder Schlauchverschraubungen
oder dergleichen aufnehmen, um ein besonderes sicheres und geschütztes Hinausführen von
Langformteilen aus dem Installationskanal 1 zu ermöglichen.
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Zur
Verstärkung
weist der Installationskanal 1 an seinen Seitenwänden 4 bodennah
jeweils eine nach innen gerichtete, längsseitig verlaufende Sicke 22 auf.
In der Montagesolllage des Kantenschutzteils 6 ist der
in der Höhe
der Sicke 22 verlaufende Haltesteg 8 des Kantenschutzteils 6 an
der der Sicke 22 entgegengesetzten Seite (Außenseite
der Kanalwand 4) angeordnet. Somit ist eine Verwendung
des Kantenschutzteils 6 auch bei derartigen, durch eine Sicke 22 verstärkten, Installationskanälen 1 ermöglicht.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.