DE202008002640U1 - Flächenelement für Wandschirm und Wandschirm - Google Patents

Flächenelement für Wandschirm und Wandschirm Download PDF

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Abstract

Flächenelement (1) aus mindestens einem nicht selbst-stehenden, flexiblen Material mit mindestens einer am Rand (10) des Flächenelements (1) vorgesehenen, aus dem Flächenelement teilweise ausgeschnittenen aktiven Verankerungs-Einrichtung (11, 21, 31) und mindestens einer vom Rand (10) des Flächenelements (1) beabstandeten, in das Flächenelement (1) eingeschnittenen passiven Verankerungs-Einrichtung (12, 22, 32).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flächenelement aus einem nicht selbststehenden Material, das auf einem eine Fläche aufspannenden Rahmen ohne Hilfsmittel aufgezogen werden kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Flächenelement aus einem biegsamen, aber bei Aufspannen auf einen vorzugsweise starren Rahmen eine glatte Fläche liefernden Material, vorzugsweise Papier-Material oder Textil-Material, auf einem eine Fläche aufspannenden Rahmen, bei dem die Verbindung zwischen biegsamem Material und Rahmen ohne Hilfsmittel, insbesondere ohne ein eine Verbindung herstellendes Hilfsmittel, geschaffen ist. Die Erfindung betrifft weiter ein auf einem Rahmen aufgespanntes Flächenelement sowie die Verwendung des Flächenelements oder des Flächenelement-Rahmen-Verbundes als Raumteiler, Sichtschutz, Schallschutz, Schutz gegen Luftzug und Dekorationselement.
  • Auf einem eine Fläche aufspannenden Rahmen aufgezogene Flächenelemente sind unter der Bezeichnung „Wandschirm", „Stellschirm". „Paravent",„Sichtschirm" oder „Spanische Wand" seit langer Zeit bekannt. Bekannte Wandschirme oder Paravents bestehen aus einem mehr oder weniger starren Rahmen (mitunter auch „Leporello" genannt), auf dem ein Flächenmaterial wie beispielsweise Papier, Pappe, Textilmaterial, Leder, Holz aufgezogen ist. Mehrere derartige Rahmen sind über bewegliche Verbindungen wie beispielsweise Scharniere zu einer selbst-stehenden Anordnung verbunden. Die Aufstellung der Anordnung erfolgt üblicherweise in einer Art Zick-Zack-Struktur der einzelnen mit dem Flächenmaterial bespannten oder beaufschlagten Rahmenelemente zueinander. Frühe Lehren bezüglich solcher Wandschirme oder Paravents sind beispielsweise aus dem asiatischen Raum (China, Japan) bekannt; sie haben sich jedoch auch in Europa inzwischen zu beliebten, vom Design ansehnlichen und technisch immer raffinierteren Anordnungen entwickelt.
  • Neben dem Material und der technischen Ausgestaltung des Rahmens, die die Brauchbarkeit solcher Wandschirme oder Paravents stark beeinflussten, war Gegenstand von Verbesserungen wiederholt die Art und Weise, wie das jeweils verwendete Flächenmaterial an dem Rahmen befestigt wurde. Dabei waren nicht nur die genaue und im Idealfall auch wiederholt lösbare Verbindung zwischen dem Flächenmaterial und dem Rahmen Gegenstand von Verbesserungen, sondern auch die Belastbarkeit des Flächenmaterials im Hinblick auf die gewählte Verbindung zwischen dem Flächenmaterial und dem Rahmen. Insbesondere bei Papier, Pappe und textilen Materialien bestehen nach wie vor zu lösende Probleme hinsichtlich der Befestigung am Rahmen.
  • Beispielsweise ist es bekannt, textile Flächenmaterialien für solche Wandschirme an den den Rahmen benachbarten Rändern mit einer Verstärkung aus einem verstärkenden (z. B. eine größere Materialdicke, größere Materialdichte usw. aufweisenden) Fremdmaterial oder aus einer oder mehreren zusätzlichen Schichten desselben textilen Flächenmaterials zu versehen, um ein Reißen beim Aufspannen auf den Rahmen zu verhindern. Lösbare Verbindungen wurden andererseits auch aus Konstruktionen vorgesehen, die Ösen und (Flächenmaterial und Rahmen verbindende) Spannschnüre oder Spannseile umfaßten, die zwischen den Ösen und dem benachbarten Rahmenelement gespannt waren. Solche technischen Lösungen waren jedoch nicht nur mehr oder weniger unansehnlich (d. h. für die eine oder andere Verwendung allein vom Design her nicht geeignet), sondern erfüllten auch hinsichtlich der Stabilität der mechanischen Verbindung zwischen dem (textilen) Flächenmaterial und dem Rahmen nicht die gestellten Anforderungen.
  • Überraschend wurde nun gefunden, dass es möglich ist, zwischen einem (insbesondere, aber nicht beschränkend, textilen) Flächenmaterial und einem (insbesondere, aber nicht beschränkend, starren) Rahmen eine stabile, das Flächenmaterial aufgespannt haltende Verbindung zu schaffen, ohne dass hierfür ein die Verbindung garantierendes Hilfsmittel erforderlich ist. Die Lösung der obigen Probleme ergibt sich vielmehr aus der Schaffung einer Haltestruktur, bei der ein speziell aus dem Flächenmaterial geformter Halter in eine speziell in dem Flächenmaterial geschnittene Halterung einführbar wird, nachdem das Flächenmaterial um die Rahmenelemente geführt wurde. Die so geschaffene Verbindung bedarf keiner zusätzlichen Hilfsmittel und keiner an dem Flächenmaterial geschaffenen Verstärkung. Sie trägt das Flächenmaterial zudem stabil und hält es an dem Rahmenelement gespannt.
  • Die Erfindung betrifft daher ein Flächenelement aus mindestens einem nicht selbst-stehenden, flexiblen Material mit mindestens einer am Rand des Flächenelements vorgesehenen, aus dem Flächenelement teilweise ausgeschnittenen aktiven Verankerungs-Einrichtung und mindestens einer vom Rand des Flächenelements beabstandeten, in das Flächenelement eingeschnittenen passiven Verankerungs-Einrichtung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Flächenelement gemäß der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Verbund mit einem dieses tragenden Rahmen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieses Verbundes sind in den abhängigen Ansprüchen 11 bis 13 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft weiter die Verwendung des Flächenelements gemäß der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und/oder des Verbundes gemäß der nachfolgenden detaillierten Beschreibung als Raumteiler, Sichtschutz, Schallschutz, Schutz gegen Luftzug und Dekorationselement. Eine bevorzugte Verwendung gemäß der Erfindung ist im abhängigen Anspruch 15 beansprucht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter und nicht als Beschränkung der Erfindung anzusehender Ausführungsformen unter Bezugnahme auf 1 bis 15 näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Grundzustand A des Flächenelements 1, beispielsweise nach dessen Herstellung, wobei 1 nur einen Auszug eines vollständigen Flächenelements abbildet; wie nachfolgend im Einzelnen erläutert, weist ein erfindungsgemäßes Flächenelement 1 regelmäßig (nicht jedoch zwingend) entsprechende aktive und passive Verankerungs-Einrichtungen 11, 12, 21, 22, 31, 32 an allen seinen Kanten auf;
  • 2 einen Verankerungszustand B des Flächenelements 1, beispielsweise nach der Herstellung eines Verbunds 50 zwischen dem erfindungsgemäßen Flächenelement 1 und einem zu dessen Tragen geeigneten Rahmen 40;
  • 3 eine Detailansicht der aktiven Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 im Grundzustand A;
  • 4 eine Detailansicht der aktiven Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 im Verankerungszustand B, zusammen mit der passiven Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32;
  • 5 eine Detailansicht eines Verbundes 50 aus Flächenelement 1 (im Ausschnitt) und Rahmen 40 im Verankerungs-Zustand B; und
  • 6a bis 6c spezielle Ausführungsformen von aktiven Verankerungs-Einrichtungen 11, 21, 31 und 6d bis 6f spezielle Ausführungsformen von passiven Verankerungseinrichtungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren, die bevorzugte Ausführungsformen wiedergeben, im Einzelnen beispielhaft beschrieben.
  • Es ist jedoch nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die Ausführungsformen der Figuren, die lediglich bevorzugte Ausführungsformen sind und der beispielhaften Erläuterung der Erfindung dienen sollen, zu beschränken.
  • Unter dem Begriff „Flächenelement", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Schutzansprüchen verwendet wird, wird erfindungsgemäß ein Element verstanden, dessen zwei räumliche Dimensionen Länge und Breite in derselben Größenordnung liegen, beispielsweise von Zentimetern (cm) oder Dezimetern (dm), noch mehr bevorzugt von 10 bis 500 cm, und noch weiter bevorzugt von 30 bis 300 cm, am meisten bevorzugt von 50 bis 250 cm, beispielsweise Länge im Bereich von 100 bis 300 cm und Breite im Bereich von 30 bis 100 cm, wobei Länge und Breite gleich zueinander oder verschieden voneinander sein können, während die dritte Dimension (Dicke) des Flächenelements 1 deutlich kleiner ist, beispielsweise in der Dimension von Millimetern (mm) liegt, und bevorzugt 0,5 bis 10 mm beträgt, weiter bevorzugt 1 bis 8 mm beträgt, noch weiter bevorzugt 1 bis 5 mm beträgt, am meisten bevorzugt 1 bis 4 mm beträgt, beispielsweise 1 mm oder 3 mm beträgt. Bei allen vorstehenden Mengenangaben können natürlich auch Bruchteile der Größenordnungen auftreten, beispielsweise eine Dicke von 0,5 mm oder 1,3 mm oder 2,1 mm usw.. Die Dicke der Flächenelemente gemäß der Erfindung ist nicht beschränkt und kann vom Fachmann in Abhängigkeit von bekannten Parametern bestimmt werden, beispielsweise in Abhängigkeit vom Material, der Fläche des Flächenelements, der Stabilität der Elemente des Rahmens (40), der geplanten Verwendung und weiteren, dem Fachmann geläufigen Parametern.
  • Flächenelemente der vorstehenden Definitionen können jede beliebige Form annehmen, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die beiden Dimensionen Länge und Breite vornehmlich betrachtet werden, und können – nur beispielhaft – viereckig oder sogar rechteckig oder gar quadratisch, dreieckig, fünfeckig, sechseckig oder sogar noch mehr Ecken aufweisend gestaltet sein oder können rund, oval oder sogar unregelmäßig gestaltet sein. Bevorzugte Ausführungs formen der Erfindung betreffen jedoch rechteckige oder quadratische Flächenelemente 1, noch weiter bevorzugt rechteckige Flächenelemente 1.
  • Flächenelemente 1 gemäß der Erfindung umfassen erfindungsgemäß ein nicht selbst-stehendes, flexibles Material. Der Begriff „flexibel" wie er im Zusammenhang mit dem Material des Flächenelements 1 verwendet wird, bedeutet, dass das Material des Flächenelements 1 gebogen, verwunden, geknickt oder sonst wie hinsichtlich seiner Flächenform verändert werden kann, ohne dass die resultierende Form eine bleibende sein muß; vielmehr kann sie durch Rückbiegen, Rückwinden, Rück-Knicken (im Sinne eines aktiven Einwirkens) wieder in die ursprüngliche Form zurückversetzt werden oder bringt sich sogar selbst wieder zurück in die ursprüngliche Form, was zwei Möglichkeiten der Wieder-Annahme der ursprünglichen Form sind, die alternativ möglich sind und sich mit vergleichbarem Ergebnis und Vorteil realisieren lassen.
  • Der Begriff „nicht selbst-stehend", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen im Zusammenhang mit dem Material des Flächenelements 1 verwendet wird, bedeutet, dass das Material beispielsweise bei Aufrichten zu einer Fläche von – nur beispielhaft und nicht beschränkend – 50 cm Breite und 250 cm Länge nicht ohne Hilfsmittel stehen kann, beispielsweise als Wandelement, sondern umknickt oder in sich zusammensinkt. Es benötigt also bei dem Ziel, als Sichtschutz-Element oder Schallschutz-Element eingesetzt zu werden, eine zusätzliche mechanische Konstruktion, mit deren Hilfe das Material des Flächenelements 1 zu einer flächigen Anordnung gemacht werden kann. Typische (nicht beschränkende) Beispiele solcher nicht selbst-stehenden Materialien sind Papier, unverstärkte Pappe, textile Materialien (z. B. Vliese, Filze, usw.), Leder-Materialien und filmartig aufgebaute Kunststoffe: Sie können nicht selbstständig stehend als Flächenelement gestaltet werden, sondern können als Flächenelement nur dienen, wenn sie auf eine mechanische Konstruktion wie beispielsweise einen Rahmen aufgezogen oder an diesem befestigt werden.
  • Das nicht selbst-stehende, flexible Material für Flächenelemente 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in keiner Weise beschränkt, und es können alle beliebigen Materialien verwendet werden, die einem Fachmann für ein solches Flächenelement als geeignet einfallen. Es kann ein nicht selbst-stehendes, flexibles Material verwendet werden, oder es können mehrere nicht selbststehende, flexible Materialien verwendet werden. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden als Materialien für Flächenelemente 1 solche nicht selbst-stehenden, flexiblen Materialien verwendet, die gewählt sind aus der Gruppe Papier-Material, Pappe-Material, Textil-Material, Leder-Material und Kunststoff-Material. Es kann ein solches Material verwendet werden, oder es können mehrere Materialien aus der oben genannten Gruppe in Kombination miteinander verwendet werden. In gleicher Weise geeignet sind auch Verbünde eines oder mehrerer der genannten Materialien, die zu einem Verbundmaterial mit neuen Eigenschaften zusammengefasst sind. Besonders bevorzugt sind aufgrund der Tatsache, dass sie sich in der Praxis als besonders geeignet herausgestellt haben, nicht selbst-stehende flexible Materialien aus der Gruppe textiler Materialien, weiter bevorzugt aus der Gruppe Vlies-Materialien und Filz-Materialien.
  • Erfindungsgemäß weisen Flächenelemente 1 aus dem/den nicht selbst-stehenden, flexiblen Materialien) am Rand 10 des Flächenelements 1 mindestens eine aus dem Flächenelement 1 teilweise ausgeschnittene aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 und mindestens eine vom Rand 10 des Flächenelements 1 beabstandete, in das Flächenelement 1 eingeschnittene passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 auf. Es kann eine aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 und/oder eine passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 und/oder mehrere aktive Verankerungs-Einrichtungen 11, 21, 31 und/oder mehrere passive Verankerungs-Einrichtungen 12, 22, 32 an dem Flächenelement 1 vorhanden sein. Regelmäßig entspricht die Zahl der aktiven Verankerungs-Einrichtungen 11, 21, 31 der Zahl der passiven Verankerungs- Einrichtungen 12, 22, 32. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein Flächenelement 1 mehrere aktive Verankerungs-Einrichtungen 11, 21, 31 und entsprechend auch mehrere passive Verankerungs-Einrichtungen 12, 22, 32. Diese sind in einer weiteren, noch mehr bevorzugten Ausführungsform an allen Seiten des Flächenelements 1 vorgesehen.
  • Der Ausdruck „aktive Verankerungs-Einrichtung", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, bedeutet eine Vorrichtung, die dafür eingesetzt wird, dass die Herstellung einer Verbindung zwischen einem Flächenelement 1 und einem dieses tragenden Rahmen 40 zu einem Verbund 50 aus Flächenelement 1 und Rahmen 40 durch eine aktive Verankerung erreicht werden kann. Es sind alle für den Fachmann denkbaren Formen einer aktiven Verankerung geeignet, solange sie ohne Hilfsmittel auskommt und nur aus den aktiven Einrichtungen an dem Flächenelement gebildet werden kann. Eine denkbare, bevorzugte Ausführungsform der aktiven Verankerung ist ein Eingriff einer aktiven (oder mehrerer aktiver) Verankerungs-Einrichtung(en) 11, 21, 31 in eine oder mehrere entsprechende passive Verankerungseinrichtung(en) 12, 22, 32.
  • Der Ausdruck „passive Verankerungs-Einrichtung", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verwendet wird, bedeutet eine Vorrichtung, die dafür eingesetzt wird, dass die Herstellung einer Verbindung zwischen einem Flächenelement 1 und einem dieses tragenden Rahmen 40 zu einem Verbund 50 aus Flächenelement 1 und Rahmen 40 durch ein passives Zustandekommen einer Verankerung erreicht werden kann. Es sind alle für den Fachmann denkbaren Formen einer passiven Verankerung geeignet, solange sie ohne Hilfsmittel auskommt und nur aus den passiven Einrichtungen an dem Flächenelement gebildet werden kann. Eine denkbare, bevorzugte Ausführungsform der passiven Verankerung ist ein Aufnahme einer aktiven (oder mehrerer aktiver) Verankerungs-Einrichtung(en) 11, 21, 31 in eine oder mehrere entsprechende passive Verankerungseinrichtung(en) 12, 22, 32.
  • Erfindungsgemäß ist die aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 am Rand des Flächenelements 1 vorgesehen bzw. angebracht und ist aus dem Flächenelement 1 teilweise ausgeschnitten. Unter dem Begriff „teilweise ausgeschnitten" wird in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen verstanden, dass das Flächenelement 1 am Rand Einschnitte trägt, wie sie in 1 in gepunkteten Linien gezeigt sind, die den Grundzustand der aktiven Verankerungs-Einrichtungen 11, 21, 31 nach Herstellung der Einschnitte zeigt. Die Einschnitte schneiden aus dem vor dem Einschneide-Vorgang keine Einschnitte aufweisenden Material des Flächenelements 1 eine Form eines aktiven Verankerungselements 11, 21, 31 teilweise heraus, wobei „teilweise" bedeutet, dass ein Teil des Materials von dem Rest-Material des Flächenelements 1 getrennt wird, um eine aktive Verankerungs-Funktion zu übernehmen, und ein anderer Teil nicht eingeschnitten wird, also ein eine zu wählende Form aufweisendes Verbindungs-Element 13,23, 33 zu dem Material des Flächenelements 1 herstellt. Demgegenüber stellen später die ausgeschnittenen Teile des Flächenelements 1 ein Verankerungs-Element 14, 24, 34 dar, das aktiv die Verankerung realisiert.
  • Im Gegensatz zu der/den aktiven Verankerungs-Einrichtung(en) 11, 21, 31, die erfindungsgemäß am Rand 10 des Flächenelements 1 angeordnet sind, sind die passiven Verankerungs-Einrichtungen 12, 22, 32 vom Rand 10 des Flächenelements 1 beabstandet. Der genaue Abstand ist nicht fixiert, sondern kann in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung unterschiedliche Größen haben. Die Größe des Abstandes ist stark von den Maßen der Dicke des Flächenelements 1 und von den Maßen des Rahmens 40 bzw. seiner Elemente abhängig, kann jedoch vom Fachmann unter Zugrundelegung seines Fachwissens ohne wesentlichen Aufwand, insbesondere ohne experimentellen Aufwand mit einfachen Mitteln (Maßnehmen) bestimmt werden.
  • Die passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 ist erfindungsgemäß in das Flächenelement 1 eingeschnitten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 so gestaltet, dass sie in die passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 eingreifen kann. Dies hat den Vorteil, dass die beiden Verankerungs-Einrichtungen ohne Hilfsmittel eine Verbindung zwischen dem Flächenelement 1 und einem dieses tragenden Rahmen 40 herstellen kann, die dauerhaft ist und selbst stärkeren Belastungen ohne Ausreißen und ohne Lösen der Verankerung standhalten kann. Weiter bevorzugt ist es, dass die aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 so gestaltet ist, dass sie lösbar in die passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 einsteckbar ist. Dies kann beispielsweise – ohne Beschränkung – so gestaltet sein, dass die am Rand des Flächenelements 1 angebrachte aktive Verankerungseinrichtung 11, 21,31 – wie in 2 gezeigt – in die passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 einsteckbar ist. So kann das Verankerungs-Element 14, 24, 34 so gestaltet sein, dass dieses in eine als Öffnung in das Flächenelement 1 eingeschnittene passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 einsteckbar ist. 2 zeigt die in die als Öffnung angelegte passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 eingesteckte aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn die aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 so gestaltet ist, dass sie in der passiven Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 lösbar verankerbar ist. Mit anderen Worten: Die aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 32, speziell das Verankerungs-Element 14, 24, 34, wird in die passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32, speziell eine vom Rand 10 beabstandete Öffnung, eingesteckt, aus der sie jedoch bei Bedarf wieder gelöst werden kann, und wird dort – wie in 2 gezeigt – verankert; natürlich kann auch diese Verankerung wieder gelöst werden.
  • Weiter bevorzugt ist erfindungsgemäß, dass die aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 ein in der Form veränderbares Element umfasst, das geeignet ist, nach Eingreifen in die passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 eine Form anzunehmen oder in eine Form gebracht zu werden, die ohne Veränderung der Form nicht aus dem Eingriff lösbar ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass eine einfache, an das Material des Flächenelements 1 angepaßte Verankerung und damit eine zuverlässige Befestigung des Flächenelements 1 an einem Rahmen 40 erreicht werden kann, ohne dass Hilfsmittel erforderlich sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 ein Verbindungselement 13, 23, 33 mit dem restlichen Flächenelement 1 und ein Verankerungselement 14, 24, 34. Vorteilhafterweise kann ein eine solche aktive Verankerungs-Einrichtung 11, 21, 31 umfassendes Flächenelement 1 zuverlässig und sicher einerseits, jedoch auch einfach lösbar andererseits an einem das Flächenelement tragenden Rahmen 40 befestigt und so ein zuverlässiger Verbund 50 zwischen diesen geschaffen werden.
  • Weiter bevorzugt ist es erfindungsgemäß, dass – wie in den 1 und 2 gezeigt – die Form der aktiven Verankerungseinrichtung 11, 21, 31 derart ist, dass im Grundzustand A die gesamte aktive Verankerungseinrichtung 11, 21, 31 einen Teil des Flächenelements 1 bildet, während im Verankerungszustand B das Verbindungselement 13, 23, 33 in die passive Verankerungs-Einrichtung 12, 22, 32 eingreift und das Verankerungselement 14, 24, 34 dafür anpaßbar ist, den Eingriff des Verbindungselements 13, 23, 33 in die passive Verankerungseinrichtung 12, 22, 32 gegen ein ungewolltes Lösen zu sichern.
  • Die 6a bis 6d zeigen spezielle beispielhafte, nicht jedoch beschränkende, aktive und passive Verankerungs-Einrichtungen 11, 12, 21, 22, 31, 32 gemäß der Erfindung. Die beispielhafte Verankerungs-Einrichtung 11 (6a) weist angenähert die Form des Buchstabens „T" auf, wobei der obere „Horizontalbalken" des „T" das Verankerungs-Element 14 darstellt und der untere „Vertikalbalken" des „T" das Verbindungs-Element 13 darstellt, das die Verbindung zwischen der aktiven Verankerungs-Einrichtung 11 und dem Flächenelement 1 herstellt. Das Verankerungs-Element 14 greift in die in dem Flächenelement 1 vorbereitete, vom Rand 10 beabstandete Öffnung 12 ein und wird nach Hindurchstecken in dieser durch Auseinanderfalten verankert. Das Verbindungs-Element 13 liegt danach schlüssig in der Öffnung 12. Entsprechend umgekehrt erfolgt das Lösen der Verankerung durch Zusammenfalten der „Flügel" des „Horizontal-Balkens" des „T" (des Verankerungs-Elements 14), Rückführen aus der Öffnung 12 heraus und damit Freigeben des Verbindungs-Elements 13.
  • Eine andere beispielhafte Verankerungs-Einrichtung 21 (6b) weist angenähert die Form eines Pfeils auf, wobei der „Kopf" des Pfeils das Verankerungs-Element 24 darstellt und der untere „Vertikalbalken" des Pfeils das Verbindungs-Element 23 darstellt, das die Verbindung zwischen der aktiven Verankerungs-Einrichtung 21 und dem Flächenelement 1 herstellt. Das Verankerungs-Element 24 greift in die in dem Flächenelement 1 vorbereitete, vom Rand 10 beabstandete Öffnung 22 ein und wird nach Hindurchstecken in dieser durch Auseinanderfalten verankert. Das Verbindungs-Element 23 liegt danach schlüssig in der Öffnung 22. Entsprechend umgekehrt erfolgt das Lösen der Verankerung durch Zusammenfalten der „Flügel" des „Pfeil-Kopfes" (des Verankerungs-Elements 24), Rückführen aus der Öffnung 22 heraus und damit Freigeben des Verbindungs-Elements 23.
  • Eine noch andere beispielhafte Verankerungs-Einrichtung 31 (6c) weist angenähert die Form eines Blattes mit Stiel auf, wobei der „Kopf" des Blattes das Verankerungs-Element 34 darstellt und der untere „Vertikalbalken" des Blattes das Verbindungs-Element 33 darstellt, das die Verbindung zwischen der aktiven Verankerungs-Einrichtung 31 und dem Flächenelement 1 herstellt. Das Verankerungs-Element 34 greift in die in dem Flächenelement 1 vorbereitete, vom Rand 10 beabstandete Öffnung 32 ein und wird nach Hindurchstecken in dieser durch Auseinanderfalten verankert. Das Verbindungs-Element 33 liegt danach schlüssig in der Öffnung 32. Entsprechend umgekehrt erfolgt das Lösen der Verankerung durch Zusammenfalten der „Blattes" (des Verankerungs-Elements 34), Rückführen aus der Öffnung 32 heraus und damit Freigeben des Verbindungs-Elements 33.
  • Jede beliebige der aktiven Verankerungs-Einrichtungen (einschließlich der aktiven Verankerungs-Einrichtungen 11, 21, 31 der 6a bis 6c kann mit jeder beliebigen passiven Verankerungs-Einrichtung (einschließlich der passiven Verankerungs-Einrichtungen 12, 22, 32 der 6d bis 6f) verwendet werden, und Beschränkungen ergeben sich lediglich aus geometrischen Überlegungen, die der Fachmann in diesem Bereich routinemäßig anstellen kann.
  • In einer weiteren speziellen Ausführungsform ist es möglich, auf ein Flächenelement 1 gemäß der Erfindung (das gegebenenfalls auf eine Rahmen 40 aufgespannt ist, wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird), kleinere Teil-Flächenelemente 2, 3, 4 ... anzubringen, die mit demselben Verankerungs-System auf dem Grund-Flächenelement 1 verankert sind wie es bei der Herstellung eines Verbundes 50 des Flächenelements 1 mit dem Rahmen 40 zur Anwendung kommt. Die Teil-Flächenelemente 2, 3, 4 weisen also (bevorzugt an ihren Rändern) aktive Verankerungs-Einrichtungen 61 auf, die wie in der obigen detaillierten Beschreibung beschrieben – in passiven Verankerungs-Einrichtungen 62 auf dem Flächenelement 1 lösbar einsteckbar und bevorzugt sogar lösbar verankerbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiter einen Verbund 50 aus einem wie oben in Detail beschrieben gestalteten Flächenelement 1 und einem das Flächenelement tragenden Rahmen 40. Unter „Rahmen" wird in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentansprüchen jegliche Konstruktion verstanden, die es ermöglicht, dass das nicht selbst-tragende, flexible Flächenelement 1 getragen wird und damit selbst-tragend zum Einsatz kommen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rahmen 40 einstückig oder aus mehreren Rahmen-Elementen aufgebaut. Dabei wird unter „einstückig" verstanden, dass der Rahmen als ein Werkstück aus dem Material, aus dem er gearbeitet wurde, vorliegt. Im Gegensatz dazu steht eine andere Ausführungsform eines Rahmens 40, für den mehrere passende Werkstücke, mit dem Fachmann als solches bekannten Mitteln, zu einem Rahmen 40 zusammengefügt wurden. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Rahmen 40 – egal in welcher Ausführungsform – der Form des Flächenelements 1 genau angepasst und schafft damit mit Vorteil eine flächige Geometrie mit vier, fünf, sechs oder mehr Ecken oder eine ovale oder runde flächige Geometrie.
  • Erfindungsgemäß ist es in diesem Aspekt besonders bevorzugt, wenn der Rahmen 40 aus Holz, Kunststoff, Metall oder Kombinationen daraus oder Verbünden daraus hergestellt ist. Besonders bevorzugt sind Rahmen 40 aus Holz oder Metall. Genaue Materialien können nach Wahl des Fachmanns aus einer großen Gruppe dem Fachmann bekannter, geeigneter Materialien anhand verschiedener Kriterien (Standfestigkeit, Belastbarkeit, Preis, um nur einige (nicht beschränkende) zu nennen).
  • Die Erfindung betrifft in einem weiteren Aspekt die Verwendung des Flächenelements 1 nach der vorangehenden zwischen Fachleuten anerkannten Beschreibung oder des Flächenelement-Rahmen-Verbundes (50) nach der vorangehenden Beschreibung beispielsweise (aber nicht beschränkend) als Raumteiler, Sichtschutz, Schallschutz, Schutz gegen Luftzug und Dekorationselement.
  • In einer weiteren, ebenfalls bevorzugten und wegen ihrer guten Ergebnisse mit Vorteil einsetzbaren Ausführungsform sind mehrere Flächenelemente 1 nach der obigen Beschreibung oder mehrere Verbünde 50 aus Flächenelement 1 und Rahmen (40) nach der obigen Beschreibung kombiniert sind, vorzugsweise so kombiniert sind, dass sie eine selbst-stehende Raumteiler-Einrichtung, Sichtschutz-Einrichtung, Schallschutz-Einrichtung, Luftzug-Schutz-Einrichtung oder Dekorations-Einrichtung ergeben. Damit lässt sich die erfindungsgemäße Verwendung mit zahlreichen Vorteilen verwirklichen, zu denen schnelle Realisierbarkeit, niedriger Preis, freie Wahl der Materialien und Stabilität des Verbundes 50 gehören. Diese lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass mehrere Verbünde aus Flächenelement 1 und Rahmen 40 in relativen Winkeln zueinander (Zick-Zack-Aufstellung) aufgestellt und in geeigneter, dem Fachmann an sich wohlbekannter Weise aneinander befestigt werden. Eine entsprechende Luftschutz-Einrichtung ist in 5 gezeigt.
  • Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen kann eine Verwendung der Erfindungsgemäßen Flächenelemente 1 oder Verbünde 50 aus Flächenelement 1 und Rahmen 40 auch zum Bespannen von Möbelstücken (z. B. Kopfteil für Betten), zum Bespannen von Wandflächen (z. B. im Wohnbereich oder Gewerbebereich, auch mit dem Ziel des Dämmens und „Schluckens" von Schall, als Pinboard oder im Möbel- oder Messebau erfolgen (z. B. zum Bespannen von Möbeln oder Möbelteilen wie z. B. bei Betten-Kopfteilen).

Claims (16)

  1. Flächenelement (1) aus mindestens einem nicht selbst-stehenden, flexiblen Material mit mindestens einer am Rand (10) des Flächenelements (1) vorgesehenen, aus dem Flächenelement teilweise ausgeschnittenen aktiven Verankerungs-Einrichtung (11, 21, 31) und mindestens einer vom Rand (10) des Flächenelements (1) beabstandeten, in das Flächenelement (1) eingeschnittenen passiven Verankerungs-Einrichtung (12, 22, 32).
  2. Flächenelement (1) nach Anspruch 1, worin das nicht selbst-stehende, flexible Material ein Papier-Material, Pappe-Material, Textil-Material, Leder-Material oder Kunststoff-Material oder eine Kombination aus diesen oder ein Verbund aus diesen ist.
  3. Flächenelement (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das nicht selbst-stehende, flexible Material ein Textil-Material ist, vorzugsweise ein Vlies-Material oder ein Filz-Material ist.
  4. Flächenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Verankerungs-Einrichtung(en) (11, 21, 31, 12, 22, 32) an allen Seiten des Flächenelements (1) vorgesehen ist/sind.
  5. Flächenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die aktive(n) Verankerungs-Einrichtung(en) (11, 21, 31) in die passive Verankerungs-Einrichtung (12, 22, 32) eingreifbar gestaltet ist/sind, vorzugsweise worin die aktive(n) Verankerungs-Einrichtung(en) (11, 21, 31) in die passive Verankerungs-Einrichtung (12, 22, 32) lösbar einsteckbar gestaltet ist/sind, weiter bevorzugt worin die aktive(n) Verankerungs-Einrichtung(en) (11, 21, 31) in der/den passiven Verankerungs-Einrichtung(en) (12, 22, 32) lösbar verankerbar gestaltet ist/sind.
  6. Flächenelement (1) nach Anspruch 5, worin die aktive Verankerungs-Einrichtung (11, 21, 31) ein in der Form veränderbares Element umfasst, das geeignet ist, nach Eingreifen in die passive Verankerungs-Einrichtung (12, 22, 32) eine Form anzunehmen oder in eine Form gebracht zu werden, die ohne Veränderung der Form nicht aus dem Eingriff lösbar ist.
  7. Flächenelement (1) nach Anspruch 6, worin die aktive Verankerungs-Einrichtung (11, 21, 31) ein Verbindungselement (13, 23, 33) mit dem restlichen Flächenelement (1) und ein Verankerungselement (14, 24, 34) umfasst.
  8. Flächenelement (1) nach Anspruch 7, worin die Form der aktiven Verankerungseinrichtung (11, 21, 31) derart ist, dass im Grundzustand (A) die gesamte aktive Verankerungseinrichtung (11, 21, 31) einen Teil des Flächenelements (1) bildet und im Verankerungszustand (B) das Verbindungselement (13, 23, 33) in die passive Verankerungs-Einrichtung (12, 22, 32) eingreift und das Verankerungselement (14, 24, 34) dafür anpaßbar ist, den Eingriff des Verbindungselements (13, 23, 33) in die passive Verankerungseinrichtung (12, 22, 32) gegen ein ungewolltes Lösen zu sichern.
  9. Flächenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin auf dem Flächenelement 1 kleinere Teilflächenelemente mittels aktiver Verankerungs-Einrichtungen, die in passive Verankerungs-Einrichtungen 12, 22, 32 auf dem Flächenelement 1 lösbar verankerbar sind.
  10. Flächenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 im Verbund (50) mit einem das Flächenelement (1) tragenden Rahmen (40).
  11. Verbund (50) aus Flächenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem dieses tragenden Rahmen (40) nach Anspruch 10, worin der Rahmen (40) einstückig oder aus mehreren Rahmen-Elementen aufgebaut ist.
  12. Verbund (50) aus Flächenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem dieses tragenden Rahmen (40) nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, worin der Rahmen (40) eine Fläche aufspannt, vorzugsweise worin der Rahmen (40) eine recheckige Fläche aufspannt.
  13. Verbund aus Flächenelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem dieses tragenden Rahmen (40) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, worin der Rahmen (40) aus Holz, Kunststoff, Metall oder Kombinationen daraus oder Verbünden daraus hergestellt ist.
  14. Verwendung des Flächenelements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder des Flächenelement-Rahmen-Verbundes (50) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 als Raumteiler, Sichtschutz, Schallschutz, Schutz gegen Luftzug und Dekorationselement.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, worin mehrere Flächenelemente (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder mehrere Verbünde (50) aus Flächenelement (1) und Rahmen (40) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 kombiniert sind, vorzugsweise so kombiniert sind, dass sie eine selbststehende Raumteiler-Einrichtung, Sichtschutz-Einrichtung, Schallschutz-Einrichtung, Luftzug-Schutz-Einrichtung oder Dekorations-Einrichtung ergeben.
  16. Verwendung nach Anspruch 14 zum Bespannen von Möbelstücken, zum Bespannen von Wandflächen, als Pinboard oder im Möbel- oder Messebau.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2946511A1 (fr) * 2009-06-16 2010-12-17 Procedes Chenel Internat Paroi de separation temporaire formant un ecran visuel
DE102014104592A1 (de) 2014-04-01 2015-10-01 Eckhard Grübbel Flächenelement

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